cpt. chaos - Kommentare
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Alle Kommentare von cpt. chaos
John Keating (Robin Williams) stößt im biederen Jahr des Herrn 1959 mit seinen eigenwilligen Unterrichtsmethoden an einer elitären und überaus traditionsbewussten Eliteschule nicht überall auf Gegenliebe, und dennoch ermutigt er zahlreiche seiner Schüler dazu, gedanklich neue Wege zu beschreiten.
„Oh Captain, mein Captain!“
Mit einer lebensbejahenden Botschaft versehen, sowie einem sowohl tragischen als auch stark beeindruckendem Ende, ist Peter Weirs „Der Club der toten Dichter“ für viele ein geradezu poetisches Meisterwerk. Obwohl Williams in diese Rolle perfekt passt und mir die Kernaussage absolut gefällt, kommen mir hier Humor und Tragik - so wie ich sie mag – ein gutes Stück zu kurz, um den Film wirklich so zu mögen, wie er es von der Thematik her verdient hätte.
Zweifellos ist Richard Donners Western-Gaunerkomödie mit seinem Spezi Mel Gibson - selbst dessen Buddy Danny Glover, aus den gemeinsamen „Lethal Weapon“-Filmen, schaut kurz vorbei – Jodie Foster, James Garner, Graham Greene und James Coburn erstklassig besetzt. Auch ist „Maverick“ handwerklich sauber inszeniert und mit all seinen hübschen Settings gut aufgestellt. Insgesamt trifft das Treiben allerdings nach wie vor viel zu selten mein Humorzentrum und ist mir mit seiner über zweistündigen Laufzeit zu langatmig geraten, sodass sich das Wiedersehen für mich nicht wirklich ausgezahlt hat.
Also ich mag ja abgedrehte Streifen und hatte, da David Leitch (u.a. „Deadpool 2“, „John Wick“) für diesen Streifen auf dem Regiestuhl Platz nahm, durchaus so meine Hoffnung gehabt, hier einen kurzweiligen Film vor den Latz geknallt zu bekommen.
Der „Bullet Train“, ein japanischer Highspeed-Zug, ist vollgestopft mit etlichen Auftragskillern. Anfangs fühlt sich das Ganze an, wie ein Streifen von Guy Ritchie, was sich aber mit zunehmender Dauer als reines Wunschdenken entpuppt, denn die hauchdünne Geschichte ist wirklich verdammt schwach, weshalb man sich unweigerlich vermehrt auf die vorgetragene Action fokussiert, die zumindest ein wenig entschädigt.
Unterm Strich ist der auf mächtig cool getrimmte „Bullet Train“ mit seiner zweistündigen Laufzeit viel zu lang angelegt. Hinzu gesellen sich einige völlig dämliche Figuren („Wolf“, die Olle im rosa Outfit sowie „Hornet“), ein hoffnungslos verschenkter Brad Pitt in der Rolle des „Ladybug“, nerviges Gequatsche zwischen „Lemon“ und „Tangerine“, einige misslungene CGI-Kills (meine Güte, das kann man doch mittlerweile echt deutlich besser hinbekommen, insbesondere angesichts eines fetten Budgets!) und zu guter Letzt tänzelt auch noch zu allem Überfluss eine inzwischen reichlich deformierte Sandra Bullock durch den Zug.
Wenn ich es recht bedenke, sind daher selbst die meinerseits vergebenen 5 Zähler überaus wohlwollend…
Mit Erich von Stroheim („Sunset Boulevard“, „Die große Illusion“) in der Rolle des Wüstenfuchs Erwin Rommel, der kurvenreichen Anne Baxter („Alles über Eva“, „Die Zehn Gebote“) und Peter Van Eyck („Lohn der Angst“, „Die Brücke von Remagen“) ist der Spionagefilm recht gut besetzt. Jedoch ist ausgerechnet die Hauptrolle mit dem ausdruckslos agierenden Franchot Tone („Meuterei auf der Bounty“), der humpelnder Weise durchs Geschehen stolpert, ungemein schwach besetzt. Bedauerlicherweise bleibt auch die vorgetragene Geschichte in puncto Spannung einiges schuldig.
Billy Wilder, bekannt für seine Vielseitigkeit, drehte mit „Fünf Gräber bis Kairo“ gewiss keinen schlechten Film, jedoch eher einen, der sich in seiner filmischen Vita qualitativ weiter hinten einreiht. Angesiedelt ist die Geschichte in Ägypten im Jahr 1943, womit Wilder, der den Film im selben Jahr drehte, eine, in Bezug auf die Ereignisse, ungeheure Aktualität bewies.
Das Bild der Blu-ray ist übrigens fantastisch restauriert und rückt zumindest damit Darsteller und Settings ins rechte Licht.
Michael Cochran (Kevin Costner) hat gerade seinen langjährigen Dienst als US-Marineflieger quittiert und sehnt sich nun nach ein wenig Ruhe. Dazu sucht er seinen wohlhabenden Freund Tiburon Mendez (Anthony Quinn) auf dessen riesigem Anwesen in Mexiko auf, welches er gemeinsam mit seiner deutlichen jüngeren Frau Mireya (Madeleine Stowe) bewohnt. Gleich bei ihrem ersten Aufeinandertreffen funkt es zwischen den beiden, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Situation eskaliert…
Die Liebenden schmachten sich eine geschlagene Stunde an, bevor sich die dröge Liebesgeschichte zum langersehnten Rachethriller wandelt und die bis dahin pomadig vorgetragene Geschichte endlich Fahrt aufnimmt. Zwischendurch wird es sogar richtig spannend, womit zuvor kaum zu rechnen war, sodass Tony Scott damit noch das schlimmste Übel abwenden konnte. Nochmals sehen müsste ich diesen Streifen, dem ich vor längerer Zeit frühzeitig schon den Garaus gemacht habe, zwar nicht unbedingt, aber zumindest lässt sich sagen, dass die zweite Filmhälfte weitestgehend entschädigt und somit noch ein wenig versöhnlich stimmt.
Feines Teil! Was ist mit ES WAR EINMAL IN AMERIKA?
Feine Liste, aber mir fehlt vor allem SCARFACE.
DAS BOOT? CHRISTIANE F. und DIE NADEL sind auch sehr zu empfehlen!
Du hast ja echt ungemein viele Exoten dabei, aber was ist mit diversen Klassikern wie SHINING, BLUES BROTHERS, WIE EIN WILDER STIER, BRUBAKER, DER KLEINE LORD, THE FOG?
Wo sind denn APOCALYPSE NOW und KRAMER GEGEN KRAMER?
Bud (Jamie Foxx), getarnt als Pool-Reiniger, betätigt sich hauptberuflich als Vampirjäger und sorgt damit zunächst für reichlich gute Laune! Dumm nur, dass der vielversprechende Auftakt dieser Netflix-Produktion, der mal so richtig heftig loslegt, so dermaßen schnell abflacht.
Als recht gagig darf man tatsächlich den Einfall mit der Vampirjäger-Gewerkschaft bezeichnen, ebenso wie der innovative lukrative Verkauf der Vampir-Eckzähne. Auch macht Snoop Dog eine verdammt gute Figur. Dem gegenüber steht jedoch die völlig ausdruckslose und fehlbesetzte Vampir-Lady (Karla Souza) – total für die Tonne!
Tja, während ich anfangs Hoffnung hatte, dass sich das Treiben eine wenig in Richtung „Zombieland“ bewegt – wohlgemerkt der erste Teil -, ist „Day Shift“ ein weiterer Streifen, den man zügig wieder vergessen haben dürfte.
Auf ganz unterschiedliche Weise versuchen die Familienmitglieder ein tödliches Bootsunglück zu verarbeiten. Während sich die Mutter in gesellschaftlichen Verpflichtungen flüchtet und alles wegzulachen versucht, der Vater (Donald Sutherland) um Gefasstheit bemüht ist, kämpft der jüngste Sohn mit argen Schuldgefühlen, die er gemeinsam mit seinem Psychiater aufarbeitet.
Als Regiedebütant drehte Robert Redford 1980 dieses vielbeachtete Drama, welches vier Oscars einheimsen konnte (u.a. in den Kategorien Film und Regie). Ebenfalls erhielt Timothy Hutton für sein Schauspieldebüt als bester Nebendarsteller die begehrte Trophäe, der während der Dreharbeiten den Verlust seines kurz zuvor verstorbenen Vaters zu verarbeiten hatte. Der eigentliche Star des Dramas ist jedoch für mich Judd Hirsch („Independence Day“) in der Rolle des Psychiaters.
Lange Zeit ist mir „Eine ganz normale Familie“ etwas zu trübsinnig vorgetragen, wobei dies nicht als Kritikpunkt zu verstehen sein soll, zumal die Grundstimmung selbstverständlich völlig angemessen wiedergegeben wird. Während der letzten halben Stunde entfaltet das Drama dann schließlich seine volle Wucht, weshalb ich in jedem Fall mit etwas zeitlichem Abstand nochmals einen Blick riskieren werde.
„General Custers letzte Schlacht“ ist ein epochal angelegter Fernsehfilm, dem man unverkennbar ansieht, dass es sich nicht um eine aufwändige Kinoproduktion handelt. Dennoch ist er mit Gary Cole in der Rolle des selbstverliebten und überaus karriereorientierten General Custer, David Strathairn, Rosanna Arquette sowie Rodney Grant („Geronimo“ und „Der mit dem Wolf tanzt“) als der unbeugsame Crazy Horse, richtig klasse besetzt.
Zwei Off-Stimmen beleuchten das nicht immer sonderlich straff inszenierte Historien-Drama erfreulicherweise nicht zu einseitig. So werden die Ureinwohner Amerikas nicht bloß als blutrünstige Rothäute dargestellt, sondern auch ihr Blick auf die Schlacht am Little Big Horn findet Gehör.
Leider ist die Bildqualität ziemlich bescheiden, was den Sehgenuss doch ein wenig trübt; anderseits darf man sich wohl glücklich schätzen, den überaus selten verfügbaren Fernsehfilm überhaupt mal wieder zu Gesicht bekommen zu haben.
Was darf's sein? Wilder Westen, Mittelalter oder das alte Rom? Sie haben die Wahl!
Richard Benjamin („Sheila“, „Liebe auf den ersten Biss“) und James Brolin („Unternehmen Capricorn“) verschlägt es jedenfalls in ein staubiges Western-Kaff, wo Kneipenschlägereien und tödliche Duelle an der Tagesordnung sind, im Saloon der Rachenputzer wartet, um sich danach mit den käuflichen Ladies zu vergnügen. Und alles ohne Reue, denn die Statisten sind Androiden. Durch einen Systemfehler gerät jedoch der Themenpark plötzlich völlig außer Kontrolle, und es kommt zu einem Blutbad unvorstellbaren Ausmaßes…
Auch wenn „Westworld“ mittlerweile nicht mehr ganz so spannend und taufrisch daherkommt, ist Michael Crichtons Zukunftsvision mit einer grandiosen Idee gesegnet, die von einigen gut in Szene gesetzten Special Effects garniert wird. Und dann wäre da schließlich noch Yul Brynner, der als schwarzer Outlaw nach wie vor eine Furcht einflößende Vorstellung abgibt.
Riesensauerei! Da hatte ich vor einem Vierteljahr den Film kommentiert, und nun ist da gähnende Leere! Tja, was soll ich da nun auf die Schnelle noch großartig retten?
„Die größte Schau der Welt“ ist eigentlich eine Liebeserklärung an den Zirkus, der bereits damals in seiner kostenaufwändigen Form nicht mehr ganz zeitgemäß und somit zum Aussterben verdammt war. Leider trägt der Film epische Züge, die nicht immer übermäßig unterhaltenswert sind, weshalb er insbesondere aus heutiger Sicht zuweilen leidvolle Unterhaltung darstellt.
Robert De Niro und Quasselstrippe Eddie Murphy raufen sich in dieser Buddy-Cop-Komödie zusammen, um die bösen Jungs medienwirksam einzubuchten. Bedingt durch den beknackten Plot, der nicht sonderlich dollen Action und dem fehlenden Witzanteil, überzeugt „Showtime“ jedoch im Grunde zu keiner Zeit; eigentlich genau so, wie ich den Streifen in Erinnerung hatte.
Paul (Gerd Fröbe), einschlägig vorbestraft, wird als Safeknacker zu Unrecht verknackt; der Schuldspruch: eine achtjährige Freiheitsstrafe! Da zieht er dann doch lieber die Freiheit vor, verabschiedet sich aus dem Gerichtssaal und macht erst einmal einen langen Schuh. Auf seiner Flucht landet er in einer Kirche und schickt ein Stoßgebet gen Himmel, das umgehend erhört zu werden scheint, woraufhin er sich eine Kutte überstreift, um quasi mit Gottes Hilfe unterzutauchen…
Trotz einer recht brauchbaren Geschichte und einigen amüsanten Szenen, ist der s/w-Schinken unterm Strich dann doch eine Spur zu harmlos umgesetzt, sodass es lediglich für ein paar Schmunzler und charmante Unterhaltung aus deutschen Landen im 60er-Style reicht.
„Mein Kommandeur war ein sehr ehrgeiziger Mann. Er wurde General, ich Krüppel. Sie sind auch zu ehrgeizig, Marshall!“
„Männer des Gesetzes“ ist ein recht unbekannter Spätwestern von und mit Kirk Douglas, der zuweilen einen recht kernigen 70er-Humor präsentiert und einen leicht zynischen Touch an den Tag legt. Insgesamt gewiss nicht schlecht, zumal Bruce Dern das vermeintlich Böse verkörpert, aber halt auch nicht besonders genug, um sich von den zahlreichen Western entscheidend abzuheben. Vielleicht bin ich aber auch inzwischen bloß total übersättigt, was das staubige Genre anbelangt.
Spannend inszenierter Road-Thriller, der sich richtig gut entwickelt und mit einem relativ furiosen Finale aufwartet. Zudem mit Kurt Russell, Kathleen Quinlan und J.T. Walsh klasse besetzt und überzeugend geschauspielert. Vor allem kommt „Breakdown“ ohne diese zumeist doch fiesen Logiklöcker aus, die in diesem Genre allzu üblich sind. Nun gut, da fliegt auch schon mal ein Auto durch die Luft, welches dann nach der anschließenden unsanften Landung selbstverständlich sofort explodiert, jedoch bleiben die Handlungen der Protagonisten eigentlich stets nachvollziehbar.
Ich war jedenfalls erneut recht angetan. Ein Action-Streifen, der ohne viel Firlefanz auskommt und trotzdem zu überzeugen versteht.
Ein bunter Haufen - bestehend aus drei Arbeitslosen (u.a. Florian Lukas), einem kurz vor der Insolvenz stehenden Feinkostladenbesitzer und einem dauerklammen Polizisten (Sebastian Bezzel, den meisten wohl bestens bekannt aus der Eberhofer-Krimireihe) gründen aus der Not heraus einen Escort-Service für die Damenwelt...
Die deutsche Komödie, der es unübersehbar in allen Belangen an der nötigen Durchschlagskraft mangelt, darf man wohl als nett gemeint einstufen; mit dem vergleichbaren „Ganz oder gar nicht“, trifft man in jedem Fall die bessere Wahl!
Eigentlich ist „Barbarian“ recht einfach gestrickte Horror-Kost, die jedoch zunächst einen ungemein effektiven Spannungsbogen serviert. Selbst den Cut, der bereits für einige User den Niedergang des Films darstellt bzw. einläutet, finde ich nicht sonderlich störend. Der sich hieraus ergebene neue Blickwinkel, macht zwar die fein säuberlich aufgebaute Erwartungshaltung vorerst ein wenig zunichte, allerdings baut sich diese im weiteren Verlauf wieder auf. Gestört haben mich da vielmehr die völlig verblödet agierenden Cops und natürlich das total beknackte Ende, das den Streifen im Grunde ruiniert.
Insgesamt nicht wirklich schlecht, nur leider eben nichts Halbes und nichts Ganzes. Letztendlich schade um die guten Ansätze.
Billy Bob Thornton spielt in diesem Remake den versoffenen Baseball-Trainer „Buttermaker“ wirklich klasse und lässt die FSK 6-Einstufung mit einigen deftigen Sprüchen einige Male recht fragwürdig erscheinen. Das Original mit dem unvergessenen Walter Matthau besitzt zwar insgesamt deutlich mehr Charme, jedoch kann sich die Loser-Truppe des Neuaufgusses durchaus sehen lassen.
Fürs einmalige Sehvergnügen geht das jedenfalls absolut in Ordnung.
1979, als die Tricktechnik bereits überaus sehenswerte Resultate lieferte, wurde die langjährige SciFi-Fernsehserie erstmals für die großen Kinoleinwände aufbereitet. Aus heutiger Sicht mag man natürlich manch Szene müde belächeln; einige wenige wirken sogar trashig. Im Großen und Ganzen ist das aber für mich völlig okay, während ich mich da vielmehr an der extrem entschleunigt vorgetragenen Geschichte störe, die darüber hinaus nicht sonderlich viel hergibt – satte fünf Zeigerumdrehungen werden dem Zuschauer spendiert, um eine umfangreiche Außenansicht auf die legendäre Enterprise zu gewähren. Kann man natürlich mal so machen, zumal das seinerzeit auch nicht weiter ins Gewicht fiel, da in den 70ern lange Kameraeinstellungen völlig normal waren – nur keine Hektik aufkommen lassen, war damals ganz offensichtlich das gängige Motto...
Zudem habe ich den kernigen Humor vermisst, welcher eigentlich komplett auf der Strecke bleibt. Captain Kirk, Mr. Spock, Scotty, Pille & Co. waren mir jedenfalls aus der Fernsehserie deutlich witziger aufgelegt in Erinnerung. Neben dem bedrohlichen Score, der seine Wirkung nicht verfehlt, gibt es wirklich nichts, was mich überzeugt hat. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die nachfolgenden Teile spürbar steigern, denn ansonsten hat sich das „Star Trek“-Unterfangen für mich bereits frühzeitig erledigt.
Mit einem Budget von stattlichen 35 Millionen US Dollar übertraf „Star Trek“ übrigens den zwei Jahre zuvor gedrehten „Star Wars“ um das Dreifache – fragt sich bloß wofür?
William O’Neal (Lakeith Stanfield – „Knives Out“) lässt sich, um einer langjährigen Haftstrafe zu entgehen, als FBI-Informant in die Black Panther-Bewegung einschleusen. Allem voran soll er deren charismatischen Anführer Fred Hampton (Daniel Kaluuya – wohl bestens bekannt aus „Get Out“) bespitzeln…
Das durchaus interessante Biopic, welches atmosphärisch und schauspielerisch absolut korrekt aufgestellt ist, kränkelt leider ein wenig an seiner Überlänge, sodass die Thematik mit all ihrer Wucht zu selten zur Entfaltung kommt. Ganz ohne Frage einen Blick wert, jedoch hatte ich mir von der Verfilmung deutlich mehr Sprengkraft erhofft.
„Es ist ein… Hügel!“
1917 verschlägt es zwei englische Landvermesser in die walisische Provinz. Der Stolz aller Dorfbewohner ist ein nahegelegener Berg, der sich allerdings nach der offiziellen Vermessung als Hügel herausstellt. Ganze 16 Meter fehlen zur vollkommenen Glückseligkeit…
„Wie können wir denen noch ins Gesicht sehen, die aus dem Krieg heimkehren und keinen Berg mehr vorfinden? Während sie gegen den Feind kämpften, hatten wir einen Berg gegen die Engländer verloren!“
Zweifelsohne charmant und mit einigen Wohlfühlmomenten versehen, mangelt es dieser Komödie am durchgängigen Humor.