dbeutner - Kommentare
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Alle Kommentare von dbeutner
Anarcho-Klamauk der Smith'schen Art :-) Völlig kaputte aber nette Typen in Dialogen zwischen Extrem-Unsinn und Midlife-Crisis. Sympathisch & frisch. Und mit einer wie immer wunderbaren Rosario Dawson.
Kawumm-Kino im großen Format. Nun kann ein Film, der sich als doch rel. klassischer Action-Film verkauft, bei mir niemals mehr als 9 Punkte bekommen, aber da ist The Dark Knight zumindest nah dran. Toller Sound, tolle atmosphärische Bilder (insbesondere Batman über der Stadt, ob fliegend oder stehend), durchgehend spannend. Leider zwei bis drei recht grobe Lücken in der Story, die ärgerlich sind; das Ende zu pathetisch.
Gerade die Abkehr von einer reinen Comicverfilmung finde ich positiv. Das Böse ist böse, ohne Augenzwinkern, und nicht immer passiert das, was man sich wünscht. Aaron Eckhart fand ich allerdings sehr schwach, Gary Oldman eher fehlbesetzt (er wird einfach nicht gefordert). Maggie Gyllenhaal mag ich eh, fand sie auch hier nett.
Empfehlung: Mit großen Boxen auf großem Schirm / Leinwand sehen. Besser noch: im Kino. Kawumm!
Toll gespielt, sehr liebevoller Film, der gottseidank auch rel. versöhnlich endet... "Andererseits"... nein, so viel fällt mir jetzt nicht ein, was ich gegen den Film wenden könnte...
:-)
Sicherlich eine ganz besondere Filmperle, mit Oscarnominierungen überschüttet gewesen, schließlich drei ("kleine": Kamera/Musik/Ton) gewonnen, und das als amerikanischer Film mit jüdisch-russisch-historischem Hintergrund und als Musical verpackt - etwas *ganz* Besonderes!
Zunächst einmal kann ich die Kritik von Bernd Haasis nur empfehlen und schließe mich dieser vollständig an. Wirklich unangenehm empfand ich vor diesem Hintergrund, wenn die Chicks über ihre Zensur und geradezu "politische Verfolgung" jammern, dass sie vielleicht nicht mehr /nur noch/ in ausverkauften Stadien spielen etc - auf der einen Seite eine arrogante Ohrfeige für MusikerInnen, die sich aus Liebe zur Musik durchschlagen müssen (u.a., weil sie eben nicht zufällig rechten Mainstream bedienen, sondern ihr ganz eigenes Ding machen), auf der anderen Seite etwa eine Ohrfeige für alle Menschen, denen Opposition, etwa zu Krieg, wirklich Ausgrenzung beschert. Vergleichen wir einmal die Chicks mit israelischen Kriegsdienstverweigererinnen - da muss man schon attestieren, dass die Chicks Jammern auf hohem Niveau betreiben.
Genug gemeckert. Positiv bleibt anzumerken, dass nach den ersten "wir entschuldigen uns"-Ansätzen (wie grottenpeinlich) später so etwas wie ein kleiner Trotz aufkommt. Immerhin. Und doch zu wenig.
"Borat" hat es vorgemacht: Stellt sich ins Rodeo-Stadion und veräppelt die Nationalhymne - unter ganz konkretem Einsatz seiner Gesundheit. Piekst aus Spaß und schaut interessiert zu, wie die Hähne aufgeregt gackern. Das zeigt eigentlich mindestens genauso gut, nur viel schneller, wie es um gewisse amerikanische Massen steht; ohne anschließendes Selbstmitleid.
Spannend, sehr sauber gefilmt, und originell. Lediglich Joseph Gordon-Leavitt hat mich in seiner sehr eintönigen Art, verkrampft fröstelnd mit hochgezogenen Schultern durchs Bild zu laufen, mit der Zeit genervt. An solchen Dingen fällt dann halt doch auf, dass wir es hier nicht mit gestandenen Charakterschauspielern zu tun haben, sondern eher mit Anfängern ihres Fach. Dafür aber am Ende recht ordentlich.
Eine der wunderbarsten Frauen überhaupt & eine tolle Schauspielerin!
Erst Krimi, dann Psycho-Thriller, zum Schluss Actionfilm. Und in all diesen Varianten jeweils auf sehr ausgetrampelten Pfaden wandelnd - Familien-Bedrohung, scheinbar Guter wird ganz Böse, keine Möglichkeit für die Hauptfigur, einzugreifen... tausend Mal gesehen. Die Originalität ist sicherlich keine 3 Punkte wert.
Dennoch schafft es der Film - mE nicht wegen, sondern eher trotz Yvan Attal - Spannung zu erzeugen. Natürlich. Denn diese bekannten Pfade funktionieren nun einmal in gewisser Weise. Überraschend gut fand ich Pierre Richard, der auf seine alten Tage viel mehr machen sollte!
Was den Film am Ende dennoch herunterzieht, sind die haarsträubenden Verhaltenslogikfehler, die selbst bei allerbestem Willen sich auch dem unreflektiertesten Zuschauer aufdrängen. Hoher Fremdschämfaktor.
Französisches Copdrama, bei dem Auteuil mal wieder brilliert; Depardieu fand ich hingegen etwas blass, hatte das Gefühl, dass er etwas darunter litt, nicht die unangefochtene Nr. 1 des Films zu sein.
Der Film weiß zu unterhalten, schafft es aber leider nicht, die durchaus cleveren Konstruktionen als Spannungswahrer aufrecht zu erhalten; der Film marschiert insofern von Konstruktion und Auflösung zu Konstruktion und Auflösung... Das wirkt ein wenig wie eine Menge vertaner Chancen. Dennoch gut.
Hohl, unlustig, schwer zu ertragen. Hätte ich meinem Sohn nicht versprochen, den Film mit ihm zu sehen, hätte ich das auch nicht bis zum Ende ausgehalten. Wirkt wie aus den frühen 80'ern und frönt einer Art von asiatischem Humor, der mir völlig abgeht. Lebenszeitverschwendung.
Macker erniedrigt Frau. Was ist daran toll?
Naaaaja. Zum Schmunzeln reicht es an vielen Ecken, echte Lacher bringt der Film sehr abzählbar hervor (die Finger einer Hand reichen zum Zählen allemal aus), und die Lovestory nervt etwas. Wie schon öfter erwähnt, bietet die Originalfassung noch den Witz des britischen Akzents (Liverpool? Es heißt zwar zwischendurch, er käme aus London, aber Londoner Britisch ist es nicht). Und das war's dann auch schon.
Im Vergleich mit City of God, der sich nun einmal aufdrängt, aufgrund des Titels und zum Teil gleicher Schauspieler und aufgrund der im Ansatz gleichen Thematik -- sicherlich etwas schlechter; was aber auch an der famosen Technik von City of God liegt. Allerdings bietet City of Men die positivere Grundstimmung, ein Film über Freundschaft, väterliche Verantwortung und Aussichten in einer eigentlich aussichtslosen Situation. Dass ein solcher Film die Stimmung im Originalton sehr viel besser rüberbringt als synchronisiert, dürfte klar sein, und wenn emily Recht hat, dass die Synchro auch noch absolut mäßig ist, dann sei der Tipp gegeben, sich den Streifen /unbedingt/ im Original anzuschauen (was ich eh getan habe, und was angenehm war).
Wirklich komisch, und vor allem sind die weiteren Charaktere um nichts weniger schräg als der Protagonist. Schon dafür gebührt Anerkennung, und Spaß macht das ganze auch noch. Leider bleibt der Film sehr stark auf einer geraden Spannungskurve (Nichtspannungs-Gerade ist wohl treffender), so dass er (nur) ein Dauerschmunzeln mit ein paar eingesträuten echtern Lachern hervorruft.
Ein Hauch besser als das Remake ("Sehnsüchtig"), schon, weil Diane Kruger nicht mitspielt. Dafür muss man mit Romane Bohringer (ganz schlimm) und Vincent Cassel (naja) zwei Schauspieler aushalten, die nicht gerade vom Hocker hauen.
Kann mich nur Rüdiger Suchsland (bis auf sein Loblied auf Schindlers Liste) und ebleyn anschließen.
Wenn Rusesabagina über Leichen fährt und aussteigt, bleibt die Kamera nicht bei den toten Menschen, sondern bei seinem Gesicht. Der Zuschauer sieht nicht den Schrecken, sondern nur den schwachen Spiegel desselben im Gesicht Rusesabaginas. Wenn etwa Maude (Harold and ...) auf dem Friedhof über Gänseblümchen spricht, schwenkt die Kamera über die Gräber und Kreuze - das ist mal eine beeindruckende Szene.
Und dann fällt der Satz: "Wie können Menschen nur so grausam sein?!" Gute Frage. Leider tastet sich der Film nicht einmal ansatzweise an die Antwort heran, unternimmt nicht einmal den Versuch. So bleibt am Ende das Klagelied über die fehlende Symptombekämpfung...
Wenn hier viel von britischem Humor die Rede ist, bin ich schon etwas irritiert, denn zumindest schwarzhumorig ist der Film nicht gerade (oder höchstens auf sehr britisch-gutbürgerlichem Niveau). Für eine Komödie zu unentschlossen.
Siehe Kommentar von TiH, dem ich mich 100%ig anschließen kann... Finde es vielleicht einen halben Punkt weniger schlimm (fast: eher gut), dass der Zuschauer sehr in die Mangel genommen wird.
Eine der großen Komödien überhaupt, originell, witzig, charmant, szenenverliebt - toll! Klasse Charaktere und eine Zitateschatzkiste runden die Sache ab ("What's haaaaappening!?" :-)). Für Menschen in Büro-Jobs evtl. lustiger als für andere.
Solider Cop-Thriller mit überraschend reifem Liotta und einer Auflösung, die vielleicht etwas gestelzt daherkommt, aber doch einigermaßen stimmig ist. Andererseits nichts, was man sich ins Archiv packen müsste.
Man scheint den Film nur hassen oder hochgradig loben zu können. Bin eher in der Mitte. Muss hier mal ausnahmsweise von maslobojew stark abweichen: Gerade das Mittel des Rückwärts-Erzählen bringt den Film hier nicht ernsthaft weiter, während in Memento es der Witz an der Sache ist, das Gefühl des Protagonisten in Ansätzen nachvollziehen zu können (um dann zwischendurch doch immer etwas mehr zu wissen). Aber zurück zum hiesigen Film: Mir war er vor allem zu wackelig und düster (im simplen Sinne von Dunkel). Fühlte sich zu sehr nach sich-selbst-feierndem-Film an (ach was bin ich doch dunkel, wie toll untermale ich doch die dunklen Abgründe der menschlichen Seele). Naja, nicht mein Film; ich finde ihn auch nicht schlimm oder so, aber muss ihn kein zweites Mal sehen.
Beginnt mit einer Reihe von haarsträubenden Logik-/Verhaltensweisen-Fehlern, geht über in fast französisch-subtile Spannung (fast!), was immerhin an den Film fesselt ("fesselt" ist vielleicht etwas übertrieben) und endet mit einer so dermaßen blöden und billigen "Auflösung", dass der Film es schafft, innerhalb der letzten Sekunden nochmal mindestens einen halben Punkt zu verlieren. Nicht gerade starkes Kino in Summe.
Nett, aber mit Längen, teilweise etwas verspieltes Potential (da denkt man, wow, das bietet Stoff für neuen Schwung, und schon hat's sich ausgeschwungen). Gregorowicz ist der Sympathischere, auch wenn er nicht an seine Rolle in Lammbock heranreicht - da hatte er aber auch ein Gegenüber von anderem Kaliber. Möhring dagegen ist zwar nicht so schlecht wie in Eierdiebe - aber er ist halt einfach kein guter Schauspieler. Das reißt's dann nochmal etwas runter...
Frisch. Die Gebrüder Akin als Grenzbeamte machen die Sache nochmal sympathischer. Kleine Längen zwischendurch, aber spaßig und nett anzusehen allemal.
Eine nette Krimikomödie, die bis auf Robin Wiliams (der aber schon mehr genervt hat auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber auch schon deutlich besser war (König der Fischer)) in vielen Punkten sehr nett besetzt ist. Die Höhepunkte, die der Film definitiv hat, sind leider etwas zu rar gestreut und von echten Längen unterbrochen. Hätte mehr draus werden können. Auf 90 Minuten kürzen wäre zB schon mal ein erster Ansatz gewesen...
Kann mich Alecprim nur anschließen - und daher m.E. allgemein überbewertet. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich fesselnd; sehr eindimensional. Dazu kommt eine furchtbare Synchronisation, die deutsche Sesamstraßen-Bob-Stimme (im gleichen jungen Alter) spricht Pacino. Das passt wie Spaghettit mit Zucker. Interessant, aber letztlich schauderhaft ;-) Würde ihm vielleicht im Original einen halben Punkt mehr geben - aber auch nur vielleicht, und maximal.