Canis Majoris - Kommentare
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Alle Kommentare von Canis Majoris
Wer etwas mit 'Lawrence von Arabien', 'Vom Winde verweht' und 'Doktor Schiwago' anfangen kann, der ist hier vielleicht relativ gut aufgehoben.
Man könnte den Film ja einerseits als eine Art Propaganda für die britische Heimatwehr verstehen, wurde er doch mitten im Zweiten Weltkrieg gedreht, aber er ist weit mehr, finde ich.
Ja, eine wahre filmische Perle ist er und bis in die Nebenrollen überzeugend besetzt, mit viel schwarzhumorigem Feinsinn britischer Art gewürzt, aber daneben ebenso von anklingendem Ernst durchsetzt.
Unter'm Strich eine großartige, vielleicht gar einzigartige Mischung.
Als "romantic drama war film" wird der Streifen offiziell betitelt, was er dank seiner drei Schlüsselfiguren auch ist. Allerdings stellt er eben nach 71 Jahren auch ein historisches Zeitdokument britischer Art dar, weswegen man sich sowohl mit britischen Filmen dieser Epoche anfreunden, als auch etwas mit der britischen Geschichte der im Film behandelten Zeit auskennen sollte. Es schadet jedenfalls nicht.
Gezeigt wird hier das Leben des britischen Army-Offiziers Clive Candy, überzeugend dargeboten von Roger Livesey, in der Zeit von 1902 bis 1943, in welcher sich die Methoden der Kriegsführung in Europa grundlegend veränderten.
Ganz im Mittelpunkt dabei steht dessen Freundschaft zu dem deutschen Offizier Theo Kretschmar-Schuldorff. Letzterer wird hervorragend gespielt vom gebürtigen Österreicher Anton Walbrook, der mich leicht an eine Art Errol Flynn ohne Wildsau-Charakterzug erinnert.
Beide Männer sind angetan von Deborah Kerr (bzw. von den Rollen, die sie verkörpert), wobei sich das Romantische in diesem Film doch eher wie zarte Fäden durch die eigentliche Geschichte zieht. Das gefällt mir.
Garantiert ist der Film nicht für jedermanns Geschmack geeignet und die Spielzeit von fast 2 3/4 Stunden ist nicht gerade kurz, sie wurde aber meiner Ansicht nach gut ausgefüllt und ich hätte mir hier sogar einen 3 1/2 Stunden-Film gut vorstellen können.
Inhaltlich habe ich mich extra sehr bedeckt gehalten, was den Film betrifft, dessen Titel schon ziemlich lustig gewählt ist, weil er auf einem satirischen britischen Comic der 30er-Jahre basiert.
Verraten will ich nur noch etwas, was mich als Musik-Freund überaus erfreut:
Musik spielt hier im Film eine gewisse Rolle. :)
Falls ihr nun spontan Appetit auf den Film habt, dann guckt ihn euch an. Jedes weitere Wort über den Inhalt würde eventuell die Freude beim Sichten mindern, denn es gibt einiges zu entdecken und der Film bietet in sich auch so einige Assoziationen und Reminiszenzen.
Auch Technisches muss ich an dieser Stelle noch unbedingt erwähnen:
Erstens:
Falls ihr ihn euch zu Gemüte führen wollt, bitte UNBEDINGT die Blu-Ray-Fassung angucken!
Denn diese bietet ein hervorragend restauriertes Bild in allerbestem Technicolor, das seinen Charme hier voll zur Entfaltung bringen kann. Der Film ist so gut restauriert wie Ben-Hur auf Blu-Ray.
Zweitens:
Unbedingt muss man den Film im Originalton sehen, denn alles andere macht wenig Sinn und stört sicherlich den Filmgenuss (kann ich mir vorstellen). Hierbei, also im O-Ton, muss man ab und an mal ein Ohr zudrücken, wenn Deutsche, gespielt von Briten, kurze Sätze mit starkem englischem Akzent zum Besten geben. Dieses ist aber eher selten und die längeren deutschen Sprechpassagen wurden (scheinbar) von Muttersprachlern oder Leuten, die sehr gut deutsch (aus)sprechen können, gesprochen.
Besonders passend ist hier z.B. eine Szene mit einem meckernden Berliner in Berlin. Hollywood hätte heuer wahrscheinlich einen seit >40 Jahren in den Vereinigten Staaten lebenden Österreicher den Berliner sprechen lassen, würden sie ein Remake dieses Films machen - so kennt man es eben von den Amis, bei denen der Kölner-Dom mal eben kurz in Frankfurt am Main steht... macht ja nichts, merkt eh keiner... ;)
Hierzu bietet der Film sogar quasi eine passende Anekdote, als der Engländer Candy einen US-Soldaten im Ersten Weltkrieg nach einem Pub fragt und der nicht versteht, was gemeint ist und Candy dann anmerkt: "We don't speak the same language."
Drittens:
Das kurze Hintergrund-Material auf der Blu-Ray ist ebenso sehenswert. Man kann dort z.B. sehen, dass die damals verwendete Technicolor-Kamera so groß wie ein ostfriesisches Backhaus (kleine Hütte) ist. Beeindruckend! Martin Scorsese sagt hier einige Sachen zur Restauration.
Letzte Worte:
Ich bin sehr froh, dass dieses ein so "alter" Schinken ist.
Oder eine Perle?
Einigen wir uns einfach auf Auster!,
denn er ist beides und gehört für mich definitiv zu meinen TOP-10 Filmen, bei bislang über 3000 gesehenen Streifen.
Ich hab' die Filme anders bewertet:
Platz 1: 7,5
Platz 2: 1,0
Platz 3: 9,0
Platz 4: nicht gesehen
Platz 5: 8,0
Platz 6: 4,5
Platz 7: 8,5
Bei mir wären noch "Taxi" und "Taxi Taxi" mit drin und natürlich auch "La Vie en rose".
AUSSERDEM:
Das Tütüchen (Audrey Tautou) finde ich persönlich ansprechender, ebenso wie Bérénice Bejo. Die beiden sind dann auch bald zusammen im Film "Eternity" zu sehen.
Dass Cotillard auch in "Big Fish" mitspielt, das hatte ich vergessen - war wahrscheinlich zu abgelenkt durch das Ansabbern von Helena Bonham Carter... :)
Ich bin der Geilste!... aber Bud Spencer ist auch nicht schlecht. ;)
I don't know - I'm Jon Snow...
Keine Ahnung wieso mir dieser Film zusammen mit "Scream" so gut gefällt.
Als er raus kam war ich etwa 15 Jahre alt. Habe ihn damals aber nicht im Kino gesehen, sondern etwas später. (Obwohl ich schon andere 18er-Filme sah, als ich noch nicht einmal ansatzweise 18 war, aber der Film lief einfach nicht bei uns auf dem verschissenen Dorf...)
Zusammen mit "Scream" hat mir dieser Streifen aber wohl ins Hirn geschissen.
Je größer die Distanz zur Erstsichtung zeitlich wird und je mehr neue Filme ich sehe, desto besser gefällt mir der Film.
Im Grunde hat er nichts wirklich Besonderes.
Aber DOCH, da ist etwas.
Ein Gefühl für mich. Undefinierbar.
Und Gefühle sind doch letztlich alles, was zählt, denn der Rest ist einfach nur nihilistisch zu betrachten und die Wahrscheinlichkeit lehrt uns, dass im Grunde eben alles vollkommen egal ist.
Auch den späteren "Urban Legends" (von 2000 glaube ich mich zu erinnern), der in eine ähnliche Kerbe schlägt, mag ich, aber nichts kommt für mich an den 96er "Scream" und eben an diesen 97er "I.K.W.Y.D.L.S" heran.
Ja, 10/10 Punkte sind eine Hausnummer und es gibt unter den >3000 Filmen, die ich sah nicht viele, die ich so bewerten würde. Aber dieser Streifen ist eben (nun) dabei.
Wer eine Ahnung davon hat, warum ich den Film so hoch schätze, der möge es mir hier als Kommentar zu meinem Senf schreiben.
Wie gesagt, ich mag diesen Film sehr, weiß "objektiv" aber nicht wieso eigentlich...
Ganz großes Werk...
...also Gershwins "Rhapsody in Blue"
Meine Lieblingseinspielung ist aller "Experten" zum Trotz die famose Darbietung des Cleveland Orchestras (von Szell auf Präzision getrimmt) unter Lorin Maazel.
JA, ich mag Musik noch lieber als Filme... aber die Woody-Allen-Box habe ich dennoch. ;)
Btw. die Aufnahme gibt es GANZ GÜNSTIG! Keine Esoteric SACD für 199 EUR oder so, nein, ich glaube die gibt es mehrfach auf verschiedenen CDs für um die 5 EUR. Zugreifen!, wer die Art von Musik mag.
Auch ich hebe nie das klingelnde Telefon ab, weswegen mir die Rolle des norwegischen Hauptdarstellers gleich sympathisch war .
Der Film zeigt mir zudem, dass die Schweden eindeutig so etwas wie die Deutschen Skandinaviens sind.
Ja, ein sehr netter Film alles in allem.
Sehr ruhig und leise.
Typischer Humor, wie man ihn von einem solchen Film erwarten darf.
SPOILER:
Der karge aber dennoch herzliche Charme des alten Norwegers verwandelt den Schweden doch tatsächlich am Ende auch in einen Norweger. Assimilation mal anders. Aber was gibt es auch schon Besseres in dieser Menschenwelt, als ein Norweger zu sein und auch dort zu wohnen? Für mich sicher nicht viel...
"Phased plasma rifle in the 40-watt range."
Komischer Weise erinnert mich diese Szene im Waffenladen immer an Tramitz Inszenierung vom Terminator in der Bäckerei... "Sie hob'n ein grooßoartiges G'schäft."
Finde das Video leider nicht...
Ich finde T1 auch besser als T2. 80er-Jahre-Charme eben. Passt zu mir. ;)
Die katzenhafte Pfeiffer hat in Teil 2 echt 'nen lebenden Vogel im Mund gehabt. Das hätte ich eigentlich nur Burtons Helena Bonham Carter zugetraut. Aber ich mag beide Frauen und würde sie beide heiraten - selbstverständlich auch parallel, wobei ich dann auch noch Kirsten Dunst und Audrey Tautou heiraten muss. Weniger als vier Ehefrauen würden mich nämlich unterfordern...
Ja, die Batman-Filme von Burton haben etwas ganz typisch düster-bunt Aufgekratztes.
EIN GLÜCK, DASS JOHNNY DER DEPP DA NOCH NICHT MITSPIELT!!! Da danke ich doch gerne dem fliegenden Spaghetti-Monster, dass das so ist!
Man kann aber doch die Einschaltquoten in der deutschen TV-Landschaft der 80er-Jahre nicht mit denen von heute vergleichen, da alles anders ist. (23 Mio. vs. 5 Mio.)
Ich fand diese Sendung jedenfalls immer schlecht und Gottschalk ist für mich eine gewaltige Nervensäge, ohne dabei eine besondere Intelligenz zum Vorschein zu bringen.
Dass ich davon einige "Episoden" sah, das habe ich meinen Eltern zu verdanken...
Für mich ist dieser Schund so überflüssig wie Sport, Reality-Soaps, deutsche Soaps, Werbung, etc. im TV - halt!, für mich ist TV sowieso komplett überflüssig, denn Filme und Dokus, die einen interessieren, kann man sich meistens ja auch z.B. auf Blu-Ray kaufen.
Mir blutet das Hirn, wenn ich daran denke, dass in diesem Land die Zwangsabgabe bzgl. Rundfunk besteht, auch wenn man >99% der Inhalte nie nutzt.
"Einigkeit und Recht und Freiheit." Eine ziemlich hohle Phrase für mich. Aber ich bin ja auch nicht Deutschland...
Diskussion mit mir selbst beendet. ;)
Als leichte und von Klischees triefende US-Komödie, die sich glücklicher Weise grobe alberne Albernheiten erspart, hervorragend bekömmlich.
Und genau unter dieser Prämisse sollte man den Film auch gucken, sonst wird das wohl eher nichts mit dem Spaß.
Die holzhammerhafte Inszenierung von Olivia Wildes Rolle finde ich ebenso gelungen, wie Hugh Jackmans Darbietung als machohafter Riesentrottel. Und natürlich muss man vor allem Yara Shahidis Leistung würdigen, die hier auch als Erzählerin fungiert und als Zehnjährige geistig reifer ist, als alle Erwachsenen des Films zusammen.
Wie gesagt, der Film ist ein leichter Spaß gespickt mit Klischees über das Leben in Iowa.
Exkurs:
Butter als Grundthema finde ich ohnehin super, auch wenn hier leider nicht der Verzehr im Vordergrund steht.
Ich bin nämlich ein großer Fan von Butter/Butterschmalz und verachte Margarine zutiefst. Und Butter ist zudem eh viel gesünder, was die mächtige Margarine-Lobby natürlich nie einräumen würde, damit sie ihre minderwertige Schundemulsion an ahnungslos manipulierte "Gesundheitsbewusste" verkaufen kann.
Wer Butter und deren Geschmack verachtet, der hatte wahrscheinlich zu viel Margarine an seiner Waffel...
BUTTER FOR THE WIN! ;))
"Und wir dachten, dass schlimmste sei überstanden, aber nein, Twilight kommt tatsächlich zurück."
HEILIGES FLIEGENDES SPAGHETTI-MONSTER!!!, vor lauter Smartphone beherrschen viele Leute scheinbar die deutsche Sprache nicht mehr...
Noch schlimmer, dass das niemandem aufgefallen ist, bislang.
Und weiter als die Überschrift habe ich gar nicht erst gelesen...
Meine Traumfrau.
Thérèse.
Alleine der Name klingt schon so wie das, was ich mir darunter vorstelle und hier auch im Film zum Ausdruck gebracht wurde.
Und dann noch verkörpert vom kleinen Tütülein.
Hervorragend!
PS: Wer sich denn nun fragt, ob ich den Film überhaupt gesehen habe, um zu so einer Aussage zu gelangen, dem beantworte ich diese Frage mit einem kurzen Ja.
Ist Sims 4 genau so voller Bugs/Fehler wie die Vorgänger?
Nicht, dass ich die Sims 1 bis 3 je gespielt hätte.
Denn es sind "FRAUenspiele" und ich ein echter MANN mit GEWALTIGEN dafür sprechenden Attributen...
...wie:
Müll nicht raus bringen, Klobrille nicht hoch klappen beim Pinkeln im Stehen, etc.
...spiele solche Spiele nicht. NIEMALS.
(Nur die Demos.. ;))
Mal gefragt, wodurch Zuckerberg, Dr. Dre, Bill of the Gates, die Waltons und Co. (damit meine ich in etwa noch 10.000 andere Leute) steinreich wurden?
Durch:
Kollektivdummheit anderer.
Die Kunst, diese zu bedienen, vornehmlich.
Michael Bay ist ebenso ein solches Genie, dass man dort einreihen kann.
Wer etwas herum- und nachdenkt, dem kommt das Satirische an der Situation zwar eher entgegen, muss sich aber zumeist beim Anblick des Kontostandes seines "Geld-regiert-die-Welt-Sparkassenkontos" dann zusammen reißen, insbesondere im Vergleich zu den von mir oben angedeuteten Genies unserer Menschenwelt, um nicht in totale Lethargie zu verfallen oder gar den Suizid zu wählen.
Neulich (oder überhaupt) mal gesehen, mit was für einer SCHEISSE einige wenige Menschen MILLIARDEN an Dollaren verdienen?!! Nee...?!
Ja, Geld kann man nicht essen - aber man kann in unserer Affen-in-Anzügen-Welt Essen davon kaufen - und noch sehr viel mehr. IST SO!, glaubt mir ruhig.
Schade, dass ich nicht medial wirksamer Urheber der cineastischen Transformers-Reihe bin... aber dazu fehlten mir von Geburt an die richtigen Kontakte, vermute ich...
Und obwohl es so etwas wie eine "Wahrheit" oder gar noch eindringlicher klingend "wirkliche Wahrheit" nicht gibt und geben kann, empfinde ich es als wahr, dass ich trotz dem mir Angeeigneten, was man landläufig positiv als "Individualismus", "Kritik" und sog. "Bildung" bezeichnet, nicht dem Charme dessen widerstehen kann, was sperrfeuerartig auf die Kollektivdummheit gerichtet ist. Damit meine ich:
Transformers Teil 1 fand ich SUPER. :)
Alles danach allerdings... na ja... ohne den Vorgänger für mich höchstens 1/10 Punkte.
Robert Downey, der lächerliche Wicht aus "Weird Science" (1985)... bzw.: was soll man noch dazu sagen?, außer dass Lady Gaga Ludwig van Beethoven an musikalischer Genialität übertrifft und Paris Hilton in ihren Überlegungen Friedrisch Nietzche mit spielender Leichtigkeit überflügelt...
Ich weiß ja nicht, wer den besten Dracula verkörpert, ich weiß nur, dass ich Draculas Nachkomme bin.
Die Affen in Kanada...
Ja, nach dem etwa 30. Anschauen der Serie muss ich für mich feststellen:
Während ich in einigen Jahren wohl (mit oder ohne Anzeichen von Demenz) im Altersheim warte, dass man mich final zu Soylent Green verarbeiten wird, damit die dann lebenden KIds auch was zum Mampfen haben, während sie hirnlos wie eh und je auf ihrem 'iPhone 57' herum drücken, wünsche ich mir das tägliche Ansehen dieser Serie.
Es gab so viele Serien davor und es gibt noch mehr Serien danach... jedoch trifft keine davon meinen Nerv so sehr, wie es diese britische "Fantasy-Realsatire" unter irischer Federführung vermag.
Auch in mir schlummert ein Ire... und die deutsche Sprache vermag hier augenscheinlich eine sehr passende und sympathische Assoziation aufzubauen zwischen dem Wort 'Ire' und 'irre'...
Wie dem auch sei, diese Serie ist für mich oberaffentittenturbogeil (das Wort lernte ich Mitte der 80er in einer Folge der 'Schwarzwaldklinik'). Obwohl ich mich "weiter entwickelt" habe seither (ich sehe das wertungsfrei), so muss ich doch banal und amüsiert feststellen:
SCHWARZwald damals BLACK Books heute... was für ein Zufall... :D
Darum auch nun die x-te Bewertung von mir für Black Books.
Die (jungen) Leute von heute labern immerzu etwas von epic/episch.
Einfach mal diesen Film ansehen - ohne Vorurteile bzgl. 75 Jahre alter Filme.
Dieser Film ist WIRKLICH episch.
Angefangen bei der hervorragenden musikalischen Vertonung des emigrierten Wieners Max Steiner bis hin zur schauspielerischen Leistung der Darsteller, Geschichte und Inszenierung, derer sich auch George Lucas in seinem populären Star Wars bedient, in einigen der emotionalen Schlüsselsequenzen (falls es niemandem aufgefallen ist).
Sicherlich, die Laufzeit ist lang.
Aber eben auch das macht diesen Film so "episch".
Und wer keine Konzentration und Geduld dafür aufbringen kann, der hat mein volles Mitleid...
Der Film drückt eine Sehnsucht aus, die wahrscheinlich heute kaum verstanden wird und ethisch als überholt gilt, gepaart mit ganz normalen zwischenmenschlichen Problemen.
NATÜRLICH verklärt der Film vieles, fällt dabei aber nicht auf ein lariflari Happy-End à la Disney und Co. zurück.
Ja, der Film ist altbacken und verklärt wirklich einiges - aber für seine Zeit ist er quasi avantgardistisch, kritisch, etc.
Er ist einfach ein MEILENSTEIN in Sachen Kino, finde ich.
Auch der (subtile) Humor ist außerordentlich gut eingebunden.
Die Blockbuster von heute, mit denen man diesen Streifen wohl ob dessen Erfolg vergleichen muss, sind geradezu LACHHAFT/LÄCHERLICH, was deren Inhalt und Aussage betrifft.
Tja...
Darum auch definitiv 10/10 - als historisches Dokument für sich und zudem als zeitloser Film, der viele andere Filmschaffende später inspirierte.
Man MUSS den Film dringend im O-Ton gesehen haben, wenn man das Englische ausreichend versteht. Die Synchro raubt vieles, finde ich.
Also, Leute, ansehen! - und seid offen dafür - selbst wenn ihr weniger von der Thematik versteht und einordnen könnt - das Internet hilft euch heuer auch weiter, garantiert.
Dass der Film als Schnulze verschrien ist, ist grober Unfug. Dagegen ist Iron Man eine Super-Schnulze... nun ja, den Leuten, die das schreiben, mangelt es vermutlich an Bildung/Wissen und Einfühlungsvermögen... ;)
Es ist schon ein dritter Teil von diesem Schwachsinn in Planung??!
Joar...
Rap - schade, dass es nicht um Musik geht in dem potentiellen Film...
Da spiele ich lieber TESO (The Elder Scrolls Online), obwohl es da nach VR14 auch nicht mehr richtig weiter geht außer endloses PVP-Gekloppe... nun ja, wenigstens gibt es einige lustige Leute (vor allem Kanadier und Australier) auf dem US-Server.
Früher, Baldur's Gate und Co. - das waren noch Zeiten. :)
Und noch früher konnte man mich mit Bubble Bobble begeistern.
Aus dem HdR-Universum spielte ich nur LotRO, Battle for Middle Earth und War in the North. Waren alle so lala...
Zwei Schauspieler, die ich nicht ausstehen kann, in einer Filmreihe.
STRABISADIPOSETASTIC!!!!!!!
Den ersten Teil fand ich "gut" - heißt: 10/10.
Liegt aber sicher nur daran, dass ich Wien so sehr mag.
Die Fortsetzungen - naja... "Geld regiert die Welt" und wahrscheinlich war auch genau das die Intention hinter den Streifen, also abkassieren.
Ich hab' noch nie geweint.
Im Kino gewesen.
2013.
Bleibe in Zukunft wohl jedenfalls lieber in meinem Kopfkino.