ChristianKA - Kommentare
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Alle Kommentare von ChristianKA
Fand den Film gar nicht so schlecht wie hier dargestellt. Recht spannend und nicht zu verwirrend. Natürlich versucht der Film allzu offensichtlich, sich durch die Darsteller beim Zielpublikum anzubiedern: sexy Gespielin, durchtrainierter Jüngling - aber darüber kann man hinwegsehen.
Zwar oft übertrieben, manchmal peinlich, insgesamt aber doch eine unterhaltsame Zeitreise zurück in die 90er Jahre - Beamten-Bashing inklusive. Die ultralinke Öko-Feministin in Hagens Büro bereitete die Zuschauer schon mal sanft auf den gesellschaftlichen Linksruck vor, den die nachfolgenden Jahre brachten.
Halbwegs erträgliche und einigermaßen unterhaltsame dramenhafte Komödie, die man aber kein zweites Mal sehen muss. Die deutsche Stimme von Renée Zellweger ist mir negativ aufgefallen, zu „überkandidelt“, viel zu dick aufgetragen.
Fernsehfilm von 1979 über eine Hausfrau, die trotz aller Widerstände ihren Führerschein macht. Hört sich jetzt im ersten Moment zugegebenermaßen nicht allzu spannend an, ich persönlich habe der Geschichte und ihrem Verlauf aber gerne zugesehen.
Im Gegensatz zu heutigen Produktionen langweilt und moralisiert der Film nicht und ist auch zu keinem Zeitpunkt kitschig oder unglaubwürdig. Die damals noch junge Witta Pohl spielt die sich vorsichtig emanzipierende Hausfrau sehr überzeugend.
Sehr enttäuschend, der beinahe-Zusammenbruch der Weltwirtschaft 2008 steht gar nicht im Mittelpunkt, sondern das Liebesgeklüngel der linksverdrehten Gekko-Göre und die uninteressanten Befindlichkeiten ihres Beschälers. Michael Douglas wirkt überflüssig, das Potential der Fortsetzung wurde völlig verschenkt. Zwei Punkte für die tollen NY-Aufnahmen.
Das Historiendrama rund um die „Bamberger Hexenprozesse“ gibt viele Einblicke in die aus heutiger Sicht verrückte Gedankenwelt des Spätmittelalters. Der Wahn des damals nahezu allmächtigen Klerus, die oft willfährige Obrigkeit, die Vorteilsnahme und die Grausamkeit der „hochnotpeinlichen Befragungen“ wird gut gezeichnet.
Interessant auch die Rolle des Medicus, wodurch die mittelalterliche Ahnungs- und Hilflosigkeit den meisten Krankheiten gegenüber und die Voreingenommenheit hinsichtlich der Kräuterheilkunst eingebracht wird.
Ein Fest für an Geschichte Interessierte.
Nachvollziehbare Geschichte, nicht übermäßig kompliziert gestrickt, überzeugende Schauspieler und sehr spannend inszeniert - ich sehe den Film daher immer mal wieder gerne. An diesem Werk aus 1990 könnten sich die heutigen Filmproduzenten mehr als eine Scheibe abschneiden.
Der für Europäer eher mäßig interessante Film gibt Einblicke in den US-Wahlkampf und zeigt, welche Schlammschlacht das schon vor 20 Jahren war. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie es heute aussieht. Wie immer grandios: Kathy Bates.
Die Kritik der anderen Kommentatoren ist berechtigt: scheußliche Klamotten, fragwürdiges Motiv, teils billig gemacht. Trotzdem fand ich den Film sehr spannend, Dillon überzeugt als skrupelloser Mörder.
Unseren täglichen Nazi- und Hitler-Film gibt uns heute. Dröge inszeniert, moralinsauer und insgesamt sterbenslangweilig. Kurz gesagt eine typische GEZ-Produktion und einer der Filme, die man garantiert kein zweites Mal sehen möchte.
Ein Stauffenberg-Film mit zahlreichen damals bekannten Schauspielern, bei dem der Protagonist die Augenklappe auf der falschen Seite trägt. Ernst Schröder als SS-Obergruppenführer spielt meines Erachtens alle an die Wand, sehr ausdrucksstark. Regisseur und Drehbuchautor Falk Harnack war übrigens selbst ein Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Das Geschichtsdrama von 1955 kann man sich, trotz seines Alters und der teils ungelenken Inszenierung, auch heute noch gut ansehen. Ein Vergleich mit „Operation Walküre“ von 2008 wäre aber unfair, da es hier ganz andere technische und finanzielle Möglichkeiten gab.
Ein Film mit dem Namen „Star Trek“, der mit Star Trek wenig bis nichts zu tun hat. Nicht ganz so schlecht wie sein Nachfolger, für einen „Trekkie“ aber unerträglich und verstörend. Heute bekommen die Regisseure anscheinend je mehr Geld, je mehr sie die Helden unserer Kindheit bis zur Unkenntlichkeit umgestalten, siehe James Bond.
Habe die Serie neulich nach vielen Jahren wieder gesehen, ich fragte mich aber, was ich damals daran fand. Aus heutiger Sicht eher langweilig und unglaubwürdig, stellenweise peinlich. Auch nostalgische Gefühle kamen irgendwie nicht auf, schade.
Zeitlos komisch, stellenweise auch tiefsinnig. Unser Rektor hatte damals wenig Humor und noch weniger Verstand; man kann sich das heute nicht mehr vorstellen, aber er untersagte uns noch in den 80ern, den Film überhaupt zu sehen.
Köstlich, habe viel gelacht. Derber, rabenschwarzer Humor und Situationskomik vom Feinsten. Wie bereits in der Serie werden spießige, geschmacklose, verrückte, langweilige, frustrierte, notgeile, humorlose etc. Menschen parodiert - Typen, denen wir wohl alle in unserem Leben bereits begegnet sind. Geniale Idee: das dickliche Assi-Pflegekind Marvin.
Obwohl die Geschichte konstruiert und eher unwahrscheinlich ist, verfolgt man gespannt den Kampf einer selbstbewussten Hausfrau gegen den fiesen Schrottimmobilien-Tycoon Pagenburg. Für einen GEZ-Fernsehfilm recht gut und spannend.
Gut gemachtes unaufgeregtes Dokudrama über den Widerstandskämpfer Georg Elser, der es beinahe geschafft hätte, den wahnsinnigen Postkartenmaler zu stoppen. Leider läuft der Film sogut wie nie im TV und eine DVD gibt es auch nicht, nur bei Youtube kann man ihn in Teilen sehen.
Auch heute noch ein recht spannender halb-biographischer Film über Wilhelm Canaris, dessen Name vielen leider nichts mehr sagt. O.E. Hasse spielt Canaris recht gut, Martin Held als Heydrich ist aber mE noch überzeugender.
Einer der typischen heutigen Filme: digitale Effekte bis zum Abwinken, jede Menge „Action“, viel Gewalt und Brutalität plus einer faden Geschichte, die nicht mitzureißen weiß - fertig ist der „Blockbuster“ für die Massen.
Ich fand es wenig ansprechend und größtenteils langweilig. Einzig das Spiel von Jodie Foster hat mir gefallen. Komisch, dass sie sich dafür hergegeben hat, vielleicht brauchte sie das Geld.
Bin ganz anderer Meinung als mein Vorkommentor. Hatte die Serie 1983 als Kind bereits gesehen und nun, da die Sender hauptsächlich US-Serien zeigen und die deutsche Geschichte auf 12 braune Jahre beschränken, endlich einmal die DVDs erstanden.
Bin begeistert, aufwendig gemacht, glaubwürdig und professionell gespielt. Gebannt verfolgt man die Familiengeschichte der Fugger, die Hochs und Tiefs des Lebens über Generationen hinweg.
Insgesamt sehr spannend, bewegend, lehrreich und unterhaltsam - wenn man sich für Geschichte allgemein und die reiche deutsche Geschichte im Speziellen interessiert.
Ein spannender, gut gespielter Film über die sogenannte „Finanzkrise“ 2008 - und das aus deutscher Produktion. Das konnte nun wirklich niemand voraussehen!
Ein altes Ehepaar entflieht dem Altenheim und erlebt auf einer Odyssee durch Berlin kleine Abenteuer und Begegnungen. Rührend und sentimental, manchmal aber auch etwas zäh. Trotzdem ein schöner Film für Leute, denen es nicht auf „Action“ und Mord und Totschlag ankommt. Liefert viel 70er-Jahre Romantik.
80er-Jahre Klassiker mit dem kongenialen Duo Harald Juhnke und Eddi Arent. Insgesamt gibt es 24 Folgen voller harmlosem, verrücktem Spaß und weitgehend frei von politischen oder moralischen Botschaften.
Manches wirkt heute skurril und nicht sonderlich komisch, trotzdem sind die Sketche immer noch unterhaltsam und man schaut den Zwei gerne zu - vielleicht, weil sie einfach sympathisch sind.
Zeitloser Klassiker des Humors. Ich liebe die Anfangsszene, in der Stan und Oli zu spät zur Versammlung der Wüstensöhne erscheinen - sie kommt ohne Worte aus, ist aber doch zum Schreien komisch.
Auch mag ich die zwei herrischen Gemahlinen und deren Gesichtsausdruck, während Stan und Oli sich rauszureden versuchen. Einer der wenigen Filme, die man sich auch 83 Jahre später immer wieder ansehen kann.
Auch ich bin begeistert, ein Klassiker von Wedel „aus der guten, alten Zeit“. Witzig, unterhaltsam, teils turbulent, fantastische Drehorte, gute Schauspieler. Heinz Schenk als nörgelnder Mitreisender und Siegfried Kernen als „Pedant“ haben mir besonders gefallen.
Unvergessen der Blick von Erika Skrotzki im Aufzug nach „That`s what you get for 50 dollars“ oder das bereits zitierte „My wife is a woman. She has her days“.
Hier und da hat sich Wedel bei anderen bedient, beispielsweise ähneln die Szenen mit der türkischen Putzfrau stark den Szenen mit der italienischen (im Original deutschen) Hausdame in dem Doris Day-Klassiker „Was diese Frau so alles treibt“ - es sei ihm verziehen.