Dennis.Meyer - Kommentare
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Alle Kommentare von Dennis.Meyer
The Killing of a Sacred Deer“ ist ein fesselndes Werk von Yorgos Lanthimos, das die Zuschauer in eine düstere, unerwartete Welt entführt. Mit seiner typischen surrealen Erzählweise gelingt es Lanthimos, eine bedrückende Atmosphäre zu schaffen, die bis zur letzten Minute anhält. Der Film kombiniert Elemente eines Thrillers und eines Dramas, was ihn zu einem einzigartigen Erlebnis macht.
Die schauspielerischen Leistungen sind herausragend, insbesondere von Colin Farrell und Nicole Kidman, die ihre Rollen mit Intensität und Komplexität verkörpern. Auch Barry Keoghan als mysteriöser Jugendlicher bringt eine beunruhigende Präsenz ins Spiel. Die Interaktionen zwischen den Charakteren sind oft unangenehm, was den psychologischen Druck verstärkt und das Publikum dazu zwingt, über moralische Fragen nachzudenken.
Die bedrückende Stimmung und das Gedankenexperiment, das sich um die Themen von Schuld, Strafe und familiären Bindungen dreht, verleihen dem Film eine tiefere Bedeutung. Lanthimos stellt nicht nur die Frage, wie weit man für die eigene Familie gehen würde, sondern auch, welche Konsequenzen unser Handeln haben kann.
Insgesamt ist „The Killing of a Sacred Deer“ ein eindringlicher und durchdachter Film, der Fans von intensiven und unkonventionellen Erzählungen anspricht. Obwohl er in seiner Handlung manchmal herausfordernd sein kann, belohnt er die Zuschauer mit einer einzigartigen, nachdenklichen Erfahrung, die lange im Gedächtnis bleibt
„Gregs Tagebuch 2: Gib's Probleme?“ bietet solide, anspruchslose Unterhaltung, die besonders für die Zielgruppe von 10 bis 14 Jahren geeignet ist. Der Film enthält einige ganz gute Witze, die zwar oft in die Richtung des dümmlichen Humors tendieren, jedoch dennoch zum Schmunzeln anregen.
Die Handlung folgt den typischen Herausforderungen, mit denen Jugendliche konfrontiert werden, und bietet auf humorvolle Weise einen Einblick in das Heranwachsen. Trotz einiger klischeehafter Elemente gelingt es dem Film, die Schwierigkeiten und Unsicherheiten des Erwachsenwerdens lebendig darzustellen.
Obwohl der Film nichts Herausragendes bietet und die Handlung eher vorhersehbar ist, macht er Spaß und sorgt für kurzweilige Unterhaltung. Es ist ein leichter Film, den man gut an einem Familienabend genießen kann, auch wenn er in der breiten Palette der Teenager-Komödien nicht unbedingt den Platz eines Klassikers einnimmt.
Insgesamt ist "Gregs Tagebuch 2" ein unterhaltsamer Film, der zwar wenig innovativ ist, aber dennoch das bietet, was seine Zielgruppe sucht: Spaß, Lachen und die Möglichkeit, sich in die Charaktere hineinzuversetzen
„The Black Phone“ startet mit einem vielversprechenden Setup, doch im Verlauf verliert der Film für mich an Wirkung, vor allem durch die übernatürlichen Elemente, die unnötig erscheinen. Hätte man sich auf den Thriller-Aspekt konzentriert, wäre das Ergebnis meiner Meinung nach deutlich intensiver gewesen. Die Idee, dass das mysteriöse Telefon als Verbindung zur Totenwelt dient, war für mich eher ein störendes Element, das dem düsteren, realen Horror der Situation etwas den Wind aus den Segeln nimmt.
Positiv hervorzuheben ist allerdings die Maske des Greifers, die ein echtes Highlight darstellt und ihm eine gruselige, bedrohliche Präsenz verleiht. Auch Ethan Hawkes Darstellung dieses unheimlichen Entführers war gelungen und sorgt für einige wirklich spannungsgeladene Momente. Das Finale war ebenfalls solide, wenn auch etwas vorhersehbar.
Für mich hätte "The Black Phone" ohne die übernatürlichen Aspekte besser funktioniert. Als reiner Thriller mit einem psychopathischen Entführer hätte der Film sein Potenzial besser entfalten können. Insgesamt bleibt er ein solider, unterhaltsamer Horror-Thriller, aber die übernatürliche Komponente hat mir leider etwas den Nervenkitzel genommen
„Joker“ hat viel Lob geerntet, doch die 10-von-10-Bewertungen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Unbestreitbar ist jedoch, dass Joaquin Phoenix eine beeindruckende Performance abliefert. Seine Darstellung des psychisch labilen Arthur Fleck, der langsam zum Joker mutiert, ist intensiv und verstörend zugleich. Dabei sticht besonders die glaubhafte Darstellung von mentalen Erkrankungen hervor, die den Film weniger als typischen Comic-Blockbuster, sondern eher als düsteres Drama erscheinen lässt.
Was Joker besonders macht, ist die bodenständige und realistische Herangehensweise. Anders als bei den meisten Superhelden- oder Schurkenfilmen gibt es hier keine übernatürlichen Elemente – stattdessen wird Gotham als heruntergekommene Großstadt gezeigt, die den Untergang von Arthur Fleck fast unvermeidlich macht. Der Look des Films, mit seinen dunklen, bedrückenden Bildern, passt perfekt zur düsteren Atmosphäre und unterstreicht den langsamen, psychischen Abstieg der Hauptfigur.
Dennoch hatte der Film für mich einige Schwächen. Mit über zwei Stunden Laufzeit zieht er sich in der Mitte etwas zu sehr in die Länge und verliert zeitweise an Fahrt. Einige Szenen wirken unnötig in die Länge gezogen, was den intensiven Einstieg etwas abschwächt. Auch wenn die wenigen Actionszenen gut inszeniert sind, steht Joker in erster Linie als Charakterstudie im Vordergrund und weniger als klassischer Thriller.
Insgesamt ein faszinierendes Drama, das mit seiner dichten Atmosphäre und einem herausragenden Joaquin Phoenix überzeugt, aber für mich nicht ganz die überhöhte Erwartungshaltung erfüllen konnte
"Jexi" hat mich positiv überrascht. Obwohl das Thema - die Abhängigkeit von Technologie und der Einfluss auf unser Leben - schon in vielen Filmen durchgekaut wurde, schafft es der Film, dem Ganzen einen frischen Anstrich zu verpassen. Die Handlung dreht sich um ein Smartphone, dass dank künstlicher Intelligenz die Kontrolle über das Leben seines Nutzers übernimmt. Was zunächst wie eine überzogene Tech-Satire wirkt, entwickelt sich im Laufe des Films zu einer unterhaltsamen Romcom mit einem ganz eigenen Charme.
Adam Devine spielt den typischen tollpatischen, aber sympathischen Hauptcharakter, und wer seinen Humor mag, wird auch hier auf seine Kosten kommen. Einige Witze treffen genau ins Schwarze, während andere deutlich unter die Gürtellinie gehen - man muss diesen Stil mögen, um den Film wirklich genießen zu können.
Die Chemie zwischen Devine und seiner menschlichen Co-Darstellerin Alexandra Shipp sorgt dafür, dass "Jexi" im letzten Drittel überraschend herzerwärmend wird, auch wenn das KI-Element dabei in den Hintergrund tritt.
Insgesamt ein kurzweiliger Film, der zwar nicht revolutionär ist, aber für gute Laune sorgt. Wer leichte Unterhaltung sucht und nichts gegen ein paar derbere Gags hat, wird hier gut bedient. Mit einer Laufzeit von knapp 85 Minuten bleibt der Film auch angenehm kurz, ohne sich in unnötigen Handlungssträngen zu verlieren
"The Lobster" ist ein weiteres ungewöhnliches Werk von Yorgos Lanthimos, der für seine eigenwilligen, absurden Geschichten bekannt ist. Die Prämisse - dass Menschen in Tiere verwandelt werden, wenn sie keinen Partner finden - wirkt auf den ersten Blick grotesk, ist aber ein cleverer Spiegel unserer Gesellschaft und ihrer fixen Idee, dass jeder Mensch in einer Beziehung leben muss.
Das Schauspiel ist präzise und zurückhaltend, allen voran Colin Farrell, der als emotionsloser Protagonist hervorragend funktioniert. Die merkwürige distanzierte Atmosphäse des Films trägt zur ständigen Anspannung bei, die sich wie eine dunkle Wolke über die Geschichte legt. Diese bedrückende Stimmung ist genau das, was den Film so einzigartig macht - unangenehm und doch faszinierend zugleich.
Lanthimos schafft es, durch absurde Situationen tiefergehende Themen wie den Zwang zur Anpassung und die Unmenschlichkeit sozialer Normen zu beleuchten. Auch wenn der Film nicht für jeden zugänglich ist und manche Szenen geradezu verstörend wirken, hinterlässt er einen bleibenden Eindruck.
Dennoch gibt es Momente, in denen die Erzählweise etwas stockt, und der Film hätte hier und da mehr Tempo vertragen können. Insgesamt aber ein eindringliches Werk, das lange nachhallt und einmal mehr zeigt, warum Lanthimos einer der spannendsten Regisseure unserer Zeit ist
"Daddio - Eine Nacht in New York" nutzt die Enge eines Taxis als perfekten Schauplatz für eine emotionale Reise, die sowohl wörtlich als auch symbolisch funktioniert. Die Chemie zwischen Dakota Johnson und Sean Penn trägt den Film, während sie im Laufe der nächtlichen Fahrt durch New York tiefe, oft chaotische Gefühle und Lebensgeschichten austauschen.
Das Taxi selbst wirkt dabei fast wie ein metaphorisches Symbol, dass die Figuren von ihren Problemen weg- oder hinzufahren. Es steht für Veränderung und Übergang, denn die Figuren befinden sich nicht nur physisch auf einer Reise, sondern auch emotional. Sie lassen im Laufe des Gesprächs Teile ihrer Vergangenheit hinter sich, während sie in ein ungewisses Ziel rasen.
Trotz dieser starken Prämisse stolpern die Dialoge machmal über sich selbst. Manchmal wirken die Gespräche überdramatisiert, was der Echtheit der Charaktere etwas abträglich ist. Besonders in der Mitte zieht sich der Film etwas in die Länge, was die Spannung flacher werden lässt. Das Ende liefert eine solide Auflösung, bleibt jedoch relativ vorhersehbar, was den emotionalen Höhepunkt etwas abschwächt.
"Daddio" war einer meiner meisterwarteten Filme dieses Jahr, und obwohl er in einigen Momenten großartige Ansätze zeigt, hat er letztlich meine hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt. Dennoch bleibt es ein kleines, feines Drama, das beweist, dass man manchmal nur ein Taxi und zwei Menschen braucht, um große Gefühle und Lebensveränderungen zu zeigen
"Challengers - Rivalen" ist ein spannendes Drama, das die Intensität des Sports mit der Komplexität einer Dreiecksbeziehung kombiniert und dabei ein wirklich fesselndes Filmerlebnis schafft. Der Film glänzt in vielerlei Hinsicht, aber besonders die herausragende Kameraarbeit verdient Aufmerksamkeit. Die dynamishen Tennis-Sequenzen werden mit einer solchen Präzision und Energie eingefangen, dass man als Zuschauer fast selbst den Schläger in die Hand nehmen möchte.
Neben den visuellen Stärken überzeugt der Film auch mit einem großartigen Cast. Zendaya in der Hauptrolle liefert eine der besten Performances ihrer Karriere ab, während auch ihre Co-Stars Josh O'Connor und Mike Faist tief in ihre Rollen eintauchen und die emotionale Spannung der Dreiecksbeziehung eindrucksvoll auf die Leinwand bringen.
Die Handlung entfaltet sich auf subtile, aber fesselnde Weise, immer im Kontext des sportlichen Wettbewerbs. Dabei geht es nicht nur um Tennis, sondern auch um Rivalität, Leidenschaft und die Komplexität menschlicher Beziehungen.
Mit einem gut abgestimmten Soundtrack, der die emotionale Tiefe des Films unterstützt, ist "Challengers" nicht nur ein starkes Sportdrama, sondern auch ein Oscar-Anwärter, der durch seine fein ausbalancierte Mischung aus Spannung, Emotionen und technischer Brillanz besticht. Ein Film, der noch lange nachwirkt und den Zuschauer mitreißt - sowohl auf dem Tennisplatz als auch abseits davon
"Die Eiskönigin - Olaf taut auf" ist ein charmantes Spin-off der beliebten Eiskönigin-Reihe, das in nur 20 Minuten eine süße, kurzweilige Geschichte erzählt. Der fröhliche Schneemann Olaf, steht dabei im Mittelpunkt und bringt mit seiner naiven, liebenswürdigen Art eine Menge Herz und Humor mit. Obwohl die Laufzeit relativ kurz ist, fühlt sich die Geschichte rund und zufriedenstellend an, auch wenn man sich definitiv noch mehr von diesem winterlichen Abenteuer hätte wünschen können.
Musikalisch bleibt der Film der Frozen-Tradition treu, wobei die Songs manchmal das Gefühl vermitteln, man sei in einem Mini-Musical gelandet. Zwar sind die Lieder eingängig, doch gerade bei der kurzen Laufzeit wikt es stellenweise, als ob es fast ein wenig zu viel Gesang gibt.
Für jüngere Zuschauer ist der Film sicherlich ein Highlight, aber auch Erwachsene, werden ihre Freude an diesem kleinen, herzerwärmenden Abenteuer haben
"Girl on the Train" bietet eine spannende Grundidee, aber leider nicht immer konsequente Umsetzung dieser. Die Geschichte rund um die von Emily Blunt gespielte Rachel Watson, eine Frau, die nach dem Zerfall ihrer Ehe alkoholabhängig geworden ist, zieht den Zuschauer von Beginn an in ihren Bann. Blunt schafft es, die emotionale Zerissenheit und Verzweiflung ihrer Figur so darzustellen, dass man als Zuschauer regelrecht mit ihr leidet.
Leider verliert die Handlung zwischendurch merklich an Schwung. Die Struktur, die immer wieder zwischen verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen wechselt, sorgt zwar für Spannung, kann aber manchmal auch verwirrend wirken. Zudem schwächelt der Film in der Mitte, wo er an Dynamik einbüßt und etwas ziellos wirkt.
Das Drehbuch, basierend auf dem Bestseller von Paula Hawkins, schafft es zwar, die Grundspannung aufrechtzuerhalten, jedoch wäre ein strafferes Tempo von Vorteil gewesen. Dennoch bietet "Girl on the Train" genügend packende Momente, um als Thriller zu überzeugen, auch wenn er das Potential nicht voll ausschöpfen kann
"Und täglich grüßt das Murmeltier" ist ein zeitloser Klassiker, der durch seine intelligente und charmante Geschichte besticht und sich fest in die Filmgeschichte eingebrannt hat. Der Film bietet keien überzogenen oder unangenehmen Humor, sondern fesselt von Anfang bis Ende. Bill Murray als der mürrische Wetteransager Phil Conners liefert eine tolle Performance, die den Kern des Films ausmacht. Besonders seine Wandlung von zynisch und egoistisch zu emphatisch und reflektiert wird meisterhaft gespielt. An seiner Seite glänzt Andie MacDowell, die mit ihrer natürlichen, sympathischen Art eine perfekte Ergänzung darstellt.
Die Balance zwischen Comedy und Philosophie macht den Film zeitlos und sorgt dafür, dass er nie langweilig wird. Manchmal verliert sich der Film allerdings in der Wiederholung der Szenen, was das Tempo etwas ausbremst. Ein paar Kürzungen hätten der Dynamik bestimmt nicht geschadet.
Trotzdem ist "Und täglich grüßt das Murmeltier" ein Film, welchen man sich auch nach mehreren Jahren immer wieder ansehen kann, ohne dass er an Charme verliert. Eine rundum gelungene Komödie, die es schafft, zugleich zum Nachdenken anzuregen
Bei "Zufällig Allmächtig" handelt sich um eine grundsolide Komödie mit einigen Romcom-Elementen, die mich über die gesamte Laufzeit gut unterhalten hat. Zwar erfindet der Film das Rad nicht neu, wenn es um seine Gags geht, aber er hat definitiv Charme und eine witzige Grundidee. Simon Pegg als Hauptdarsteller und Kate Beckinsale harmonieren gut und liefern ein stimmiges Gesamtbild ab. "Zufällig Allmächtig" ist wahrlich keine Komödie, die lange im Gedächtnis bleibt, aber sie erfüllt ihren Zweck als unterhaltsamer, leichtverdaulicher Film für zwischendurch
Es handelt sich um eine typisch deutsche Komödie, die man in ähnlicher Form schon oft gesehen hat. Die Geschichte ist sehr vorhersehbar, und viele der Witze zünden leider nicht so, wie sie es könnten. Trotzdem ist der Film kurzweilig und gut geeignet für einen Filmabend, bei dem man nicht viel nachdenken möchte. Der Cast spielt solide, auch wenn es ab und an Richtung Overacting geht, was in deutschen Komödien allerdings nicht ungewöhnlich ist. "Männertag" erfindet das Genre nicht neu, aber das altbewährte Konzept funktioniert - ohne große Highlights, aber auch ohne größere Ausrutscher. Alles in allem ist es eine unterhaltsame, wenn auch durchschnittliche Komödie, die ihren Zweck erfüllt
Der Film hat mich insgesamt gut unterhalten, und für die jüngere Zielgruppe ist er definitiv optimal. Neil Patrick Harris liefert, wie fast immer, eine solide Performance ab und bringt eine gute Portion Charme in die Rolle des Patrick Winslow. Die Animation der Schlümpfe selbst ist gelungen, sie sind farbenfroh und grundlegend niedlich umgesetzt, was den Film visuell ansprechend macht. Allerdings hat mir das gewisse Etwas gefehlt - die Geschichte bleibt recht seicht und bietet wenig Überraschungen. Eine leichte, charmante Komödie für die ganze Familie, die ihren Zweck erfüllt, aber ohne größere Höhepunkte auskommt
Leider hat der Film viele Längen, die ihn stellenweise ermüdend machen - etwas, das man von den früheren SAW-Filmen nicht gewohnt ist. Im Vergleich zu den bekannten SAW-Teilen liegt der Fokus hier mehr auf der Ermittlungsarbeit, was eine interessante Abweichung ist, aber leider auch dazu führt, dass die intensiven Thriller-Elemente, die die Reihe ausmachen, häufig fehlen. Die Fallen sind in Ordnung, teilweise sehr blutig und makaber, aber der Schockfaktor ist nicht mehr so stark wie in den ursprünglichen Filmen. Das Ende war ein starker Abschluss, der die Spannung noch einmal angezogen hat. Insgesamt hat "SAW Spiral" das Potential der SAW-Reihe leider nicht ausgeschöpft. Der Versuch, die Reihe in eine neue Richtung zu lenken, ist lobenswert, aber das Ergebnis bleibt hinter den Erwartungen zurück. Für mich der leider schwächste SAW-Teil der Reihe
Final Destination bietet eine sehr spannende Grundidee - dem Tod zu entkommen - und hat sich zurecht als Klassiker des Genres etabliert. Für die damalige Zeit sind die Effekte überzeugend und tragen zur unheimlichen Atmospäre bei, auch wenn alles etwas überzeichnet wirkt. Was den Film besonders auszeichnet, ist, dass er nicht nur wahllose Todesszenen aneinanderreiht, sondern tätsächlich eine interessante Story aufbaut. Der Film spielt geschickt mit der Erwartungshaltung des Publikums und erziegt immer wieder Nervenkitzel, indem er auf clevere Weise den Tod als unvermeidbare Kraft darstellt. Auch heute weiß Final Destination noch zu überzeugen, auch wenn er mir an einigen Stellen zu langatmig war und auch sonst nicht ganz ohne Schwächen auskommt
Der Film richtet sich eher an ein jüngeres Publikum und könnte für viele Teenager als unterhaltsame Halloween-Option durchgehen. Leider sind die visuellen Effekte sehr schwach, was die Atmosphäre beeinträchtigt. Dennoch ist der Film relativ kurzweilig und hat einige charmante Coming-of-Age Elemente. Die Schauspieler liefern solide Leistungen ab und die Charaktere sind sympathisch, auch wenn sie nicht besonders tiefgründig sind.
"Spooky Night" erinnert ein wenig an "Gänsehaut", der mir deutlich besser gefallen hat. Das Budget scheint aber auch nicht im Ansatz so hoch gewesen zu sein, was sich an der Umsetzung bemerkbar macht. Insgesamt ist "Spooky Night" für einen lockeren Filmeabend in Ordnung, es bleibt aber das Gefühl, dass hier noch mehr Potenzial ausgeschöpft hätte werden können
Die Grundidee ist vielversprechend und spielt mit moderen Ängsten rund um das Internet. Leider bleibt die Umsetzung weit hinter den Erwartungen zurück. Die Charaktere sind flach und emotional wenig greifbar, was es schwer macht mit ihnen mitzufühlen. Zudem hat der Film viele Längen und zieht sich an einigen Stellen unangenehm in die Länge, wodurch die Spannung verloren geht. Die Darstellung von Grimcutty ist enttäuschend und sieht furchtbar aus. Der Film nimmt sich zu ernst und kann nicht entscheiden, ob er nun ernsthafter Horrorfilm oder Horrorsatire bzw. Horrorkomödie sein will. Brauch ich keineswegs noch einmal sehen