deevaudee - Kommentare
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Alle Kommentare von deevaudee
Irgendwie fanden die Menschen heraus, wie man den Körper klonen konnte, aber nicht die Seele.
Ernsthaft?
Ich bin ja echt gern bereit mich auf neue Geschichten und Wege einzulassen. Doch was WIR hier uns mit ansehen mussten, können WIR nicht einfach mal so eben wegignorieren oder gar billigen.
Damit habe ich nach "A quiet place" schon die nächste Enttäuschung.
WIR möchte wirklich ein merkwürdiger Film sein. DAS! Ist ihm auch gelungen.
Get Out Macher Peele erschuf eine sehr eigentümliche Surrealität.
Die Idee ist sogar recht ansprechend und interessant. Die verfilmte Umsetzung ist dagegen, eine absolute Gurke.
Die Ausgangslage lässt fast noch eine Parallele zu BIG mit Tom Hanks aufkeimen. Nur statt erwachsen werden, heimsucht eine Klonarmee die präsentierte Filmfamilie.
Heim Invasion, mit angedeuteten größeren Ausmaßes.
Der letzte Twist ist auch schon fast zu offensichtlich.
Manchmal wirkt es so, dass immer weniger anspruchsvolle Filmrätsel verarbeitet werden. Weil entweder, die Ideen für flotte Quests ausgehen oder das Publikum zunehmend dümmer wird.
Gesamt betrachtet, hat WIR mehr den Charakter eines Studenten Filmchens, bei dem die Statisten extrem toll overacted abzappeln dürfen.
Das Ding hat allgemein so viele Schwächen, dass spiegelt sich dann natürlich auch im Gesamtbild wieder.
Am meisten, was theoretisch auch essenziell für den Film wichtig gewesen wäre, wie funktioniert das so mit diesen Doppelgängern. Herkunft, Reproduktion, Verpflegung, Daseinsberechtigung, Modischer Ausstatter, Linguistik Coach, Destination, dass auch genau der Richtige Mensch eine Kopie erhält?!
Sind mir am Ende zu viele Fragezeichen.
Das dann auch noch die 86er Menschenkette simuliert werden soll, macht die Rätselhaften Erscheinungen nicht weniger besser.
WIR wird in meinen Augen nicht mal im Ansatz, seiner Vorschusslorbeeren gerecht.
Das einzige Vernünftige am Film war der Track: I got 5 on it.
Viel WIE und WARUM wird leider großzügig ignoriert. Deswegen kann ich dem Film nicht mehr Punkte geben.
Ein wahrlich toller Film über den treuesten Freund des Menschen.
Besonders toll, wenn man so nen kleinen Kameraden dann auch noch neben sich zu sitzen hat.
In der Vergangenheit gab es zwei Versuche, den Film zu sehen.
Einmal war es zu spät eingeschaltet und beim zweiten Mal, überfiel mich die Müdigkeit und das auf nem Nachmittag. Gut, dem war noch eine Partynacht voraus gegangen.
Naja, jedenfalls ist es mir jetzt dann gegönnt worden, doch mal komplett ein Auge darauf geworfen zu haben.
Das schönste am Film, ist der Hund und wie er in Szene gesetzt wurde.
Die Besetzung ist zudem auch recht gut. Richard Gere hat eh den Ruf des ewigen Charmeurs weg, aber Filmfrau Joan Allen (Die Bourne Verschwörung) und Filmtochter Sara Roemer (Disturbia) spielen ihre Rollen halbwegs brauchbar, aber nicht überschwänglich passioniert.
Generell sind die menschlichen Darsteller eher Randfiguren. Das merkt und spürt man auch an jeder Ecke im Film.
Trotzdem ist es irgendwie stimmig, auch wenn die Personen hin und wieder blass wirken.
Das gezeigte macht trotzdem viel Spaß und ist natürlich mit dem nötigen traurigen Höhepunkt versehen.
Das ein Tier letztlich so viel Empathie und Liebe zeigen kann, ist einfach so herrlich.
Das im kompletten Film der Hund dafür nicht einmal schifft oder Häufchen macht, ist ein wenig lahm beim Aussparen von tierischen Bedürfnissen.
Doch das sollte nur ein ganz kleiner Makel sein.
Ende des Jahres, werde ich mir dann zudem das japanische Original anschauen.
Bis dahin geht der vierbeinige kleine Kamerad hier aber noch ein paar sein Bein heben.
Klarer Fall von: Wenn Geschichte sich wiederholt.
Dabei ist der Film aber mal ein echter Spagat, von Yeah, genau richtig bishin zu, nur Müll.
Ich wünschte, ich könnte mich immer kürzer fassen, aber nee, löft bei mir einfach nicht. 😬
Gedanken die zuerst da sind, zu Filmen, die optisch oder inhaltlich hier zu irgendwie, omnipräsent sind. The Fast and the Furious 8/Halloween/High Tension/Edge of tomorrow/Logan The Wolverine/Sicario.
Das soll vor allem noch nicht einmal despektierlich gemeint sein. Nur vieles hat einfach einen Anflug von.
Da wäre jetzt das Verlagern der Handlung nach Mexiko. Sicario und Logan lassen da irgendwie aufhorchen.
Auch die Beschützung eines Weibchen, allerdings durch ein Weibchen (Optik der Figur und deren flüchtigen Nuancen von Mckenzie Davis, erinnern mich ganz stark an Cecile de France in High Tension inklusive deren Motiv). Nur hier, durch das Auslassen von Bekundigungen. Ach ja, Weibchen Nummer drei im Bunde ist Linda Hamilton. Da kommen ganz tolle Grüße von Halloween.
Hamilton sollte mal Jamie Lee Curtis treffen, dann können sie ja ne Runde abhängen und sich gegenseitig pushen, wer in der Darstellung eines alter Ego's, am ehesten glänzen konnte.
Persönlich empfand ich den Damenlastigen Cast eher so la la. Die auf Teufel komm raus, präsentierten weiblichen Helden, nehmen schon ein wenig Sehspaß. Ist halt die Penetrantenvariante mal wieder. Per se hab ich noch nicht mal richtig ein Problem damit, nur zu oft und den guten alten Franchises, ich weiß nicht.
Ach und nochmal schöne Grüße von Halloween, wegen neuer Zeitlinie und so.
So kann man sich jetzt immer genau die aussuchen, die man mag.
Na ja egal, ich schweife ab.
Die letzten beiden Parallelen, bzgl. der Action liegen zum Einen bei Fast & Furious (wegen der Flugzeug Nummer) und zum Anderen bei Edge of tomorrow (bei den Flashbacks von der Zukunft und den Infiltration Angriffen).
Damit hätte ich das wenigstens schon mal abgearbeitet.
Terminator selbst, löst gerade mit dem Ende von Teil 1 bei mir heftigste emotionale Regungen aus.
Da wäre der legendäre Haupttitel zum Film, dann die Bilder von Hamilton im Jeep und die dicken schwarzen Wolken die aufziehen und meine Gedanken, die dieses Szenario für durchaus denkbar halten, zumindest in der Geschichte mit dem Niederhageln von A-Bomben.
Diese Kombi löst in mir extremes Unbehagen aus.
Dabei ist er so kraftvoll und brillant dieser Moment. Wenn er mich nicht gerade so derbe emotional zurück wirft.
In Dark Fate stört mich auch irgendwie diese Hochglanz Action, die fairerweise gesagt, absolut stimmig zu unserer jetzigen Zeit ist.
Sie stört trotzdem. Nichts ist geblieben von dem Versteckspiel im Technoir. Nur noch schnell, schnell, schnell und so fett und wuchtig wie es nur irgendwie geht.
Skynet ist ja nicht mehr, aber Legion.
Deren Terminator Komposition in Form von Gabriel Luna, hat irgendwie was.
Er ist gewieft, konsequent, kann coolen Scheiss und hat in merkwürdigen Momenten sogar ne charmante Art. Ich mein, er killt Leute, sagt aber Sorry, wenn er einen Bungalow schrottet?
Der weibliche Michael Biehn Ersatz, hackt dein Handy ganz unkompliziert mit irgend so einem Zukunftsscheiss, ist in ihrer Rettungsmission aber auch nicht nur fit.
Ich meine, wären da nicht noch Hamilton und Carl, also Arnie, dann wäre die Beschützermission relativ kurzlebig gewesen.
Ach ja Arnie, Carl oder die Maschine, die eine "Fake" Familie hat, verkommen in gewisser Weise auch wie die Figuren alter Tage in den neuesten Star Wars Episoden.
Gibt ja etliche Sammelbegriffe: Fan Service, Hommage, Franchise Treue etc.
Diese Alternative Zeitlinie macht es möglich und beendet abrupt bekannte Entwicklungen.
Nach Terminator Genisys, wenn zugleich auch nicht wirklich gut, konnte man sich noch mit ganz viel Augen zu drücken, der Weiterentwicklung der Handlung noch annehmen.
Gerade nach so vielen Alternativen, in der Welt der Terminatoren, wirkt jede neue Story immer mehr wie ein unfertiges Puzzle Stück, dass darauf wartet, Anerkennung und Befriedigung zu erhalten bzw. zu verschaffen. Und jedes Mal sitzt Arnold im Boot und soll der Story den nötigen Wiedererkennungswert verschaffen.
Da er wie hier, zu Beginn einen Edward Furlong Fake abknallt und später dann seine Fake Familie hat, um als "Maschine" "menschlicher" zu wirken. Weiß nicht. Fühlt sich eigentlich nur dumm an.
Das wäre so, als baue ich einen Roboter, der nur an einen Donnerstag Abend im Jahr das Licht auszuschalten hat und danach nie wieder eine Aufgabe und Funktion besitzt. Doch weil er dies einmal tat, danach nicht weiß wofür er sonst noch da wäre, eine Art Bewusstsein oder Reue entwickelt und für jemanden anderen jetzt dafür täglich das Licht anmacht, nur um mir zu zeigen, das Licht an diesen einen Donnerstag auszumachen, nicht richtig war.
Da krankt für mich das Gebilde, zumal diese Familie so komplett unwichtig ist und dann seinen Weggang einfach absegnen.
Da mehr Tiefgang und das Ganze wäre zumindest noch ein Stück weit emotionaler. Aber dieser Sideplot hätte den sehr Actionlastigen Hauptplot wohl ausgebremst und/oder sogar behindert.
Naja, sei es wie es sei.
Roy Scheider hat aber gut Farbe bekommen.
Der zwote Weißhai ist wenigstens keine Kopie vom Vorgänger.
Die Szenerie ist auch weitestgehend unverändert. In den Vorgergrund rücken dieses Mal ein Teenager, die selbst in einen Freitag, der 13. nicht besser gecastet worden wären. Vermutlich sollte die eine Kleine da in Screem Queen Konkurrenz zu JL Curtis rücken, aber bis auf den Hass, dass sie eher nervt als nützt (was vermutlich aber die Intension war für das Publikum), war sonst dankender Weise nicht viel von ihr zu sehen.
Klar, die hübsche Blondine durfte nicht fehlen.
Ach na und das bissige Tierchen. Das eher wie Triebgesteuert durch die Wellen aast, in den Momenten aber nicht hinein gequält wirkt, sondern vielmehr ideal platziert ist.
Der Film ist handwerklich und was die Charaktere betrifft, eigentlich total ordentlich gemacht. Nimmt sich für gewisse Dinge sogar Zeit. Doch genau das macht den Film auch irgendwo irgendwie belanglos und fühlt sich wie unnötig gedehnt an.
Verrückt. Das was er gut macht, ist für mich ein Nachteil. Aber dafür ist das ja eben hier meine Subjektive Meinung.
Interessant ist dafür, ein Bürgermeister zu haben, der den selben Fehler, ein weiteres Mal macht.
An sich ist der Nachfolger ein absolut durchschnittlicher Film. Das Finale ist fast schon abstrakt und so schnell vorbei, wie es begonnen hatte.
Man sagt über Torhüter, dass sie manchmal etwas positiv verrückt sind. Etwas eigenwillig, eigenartig und generell etwas speziell.
Das Gleiche könnte man im Gänze auch zu Seeleuten sagen.
Denn davon bekommt man hier es vor allem in der zweiten Hälfte zu spüren.
Doch fang ich mal ganz von vorne an.
Zunächst müsste ich sagen, ich habe wirklich noch nie eine Szene oder Ausschnitt oder oder oder von diesen Film jemals gesehen.
Ich habe ihn von ner Kollegin geliehen bekommen, wie die weiteren drei Teile.
Sprich, der Tierhorror Klassiker feiert bei mir absolutes Debüt.
Die Mutter aller Tierhorror Streifen.
Nehmen wir mal die ganz alten King Kong und Vögel Sachen bei Seite.
Denn nach dem weißen Hai, folgten dann noch der Orca (das Boot teasert es praktisch schon an) und der Grizzly.
Vermutlich noch viele weitere Tiere. Spinnen, Ameisen, Krokodile, Hunde, Piranhas und sogar Tomaten. Wobei, dass mit den Tomaten soll nur ein Witz sein.
Egal, fragt man nach Filmen, in denen Tiere der böse Killer sind, dann wird der weiße Hai meist als mit einer der ersten genannt.
Held oder zumindest Protagonist ist Roy Scheider. Inszeniert wurde der Film durch Spielberg.
Im Prinzip fängt er mit einem hübschen Mädchen an, dass meint, aus der Lagerfeuer Atmosphäre heraus, in der Dunkelheit sich in die Wellen zu stürzen. Gut, Wellen gab es keine, aber dafür ein Hai.
Und ab den Abend knabberte er fröhlich los.
Tatort und Szenerie ist das niedliche Fleckchen Usedom, ähm Amityville... verdammt, Amity Island. So!
Und wie jede Urlaubsregion, selbst in den 70er, ist diese auf die Tourismusbranche angewiesen.
So bekommt man einen Bürgermeister, der die Probleme zu Gunsten von Publicity und Wahrung seines Standorts, egoistisch und weg ignorierend ist, vor die Nase gesetzt und eben mit Scheider, einen Polizei Chef, der Großstadt gegen ruhige Urlaubs Idylle als Arbeitsplatz eintauscht.
Und dann kommt sowas bei rum. Erst ein, dann zwei Opfer ehe so langsam Bewegung in die Sache kommt.
Die Reaktion der trauernden Mutter war ja noch human.
Da fand ich die Figuren im Film am schwächsten dargestellt. Auch der angedüselte Ken vom ersten Opfer.
Danach zeichnet sich ein wildes, sehr ländliches Szenario ab, in der Hilfe von Außerhalb abgelehnt wird und schön Guerilla technisch, die Probleme eher selbst gelöst werden, mit einer übermotivierten Horde, rabiater Bierbäuche (wie es einst Beau Starr in Halloween 4 betitelte).
Richard Dreyfuss erscheinen sorgte dann aber für eine qualitative Steigerung, da gerade sein Charakter echt interessant war und somit auch die Dialoge schon an mancher Stelle, Freude machten.
Nachdem dann auch ein Hai, aber nicht der Hai gefangen wurde, war der Sieg schon sicher.
Doch was wäre ein Film ohne Spannungsbogen? Genau, ein Teaser!
Ich musste mich sogar einmal böse erschrecken, wegen eines Jumpscare. Hätte ja nicht gedacht, dass Spielberg in den 70ern schon sowas missbrauchte.
War... unerwartet. Aber okay.
So funktioniert in meinen Augen auch ein Jumpscare. Da, wo man es am wenigsten erwartet und vor allem nicht als Stilmittel versucht, tot zu benutzen.
Als dann die drei Männer in der zweiten Hälfte des Filmes, ihren Bootsausflug starteten, war jegliches Interesse der Landbewohner unwichtig geworden. Spielberg verzichtete wohl auf unnötige Nebenplots und ließ den Fokus nur noch auf das folgende Fiasko auf hoher See.
Was vielleicht auch die richtige Entscheidung war.
Das war dann nämlich die Showbühne für den eigenartigen Seemann Quindt.
Letztlich ruderte man dann dem Höhepunkt des Filmes entgegen, den finalen Kampf mit dem weißen Hai.
In meinen Augen vielleicht etwas zu lang geworden, doch ein kurzes Intermezzo wäre vermutlich noch unglaubwürdiger gewesen.
Technisch war es für die 70er aber recht ordentlich gemacht.
Natürlich gab es noch Verluste, doch das Finalgirl, ups, Boy Ding, wurde konsequent umgesetzt.
So, dass war meine Erfahrung mit dem bösen großen weißen Hai.
War gar nicht so verkehrt.
Eine Frage stellte ich mir dann doch, als zweimal der Fokus, mehr oder weniger, auf Sternschnuppen gelegt wurde, sollte das ein Osterei sein oder einfach nur dem geschuldet, dass in den 70er so etwas nicht anders animierbar war?
Da war ich leicht ratlos.
Das war mein zweiter Versuch, den Schinken zu gucken. Dieses Mal habe ich es geschafft, bis zum Ende dran zu bleiben.
Beim ersten Mal, hatte mich die Müdigkeit weggeholt. Müsste gut über ein Jahr her sein.
Ich mag ja Weltraum Filme. Ich mag den Gedanken, dass es egoistisch ist, zu glauben, wir mit unserer Erde und der ganzen Vielfalt von Lebewesen an Land, zu Wasser und in der Luft, wären einzigartig oder das Maß aller Dinge.
Ich zocke seit geraumer Zeit ein Spiel, Elite Dangerous. Da lernt man erst mal, unsere Galaxis kennen. Die ist wirklich, Schweinegroß.
Aber was nützt jetzt diese Info?
Sie soll nur kurz aufzeigen, wie die Größe unserer Galaxis mich ergreift und mich bestärkt, dass es einfach nicht sein kann, allein im Universum zu sein.
Hier im Film passiert jetzt nichts wirklich aufregendes, was man nicht schon woanders so oder so ähnlich gesehen hat.
Letztlich weiß man, eine bunt gemischte Raumcrew, die man erst kurz vorgestellt bekommt. Dann in ihrem Auftrag unterwegs ist, der dann nur schief gehen kann. Jeder der Besatzungsmitglieder nach und nach drauf geht und hinten raus gibt's wieder den letzten Ausweg, der entweder gut ausgeht oder die zu versuchten, abzuwendenen Folgen doch noch in eine Art Cliffhanger verpackt.
Schema F?!
Lediglich der Cast lässt sich gut lesen.
Und während ich ihn so lese, merke ich ganz unfreiwillig, dass ich den Januar fast im Zeichen von Rebecca Ferguson gucke. Erst Schneemann, jetzt den hier und dann kommt ja noch Shining und sein Nachfolger.
Ich stelle aber auch fest, dass Raumfahrt absolut nichts für Hiroyuki Sanada ist.
Hat er denn nicht unter Danny Boyle schon in "SUNSHINE" genug knusprige Sonnenerfahrung gemacht?
Ja Life ist praktisch eine komplette Parallele zu Sunshine, nur mit dem Parameter, dass hier einige Alien Anleihen mit rein wirken.
Insofern gibt es hier relativ wenig spannendes und neues zu entdecken.
Der Anfang, wo Kids noch Fragen stellen konnten und eine Schule den Namen für das Alien geben durften, waren nur irgendwie reingezwängte Storyelemente, die genauso fad und blass blieben, wie Sanadas beiwohnen, via Tablet, der Geburt eines Kindes (ja bewusst eines und nicht seines).
All das gab dem Film wenig bis gar nichts.
Ist auch nicht weiter verwunderlich. Zumal hier selten in solchen Filmen, Charakterentwicklungen von Nöten sind.
Kelvins Spaziergang ist zumindest nicht langweilig geworden, zumal seine Entwicklung weitaus interessanter war, als die jedes anderen an Bord.
Der Organismus an sich, war jedenfalls nicht komplett verhunzt.
Da der Film ausging, wie er ausging, wäre sicherlich Platz für eine Fortsetzung.
Doch ich denke mal, mangels finanziellen Erfolg, wird hieraus kein Franchise gebaut, was durchaus auch mal gut tut.
Mit Gyllenhaal und Reynolds hat man ja auch nominell gute Darsteller bekommen. Reynolds Abgang war für mich eigentlich fast schon das Highlight des Films.
Den hätten sie mal in 3D drehen sollen. 🙈
Life ist einfach ein solider Film. Null neues. Doch bekanntes und altbewährtes muss ja nicht zwingend schlecht sein und das war es nicht. Dafür sorgte allein schon der Bekanntheitsgrad der Akteure.
Technisch und die Bilder, sowie Raum Mechanik, gaben dem Film den nötigen Standard um nicht komplett abzukacken.
Ergo Kelvins Gegenwart sorgte für die nötige Spannung.
Life ist kein Überfilm, aber super solider Weltraum Thriller/Horror.
Wer wirklich glaubt, in unserem riesigen Universum, mit 4 Milliarden Planeten und Systemen, in einer Zeitmessung über Millionen von Jahren, dass die Erde in seiner Vielfalt ein Unikat sei, der hat vielleicht wirklich egozentrische Gedanken.
Beweisen kann man es leider nicht, doch der Glaube daran, dass es anders sein könnte, ist um so vieles mehr, als unsere kümmerliche Existenz.
(Gott, wie ich es hasse so tiefenemotional zu sein) :D
So da sind wir wieder.
Dieses Mal packen wir noch eine Generation oben drauf und holen uns die Opas ins Haus.
Zudem ist es ja noch Weihnachten, da passt es immer ganz wunderbar, eine Familienzusammenkunft.
Zu Teil eins und dieser Patchwork Chaotic, habe ich mich ja zu genüge ausgekotzt, so dass ich mich hier um die Story und den komödiantischen Inhalt kümmern kann.
Im Grunde steckt in diesen Film einiges an Wahrheit, viel verrücktes an Handlung und doch eine brauchbare Prise an Humor.
Schade ist es schon, dass Humor nur noch auf die Spitze getrieben wird und es nur noch selten Raum für echten gefühlten Humor gibt.
Zumindest werden hier wieder mal viele Dinge nicht ausgelassen.
Immerhin ist es nicht der Fäkalhumor, der hier verarbeitet wurde.
Doch gerade bei den Kindern wird viel gewagt.
Ob es die Tochter ist, die eine Waffenaffinität erhalten darf, oder die Tochter, die leicht beschwipst ist.
Ach der Sohn, der in einem Vorbild Dilemma verharrt und somit viel verarbeiten muss.
Ich sag es mal so, wenn auch Vater wie Stiefvater überspitzt dargestellt werden, ist die Konstellation im Kern, gar nicht mal so schlecht. Eine Form von Patchwork, wie es vom Arrangement und Akzeptanz her, fast gar nicht besser laufen kann. Für die Kinder eigentlich ein großer Fundus, was eben die Vorbildfunktion betrifft, um sich dort das Beste raus zu ziehen, was die eigene Entwicklung betrifft.
Leider herrscht trotzdem viel Unsicherheit vor, was die Handlungserweiterung durch die Großväter betrifft.
Klar, für den Film ist dies ein Upgrade, weil was will man noch groß zeigen nach Teil 1.
Auch das mit Lithgow und Gibson, zwei Darsteller gewonnen werden konnten, die die ideale Ergänzung zu Wahlberg und Ferrell darstellen.
Letztlich sind beide Filme ein Versuch, zu zeigen, wie Bindungsaufbau von Vätern aussehen kann.
Wiederum ist es ärgerlich, dass gerade die weiblichen Parts so enorm blass und farblos blieben. (Vermutlich sollte Bad Moms dieses Vakuum füllen).
Klar, paar Schmunzler hatte der Film zu bieten. An anderer Stelle war dennoch einiges einfach drüber.
Mir sagt die Fortsetzung trotzdem etwas mehr zu, als der Vorgänger.
Vermutlich aber eher wegen dem Zusammenspiel der Akteure.
Das in all den Merchandising und Technik Quietschbums dennoch Platz für Gefühle bleibt, verstimmt mich final dann doch weniger.
Tiefen Emotional kann man hier nicht werden.
Nur die ganz große Herzstory und mit fundamentalen Gefühl, darf man hier einfach nicht erwarten.
In meiner Horror und Thriller Liebhabe, sind solche Filme dann doch mal eine gern genommene Abwechslung.
So lange etwas Substanz vorhanden ist, setze ich mich auch gerne damit auseinander.
Und etwas Spaß in dieser tristen Zeit, kann so verkehrt ja auch nicht sein, oder?
Eines gleich vorweg, die Bewertung, die sich im kompletten Mittelmaß wieder findet, ist wirklich ernst gemeint.
Dennoch möchte ich auf viele Details im Film eingehen, die stimmig wie leider auch, komplett Klischee behaftet sind.
Immer wieder und auch sehr häufig, werden in Filmen die Neuen Familienformen gezeigt (da es die auch immer häufiger gibt), dass es oft auch wie Affront auf die klassische Familienform wirkt.
Sicherlich wiederhole ich mich da auch immer und immer wieder, doch je mehr das gezeigt (vielleicht auch propagiert wird) wie es ursprünglich nicht werden durfte, dann wundert es mich auch nicht, dass altes traditionelles bald wirklich nur noch eine Antiquität sein könnte.
Denn so übel es klingt, Filme haben immer noch einen gewissen Einfluss auf Menschen. Klar könnten jetzt wieder die um die Ecke mit dem Holzhammer kommen, die Gewalt in Filmen und Videospielen kritisieren.
Darum darf Gewalt in Filmen nie glorifiziert werden und im Idealfall satirisch mit viel Unterton dargestellt werden. Was ja auch häufig passiert.
Vermutlich eignet sich dann auch eine ausgepriesene Komödie dazu, diese Thematik so zu verarbeiten.
Für die Besetzung der Charaktere sag ich schon mal Chapeau.
Passt richtig gut.
Ähnlich wie Jack Black, finde ich nur leider Will Ferrell in Filmen, echt extrem anstrengend und vor allem nicht witzig.
Doch als Weichwurst Charakter, der sich in eine Stiefvater Rolle für die Familie, durch einen Ratgeber arbeitet und dabei diese weichgespülte gewaltfreie Kommunikationsform vorlebt und sich jeden Mist schön redet.
Klar haben Kinder Rechte, doch oft reflektiere ich für mich und gehe nicht immer mit dieser Methode einher, dass alles nur durch wischiwaschi heil geredet werden kann.
Diesen Weltverbesserischen Stil als Typ, spielt hier Ferrell im Film. Zumindest tut er dies recht glaubhaft.
Sein Pendant, der typische draufgängerische Typ, ein Macho, einer der nicht in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen. Den verkörpert Wahlberg hier ebenfalls super.
Zumindest wurde die Figur nicht nur eindimensional geschrieben, sondern war in seiner Darstellung schon vielschichtig.
Das Zünglein an der Waage spielen nun einmal immer die Kinder in so einer Konstellation.
Wenn mich etwas an den Film am Meisten gestört hat, dann dass deren Mutter so flach dabei weg kommt.
Immerhin ist sie es, die gewisse Weichen in der Vergangenheit gestellt hat, mit den Umständen die Kinder zurecht kommen müssen.
Gerade aber im Verhalten unter den beiden Männern, stellt sie zu wenige Bedingungen und verhält sich zu passiv.
Immerhin war sie es ja nun mal, die den leiblichen Vater abgelegt und sich in der Folge das genaue Gegenteil gesucht hat.
So läuft es in der Realität leider zu oft.
Kinder werden von den Verantwortungslosen in die Welt gesetzt und die braven, netten Herren löffeln dann die Suppe aus.
Damit es die Kinder gut haben und sie selbst endlich die Frau haben, die sie davor vielleicht noch nicht mal mit dem Arsch angeguckt hätte.
Und wenn dann der Idealfall eintritt, dass der leibliche Vater ein gesundes Umgangsrecht zu seinen Kindern erhält, so dass es für eine positive Entwicklung der Kinder sorgt, dann sollte dies auch zugelassen werden.
Hier im Film ist das Umgangsrecht leider kein Bestandteil, sondern wird einfach so ein geflochten, als wäre es das normalste auf der Welt, dass der Erzeuger sich einfach so einnisten kann, ohne dass es eine richtige Aussprache zwischen Vater und Mutter gegeben hat.
Klar ist es für den Film und als Komödie so einfacher, dies so inszenieren, in einem Drama hätte dies womöglich mehr Anklang und Beachtung gefunden.
Etwas übertrieben fand ich zudem, welcher Affentanz um die Gunst der Kinder gemacht wurde. Natürlich spielte auch das Werben um das Weibchen eine Rolle.
Doch genau in diesen Momenten fand ich den weiblichen Part zu blass.
Da hätte auch mehr Initiative der Mutter kommen müssen.
Genau wegen solcher Charakterzeichnung sprechen wir immer wieder von Stereotypen und das Frauen in Filmen mehr zugetraut werden müsste.
Da Ferrell als Produzent hier auch noch mitgewirkt hat, stell ich ihn wie Adam Sandler auf eine Stufe und behaupte, beide sind nicht daran interessiert, starke weibliche Figuren zu zulassen.
Komm ich mal aber noch zu dem, was den Film eigentlich ausmachen sollte, den Humor. Denn immerhin ist es eine Komödie.
Ich glaube, die Bewertung des Streifens, kommt den humoristischen Niveau noch am ehesten nahe.
Der Film hatte Ideen, nur leider wenig verheißungsvolles unterhaltsames.
Da war Ferrell, der besoffen auf nem Basketball Feld mit einem Basketball einen Cheerleader wegflankt, noch ein kleiner Höhepunkt.
Der Vater-Tochter Tanz am Ende, hatten zum Einen, einen sehr hohen Fremdscham Moment (aber die gewaltfreie Kommunikation lässt grüßen) und zum Anderen, bin ich seit Guardians of the Galaxy eh irgendwie nicht mehr zu schocken von Tanzeinlagen von erwachsenen Männern in Krisensituationen.
Viel mehr erzeugen bei mir diese sinnentleerten US Traditionen, Unbehagen und ganz viel Kopf schütteln.
Ebenfalls super Klischee und nicht im Ansatz kritisiert, die typisch über das materielle kommen, um künstliche Emotionen der Zuneigung zu ergattern.
Wie mal eben ein spontanes Weihnachtsfest, mitten im April.
Da wäre Ostern zumindest glaubhafter.
Letzten Endes, war das Miteinander auskommen aller Protagonisten dann doch irgendwie leichtfüßiger, als wäre es eine schwer verdauliche Drama Nummer gewesen.
Wollte eigentlich mit dieser positiven Meinung hier raus gehen, ja wenn mir nicht noch die furchtbare Verwendung von peinlicher CGI Sequenzen eingefallen wäre.
Ähnlich wie bei Kindsköpfe 2, als der Elch im Haus tobte, war die Szene mit dem Motorrad, dass durch das Haus jagte, gleich ähnlich unsäglich fürchterlich für mich.
Ist nicht mein Humor, macht die kleine Rest Illusion eines realen Filmes, zu nichte.
Dennoch freue ich mich auf Teil 2 und bin gespannt, weil dessen Trailer mich eigentlich erst auf diese Filme neugierig gemacht hatte.
Gleich mal zu Beginn, allein durch die Synth Klänge, stellt sich das Urtypische Gefühl eines John Carpenter Film ein.
Melodisch eint es irgendwie das Gefühl von Halloween III und Die Fürsten der Dunkelheit.
Auch die späteren Kulissen lassen fast wie ein Vorurteil Gedanken entstehen, es handle sich hierbei um einen echten Carpenter.
Das Ding aus einer anderen Welt, gehörte wie bis vor kurzem auch Assault - Anschlag bei Nacht, zu einer der wenigen Carpenter Filme, die ich nie so recht vor die Augen bekommen habe.
Lediglich "Die Klapperschlange" ist da noch offen. Deren Hauptdarsteller allerdings hier gleich ebenfalls seine Heimat finden durfte mit Kurt Russell.
Das Gute am Film ist, er braucht nicht lange, um in Fahrt zu kommen.
Am Budget wurde auch nicht gespart, allein dessen, was da so alles in die Luft gejagt, für John Boy, fast schon eher untypisch.
Womit er natürlich am Meisten Punkten kann, sind die Effekte und die Requisiten.
Alles schön handgemachte Dinge.
Ein Hauch Alien schwebt ja auch noch mit. Und in Sachen, Infizierung und möglicher Pandemie, ist der Streifen auf seine Art eher unfreiwillig aktuell.
Letztlich ist Das Ding aus einer anderen Welt eher auch ein halber Genre Mix.
Klare Action Elemente, selbstredend der Suspense und Horror Anteil.
Auf Humor wird hier zum Beispiel komplett verzichtet, maximal bis auf die Norweger und Schweden Verwechslung von Russells Charakter.
Das spätere Kammerspiel kam natürlich auch noch zum Einsatz. Einhergehend mit der psychologischen Komponente, wer könnte der Nächste sein und wem kann ich überhaupt noch trauen.
Alles recht solide abgedreht.
Dennoch sind die Charaktere und die Handlung an vielen Stellen für mich der Knackpunkt am Film.
Manchmal erscheint die Bildfolge nach ein paar Schnitten wirr und willkürlich.
Was manchmal hilft, ist wenn man eine Bindung zu den Bildpersonal aufbauen kann. Leider fand das so gut wie gar nicht statt.
Zusammengefasst ist es schon ein guter Film. Trotz des Genre Mix, kommt er nicht so wirklich an Halloween oder Fürsten der Dunkelheit heran.
Dennoch mag ich Carpenters Stil und seine Leidenschaft, gute, meist gruselige Geschichten zu erzählen. Diese hier hat wie erwähnt, taugliche Alien Elemente und das kann JC ebenfalls.
Im Garten steht ein Schneemann ⛄ im weißen Rock, er drohet uns schon lange mit seinem Stock...
Ja, der Film Schneemann ist schon ein Abbild, eine Warnung und vielleicht auch ein Symbol, für die doch nicht ganz so heile Welt, in der das Mikrosystem Familie, in der eigentlich Rückhalt, Schutz und Liebe ein sicherer Hafen darstellen soll, doch ganz stark bröckelt, insofern der Tatbestand unterschiedlicher Konstellationen gegeben ist.
Mutter, die nicht weiß, wer ist der Vater. Mutter die weiß, wer der Vater ist, nur der Vater diese Bezeichnung gar nicht verdient. Mutter, die eigentlich noch keine ist und dies zu verhindern weiß. Mutter, die ihrem Kind, häufig weitere Vater Anwärter vorsetzt oder der Klassiker; Ehepartner, die sich für Intimitäten, fremde (oder bekannte Betten) suchen und somit die Ehe ad absurdum führen.
Die Negativ Beispiele sind so vielschichtig wie die Menschen selbst.
Doch solche Filme funktionieren nur mit kaputten Voraussetzungen und kaputten Figuren. Das Drama ist da praktisch zum Greifen nah.
Ich muss sagen, die Besetzung für so einen Norweger ist schon so hochklassig, dass in den entscheidenen Rollen, keines Norweger bedarf. Hinterlässt jetzt keinen großen Nachgeschmack, wirkt dann nur irgendwie seltsam, wenn ein JK Simmons so nen Osloer Wichtigtuer mimt, wenn man ihn doch eher als New Yorker Chefredakteur kennt.
Fassbender, der der dem Alien ein flötet, spielt hier aber wieder mal eine relativ ernstere Rolle.
Der Film zieht sich allerdings etwas und darunter leidet dann das Sehvergnügen.
Vielleicht möchte er aber seiner Romanvorlage nur gerecht werden, keine Ahnung.
Glücklicherweise verirrt sich die Story nicht noch durch die sonst übliche falsche Fährtenlegung.
Die Frage nach, wer wars, wird halt extrem gedehnt.
Das Finale selbst, endet fast schon abrupt.
An manchen Stellen wurden ganz merkwürdige Schnitte gesetzt.
Mit mehr, mal weniger interessant gestalteten Nebenplots wurde die Spielzeit aufgedunsen.
Der Film an sich ist schon okay, halt gut besetzt, doch vom Spannungsbogen her, vermutlich nicht heftiger als eine Folge Inspektor Barnaby.
Wer sich nen interessanteren Norweger geben möchte, bei dem im Cast auch mehr Skandinavier vertreten sind, kann ich eher "Headhunters" ans Herz legen.
Ich glaube für mich war am erschreckensten in dem Film, Val Kilmer zu sehen, der ja richtig runter gekommen aussah.
... und auf einmal ach wie dumm, fiel der ganze Schneemann um. Wir tanzen vor Vergnügen, im Kreis herum.
Ist doch Scheisse. Wer keen Jeld für PornHupe oder Hamsterchen & Co. hat, kiekt halt ditte.
Böh, nich vastanden wa?
Is ja och egal.
Ick wees noch wie Raab dit mal eens bei Total TV erwähnte und meente, dit kiekt doch eh jeder nur wegen der feinen Mukke.
Ick wees och noch, wie damals andere dit sogar versuchten zu kopieren. Auf Hamburg 1 lief sowat nämlich och.
Waren es damals noch TM3? Oder doch Neun Live, die ähnliche Formate anjeboten hatten?
Heute bleibt dann nur noch sport1 oder der Kaufkanal 1-2-3 TV oder wie der Mist heißt, wo de dann mit den Call in Girls ne Runde schnackeln kannst?
Der besteste Move is ja immer noch, wenn se dit Händy flink hin und her wackeln lassen.
Naja, bei den SportClips haste ja meistens eh nur irgendwelche Tschechischen Möchtegern Modell Miezen zu sehen bekommen.
Im Endeffekt war dit am Ende aber scheißegal, ob de die Sendung oder die Werbung jekiekt hast. Kam eigentlich uffs selbe hinaus.
Außer wenn denn immer, reife alte Damen verwöhnen dich kommt, musste ick die Augen zu machen.
Dann lieber Nanny statt Granny.
Oh man.
Erst kürzlich hatte ich mich mit ner Kollegin über Filme und das Kino unterhalten, wofür und warum ich ins Kino gehe.
Für fette Action Bombasten, wo die Anlage im Saal auch richtig schön ausgereizt wird, wogegen mir irgendwelche Schmonzetten und andere Langweiler in einem Kino gar nichts geben. Dann führte ich aus, was mich auch an den fetten Bombasten stört und kam erst auf Godzilla von 2014 zu sprechen, wo das wegblenden der Action um Godzilla mich am meisten genervt hat und das es aber G. Edwards Stil schon im Film Monsters gewesen sein soll, mich trotzdem verarscht fühle, mehr Menschen Dilemma und einen Plot präsentiert bekomme, in denen die Menschen wichtiger sind.
So werden viele sagen, na mit Bays Transformer Filme kann kaum einer warm werden, ich dagegen feier das, weil er zumindest in den, wenn auch schnell geschnittenen Szenen, mir aber genau das bietet was ich sehen möchte. Action Bombast.
Und nach Godzilla, kam ich dann auch auf meine Kino Erfahrung damals zu Krieg der Welten. Wo ich den Anfang um die ersten 8 Minuten verpasst hatte. Das für mich die stärkste Szene, das "Gewitter" hinterm Haus war, wo die eine Nachbars Mutter noch ihr Kind auf dem Arm hatte, nur die hässliche Stadtautobahn, ein wenig dieses Panorama verunstaltete.
Oder der Sound der Tripods, mega Geil.
Doch auch ähnlich wie bei Godzilla von 14, sparte man die fetten Action Szenen eher aus.
Es war eine Invasion gottverdammtnochmal. Und der einzige brauchbare Militärschlag wurde verdeckt hinter einem Hügel gezeigt. Wieder voll verarscht.
Das dann dieses Kammerspiel um Tim Robbins dann noch folgte, war erst recht Mist. Kurz zuvor flüchten viele im Gefecht vom Hügel und von all denen rennt nur Cruise Muß mit Filmkind in den Schuppen?
Da waren hunderte und nur die zwei gehen da rein? Action Verarsche und dann auch noch Logik Panik Verarsche.
Im Vorfeld sagte man noch, mit 230 Millionen, war der echt teuer der Film.
Ich fragte mich wieso. Warum, wurde doch kaum was gezeigt, was, wenn auch nur digital, gerade dabei war, zerstört zu werden.
Und um nun auf diese Szene zu kommen, die so billo ist, sagte meine Kollegin und da kommt auch die Entwicklungspsychologie sowie die Lebenswelt der Kinder zum Tragen.
Der Bengel ist Teenager, Pubertät. Den hätteste in der Szene zwölf Burger kredenzen können, er hätte sie nicht gefressen.
Und das Gör, Sorry, aber die ist ein Parade Beispiel für Öko Erziehung und deren verkorkster Behaviorismus.
Das der biologische Vater, (für den Film) nur abkacken kann, war auch vorher abzusehen. Da er nicht präsent ist im Haushalt, in dem die Kinder aufwachsen, dementsprechend auch durch die Mutter ein Bild zu ihm (den biologischen Filmvater) geschaffen wurde, das Framing lässt grüßen. Es sind Trennungskinder verdammte Hupe. Da ist der Erzeuger fast automatisch das Feindbild. Krass formuliert. Sein Umgangsrecht ist auf wenige Stunden begrenzt. Das Cruise Muß natürlich auch nur einen darstellt, der von Übernahme von Verantwortung nur wenig hält, ist nun mal dem Drehbuch und der Charakterzeichnung geschuldet.
Doch in der invasorischen Stress Phase, kommt er, so gut es ihm möglich ist, seinen Pflichten nach und das ist nun mal die Kinder zu schützen. Das der Teenager auch ohne Invasion eine riesen Baustelle ist, zeigt sich dafür in den Szenen, als er ja darum bettelt, bei der Schlacht am Hügel dabei zu sein, um das zu sehen.
Und ich hätte mir gewünscht, auch mehr von der Schlacht zu sehen.
Diese Szene mit dem Essen machen sagt überhaupt nicht viel aus. Sie ist nur ein Produkt aus vielen Faktoren. Willkommen bei Mathematik. Nur, da bin ich raus. 🙈
Wenn man im ersten Moment damit klar kommt, dass nicht mehr Ron Pearlman den roten gehörnten mimt, kann man auch ziemlich Spaß mit dem Teil hier haben.
Und oh Baby, er ist so richtig glipschig und versaut.
Ohne Witz.
Neuverfilmungen oder Reboots oder oder, haben ja oft einen schweren Stand. Zuletzt oft erlebt, wie bei Tomb Raider zum Bleistift. Kommt halt ein Kack Film raus.
Aufgrund der recht negativen Bewertungen anfänglich, dachte ich, Hellboy Cod dürfte es schwer haben, sich da mal auszureihen.
Aber wie schon angedeutet, der Film ist herrlich glipschig.
Klar, alles CGI, dennoch ist der Splatter Faktor enorm hoch für so ein Werk. Geht echt ab hier.
Und Kacke ist mitnichten, nicht das Schimpfwort numero uno hier. Hier wird gephrast, geonelinert ohne erbarmen.
Selbstredend mit ganz viel schwarzen Humor versehen, sonst wäre der hier noch ein Index Kandidat und nicht ab 16.
Der Film bietet aber auch viel an, eine gelenkige Baba Yaga, die auf gelbe Augen steht (die Farbe von Pisse), Riesen, Lucha Wrestling und Milla Jovovich die ähnlich wie Hela in Thor 3 sowas wie eine Todesgöttin agieren darf.
Der Film hat auch extrem witzige Momente, wie eben jene erwähnte Milla als Puzzle Lady (Bride of Re-Animator lässt grüßen), die Fernsehen schaut, Witze über Gesangsshows machen darf usw.
Generell ist der Humor leicht an Monty Python Niveau angesiedelt, wie zum Beispiel, wo Hellboy aus nem Truck steigt und einer einen Schuss lässt und mit Tschuldigung, mein Fehler kontert. Das ist Python Stil.
Unabhängig von den Genre und den Filmschaffenden, aber würde es nach denen gehen, wären König Arthus und Merlin extrem beschäftigte Zeitgenossen gewesen.
Hexen eliminieren oder Transformers helfen. Verrückt. 🙈
Cod punktet, wie auch schon die goldene Armee, mit einer Vielfalt an mystischen Wesen.
Sicherlich wird Hellboy nie so ein Topseller wie Spider-Man werden, aber auch wenn Pearlman Annun Rama schon Top gespielt hatte und somit Hellboy unvergleichlich machte, so ist dieser Neuanstrich keines Wegs geflopt wie Tomb Raider.
Klar ist es Schade, doch dafür passiert hier echt viel und macht sogar Laune.
Der Film hat zumindest eine Chance verdient. Wenn auch gewöhnungsbedürftig, doch nach dem obligatorischen wackeligen Einstieg in den Film, beginnt der mit zunehmender Laufzeit unterhaltsam zu werden.
Ich möchte nicht unbedingt gleich mal sagen, dass das Franchise tot ist, doch die Entwicklung bis hierhin, ist doch ziemlich erschreckend.
Jurassic Park nimmt ähnlich, Star Wars, identische Züge an. Aus der einst leicht geheimnisvollen und nicht zu Ende erklärten Umstände, wird ein CGI Hochglanz Overkill kreiert, wo die Ursprungsgeschichte einer Neuzeitlichen Bild-Action Befriedigung und dem Technik Überdruss geopfert wird.
Figuren, die nur noch ganz wenig Tiefe aufweisen, deren Herkunft und Beweggründe nur noch maximal Randnotizen sind und deren Empathie lediglich auf die Länge eines Zahnstochers kommt, sollen aber Geschichten tragen und das Publikum erreichen.
Ich weiß nicht, bin ich schon zu ausrangiert im Denken oder will diese Zeit mich gar nicht erst haben?
Wenn man nur noch Konsumenten im Kino ranzüchten möchte, statt Leinwand Liebhaber, dann bin ich wohl schneller weg als ich Pi sagen kann.
Am meisten konnte ich noch mit den Computer generierten Tieren mitfiebern, die keine Chance hatten, der Lava zu entkommen. Was im Kontext schon arg traurig ist.
Was bleibt noch übrig, von dem einstigen Forscher Gefühl, als Sam Neill noch so etwas wie Demut vor der Vergangenheit suggerieren konnte?
Nichts!
Der Blick ist nur noch auf Profit und das Missachten persönlicher Schicksale.
Jurassic World betritt eine Ebene, in der die "Tiere" wirklich nur noch Produkte sind.
Star Lords Buddienes zu Raptor Blue ist da auch schon stark künstlich erzeugt, ist aber auch hier, einer der wenigen Momente im Film, wo es herzergreifender werden könnte, als es die komplette restliche Handlung hinbekäme.
Lediglich das gewohnt routiniert handwerkliche und die Bildgewalt, machen den Film noch schaubar. Inhaltlich ist er leider eine gehörige Entmenschlichung, die nur noch für Konsumenten im Multiplex geeignet ist, wie die neuen Star Wars Schöpfungen, wie vermutlich der letzte Indiana Jones (da nie etwas davon gesehen, also von IJ).
Keine der Action geladenen Bilder, kommt einfach an den Moment heran, als in Teil 1 der Jeep zum Stehen kommt und deren Fahrgäste vor einem Brachiosaurus zum Erstaunen kommen.
So erzeugte man damals Gänsehaut Momente.
Leider ist diese Form, völlig abhanden gekommen.
Einer dieser Franzosen, die ihren Ruf weg haben.
Frontier(s) gesellt sich in seiner Naturgewalt zu "Inside" "High Tension" und "Martyrs".
Entwickelt seinen ganz eigenen Stil und baut nach und nach neue Spannungselemente ein.
Zum Ende hin denkt man mit keiner Silbe an das Geschehen zu Beginn und dem Dahinscheiden des Bruders.
Frontier(s) macht inoffiziell Spaß. Zumindest was die Umsetzung der Leistung am Set betrifft. Die Hingabe spürt man als Zuschauer schon deutlich.
Die Hintergrund Geschichte ist simpel wie erahnenswert.
Man wird das Final Girl bekommen und ein paar blutige, dreckige Situationen.
Die Hauptdarstellerin wächst mit zunehmender Spieldauer an ihren Herausforderungen und transportiert die beklemmenden Momente recht gut. Gerade ihre traumatisierte Haltung und Schockstarre werden fast perfekt umgesetzt.
Kameraführung, Schnitt und Ton, machen ebenfalls eine Menge her.
Vom Härtegrad ist der Film gar fast eher gemächlicher.
Dennoch wären Genre Größen wie "Hostel" ganz stolz auf den Franco-Bruder.
Das Mädel, dass hilft, lässt mich vermuten, dass ihr Frisurstil mit den Schleifen im Haar, irgendwie was mit der Optik in "Ghostland" zu tun hat. Ich hab da ja nur so eine Idee.
Besonders interessant, was mich den Film noch ein bisschen weniger Ernst nehmen konnte, war die Tatsache, dass hier Samuel Le Bihan mitspielt.
Erst musste ich überlegen, woher kennste den? Dann fiel es mir ein. "Pakt der Wölfe" als Hauptdarsteller und Held. Hier kam er eher optisch einem Triple H nahe.
Und genau diese beiden Aspekte sorgten dafür, dass ich Frontier(s) ein Stück weniger Ernst nehmen konnte.
An sich ist der Streifen keine extrem große Nummer, trotzdem spricht er für sich. Story ist eher so ne fünfer Wertung. Dank einiger anderen Aspekte, wie zum Beispiel die Einfälle für die Kills und dessen Begleitumstände, kriegt der Film in der Gesamtwertung eine weitaus höhere Wertung.
Herzlich willkommen in der Neuinterpretation von Chucky die Mörderpuppe. Ein Film mit ganz besonderer Mechanik, aber auch ein Film mit fast typischen Problemen, die die Filmwelt so hergibt.
Beginnend damit, dass unser lieber Chucky nicht Charles Lee Ray der tote Voodoo Seelen Puppen Transferator ist, sondern diesmal wirklich ein Spielzeug, dass durch die versmartete Welt, eher zu einer androiden Killerpuppe mutiert.
Staune eigentlich, dass die ganz guten Menschen hier nicht die Rassismus Keule auspacken! Wegen Klischee und so. Mobbing am Arbeitsplatz in der Fertigungsanlage in Vietnam. Und weil der Programmierer danach voll den abfuck schiebt, sämtliche Sicherungssysteme deaktiviert und dies seine Rache sein soll. (Cinama Sins) hätte vermutlich da seinen Spaß daran.
Das kaputte Teil wird verschifft, kommt in den Staaten an und wird verkauft und dann reklamiert. Weil Mama keine große Idee hat, wat schenk ick meinem pubertierenden Knirps, eise ick einfach das defekte Teil los und schenk ihm das.
Generell hat Child's Play vieles von Filmen wie: Evolver, Terminator, Chappie, Critters 3 oder Mark 13 Hardware.
Dann später im Verlauf des Films, ähnlich wie in Chappie, verkommt die Androide Puppe als Tragikfigur, so dass man schon fast Mitleid haben möchte.
Was in meinem Augen aber trotzdem nicht geht, da es eben ein Seelenloser Gegenstand ist, der nur vermenschlicht wurde. Dementsprechend ist dieses "Mitleid" ein falsches Mitleid. Ein Schattenmitleid sozusagen.
Was mich stets stört, in vielen Filmen ist zu beobachten, welche kaputten Familienverhältnisse vorherrschen. Gut Andy und nur Mama, dass war im Original auch schon so. Doch in immer wenigeren Filmen gibt es die klassische Familienform zu sehen. Klar, für die Dramatik sind andere familiäre Umstände hilfreicher, um krassere Dramatik zu verwenden oder eben leichter, für die Auserkorung des heimlichen Heldens.
Das es andere Lebensumstände gibt, ist mir bewusst, nur fehlt mir da ein Gleichgewicht.
Denn das Gegenteil wird hier im Film noch mit verwurstet. Mamas Lover, den Andy nicht ausstehen kann, ist in Wahrheit verheiratet und betrügt seine eigene Familie. Damit rundet der Film die Anti-Familien Haltung ab.
Soll ich auch noch vom schwarzen Cop und seiner Mama kommen? Die für die Story auch noch relevant sind?
Will mich jetzt nicht zu sehr darauf versteifen, aber es fällt halt häufiger auf.
Vielleicht ist Horror und/oder Thriller, dass falsche Genre dafür.
Die nächste Filmkomponente die mich stört, ohne die der Film aber kaum bis gar nicht funktionieren würde, ist der Umstand mit dem Kaslan System. Kaslan ist Alexa/Siri/Google oder jeder weitere Scheiß Anbieter, der als Spionage System in vielerlei Haushalten weltweit Einzug erhält. Wer seine Rechte an eine "Software" abtritt, der verdient es auch. Ich denke, Fortschritt ist nicht immer gleich Fortschritt.
Doch wie erwähnt, ohne diesen ganzen Mist, würde der Film nicht funktionieren oder halt nur sehr schwer. Denn sonst könnte ja gleich ein Polizist einen Verdächtigen abschießen und der transferiert seine Seele in eine Puppe. Wo kämen wir denn dahin? Verrückt!
Nun bin ich schon wieder voll am kritisieren und es verwundert, warum er dann so eine Wertung raus haut wa?
Trotz seiner Schwächen, macht der Film aber auch vieles richtig. Handwerklich, was die Inszenierung angeht, kann man nämlich nicht meckern. Aber gerade der Entwicklungsprozess um Chuckys KI, lässt doch halt mitfühlen und irgendwie nachempfinden, auch wenn es eben dieses Schattenmitleid ist.
Allerdings ist es auch in der OV vermutlich leicht eigenartig, wenn statt Snake, Luke Skywalker den Rotschopf synchronisiert.
Generell gelingt es dem Film, eine Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Humor zu wahren, ohne dass es zu albern wirkt.
Da wäre der nächste kleine Knackpunkt. Die Kills. Für ne 16 schon gut heftig, allerdings fast traurig, dass sie ohne Humor nicht auskommen dürfen, da sonst die Altersstufe hoch gehen würde oder gar schlimmer, die Zensur aktiv werden müsste.
Dieser dann unfreiwillige Humor, wirkt dann fast wie ein Fremdkörper. Allerdings fand ich die Punktlandung vom Resthaar auf dem Gartenzwerg schon recht nett.
Ein weiterer Aspekt im Film, ist natürlich Chuckys bester Freund. Andy. Der hat mit einigen Dingen zu kämpfen. Alleinerziehendes Kind, ne fast coole Mutter, die nur nen Kackgeschmack bei Lovern hat, zudem ein Hörgerät trägt (A quiet place wäre stolz auf dich).
Glücklicherweise darf er sich mit anderen Kids anfreunden, ach und Chucky darf nicht fehlen. Eine schräge Verbindung, wodurch die Einmischung von androider Technik im Alltag die Oberhand gewinnt.
Das die Puppe defekt ist, wird als spannend empfunden und gar toleriert.
Das im Verlauf der Story dann alles so kommt, wie es kommt, ist ja nun mal kein Geheimnis.
Die ausgeübte Gewalt der Kids am Ende ist irgendwie bedenklich, genauso so, TCM zu schauen und die Kids zu zeigen, dass sie als Teens den schon als Party Film feiern. Fehlte irgendwie ja nur noch das Bier, aber das wäre für den Ami ja der größere Tabu Bruch gewesen.
Kids mit Alkohol geht gar nicht.
Kinder gucken Splatterfilm und zelebrieren ihn lachend, - geht klar.
Kinder prügeln auf die fertige Puppe mit jeglicher Selbstverständlichkeit und massig Schlagwerkzeugen ein, - geht klar.
Komm lass sie mal mit Alkohol zeigen, - bist du wahnsinnig!!
Der Film ist ja mal der absolute abfuck. In gewisser Weise manövriert er die Reihe auch absehbar ins Aus.
Fang ich aber eher damit an, zu erwähnen, dass ich die Reihe jetzt mal durchgeguckt habe. Ähnlich wie bei allen Genre Größen, nimmt die Reihe gewisse Umwege und unterschiedlichste Stilmittel. Teil 1-3 sind weitestgehend für die Story geerdet und versuchen mehr so nah an der Realität zu bleiben, soweit es für diese Filme möglich ist.
Die satirische Zwischenepoche mit "Chucky und seine Braut" und "Chucky's Baby" stechen da schon wieder raus, allein durch die hohe Leinwandpräsens der Puppen und ihr witziges Handeln und Tun.
Doch der Stil wirkte auf Dauer auch nicht gut und so wurde mit Brad Dourifs Tochter wieder eine etwas neuere Version von Chucky geschaffen, die wieder ernstere Töne anschlagen soll.
Das Design der Puppe wurde aufgepeppt und es wurde versucht eine neue Hintergrund Geschichte zu entwickeln, die trotz neuem Stil, irgendwie alle bisherigen Chucky Filme mitnehmen möchte und deren Existenz nicht verschwiegen, geschweige denn, aberkannt werden soll, wie als Parade Beispiel, Halloween genannt werden dürfte.
Nach Curse kam nun Cult of Chucky.
Und wie Eingangs schon angedeutet, ist dieser Film irgendwo so richtiger abfuck.
Setting, Storyverlauf, Bonus Handlung.
Was mir daran gefällt, dass auf weitestgehend viele Original Darsteller zurück gegriffen wird.
Ob der wirren Story, sowie die sterile Psychiatrie Umgebung, geben diesem Film von Natur aus schon einen merkwürdigen Anstrich. Insgesamt war es ein leichter Overkill an Handlungssträngen, dessen Erwähnung zum Einen schon verdient wäre, zum Anderen es trotzdem müßig wäre, alles komplett durch zu analysieren.
Aber gebt mir den Versuch, es dennoch zu machen.
Haupthandlung ist die weiter geführte Geschichte um die Micah, die als einzige Überlebende im Vorfilm, auch gleich als Hauptverdächtige verurteilt wurde und nach Knast in das schon erwähnte Irrenhaus landete. Soll dort therapiert werden, stellt sich als Schizobraut dahin und versucht ihre "Nicht Taten" einzugestehen. Die Mit Insassen sind alle irgendwie meschugge, wurden aber recht interessant geschrieben und vom jeweiligen Schauspieler gut verkörpert.
Nicht dolle überragend, aber an den nötigen Stellen effektiv. Der Psychiater selbst, outet sich später als Lovebengel und gibt seine Besessenheit für Verrückte zu, sich stehts in solche zu verlieben. Sein beharren darauf, dass Chucky als Puppe nur Einbildung ist, bekräftigt den wirren Look, den der Film die ganze Zeit transportiert.
Insasse Malcolm sollte noch kurz erwähnt werden, bei dem multiple Psychosen diesmal nicht ganz so plausibel rüber kommen, er aber als Charakter, der einzige ist, der der Micah glaubt.
Dann kehrte schon in "Curse of Chucky" Original Andy Darsteller, Alex Vincent zurück und hat ähnlich wie Laurie Strode in Halloween, an den Folgen mit Charles Lee Rays Puppenform zu kauern.
Dieser Sideplot, der gewissen Einfluss auf den Haupthandlungsstrang hat, ist schon ein Bauteil, dass die Story so merkwürdig erscheinen lässt.
Chucky, der nur noch als Kopf, festgenagelt ist, hat es irgendwie hinbekommen, mit seinem Dambala Spruch, sich in mehrere Goodguy Puppen zu klonen, um so an mehreren Orten gleichzeitig zu zuschlagen.
Der Auftritt von Jennifer Tilly sorgte für mich am meisten Verwirrung, weil sie war tot.
Ob nun als Tiffany oder als Tilly selbst. Ihre Rückkehr ist mit am meisten obstrus, weshalb die Filmreihe um Chucky sich mehr und mehr verzettelt.
Doch stellt eben jenes Bindeglied dar, dass wirklich alle Chucky Filme weiter leben und nicht nicht beachtet werden.
Der Abspann bringt dann noch einen original Darsteller zurück und ließ das Ende eher offen, so dass eine weitere Fortsetzung logisch sein könnte, doch hinter den Kulissen fiel die Entscheidung erstmal auf ein Reboot von Chucky die Mörderpuppe.
Trotzdem hat Cult of Chucky seinen Reiz, ist in der Summe aber einfach zu wirr und will in kurzer Spiel Dauer zu viel, lässt sich aber gekonnterweise dennoch die Zeit, Figuren zu entwickeln.
Was vielleicht auch noch Erwähnung finden sollte, ist der Härtegrad im Film. Der ist fast untypisch, eher heftiger. Wirkt durch die sterile Anstalts Szenerie aber fast eher surreal.
Ein umfassendes Fazit schenke ich mir, da ich weitestgehend auf die mir wichtigen Punkte eingegangen bin. Vielleicht ganz gut, dass die Geschichte ein Reboot bekommen hat, schade eigentlich, dass diese Story noch nicht so ganz abgeschlossen wird.
Aber hey, in der Film Industrie ist ja bekanntlich vieles möglich. Lassen wir uns einfach mal überraschen.
Unter den vielen schlechten Filmen die es gibt, ist der hier noch ein guter. Trotzdem ist er ein schlechter.
Rein optisch gesehen ist der Film sogar noch okay. Technisch halbwegs solide. Vom Setting her, ebenfalls relativ okay.
Doch Figuren, Dramaturgie, Dialoge und Hintergrundgeschichte sind schon echt hart an der Grenze. Mag die Idee noch halbwegs nett sein, so ist deren Umsetzung schon stark... wäh. Mir fällt kein passendes Adjektiv ein.
In die Charaktere wird ziemlich viel eingepflanzt. Hackordnung und Herachie Probleme innerhalb der Blutsverwandten und platter Rassismusversuch nebst der Lebensgefährtin eines der Kinder. Sorry, find diese Form einfach nur lächerlich.
Um zurück zu kommen auf das Wesentliche, der Handlung; konnte ich gewisse Parallelen zu anderen Filmen ausmachen, die nicht unbedingt jeder von Euch auf dem Schirm hat.
Zunächst wäre da die Situation mit der Versiegelung vom Haus. Diese Art erinnerte mich ganz stark an THE SUCKLING (oder auch Sewage Baby). Da war das Haus ebenfalls mit etwas verhüllt, nur war das organisch. Hier waren es irgendwelche Metall Drähte.
Damit aber auch der erste große Schwachpunkt für diesen Mythos im Film.
Hat sich die Technik selbständig gemacht? Wie und warum? Das es am Ende mit einem Parasit erklärt wird, der dann in einer Kamerafahrt wohl die ganze Stadt im Griff hatte, wirft trotzdem Fragen auf, über die Herkunft und dessen (wie man so schön in Krimis nach fragt) Motiv.
Er möchte angebetet werden, ja toll, ja super. Als die Kabelgemeinde sich dann den Vater schnappt, kommen starke Erinnerungen an den Film VIRUS mit Jamie Lee Curtis hoch.
Ich sag ja, filmische Parallelen gibt es so einige. Die schlimmste Form ist letztlich die, was den Film komplett das Genick gebrochen hat. Die Charaktere und strengente Eindimensionalität. So völlig fremdgelenkt, aber auch schon vor der Zwangsimpfung. (Vielleicht ist der ganze Film ja auch ein Seitenhieb auf Gates, keine Ahnung).
Doch nebst den familiären Herachie Konflikten und Revierkämpfen, stellt kaum einer Skepsis und gesunden Menschenverstand an den Tag und handelt bedacht. Eher panischer Aktionismus und steile Hörigkeit dominieren das weitere häusliche Geschehen, was dann dezimierungstechnisch, fatale Folgen hat.
Hier zieh ich meine filmische Paralle zu DER NEBEL.
Vielleicht sind es aber auch nur die Squids aus der Matrix, die etwas Urlaub in England machen. :D
Das am Ende ein Säugling übrig bleibt, dass sofort mit der Botschaft vom Parasiten zugetextet wird, wirkt in meinen Augen stark lächerlich. Bleibt nur zu hoffen, dass der Film soweit geflopt ist, dass es dazu, niemals irgendwelche Fortsetzungen gibt oder Spin offs oder oder oder.
Controlled ist eine kleine Erfahrung. Die man aber auch getrost verpassen kann.
Ick wünsche mal schon schöne Feiertage. Erholsame Zeit mit den Liebsten, sofern se dürfen und können oder oder oder.
An der Stelle, Mariepilot, will immer Fahndungsfoto sagen, ist aber nur der Verkehrsbeweis, Restekp (Ali G) an dieses literarische Werk.
Ich warte aufs Hörbuch (oder Hörspiel) :D.
Bin echt nicht so der Leser, aber wegen Dir würde ick ja echt mal Ausnahme machen. 😊
So und denn mit Deal. Entweder Exemplar mit Unterschrift und/oder Autogrammkarte oder gleich die Actionfigur. 🙈 😅
Drück ich mal die Daumen, dass es von vielen angenommen wird.
Um die Tantiemen geht es dir in erster Linie bestimmt nicht. Immerhin hinterlässt du damit jetzt kulturelle Fußspuren. Wer kann das schon von sich behaupten wa?
Na juuti, ick werd dann mal.
Bleib fit und fröhlich.
Man hört sich mal wieder. 😇
Alter Falter
Nee nee nee nee nee, nein, einfach nein!
Was war das? Alter Falter.
Ein auf Zwang ins Conjuring Universum gepresster MAMA Abklatsch, der wie bei PARANORMAL ACTIVITY - DIE GEZEICHNETEN, für die hispanische Zielgruppe ins Franchise gedrückt wurde und dabei aber jedes Genre typische Fettnäpfchen volle Kanne mitnimmt.
Dumme Dialoge, sinnentleerte Abhandlungen bzw. Handlungen jeglicher Charaktere und ein Finale, was dermaßen hart abgekürzt hätte werden können, wenn der olle Holzschnitt einfach gleich in die Uschi gerammt worden wäre.
Diesem Spinoff merkte man förmlich die fehlenden Ideen und das komplette Abhandenkommen von Mut an.
Dazu noch nicht einmal sonderlich spannend. Ja klar, der übliche Jumpscare Grusel, der bis auf spärlich gesäte Bilder, eher an seinen Unvermögen verreckt. Die Mutter als Familienhelferin, allerdings schön mit Familienschicksal behaftet (weil Mann tot und so), hat Kinder, die eine grauenhafte Erfahrung machen und statt alles sofort ausplaudern, den abgeklärten "mir geht's gut, es ist nichts" Sprech bedienen und somit der Story praktisch jeder Handlungsgrundlage entziehen. Denn mit diesen Momenten fängt der Film an, absolut unglaubwürdig zu werden.
Denn das passiert nicht nur einmal, sondern gleich drei mal. Beide Kinder reagieren so kühl und wegignorierend und als dann das Muttilein beim Arzt mit den Kindern war, selbst zum Prüffall für ihre Kollegin wird.
Absolut lächerlich. Konnte das ganze null ernst nehmen.
Als dann der Exkirchling den Exorzisten-Rettungs-Typ da darstellen sollte, war es dann komplett aus.
Schwarzschnodder Eier tanzen auf dem Tisch und danach ist seine unortodoxe Art nur noch lahme Ente, kriegt kaum was gebacken, wird aber am Ende von den Kids wie Spider-Man abgefeiert, voll Held und so.
Nein, einfach nur nein.
Lloronas Fluch funktioniert in meinen Augen fast gar nicht. Ist zwar nicht extremer Schrott, aber definitiv ein Film, den man nicht gesehen haben muss. Dann doch lieber nochmal MAMA gucken und gut ist.
https://youtu.be/6ZBrMJSYi_o
https://youtu.be/QdItfIRGdA4
Ich bin auf die Animationsserie absolut gespannt. Allein der Sprecher Cast mit Yeoh, Urban, Tennant, Diesel, McDowell und Butler scheint echt fett besetzt zu sein. Der Trailer zu ARK 2 sieht zwar etwas unspektakulär aus, aber Diesel in Game Version, hat schon was zum Grinsen.
Ich zock ARK echt gerne. Die Ragnarok Karte gefällt mir sehr.
Das ARK nun seine eigene Serie bekommen soll, ist dafür umso genialer. Vor allem der Zeichenstil gefällt mir absolut gut.
Das könnte echt was werden. Aber bis 2022 ist ja noch etwas Zeit. 😉
Gönnt euch ruhig mal die Trailer.
Ernsthaft?
Zum Glück ist dies auch als "Meinung" ausgepriesen.
Nur das dies in der Google Suche auftaucht und jegliche Gegenmeinung schon als verpönt angesehen werden könnte weil man nicht mit dieser konträr geht.
Oh man.
Vermutlich hätte er zu jeden einzelnen gehen sollen, eine Entschuldigung einfordern, vielleicht sich vorher um Familienstand und Wohlbefinden erkundigen.
Yondu ist auch nicht gerade der unschuldige nette Nachbar von nebenan.
Bei Piraten, Söldnern und Soldaten herrscht nun mal nur eine bedingte Loyalität.
Immerhin waren die anderen auch bereit ihn über die Klippe springen zu lassen. Da hat sich auch keiner eingesetzt das zu verhindern. Und er soll bitte nicht herzlos reagieren und dieses Massaker vermeiden?
Sorry, für soviel Weichspülgang fehlen mir echt die Worte. 🙈
Ich kann mir vorstellen, dass ein Großteil von Filmfreunden diesen Film, als einen weiteren unnötigen Beitrag in der "Gefundenen Filmmaterial" Machart sehen und deswegen dem Ganzen auch nicht viel abgewinnen können. Doch wer "The Blairwitch Project" mochte und dazu "Tomb Raider" Einflüsse gütig absegnet, dürfte mit Katakomben schon seinen Spaß haben.
Klar sind die handelnen Akteure wieder etwas Klischee beschmiert und können nerven, doch nur mal die blanke Story betrachtet inklusive der famosen Kulissen, dann steckt schon etwas mehr Potential in diesen Film.
Klar ist auch, ganz ohne Jumpscares kommt der Film nicht aus. Doch das viele willkürliche oder suspekte, hat im Film eine durchaus größere Bedeutung.
Sicherlich ist auch nicht alles wieder logisch abgedreht worden, auch die schnellen Schnitte sind zuweilen ein gewisser Spielverderber. Schlimm ist nur wie bei (Tbp), das die Protagonistin durch ihre Besessenheit wieder mehr eine Gefahr für die Begleiter darstellt, als das sie nützt.
Dennoch ist diese besondere Form der Schatzsuche etwas düster, zeigt einige interessante Bilder und spielt ein wenig mit den Ängsten der Zuschauer. "Dit scheiß gewackel regt mich uff," würde meine Mama wieder sagen, ist halt nicht jedermanns Sache. Im Fazit, unter Berücksichtigung aller Aspekte, ist Katakomben ein richtig netter Film und auf seine Art und Weise auch unterhaltsam geworden. Kann man sich schon mal geben.
Manchmal ist es echt komisch, wie man auf Dinge stößt. Vorweg kann ich schon mal sagen, dass ich noch nicht jeden Carpenter Film gesehen und es auch nicht zwingend vor habe. Dennoch gehört Halloween zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Toller Filmscore, absoluter Klassiker.
Ich hatte in recht jungen Jahren mein Top Genre gefunden und bei einen der vielen Berliner Shoppingtrips mit meiner Mama, immer Ausschau nach den Soundtracks der Halloween Filme gehalten. So war es auch einst, einen Tonträger zu Horror Filmen gefunden zu haben.
Dachte zwar, hey Halloween und so, aber eben auch viele andere Musikstücke von anderen Horror Filmen. Doch Carpenter Filme waren recht ordentlich vertreten und eben andere wie zu Poltergeist, Rosemarys Baby und so weiter. Aber hauptsächlich die angesprochenen Carpenter Musikstücke, eben von Halloween, aber auch Fürsten der Dunkelheit und Assault.
Der Score von Assault hatte mir damals schon recht gut gefallen, nur das ich den Film dazu noch nie gesehen hatte.
Jahre vergingen, Assault sehen usw. war immer noch nicht drin, weil verdrängt, ewig nicht auf dem Schirm gehabt. Das übliche halt.
Doch Zufälle befördern manchmal die komischsten Dinge an den Tag. So sollte ich viele Filme später und geänderte Sehgewohnheiten, auf Gaspar Noe's LOVE stoßen. Im vorangeschrittenen Handlungsverlauf gibt es eine sehr prägende Szene, wo das Pärchen in irgend so einen Pariser Swinger/Sex Club abdriftet, um die Beziehung wieder zu beleben, oder was weiß ich.
Soweit, so unspektakulär. Doch mit dem Beginn des betreten dieses Clubs, setzt ein Musikstück ein, welches in meinen Gehörgang flatterte und längst vergessene Klänge reanimierte, wo mein Kopf sich fragte: "Momentchen mal, dat Lied kennste doch von irgendwo her!"
Nebst der Musik gab es da dann noch, ziemlich versexte und krasse Bilder zu sehen, die einen erstmal voll flashen sollten.
Doch ungelogen, am meisten prägte mich in dieser Szene die Filmmusik. Und es war von Carpenter, der von seinem Film, Assault.
Film LOVE war relativ fix abgehakt, doch der Track blieb und dann begann meine Neugier richtig doll, mir endlich endlich, Assault - Anschlag bei Nacht zu Gemüte zu führen.
Irgendwann hatte ich mir den dann auch zugelegt und vor kurzem war es dann auch soweit, den geschaut zu haben.
Und was habe da zu sehen bekommen? So richtig definieren kann ich es noch nicht mal. Vielleicht beginne ich einfach mit dem, was ich habe. Ich habe zu Beginn eine Gruppe von Leuten, die praktisch von einer Spezialeinheit Polizisten erschossen wird. Eine Gang, die Blut in Schalen füllt, durch das schöne alte Ritzen, ein Vater mit seiner Tochter, noch feinst zu Zeiten ohne GPS und Navi unterwegs, ein Cop, der seinen Dienst antritt und dabei erst einmal kürzer treten soll und dann hab ich noch einen Gefangenen Transport, mit nem VIP Gefangenen, der auch etwas gegängelt wird.
Und diese mehr oder weniger losen Fäden, verweben sich zu einem Story Strang, der in seiner Ganzheit eine Geschichte erzählt, die in Bildern gefasst, schon doch, sehr konstruiert wirkt. Im Kern ist die Geschichte dann doch relativ raffiniert und weiß zu unterhalten. Mittendrin dann Carpenter und sein absoluter genialer Soundtrack.
Denn all die erwähnten Dinge, werden zu eine Art Showdown zusammen geführt, da eine Sache dem anderen obliegt und es sich so exponentiell steigert.
Genauere Details lass ich jetzt einfach mal aus, wegen *VERDERBEN* und so.
In den Extras der DVD, wo sich eine Frage Runde von 2002/3? darauf befindet, in dem Carpenter Stellung zu seinem in die Jahre gekommenen Werk nimmt, erwähnt er auf eine Frage, parallel zu Halloween gesehen, dass er es gut fand, quasi die Motivation der handelnden Antagonisten nicht zu erklären. Sprich, sollte es für den Zuschauer nicht erklärt werden, warum diese Gang in Assault diese Taten begehen, so wie im Original Halloween, Michael Myers mordet.
Dementsprechend wirkt Assault auch irgendwie besser, als wenn man die Motive der Bande kennen würde. Gibt den nötigen Raum für Interpretation und Spekulation.
Ich sagte ja, der Film ist in gewisser Weise in die Jahre gekommen, funktioniert dennoch wunderprächtig und stört beim Schauen nicht.
Marginal kleine Dinge erinnern einen dann doch daran, dass der Ursprung des Films etwas weiter weg liegt, da kann man ja mit der Nostalgie Erklärung um die Ecke kommen.
Das Schauspiel ist für mich an gewissen Stellen der Knackpunkt, aber hey, das schwer ankreiden kann man eigentlich nicht.
Die Wertung fällt trotzdem ja sehr gut aus.
Und jetzt, nach vielen vielen Jahren, so wie durch Gaspar Noe's LOVE, bin ich dann doch endlich aufmerksam auf Assault geworden und kann mir immer und immer wieder den Klasse Soundtrack zu den Film anhören.
Ab und an komme ich ja doch mal wieder in Schreiblaune.
Heute ist mal Venom dran. Zuletzt, wenn ich denn geschrieben habe, war ich ja eher negativ kritisch. Dieser Film verlangt mir aber eher positive Kritik ab. Nicht das er jetzt sonderlich herausragend war, dennoch passt es an vielen Ecken und Kanten.
Da wäre zunächst Tom Hardy als Hauptdarsteller in persona Eddie Brock zu erwähnen. Guter Typ, gute Rolle - passt. Quasi eine gute Symbiose, was zum Film selbst, ja fast schon nach einem Volltreffer schreit. Weil Sybiomt und so.
Ich denke, was dem Film besonders gut tut, ist der darin verpackte Humor. Erinnert so ein wenig an Thor 3. Nur, dass Hardy eher allein für die komischen Momente sorgt. Als Filmfreundin spielt Michelle Williams aber auch gut mit.
Generell erwartet man bei solch einen Film eh keine tief schürfende Charakterzeichnung, da es sich hier um die Marvel typische Origin Story handelt und lediglich der Hauptcharakter sich in einer halbwegs brauchbaren Charakterentwicklung wieder finden darf.
Diese funktioniert aber recht gut, was wohl an Hardy liegt.
Die Story selbst ist wiederum fast schon gar nicht der Rede wert. Die Einführung von Venom auf die Art und Weise, in Verbindung mit dem Humor im Film, ist im Gegensatz zu Sam Raimis Spider Man 3, in der Topher Grace in den Genuss kommt, den schwarzen Space Glibber Boy zu mimen, eine völlig andere Variante und somit auch nicht wirklich ein Vergleich.
Man kann aber auch behaupten, dass in beiden Filmen die Figuren Einführung gut gelingt. Eh Hardy zu Venom überhaupt wird, muss man schon mal eine dreiviertel Stunde ausharren. Allerdings ist die Zeit bis dahin nicht vergeudet.
Der finale Showdown ist wie die Story, schon beinahe keiner Rede wert, typischer Marvel Single Film Bösewicht.
Lediglich die Ankunft von Riot, Venoms Widersacher, ist Klischee behaftet in die Länge gezogen worden.
Kurz und knapp: Venom weiß zu unterhalten, Hardy spielt recht markig und hat auch Spaß an seiner Rolle. Er ist zwar kein Deadpool in Sachen Sprüche reißen, trotzdem macht es Spaß, dem Treiben zu zugucken.
Als reiner Unterhaltungsfilm ist er richtig gut geworden. Dementsprechend fällt die Wertung auch so gut aus.
Eine Erkenntnis meinerseits gibt es auch noch oben drauf, dass es nicht zwingend einen Spider-Man braucht, um solche Figuren zu etablieren.
Bin jetzt fertig.