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Alle Kommentare von Cooper
Entweder bin ich hier eiskalt auf's Glatteis geführt worden oder dies ist noch eine Liste / ein Projekt im Aufbau.
Derzeit macht das zumindest weder einen güld'nen noch eisigen Eindruck.
Einzig die vor blankem Weiß jungfräulich strahlend helle Seitenansicht weckt Assoziationen an Schnee und Eis.
Ich wette, dass es meimem Kumpel Eisi mißfällt eher über Farben an das frostige Element zu erinnern anstelle mit gelungenem Witz und heiteren Ideen seinem Accountnamen gerecht zu werden!
Ich überlege gerade, ob hier auch Trickfilme wie 'Le Prophete', 'The Breadwinner', 'Le Chat de Rabin' oder Literaturverfilmungen wie Drachenläufer / Kite Runner zuläsig sein könnten.
Davon abgesehen gibt es hier reichlich Filme zu entdecken. Ein paar von mir vorgemerkten Filme habe ich erkannt.
Es gibt einige Kandidaten mit Vormerkpotential. ^^
Mit Ausnahme einiger im Kindesalter gesehener Louis de Funès Arbeiten glaube ich, keinen der hier genannten Filme je gesehen zu haben.
Dass hier Mariega nahezu sicher einen Kommentar dagelassen haben dürfte, nahm ich schon beim Listentitel an. BobLoblaw ebenfalls hier mit Ergänzungen zu lesen, ist erfreulich.
Ich selbst kann hier zwar keine Listenvorschläge machen und ein paar der Filme waren ja schon vorher vorgemerkt. Ich denke, da kommen noch ein paar Weitere dazu! ;-)
Hier sind so einige Perlen und Schätze dabei, wertes zimtsternchen! ^^
Ich frage mich allerdings, ob zu den eingetragenen Biopics nicht auch Sportler-Biopics zählen, die nicht gerade so lang zurückliegende Epochen mitbehandeln. Russel Crowe hat z.B. nicht nur 'A Beautiful Mind' in seiner Filmographie sondern auch den historisch zu Beginn des 20. Jahrhunderts angesiedelten 'Cinderella Man' / deutscher Titel 'Das Comeback'.
Ich habe jetzt keine Listenbeschreibung deinerseits zur Hand und weiß nicht, ob du für Vorschläge oder Anregungen offen bist, werte Freundin.
Zumindest kann ich dich hier wenigstens für eine tolle Liste mit Filmen loben, von denen ich auch einige noch vorgemerkt oder garnicht gesehen habe.
Bei deiner nicht minder tollen 'Autismus im Film'-Liste konnte ich garnicht kommentieren. T__T
LG, ein entspanntes WE und vorab einen guten Start in das Jahr 2019!
Dein Coopi / Sascha.
Da hat mein Buddy Amon durch externe Anregung einen herrlich in die Tiefe der Comicfiguren gehenden Blick in Worte gefasst!
Ich kannte diese Flashpoint-Tatsache rund um Arthur, Diana und Mera garnicht. Dass hier in Aquaman per spekulativem Zeitungsausschnitt darauf angespielt wird, das hast du toll mit den Ereignissen der alternativen Zeitlinie unterfüttert.
Ich muss aber gestehen, dass ich diese Ereignisse nicht verfilmt bekommen sehen möchte. Wenn Flash solche 'Visionen' hätte und versuchen würde, jene Ereignisse zu verhindern / unterbinden, dann wäre das schon genug.
Ich denke da gern an die Alptraumszenen und den Zukunfts-Portalauftritt in Batman v Superman. ^^
Nach dem enttäuschenden Justice League ist das DCEU für mich zumindest wieder spannend und neugierig machend.
Das gelang Marvel (MCU) oder Fox (X-Men Apocalypse) zuletzt nicht.
Ich habe anscheinend wirklich viel Glück und weiß zudem meistens, welche Filme ihre Versprechen zu halten imstande sind.
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass es 2018 gerade einmal 3 Filme von 126 Angesehenen mit einer 5 - 5,5 er Bewertung bei mir gegeben hat.
Die positiven Filmeindrücke überwiegen, wenngleich ich bei den meisten Filmen wenig bis garnicht überrascht bin.
Tatsächlich bekomme ich meistens genau das, was ich mir erhofft habe.
Spontan fallen mir nur zwei positive Filmüberraschungen ein, bei der meine Erwartungen sehr deutlich übertroffen wurden.
Der Erste ist der französische Animationsfilm 'Mune - Der Wächter des Mondes'.
Der Zweite Film, positiv überraschender Art ist 'Zwei an einem Tag'.
Da beide Filme jedoch keine 2018-er Produktionen / Kinoveröffentlichungen darstellen, wähle ich eine negative Überraschung:
'Marvel's The Avengers 3 - Infinity War' war überraschenderweise viel schlechter, als ich mir erhofft hatte. Ich hatte geglaubt einen 7,5 - 9-er Film erleben zu können. Diese Annahme galt nur, sofern es Marvel entgegen einiger Anzeichen gelingen würde, die 10 Jahre Hinarbeit auf dieses filmische Highlight mit einem grandiosen Schurken, toller Charakterzeichnung und spektakulärer Optik mit überwältigenden Darstellungen und kongenialen Einfällen zu präsentieren.
Nunja.
'Infinity War' ist nicht bloß ein gefühlt schwacher 'Filmserien-Mittelfilm' ohne Abschluß und mit vielen offen gelassenen Sachverhalten.
Tatsächlich demontiert dieser Film aufgebaute Figuren, deren Entwicklung und protzt mit unnötig bis dümmlichen Spektakel bei leidlich durchschnittlicher visueller Gestaltung.
Dafür bekommt Infinity War von mir die Doppelkrone der größten Überraschung und Enttäuschung. -.-
Von all den 126 von mir gesehenen Filmen im Jahr 2018 stammen zwar nicht alle aus jenem, doch mein enttäuschendstes Filmerlebnis war ein Kinofilm des Jahres 2018.
Der mich persönlich am meisten enttäuschende Film ist 'Marvel's The Avengers 3: Infinity War'.
Dicht gefolgt von der TV-Sichtung des Filmes 'Das Märchen der Märchen', welche sich erst 2018 bei mir ergeben hat.
Beiden Filmen widmete ich zudem Kommentare und schilderte meine Enttäuschungen.
Platz Drei erhält der alte Anime 'Night on the Galactic Railroad' von Gisaburo Sugii, der für mich extrem langweilig und gänzlich anders gewesen ist, als ich es erhofft hatte. <_<
Gesehen:
Ready Player One und Solo - Beide konnten mich überzeugen! ^^
Beabsichtigt anzusehen:
Maze Runner 3 (DVD) und Mortal Engines (Kino).
@sciencefiction:
Was bot denn eigentlich 2017 außer Blade Runner 2049?
Episode VIII lasse ich absichtlich unerwähnt, Andrea. Es geht ja um gute Filme. ;-)
2018 hätte tatsächlich besser sein dürfen!
Ich bin mal gespannt, wie 2019 & die Jahre danach werden...
Nicht, dass Alle es James Cameron mit Avatar 2 - 5 überlassen, das Sci-Fi-Kino zu retten (oder zu Grabe zu tragen)...
Für einen CGI-Vierteiler mit gerade einmal 20 Mio. £ Budget sollte man nicht Fotorealismus erwarten!
Ich gehe die Wette ein, dass der Gewaltgrad deutlich reduziert worden sein dürfte.
Dank 'Helikoptereltern und immer härterem Konkurrenzkampf rechne ich mit einer kindgerechteren Miniserie ohne Relevanz und Mehrwert / Lieblingsserienpotential...
Geschmack ist subjektiv und Bewertungen können unmöglich zu 100 % objektiv sein.
Daher ist es schwer, in einer auf persönliche Emotionen, Werten und Stimmungen basierten Aussage Richtig / Falsch oder gar Allgemeingültiges äußern zu wollen.
Ich liebe Dinosaurier seit knapp 30 Jahren. Doch seit meiner Reifung zum Trickfilmliebhaber / Animationsfilmfreund hat sich mein Wissen über Filme / deren Vielfalt so extrem erweitert, dass hiermit auch andere Ansprüche gestellt werden.
Wenn ich trotz einiger, innig geliebter Pixar-Flme ein Werk wie 'Arlo und Spot' meide, dann geschieht dies nach reiflicher Überlegung.
Obschon ich selbst Mischwerke aus Zeichentrick und real gefilmten Szenen (u.a. 'Elliot das Schmunzelmonster' / 'Roger Rabbit') gerne im Kindesalter gesehen habe und noch heute vergnügt anschaue, stehe ich Fotorealismus in Verbindung mit cartoonesker Optik etc. negativ gegenüber.
Slapstick in Trickfilmoptik (oder CGI) bei gleichzeitigem Fotorealismus stellen mMn.einen kaum zu meisternden Spagat dar, bei dem die Vielzahl an Filmen scheitern, welche sich darin versuchen.
Fotorealismus entspringt immerhin dem Bestreben, möglichst lebensechte Illusionen in Abbildungen zu erschaffen und den Zuschauer entweder durch gelungene Täuschung / seltener Erkenntnismomente derselben ein Staunen und Anerkennung abzuringen.
Dem läuft dann der 'reduziertere', deutlich unrealistische 'Look' von cartoonigeren Figuren oder albern-aufgesetzten Gesten, Grimassen und Körperhumor extrem zuwider.
Ein Cartoondino inmitten von mehr oder weniger echt aussehender Umgebung ist für mich weder Selbstläufer noch Qualitätsgarant.
Der Firmenname Pixar hat durch einige Werke den bei mir einst gepflegten semiautomatischen 'Must watch'-Status gegen eingehendere Vorab-Einschätzung getauscht.
Ein 'Flintstones'-Dino samt Slapstick mit Sprachfähigkeit inmitten 'beinahe' realer Natur aus dem PC ist unharmonisch und erweckt einen negativen Eindruck bei mir.
Die animierte Hauptfigur wirkt kostengünstig und jene Auffassung läuft entgegen der aufwendigen, fotorealistischen Umgebung. Gekünstelt trifft Kunst...
Wozu das Ganze? Das Cars-Franchise beging einige mMn. weitreichenđen Fehler und verleidete mir jeglichen Spaß.
Die Monster-Uni besitzt weder den Charme der Monster AG, noch halte ich das (Party-Studium) für einen kindgerechten Ansatz jener ('Vor-)Geschichte und mit 'Arlo und Spot'hat sich meinem Empfinden nach, das Pixarstudio keinen Gefallen getan.
Die TV-Ausstrahlung wollte ich mir ursprünglich zwecks kostengünstiger Überprüfung ansehen, um ein klareres Bild über 'Arlo und Spot' zu erhalten...nunja, letztendlich nahm ich den Film nicht einmal auf.
Coopi und die japanische Post-Ghibli-Era:
Es gibt hier bei Studio Ponocs erstem Film tatsächlich einige visuelle Ähnlichkeiten zu mehreren Studio Ghibli Filmen. Das empfinde ich garnicht negativ, weil neben Hiromasa Yonebayashi auch andere Ex-Ghiblies mitwirkten.
Mit dem Regisseur von 'Arrietty', der auch 'Erinnerungen an Marnie' leitete, hatte die neugegründete Filmschmiede großes Aufsehen entfacht.
Leider waren die persönlichen wie auch allgemeinen Erwartungen zu hoch und trotz Momenten, die an 'Kikis kleiner Lieferservice', 'Chihiros Reise in Zauberland', 'Ponyo', 'Laputa - Das Schloss im Himmel', 'Das wandelnde Schloss' und 'Mein Nachbar Totoro' erinneren, reichen Drehbuch und Dialoge, Filmhandlung und Charaktere nicht an die erwähnten Werke heran. Die Musik war mitunter sehr schön, doch ohne die Brillianz etwa eines Joe Hisaishis mangelt es an hervorragenden, erninnernswerten und eingängigen Melodien.
'Mary und die Blume der Hexen' ist weit davon entfernt schlecht zu sein, doch zu Höchstwerten und der Gesamtqualität der Ghiblies ist der Abstand deutlich spürbar.
Die gelungenen Elemente des Kinderabenteuers machen allerdings Mut und für einen weiteren Film von Studio Ponoc mit visuell mehr Eigenständigkeit und durchdachterer Handlung ließe ich mich gern bewegen. ^^
Um dieses Erstlimgswerk zu verorten, möchte ich den visuell ähnlich angelegten, komplett bei Musik, Figuren und Themen eigenständigeren 'Children, who chase lost voices' von Regisseur Shinkai Makoto erwähnen, welcher Studio Ghiblis Ideologien atmet und sich dabei nicht auf's Kopieren beschränkt. Shinkais visuelles Ghibli-Tribut glänzt mit Tiefe und Eigenständigkeit. Das gelang Studio Ponoc bedauerlicherweise zu wenig.
Für Animationsfilmfreunde und Trickfilmbegeisterte sowie auch Freunden des japanischen Anime empfielt sich die einmalige Ansicht des unterhaltsamen 'Mary und die Blume der Hexen'. ^_^/"
@Lord C:
Die hier genannten Animefilme und Serien mögen zwar keine Blockbuster sein, doch die Erwähnung finde ich richtig toll!
Pro Sieben MAXX zeigt ja zudem noch ettliche Detective Conan Filme! ^_^/"
Die Free-TV-Premiere von Makoto Shinkais Welterfolg und weitere Anime bei Pro Sieben MAXX heute und an den Weihnachtsfeiertagen:
:
https://www.anime2you.de/news/250334/prosieben-maxx-diese-filme-erwarten-euch-an-weihnachten/
Die Serie ist seit dem 21.12.2018 nun auch wöchentlich bei ProSieben MAXX im Rahmen der Animenacht zu sehen! ^^
Die erste Epi war milde neugierig stimmend. Das Worldbuiling / Setting hat zumindest Potential. Das Fehlen von Ecchi / Nackt-Fanservice ist ebenfalls begrüßenswert.
Der 'Ghost in the Shell - The New Movie'
läuft am 26.12 und 29.12 ebenfalls bei Pro Sieben MAXX.
Wer Fragen zu Dragonball oder Superhelden hat, der ist mit Amons Artikeln bestens beraten. Ich sag es ja, mein MP-Freund ist nunmal mit die Referenz in diesen Themenfeldern! ^^
Das Buch von Lovecraft ist auch mir aufgefallen. Allerdings habe ich nix von dem Autor gelesen und kann deshalb die Filminhalte diesbezüglich nicht mit Lovecrafts Werken verbinden.
Chthulu?
Coopi der (Ost-)Friese, Fischköppe und das aktuelle Superheldenblockbusterkino:
Zyniker behaupten gern der Fisch stinke immer vom Kopf her zuerst...
Nun. Wer bin ich, für mehr als nur mich oder meine Empfindungen zu sprechen. ;-)
Das groß angelegte Filmuniversum der Marke DC des Studios Warner Brothers hat ja eine mehr als bewegte Geschichte.
Glücklicherweise ist mir bei James Wans Regiearbeit nichts von den vermuteten oder nachgewiesenen Problemen aufgefallen.
Nach der für mich enttäuschenden und leider auch ernüchternden Verfilmung der 'Justice League' hatte auch ich meine Zweifel. Würde ich die Beziehung zu DCs/Warners Filmuniversum fortsetzen? Das Interesse an Aquaman der Figur war definitiv vorhanden. Jason Momoa als Darsteller war eine mehr als gelungene Besetzung.
Hier sollte es nun also den ersten Solofilm für Arthur Curry geben, dessen Herkunft und Fähigkeiten ihn für manche Menschen als Metawesen, Meermann, Fischmensch oder 'Namor, der Atlanter'-Abklasch (eine Marvel-Figur) präsentieren.
Ich hatte keinen Vorschauclip von 'Aquaman' gesehen. Dies erwies sich für mich garnicht als notwendig. :D
Während Arthur Curry als Teil der Justice League in deren Film wenig zu sehen ist und dort kaum brillieren konnte, gab es für einen Solofilm der Figur in meinen Augen nur die Aussicht auf Besserung.
Tatsächlich mutet DCs 'Aquaman' für mich stellenweise wie eine aquatische Variante von Marvels 'Black Panther' an. Allerdings zeigen die computergenerierten Bilder noch überwältigendere Einblicke in exotische, unmenschliche, phantastische Kulturen mit stellenweise hochkomplexen Technologien oder tierisch-natürlicher Brutalität, wie sie zivilisierte Völkern fremd geworden ist.
Neben der fabelhaften Exotik in den Bildern überraschte mich die eine oder andere Besetzung.
Leider konnte mich das anias damierte Kampfgeschehen nicht vollauf zufriedenstellen, denn manches Mal verlor sich der eine oder andere Konflikt in das verbreitete, moderne Schnittgewitter heutiger Blockbusterfilme, was dem Film Abzüge einbrachte, die für mich auch durch die sehr gelungene Filmmusik nicht gänzlich aufgewogen werden konnten.
Fazit:
Wer auf teils atemberaubende Bilder hofft, die 'Harmonie und den Zauber von hochwertigen Unterwasserdokus' ersehnt, durchaus gelungenen Humor, starke Frauenpersönlichkeiten und spektakuläre Kämpfe in und über dem Wasser hofft, der darf meiner Ansicht nach aufatmen und den Kinobesuch / Streamaufruf oder Medienträgererwerb ins Auge fassen.
'Aquaman' bekommt den goldenen Dreizack des wahren Ocean Masters und stellt eine phantastisch visualisierte Verfilmung dessen dar, was es an Wasserbevölkerungsmythen / Atlantisspekulationen in diversen Hochkulturen so gibt (Nixen, Wassergeister, Götter, Mischwesen etc.).
Ich mag eure informativen Artikel auf MP richtig gern!
@scienefiction:
Dankeschön, Andrea, für diesen Text mit Mehrwert und Bildbeleg! ^_^/"
Ich finde diese Erklärung gleichfalls genial, vor Allem, weil die letzte Sichtung bei mir viele Jahre her ist.
Im Film hatte ich sie nicht bewusst wahrgenommen oder vergessen. Diese Enthüllung / Erklärung werde ich für eine weitere Sichtung im Sinn behalten - zumindest möchte ich es versuchen! :D
THR fragt nach Remake-Wünschen und Jurassic Park landet auf Platz 4... Das sagt doch schon Alles, denn Jurassic World stellt ja kein Remake dar! Nein! #Ironicmodeoff
Wie aus 100 Prozent, also den knapp 2200 Befragten / Teilnehmenden sich auf die Top 4 Filme stolze 275% verteilen ist mir zwar schleierhaft, aber was weiß ein Mann von 38 Jahren, mit Abitur und Studium der Naturwissenschaften schon von Mathe... <_<
Von den Teilnehmenden erinnert sich anscheinend niemand an das ambitionierte, nicht erwünschte und gewaltig gefloppte Project Almanach...
Manche Menschen lernen nie dazu... :D :D
♡ Wieder ist es gelungen! ♡
☆ Der Blaunasenrüsselbeutler a.k.a. Kängufant hat der Vernunft einmal mehr abgeschworen und zündet mit einer äußerst ansprechenden, herrlich frei drehenden und satirisch wie parodisierenden Einleitungs-Dynamitstange, wie Quentin Tarantinos albern blau gewandeter Jamie 'Django' Foxx, durch Moviepilots Lande.
Dabei trällert er 'Le Cock et Mort' auf der Mundharmonika und grinst breit mit den Tippfingern am Abzug ähhh der Tastatur auf dem wilden Ritt zur Unterhaltung und präsentiert Mimuschkas herzliche Zeilen.
Der wahre KdW wird so nicht etwa überschattet vom Humor des Andreas sondern erhält die ihm gebührende Aufmerksamkeit mit fettem Grinsen samt verschwörerischem Zwinken. So nach dem Motto:
"Ich hab dir dein Publikum angeheizt, die Spuknäpfe versteckt, den Boden gewienert und alle Pistolen mit *Päng*-Fähnchen-Modifikationen ausgestattet, Mimuschka. Jetzt ist alles für ein geselliges Treiben bereit, bei dem massig Inventar zu Bruch geht, Flaschen in Scherben unermeßlich viel Glück bringen und neben herabsausenden Leuchtern die eine oder andere Pfanne geschwungen werden darf. Nun spiel deine Chimbeline und lass das Spektakel beginnen, liebe Mimuschka! :D :D"
Ganz bestimmt hat Mimuschka nicht beabsichtigt oder auch nur daran gedacht, dass mir bei ihren Zeilen unmittelbar ein Werk in den Sinn gerät, was völlig anders ist, als ihr kongenial erläuterter, Lust auf's Ansehen machender Kommentar zu 'Butch Cassidy und Sundance Kid'.
Ich gestehe! Ich hatte tatsächlich 'Wild Wild West' im Sinn und so peinlich mir dieser unentschuldbare Fauxpas auch ist, so stehe ich zu diesem Meer von einem Fettnäpfchen, in das mich mein sich verselbstständigtes Oberstübchen manövriert hat.
Natürlich wird der filmische Abgesang in unterhaltsamer Form auf Tele 5 heute angesehen...äh aufgenommen. ^^
Diese und andere Themenreihen des Senders bescherten mir bereits einige tolle Stunden und ich bin froh, mir Dank der länger zurückliegenden Vormerkung via E-Mail-Benachrichtigung schon vorher der Ausstrahlung bewusst gewesen zu sein.
Könnte ich jedoch statt dem 'Gefällt mir!' ein Herz für Kommentare vergeben, so bekäme Mimuschka definitiv ein Solches! ♡♡♡
Der Artikel wäre als alleiniges Statement zur rein kapitalistischen Orientierung bei Disney eine sehr gelungene Vermutung.
Leider läuft dieser kritischen Sichtweise und Haltung das kapitalistische Interesse von Moviepilot in Form Klicks generierender, medialer Ausschlachtung dieses Filmtrailers zuwider.
Auf die Spitze treibt es dann das Artikelrecycling zu den vergangenen und künftigen Live-Action-Neuauflagen, die teilweise bloß möglichst realistisch-aussehen wollende Animationsfilme darstellen, die nichtmal den Reiz von Mischfilmen aufweisen können.
Bedenkt man die finanziellen und technischen Möglichkeiten des Disney-Konzerns und deren Zuarbeitern, stellt die von John Favereau vielleicht betriebene 1:1 Umsetzung tatsächlich ein künstlerisches Armutszeugnis dar.
Man denke einmal an die Slapstick-Einlagen des Zeichentrickfilmes oder die ganz komödiantisch anders visualisierte 'Ich will jetzt gleich König sein'-Nummer... Dies mit Fotorealismus inszeniert zu sehen lässt mich gänsehaut bekommen und mich graut mehr davor, als mein Ärger bei dieser Nonsens-Nummer im Trickfilm.
Wir reden hier schließlich von Hamlet, das im Trickfilm mit antropomorphen (vermenschlichten) Tieren die meiste Zeit gerade nur wegen mangelndem Realismus möglich ist.
Ein fotorealistischer CGI-Animationsfilm, der vermenschlichte Tiere ihrer realistischen Gestik zwangsweise berauben muss (Timon / Pumbaa / Löwen, Hyänen und Affen etc.), um ihnen die menschliche Sprache und z.T. wiedererkennbare Mimik zu verpassen? Nein, Danke!
Hat denn niemand aus 'Beverly Hills Chihuahua', 'Marmaduke', 'Cats & Dogs' & Co. gelernt?
Nicht realistisch genug aussehende und animierte Menschen erzeugen angeblich ja selbst bei richtig gelungenen Darstellungen wie etwa 'Final Fantasy - Die Mächte in Dir' den Uncanny Valley Effekt. Was wird dann erst bei KdL und Co. passieren?
Mich störte der Qualitätsabfall und visuell sehr unterschiedliche Lösungen der tierischen Animation bereits beim insgesamt durchwachsenen 'Dschungelbuch'.
Die Musik mag mir wohlige Schauer bescheren, doch das können meine englischen und deutschen Soundtrack-CDs auch. Dafür muss ich nicht ins Kino.
Man stelle sich eine originäre Story und Inszenierung mit den vorhandenen Mitteln vor... Knapp eine Dekade nach Avatar hat der Disney Konzern noch immer nichts hervorgebracht, was sich hiermit messen lässt. DAS ist ein Armutszeugnis.
Ich bin gespannt,ob James Cameron der einzige Regisseur bleibt, der die surrealen Möglichkeiten aus Formen, Organismen, Farben, Perspektiven und Strukturen mittels glaubwürdigem Fotosurrealismus bei Mischfilmen oder reinen Animationsfilmen zustande bringt.
Schon potentielle Kracher wie 'John Carter' hätten mit Disneys Möglichkeiten bahnbrechend sein können.
Wie mir scheint ist der kreative Geist, mit Technik zu experimentieren, der Konformität des kapitalistischen Diktates gewichen... T_T
Die Lumiéres und Meliés drehen sich vermutlich in ihren Gräbern...
Nicht auszudenken, wie grandios Adaptionen schwer verfilmbarer Stoffe etwa eines Jules Verne o.A. heute aussehen könnten und eine Brücke der heutigen Gesellschaft zur literarischen Fantasie vergangener Jahrhunderte zu schlagen vermächte...neben unglaublichen, kreativen Neuschöpfungen versteht sich!
Ein sehr schönes Thema. Leider kann ich gar kein Erlebnis meinerseits zum Besten geben. Kindliche Erinnerungen sind mir generell nur sehr wenige geblieben und Kino war tatsächlich über ca. 2 Dekaden lang ein vielleicht zweimaliges oder gar einmaliges Erlebnis pro Jahr.
Was also durch den Nebel des Vergessens erkennbar bleibt, hat mir aufgrund von raren Besuchen und sehr geringer Filmauswahl eine beschaulich-langweilige Kinohistorie beschert.
Mit TV-Filmen oder Leihgaben aus Videothekenzeit verhält es sich kaum anders. Wenig der mehreren tausend gesehener Filme erlebte ich in Gesellschaft und meine Auswahl war mit zunehmendem Alter immer trefflicher auf meinen Geschmack abgestimmt. Da sind mir dann solche Anekdoten leider nicht gegeben.
Coopi und der Katastrophenfilm:
Ungeachtet der Tatsache, dass 'Volcano' mit 'Dante's Peak' damals relativ zeitnah einen mir noch besser zusagenden Katastrophen-Konkurrenten bekommen hat, weiß der Film von Regisseur Mick Jackson und Hauptdarsteller Tommy Lee Jones mich zu überzeugen.
Der Umstand, dass selbst bis 2016 talentierte Stars wie Rachel Weisz mit dem Mann zusammenarbeiten, der abgesehen von 'Volcano' auch Regie bei 'Bodyguard', 'Dienstags bei Morrie' und 'LA-Story' führte, spricht durchaus für Mick Jackson. Dessen Filmographie zieren einige schlechte, billige Filme, doch 'Volcano' hebt sich von jenen durch einige Punkte ab.
Ja, der Film ist an manchen Stellen anstrengend (die ziemlich unreife Kelly Roark erlebt immerhin eiine Besserung, manchmal sehr negativ auffallende CG-Effekte,' 'Blockbuster'-typische und hahnebüchene Zufälle, Logiklöcher).
Tatsächlich gelingt es Mick Jackson jedoch einen mit damals doch frischer Prämisse, vielen sehr guten Stunts und handgemachten Effekten, atmosphärischen Momenten und überraschend gut funktionierender Musik, sein mit drei namhaften Darstellern besetzten Film (Tommy Lee Jones, Anne Heche und Don Cheadle) nicht zur Katastrophe verkommen zu lassen.
Ich finde 'Volcano' zum Teil lustig, beklemmend, unterhaltsam und irgendwie sogar empfehlenswert. Vielleicht geht es aber nur mir so, weil ich schon vor Emmerichs Desaster-Phase mit dem Genre lange in Kontakt gestanden und die Originale ettlicher Remakes vor diesen gesehen habe. :D
Mitmachaktion Communityblog, Geburtstagskommentar für Martin Scorsese
Textgeschenke zum Geburtstag. #20
https://www.moviepilot.de/news/martin-scorsese-mafiosi-geistliche-und-der-amerikanische-traum-1113301
Hier auf Moviepilot wird immer wieder gerne Geburtstagen von Actricen, Darstellern, Regiseurinnen / Regisseuren, Komponisten und Kameramännern/ -frauen gedacht.
Für gewöhnlich lese ich solche Kommentare.
Dieses Mal jedoch möchte ich mich beteiligen. Das liegt weder am Regisseur noch daran, dass ich dessen große Werke als prägsam empfinde. Ich hatte einfach Lust darauf und die Gelegenheit bot sich mir aufgrund der geplanten (leider jedoch nicht zustande gekommenen) Erstsichtung des Filmes Kundun.
Eine Alternative bot sich in Form des zweiten Anschauens von 'GoodFellas'.
Martin Scorsese, du weitbekannter Regisseur mit deiner durchaus nicht unüblichen Vorliebe für häufige Zusammenarbeiten mit talentierten Größen der Schauspielkunst.
Für deine Kinofilme mit Robert DeNiro war ich oft noch zu jung oder gar nicht auf dieser Welt.
Später sah ich ein Paar deiner großen Erfolge in meiner Pubertät und frühen 20-ern.
Die spätere und äußerst fruchtbare, wiederholte Zusammenarbeit mit Leonardo DiCaprio bekam ich dagegen zeitnah mit - wenngleich ich hier ebenfalls keine Kinobesuche erlebte. Ich gestehe, dass mich wohl keines deiner Werke ins Kino locken kann.
Viele Bekannte und Freunde lieben und zitieren deine Filme. Manche lernen Szenen auswendig und viele Werke erhalten großen Zulauf popkulturellen Einfluß hatten oder gar Filmhistorie geschrieben haben, bin ich dagegen deutlich weniger emotional an dich gebunden, werter Martin.
Ich habe viele deiner Regiearbeiten nicht gesehen. Die Werke 'Der Hexenkessel', 'GoodFellas' und 'Casino' gelten als Mafia-Trilogie / thematisch zusammenhängend? Dies war mir nicht bekannt.
Ich bin gewissermaßen ahnungslos, dein Werk und deine Bedeutsamkeit betreffen.
Ich schäme mich nicht dafür, dass ich viele deiner Filme nie gesehen habe, doch ein Werk beeindruckte mich tatsächlich mehr, als die Anderen der meinerseits Gesehenen.
Darin wird kritisch, offen und reflektiv ein potentieller Werdegang und das gefährliche, durchaus auch Entbeerungen beinhaltende Leben als Handlanger und Zuarbeiter für die italienische Mafia im Amerika der 50-er bis 80-er eindrucksvoll ausgebreitet.
Wo mich 'Casino' als Teen nicht angesprochen hat und mir die vielgelobte 'Pate'-Trilogie gänzlich uninteressant vorgekommen ist, da weckte 'GoodFellas' mein Interesse und darauf folgend auch Begeisterung.
Das ist etwas Besonderes, denn weder dein 'Taxi Driver', noch die anderen gesehenen Werke konnten mich so fesseln.
Unter den elf mir bekannten Filmen von dir, da sticht 'GoodFellas' heraus.
Womöglich liegt das an dessen Erzähltempo? Nein. Denn ich brach deinen 'Wie ein wilder Stier' nach wenigen Minuten ab und quälte mich bis zum enttäuschenden Ende von 'Bringing Out The Dead'.
War es vielleicht nur die damals wie heute ungewohnt-exzessive Verwendung von 'Voice Over' bei deinen US-Mafios? Nicht wirklich, denn für gewöhnlich schätze ich 'Show, don't tell' mehr, als das Kommentieren aus dem Off.
Vermutlich bekam 'GoodFellas' einen Stein bei mir ins Brett durch die Dekonstruktion des Gangsterlebens?!
Was nach dem Verlust der Illusion von Gangsterwürde, eigenen Regeln, Zusammenhalt, Familienehre und Respekt meiner Auffassung nach bleibt, dass ist dein womöglich bester Film, wenngleich er heute weit weniger bekannt ist, als deine großen und aktuelleren Erfolge gegen Ende der 90-er bis zu 'The Wolf of Wall Street'.
Ich beglückwünsche Dich zu 76 Lebensjahren und zähle mich zu den Personen, die hellhörig werden bei Projektspekulationen und tatsächlich in Produktion gehenden Werken.
"Anders zu leben kam für uns nicht in Frage. Ähm. Diese Guten Leute, die in Scheisjobs für erbärmliche Löhne arbeiteten und jeden Tag die U-Bahn nehmen mussten und sich sorgen, um ihre Rechnungen machten.
Die waren für uns tot!..."
Der in ablenkender Opulanz der Szene eingelullte Betrachter muss schon genau aufpassen, wenn ihn spätere Entwicklungen der Story nicht völlig unvorbereitet treffen sollen.
"Wenn man zu einer Bande gehört, sagt einem niemals jemand, dass man dich umbringen will. So läuft das nicht!
Es gibt keine großen Auseinandersetzungen oder Flüche, wie im Film. Deine Mörder kommen mit einem Lächeln. Sie kommen als deine Freunde und Leute, die sich dein ganzes Leben um dich gekümmert haben und sie kommen immer dann, wenn man ganz unten ist und ihre Hilfe am nötigsten braucht."
Am Ende dieser mit Monologen im Off immer wieder Erläuterungen gebenden Elegie aus drei Jahrzehnten Mode, Musik, Niedergang des manchmal verklärten und doch schonungslosen Gangsterlebens passiert noch etwas Unerwartetes.
Ein letzter Monolog zu untermalenden Bildern geht in eine Verhandlung vor Gericht über und mündet in die direkte Rede an den Zuschauer gewandt.
Dies wäre in manchen Filmen anderer Regisseure der perfekte Abschluß. Bei Martin Scorseses 'GoodFellas' war natürlich noch ein enthüllender Abschied notwendig. Das unerbittliche Schicksal muss gezeigt werden.
Wie, wenn nicht mit einer desillusionierenden Szene, könnte der Film sonst das künftige Schicksal in Form eines früher so verabscheuten Lebens münden?
Die Trennung von Zuschauer und sympathisierten Gangster kann einzig durch eine Annäherung überbrückt werden, die zugleich Ablehnung wie Annahme darstellt.
Henry Hill will leben und selbst wenn dieses Dasein ihm als der schwerste Teil erscheint, so stellt es die einzig mögliche Form eines Überlebens dar, die sein eingeschlagener Pfad als Gangster ihm lassen kann. Der aufregende, wilde, brutale Pfad muss verlassen werden!
Aus den köstlichen Spaghetti mit Marinarasoße werden Eiernudeln mit Ketchup! :D
Mit dieser Ironie verlassen wir einen in die Kamera und dem Zuschauer entgegengrinsenden Ray Liotta, der letztlich allen für ihn bedeutsamen Werten abgeschworen hat. Ein anständiges Leben erwartet ihn.
Henry Hills Eltern wären vermutlich erleichtert. Sein irischer Vater hätte ihm ganz sicher mit gequältem und zugleich triumphierenden Grinsen gesagt:
"Siehst du Sohn, letzten Endes kommt man zum Überleben nicht um das Richtige herum!"
Ich stelle mir Henry vor, wie er seinem Vater noch immer trotzt:
"Ich habe wenigstens gelebt! Nur durch meinen Weg fand ich meine Frau und nur mit ihr und unseren Kindern kann ich leben! Scheiß auf alle Anderen!"
Tja. Der Abspann zu irgendwie unpassend scheinender Rockmusik enthüllt, dass das wahre Leben in aller Härte zuschlagen kann, auch dann, wenn man glaubt, bereits Alles verloren zu haben.
Die Realität ist halt kein Film! ^_^/"
Cooper und das Drama...
"Ich erwache, so wie jeden Morgen in der Gewissheit dessen, was mich erwartet.
Die Angst, der Ekel, die hilflose Wut, die Unsicherheit und die vielen Fragen stürmen alle zugleich auf mich ein! Was kann ich heute tun? Wie soll ich meinen Tag gestalten? Wofür lebe ich? Wieso erdulde ich all den Schmerz?
Während sich meine Gedanken überschlagen und all die Emotionen im Wechselspiel Achterbahn fahren, überlege ich, wie jeden Tag, nicht aufzustehen. Es wäre leicht, liegen zu bleiben. Die Welt da draußen zu vergessen.
Hilflos und verängstigt schweift mein Blick über das Bett. Dann, mit einem Mal muss ich an die Menschen denken, die mich lieben. Meine Gedanken wandern zu meinen Eltern, zu Menschen, deren Leben meinem so anders zu sein scheinen und die trotzdem alle eine Gemeinsamkeit mit mir teilen. Sie alle brauchen etwas, dass ihnen Kraft gibt. Ich ertappe mich dabei, wieder einmal leichtfertig in oberflächige Gedanken zu verfallen. Wieso ist das Leben der Anderen weniger schwer? Warum tun sich andere Menschen viel leichter? Wieso haben sie mehr Glück? Weshalb bin ich so traurig, todunglücklich und lebensmüde?"
Mein Name ist Sascha und dies war ein kurzer Blick in eine meiner schwersten Lebensphasen. Bin ich depressiv gewesen? Nicht, wenn ich den Medizinern glauben darf, die mich untersuchten, kategorisierten und von mir unbemerkt ihre Analysen betrieben - Manche im Willen mir zu helfen und Andere pflichtschuldig und dienstbeflissen ihrer Arbeit nachgehend. First-World-Problems! Glücklich wirken die Wenigsten von ihnen auf mich.
Waren die Jahre voller Hassliebe zu mir selbst unnötig? Ich bin hart zu mir selbst gewesen - ganz bestimmt mehr und zu oft, als gut für einen Menschen sein kann. Das und vieles Weitere brachte mich aber dazu, nicht stets vom Leben, von mir oder Anderen Antworten zu verlangen. Manche Fragen blieben unbeantwortet und es gbt einige, die garnicht gestellt werden müssen / sollten!"
Wenn ich ein Werk wie 'Raum' betrachte, dessen Kritiken überwiegend positiv ausfallen und das viele Auszeichnungen bekommen hat, dann habe ich einen sehr persönlichen Bezug zu ihm.
Von den 27 Freunden, die dieses Drama vor mir gesehen haben ist bis auf eine Wertung der Tenor zu 'Raum' überaus positiv und entspricht sogar einer über der Communitywertung liegenden Einschätzung.
Was heißt das nun für mich? Ich bin wirklich spät dran, diesen Film zu sehen, der vor fast drei oder vier Jahren bei den Academy Awards große Wellen geschlagen hat.
Ich wusste trotz diverser großartiger Kommentare von MP-Freunden tatsächlich fast nichts mehr von der Rahmenhandlung. Ich dachte mir, dass es sich angesichts des Titels höchstwahrscheinlich um ein beängstigendes Entführungs- und Misbrauchsdrama handelt, wie es in der Realität häufiger vorkommt, als es mir und vielen anderen Menschen lieb sein kann.
In den vergangenen 10 - 15 Jahren gab es alleine im deutschsprachigen Gebiet von Deutschland und Österreich mehrere medial ausgeschlachtete Gräuel, die ich mir nie detailliert ausformuliert gewünscht hätte. Das Leid jener armen Seelen übertrifft meine Leidenszeit und aus Selbstschutz versage ich mir depressiv oder wütend stimmende Ohnmacht, Wut und Mitleid, denn ich will, darf und kann mir nicht ausmalen, was für schreckliche Erfahrungen die Opfer und ihre Angehörigen durchlitten haben werden.
Über meine gesamte Pubertät und bis etwa zu meinem 30. Lebensjahr hat mich tatsächlich nur wenig von Selbstmord abgehalten.
Die Liebe zu meiner Familie, der Wunsch, ihnen diese Bürde nicht aufzuladen und der Gedanke niemals jemand unschuldigen mit dem Anblick oder Akt der endgültigen Selbstsaufgabe zu verstören überwogen diese verzweifelte und selbstsüchtige Tat.
So wie mein Geist zu empathisch und selbstlos meinen Selbstmord verhinderte macht es für mich Sinn.
Die Tatsache, dass eine Reihe von Opfern zu späteren Tätern ähnlicher oder anderer Verbrechen werden, ist nicht zu leugnen. Mich hält die Erziehung, erlernte und übernommene Werte und mein Mitgefühl ab, je den dunklen Dämonen meiner verletzten Seele nachzugeben. Der Konflikt ist immer da und die nötige Kraft zum Widerstehen und Weiterleben ziehe ich manchmal von unbewussten Quellen, meistens jedoch aus ganz konkreten Überlegungen und Gewißheiten.
Ein leichtes Leben kenne ich nicht.
Was 'Raum' betrifft, so verstehe ich vollauf, wieso das Gezeigte in dieser Form passiert.
Die vielen Entscheidungen, Gefühle und Probleme, die das Drama nicht zeigt oder ausformuliert, sie fehlen mir nicht. Mir sind Viele entweder selbst nur zu gut bekannt oder ich kann sie mir mühelos ausmalen.
Was stellt nun 'Raum' mit einer so zerissenen, irgendwo zwischen böser Persönlichkeit und mitfühlendem, aktiv und selbstgewählten, aufrichtigen und moralischem Dasein im ewigen Kampf liegenden Existenz wie mir an?
War ich bewegt? Ja. Habe ich geweint, wie bei manch anderen Dramen? Nein.
War 'Raum' eine thematische Offenbahrung? Nicht für mich.
Betrachte ich den Film als Meisterwerk, Llieblingsfilm oder herausragend in der westlichen Filmhistorie? Keinesfalls.
Brie Larson, deren Mitwirkung im vorgemerkten Film 'Short Term 12' mich noch irgendwann erwartet, macht ihre Sache gut. Die Figur ermöglicht kein Overacting und die ausgelassenen Expositionen stellt die Actrice in ihrer Darbietung für mich garnicht erst zur Diskussion. Die Handlung beginnt an jenem Punkt und es ist so müßig wie unnötig, etwas anderes zu verlangen oder gezeigt zu bekommen.
Ich kann nicht sagen, dass mir Brie Larson mit dieser Figur ewig in Erinnerung bleiben kann, aber sie und die Ereignisse des Filmes packten mich während des Anschauens und noch lange danach ließen sie mich nicht los.
Die bemerkenswerteste, überraschendste und kaum zu glaubende Darbietung liefert der mir unbekannte Jacob Tremley, der die Figur Jack beängstigend zum Leben erweckt. Natürlich braucht es dazu ein gutes Drehbuch, eine stimmige Ausstattung und eine gelungene Kameraarbeit.
Glüchlicherweise leistet 'Raum' bzw. dessen Macher hier Überzeugendes und bringen die bis zur Mitte gezeigte, sehr reduzierte Szenerie und spätere Momente auf packende und stimmige Weise mitunter sehr beklemmend, manchmal aber auch strahlend und erhellend zum Ausdruck.
Meine Wertung könnte manchem befreundeten Moviepilot des einen oder anderen Geschlechtes nicht zusagen. Daran kann und will ich nicht rütteln.
Was ist Liebe zum Film? Läßt sich soetwas überhaupt allgemein sagen? Was würde man dann tun oder schreiben, wenn man mehrere Filme liebt?
Ich denke, es ist mit Filmen, wie mit Menschen.
Manche begleiten uns von Kindesbeinen an. Andere sind erst ab gewissen Lebensabschnitten für uns interessant. Manche sind für uns ganz besonders, weil wir mit ihnen herausragende Erlebnisse, Erfahrungen und Emotionen verbinden.
Viele mögen uns im Leben begegnen, an uns vorbeirauschen und selbst wenn es uns gelingt, die Hektik und Anforderungen unseres Lebens kurz zu unterbrechen, inne zu halten und uns auf sie einzulassen, so ist doch die überwiegende Zahl von ihnen nur eine flüchtige oder selbst mit wiederholten Begegnungen letzten Endes eines - nicht so tiefgreifend.
Meine Liebe zum Film 'Rendevouz mit Joe Black' wird mir bewußt, weil ich die Welt um mich herum vergesse.
Ich schmunzele, lächele, bin gerührt und immer wieder auf's Neue fasziniert. :D
Das Zusammenspiel aus Erzähltempo, Handlung, Charakteren, Kamera, Ausstattung, Schnitt und vor allem der Musik lassen mich vergessen zu essen, zu trinken und müsste ich dies nicht, würde vielleicht selbst meine Atmung für die Filmdauer vor lauter Genuß aussetzen.
Natürlich kann man dem Film seine Inszenierung, die Sentimentalität bestimmter Momente, die ach zu schönen Bilder ach so schöner Menschen vorwerfen, doch was wäre damit gewonnen? Wenn ich mich bei, mit und durch den Film so wohlig und gut fühle, wie ich es tue, dann sehe ich einfach keinen Anlass, mir dies selbst durch Kritik zu zerstören. ;-)
Die Darsteller liefern hier für mich ein sehr nuanciertes Schauspiel, welches mich selbst ohne Musik oder warmes Licht in den Bann zu schlagen versteht. ♡
Der Film ließe sich ganz bestimmt auf viele Weisen betrachten, interpretieren oder analysieren, ich bin mir sehr vieler dieser Möglichkeiten tatsächlich bewußt. ^^
Für mich persönlich ist er dagegen so voll von Werten, Genuß und wahrhaftiger Schönheit, dass er für mich eines der liebenswerten Beispiele perfekter Symbiose aus Kunst und Unterhaltung darstellt.
Mein Herz gehört nicht nur, aber eben auch dem Film, dessen Titel mit der Wortwahl 'Rendevouz' etwas schönes, angenehmes, berührendes aber auch respektvolles und genußvolles verheißt.
Für mich kann er jene unterschwelligen Versprechen einlösen und es ist mir bei geplanten oder (so wie heute beim wechseln des TV-Programms) zufälligen Begegnungen schier unmöglich, nicht in das Gezeigte einzutauchen. ♡