cpt. chaos - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+25 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+15 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later392 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps94 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens87 Vormerkungen
Alle Kommentare von cpt. chaos
Bizarrer Psycho-Trip, der über eine geniale Story verfügt, die jedoch für meinen Geschmack spannender hätte umgesetzt werden können. Jemand wie David Fincher wäre für die Verfilmung dieses Filmstoffs geradezu prädestiniert gewesen. Nichtsdestotrotz, ein wirklich sehenswerter Film!
Zudem lässt Tim Robbins in seiner Rolle als "Jacob Singer" aufblitzen, wozu er schauspielerisch in der Lage ist - "Die Verurteilten", "Arlington Road" und "Mystic River" lassen grüßen.
Das erste aus ehemaligen Sklaven zusammengestellte Infanterie-Regiment, kämpft während des Amerikanischen Bürgerkriegs für die Befreiung ihrer Familien.
"Glory" kann auch nicht so ganz auf den pathetischen Anstrich verzichten, den Kriegsfilme nun einmal im Gepäck haben, aber dies hat mich nicht übermäßig gestört, zumal viel mehr die rassistische Diskriminierung als Kernthema behandelt wird.
Stark besetzt, bis in die letzte Nebenrolle, sodass sich der dreifache Oscar-Gewinner von 1990 (u.a. für Denzel Washington als Nebendarsteller, wenngleich ich Andre Braugher in der Rolle als "der gebildete Thomas" stärker gesehen habe, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, ganz insbesondere der Oscar-Vergabe betreffend...) immer wieder ansehen lässt .
War das der österreichische "Tatort"-Beitrag, oder was sollte das werden?
Also ich fühlte mich zumindest, abgesehen von dem extrem gewöhnungsbedürftigen Dialekt, an diverse TV-Krimis erinnert, was aus meiner Sicht nicht unbedingt von Vorteil ist.
Und dann auch noch ne Fortsetzung...!?!
Meine Güte, wer braucht denn sowas???
Au Backe, was war das denn bitteschön?
Sollte das eine Beverly Hills Cop - Sparversion werden, oder wie jetzt???
Die meisten Jokes wirken einfach nur megaflach und penetrant albern und prallen regelrecht gegen die teils knallharten Actionszenen, sodass dieser Genre-Mix einfach so gar nicht passen will!
Über den Soundtrack breiten wir mal besser den Mantel des Schweigens - also richtig aufgeregt hat mich das völlig unpassend eingesetzte Banjo-Duell aus "Beim Sterben ist jeder der Erste".
Und um den guten, alten Bruce Willis muss man sich offenbar auch allmählich Gedanken machen - ein Schatten vergangener Tage.
Animationstechnisch bewegt sich "Monster House" qualitativ nicht unbedingt auf hochwertigem Niveau, wie etwa die Pixar- oder Disney-Produktionen, dafür weiß der Streifen jedoch durchaus zu unterhalten.
Richtig geil fand ich insbesondere die Nebenfiguren, wie die beiden Cops, den alten, grimmigen Sack und die Babysitterin mit ihrem Freund.
Ich will nun nicht meine pädagogische Ader herauskramen, aber als typisch familientauglich würde ich diese Produktion nicht gerade einstufen, wenngleich die Kids heutzutage natürlich schon so einiges gewohnt sein mögen.
Ein Film über die Schattenseiten des Sport-Business - dachte ich zunächst - der wirklich stark begann, dann jedoch im weiteren Verlauf spürbar nachließ und auch noch zu allem Überfluss mehr und mehr zu einer Art Beziehungskistentragikomödie verkam, allerdings auch auf diesem Gebiet mich nicht wirklich überzeugen konnte.
Eines der besten, wenn nicht sogar das beste Mafiosi-Werk, das uns hier von Brian De Palma serviert wird. Zudem ein Starensemble, welches seinesgleichen sucht!
Insbesondere hervorzuheben: Sean Connery, mit seinen herrlich markigen Sprüchen und natürlich Robert De Niro, der sich in seiner Rolle als oberfieser Al Capone so richtig austoben darf. Aber auch Andy Garcia und Kevin Costner machen einen richtig klasse Job, ebenso wie im Grunde sämtliche Nebendarsteller - wirklich ein genialer Cast! Abgerundet Wir das Ganze von gelungenen Settings, Kulissen und großartigen Kamerafahrten.
EDIT:
Nach über zehn Jahren endlich mal wieder gesehen und erneut voll auf meine Kosten gekommen, wenngleich "Der Pate" inzwischen im persönlichen Ranking im Genre der Gangsterstreifen eine Nasenspitze vorne liegt.
Ob Kinderschänder ausreichend hart bestraft werden? Darüber lässt sich ganz sicherlich kontrovers diskutieren.
Ob Kindermörder, deren Schuld zweifelsfrei bewiesen ist, ihre Daseinsberechtigung verwirkt haben? Auch darüber kann man gewiss unterschiedlicher Meinung sein!
Ob Selbstjustiz in diesem Fall eine legitime Variante ist? Betroffene haben hierzu möglicherweise eine weitaus weniger edelmütige Meinung als die Allgemeinheit.
Jedenfalls ein ganz heißes Eisen, das hier mutig angegangen wird.
Aber auch wenn nicht alles in einem Film einen Sinn ergeben muss, habe ich die Welpen-Exekution absolut nicht verstanden. Welch Widerspruch in sich! Da ist der Racheengel in tödlicher Mission unterwegs und knallt einen wehrlosen Schoßhund ab. Kein Erklärungsversuch! Null, nada, nichts!
Einfach nur überflüssig, diese Szene.
Sei's drum, der Film hat mir ohnehin nicht besonders viel gegeben. Womöglich liegt es am asiatischen Touch, der mir nicht oftmals sonderlich liegt. Vielleicht bin ich von daher besser beim geplanten amerikanischen Remake aufgehoben?! Die Story an sich ist auf jeden Fall nicht schlecht, aber diese Form der Umsetzung nicht mein Ding!
"Blood in blood out" nimmt sich satte drei Stunden Zeit, um die Geschichte dreier Gangmitglieder zu erzählen, welche 1972 in East L.A. beginnt.
Sie leisten einen Treueschwur und gehen schon kurz darauf unterschiedliche Wege; der eine startet seine Karriere, als er wegen Mordes in den Knast einwandert, der nächste wird u.a. aufgrund tragischer Umstände zum Junkie und der letzte im Bunde, wird Drogenfahnder.
Die Story fand ich grundsätzlich wirklich gut, nur war ausgerechnet der Hauptdarsteller nicht sonderlich überzeugend.
Aber ansonsten sicherlich ein Geheimtipp - sollte man mal gesehen haben!
Die etwas maue Story hält einige sehr starke Momente bereit, wie beispielsweise die Anfangssequenz, die Spiegelszene, das Polizeiverhör oder auch ***Spoilerwarnung!!!*** das vermeintliche Ende ***Spoilerwarnung-Ende*** ;o)
Aber ansonsten, trotz der tollen Besetzung, konnte mich "25 Stunden" nicht so richtig begeistern, da diverse Szenen völlig überflüssig in die Länge gezogen werden, ohne den Film entscheidend voranzubringen.
Eine Story ist im Grunde genommen gar nicht so recht vorhanden, aber scheißegal!
Funk & Soul lassen die Füßchen anfangs unentwegt mitwippen - aufgelegt vom Radio-D.J., der sinnigerweise "Super-Soul" heißt. Tja, und Barry Newman alias Kowalski, bringt die Cops mit seiner halsbrecherischen Raserei regelrecht zur Verzweiflung.
Der Freiheitsgedanke und das Aufbegehren gegen die Staatsmacht, geben dem Film den Ersatz für die doch extrem dürftig angelegte Story und die ziemlich oberflächlichen Charakterzeichnungen. Und dann wäre da eben noch, wie schon bereits erwähnt, der stets charmat dreinblickende Barry Newman, der später mit der Fernsehserie "Petrocelli" weitere Bekanntheit erlangte.
Nur schade, dass dieser Wegbereiter für unzählige folgende Roadmovies, dann ab dem Mittelteil wegbricht, als habe sich der schneeweiße Dodge Challenger durch den Wüstentrip einen Kolbenfresser eingefangen.
Wie so oft holt ein Film tief Luft, um dann ein fulminantes Finale hinzulegen, das aber in diesem Fall leider ausbleibt. Zudem hatte ich mir ein anderes Ende gewünscht, dieses will jedenfalls nicht so recht passen. Dennoch sollte man "Fluchtpunkt San Francisco", mit diesem herrlichen 70er-Spirit, mal gesehen haben!
Eine Woche im Leben eines Filmproduzenten - so langweilig und überflüssig wie ein Glas Buttermilch auf ner fetten Party!
Da geben sich zahlreich namhafte Damen und Herren der Filmbranche ein Stelldichein und dann kommt da dennoch eine solch filmische Gurke bei rum.
Drum merke: Große Namen machen noch lange keinen guten Film!
Aber das wissen wir ja eigentlich auch alle längst, nur schade, dass das immer wieder aufs Neue bestätigt wird...
Einzig und allein Michael Wincott wusste in seiner Rolle als durchgeknallter und zugleich unnachgiebiger Regisseur zu überzeugen, was aber natürlich viel zu wenig ist, um einen vermurksten Film noch irgendwie zu retten.
Die Ansammlung schräger Vögel, etliche gelungene Dialogwechsel, die recht brauchbare Geschichte und auch die mitunter blutig und nicht ganz zimperlich in Szene gesetzten Schusswechsel, machen dieses Coen-Werk durchaus sehenswert, jedoch fehlen mir ein wenig die spannenden und damit zwischenzeitig belebenden Elemente. So gesehen unterscheidet sich "Miller´s Crossing" eben auf seine spezielle Weise von den übrigen Mafia-Werken.
Ich muss sagen, dass mir die Bewertung eines Films selten so schwer gefallen ist, wie diesmal.
Wir tauchen ein in die Welt der pädophilen Arschlöcher, denen ich allesamt am liebsten einen Baseballschläger oder etwas vergleichbar Hartes mehrfach durchs Gesicht gezogen hätte, obwohl ich grundsätzlich Gewalt verabscheue.
Die Geschichte wird zugleich schonungslos und krass, sowie auch sehr einfühlsam erzählt; die Sexszenen hätte man zwar für meinen Geschmack auch gerne etwas reduzieren können, aber genau darum dreht es sich letztendlich.
Grandios gespielt, sodass ich ein ums andere Mal einen Kloß im Hals hatte.
Ich werde mir "Mysterious Skin" auf jeden Fall nochmals ansehen, und dann werde ich vermutlich noch höher bewerten, was mir allerdings nach dem ersten Durchlauf paradoxerweise nicht möglich ist.
Ein Film der leisen Töne, und das von meinem Hass-Regisseur David Lynch - gespickt mit zahlreichen Lebensweisheiten und melancholischen Momenten. Insgesamt nicht übermäßig ereignisreich, was überhaupt nicht weiter tragisch ist. In der Ruhe liegt die Kraft! In einer hektischen Zeit wie der diesen, ist das zur Abwechslung mal sehr angenehm! Am besten gefällt mir immer wieder aufs Neue die "Veteranen-Beichte" - ganz großes Kino!
Somit gibt es also doch noch ein Werk vom Meister des Surrealen, das mir zusagt.
Sonderbare Morde ereignen sich innerhalb einer äußerst skurrilen Mietergemeinschaft - hört sich doch gut an, ist es aber nicht!
Eine spannungsarme Story, die sich durch diese Billigproduktion schleppt, welche noch durch die unterduchschnittlichen schauspielerischen Darbietungen und Effekte, welche sich bestenfalls auf PC-Spiel-Niveau bewegen, zur regelrechten Qual wird.
Ein durchweg spannend inszeniert und mit zahlreichen Wendungen versehener Mysterythriller, den uns hier Nolan in einer fast unnachahmlichen Weise präsentiert.
Zugegebenermaßen wurde ich erst im zweiten Anlauf überzeugt, aber besser spät als nie!
Der wortkarge kleinwüchsige Fin, der im geerbten stillgelegten Bahnwärterhäuschen zurückgezogen lebt, macht eher zwangsläufig bekanntschaft mit dem dauerquatschenden und penetrant neugierigen Imbissbudenbesitzer Joe und der etwas paddelig wirkenden Olivia. Die etwas sonderbaren Gestalten, die nicht ungleicher sein können, werden im Verlauf des Films Freunde. Eine ohne jegliche Hektik erzählte Geschichte; zudem eine nett eingefangene Atmosphäre, die eine wohltuende Ruhe vermittelt.
Alles wunderschön, aber mir fehlt dennoch die Tiefe, sowohl in der Geschichte, als auch bei den Charakterzeichnungen. Außerdem war es mir zeitweise eine Spur zu melancholisch. Auf seine spezielle Art und Weise wirklich gut gemacht, aber nicht so ganz mein Fall.
Ein wirklich netter Teenie-Film, mit einigen locker-flockigen Sprüchen, durchaus brauchbaren Effekten, aber eben auch mit einer ziemlich hirnrissigen Story.
Für mich kommt jedenfalls Percy, der Typ mit ohne Herrscherblitz, um Lichtjahre zu spät um die Ecke!
Möchtegern-Grusel-Schocker von Wes Craven, bei dem der erlösende Abspann glücklicherweise halbwegs rechtzeitig einsetzte.
Bestenfalls als Einschlafhilfe zu gebrauchen!
Flache Tragikomödie, die mit einem lebensbejahenden Appell versucht, etwas Tiefe in die überschaubare Handlung zu bringen.
Zwar handelt es sich bei "Ein perfekter Mord" nicht unbedingt um einen Hochspannungsthriller, dafür erhält man bei diesem Remake einen grundsoliden Krimi mit einigen gelungenen Wendungen. Wobei man sagen muss, dass zum Original von Hitchcock nicht übermäßig viele Gemeinsamkeiten bestehen, was aber grundsätzlich auch alles andere als verkehrt ist.
Michael Douglas spielt im Übrigen wieder einmal das geschäftstüchtige Arschloch; eine Rolle, die ihm wohl auch am besten liegt.
Also wirklich ganz nett gemacht und die kleine Tochter von Til Schweiger kommt auch richtig niedlich rüber.
Allerdings fanden meine Sympathiebekundungen, nach dem die Kleine zum x-ten Mal die Äuglein rollte und auf übermäßig kindlich getrimmt wieder einen Spruch nuschelnderweise absonderte, ein jähes Ende.
Ebenfalls etwas zu fett aufgetragen, wirkte der locker-flockige Soundtrack, der aufgrund seiner Vordergründigkeit und permanenten Präsenz, irgendwann ein wenig nervte.
Kann man sich dennoch mal anschauen; einige Lacher sind jedenfalls dabei.
Ein atmosphärischer Film, den man herrlich auf sich wirken lassen kann.
Allerdings war ich bereits den Kindheitsschuhen entwachsen, als ich "Stand by me" erstmals sah, ansonsten hätte diese Stephen King-Verfilmung sicherlich einen höheren Stellenwert meinerseits genossen.
Psycho-Freaks terrorisieren amerikanische Vorzeigefamilie im Ferienhaus-Domizil.
Dieser vermeintliche Thriller mit FSK-18-Einstufung, dem man zwei, drei Schnitte hätte verpassen können und es wäre ein kinderkompatibles Filmchen zustandegekommen, das sich die Kids zur morgendlichen Nutella-Stulle hätten reinziehen können, präsentiert sich spannungs- und blutarm.
Zu allem Überfluss sind auch noch erbärmliche Überlängen zu ertragen - oder hab ich den um 80 Minuten erweiterten Director´s Cut gesehen? - und nicht nachvollziehbare Handlungsweisen, die in diesem Genre aber nun einmal allzu üblich sind.
Spoiler-Warnung: Das tote Balg liegt erschossen in der Ecke und weder Mami noch Papi schauen, nachdem man wieder zu sich gefunden hat, nach dem allgemeinen "Wohlbefinden" des Kleinen - sattdessen beißt Papi lieber in der übernächsten Einstellung mal so richtig herzhaft von nem Baguette ab...
Tja, was soll man auch schließlich machen, wenn man keinen Snickers zur Hand hat?!