der cineast - Kommentare
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Alle Kommentare von der cineast
Gemütliche Horror-Klamotte, die Pep und Espirit vermissen lässt und sich gediegen durch die die Laufzeit schaukelt.
Ein eigentümlicher, brillant gespielter Slasher, der voll von eindringlichen und unfassbaren Momenten ist: Den grausigen Eiskunstlauf - über den gefrorenen See - wird man wohl nie wieder vergessen. Was für ein Kompliment.
Sieht sagenhaft aus: Große Bilder, die im Finale - in der Fabrikhalle - ihren Höhepunkt finden. Dieser gekonnten Kamerarbeit könnte man stundenlang zusehen, der Hauptfigur Chucky aber leider nicht. Diese kleine Puppe funktioniert weder als grausiges Monster, noch als lustiger Antagonist mit Kultcharakter, als der er offensichtlich gedacht war. Chucky ist einfach nur unangenehm dämlich, witzlos und uncharmant. Der prolligste Filmheld des dunklen Genres.
Pfui. Exploitativer, cheesiger Horror-Thriller mit bisschen Gore und viel Neonlicht, der eigentlich gerne ein Rob-Zombie-Film gewesen wäre. Hat was schön Billiges an sich, was man mögen kann.
Sieht satt und fett aus: Murphy ist super lustig und richtig unter Dampf. Brigitte Nielsen ein richtig fieses Killerbabe und der Film trägt Arschloch als Eau de Parfum. Super hot. Danke, Tony.
Weitaus besser als das staubige und überschätzte Original von John Sturges: Nach einem holprigen Start und der unglücklich geratenen Figureneinführung nimmt der Film an Fahrt auf: Denzel Washington ist immer sexy und gerade als Anführer einer verwegenen Truppe. Ein Herz noch dazu für lovely Ethan Hawke, der aus der kleinen Nebenrolle ein Maximum herausholt. Und dann knallt es hintenraus schön heftig. Was für ein deftiger, grandioser und überlebensgroßer Showdown. Mit Eiern, mit Schmackes und unbändiger Energie. Nicht auf die 7, sondern voll auf die 12.
Hier gibt es einen Stunt, der hat mir die Sprache verschlagen. Deswegen spreche ich auch nicht mehr, ich staune nur noch.
Nach einem vergnüglichen und rasanten Anfang (einer Mischung aus James Bond und Indiana Jones) kommt dann die große Action mit den Autos: Hongkong zeigt der ganzen Welt, wie es geht. Riesig.
Langeweile im Schlafanzug.
Fede Alvarez ist ein Genrekenner. Doch verlässt er sich manchmal zu wenig auf seine starke Horror-Prämisse; anstatt die Situation in aller Langsamkeit auszukosten, versucht er seinen Film immer wieder mit neuen Szenarien und Wendungen zu beschleunigen. Dabei gelingen ihm doch gerade in den ruhigen Passagen grandiose Momente voll von Schmerz und Leid.
Der abseitige Humor ist genau und brillant herausgearbeitet, Rob Reiner ist auf der Höhe seiner Kunst, James Caan ist ein Riesenschauspieler und der geeignete Gegenpart für die grandiose Leistung der Kathy Bates. Kino-Literatur.
Meisterhafte Komposition auf der Spannungsklaviatur mit dem wohl verblüffendsten Actionfinale der 90er Jahre. Royal Flush.
NERVE lässt New York aussehen wie ein explodierendes Leucht- und Lichtfeuerwerk. Wenn man durch das Internet streifen und wandeln könnte, wenn Tumblr, Instagram und Facebook begehbar wären (was irgendwie wenig sexy klingen mag) wie ein geheimnisvoller Kleiderschrank, dann würden sie so aussehen wie diese Stadt. Ein leckerer Augenschmaus, der stimmig farbbetont und akzentuiert ist. Die Hohlheit und Dummheit des Films darf man dann gerne vergessen und übersehen. Und das Ende könnte kaum schrecklicher sein. Arschbombe. Aber egal: Farben. Farben. Farben.
Das genaue Gegenteil von erdig, verbittert und humorfrei: Eine richtig schön knackige und beknackte Bondvertrashung. Mit miesen Effekten und Explosionen, dafür aber mit schönen Locations und ordentlich Kampfschmackes von Meister Statham. Mies. Geil.
Wer gerne richtig billo verarscht werden will, der gibt sich bitte zwei Stunden lang die Ergüsse der Ungefickten.
Dieser Elefant. Dieser Elefant. Mein Gott.
Licht an. Tiefschlaf ist Zuhause schöner. Und kostet weniger.
Ein komprimiertes, dringliches Drehbuch sorgt für die elegante Kürze und manche Gemeinheit. Aber: Der Hai ist zuweilen ein digitales Unglück und könnte viel bedrohlicher und reduzierter inszeniert sein. Dann doch eher Sharknado, als SharkSpielberg.
Suicide Schrott. Superhelden sind die Plage unserer Zeit und vielleicht der Untergang des Kinos. Gewinnerin: Margot Robbie. Verlierer: Jared Leto als Knallchargen-Joker für Arme. Not good at all.
Gefühlsduseliger, trotteliger und braver Traum eines dienenden Amerikaners, der immerhin einen sehr angenehmen Will Smith zu bieten hat. Ich mag ihn einfach.
Ruppig. Räudig. Rummsig. 60 Mio. Dollar B-Movie mit dreist-billigen Effekten. Bah. Eklig. Schön asi.
Vera Farmiga und Patrick Wilson sind sau cute und knuffig. Ansonsten: Schlafschnarchgrusel-Deluxe.
New York. Diese Stadt ist von sprühender, funkelnder Lebendigkeit: Verwunschen, weil sie so vieles beherbergt, was man nicht glauben kann, verwinkelt, weil es kein Geradeaus, noch ein Zurück gibt, sehr blass und farblos, weil die Sonne nie scheinen mag und von Nebelschwaden und dicker, klebriger Luft hinfort gewünscht wird, aus heruntergekommenen Winkeln und dreckig-dampfenden Ecken gewachsen. Ein ruheloser und lebender, sich stets selbst aufweckender Dschungel aus Asphalt und Fassade, der keine Nacht kennt, denn einen Tag. Er kennt - zumindest in William Friedkins THE FRENCH CONNECTION - nur ein vages dazwischen: Einen Moment, der sich anfühlt wie die Dämmerung des Ungewissen, wie eine blaue Stunde Unendlichkeit, oder ein zaghaftes Morgengrauen des Erwachens, bei dem man sich nicht traut ein Wort zu sagen, weil der Augenblick von zeitvoller und zeitloser Verdichtung lebt. THE FRENCH CONNECTION ist das brillante Porträt dieser Stadt und dieses Gefühls, welches einen für eine Metropole brennen lässt. Der New-York-Film schlechthin.
Für sowas hab' ich keine Zeit.
Ein Traumfilm der 90er, der ein Leinwandpaar für die Ewigkeit erschaffen hat.