cpt. chaos - Kommentare
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Alle Kommentare von cpt. chaos
Die Geschichte ist wirklich interessant und auch ganz manierlich erzählt. Selbst die für die damalige Zeit schockierenden Effekte, sind aus heutiger Sicht verhältnismäßig gut gelungen. Allerdings fallen die schauspielerischen Darbietungen dann doch bestenfalls mittelprächtig aus. Das Remake ist daher in diesem Fall dem Original klar vorzuziehen.
Gregory Peck in der Rolle des Kapitän Ahab als die fleischgewordene Besessenheit im Kampf gegen den naturgewaltigen Moby Dick. Dass John Hustons Klassiker seit jeher einen festen Platz in der Filmgeschichte für sich verbucht, ist wohl unstrittig, dennoch konnte mich "Moby Dick" bedauerlicherweise nicht übermäßig beeindrucken.
Nachtrag:
Ein weiterer Versuch sollte mich nun endgültig von der viel beachteten Romanverfilmung überzeugen, was aber leider abermals misslang, da mir der mythologische Unterton nach wie vor nicht so recht zusagen will - ist leider einfach nicht mein Film.
Shia LeBeouf und Sarah Roemer dürfen sich in dieser Teenie-Variante zu Alfred Hitchcocks "Das Fenster zum Hof" austoben, aber eben ohne James Stewart, ohne Grace Kelly und auch ohne Gipsbein. Naja, eben alles nicht ganz so doll!
Das Finale hingegen war zu meiner Verwunderung richtig spannend, allerdings auch sowas von dermaßen unpassend - ähnlich als wenn plötzlich zwei Millionen hyperintelligente Gummibärchen mit einem riesigen rosa Luftballon im Vorgarten notgelandet wären…
Scheiße, der Havana wirkt schon im Vorgriff…
Dann allseits einen GUTEN RUTSCH!!! ;o)
Nach "The Crow" schuf Alex Proyas in vergleichbarer Optik diesen mysteriös angehauchten Science-Fiction-Thriller, der vor allem von seiner düsteren Szenerie und den durchaus gelungenen Special Effects profitiert, ebenso wie von der Darstellerriege, die von Rufus Sewell, Kiefer Sutherland und William Hurt angeführt wird.
EDIT:
Vom nunmehr erfolgten Rewatch hatte ich mir eine Bewertungsaufbesserung erhofft, die jedoch ausbleibt, da "Dark City" zwar für den Entstehungszeitpunkt über eine wahrlich beeindruckende Optik verfügt und auch die Geschichte überaus interessante Ansätze bietet, die jedoch nur bedingt ausgereizt werden.
Eine einwandfreie Kameraführung, die unzählige Szenen gekonnt einfängt sowie die verhältnismäßig sparsam aber wirkungsvoll eingesetzte musikalische Untermalung, schaffen eine unbehagliche Grundatmosphäre, die für wohlige Schauer sorgt. Umso bedauerlicher, dass der einst große Robert De Niro seinen schauspielerischen Zenit inzwischen spürbar überschritten hat. Sicherlich liefert er noch immer solide Filmkunst ab, aber der ganz große Wurf gelingt ihm auch mit dieser Vorstellung erneut nicht, was zuletzt leider schon des Öfteren zu bemerken war. Dafür spielt jedoch seine kleine Filmtochter ganz groß auf, wirklich beachtlich!
Anfangs noch etwas schwerfällig wirkend, kommt "Hide and Seek" immer besser in Fahrt und entwickelt sich spätestens in der zweiten Hälfte zu einem sehenswerten Thriller, den man sich auch trotz bekannten Storyverlaufs problemlos wiederholt ansehen kann.
Damit die bedrohlichen Spinnen in die Gattung der besonderen Filme hätten aufgenommen werden können, wären wohl einige zusätzliche Krabbeltierattacken notwendig gewesen. Einige Szenen sind zwar wirklich hübsch eklig und es gesellen sich auch ein paar Lacher hinzu, aber auf übermäßig hohem Niveau bewegen sich die Zwei- und Achtbeiner nicht unbedingt, zumindest nicht durchgängig.
Einzig und allein John Goodman, in seiner Rolle als Kammerjäger, hat mich wirklich überzeugt, leider allerdings wiederum viel zu selten im Arbeitseinsatz. Bei allem Gemotze und Gejaule, sei angemerkt, dass es natürlich weitaus weniger unterhaltsamere Filmchen in dieser Sparte gibt.
Die Bild- und Toneigenschaften sind wohl in dem vorliegenden Fall als mäßig zu bezeichnen, was den Filmgenuss natürlich erheblich beeinträchtigt.
Die optische Gestaltung hingegen ist wirklich gelungen; die Grundstimmung wirkt durchgehend düster. Dennoch schafft es Guillermo Del Toro nur bedingt, den Kakerlaken-Horror auf ein passend spannendes Fundament zu stellen.
Ein Film den man mal sehen kann, aber gewiss kein Muss!
Für dümmliche College-Teenie-Püppchen, die sich obendrein äußerst schlecht vor der Kamera präsentieren, gibt es natürlich nicht sonderlich viele Verwendungsmöglichkeiten; eine davon ist sicherlich, sich in Filmen wie "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast", den Freddy-Schlitzerstreifen oder aber eben auch in der Scream-Reihe abstechen zu lassen.
Find ich gut, ist ne saubere Sache und vor allem sinnvoll, denn mir geht dies jämmerliche Gezappel und nervige Geschreie jedenfalls tierisch auf den Sack, auch wenn es so gewollt ist. Nichtsdestotrotz stellt daher dieses Genre eine eher zumeist leidvolle Unterhaltung für mich dar. In dem vorliegenden Fall muss ich dann aber doch das Bemühen um ein wendungsreiches Finale loben – reißt zwar nicht alles raus, aber gestaltet den Auftakt der Scream-Reihe letztendlich doch noch ein wenig interessanter.
Wenn die nervige Jennifer Schirrmann, die zuletzt vermehrt in den Vordergrund gerückt wurde, nicht mitspielt bzw. lediglich als Statistin fungiert, könnte das was werden, sofern da überhaupt was dran ist.
Aber das wäre ja echt der absolute Hammer!!!
Zach Galifianakis und Robert Downey Jr. treiben ihr Unwesen in dieser unterhaltsamen Komödie im Road Trip-Style, die ein wenig an "Ein Ticket für Zwei" erinnert, allerdings im direkten Vergleich hierzu dann doch eher die Light-Version darstellt.
Trotzdessen verhältnismäßig kurzweilig mit einigen gelungenen Gags, die ein Wiedersehen ermöglichen.
Zur Einstimmung auf den Film gibt es zunächst einmal eine dreiminütige Ouvertüre, und es folgen prachtvolle Bilder in herrlich satten Farben im Cinemascope-Gewand.
James Dean spielt die für ihn typische Rolle des rebellischen Einzelgängers Cal, der sich in dieser Literaturverfilmung nichts sehnlicher wünscht, als die Liebe seines Vaters. Dieser ist jedoch alleinig auf seinen Zwillingssohn Aaron fixiert, der ganz nach seinen Vorstellungen heranwächst, während Cal eher nach der vermeintlich verstorben Mutter schlägt, die der Vater als durch und durch böse bezeichnet.
Als schließlich der Vater mit einer bahnbrechenden Geschäftsidee fast sein ganzes Vermögen verliert - wobei es ihm vorrangig um die Verwirklichung seiner Idee, als um die Vermehrung seines Kapitals geht -, sieht Cal seine Chance gekommen, um die Gunst des Vaters zu gewinnen, indem er ihn vor den drohenden Ruin zu retten versucht, womit das Drama seinen Lauf nimmt…
Schade, dass der Film nicht vollständig synchronisiert wurde, was sich jedoch natürlich verzeihen lässt. Das aber nur als Randnotiz. Denn die schauspielerischen Leistungen sind allesamt übermäßig gut gelungen, auch wenn einige Szenen für die heutigen Sehgewohnheiten etwas melodramatisch wirken mögen.
Grundsätzlich spricht mich das Thema Parapsychologie an, und so stellten sich in zwei, drei Szenen die Härchen auch ein wenig auf, aber letztendlich ist der Plot zu unspannend inszeniert und die Schauspielleistungen zu mäßig, als dass es dieser Mystery-Thriller schaffen könnte, mir die ansonsten in diesem Genre üblichen angsteinflößenden Schauer über den Rücken zu jagen.
Die Fortsetzung hält durchaus einige Lacher parat, aber auch wenn ich mich nicht übermäßig daran stören will, dass es nun einmal nach dem gleichen Strickmuster abläuft wie bereits zuvor, so ist der Spaßfaktor doch spürbar reduziert.
Jedenfalls hielten sich meine Lachmuskelaktivitäten in Grenzen.
Wie Regisseur Tony Scott verlauten ließ, sei das Original seiner Auffassung nach zu langsam geraten und sah sich daher veranlasst, der Menschheit eine actionreichere Variante zu präsentieren.
Aber hey Tony, jetzt echt mal ganz ohne Scheiß, was du da verzapft hast, war nun aber auch nicht gerade das Gelbe vom Ei! Also eine Action-Granate sieht jedenfalls anders aus! Nun denn, das fehlende Mehr an Action, macht John Travolta wett, der sich mal wieder in der Rolle des Bösewichts so voll und ganz austoben darf.
Ansonsten aber dann doch ein eher ziemlich mittelmäßiger Action-Streifen, dem das Original vorzuziehen ist, denn das hat wenigstens Charme!
Wenngleich man bei der Inszenierung um Authentizität bemüht gewesen sein mag, so wirkt dennoch manches zusammengeflickt, mitunter gar ein wenig zusammenhanglos. Die Planspiele nehmen reichlich Zeit in Anspruch, sodass zunächst der Eindruck vermittelt wird, dass eine geschichtliche Aufbereitung entsteht und somit die relevanten geschichtlichen Fakten berücksichtigt werden, um dann allerdings die alles entscheidende Versenkung von drei japanischen Kriegsschiffen in Windeseile abzuhandeln.
Die hierbei gezeigten Schlachtszenen unter Verwendung von Originalaufnahmen, sind zwar durchaus sehenswert, können aber diesen Film, der auch einst an den Kinokassen floppte, nicht maßgeblich retten. Und das, obwohl ein regelrechtes Staraufgebot am Werk ist: Charlton Heston, Henry Fonda, Glenn Ford, Robert Mitchum, James Coburn sowie diverse weitere bekannte Gesichter der Filmbranche. Aber was nutzt es, ein derartig prominentes Ensemble vor der Kamera zu vereinen, wenn es keiner der Protagonisten so recht versteht, seine Rolle mit Leben zu füllen? Und zu allem Überfluss gibt es schließlich noch einen patriotischen Showdown, der leichten Würgereiz entfacht.
Wirklich schade, hier wäre soviel mehr drin gewesen!
Extrem gewöhnungsbedürftig, aber eben auch ziemlich spaßig, war jedoch der japanische Admiral, dem man die Synchronisationsstimme von John Wayne verpasst hat.
Der bei der Oscar-Verleihung 2010 für die große Überraschung sorgende sechsfache Trophäen-Abräumer, legt ein äußerst rasantes Tempo vor, welches weitestgehend konstant gehalten wird. Die Story ist hingegen recht oberflächlich gestaltet und die Charaktere hätten für meinen Geschmack mehr zusätzliche Tiefe vertragen können, womit ich sicherlich auf verhältnismäßig hohem Niveau klage. Denn letztendlich heben die Umsetzung, die schauspielerischen Darbietungen, der bombastische Sound und eben die exzellente Kameraarbeit, das Kriegsdrama von der breiten Masse deutlich ab.
Fortsetzungen haben es zuweilen wirklich verdammt schwer, da sie zumeist unweigerlich mit dem Vorgänger verglichen werden. Allerdings ist es, wie auch in dem vorliegenden Fall kein Wunder, wenn sich der Nachfolger völlig ungeniert und äußerst penetrant fast jeglicher Eigenständigkeit beraubt, indem munter abgekupfert wird, bis der Arzt kommt.
Nun denn, unterhaltsam ist es allemal und dank Joe Pesci und Tim Curry, werden auch schauspielerisch noch einige kleine Glanzpunkte gesetzt. Außerdem fällt der Humor diesmal etwas derber aus, auch wenn dieser zunächst etwas länger auf sich warten lässt.
Edit:
Zu allem Überfluss taucht in einer Szene ein hässlicher Vogel namens Donald Trump auf, der seinerzeit Eigentümer des luxuriösen Hotels The Plaza war. Vor einigen Jahren, als ich den Film zuletzt sah, war der für die Allgemeinheit noch ziemlich unbekannte Kerl völlig unerkannt durchs Bild gehuscht. Neben Donald gab es da noch einen gewissen Ronald, der sich nach diversen unscheinbaren Schauspielrollen ebenfalls in der Politik versuchte.
Martin Scorsese präsentiert mit "Shutter Island" einen wendungsreichen und spannenden Psycho-Trip, der über eine düstere Atmosphäre verfügt und mit einer hervorragenden Kameraarbeit aufwartet. Dass auf der Insel etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, merkt man natürlich von Anfang an; zwar wird das Geheimnis mit zunehmender Spieldauer stückchenweise gelüftet, jedoch fällt der Vorhang natürlich erst am Schluss und selbst da wirkt noch nicht alles ganz eindeutig und klar.
Leonardo DiCaprio weiß zudem in seiner Rolle wieder einmal zu überzeugen, sodass der Psycho-Thriller letztendlich selbst nach dem zweiten und dritten Durchlauf einen regelrechten Filmgenuss darstellt.
Die traditionelle Weihnachtgeschichte im typischen Muppets-Style - unzählige Vertreter aus der Puppenschmiede von Jim Henson und Frank Oz, tolle Kulissen mit viel Liebe zum Detail und reichlich Singsang.
Für die kleinen Konsumenten und all diejenigen, die diese Variante der Weihnachtsgeschichte erstmalig mit kleinen Kulleräuglein ins Visier genommen haben, sicherlich ein unverzichtbarer Beitrag zur vorweihnachtlichen Unterhaltung.
Ein durchweg solider blutiger Actionthriller mit reichlich Humor der schwarzen Sorte, bei dem ich im zweiten Durchlauf meine Bewertung geringfügig nach oben korrigieren musste.
Dennoch ist dieses wohl weitestgehend eher unbekannte Filmchen keine Genre-Perle. Kann man sich halt mal antun, ist aber ganz bestimmt kein Muss!
Dass ich 16 war oder zumindest mich zuletzt mal so gefühlt habe, ist inzwischen eine ganze Weile her. Daher kam dieser Beziehungskistenlehrfilm mit all seinen Aufs und Abs, die nun einmal zu einer jeden 08/15-Liebelei gehören - wobei der Streifen grundsätzlich nun noch nicht einmal unbedingt schlecht gemacht sein mag - für mich um Lichtjahre zu spät. Zumindest ging die Message voll an mir vorbei, da ich ganz offenbar nicht mehr zur Zielgruppe für derartig pubertäre Herzschmerz-Teenie-Liebestragikomödien gehöre.
Also merke: Wenn das nächste Mal so ne blöde Tusse deine inneren Werte nicht erkennt, muss du dir nicht zwangsläufig bei der nächsten Flatrate-Saufparty den Goldenen Drink verpassen. Hey, das Leben geht weiter und es gibt noch viele weitere feuchtfröhliche Events!
;o)))
Und wieder einmal eine Ouvertüre – vier Minuten musikalische Einstimmung auf den vierfachen Oscar-Preisträger von 1960, bevor es dann auch schon gleich in die Vollen geht!
Prachtvoll in der Ausstattung, wofür es auch zurecht einen Oscar gab, routiniert umgesetzt von Stanley Kubrick, der sich jedoch leider bei dieser an ihn in Auftrag gegebenen Regiearbeit nicht wie gewohnt entfalten durfte und erstklassig sowie überzeugend gespielt, sowohl von den Hauptdarstellern Kirk Douglas und Jean Simmons, als auch von sämtlichen Nebendarstellern wie bspw. Laurence Olivier, Peter Ustinov, Charles Laughton, Herbert Lom und und Woody Strode.
Das Monumentalwerk entfaltet insbesondere in der ersten Stunde seine Wirkung, verflacht jedoch danach zwischendurch ein wenig. Einige zusätzliche Spannungsmomente hätten daher der dreistündigen Laufzeit sicherlich gut zu Gesicht gestanden, zumal es weitere Schlachten gab, von denen jedoch lediglich, mitunter sogar eher ein wenig beiläufig, berichtet wird. Stattdessen gibt es allerdings u.a. die intriganten Spielchen des Senats serviert, welche durch besagtes gutes Schauspiel gekrönt werden.
"Würde und Ehrlichkeit an einem Nachmittag. Wie erträgst du das?"
Die entscheidende Schlacht wird dann nochmals imposant in Szene gesetzt und auch der weitere geschichtliche Verlauf ist äußerst gelungen umgesetzt.
"Ich bin Spartacus!"
Auch wenn ich womöglich unzählige Schmährufe ernten werde, aber in die allgemeinen Lobeshymnen kann ich beim besten Willen nicht mit einsteigen.
Was von der anstrengend-überdrehten und daher eher unwitzigen Satire an grenzenloser Lustigkeit übrigbleibt, macht der bescheidene Ton bzw. die mäßige Synchronisation zunichte. Womöglich ist es aber auch ganz einfach die völlig übertriebene Hektik, die die Gags untergehen lassen.
Horst Buchholz und Pamela Tiffin machen jedenfalls mehr als deutlich, dass das Schauspiel eine Kunst ist, deren Gabe nicht jedem Menschen gegeben ist, weshalb es auch Eisverkäufer und unzählige andere ehrbare Berufe gibt…
Allen Eisverkäufern auf diesem Planeten sei gesagt: War nicht so gemeint, ihr macht nen geilen Job, weiter so!!! :o)
Okay, vielleicht einigen wir uns auch einfach darauf, dass dieser Film nicht so ganz mein Ding ist und ich rein gar nichts verstanden habe, damit sich die Unmutsbekundungen in Grenzen halten… ;o)))
Ein Film der ganz leisen Töne und über die Schwierigkeit ein einfaches Wort aufrichtig gemeint auszusprechen, sowie deren unglaubliche Wirkung und Nachhaltigkeit – das berühmt-berüchtigte Zauberwort: Danke!
Überragend gespieltes Gefängnisdrama, in dem Burt Lancaster und "sein persönlicher Gefängniswärter" Bull, gespielt von Neville Brand ("Stalag 17" und "Tora! Tora! Tora!"), eine Galavorstellung hinlegen.
"Na ja, denen ist die Umgebung egal. Kanarienvögel leben sowieso immer im Käfig!"
Außerdem mit von der Partie: diverse gefiederte Freunde, Thelma Ritter, Telly Savalas als Mithäftling und Karl Malden in der Rolle des Gefängnisleiters – quasi: "Einsatz in Manhattan" vs. "Die Straßen von San Francisco".
In diesem modernen Western, der sich voll und ganz dem Billy the Kid - Thema widmet, versammeln sich diverse Jungschauspieler der späten 80er vor der Kamera.
Neben Kiefer Sutherland, Charlie Sheen, Emilio Estevez und Lou Diamond Phillips gibt es noch weitere zahlreich bekannte Gesichter, wie beispielsweise Jack Palance in der Rolle des Oberfieslings, zu bestaunen, die einen gelungenen Cast vervollständigen.
Aber auch wenn die Geschichte, welche sich nah an den tatsächlichen Ereignissen orientiert, äußerst interessant ist und vor allem während der finalen Schießerei reichlich Blei durch die Luft fliegt, so schafft es "Young Guns" dennoch nicht vollständig zu überzeugen. Das mag einerseits daran liegen, dass trotz diverser Ballereien die Spannung fehlt, aber eben auch bei der namhaften Darstellerriege das notwendige Charisma nicht vorhanden ist und dann wäre da noch der gewöhnungsbedürftige Soundtrack, der für einen Western eher deplatziert wirkt.
Aber nun gut, sollte ja auch ein moderner Western werden…