deevaudee - Kommentare

Alle Kommentare von deevaudee

  • 6
    über Hatchet

    Hommage und eigenständiges Werk.
    Das Genre Horror darf so vieles. Wege gehen, die andere Genre nicht können, Dinge zeigen, die woanders verstörend wirken, das Publikum bearbeiten in unterschiedlicher Art der Gefühlsregung.
    Manchmal muss sich das Genre aber auch beweisen, an Referenzen und Anderswerke messen lassen und gelegentlich auch selbst neu erfinden oder wieder finden.

    Hatchet ist wie gesagt, ein eigenständiges Werk aber auch eine Hommage an alte Schlitzer Streifen aus der Vergangenheit.
    Das einige von ihnen auch im Cast wieder zu entdecken sind, ob Jason Vorhees, Freddy Krueger oder der Candyman, lassen bei den älteren Horror Veteranen die Herzen höher schlagen.
    Hatchet baut nämlich eine neue Slasher Figur auf, um den deformierten Victor Crowley, der bei einem Streich und durch einen Unfall, den Arsch hoch gemacht hat.

    Der Story Bogen ist recht simpel gestrickt und wird durch ne Prise Sex in Form von Titten zeigen bei Mardi Gras aufgehübscht.
    Es gibt vermisste Verwandte, es gibt eine Legende und es gibt arme billige Opfer, die gerade schön splattrig in Szene gesetzt werden. Film funktioniert.
    Keine hellen Leuchten, feine Kills, simple Momentaufnahmen in feiner Atmosphäre.
    Die Darsteller tun das Nötigste um der herrlich einfachen Geschichte ihren Stempel aufzudrücken.

    So ein Film funktioniert einfach. Vielleicht hatte Horror den Film damals gebraucht, vielleicht auch nicht. Er hat jedenfalls dafür gesorgt, dass man doch wieder Lust auf herrlich dumme Figuren in einem Slasher bekommen hat.
    Außerdem ist die Figur Victor Crowley ganz nett ausgedacht.
    Auch wenn er nie so populär wie die anderen Größen werden wird, hat er es immerhin schon auf drei Fortsetzungen geschafft.
    In welcher Form der Qualität, dürfte aber jedem klar sein. Wenn Hatchet eins schon positiv aber eher Durchschnitt ist, was können dann schon die Fortsetzungen erreichen?! 😉

    8
    • 6 .5

      Mal wieder etwas Genre Abwechslung.
      Die Besetzung des Films ist recht ordentlich hochkarätig.
      Die Thematik des Falls ist gar nicht mal so Platzeinnehmend, viel mehr geht es um McConaughey in seiner Art, wie er einen Anwalt vertritt.
      Von seiner saloppen Art her, erinnert er mich ganz stark an Collin Farrell in "Nicht auflegen".

      Sein zu vertretender Mandant wird durch Ryan Philippe gespielt, den man am Besten noch in "Eiskalte Engel" in Erinnerung hat.
      Wie so oft, geht es um die Schuld Frage.
      Als Rechtsanwalt kommt man dann ganz schnell in die Lage, auch Straftäter zu vertreten.
      In allen Fällen geht es ums Geld. Das Opfer hat Geld im Sinn, der Anwalt sieht sich nur animiert, wenn die Bezahlung passt.
      Ohne das piep Geld.... naja.

      Der Film haut dir in erster Linie viel um die Ohren. Eh man so halbwegs dahinter kommt, wie was wie gemeint, wer wie zu wem wie steht, warum das und dies so gehandhabt wurde, dauert es eine ganze Weile.
      Ich hätte mir zumindest etwas mehr Raffinesse gewünscht.
      Gerade bei der etwas längeren Spielzeit.
      Die Dialogführung war per se, nicht verkehrt. Doch irgendwie fehlte dem Ganzen irgendwie etwas.
      Ich kann es leider nicht richtig benennen.

      Wie im weiteren Verlauf der Fall sich darstellt und halbwegs geflissen einen Twist inszeniert, in dem der Anwalt in der Zwickmühle steckt und es so drehen kann, dass eine Klage fällt aber dafür etwas anderes zum Tragen kommt, das wollte mir dann zusagen.
      Dafür war allerdings Phillipes Rolle zugegeben, zu unambitioniert geschrieben.
      Vielleicht schon zu durchschaubar. Natürlich nicht so, dass man ihn mögen könnte. Aber das war wohl Absicht.
      McConaughey's Begegnung mit mehreren Menschen im Film, hat zumindest einen roten Faden, er hört einigen manchmal nicht zu. Müsst ihr mal aufpassen.

      Summasumarum ist Der Mandant, ein recht ordentlicher Film, aber nicht so ein raffinierter Wurf, wie er es vermuten lässt.
      Schauen kann man ihn aber mal.

      5
      • 6
        über Scream

        Na das ist ja mal richtig ein Produkt!
        Wirklich, dem Ding fehlt Herz und Seele.
        Wirklich jeder Sequel Streifen kommt ohne seine Aushängeschilder von damals nicht aus. Auch Scream.
        An sich fühlt es sich wie ein Rundumschlag für die Filmbranche an, wenn das offensichtliche Problem mehrfach angesprochen wurde, was falsch läuft (bezüglich der Begriff Requel). Doch auf der anderen Seite ist genau das, ein Element von Scream (5).
        Achja, Scream.
        Lassen wir einfach die Nummer weg, wäre ja zu 80er.

        Was aber auch den Sinn eines Requels wieder gibt.
        Aufguss vom Original, einstreuen von neuen Charakteren, Handlung wiederholt sich etwas, einflechten von Original Figuren bzw. Schauplätze.
        Alles, was im Film besprochen wurde. Was eine Breitseite sein soll, ist Inhalt von Scream?
        Fühlt sich nicht clever genug an. Fühlt sich eher an, ein weiteres Teil des Problems selbst zu sein, nur mit der Ausnahme, sich selbst bewusst zu sein, Teil des Problems zu sein.

        Klingt alles recht wirr.
        Aber wirklich raffiniert, ausgefeilt oder besonders klug ist die Story um die neuen Ghostfaces nicht. Immerhin hatte ich eine Trefferquote von 50% bei den Tätern. Man wat bin ick stolz auf mich.
        Ihre Motivation (ja willkommen zurück Jigsaw oder besser gesagt Saw 8).
        Fans... oh nicht heulen, wenn dir dieses Detail jetzt schon zu viel verraten hat.

        Ein Wort noch zur Härte und den drei alten Charakteren.
        Die Härte war voll in Ordnung. War teilweise gut rot.
        Die drei Ursprüngler waren echt nur Randnotizen in einem Produkt. Wiedererkennungswert und so.
        Bei der Cox hatte ich Angst, dass das Botox aus den Poren hüpfen will.
        Ansonsten war es mutig, einen zu... ja ja, sonst heult wieder einer hier, wegen Inhaltsdetailverratung. 😝

        Aber genau dieser Mut (ja warum eigentlich ist es mutig? Genau, gute Frage) fand ich gut. So richtig frisch, sieht keiner der drei, Trotz Maske und Make Up und und und aus.
        Gefallen hat mir Skeet Ulrich Einblendungen. Schlummert da doch noch Potential für eine Fortsetzung, in der die attackierte Schwester doch noch Killer Potentiale hat? Vermutet wurde es ja auch, wenn nur erst mal als Ablenkfährte.
        Die andere Schwester, hui aber hallo, wattn Augenoberbusch.

        Zum Schluss hab ich noch eine gute und eine schlechte Sache.
        Die Schlechte zuerst: die Musik. So null, so belanglos. Auch nichts, was der Stimmung für einen echten Scream Film so mitgibt.
        Die Gute: Endlich mal wieder ein Film mit Markenstärke, an dem Blumhouse nicht rumfingern kann.

        Schauspieler Dylan Minnette wirkt auch wie ein ewig junger Schauspieler.
        Kommt mir so vor als hätte ich ihn schon gefühlt in tausend Filmen schon von vor Jahren gesehen. Sowas wie ein Ryan Merriman.
        Minnette durfte ja als Anekdote auf Wes Craven, wenigstens seinen Namen tragen.
        Der Katzenkampf in der Küche... wow, echt jetzt? 🙈

        Aber sonst zeigt Scream (5) schonungslos auf, warum Filme in der jetzigen Zeit es eh nur verkacken können. Zeitalter der Millenials. Kennen schon alles, können schon alles, wissen über alles bestens Bescheid (dank dem ganzen Technik Kram und dem www) und dennoch erst 20.

        Scream funktionierte damals super, durch seine Brüder Referenzen und der Technik ärmeren Zeit, in der nicht alles sofort vernetzt oder verfügbar war.
        Scream von heute versucht zu schwimmen wo kein Wasser ist. Scream wird leider gar nichts wieder beleben oder retten. Scream ist nur ein Geständnisvoller Teil eines gesamtheitlichen Problems. Die heutige Zeit.

        Horror wird es aber immer geben und sich neu definieren. Es wird schwanken, es wird wachsen. In Guten wie in Schlechten Zeiten.
        Denn wie sagt man immer so schön, das Böse findet immer einen Weg.

        6
        • 5 .5

          Na ick bin ja vielleicht ein Trottel wa. 🙈 😅
          Kommentar zu Teil 2 (also gesamt 4) hab ich unter Teil 1 gepackt und nun fein gelöscht und nun ja, steht das jetzt halt hier.
          Macht ja och nüscht oder? 🙈 😅
          Bla bla bla, irgendwas zum Film und so, bla bla bla. 🙈 😅
          Ist jetzt der aktuelle Platzhalter. Nicht traurig sein. 😅

          4
          • 6

            Aus einem Überlebensspiel, wird ein Politikum in all seinen Facetten, von Schlachtfeld Propaganda bis zu medialer Gesinnungslenkung (dahingehend feier ich den Film enorm) danke dafür.
            Ansonsten ist diese Tribute Reihe schon in einer gewissen Art und Weise ein Phänomen.
            Es sind Filme, deren Inhalte und Story absolut banal und kaum Mehrwert haben. Filme, die mit Klischeekitsch nur so durchtränkt sind.
            Klar, sie leben von ihrer Besetzung und so weiter, doch irgendwie schaffen sie es, ein Publikum zu finden.
            Wenn ich dann aber so Szenen vorfinde, in denen Kopfschüsse von hinten angedeutet werden, durch Türen die dabei sind zu zugehen, weil es der Thematik Hinrichtung dient, aber dann so schnupfige Emotionskorrisionen auftauchen, denk ich mir, waaaaaas? 🙈

            Ich mein, ist Fsk 12, früher wurde schon aufgepasst, dass keiner auf ner Banane ausrutscht und Scheisse sagt. Heute wird fein Gehirn durch die Stirn nach außen getragen.
            Ich kann mich noch erinnern, als hier auf mp mal wieder ein Schauspieler in der Sparte der Dahingeschiedenen auftauchte.
            So auch geschehen bei Philip Seymor Hoffman. In den Endcredits tauchte da sein Name mit dem bekannten Zusatz (in loving memory) auf. Bis zu diesen Filmen hatte ich den Mann noch nicht mal groß auf dem Schirm.
            Die Besetzung erweitert Julianne Moore als Präsidentin von Distrikt 13.

            Erstmal hm okay, hat dann jetzt etwa jeder Distrikt einen Präsidenten?
            Eigenwürdig und merkartig.
            Von Bürgermeister weiß ich, aber Präsident? Nope
            Aber irgendwie brauchste halt zwei Oberhäupter von zwei Fronten.
            Und beide Seiten benutzen Katniss irgendwie, für ihre Zwecke, die das wiederum fein abnickt und dieses "Spiel" mitspielt.
            Zudem ist Lawrence als Everdeen eine typische Männer Flipperin, Knutschi mit dem, Liebe mit dem, ach dann mit dem und der andere irgendwie auch und dann doch wieder der... die moderne Frau, die sich nicht festlegen muss, bravo. 🙈

            Diese nicht fest gelegte Dreiecks Romanze ist ebenfalls eine suspekte Geschichte. Da nun aber Peeta (Brot) [Gott, jetzt ergibt es erst recht Sinn das er Bäcker ist] 🙈, quasi die Sprech Puppe vom Kapitol sein darf und dort gefoltert und konditioniert wird, fällt die Romanze zumindest etwas entschärfter aus.
            Das dann Katniss ihr eigenes Kamera Team bekommt, um ihre Pro-po's zu drehen, ist gerade für jüngere Zuschauer eher schwer vermittelbar, welchen Zweck es wirklich dient und welche Hintergründe dafür in Frage kommen.

            Ansonsten ist Mockingjay oder Spotttölpel eher noch irgendwie ein brauchbarer Film.
            Bin gespannt, wie sich der letzte Teil verkauft, ob er was kann oder eher nicht.

            4
            • 6 .5

              Zwoter Teil, leichte Steigerung.
              Was Anfangs wie ein Battle Royale für Arme nur besserer Optik aussah, entpuppt sich dann doch, in eine halbwegs brauchbare Story.
              Eine Szene war ja raffiniert gelöst.
              Am Anfang, als es eine Übertragung gab, war es so, als probten die Schauspieler eine Szene am Set. Nur das echte Kameras durch so Roboter Teile ersetzt waren.
              Mit wenig Aufwand, paar Minuten Film gemacht.
              Ansonsten bettet sich der 2,5 Stünder eher in eine Survival Anarchie Rebellion Laache ein.

              Katniss und Gefolge, ob Kravitz Superdesigner oder Banks Mannequin, alle werden etwas herzlicher und wirken noch nahbarer als zuvor.
              Der Böse Pöse Präsident Snow (white ohne Huntsman) spielt den bösen Bedroher und möchte Katniss am liebsten von der Bildfläche verschwinden lassen.
              Warum auch nicht, neues Jahr, neuer Hungerspiel Spaß.
              Clever gewählt, im 25 Jahr Rhythmus alle Gewinner antreten zu lassen. So kannste och mal nen Granny Typ einbauen und nicht nur Kiddies.

              Ich mein, Ideen haben sie ja, was die Fallen und Herausforderungen betrifft. Inklusive den Kulissen natürlich.
              Doch wie im ersten Teil, wirkt vieles zusätzlich, arg konstruiert.
              Nichts desto trotz, gefällt mir die Fortsetzung um einiges besser.
              Wahrscheinlich auch deshalb, weil Katniss und Peeta's Rolle innerhalb des Panem Universum, besser und klarer abgesteckt ist.
              Aber auch weil Jena Malone den Cast erweitert und einen ziemlich flotten Charakter spielen darf. (zuletzt sie erst in Sucker Punch wieder gesehen)

              Die Rebellion/Revolution und der Komplott, um dann wohl das Kapitol zu stürzen, wird hiermit dann richtig angeheizt. Irgendwie ja erwartbar.
              Die Frage ist, zu welchem Preis und zu welchen Zwischenständen.
              Ein Wort muss ich noch zu Sunnyboy Stanley Tucci als Moderator verlieren.
              Eine ziemlich obskure Persönlichkeit, die er da so spielt.
              Passt so gewisser Maßen ins Bild der Panem Welt.

              Was mich stutzig macht, gibt es noch eine andere Welt außer Panem?
              Die, die so fleißig auch diese Hunger Spiele einschalten und gucken, oder sind es nur diese bunten Vögel, die da so gebannt und gespannt in den Theatern klucken?
              Wie groß ist dieses Publikum, wer saugt diese Übertragung der Hunger Spiele auf?
              Das finde ich nur halbgar. Nicht einleuchtend.
              Immerhin ist Catching Fire dann doch etwas besser als Teil eins. Wenigstens etwas.
              Niedlich waren auch die weiß gekleideten Sturm Truppler in ihren Stoffstretch Anzügen.

              5
              • 5 .5

                Die Tribute Box war vor einigen Monaten im Angebot, was man sonst für einen Solo Film hinlegt.
                Die Tribute von Panem waren einst wie Twilight in aller Munde.
                Ich hatte dafür aber keinen Bedarf, da die Box doch so fein billig war, dachte ich, scheiß, nimm mit.
                Biste ähnlich wie bei Harry Potter, wenigstens in der Lage mal mitzureden.

                Die Besetzung war zudem auch okay. Ein Woody geht halt irgendwie immer. 🙈
                Allerdings schreit jede Faser des Films förmlich danach, wie gestellt zu wirken. Nicht nur, dass die Hunger Spiele selbst gelenkt werden, auch die filmische Handlung schreit regelrecht danach, designed und gestellt zu sein.

                Vor allem habe ich das mit Battle Royale bei den Japanern zwar dreckiger und weniger schick, aber halt wenigstens härter gesehen.
                In den Hunger Spielchen ist zumindest Teaming okay.
                Klar, für Panem wird erstmal ne neue Welt gestaltet, was man auch erstmal schaffen muss. Das es in diese Distrikte aufgeteilt ist, fühlt sich wie Schublade an. Also die Menschen in Distrikt 5 sind nur so und so und die in Distrikt 11 nur so und so.
                Im Endeffekt kriegste hier ne wirklich schwächere Form von Battle Royale zu sehen, nur in Hollywood like, bekannteren Cast und mehr Reichweite und so. Dazu wie bei Luc Besson sonst, mehr bunte und schrille Kostüme.

                Insgesamt ist es ein gar nicht mal so guter Film, da hauptsächlich vieles extrem gestellt ausschaut.
                Er hat zwar auch brauchbare Momente, doch diese retten es in meinen Augen nicht wirklich.
                Ich weiß zwar nicht, was die Vorlage her gibt, doch es fühlt sich an, als wurde viel Potential liegen gelassen.
                Jennifer Lawrence als Katniss Everdeen, ist als Hauptfigur okay.
                Die Story selbst, nun ja, es gab wenigstens eine.

                Bislang muss ich sagen, kann ich Den Tributen von Panem nicht so viel abgewinnen und weiß wohl, warum ich damals schon nicht so angefixt war davon.
                Aber mal gucken, wo die Reise noch hingehen wird, um Wuschelkopf Sutherland und sein Hungerstreik Volk.

                6
                • 4

                  Babysitter Wanted ist vorweg kein wirklich guter Film, vor allem wäre er maximal als Kurzfilm geeignet. Denn die Handlung wirkt extrem gedehnt und in die Länge gezogen.
                  Im Cast finden sich sogar Genre Bekannte Personen.
                  Doch hilfreich ist es nicht wirklich. Zumindest sind nicht gänzlich Amateure am Werk.
                  Leider verursacht der Film mehr Fremdscham als das er zu gruseln vermag.

                  Der Plot hat an und für sich was, seine zaghafte Mythologie ist etwas versteckt offensichtlich.
                  Wie Sam zu seinen Eltern gekommen ist, wäre eine Ausleuchtung wert gewesen. Da es nach dem Showdown, ja wieder einen neuen Schutzbefohlenen für ihn gab.

                  Als Kurzfilm hätte er mehr getaugt, aber in seiner Form hier, zieht er sich ungemein.
                  Seine blutigen Momente hat er, wenn auch diese super rar sind.
                  Wenn klein Sammy Boy sich aber Nachts sein "Gulasch" rein pfeift, weiß man, irgendwo gibt's nen Haken.
                  Die Nummer an sich, hat auch was. Nur die gesamte Umsetzung ist super träge.

                  Für Babysitter Wanted kann ich keine Empfehlung raus geben. Leider.

                  4
                  • 6

                    Da ist er nun, Wahrheit oder Pflicht. Eher eine independent Produktion und absolut kein Vergleich zum Blumhouse Spukableger.
                    Was hier gleich auffällt, auch wenn das Niveau sich im Asylum Sektor bewegt, taugt die Story mehr als eben der genannte Blumhouse Spuker.

                    Die sogenannten Truth or Daredevils, produzieren Videos, in denen sie vermeintlich tödliche Wahrheit oder Pflicht Spiele für eine Intertnetplattform produzieren. Ihre Videos sorgen aber für Aufsehen. So dass sie in eine TV Sendung landen. Dort im Publikum sitzt aber ein Fanatiker, der sich total inspirieren ließ und unbedingt ein Teil der Truppe werden möchte.
                    Das ein Video (eigentlich das Einzige was man zu sehen bekommt), sich als gefaked herausstellt, ihn dazu veranlasst, um sag ich gelinde mal, etwas an den Stell Schrauben zu drehen.

                    Eine neue Immobilie und eine neue Location und eine Wiederholung zum besagten Inhalt des Fakes artet dann sofort in einem Fiasko aus.
                    Denn relativ früh wird aus dem Film eine Art Bühnenstück, denn Ortswechsel werden Mangelware.
                    Der besagte Fan-atiker sprengt die Zusammenkunft. Ryan Kiser, mimt den kleinen Psycho.
                    Ab seinem Einsatz geht der Film dann in die Splatter und Mindfuck Schiene rein.

                    Denn so ein Fanatiker weiß halt alles. Ab hier stellt Truth or Dare, Blumhouse Wahrheit oder Pflicht in den Schatten.
                    Aber mehr so in den Inhaltlichen Aspekten.
                    Denn unser Fanatiker weiß scheinbar wirklich alles. So das einer der handelnden bei der Geburt ein anderes Geschlecht besaß, eine Inzest Geschichte ans Tageslicht kommt, eine Schwangerschaft, ein Fall von Pädophilie raus kommt.
                    Stoff aus dem die Träume sind, oder mit anderen Worten, dass was Hollywood sich nicht traut.

                    In seinem Gore Level, ist der Film schon gewisser Maßen hart. Zimperlich ist da nicht. Das ist es auch, was den Film so aufwertet.
                    Ob dann nun Glas gefressen werden soll, Augen mit Korkenzieher entfernt oder andere lustige Organe,spielt keine Rolle.
                    Von Folter und Erpressungsvorgängen driftet der Film dann auch in sexuelle Dinge ab.
                    Wobei das masturbieren mit einer Weinflasche eher albern wirkt. Hab da schon Frauen ganz andere Dinge sich reinstecken gesehen und die haben auch nicht gerade Innereien raus geholt. Aber naja.
                    Jedenfalls wurden so einige Grenzgebiete bespielt.

                    Trotz der mangelnden und offensichtlichen Qualität und dem definitiven schmalen Budget, hat der Film auch irgendwie was. Hauptsächlich liegt es wohl daran, dass er super konsequent in seinem Dasein ist.
                    Das ist beachtlich.

                    4
                    • 5 .5

                      Von der gesamten Freitag Reihe fehlte mir nur noch Teil 3.
                      Auf ner Börse hab ich den als Schweden Import geschossen. Da es aber unter dem Paramount Haus läuft, gibt es ja eine deutsche Tonspur.

                      Allerdings ist es ein typischer Freitag, wobei nicht ganz. Als dritter Teil dachte man sich damals, hey versuchen wir es in 3D.
                      Ansonsten ist es ein typischer Freitag.
                      Handlung ist relativ flach und etwas wirr.
                      Die Teenies sind mal wieder herrlich fast nackt und ziemlich schnell tot. 🙈
                      Allerdings fehlt Freitag ein guter und einschlägiger Soundtrack, so versacken die Suspense Momente.
                      Jason selbst wirkt wie so verwirrter Hobbytourist mit Hang zum Morcheln.
                      Die Rowdys sind auch irgendwie niedlich, aber auch schnell doot. 🙈
                      Durch das 3D Zeugs, war es fast süß, wie oft vermehrt Dinge explizit in die Kamera Linse gehalten wurden.

                      Durch all die Dinge wirkt der dritte Freitag fast eher wie ne lahme Ente.
                      Hinten raus, als Jason Fratze zeigt und schon paar weggemetzelt hat, kommt auch etwas frischer Wind rein.
                      Teil 3 ist scheinbar ein Film, der fast lieblos dahin gerotzt wurde, nur mit Jason und etwas 3D drin.
                      Die Kills waren aber schon nett.
                      Aber sonst eher typische Durschnittskost.

                      4
                      • 7 .5

                        Ex und hopp oder doch lieber Hobbs & Shaw?
                        Das Fast & Furious Spin off kommt zu aller erst, hervorragend auch ohne den Ganzen Standard Cast aus.
                        Aber was willste bei Statham und Johnson auch großartig falsch machen?
                        Dazu aufgepeppt durch Elba und Reynolds und ein paar anderen, macht das Ding durchaus Laune.

                        Für die zwei Stunden Laufzeit, wird man vor allem gut unterhalten. Lange Weile kam bei mir nicht wirklich auf.
                        Was eben wirklich am Alpha Männchen Gehabe und dem kleinspurig angelegten Humor lag.
                        Die Story driftet wie Fast & Furious selbst, teilweise sehr ins absurde ab.
                        Doch dies macht bei der Stimmung kein Abbruch.
                        Das man bei solchen Filmen immer auch eine kleine Weltreise mitmacht, sorgt dann ebenfalls für Abwechslungsreiche Kulissen, welche dann final in Samoa (Hawaii) endet.
                        Physikalische Gesetze gibt es nicht.
                        Wenn Autos aneinander gekoppelt ein Gegengewicht zu einem Hubschrauber bilden und im Eiltempo um Klippen und Kurven brettern.

                        Das neben Dwayne Johnson der nächste Wrestler (Roman Reigns) auf die Leinwand gepinselt wird, versteht sich fast wie als das Gegengewicht zu der Vermehrung "tougher" weiblicher Charaktere.
                        Hobbs & Shaw funktioniert als Solo Film, trotz F&F Universum, einfach super.
                        Ich fühlte mich gut unterhalten und mehr brauchte ich auch nicht.
                        Das es nie Überfilme werden können, liegt auch mit an den Schwächen solch eines Genre, nur störte das eben nicht dieses Mal.
                        Witzig war logischerweise die Referenz zum Mini, den Stathams Charakter bei einem Job in Italien benötigte. Hatte was.

                        5
                        • 10

                          Das Ding ist aber mit einer riesigen Nostalgie Brille bewertet von mir.
                          Neben dem Godzilla Original von 1954 war das DER Godzilla Film meiner Kindheit.
                          Über 20 Jahre ist das her, wenn nicht sogar bald noch 30 Jahre.
                          Damals, ja damals, als Werbung noch Werbung war (und man nicht das Gefühl hat, die Sendung/der Film umrahmt die Reklame), so war es damals eben auch noch so, dass das Programm auch noch anmoderiert wurde.
                          Gott das werde ich nie vergessen, die Blondine die mir fein erzählte, jetzt jeden Sonntag Godzilla Filme hier auf Sat. 1

                          Auch die Ausstrahlung erfolgte wahllos. Ich weiß sogar noch halb die Reihenfolge.
                          Den Start machte eben dieser hier "Die Rückkehr des Monsters", dann folgte "Godzilla und die Ungeheuer aus dem Meer" danach kam "Frankenstein - Zweikampf der Giganten" und dann müsste es "Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn". Danach kamen noch weitere, in welcher Reihenfolge bis auf "Frankensteins Höllenbrut" kann ich dann nach eben fast 30 Jahren nicht mehr sagen.

                          Trotzdem hat mich das so hart geprägt, dass mein Langzeitgedächtnis das fest abgespeichert hat.
                          Da ich jetzt immer noch sitze und den ein oder anderen Godzilla Film versuche nach und nach ran zu kriegen, habe ich auch extrem lange gebraucht um auch Die Rückkehr des Monsters zu bekommen. Zudem auch "Das Duell der Megasaurier".

                          Rückkehr - Urgigant - und Duell waren die drei interessantesten Godzilla Filme, weil ich gerade dort, Godzillas Gebrüll mit am Besten überhaupt fand. Tief, kräftig und extrem gewaltig. Ab Kampf der Sauriermutanten waren sie dann schon wieder auf das helle blechern wirkende Gebrüll umgestiegen, was ich eigentlich nicht so toll fand. Doch die ersten drei der Schlagmichtot Epoche ab den 80ern waren damit ausgestattet und ich fand es top. Weil es für so ein Tier dieser Größe auch passt. Selbst das Gebrüll des 2014er ff. find ich relativ doof.

                          Doch lange Rede gekürzt, zurück zum Wesentlichen.
                          Wie erwähnt, Die Rückkehr des Monsters, betrachte ich bei der Benotung mit einer riesigen Nostalgie Brille.
                          Denn im Grunde ist der Film maximal eine 6,5 oder so.
                          Denn mit Abstand und nach etlichen Jahren nicht gucken + Vorfreude auf, empfand ich diesen Film als gar nicht mal so richtig krass gut.
                          Dennoch mag ich ihn unheimlich gerne.
                          Mir fiel zum Beispiel auf, dass der Regisseur in diesen Film einige Komponente versucht hat, unter zu bringen. Horror Elemente, Action sowieso, ein zarter Hauch von Romantik und ein klein wenig Humor.

                          Für mich geht es in erster Linie in einem Godzilla Film um Godzilla.
                          Das Gebrüll hab ich ja schon erwähnt, sein optisches Design ist aber auch gut geraten. Seine Bewegungsgeschwindigkeit ist auch super angemessen.
                          Seinen Handlungsrahmen fand ich auch sehr angenehm. Erstkontakt war "auftanken" am Atomreaktor, sein Ausbruch seh ich seperat.
                          Dann die Geschichte mit den Zugvögeln war äußerst einfach gestrickt aber schön plausibel.
                          Sein "Amoklauf" war recht stabil. Ich mag es, wenn er einfach nur wütet (wie im 54er).

                          Stadt brennt, alles schick.
                          Die Ankunft in der Bucht von Tokio war schon ein kleines Leckerbissen.
                          Volle Möhre auf das Monster, Gegenangriff und zack is Ruhe.
                          Herrlich.
                          Generell war das minimieren von Action Aktionen dufte.
                          Gut gestreut waren aber halt auch andere Genre Einflüsse. Die Horror Elemente zu Beginn mit dem Riesen Tribolit. Der Klassiker, unbewegter Körper sitzt mit Rücken zu dir und Protagonist dreht ihn um (in diesem Fall ein Stuhl) und pow.
                          Auch die japanische Haltung zur Bekämpfung Godzillas mit Atomwaffen durch die Amerikaner und Russen, war treffend eingebaut.

                          Das es durch einen "Unfall" doch noch dazu kam, war ja nur Story dienlich, Godzilla erneut zu reaktivieren.
                          In diesem Zeitfenster wurde dann sogar Humor eingestreut durch den Taugenichts, der nach dem Versuch einen schönen französischen Cognac zu trinken, dann doch lieber auf Sake umgestiegen ist. 😬

                          Es sind dann doch irgendwie die kleinen Dinge, die den Film für mich so wertvoll machen, weil ich sie als Kind so verinnerlicht habe. Nur jetzt, mit Jahren Abstand und etwas anderer Blick auf das Medium Film, fallen dann auch schon ein paar gewisse Dinge ins Auge,wo ich dann merke, stop, der Film hat auch so seine Schwächen.
                          Doch die Nostalgie Brille sitzt immer noch gut und bewahrt mir ein Stück Erinnerung, welches ich nicht mehr missen möchte.
                          Darum wird Die Rückkehr des Monsters für mich immer einer meiner liebsten Godzilla Filme sein.

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                          • 7

                            Neben dem Conjuring Universum und der Paranormal Activity Reihe, war Insidious seiner Zeit auch ein Franchise, dass jetzt mit The last key den vierten Teil erhalten hat.
                            Meist ist es ja so, dass es qualitativ nach lässt wenn dann die Geldkuh gemolken fein säuberlich ausgepresst werden soll.
                            Bei the last key habe ich es aber nicht so vernommen, dass nur versucht wurde auf Teufel komm raus, eine Marke zu bewerben.

                            Vermutlich liegt es auch mit an Lin Shaye und ihre beiden Buddys um Sampson und Whannell, die vor allem mehr die gruselige Atmosphäre durch Humor auflockern sollen und es auch recht angenehm schaffen.
                            Das Insidious 4 faktisch Nummer zwei in der Film Reihenfolge darstellt und super angenehm mit der Kindheit von der Elise arbeitet, macht den Film weniger anspruchslos.
                            Besonders hat mir gefallen, dass die dämonische Welt mit natürlichen Verbrechen gemischt wurde.
                            Dadurch kommen mir so halbgare Erinnerungen an so Filmen wie "Echoes - Stimmen aus der Zwischenwelt".

                            Das Geschwister Dilemma ist schon etwas holprig geraten, wurde durch die beiden Töchter etwas aufgehübscht.
                            Also im wahrsten Sinne.
                            Wie Alt war denn ihr Paps bei der Zeugung? 49?
                            Insidious 4 ist natürlich kein Hochkaräter, trotzdem ist es dem Film gelungen nicht den Eindruck zu vermitteln, es will unbedingt damit Geld verdienen. Auch die Geschichte hat ihre guten Eigenschaften und verbirgt diese nicht.
                            Der Spagat Humor zu Spannungsmomenten ist relativ gut gelungen.

                            Das so ein Teil nicht ohne Sprungschreck Momente auskommt ist fast schon selbstredend. Man muss es mögen.
                            Aber wer so einen Film guckt, möchte ja auch erschreckt werden.

                            Dann hab ich ja noch Hoffnung. 🙈 😅

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                            • 7 .5

                              Die Filme um Tad Stones gehören sicher nicht zur ersten Liga wie Disney Pixar und Co., doch immerhin ist dem kleinen spanischen Studio gelungen, eine weitere nette Geschichte um den teils verhinderten Bauarbeiter Tad Stones/Entdecker zu basteln.
                              Spaßiges, schrilles und unterhaltsames Ding.
                              Da Mumie, im ersten Teil schon ein kleiner running gag war, sowas wie Scrat aus Ice Age, bekam der gleich viel mehr Präsenz. Das es übertrieben dargestellt wurde, störte mich größtenteils nicht.

                              Im Gegenteil, es peppte einige Passagen des Films auf.
                              Der Rest war wie erwartend das typische Schatzsucher Konkurrenz Ding mit eingeflochtener Liebesproblematik.
                              Die Figuren und Story sind recht kurzweilig gehalten, so dass es auch nicht langweilig wird.
                              Sollte es noch einen dritten Teil geben und er driftet nicht zu extrem ab, wie Ice Age 4 oder Madagascar 3, würde ich ihn mir jedenfalls wieder gönnen.
                              Tad Stones hat was, vor allem etwas, was in beiden Filmen gut bei mir ankommt.

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                              • 4

                                Komm, wir spielen das Spiel jetzt mal auch.
                                Hähä 😁

                                Wahrheit oder Pflicht?
                                Pflicht.
                                Du musst diesen Film bis zum Ende schauen, egal wie Scheisse er wird!

                                Wahrheit oder Pflicht?
                                Wahrheit.
                                Beschreibe den Film in drei positiven Adjektiven!
                                Echtanders, kurzweilig, innovativ

                                Wahrheit oder Pflicht?
                                Wahrheit.
                                Was denkst du über falsch geparkte Autos?
                                Nee echt jetzt? Das doch albern...

                                Kommen wir mal zum wesentlichen.
                                Blumhouse mag ja echt gute Intentionen besitzen, wenn sie vermehrt Filme produzieren in denen weitestgehend auf Blut verzichtet wird. Doch irgendwie geht es einen auch auf den Sack, dass bei reichlichen Ableben kaum was spritzt und splattert.
                                Klar, mag dafür das falsche Label sein, doch ich tue mich vielerorts schwer damit.

                                Das dieser Film natürlich die Kids von heute schocken will ist mir auch klar. Jahrgang 70-90 kennt da doch etwas andere Dinge. Das aus einem recht "harmlosen" Gruppenspiel es möglich ist, einen Gruselstreifen/Horrorteil zu bauen, mit einer ziemlich konstruierten Mythologie, bedarf schon echt viel Überzeugungskunst.
                                Die aber natürlich schnell versandet.
                                In gewisser Weise findet man im Film marginal Themen aus anderen Genre Geschwister wieder. So wie "Ring", "Slender Man", "It follows", "Sinister" und so weiter und so fort.

                                Die Mythologie selbst find ich so schwach, die siedelt sich im Haschmich Sektor nah an der Strahlkraft von Lloronas Fluch an.
                                Das Muster, eine Gruppe zu finden, die dann das Spiel weiter spielt um sich selbst den Arsch zu retten kennt man wie gesagt aus Ring oder ähnlich in It follows (da gings ja nur übers vögeln).

                                Die verzerrten Grinsefressen, sind wirklich eher albern und vermutlich wirklich ein Snapchat Filter (wie es im Film schon scherzhafter Weise angemutet wurde).
                                Wirklich gut ist das Ganze nicht geworden, zumal dieser Fluch eher dumm als effektiv wirkt.
                                Das und jetzt SPOILER: das Finale so egoistisch gestaltet wird, dass die zwei Final bitches sofort Viral gehen und die komplette Welt via Internet infizieren um ihren Arsch zu retten, ist natürlich ne tolle Message.
                                Aber gut, in dieser heutigen Zeit, wo sich sowieso jeder der Nächste ist, muss man sich auch nicht wundern, wenn man als Influencer mehr Aufmerksamkeit generiert als über wirkliche Taten im Alltag.

                                Wahrheit oder Pflicht ist die gestylte Blumhouse (größeres Studio) Ding, hab ja noch so ne Low Budget Variante im Regal stehen, vielleicht kann die ja etwas mehr als das Teil hier. Ich lasse mich da überraschen.

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                                • 5 .5

                                  Das Sequel zum 2006 erschienenden Hügelaugen Film, macht es ähnlich wie der Rob Zombie Halloween Remaker. Der erste Film orientiert sich doch recht nah am Original, die Weiterführung der Geschichte geht im zweiten Teil aber einen völlig anderen Weg.
                                  So gibt es zum Einen, eine neue Horde Bergmutanten, zum Anderen wurde die Story um die Ruby nicht wie im Original zwoten weiter geführt, sondern durch wirklich Witzboldartige Möchtegern Soldaten ersetzt.

                                  Sorry, ich konnte keinen der Soldaten nur halbwegs ernst nehmen. Parallelen zu (X Tro 3) kamen mir da als erstes im Sinn.
                                  Generell war die Handlung dann doch recht plump und vorrausschaubar.
                                  Die Besetzung, geschweige die Zusammenstellung der Protagonisten war schon arg wie ausgewürfelt.
                                  Da es sich um Nationalgardisten handelte, keine Army oder Marines, wirkte es für mich wie Hobby Soldaten im Paintball Modus.

                                  Keine Steroid Kolosse, keine Testosteron Opfer, aber jede Menge wirrer Charaktere mit super eigenartigen Beweggründen und Einstellungen.
                                  Ich glaube, damit die rohe Gewalt nicht so ausartet wurde gezielter auf versteckten Humor gesetzt. Lieblingsszene dazu kommt noch. 😉
                                  Die zwei Ladys im Film, sind auch nur deswegen drin, dass die Mutanten etwas zum vergewaltigen haben.
                                  Eröffnet wird der Film ja mit einer Geburtsszene. Nett...

                                  Der als Pazifist betitelte Soldat, Napoleon im Film, durfte die Latrine bewachen, so als Beispiel.
                                  Nur war die Latrine ein Dixi und er musste dies auf einen Bein stehend und Waffe überm Kopf hoch gestreckt tun.
                                  Da frag ich mich, ernsthaft? 🙈 😅
                                  Der Rest war eigentlich, wie dumm durch die Felsen watscheln und suchen, schreien, sterben.
                                  Ach ja, zurück zum Latrinenwächter, als er den Befehl missachtet um doch noch kacken zu gehen, geht er aufs Dixi und wird fröhlich von unten befingert. Ein Überlebender der im Dixi ein Naturdungbad nahm, kurz noch leben und warnen durfte, mit seinem 1A weißen Gebiss es so sprach, um dann dahin zu siechen.
                                  Die Fortsetzung war im Groben aber nicht wirklich heftig, nur eher sehr plump mit diversen Gag artigen Einlagen.

                                  Wenn es eine Lieblingsszene gibt, dann die, als einer der Mutanten einen der kletternden Soldaten den Arm abreißt, der anschließend dann natürlich abstürzt um ihn mit seinem abgetrennten Arm hinterher zu winken.
                                  Das war schon irgendwie witzig.
                                  Hach ja, the hills have einfach eyes. 🙈 😅

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                                  • 7

                                    Auch bald schon wieder 20 Jahre altes Remake zum Craven Klassiker aus dem 20. Jahrhundert.
                                    Dieses Remake ist wie fast jedes Remake, ambitioniert.
                                    Das Original ist schon schön trashig, da seine krude Handlung mit idiotischen Figuren aufgepeppt wurde.
                                    Das Remake peppt sich natürlich durch drastischere Splatter Effekte auf.
                                    Diese sind handwerklich auch super stabil.
                                    Für mich war eigentlich nur Emilie de Ravin Guckgrund, weil kenn ich aus Lost.

                                    Am Original war auch lustig, dass aus den Mutanten für die dt. Synchro einfach Außerirdische gemacht wurden.
                                    Die damals aber unverkennbar waren.
                                    "Heute" wie damals, waren es aber keine plumpen Hinterwäldler, die einfach nur ein bisschen deformiert waren, nein nein, die durften auch recht clever agieren.
                                    Zumal die Felshügel auch ihre Heimat sind und sie diesen "Heimvorteil" effektiv nutzen.

                                    Die Story ist relativ eine 1:1 Aufhübschung des Craven Original.
                                    Ist zwar ne Weile her, als ich das Original geschaut habe, doch im Groben möchte ich meinen, dass es so ist. 😬
                                    Interessant ist ja, wenn man die Ruby Darstellerin - Laura Ortiz "ungeschminkt" sieht, staunt man schon mal nicht schlecht. Bei den Herren sieht es da etwas anders aus, aber das liegt ja immer im Auge des Betrachters.

                                    Etwas anstrengend war es, da die Anzahl der Mutanten etwas undefinierbar war, zusammen zu fügen, wer von denen wer ist.
                                    Einige hatten etwas mehr Bildschirmzeit, andere weniger, wie zum Beispiel Billy Drago. Den ich zumindest kenne, aus Filmen wie (Mysterious Skin oder Tremors 4).
                                    Das die Motive der Vergewaltigung eine Rolle spielen, macht aber auch Sinn, da sich die Atomtest Minen Bewohner ja irgendwie vermehren müssen um den Bestand zu erhalten.
                                    An sich sind es sogar ganz interessante Bewohner. Natürlich ist ihre Lebensweise nicht sozial kompatibel, doch die steht ja nicht zur Debatte.

                                    Das Remake verabschiedet sich ähnlich dem Original, paar bleiben am Leben, der Rest ist Hundefutter, wie der 'Hund'.
                                    The hills have eyes ist sicherlich nicht der Überfilm, doch gerade im Splatter Bereich ist er schön ordentlich. Nicht zimperlich und so.

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                                    • 8

                                      Endlich mal wieder Kino, endlich mal wieder die große Leinwand.
                                      Da meine Stadtwerke immer im Dezember Gutscheine für den Besuch des Schwimmbades oder des Kinos raushauen (ersteres ist vor einigen Monaten eingestürzt) und ewig sich ja nichts bewegte dies bezüglich, wurde diese Gelegenheit genutzt, um sich das Treffen der Giganten zu gönnen.

                                      Adam Wingard, der sich bisher eher im Horror Genre verdient gemacht hat, durfte also dieses Brett raus hauen und das ist ihm geglückt.
                                      Zugegeben, ist vieles an mancher Stelle fernab der Physik, aber so einen Film nimmt man auch nur wenig ernst diesbezüglich.

                                      Dadurch das der in den USA schon für HBO Max verfügbar war, wurde vor Monaten schon vieles geleakt, auch der finale Kampf war in YouTube zu finden.
                                      Somit war mir im Vorfeld schon vieles deutlich, worauf es hinaus läuft.
                                      Was die Filmgorillaz schon bemerkten, ist der Streifen ein ziemlicher Pro King Kong Film, dessen "Gegner" recht kurz kommt.

                                      Aber nun ja, die Japan Echse hat ja schon zwei Filme spendiert bekommen. Da kann man Godzilla ja schon mal etwas reduzieren.
                                      Die Story kippt aber vor allem den ernsten und noch "Realitätsnahen" ersten Godzilla in eine fantastische Welt, in der riesige Habitate für unsere "Titanen" keine all zu große Verwunderung verursachen.
                                      Der Filmbeginn zeigt den Lieblingsaffen, so wie manch einer von uns, um die 30, morgens aufsteht. Gähnen, Arsch kratzen, Kopf unters Wasser halten, kleine Kinder mit Spielsachen begaffen, mit Stöcker schmeißen und dumm rum brüllen. Eigentlich ein typischer Montag.
                                      Godzilla dafür spielt den Amokler und in den Medien wird er als Feind statt Freund betitelt.

                                      Das Godzilla letztlich nur als Erd-Security fungiert, grenzt die Figur auch irgendwie ein.
                                      Die Duelle mit dem Riesen Affen gehen spielend von der Hand, haben ihre typischen Schau Werte und bieten die nötige Monster Action.
                                      Der Plot wird durch zwei Teams gestreckt, Team Kong und Team Godzilla. Das Kong Team + Monster dazu, haben ihre Aufgabe, die Theorie der Hohlerde zu festigen.
                                      Was dazu führt, dass Kong mehr Screentime generiert.
                                      Team Godzilla um Milli Bobby Brown und Co. eifern eher einem Komplott hinterher und dürfen verspielt mit Verschwörungstheorien umgehen.

                                      Diese sich lustigerweise etwas Bewahrheiten, in Form von der Kreierung des Mecha Godzilla.
                                      Gewisse Parallelen sind hier zu Pacific Rim zu finden.
                                      Vernetzung Steuermann mit Modul.

                                      Dass der Film so abläuft, dass es keinen echten Versus Kampf zwischen Echse und Affe gibt, nur kleinere Gefechte und am Ende das Teaming zum Tragen kommt, wusste ich halt schon durch das frei zugänglich gemachte Material auf YouTube.
                                      Ich fühlte mich nicht "verdorben" dadurch, viel mehr war ich neugierig, wie das auf der großen Leinwand wirkt.
                                      Solche Filme sind halt einfach für die große Leinwand gemacht. Dort macht es Spaß, dass zu sehen. Das kann kein heimisches Endgerät erbringen. Deswegen wird sowas nie eine Alternative für mich sein zum Kino.
                                      Kino ist und sollte ein tolles Erlebnis bleiben!

                                      Das zwischen Godzilla und Kong dann eine Symbiose herrscht (beachte man die Szene im Erdkern), wäre ja vielleicht die Möglichkeit für eine noch größere Keilerei.
                                      Ich hätte sicherlich nichts dagegen.

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                                        Vorweg, gibt ja ein Original und das hier ist ein Remake oder so, ich kenne das Original nicht.
                                        Der hier ist mit Rogue One Star, Diego Luna.
                                        Ich wollte eigentlich nur mal schauen, wie sich so ne Nina Dobrev vor der Kamera macht.
                                        Lustig daran, wenn man vor kurzer Zeit erst (Im Netz der Verführung) und (Martyrs) gesehen hat.
                                        Da es hier ein Wiedersehen mit Kiefer Sutherland in einer Arzt Rolle gibt und die Frage, was passiert, wenn du Tot bist bzw. stirbst.

                                        Das dies selbstredend komplett Zusammenhangsfrei ist, versteht sich.
                                        Die Visualisierung an sich war nett und okay, der Umstand selbst, dass Medizinstudenten diesen Knall bekommen haben, ist schon leicht grenzdebil. Ich meine, dass glaubhaft so zu verkaufen ist enorm schwer.
                                        Der Spagat zwischen Ethik und Effekthascherei, fällt im Ungleichgewicht zu Gunsten der Effekthascherei aus.
                                        Es entsteht zwar eher nur so eine kleinere Form des Kults, doch irgendwie schwingt ganz viel Ähnlichkeit zum deutschen "Anatomie" mit.
                                        Gut, vermutlich allein dessen, dass es in die medizinische Richtung geht.

                                        Das die Grenzüberschreitung für sich nicht stehen bleibt, ruiniert den Rest des Films. Da hier unbedingt noch Sprungschreck Elemente mit eingebaut werden mussten, macht es das Ganze Ding nochmal ein ticken absurder.
                                        Final sei einfach gesagt, die Grundidee versprüht schon einen gewissen Charme, doch der Rest ist eine bedeutungslose Filmhandbuch Gemengelage.
                                        Wirklich anfreunden kann ich mich damit nicht.
                                        Deshalb kommt bei mir so eine schwächere Bewertung rum.
                                        Wenigstens ist die Wertung ja keine Flatline.

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                                          Ich hatte ja Hoffnung.
                                          Gott, die hatte Prinzessin Leia ja auch.
                                          Doch Unfriend war leider nur ein popeliger Versuch etwas geiles zu kreieren.
                                          Vor einiger Zeit hatte ich ja schon ähnliche Auswüchse mit den beiden "Unknown User" Teilen geschaut.
                                          Vergleichbar sind diese aber nicht.

                                          Das Schöne ist, auch wenn es nicht eingeblendet ist, weiß jeder auf Grund des Designs mit dem Blau, dass es sich um das Zuckerberg Netzwerk handelt.
                                          Was in der heutigen Zeit ja doch den Wert von echter Freundschaft überschattet, ist der Zähler, digitaler Freunde, welcher hier im Film auch zur Unterstützung der Thematik mit eingebunden wurde.
                                          Ist ja auch nicht anders mit Freunden hier bei moviepilot. Sind wir wirklich Freunde? 🙈

                                          Was bei Unknown User noch relativ bzw. halbwegs gut umgesetzt wurde, abgesehen vom ersten Teil, der war ähnlich wie Unfriend, am Ende an seiner "Übernatürlichen" Art und Weise gescheitert.
                                          Der Kern wäre sogar interessant, die impirische Vergegenwärtigung wurde nur wieder stark vernachlässigt und teilweise flach und fast lächerlich pointiert.
                                          Lediglich der Kobe war als Figur für den Film tauglich und etwas die Hauptdarstellerin.

                                          Die Story um die Marina war dann doch das übliche Sprungschreck Film Motiv.
                                          Ich würde nicht sagen, dass ihr Charakter nicht uninteressant gewesen wäre, nur war ihre Hintergrundgeschichte zu dünn.
                                          Klar, um diese mystische und dunkle Seite nicht stärker auszuleuchten (welch Wortspiel) 😂, hier wäre etwas mehr besser als weniger ist mehr.

                                          Das die Germanen dann hier noch mit rumgewirkt haben im Backstage Bereich und ein Verhoeven den Regie Stuhl inne hatte, machte den Film auch nicht wirklich besser.
                                          Ich hatte aber Hoffnung.
                                          Doch leider blieb auch nicht mehr übrig, am Ende des Abends.
                                          Unfriend nehme ich jetzt nicht unbedingt auf meine Freundesliste...
                                          [Unknown Error]... hä, was wieso? Ich kann dich nicht entfernen? Warum? Neeeeeeeiiiiiiiiiin!

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                                          • Terrifier
                                            Oblivion
                                            Halloween Haunt
                                            Trick 'r Treat
                                            Dead by daylight Stream auf twitch

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                                              Junge BR II, wat bist'n du für ein seltsamer Film?
                                              Irgendwie was zwischen bebilderte Symphonie und Fremdscham Gang Bang.

                                              BR II knüpft halbwegs an seinem Vorgänger an. Da die Filmemacher keine Kopie zum Vorläufer generieren wollten, scheinbar, wurde das Grundprinzip leicht feinjustiert und statt die nächste Klasse auf die Schlacht - Survival-Platte zu führen, durften sie einen der letzten Überlebenden quasi bekämpfen. Natürlich alles rein freiwillig (wie manch Impfung dieser Tage).

                                              Riki Takeuchi der neue Sensai, alter wat'n Hoschi. Ledermantel Matrix Boy, bloß ohne Sonnenbrille, dreht teilweise ab in seiner Performance.
                                              Ich sag mal, typisch japanisches Schauspiel.
                                              Den Vogel schießt er allerdings in seinem letzten Filmauftritt ab.
                                              Da merkste, dass der Film heimlich sich nicht mal richtig ernst nimmt. Vielleicht ganz cool, vielleicht mega albern. Deswegen ist der Film so richtig eigenartig.

                                              Im Revenge Cut vor allem ein dickes Brett mit fast 2,5 Stunden Laufzeit. Dit will erstmal gebohrt werden.
                                              In der Bebilderung einiger Szenen fühlt man sich schnell an die Eröffnungssequenz zu Soldat James Ryan katapultiert.
                                              Shuya Nanaharah ist sowas wie der terroristische Anführer der Kinder.
                                              Weil immerhin ist es nicht der Krieg zwischen Gut und Böse, sondern der zwischen Kinder und Erwachsene.
                                              Was an sich ja schon mal völlig Banane ist.

                                              Aber wer kennt die Japaner nicht, wenn sie etwas behandeln oder bewältigen wollen, da wird schon mal ein filmisches Epos in Marathonform geformt um so Themen, wie hab mal etwas mehr Respekt vor Erwachsenen oder so.
                                              Was BR II zwar auch auszeichnet, sind seine ruhigen Momente (wenn dann die Klavierstücke einsetzen), dass hat dann durchaus tiefschürfenden Charakter.
                                              Da es dann immer wieder den Wechsel mit den Feuergefechten gibt, der phasenweise sehr exzessiv ausfällt, ist dieser Mix schon gewöhnungsbedürftig.
                                              Zumal gewisse Schauspieleinlagen sehr hart zu ertragen sind, was rein qualitativ zu sehen ist.

                                              Die Grundthematik will bei mir nicht so ganz zünden, dieser Generationen Konflikt, ist fast so was wie Purge für Teenager.
                                              Eines muss man aber lassen, in dem, was sie tun, sind sie sehr konsequent.
                                              Zu viel nachfragen oder hinterfragen sollte man bei solchen Werken eh nicht.

                                              Immerhin, das Kollektiv an jungen wie alten Darstellern ist recht angenehm irgendwie.
                                              Auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt.
                                              Nützt am Ende trotzdem nichts, dass der Film so eigenartig ist und damit lediglich eine durchschnittliche Wertung erhält.
                                              BR wurde dankenswerterweise nicht so ausgeschlachtet wie Death Race.
                                              Mit den zwei Ablegern sollte es dann auch gut sein.

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                                                Etiketten Schwindel die Erste!

                                                Something about sex (oder eben jener Filmtitel, wie hier vermerkt) war mal ein Spontankauf, dessen Etiketten Schwindel ich mir aber auch bewusst war.
                                                Auf dem Cover begrüßen dich drei Bikini Models, die aber auch nullkommanull etwas mit dem Film zu tun haben.

                                                Und Sex im Titel, verkauft sich ja nun mal.
                                                Ungeachtet dieser Schwindel Vorzeichen, wusste ich, dass sich dahinter irgendeine alte Schundnummer verbirgt, von der die wenigsten überhaupt Kenntnis haben dürften.
                                                Ich las nur Patrick Dempsey im Cast, da kann es dann nicht so schlimm werden, als wenn du komplett irgendwelche Nichtnamen nur dabei hast.

                                                Im Nachhinein könnte ich fast sagen, er ist beinahe eine Vorlage für den deutschen "Das perfekte Geheimnis".
                                                Nur in anders. Zudem habe ich diese deutsche Nummer nicht gesehen und interpretiere nur den Trailer dazu.
                                                Jetzt etwas genauer.
                                                Die grobe Handlung: einige Pärchen machen einen netten Dinner Abend und quatschen und essen und so weiter.
                                                Einer der Gäste ist Art, Art ist Buchautor und er wirft eine These in den Raum, dass Monogamie unnatürlich sei und jeder über kurz oder lang, fremdgehen wird.
                                                Dies bewandert den Zweck, dass dadurch indirekt eine Diskussion ins Rollen kommt.

                                                Art schafft es, dass viele angewidert an diesem Abend die Zusammenkunft verlassen.
                                                Doch er hat bei allen einen Gedanken in den Kopf damit gepflanzt.
                                                Dieser sollte in der Folge das dann offenbaren, was Art als These aufstellte.
                                                Ich möchte auch keine großen Details verraten, nur in Sachen Treue nehmen es dann unsere Pärchen wirklich nicht so genau. Außer ein Paar, da scheint die offene Beziehung nicht 100% deklariert worden zu sein, wird dennoch famos praktiziert.

                                                Letzten Endes machen den Film seine Darsteller aus. Der Storyfluss, die Handlungsstränge. Was den Film letzten Endes aufwertet, ist auch die deutsche Synchronisation. Viele große Sprecher, unter anderem David Nathan, passen ideal zu den Figuren.
                                                Der Humor passt, einige Ideen machen Laune und die Moral hinter dem Ganzen ist auch in gewisser Weise, praktikabel gelöst.
                                                Kurzum ein Film, den ich so vermutlich gar nicht gekauft hätte, aber dank dem Etikettenschwindel trotzdem drauf gestoßen bin.

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                                                  King Kong lebt ist in einigen Punkten sehr erstaunlich.
                                                  Denn 10 Jahre nach dem Vorgänger, den Dino de Laurentiis produziert hatte und von John Guillermin gedreht wurde, verfilmte Guillermin diese Fortsetzung, die im Nachgang einen recht hohen Trashfaktor hat.
                                                  Beginnend mit dem Finale von King Kong, als er auf dem Dach vom World Trade Center beschossen wurde und in die Tiefe stürzte.
                                                  Nun, keine definierte Zeit später, sind Wissenschaftler in so einem Institut damit bemüht, den riesen Affen am Leben zu erhalten. Das Problem, das Herz und die nötigen Blutreserven.
                                                  Das haste ein Problem.
                                                  Bloß gut, dass ein Sunny Boy auf Borneo zum rechten Augenblick auf ein Kong Weibchen stößt und diese als Blutspender auserkoren wurde.
                                                  Praktisch ungefragt und ohne jegliche Chance.
                                                  Aber hey, so bahnt sich nicht nur eine menschliche Beziehung an.

                                                  Ab hier wird es dann aber richtig - affig.
                                                  Deswegen ist der Film ein absolutes Trash Monster. Erinnert ja fast schon eher an die Godzilla Filme aus den 60/70 er Jahren.
                                                  Hauptmerkmal ist die Herz OP von King Kong. Im Affen Kostüm wurde nur leider keine Naht auf der Brust berücksichtigt. Was in dem Fall, da sich ständig um sein Herz gesorgt wurde, nicht konsequent umgesetzt wurde, aber als er sich an einem Felsen verletzt, eine Fleischwunde am Bein aufklafft. 🙈 Na hipp hipp hurra.
                                                  Zugpferd für diesen Film war Sarah Connor, naja, Linda Hamilton.
                                                  Ein riesen Plus ist, da man sie auch aus Terminator 1&2 kennt, darf sie eine engagierte Frau/Ärztin spielen, sieht außerdem in diesem Film mit am attraktivsten aus. Find sie sonst so persönlich nicht sehr attraktiv. Ätsch.

                                                  Generell sind diese beiden King Kong Filme Peepshows für Sekunden Titten.
                                                  Im ersten Teil sieht man diese von Jessica Lange für den Hauch einer Sekunde und in KK lebt, die von Linda Hamilton.
                                                  Da ich diesen Film hauptsächlich als Kind gesehen habe, in dem Alter wo man schon weiß, was das bedeutet und ich diesen Film damals vom Fernseher aufgenommen hatte, war es ein Kampf beim Videorecorder mit der Rückspul - und Pausetaste, exakt den Moment abzupassen, wo die hübschen Brüstchen ebenfalls kurz hervorblitzen, da dieses Aufnahmegerät damals eine Sekunden Verzögerung hatte, wenn man die Pausen ⏸ Taste drückte und wenn dann die Taste auch schon nicht sofort reagierte auf Grund von Abnutzungserscheinungen, Gott, war das ein Kampf. Aber irgendwann klappte es ja.

                                                  Das waren noch Zeiten, heute ist es so einfach über die Pausetaste Frame für Frame voranzutippen und nicht das Zelluloid Band dermaßen zu maltretieren.
                                                  Doch genug der kleinen Anekdoten von anno dazumal.
                                                  So ganz einfach, eine Geschichte weiter zu erzählen um den riesen Affen, war es nicht.
                                                  Denn letzten Endes ist die Story wahrlich nicht so berauschend, auch wenn es einen gewissen Charme hat, das King seiner Lady nen Braten in die Röhre schiebt, aber beide praktisch stetig auf der Flucht sind.
                                                  Weil wohin mit solchen Riesen?

                                                  Letztlich krankt der Film zu sehr an seiner militärischen Komponente. Klar, sie macht schon Sinn, doch nur ist die ein reiner Witz.
                                                  Ich mochte aber Kongs Auftritte. Ob er nun sein Eiweiß Bedarf durch das Massenhafte wegsnacken von Sumpfkrokodilen deckt oder seine Peiniger platt macht.
                                                  Irgendwie ist es auch ganz süß, gerade der Schlussakt erwärmt nochmal das Herz.
                                                  Doch schade, dass der Film nie so richtig aus der Trashebene raus kommt.
                                                  So findeste auch in der Riesenaffenwelt nur ne Alleinerziehende.

                                                  Auch mit Kindheitsnostalgie Faktor und Hamiltons Titte/n, kommt der Film auch im Nachhinein nicht so pralle bei mir weg.
                                                  Irgendwie, aber halt nur in schlecht. Schade Marmelade...

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                                                    Ab heute bin ich mir sicher, eine Ikone ist zu einer echten Legende geworden.
                                                    Wenn man jemals sich bei einer Person bedanken sollte, für die Leidenschaft Filme zu machen, dann ist es John Carpenter.

                                                    Natürlich kann ich nicht behaupten, Halloween Fan erster Stunde zu sein, doch als Jugendlicher und unerlaubterweise Weise als man Horror Filme konsumiert hatte, war Halloween und speziell Michael Myers ein bleibendes Momentum für mich.

                                                    Nach Remake durch Rob Zombie, ist Halloween Kills der dritte Teil der dritten Zeitlinie.
                                                    Eins haben aber alle drei Zeitlinien gemeinsam, Carpenters Original von 1978.
                                                    Genau dort baut Halloween Kills nun neue Versatzstücke ein, die aber mehr Halloween von 2018 erklären, als das sie den Original Film ergänzen.
                                                    Sicherlich ist es ein feiner Zug, vor allem wenn man ein Body Double von Donald Pleasence als Dr. Sam Loomis zu sehen bekommt.
                                                    Fühlt sich wie zu Hause an. Aber auch das Zurückholen vieler vieler Altbekannter Original Darsteller. Da darf man ruhig auch mal Jamie Lee Curtis außen vor lassen. Ihre Leinwand Präsenz ist Handlungsbedingt weitestgehend runter geschraubt.

                                                    Der Kniff an der Story ist, dass Myers gar nicht auf der Jagd nach Laurie Strode ist, viel mehr einfach nur Heim kommen möchte, um dort "aus dem Fenster" zu gucken.
                                                    So einfach ist es natürlich auch wieder nicht, es wird hausiert, dass er mit der Verbreitung von Angst eine ganze Stadt in eine Massaker Schlachtplatte in Form eines Kunstwerkes in Rot verwandeln möchte, dabei aber seinen Unbesiegbar Status aufrecht erhalten soll.

                                                    Interessanter Ansatzpunkt. Kein Thorn, keine Familien Verankerung. Death for Design.
                                                    Myers wird hier wieder mal demaskiert, aber immer so, dass die Kamera so postiert ist, dass es für den Zuschauer trotzdem nicht viel zu sehen gibt. Und wenn doch, wird Unschärfe aufgezogen.
                                                    Wie geschrieben, kehren viele wieder zurück.
                                                    Tommy Doyle (keine Sorge, nicht in Form von Ant-Man Paul Rudd) Lindsay Wallace, Ex Sheriff Brackett (Charles Cyphers) oder Marion Chambers. Letztere wird wie Curtis, dann schon ein zweites Mal in einem Halloween Film, schwer angegriffen.

                                                    In gewisser Weise hat man hier sogar den Star Wars Effekt, dass auch ein gewisser Fan Service betrieben wurde.
                                                    Beginnend beim Cast, über Kulissen, bis hin zu wieder kehrender Szenen (Auto und Scheibe einschlagen) und sogar der minimalen Einbindung vom damaligen leicht geschmälerten Halloween III - Season of the whitch. Diese Referenz fiel mir schon im Trailer auf, bei den drei Opfern auf dem Spielplatz Karussell. Die drei Masken: Kürbis, Knochenkopf und Hexe waren Symbole für Halloween III.
                                                    Fühlt sich halt wie nach Hause kommen an.

                                                    Was ebenfalls stark charakteristisch für Halloween ist, ist sein Soundtrack. Der dieses Mal, wieder starke Stücke beinhaltet. Das klassische Thema miteinflechtet und doch, seinen ganz eigenen Stil kreiert. Verdanken kann man dies dem Meister selbst, John Carpenter.
                                                    Gibt auf YouTube auf seinem Kanal ein tolles Set zum ganzen Film.

                                                    Leider irgendwie, bleibt auch das Halloween Franchise nicht von Verqueerung verschont. Das schwule John Pärchen schießt echt den Vogel ab. Nicht nur, dass sie im Original Myers Haus wohnen, nein, sie treiben es auf die Spitze.
                                                    Nur gut, dass Michael auch ohne Schlüssel rein kommt.
                                                    Nun noch zu Michael selbst, der außerordentlich gut von seinen Darstellern dargestellt wird.
                                                    James Jude Courtney sticht da besonders heraus. Das Masken Design, die Erscheinung der Gestalt, so stylisch, imposant, bedrohlich und stark.

                                                    Natürlich verdankt man es auch der Kamera, die ihn immer wieder top in Szene setzen kann.
                                                    Seine Lieblingsbeschäftigung fällt für Blumhouse Verhältnisse auch sehr derbe aus, was aber nur konsequent und wichtig ist.
                                                    Das Gesamtpaket hievt eine Ikone in den Legenden Status.
                                                    Schön fand ich auch, wie schnell sich ein Mob bilden kann, wenn über allem Angst steht, Panik in unkontrollierte Aktionen münden und dadurch die rationale Denkweise praktisch Blitzurlaub kriegt.

                                                    Thema Schiesswütiger Mob - siehe Halloween 4.
                                                    Etwas schwach fand ich die Reaktion der Gesetzeshüter, die schnell ohnmächtiges Verhalten an den Tag legten.
                                                    Da war damals Sheriff Meeker aber um einiges autoritärer. Zwar hilflos, aber autoritärer.
                                                    Für ein Herz fehlt es diesem Teil leider etwas, doch ich finde den Beitrag im Halloween Franchise, Bock stark.

                                                    Vor allem weht ganz viel Wehmut mit. Auch wenn man weiß, Kills ist gerade mal frisch raus. Wenn dann planmäßig nächstes Jahr Halloween Ends raus kommt, wird es das vermutlich vorerst mit einem Halloween Film gewesen sein. Ob in Zukunft dann noch was kommt, keine Ahnung. Nur würde mit Halloween Ends dann wirklich eine Ikone - > Legende endgültig seine Endstation erreichen?
                                                    Sicherlich kann keiner mehr, alle bisherigen Filme verschwinden lassen, nur in Zukunft nie wieder einen neuen Halloween Film zu bekommen, macht mich mega traurig.

                                                    Aus dem Grund, danke ich Carpenter erst recht für die Kreation der Figur Michael Myers. Halloween Kills macht ihn zu einer echten Legende!

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