der cineast - Kommentare

Alle Kommentare von der cineast

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    Kim Novak > Grace Kelly

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      der cineast 03.06.2016, 15:30 Geändert 15.06.2016, 02:20

      Die filmische Sozialisation der Kinder der 80er und heutigen Nerds. Schrecklicher kann ich mir einen "humorvollen" Märchenfilm kaum vorstellen. So unsexy und ungalant, so nichtssagend und dämlich. Empfehlung für einen gelungenen Filmabend: Diesen Film in Verbindung mit den Goonies. Herrlich!

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        der cineast 02.06.2016, 18:47 Geändert 02.06.2016, 18:49

        Gnadenpunkte. Mein Actionherz erfreut sich dann doch zu sehr über so manche Keilerei. Ansonsten: Jeder, der noch einen gesunden Cine-Verstand besitzt, sollte sich von diesen Marvel-Abartigkeiten fernhalten. Ich kann keine strunzdoofen, biederen und glattgeleckten, chemischen und synthetischen, magiefreien und Charisma befreiten Superhelden mehr ertragen, wirklich nicht. Genug, bitte. Bitte.

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          "Die Forschung hat es jetzt geschafft, ein Gerät zu entwickeln, bei dem man oben Mais reintut und unten kommt Gas raus. Ich bin zwar kein Wissenschaftler, aber bei mir ist das schon seit Jahren so."

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            Das Schlussbild. ♥

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              Es dauert eine Zeit, bis MONEY MONSTER ganz grober Unfug wird. Bis zum heuchlerischen Finale, welches geprägt ist von strunzdoofer Systemkritik und falschen, emotionalen Tönen, ist MONEY MONSTER ein konventioneller, wenn auch solider Thriller, der mit George Clooney und Julia Roberts gut besetzt ist.

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                Fanboyrating.

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                  der cineast 25.05.2016, 13:40 Geändert 25.05.2016, 13:41

                  Ich habe auch mal meinen Schlüssel vergessen. Lief gerade das Dschungelcamp im Fernsehen. Habe einfach das Gerät angelassen und bin noch mal eben schnell raus zum Kiosk, um mich schön einzudecken. Schlüssel nicht dabei gehabt. Zum Glück war der Fernseher so laut, dass ich das Finale der Show dann im Treppenhaus mithören konnte.

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                    der cineast 23.05.2016, 00:37 Geändert 23.05.2016, 00:37

                    Keine Enttäuschung: Ein wuchtiger X-Men-Film, der das 3D exzessiv auskostet. Bryan Singer ist wieder einmal ein kreativer und visueller Regisseur, der eine überladene und schlecht geschriebene Geschichte retten muss. Eine Enttäuschung.

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                      Stullige, hochalberne Serienkillerhatz mit einem fehlbesetzten Colin Farrell und Anthony Hopkins im Hannibal-Lector-Modus. Erst ein irres Tempo und hinten raus dann die Totalblamage des Narrativen. Für Freunde des ausgesuchten Schwachsinns. Und so einer bin ich ja nun einmal.

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                        der cineast 20.05.2016, 00:44 Geändert 20.05.2016, 00:53

                        Die Action-Profis Wesley Snipes und Sylvester Stallone bekriegen sich, was das Zeug hält: Es wird zünftig geballert und geprügelt. Dieser ulkige, krachige Film möchte nicht wahrhaben, dass die Action-80er vorbei sind und zelebriert sie sehnsuchtsvoll.

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                          der cineast 18.05.2016, 18:16 Geändert 18.05.2016, 18:16

                          JUDGE DREDD schafft es seine - aus der jüngeren Popkultur zusammengedeichselte - Sc-Fi-Welt in wenigen Minuten zum Leben zu erwecken und diese mit Absonderlichkeiten anzureichern: Nach der Hälfte der Laufzeit zum Beispiel, wähnt man sich plötzlich in der Gefangenschaft einer mörderischen Kannibalenfamilie. Das Herz schlägt höher. Der Kinoflop ist perfekt.

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                            der cineast 17.05.2016, 23:09 Geändert 17.05.2016, 23:09
                            über Eraser

                            Die größte Stärke von ERASER ist seine Unberechenbarkeit: Überkandidelte Flugzeugaction, Arnie im Kampf mit (mies animierten) CGI-Krokos und ein Besuch im Gay-Club. Ein bunter Blumenstrauß der Blödsinnigkeiten. Und Action!

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                              der cineast 17.05.2016, 15:55 Geändert 17.05.2016, 18:41

                              Das Abenteuer von einst ist einer nicht enden wollenden Clownerie gewichen. Der ausgestellte Ehe-Klamauk führt zu dramaturgischem Kasperletheater mit ungebremsten Schauspielern, die zu schlimmen Knallchargen verkommen. Dieser Zorro nervt gewaltig, und ist sieben Jahre nach seinem Vorgänger so gar nicht mehr sexy, flott und unterhaltsam.

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                                der cineast 17.05.2016, 15:43 Geändert 17.05.2016, 15:49

                                Dieser THE MASK OF ZORRO von Martin Campbell ist wahrlich ein prächtiger Abenteuerfilm geworden. Im besten Sinne altmodisch, verspielt und turbulent. Mit einem großen Schurken und einem widerlichen Handlanger, den es zu bekämpfen gilt, mit echter Action und interessanten Menschen und Figuren, die fassbare Konflikte tragischen Ausmaßes zu bewältigen haben. Exzellent produziert von Steven Spielberg, der wie so oft darauf achtet, dass alles nach etwas aussieht. Campbell hat nach GOLDENEYE - mit THE MASK OF ZORRO - noch einmal heimlich einen zweiten, besseren Bond nachgeliefert. Dieses Schlitzohr.

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                                  der cineast 17.05.2016, 01:16 Geändert 17.05.2016, 15:58

                                  Die Menschen, das zeigt eindeutig das große, positive Echo, sehnen sich nach ihren alten, vertrauten Helden und diese bekommen sie auch, nur eben im technisch neuartigen Gewand. Jon Favreau inszeniert eine tempoarme, biedere, nostalgische Reise ins Herz des (CGI-)Dschungels. Eine behäbige Nummernrevue, die versucht eine lieblose, synthetische Welt zu beleben. Der Dschungel von Mowgli duftet nicht nach feuchtem Moos und blühender Flora und Fauna, er riecht leider überhaupt nicht, und dreckig, dass ist er schon gar nicht. Er ist poliert, glatt und sehr langweilig. Die fantastischen Figuren aus der Welt des Rudyard Kipling haben aber dennoch manch denkwürdigen Auftritt und sehen (mit Ausnahmen) bestechend aus.

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                                  • 5 .5
                                    der cineast 13.05.2016, 02:53 Geändert 13.05.2016, 02:58

                                    Rasante und flotte Schnitzeljagd zwischen Indiana Jones und James Bond, aufwendig produziert und mit Verve umgesetzt. Leider fehlt der unterhaltsamen Sause hinten raus ein knalliger Showdown mit Nachwirkung. Das haben die Vorbilder deutlich besser serviert. But anyway: nice.

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                                      der cineast 12.05.2016, 03:58 Geändert 12.05.2016, 03:58

                                      Ein inhaltlich starker, fesselnder, wenn auch repetitiver Dokumentarfilm mit zu vernachlässigenden Passagen.

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                                        der cineast 04.05.2016, 11:52 Geändert 17.12.2016, 16:18

                                        Als hätte ihn ein Altmeister inszeniert: Anstatt einen grobschlächtigen, modernen und gelackten Schocker zu drehen mit grellen Effekten und billigen Thrills, besinnt sich Simon West auf die klassische Tradition des Horror-Kinos. Eine geschlagene Stunde lehrt uns West das Fürchten. Der Wind heult, die Türen knarren und die Dielen knarzen. Wunderschön anzusehen. Auf das Wesentliche gekonnt reduziert. Drei Jahre später sollte Ti West das ganze auf eine brillante Spitze treiben. WHEN A STRANGER CALLS ist ein sträflicher unterschätzter Knaller.

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                                          der cineast 04.05.2016, 00:14 Geändert 04.05.2016, 00:16

                                          Julia Roberts ist auf eine sehr urtümliche Weise schön: Ihre Schönheit ist nicht platt oder austauschbar, sie äußert sich durch eine interessante Art des Understatements. Ihre Schönheit ist verschüchtert, sehr versteckt hinter einer wehenden Mähne und einem elfenbeinweißen Lächeln, verborgen also hinter vordergründigen äußerlichen Merkmalen. Ihr kräftiges, ausdrucksstarkes Gesicht, mit großen Augen und eben solchen Lippen bekommt durch ihre besondere Art etwas sehr Zurückhaltendes, Zaghaftes, fast Ängstliches. Der arme psychopathische Ehemann weiß nur nicht, dass er diesen Engel nicht töten kann, denn das sie kein Wesen von dieser Erde ist, verrät schon der schwülstig-erhabene Soundtrack von Meister Jerry Goldsmith. Um sie bangen darf man dann zuweilen aber trotzdem.

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                                            • 4 .5

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                                                der cineast 20.04.2016, 22:41 Geändert 20.04.2016, 22:41

                                                Zuweilen brillante Stunts und krachige Pyro-Action, welche von einer missglückten Regie nie wirklich dramaturgisch gefangen werden, geschweige denn genutzt werden können und so passiert es, dass alptraumhaft scheußliche Musik einen spektakulären Sprung aus einem Flugzeug fast gänzlich verunstaltet. Poor directing.

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                                                  Kompetent gedrehter Action-Rotz mit arschlahmen Blödärschen im feuchten und durchnässten Regenwald, die von einem dauergurgelnden und schwer bekloppten Alienguerilla verfolgt werden. Unerwartet lame und langatmig.

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