der cineast - Kommentare
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Alle Kommentare von der cineast
James Bond ist alt geworden, will es aber nochmal wissen: Coburn überzeugt als Killerrentner in luftigen Hemden, leicht verborgen von getönten Sonnenbrillengläsern, Sophia Loren war selten lustloser und überflüssiger und O.J Simpson macht sich ganz okay als Junge für alle Fälle. Zum Abschluss gibt es dann glücklicherweise - nach aller Gediegenheit - Salz und Pfeffer. Coburn mäht sie alle nieder. Gut so.
Franco Nero ist mit seinem Freund Raimund Harmstorf in Dawson City und kämpft gegen den ausbeuterischen Rik Battaglia und John Steiner, die mithilfe des falschen Priesters - gespielt von Fernando Rey - das kleine Goldgräberstädtchen unterjochen und vergiften. Die Besetzung ist vielversprechend und verfeinert diesen gefühlvollen und poetischen kleinen Abenteuerfilm von Regisseur Lucio Fulci, dessen magisches Gefühl für Stimmungen durchaus nachwirkt.
Ein billiger Film, der sich auf eine lahme und reizlose Dreiecksbeziehung stützt und niemals den brillanten Geist und Verstand Stephen Hawkings untersucht und ergründet. Der Totalabsturz: Eddie Redmayne spielt die Hauptrolle und grimassiert sich an das Ende des Aushaltbaren. Hollywoods schrecklichster Schauspieler. Ever?
Rik Battaglia hätte einen besseren Film verdient. Kann man sich einen besseren Schurken vorstellen?
Riesenfest: Cannon Films geht mit Aufwand in die Vollen und kredenzt ein ultimatives Spektakel mit tausenden Statisten, Löwen, Krokodilen und vielen absurd-komischen Szenarien. Wäre da nicht dieser üble Rassismus, müsste man KING SOLOMON'S MINES glattweg innig lieben.
Da, wo HANGOVER aufhört, fängt Adam Sandler erst an: Anstatt das Chaos, die Derbheit oder den vergnüglich schmutzigen Irrsinn schlussendlich durch eine moralinsaure Familiengeschichte zu brechen und zu verraten, feiert Sandler in THAT'S MY BOY ein nie enden wollendes Riesenfeuerwerk an Beknacktheit. Comedy am Endpunkt. Herzhaft.
Schon eine super lahme, widerliche Grütze an Menschenverachtung, die im dicht inszenierten Finale zeigt, was Phillip Noyce eigentlich kann. Sean Bean spielt den Bösewicht. Spoiler!
Wie inszeniert und schreibt man eine grandiose Fortsetzung, die nicht den ersten Teil nachbuchstabiert? FRENCH CONNECTION 2 liefert die Antwort: Man wechselt klugerweise den Schauplatz. Vom heruntergekommenen New York zum edlen Marseilles. Der agile Polizeihund und Platzhirsch Gene Hackman wird zusätzlich drogensüchtig gemacht, um ihn dadurch ins Abseits zu stellen, lässt ihn für eine Weile nur passiv am Film teilhaben. Damit überprüft man nicht nur die Wirkung dieser ambivalenten Figur und demonstriert wie spannend diese sein kann, wenn sie einmal um 180 gedreht wird und sich durch ungewohnte Situationen neuartig bewähren und erfinden muss, sondern gewinnt durch diesen effektiven Kniff zusätzlich an Reiz und Frische. Ein formidabler Kriminalfilm mit einem Schluss, wie er lässiger und gekonnter kaum sein könnte. Die Seventies waren hot.
THE HUNTER bemüht am Ende eine - an der großartigen Verfolgung von FRENCH CONNECTION geschulte - Actionszene, die leider nicht die Dringlichkeit und Intensität des Originals besitzt, aber leichtes Spektakel bietet. Steve McQueen schummelt sich - in seinem letzten Film - ein wenig müde und überarbeitet durch eine lauwarme, ganz gemächliche, aber anschaubare Krimi-Klamotte mit kleinen Schauwerten.
Ich liebe es Sean Connery bei der Arbeit zuzuschauen und wenn dieser wunderbar ergraute Gentleman auf den psychopathischen Killer Ed Harris trifft, dann begegnen sich zwei Schauspiel-Schwergewichte in einem nicht wirklich innovativen Justiz-Reißer.
Bester Film der Reihe. Knackiger Anfang mit Härte, dann gibt es beachtlichen Stunt-Zirkus auf dem Karussell und einen ansprechenden Freizeitpark als Schauplatz, der allerlei Quatsch bereithält. Die Gags gehen oft daneben, oder sind schön weird, zum Beispiel dann, wenn Axel Foley seinem Freund nach dem blutigen Finale in die Wunde piekt und sich über dessen Schmerzen beömmelt. Laune aber macht BEVERLY HILLS COP 3 seine ganze Laufzeit über. Super schräg und neben der Spur.
Wesley Snipes hat eine extravagante und fesselnde Körperlichkeit in seinem Spiel und Kampf und wenn es hier und da ab und zu mal zu Action kommt, dann hat die ordentlich Drive und Härte. Für ein gutes Bondintro hat dann aber leider die Kohle gefehlt. Warum man diesen komplizierten und ungeschickt beschriebenen Wirtschaftsthriller auf zwei ganze Stunden strecken muss, bleibt aber ein Rätsel. Unter'm Strich: Solide.
Altmodischer Film für Krimi-Connaisseurs, die eine geruhsame Geschichte zu schätzen wissen, die an entscheidenden Stellen spannend wird, dafür aber nie ihren lässigen und entspannten Vibe verrät. Onkel Connery ist ein Genuss aus dem Bilderbuch und Sohnemann Wesley mag man ja eh.
Meg, Du hättest uns alle haben können. Alle.
Viele Schauplätze, eine Prise Märchen, ein Hauch griechische Mythologie und Basil Poledouris klangvolle Melodien: Fertig ist der schmissige Abenteuer-Blödsinn.
Oliver Stone hat zu viel gekokst und dreht durch: Ein zügelloser Trip, der aus allem wildert, schöpft und stiehlt, mit voller Pulle und Hand am Sack inszeniert und wahnsinnig großartig von Robert Richardson fotografiert. Ein Film für kleine Jungs mit Pickeln und Zahnspange, die sich von dieser abgefahrenen Szenerie, dieser himmlischen Musik von Ennio Morricone und dieser ausgestellten Crazyness gerne einlullen lassen. Am Ende aber, da gibt es dann ein wirkliches, menschliches Drama zu bekunden, welches tieftraurig stimmt. Tarantino ist neidisch. Knaller.
Dramaturgisch mühsamer Großstadtheuler, der nicht ganz ohne Reiz ist und seinem eigenen filmischen Fluss folgt.
Eine eher beiläufige, unaufgeregte Erzählung: Das kleine Städtchen Amity ist dabei ein Trauma zu überwinden und der von Sonne und Wind gegerbte Roy Scheider gibt diesem Trauma ein Gesicht. Ein Film, welcher sowieso nur durch das markige Charisma und makellose Schauspiel des Hauptdarstellers zu atmen und leben weiß. Die Haiattacken hingegen sind nicht mehr als sehr solide inszeniert und können nach dem großen Schocker von Spielberg eher weniger überzeugen und fesseln. Anschaubar.
Opernhaft fotografiert und inszeniert, aber sehr steif und ungelenk gespielt und geschrieben. Die Musik ist von John Williams.
Ein stolzer, prächtiger Film dessen Anflüge von Albernheit entschieden hinfort musiziert werden von der erhabenen Musik von Ennio Morricone.
ZDF-Krimis mag ich am liebsten von Ron Howard.
Diese Geschichte nach FINDING NEMO noch einmal zu erzählen und sie FINDING DORY zu taufen, das mutet schon unkreativ und ideenlos an. Und das ist es auch. Ein netter, lauer Film mit knuffigen Elementen, aber auch viel Langeweile und Redundanz.
"Echt", "authentisch" und "real" wie immer bei Fatih, aber auch zu tschick und glatt.
Wenige Filme spiegeln den Schrecken und die Dunkelheit der eigenen Seele so gekonnt wider, wie 1999 THE BLAIR WITCH PROJECT. Und so funktioniert auch BLAIR WITCH wie eine laute und unnachgiebige Talfahrt hinab in die tiefsten Winkel der Zuschauerseele und die brillanten Bilder des nächtlichen Waldes sind so schrecklich wie eh und je. BLAIR WITCH ist laut und tumb, aber in seinem unbedingten Willen ein Fest blanken Terrors zu erzeugen auch ungemein effektiv und haarsträubend spannend inszeniert. Das Hexenhaus, ja, das findet sich in uns allen. Nur was sich darin verbirgt, ist jedes Mal anders. Ein Highlight 2016.
Hilfe. David Schmoeller hat es geschafft, dass sein Name von nun an für tempoarme und lausige Filme mit Kunstanspruch herhalten muss: Der Film war mir einfach zu schmoellerig. Bitte merken.