Damon Salvatore - Kommentare
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Alle Kommentare von Damon Salvatore
Planen kann man ja viel, ob das dann, falls es überhaupt soweit kommt, zur Filmreihe wird, können dann nur die Zuschauer beeinflussen.
Ich persönlich halte Tarantino ja für einen guten, wenngleich etwas überbewerteten Regisseur. Aber wenn ein Drehbuch nach wenigen Tagen/Wochen im Internet steht, ist das natürlich absolut frustrierend und kann eiegentlich nicht toleriert werden, wenn alles so war, wie berichtet wurde. Dass Tarantino das freiwillig geleakt hat, halte ich für eine schwachsinnige Behauptung.
War, wie viele hier schon geschrieben haben, absolut vorherzusehen und auch das Studio hat ja kaum bessere Prognosen abgeliefert für den Film. Wie schon im Trailer von 47 Ronin sah auch dieser Film nach Genrebrei mit ziemlich deutlich zu erkennendem CGI-Overkill aus. Dazu noch der Versuch mit einem bekannten Titel ohne große Handlung Geld zu machen. War zum Scheitern verdammt.
Aus meiner Sicht funktioniert die Filmadaption des Musicals nur bedingt. Es ist durchaus befremdlich, dass nahezu jede Bagatelle gesanglich vorgetragen wird, aber das ist nicht das einzige Problem der Filmversion. Neben der nervenzehrenden Lauflänge kommen dämliche Nebencharaktere (z. B. die Eltern von Éponine), die unglaubwürdig dargestellten Handlungen der Charaktere (z. B. Jalverts Ende, Valjeans Handlungen, die Liebesgeschichte zwischen Cosette und Marius) und die reißbretthafte und löchrige Handlung hinzu. Dazu gesellt sich eine nahezu unerträglich dick aufgetragene Schicht aus Kitsch und Pathos. Das mag als Musical auf der Bühne alles gut funktionieren, aber als Film fehlt einfach der stringente nachvollziehbare Handlungsverlauf. Lediglich optisch und schauspielerisch kann der Streifen überzeugen.
Alles in allem eine (für mich) mehr als unbefriedigende Musical-Adaption, die zu keinem Zeitpunkt wirklich überzeugen kann und sehr zäh und kitschig daherkommt und die Charaktere bietet, deren Motive nicht wirklich gut dargestellt werden.
Meine Güte! Der Film geht lediglich 90 Minuten, fühlt sich dabei aber an als ginge er 5 Stunden. Es passiert währenddessen einfach absolut nichts. Manche mögen hier etwas Sinnvolles hereininterpretieren, aber für mich war das eine grausam nervenzehrende Zeitverschwendung. Die Bilder und Kamerfahrten wiederholen sich so oft und gehen bereits nach knapp zehn Minuten auf die Nerven. Die Story ist quasi non-existent. Die Schauspieler nerven, die Musik nervt, die Handlung nervt. Der Film ging mir einfach tierisch auf die Nerven. Was dem ganzen filmischen Stückwerk die Krone aufsetzt, sind die vollkommen sinnbefreiten und sich ständig wiederholenden Voice-Over Passagen. Sorry, aber ich bin gerade so bedient, dass ich keinen einzigen positiven Aspekt dieses Films finden kann. Es mag vielleicht schlechtere Filme geben, aber das Ganze ging vollkommen an mir vorbei, weswegen ich keinerlei Zugang zu dem Streifen bekam.
Es scheint ja viele zu geben, die das anders sehen und den Film gut finden. Aber ich konnte mit dem Streifen zu keiner Zeit etwas anfangen. Aber das ist ja auch okay. Jedem das seine. Ich hätte mir den Film lieber sparen sollen, aber im Nachhinein ist man bekanntlich immer schlauer.
Wenn sie jetzt noch Wolverine rausschneiden, könnte es etwas werden xD.
Man muss schon sagen, dass Teil 1 ziemlich zäh war und über weite Strecken einfach langweilte, was der unglaublichen Streckung des Ausgangsmaterials geschuldet ist. Teil 2 macht in dieser Hinsicht vieles besser. Der Film ist düsterer und hat deutlich mehr Kampfszenen. Auch tut dem Film die Rückkehr kämpfender Elben in aesthetischer Hinsicht gut. Die CGI kommt zwar immer noch nicht an die eher handgemachten Effekte der Herr der Ringe-Trilogie heran (beim Hobbit sieht vieles einfach künstlich aus, was beim Herrn der Ringe deutlich authentischer war), aber wenigstens hat dieser Ausflug nach Mittelerde mehr Handlung als der letzte. Es wird zwar immer noch viel gewandert, viel geritten und viel Zeit in Gefangenschaft verbracht, aber es gibt deutlich mehr Action und der Film fühlt sich daher nicht so gestreckt an, wie sein Vorgänger. Alles in allem gibt es einige Szenen, die bereits stark an Geschehnisse der Ur-Trilogie erinnern (Heilung von Kili, Cameo von Peter Jackson, Kampf gegen Rissenspinnen,...), was zum Teil der Vorlage geschuldet ist, zum Teil aber den Machern anzulasten ist. Das fällt aber nicht zu negativ ins Gewicht und kann verkraftet werden, da diese Szenen stimmig inszeniert sind und sich gut ins Handlungsgefüge einpassen. Einzig das unwahrscheinlichste Liebesdreieck der Filmgeschichte sollte beim besten Willen nicht weiter ausgebaut werden.
Ansonsten macht der Film vieles richtig. Dass am Ende wieder ein Cliffhanger steht, war zu erwarten. Als Buchkenner nicht weiter schlimm, doch so langsam gehen mir diese "unfertigen" Filme auf den Keks. Wenigstens war der Drache nicht so schlecht animiert wie im Trailer angedeutet. Aber ein bischen weniger Gerede hätte dem Kerl ganz gut getan. Auch kann Benedict Cumberbatch als Voice Actor von Smaug und dem Necromancer überzeugen. Er verleiht seinen Figuren eine gehörige Präsenz.
Alles in allem zeigt der zweite Teil eine wahrnehmbare Steigerung zum Vorgängerfilm und kann zumeist überzeugen. Einzelne Längen können durch dichte Atmosphäre, stimmige Dialoge und eine Prise Humor aufgefangen werden, ohne aber so oft in den Klamauk abzudriften wie noch bei Teil 1. Wenn Teil 3 jetzt nochmal eine Steigerung darbietet, wäre ich zufrieden. Schließlich kann man aus der Vorlage keinen zweiten Herr der Ringe quetschen, war diese doch ein klassisches Kinderbuch.
Die Romanvorlage ist richtig schöne kurzweilige Sci-Fi-Action. Wenn der Film annähernd das Niveau des Buches erreicht, kann man sich auf schicke Schlachten in der Zeitschleife einstellen.
World War Z ist trotz der turbulenten Produktionshistorie eigentlich gar nicht so schlecht geworden, wie er hätte werden können. Natürlich bietet er absolut nichts Neues und kann dem Genre keinerlei neue Impulse geben. Dennoch bietet der Filme ein paar nette Schauwerte und einen überzeugenden Hauptdarsteller. Leider beinhaltet der Film einige Logiklöcher und generell geht er einfach deutlich zu lang, weswegen sich gerade gegen Ende einige Längen ergeben. Auch nimmt der Film es mit der Buchvorlage nicht so genau, was aber auch verständlich ist, da diese sehr episodisch erzählt ist und nicht 1:1 auf Zelluloid transferiert werden konnte.
Alles in allem ist der Film okay, aber auch nicht mehr. Für zwischendurch ist er zu lang und zäh, für Fans der Buchvorlage ist er zu anspruchslos, aber für einen Abend mit Freunden geht er allemal.
Mit dieser Staffel hat die Serie schon stark abgebaut. Die Charaktere verhalten sich zunehmend irrationaler und so kommt es, dass nicht wirklich Spannung aufgebaut werden kann. Die Plottwists wissen ebenso nicht zu überzeugen und somit ergibt sich die schlechteste Staffel der Serie. Da scheint es doch positiv zu sein, dass mit Staffel 7 dann endgültig Schluss ist. Dabei fand ich die fünfte Staffel nach den abstrusen Staffeln 3 und 4 eigentlich wieder ziemlich gut, aber mit der sechsten Staffel haben sich die Macher keinen Gefallen getan.
Wie viele schon geschrieben haben: Der Film ist nicht wirklich schlecht und kann einen Zuschauer, der das Original nicht kennt, vielleicht gut unterhalten. Jeder, der den schwedischen Film jedoch gesehen hat, kann sich das amerikanische Remake getrost sparen, da Matt Reeves storytechnisch und szenentechnisch exakt dasselbe bietet wie das Original. Jedoch ist sein Film nicht so stimmig wie das Ausgangswerk und erreicht dieses weder auf schauspielerischer noch auf inszenatorischer Ebene. Einzige positive Aspekte bleiben die stimmungsvolle musikalische Untermalung und die Optik, die den Stoff ganz gut unterstützt.
Fazit: Film ohne jeden Mehrwert für Kenner des Originals, alle anderen könnten ganz gut unterhalten werden.
Der Film ist eigentlich über weite Strecken sehr interessant und illustriert sehr schön, wie so manche Intrige gesponnen wird und ihre unheilvollen Kreise zieht. Gary Oldman spielt dabei wie immer sehr überzeugend und auch Jeff Bridges und Joan Allen sind jederzeit glaubwürdig. Christian Slater fällt dagegen etwas ab, dafür gibt Sam Elliott eine überzeugende Darbietung. Leider driftet der Film am Ende in ein maßlos übetrieben pathetisches Kitschfinale ab, das dem Gesamteindruck des Films deutlich schadet. Wäre das Ende nicht so überzeichnet, hätte ich gerne auch bis zu einem Punkt mehr gegeben, aber so bleibt das Gesamtpaket bei 6,5 Punkten. Ganz nett, aber am Ende eben zu nett.
Nach dem hervorragenden Vorgänger legt der neue Regisseur Francis Lawrence nun den zweiten Teil der Hunger Games nach. Die Verfilmung von Catching Fire hält sich dabei erstaunlich nahe an die Vorlage und zeichnet ein düsteres Zukunftsbild, in dem Hoffnung ein Luxus ist, den sich nur wenige leisten können. So zeigt der Film in der ersten Hälfte die Nachwirkungen des Vorgängers und die Konsequenzen für die Bewohner der einzelnen Distrikte. Aufstände werden niedergeschlagen und es gilt, das Volk zu besänftigen. Der Film nimmt sich dabei viel Zeit, die Ausgangssituation getreu der Vorlage darzustellen. Das mag dem einen oder anderen langatmig vorkommen, jedoch wirken die Bilder nach und lassen den Zuschauer an der Welt von Katniss teilhaben und die Hintergründe verstehen. Bis zu den eigentlichen Spielen vergeht dann ziemlich viel Zeit und sobald die gestartet sind, wird sofort klar, dass es sich dieses Mal um andere Spiele handelt. So wird großes Augenmerk darauf gelegt, den Vorgänger nicht zu wiederholen, sondern ein neues Abenteuer zu erzählen. Und so wirken auch diese Spiele wieder frisch und können den Zuschauer fesseln. Emotional in mancher Szene zu dick aufgetragen, kann auch die Charakterentwicklung überzeugen und lässt den Zuschauer mit den Figuren mitfiebern.
Alles in allem legt Lawrence damit eine sehr detailgetreue Buchverfilmung vor, die mit einem für Buchleser nicht überraschenden Cliffhanger endet. Trotz und gerade wegen dieser Vorlagentreue bleibt der Film Jedoch etwas hinter Teil 1 zurück, der mir alles in allem etwas stimmiger vorkam und die stärkere Buchvorlage hatte. Dennoch ist Catching Fire ein herausragender Film, der als zweiter Teil einer Trilogie sehr gut funktionieren würde, hätten sich die Macher nicht für vier Filme entschieden, was letztlich einen geringen faden Beigeschmack erzeugt. Insgesamt bleibt Catching Fire aber ein überzeugender Streifen mit dichter Atmosphäre, guten Darstellern, überzeugenden Figurenzeichnungen und netten Schauwerten.
Nach langer Zeit dann doch angeschaut und genau das bekommen, was ich im Vorfeld erwartet hatte, trotz all der guten Bewertungen: Ein Sammelsurium aus dummen Sprüchen, infantilem Humor, Macho-Gehabe, Kitsch, Pathos und jeder Menge stumpfsinniger Actioneinlagen. Dazu langweilt der Film über weite Strecken und ist mit Abstand zu lang geraten. Gerade die ersten 90 Minuten ziehen sich ziemlich und auch der Showdown bietet nichts wirklich Neues. Einzig die ein oder andere Figur wirkt interessant, insgesamt tummeln sich hier aber zu viele Abziehbild-Helden.
Letztlich bin ich wohl mittlerweile zu übersättigt von den ganzen Superhelden-Filmen und kann daher dem Ganzen nicht mehr viel abgewinnen.
Wir berichten, dass wir nichts zu berichten haben.
Mal wieder ein Beispiel dafür, wie in der Boulevard-Presse Schlagzeilen zusammengedichtet werden, um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Wenn's sonst keine Probleme gibt...
Das Einzige, was an diesem Film sehenswert ist, ist der wie so oft brillante Gary Oldman als selbstzerstörerischer Punkrocker. Ansonsten hat der Streifen jedoch nicht viel zu bieten. Er erzählt die Geschichte von Sid, der auf die total verkorkste Nancy trifft und mit ihr in den Abgrund stürzt. Das ist weder bewegend noch sonderlich spannend inszeniert. Es werden stattdessen die üblichen Klischees von Drogenfilmen aneinander gereiht. Und so zieht sich der Film über die 100 Minuten ziemlich in die Länge. Lediglich der Soundtrack kann neben Oldmans Performance überzeugen.
Aus der durchaus interessanten Hintergrundgeschichte der Sex Pistols hätte man deutlich mehr machen können, doch leider wird sich auf die zerstörerische Beziehung zwischen Sid und Nancy fokussiert und viele interessante Passagen ausgespart. Alles in allem plätschert der Film recht belanglos vor sich hin und kann sein Potential nicht ausschöpfen. Mit zunehmender Spielzeit wird das schrecklich nervende Schauspiel von Chloe Webb unerträglich, weswegen man sich das Ende des Films herbei sehnt.
Chattahoochee zeigt einen hervorragend aufspielenden Gary Oldman, der wie kaum ein anderer in seinen Rollen aufgeht und auch in diesem Film seine einmalige Klasse unter Beweis stellt. Leider fehlt es dem Streifen abseits davon trotz einer durchaus interessanten Geschichte an Spannung und Dramatik. Über weite Strecken plätschert er vor sich hin, ohne die Handlung wirklich voran zu treiben. Dennoch bleibt Chattahoochee dank Gary Oldman sehenswert, wenngleich es deutlich bessere Gefangenenfilme gibt.
Der Frauenmörder ist ein nicht allzu origineller Film über einen Serienmörder und seinen vor einem inneren Konflikt stehenden Anwalt, der ihn vor einer Verurteilung wegen Mordes bewahrt. Der Film verläuft dabei in den üblichen Genrebahnen und hat nicht wirklich viele Überraschungen zu bieten. Was den Film von der breiten Masse abhebt, sind die beiden hervorragend agierenden Hauptdarsteller. Kevin Bacon und vor allem Gary Oldman brillieren in diesem Old-School-Psychothriller und bringen einen gewissen Glanz auf den Bildschirm, sodass sich der Film durchaus lohnt.
Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger in einem Film abseits der Expendables. In den 80ern wäre das ein Boxoffice-Garant gewesen und hätte Freudentränen in die Augen unzähliger Actionfans getrieben. Heute kämpfen die alteingesessenen Action-Veteranen an den Kinokassen um jeden Cent und haben zuletzt mit The Last Stand beziehungsweise Bullet to the Head Schiffbruch erlitten. Mit gemeinsamen Kräften scheinen die Kassen auch nicht lauter zu erklingen, da schon der letzte Expendables-Teil mit mehr geballter Actionstar-Power auch schon enttäuschte. Aber das sagt ja nichts über die Qualität des Streifens aus.
Mit Mikael Håfström hat immerhin ein namhafter Mann auf dem Registuhl Platz genommen, der seine Klasse bereits mehrfach bewiesen hat. Und so zeigt Escape Plan von Beginn an eine solide Inszenierung, die zwar teilweise nahezu langatmig wirkt, aber dafür viel Wert auf eine stimmige und halbwegs plausible Handlung legt. Generell wird hier mehr geredet und Pläne gestrickt als bloße Actioneinlagen aneinanderzureihen. Sicherlich wird auch hier getreten, geschlagen und geschossen, aber man merkt, dass Håfström viel Wert auf Atmosphäre und Handlung legt, so dass die Action nie zum Selbstzweck verkommt, was bei anderen Filmen der beiden Hauptdarsteller ja oftmals anders war/ist. So entwickelt sich im weiteren Verlauf ein unterhaltsamer und spannender Gefägnisausbruch-Film, der absolut von der Präsenz seiner beiden Stars lebt. Dabei gibt vor allem Schwarzenegger eine hervorragende Leistung ab, die dem Film in jeder Einstellung gut tut und einen netten Kontrast zum routiniert agierenden Stallone darstellt. Es macht wirklich Spaß ihm zuzusehen. Vor allem witzig: Schwarzenegger spielt einen Deutschen und spricht in einer Szene ziemlich lange deutsch, was einfach episch ist mit seinem österreichischen Akzent.
Insgesamt hat der Film einen gelungenen Spannungsaufbau und endet mit einem netten kleinen Twist, der zur Handlung passt und sich gut in das Gesamtbild einfügt. Dass im Showdown die Gesetze der Physik außer Acht gelassen werden, ist Genrestandard und nicht weiter von Belang. Die stärksten Momente hat Escape Plan ohnehin, wenn er mit dem Image seiner Hauptdarsteller spielt, wenn z. B. Schwarzenegger ein Maschinengewehr aus der Verankerung reißt und lässig aus der Hüfte abfeuert.
Alles in allem präsentieren sich die beiden Action-Altmeister in hervorragender Verfassung und können in dem von Håfström inszenierten Streifen wunderbar unterhalten. Natürlich kann man keinen hochintelligenten Plot erwarten, wenn diese zwei Action-Granaten aufeinander treffen. Dennoch ist der Plot plausibel und kann die nötige Spannung erzeugen, die ein solcher Actionfilm braucht. Somit hat man einen sehenswerten Actionfilm vorgelegt, der im Stil der 80er gehalten ist, aber doch moderner wirkt und vor allem nicht zu einem stumpfen Actionfeuerwerk ohne Handlung verkommt. Mögen die werten Herren noch viele Filme drehen. Wenn sie so solide sind wie dieser hier, kann man noch lange Spaß mit ihnen im Kino verbringen.
Mein Gott, C3PO wird in Star Wars 7 vorkommen? Is nich wahr...
Kann gut sein, dass Aronofsky einen nicht gerade massenkompatiblen Film dreht und damit den einen oder anderen Zuschauer verschreckt. Jedoch weiß man als Studio vorher, wem man welche Aufgabe überträgt und von daher muss man dann auch hinter der eigenen Entscheidung und damit dem gewählten Regisseur stehen. Ich bin ziemlich sicher, dass, wenn man ihn machen lässt, ein hervorragender Film dabei rauskommt. Ob der dann auch die Massen begeistern wird, bleibt abzuwarten. Das Budget ist da schon eine gewisse Bürde, da das Studio ja keinen Verlust einfahren will. Von daher ist die Reaktion des Studios normal, dennoch sollte man sich nicht zu sehr einmischen.
Hey, nette Liste. Würd auch sagen, dass von den gelisteten Mortensen am ehesten passen würde. Ideal wäre natürlich Clint Eastwood in jüngeren Jahren gewesen, wie King es auch im Buch schreibt. Aber irgendwie hab ich Angst vor einer Verfilmung der Reihe, da kann sehr viel in die Hose gehen.
Gravity war lange Zeit gar nicht auf meinem Schirm. Aber die überwiegend enthusiastischen Kritiken haben mich dann doch dazu bewogen, mir den Film anzuschauen und ich muss sagen: Er ist wirklich atemberaubend schön. Optisch führt an Alfonso Cuaróns Film kein Weg vorbei. Die eröffnende Plansequenz ist traumhaft und auch im weiteren Verlauf gibt es immer wieder Momente vollkommener Schönheit, die das ganze Potential des Kinos aufzeigen. Auch soundtechnisch ist der Film überzeugend und die musikalische Untermalung ist ebenfalls stets passend. Der Schwachpunkt liegt jedoch in der Story, die ein paar Lücken aufweist. Außerdem bleiben die Charaktere über weite Strecken etwas blass und oberflächlich. Dennoch bleibt der Film stets hochspannend und die Schicksale von Clooney und Bullock lassen den Zuschauer gewiss nicht kalt.
Lässt man diese kleineren Schwächen außer Acht, kann man sich in dieser Darstellung des Weltraums verlieren und schwelgend im Kino sitzen und von einer Reise ins All träumen. In seinen besten Momenten zelebriert Gravity die Magie des Kinos und auch in seinen schwächsten Momenten bleibt er absolut sehenswert. Cuarón schafft es ein richtig starkes Stück Filmgeschichte zu schaffen und knüpft an sein Meisterwerk "Children of Men" an. Jedoch verhindern die über weite Strecken oberflächlich bleibenden Figuren, die vorhandenen (wenn auch wenigen) Logiklöcher und der teilweise zu sterile Umgang mit Verlust eine noch bessere Wertung. Dennoch, Gravity bleibt ein richtig starker Film, der vor allem optisch nahe an die Perfektion herankommt und eine atemberaubende Weltraumatmosphäre erschafft.
Die Novelle "Apt Pupil" ist eine verstörende psychologische Charakterstudie des Grauens. Sie schockiert mit ihrer Intensität und den beschriebenen Abgründen sowie der gnadenlosen Brutalität. Der Film schwächt das ab und zeigt eine solide Adaption der Handlung, lässt aber die Atmosphäre des Schreckens vermissen und kommt schneidet die seelischen Abgründe der beiden Protagonisten oberflächlicher an. Mit Ian McKellen und Brad Renfro sind in den Hauptrollen zwei sehr gut agierende Darsteller zu sehen, die ihre Rollen glaubhaft gestalten. Dennoch bleibt die unheilschwangere Aura, die von ihnen ausgeht, hinter der Vorlage zurück und blitzt nur in der einen oder anderen Szene auf. Alles in allem jedoch eine solide Verfilmung einer grandiosen Novelle von Stephen King.