colorandi_causa - Kommentare

Alle Kommentare von colorandi_causa

  • Also hatte Meister Röhrich recht, als er behauptete, die "Russen sind da".

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    • Immer noch besser als die "Amazing Spiderman"-Teile, selbst was das CGI anbelangt.

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      • colorandi_causa 05.01.2015, 21:25 Geändert 05.01.2015, 21:27

        Da kann ich dir nur zustimmen. Ich habe auch eine gewisse Passion für die Filmmusik entwickelt und stopfe damit meine Spotifyliste zu.

        Viele Filme wären aber auch nur halb so gut, wenn es sowas wie Filmmusik nicht gäbe. Sie machen einige Filme erst zu dem, was sie so liebenswert macht. Ich denke da z.B. an Joe Hisaishi, der die Ghibli-Filme zu wirklichen Größen formt und ein wesentlicher Bestandteil eines Miyazaki Werkes ist. Oder Shore, der mit seinem Magnum Opus "Herr der Ringe" vom Auenland bis nach Mordor trägt und dabei alle Facetten von Emotionen ausspielt. Bei Interstellar wiederum ist es Hans Zimmer - welcher auch bei anderen Filmen mit seinen Scores brillierte - der mir dir Entenpelle auf die Haut zauberte und es mir erst ermöglichte, diesen Film in seiner vollen Ausdruckskraft und emotionalen Bandbreite zu genießen.

        Aber auch Songs müssen gut gewählt sein. So würde ich mal ganz kühn behaupten, funktioniert "Garden State" erst so richtig, weil gerade diese Songs gewählt worden sind. Mit anderen Songs könnte ich mir den Film kaum vorstellen, bzw. würde ihn mit Sicherheit nicht so gut bewerte können. Selbiges gilt auch für "Watchmen".

        Dass es auch Möglichkeiten gibt, den Song perfekt in den Film zu integrieren, weiß ich nicht zuletzt dank "Magnolia" oder "Lost in Translation".

        Persönlich bin ich ja auch noch angetan von guten Intros bzw. Outros. Sei es GoT, The Leftovers oder True Detective, allesamt stimmen sie einen perfekt auf die kommende Bilderflut ein. Wer es exotischer mag, (wobei ich mittlerweile gar nicht mehr weiß, ob man das als "exotisch" bezeichnen kann [zum Glück]) der wird auch bei den zahlreichen Anime-Serien das ein oder andere schöne Exemplar zu Ohr bekommen. Death Note, Steins;Gate, Cowboy Bebop und Shingeki no Kyojin sind nur einige meiner Lieblinge.

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        • Schöne Liste. Ich persönliche hätte aber "Training Day" bei Denzel Washington als herausragendste Rolle ausgewählt. Wenn man sich die Fülle an "extravaganteren" Rollen anschaut, dann wäre Jaky Gyllenhaal mit "Nightcrawler" in Betracht zu ziehen. Leider werden ruhigere Rollen, ohne viel Tamtam, etwas in ihrer Leistung geschmälert, wobei es gerade hier auf die perfekte Nuancierung ankommt. Ein Beispiel dafür wäre m.E. Bill Murray in "Lost in Translation".

          • Hiermit bedanke ich mich natürlich auch für die tolle Community, die sich das Leid aufbürdet und die Filme schaut, um anschließend ihre Bewertung abzugeben. Erst dadurch wurde es mir ermöglicht, an allen Filmen einen großen Bogen zu machen. Vielen Dank!

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                • 6 .5

                  Der Film lebt vor allem von dem Schauspiel zwischen George Clooney und Shailene Woodley und der Beziehung zwischen den beiden Charakteren, die dem mal mehr und mal weniger passenden Humor, der zuweilen wie billiger Klamauk daherkommt und man sich ernsthaft fragt, wie man auf so stereotypische Darstellungen von Kindern und Jugendlichen kommt, eine ernste Note verleiht und dem Film die nötige Tiefe gibt. Das wiederum macht der Film dann bravurös und rettet den schwächeren Anfang mit einem emotionalen und gänzlich "unstereotypischen" Ende.

                  • Kenne tatsächlich auch nur einen Bruchteil der Filme und schließe mich dem User relF an, dass die Top 10 hinsichtlich der Fragestellung einer Erklärung bedürfte. Ehrlicherweise habe ich mit "2001 - Odyssee im Weltraum" gerechnet oder gar "Paprika", der doch sehr an "Inception" erinnert.

                    • 6 .5

                      Nach 'Die Jury' schlüpft McConaughey nochmal in die Rolle eines Anwalts und die Zeit hat ihm gut getan und auch dem Film. Hier zeigt sich, dass er ein großartiger Schauspieler ist, der über gewisse Schwächen - vor allem im Mittelteil - sein Talent legt und sie wegspielt. Wenn am Anfang der Charakter des Anwalts im Vordergrund steht und er als cleverer "Shark" porträtiert wird, schafft es Furman eine spannende Atmosphäre zu schaffen, verliert sich aber im Mittelteil, wenn es plötzlich darum geht, dass der Mandant doch nicht der ist, was er vorgibt zu sein. Und das liegt auch an den absolut begrenzten Fähigkeiten von Ryan Phillippe, dem man den kaltblütigen Mörder und Strippenzieher keine Sekunde abnimmt und dessen Mimik so starr und emotionslos ist, wie die Entwicklung seines Charakters in der Handlung, vom Auftauchen im Haus, über Drohungen gegenüber Haller bis zum letzten Aufeinandertreffen. Ungleich komisch wirkt es, wenn sie der Schauspielhühne McConaughey sich im Eins zu Eins mit ihm auseinandersetzen muss und die schauspielerische Machtlosigkeit Phillippes, auf die furchteinflößende Macht des Charakters trifft, die nur im Spiegel Hallers zu erkennen ist. Macy und Tomei sind gewohnt souverän, auch wenn ich etwas Schade finde, dass Macy so schnell aus dem Geschehen verschwindet und die Rolle von Tomei an gewissen Stellen etwas vergeudet wirkt.
                      Nichtsdestotrotz haben wir es hier mit einem spannenden Thriller zu tun, der zwar beim Mandanten hakt und dort erzählerische Schwächen aufweist, dafür aber zum Ende wieder viel wett macht.

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                        Oh man, was habe ich diese Serie damals geliebt. Vor allem das Wasser hatte es mir angetan. Aus heutiger Sicht fast gar nicht nachzuvollziehen, hat mich diese Art der Unterhaltung einfach unheimlich gebannt vor dem TV sitzen lassen. Niemand konnte so schön schwebend laufen wie die Bewohner von Lummerland. Und schon ertönt es wieder in meinem Kopf "Eine Insel mit zwei Bergen..."

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                        • Ich hoffe, durch meine Vorfreude auf Interstellar, werde ich am Ende nicht enttäuscht dastehen. Aber bei Nolan habe ich eig. keine Bedenken und das, was das Ensemble so verlautbart hat, lässt mich guten Mutes sein.

                          Da ich ein bekennender Fan des Kosmos bin und die Thematik in Filmen sehr angetan bin, war natürlich auch die Montage ein schöner Appetizer auf das, was noch kommen mag.

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                          • Ich könnte mir dieses Intro stundenlang anschauen. Einfach genial gemacht!

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                              • Sympathischer Kollege. Ich glaube aber nicht, dass er über diese 0815 Klamauk-Filme hinauskommen wird. Aber es gibt sicherlich Schlimmeres. :-)

                                • Ich will zwar nicht ins „Altemenschen-Schema“ verfallen und die Jugend verfluchen, aber... http://www.nooooooooooooooo.com/

                                  • Nett gemacht, vor allem der Sound. Hatte mir aber ehrlich gesagt eine Compilation aus Filmmaterial gewünscht. :´(

                                    • Ich bin mir sicher, dass man von ihr noch sehr viel sehen wird. Die Optik spielt da bestimmt keine untergeordnete Rolle. (Das soll nicht heißen, sie könne nicht schauspielern!)

                                      • Sowohl der Trailer als auch die ersten Kritiken hören sich gut an und lassen die Vorfreude auf diesen Film steigen. Der dt. Trailer hört sich sogar ganz i.O. an. Gibt deutlich Schlimmeres!

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                                        • Wenn ich überlege, dass es Leute wie dich gibt, die so viel Verve aufbringen können, solch ein langen Text hobbymäßig auszuarbeiten, überkommt mich die Scham, dass ich so lange brauche, um meine Hausarbeit voran zu bringen.

                                          Gibt nicht viel, was ich zusätzlich zu den anderen Kommentaren noch sagen kann, außer: Respekt!

                                          Es ist schön zu sehen, dass sich immer noch Menschen für eine Sache begeistern können und die deutsche Sprache noch wertschätzen und von ihr Gebrauch machen. Das ist sowieso ein generelles Phänomen, was vor allem moviepilot.de sehr eigen macht, weil die Qualität der Beiträge sehr hoch ist und man nicht nur darauf versessen ist, sich mit möglichst vielen Beiträgen zur Schau zu stellen, sondern auch inhaltlich etwas weiterzugeben.

                                          Natürlich gäbe es an der ein oder anderen Stelle stilistisch etwas zu mäkeln und man könnte sprachliche Feinheiten beanstanden, aber das wäre angesichts der Leistung samt Leistungsbereitschaft nicht angemessen. Außerdem wird sich das mit der Zeit und dem Engagement weiter zu schreiben und sich verbessern zu wollen, sowieso recht flugs legen.

                                          Keep on doing! Well done.

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                                            Es kommt einem vor, wie ein langer Film. Atmosphärisch sehr dicht, erinnert er zwangsläufig an Sieben, was aber nicht weiter schlimm ist, da es mit der Realisierung als Serie, viele Möglichkeiten erhält, die hier gnadenlos gut ausgenutzt werden.

                                            Schon das Intro verspricht mehr und ist ein purer Genuss. Sowohl der Song als auch die künstlerische Darbietung sind einmalig und zeigen einem, wohin Hase lang läuft. Eines der besten Intros, die ich je bestaunen durfte!

                                            Mit Woodrow „Woody“ Harrelson und Matthew McConaughey konnte man zwei echte Charaktere verpflichten, was dem Projekt nur zu Gute kommt und die beiden sich von Szene zu Szene den Schneid abkaufen und zu schauspielerischer Höchstleistung anstacheln. Obwohl hier beide mit atemberaubenden Leistungen aufwarten, muss ich McConaughey trotzdem extra hervorheben, weil er die Möglichkeiten, die ihm mit dem Skript gegeben werden, sensationell umsetzt und die Entwicklung seines „Cohle“ wunderbar verkörpert und die Schwelle zum Overacting nicht durchbricht. Es ist schön zu sehen, dass er sich aus dem Sumpf der "Charming-Guy"-Filme gerettet hat und nun solche Projekte ans Land zieht. So steigt die Vorfreude auf seinen Auftritt in „Interstellar“ ins unermessliche.

                                            An vielen Stellen könnte man einfach "Pause" drücken und einen Screenshot machen, was ein eigene Kunstwerk darstellen würde. Die Optik besticht durch sein dunkles Setting und die karge Landschaft, die stets das vermittelt, was die Protagonisten erleben. Besonders gut gefallen hat mir die Szene mit der Flucht, weil einige Kamerafahrten und Longshots mich an „Children of Men“ erinnert haben und einen als Teil der Flucht fühlen ließen.

                                            Da ich die Handlung nicht spoilern will, halte ich mich hier eher kurz: Das Zeitebenen-Element ist wunderbar gewählt, weil der Zuschauer sich zwangsläufig fragen muss, wie es angesichts der Retrospektive zu dieser Entwicklung gekommen ist und was es mit den Protagonisten - allen voran - Rust auf sich hat. Seine innere Zerissenheit und die Folgen seines vorigen Lebens erzeugen eine Unberechenbarkeit, bei der man irgendwann nicht mehr weiß, was man von ihm halten soll.

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                                            • Ich habe leider immer das Gefühl, dass solch talentierten Schauspieler nach Hollywood importiert werden, um irgendwelche Nebenrollen zu füllen und einen neuen Markt zu erschließen. Dadurch wird leider ihr Talent verschwendet und die Zeit für qualitativ hochwertige Projekte gemindert.

                                              • Einerseits schade, da darunter sicherlich die Qualität des Films leiden wird (wobei die Abzeichen wohl eine eher untergeordnete Rolle spielen, weil sie eh kaum einer kennen wird), andererseits jedoch auch verständlich, dass man wegen eines Filmes keine reaktionären Aggressionen riskieren möchte und damit reale Verhandlungen zum Zwecke des Filmgenusses tropediert.

                                                • Furyo – Merry Christmas, Mr. Lawrence (Ryūichi Sakamoto - Merry Christmas Mr. Lawrence: https://www.youtube.com/watch?v=LGs_vGt0MY8)
                                                  V wie Vendetta (Dario Marianelli - Every Reborn: https://www.youtube.com/watch?v=PHaRL2CXwiI)
                                                  Spy Game (My Name is Tom - Harry Gregson-Williams: https://www.youtube.com/watch?v=NrVmlQDaQho)
                                                  Rendezvous mit Joe Black (Thomas Newman - The next Place & Whisper of a Thrill: https://www.youtube.com/watch?v=7rBcCm7a8g8 https://www.youtube.com/watch?v=gao05T_CqdE)
                                                  Die unendliche Geschichte (Klaus Doldinger: Flug auf dem Glücksdrachen: https://www.youtube.com/watch?v=L1cD-RnmMds)
                                                  Pearl Harbor (Hans Zimmer - Tennessee: https://www.youtube.com/watch?v=uVbwaHTuLvE)
                                                  Die Truman Show (Burkhard Dallwitz - Truman Sleeps: https://www.youtube.com/watch?v=hjvspeLgeww)
                                                  The Beach (Moby - Porclain: https://www.youtube.com/watch?v=ad1nAbAswZM)
                                                  Good Bye, Lenin (Yann Tiersen - Summer 78: https://www.youtube.com/watch?v=-RxkxCj4cpc)
                                                  Die Chroniken von Narnia (Harry Gregson-Williams - The Battle: https://www.youtube.com/watch?v=f_sMuo8Lujg)
                                                  Wenn Träume fliegen lernen (Jan A.P. Kaczmarek - Piano Variation in Blue: https://www.youtube.com/watch?v=xFoP8QKal_g)
                                                  Madagascar (Hans Zimmer - Zoosters Breakout: https://www.youtube.com/watch?v=S7GC3Iwlns8)
                                                  Gattaca (Michael Nyman - The Departure: https://www.youtube.com/watch?v=26-migpeVJM)
                                                  The Insider (Gustavo Santaolalla - Iguazu: https://www.youtube.com/watch?v=x2TgojQouZE)

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                                                    Der Club der toten Dichter, Good Morning Vietnam, Insomnia & Good Will Hunting werden mir im Gedächtnis bleiben und ihn als talentierten Schauspieler abspeichern, der neben seiner Grimassen auch Dramen wirklich authentisch spielen konnte.

                                                    Leider ist auch das Leben in vielen Belangen ein Drama und zeigt uns, dass wir aufmerksam mit unserer Umwelt und den Mitmenschen darin umgehen sollten und Leuten mit Problemen eine Hand reichen, statt sie damit alleine zu lassen. Generell sollten wir dafür plädieren, dass wir wieder einen Schritt auf die Menschen zu machen und die Scheu vor Unannehmlichkeiten ablegen und nicht nur über Gossip und Nichtigkeiten tratschen, sondern auch über persönliche und wesentliche Dinge, die andernfalls in solchen Dramen münden.

                                                    Es wäre schön, wenn wir aus dieser Tragik wenigstens noch etwas lernen würden und ein neues Bewusstsein entwickelten, in der Depression u. Alkoholismus als Krankheit angesehen werden und nicht als menschliche Schwäche, derer man selbst Schuld ist.

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