der cineast - Kommentare

Alle Kommentare von der cineast

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    über Ted

    Schlimmer als so manche Sitcom.

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    • 5
      der cineast 07.02.2016, 20:17 Geändert 07.02.2016, 20:23
      über Mommy

      Ein lässiger, spielerisch leicht erzählter Film, der, anstatt ganz in die emotionale Tiefe vorzudringen, lieber abgeschmackte Posen forciert.

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      • 7 .5
        der cineast 28.01.2016, 00:17 Geändert 15.03.2019, 03:24

        In dieser Schneehütte finden sich die ekelhaften Erzeugnisse der amerikanischen Geschichte wieder - dargestellt durch anrüchige Gestalten - die noch lange nicht Geschichte sind: Rassismus und menschenfeindliche Sklavenhaltung, schlimme, nationale Kriege und grausame Ganoven und Cowboys. Auf eine verdichtete, komprimierte, wenn auch ausgiebige Weise erzählt Tarantino diese Geschichte neu, reflektiert sie und lässt die Blut spritzende Kunst manche Grausamkeit heilen: Am Ende sind zwei Menschen auf dem Bett vereint, die man vorher als die erbittertsten Feinde hätte benennen müssen. Ein grandioses Theaterstück voll Raffinesse und Geist.

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        • 7
          der cineast 24.01.2016, 23:14 Geändert 24.01.2016, 23:18

          Ein David O. Russell Film ist wie eine milde Herbstdepression in goldenen, schimmernden Farben, die sich gut aushalten lässt. Und auch in JOY finden sich viele menschliche Katastrophen neben magischen Augenblicken. David O. Russells Regie berührt und streichelt jeden Menschen in seinen Filmen auf eine angenehme, immer würdevolle Weise. Er ist sowieso ein würdevoller, liebevoller Erzähler. Mitunter aber streift er zu hastig an mancher Poesie seiner Protagonisten vorbei und greift sie nicht. Kameramann Linus Sandgren hingegen weiß die Protagonisten stets gut aussehen zu lassen und lässt JOY optisch zu einem leuchtenden, jedoch unaufdringlichen Stern werden. JOY ist in seinen besten Momenten ein freudiger, berührender Film.

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            der cineast 15.01.2016, 23:22 Geändert 24.03.2016, 04:33

            Als Fan von NO COUNTRY FOR OLD MEN drehte Patrick Hughes dann eine australische Liebeserklärung: Ein tiefschwarzer Neowestern, weniger gut und ausgefeilt inszeniert, aber dafür stimmungsvoll ausgeleuchtet.

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            • 4 .5
              der cineast 09.01.2016, 23:47 Geändert 09.01.2016, 23:47

              Das angestrengte und filmisch äußerst äußerlich gestaltete Experiment geht mit seinen ersten beiden nervtötenden Episoden vollständig baden im Samenwasser und Kotzklo, dann gibt Robert Rodriguez glücklicherweise etwas mehr Gas und lässt die Suite brennen, ehe Tarantino diesen recht unbrauchbaren Unfug noch ordentlich abrundet und mit einem kecken Schnitt alles beendet.

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              • 7

                Grandios inszeniertes, zuweilen surreales Schauspielerduell, welches einen schon mit einem brillanten, kaum zu ertragenen Anfang sofortig in seinen Bann zu schlagen weiß. Angelo Badalamentis pochender Score peitscht einem dann schön ein und lässt die atemlose Spannung wiederholt unverhofft beginnen. Jeff Bridges und Tim Robbins geben alles.

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                • Zwei Übereinstimmungen, Dachsi. Habe drei Filme aber auch nicht gesehen. :-(

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                    Das heimgesuchte Haus in FROM BEYOND wird in ein violettes Licht getaucht. Dieses tanzende Licht steht für die andere Welt des Menschen, die tief in ihm verborgen ist: Die Welt seiner dunklen Leidenschaften. Eine Maschine, welche die manifestierte, unbändige Triebhaftigkeit darstellt, kehrt die schleimigen und triefenden Sexträume aus den Menschen. Eine Ekstase aus Schmodder und Ekel, glitschiger Erotik und aberwitziger Sinnlichkeit. Am Ende lacht der Wahnsinn.

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                    • Nach einer halben Stunde das Kino verlassen. #Eddie Redmayne

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                          der cineast 31.12.2015, 17:28 Geändert 24.01.2016, 23:20

                          Weniger geglückte Gruselei, dafür aber eine stellenweise sentimentale Familiengeschichte mit genreüblicher Traumabewältigung. Lin Shaye schaut man einfach gerne zu.

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                            der cineast 31.12.2015, 05:00 Geändert 31.12.2015, 05:02

                            Ungemütlicher Fiesfilm, der auf einen Twist hätte verzichten können, um sich ganz seiner vagen - von Grausamkeiten durchsetzten - Märchenwelt hinzugeben.

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                            • 3 .5
                              der cineast 29.12.2015, 22:55 Geändert 29.12.2015, 23:00

                              Ben, Du schlauer Fuchs, lässt Dich nach fünfzehn Minuten aus dem Film schreiben, kassierst schön ab und sorgst dafür, dass der Film nach Deinem ableben in der absoluten Bedeutungslosigkeit versinkt und von einem, wie fast immer, ausdruckslosen Ryan Reynolds bespaßt wird. Aber: Wer kann es Dir verübeln?

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                              • 7

                                Ein kleines Juwel. Jason Statham war nie besser, Simon West zieht inszenatorisch gnadenlos durch und bescherrt dem Zuschauer Augenjucken: Blinzeln verboten, um nichts zu verpassen. Wie präzise, interessant und stimmungsvoll hier Las Vegas und die Menschen, die in der Stadt des Glücks leben, in Szene gesetzt werden sucht seinesgleichen: Ein umwerfender Film. Ein absoluter Hochgenuss.

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                                • 5
                                  der cineast 26.12.2015, 22:26 Geändert 26.12.2015, 22:27

                                  Momentweise interessanter Ulk, der einige ikonische Bilder erzeugt haben dürfte, jedoch als Ganzes missglückt ist und sich in Albernheiten verrennt. Bisschen öde noch dazu.

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                                  • 8

                                    Wenn MAD MAX: FURY ROAD eine einzige, schnelle Bewegung war, dann ist SLOW WEST das genaue Gegenteil: Ein geruhsamer Spaziergang, eine in sich stimmige, grandios geschriebene Heldenreise, von unerschöpflicher, sanfter Energie. Fein und geschliffen inszeniert, gespickt mit kleinen Geschichten, bevölkert von lebendigen und hochinteressanten Gestalten. Ein brillanter Western.

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                                    • 4 .5

                                      Die erwartbare, tragische Pointe wird als große Überraschung im Kitschfinale platziert. Will Smith soll dann alle zum Weinen bringen. Die Tränen werden mit aller Kraft und Abartigkeit aus den Tränensäcken rausgedrückt und gequetscht. Aber Willi verzeihe ich das. Guter Mann.

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                                        Schmalziger 80er Jahre Kitsch mit ganz viel Schweiß, noch mehr Muckis und knalligem Sound. Over The Top. Aber so richtig.

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                                        • 5 .5
                                          der cineast 22.12.2015, 00:44 Geändert 22.12.2015, 01:02

                                          Schlapp inszenierter Film mit zum Teil matschigen und desaströsen Flug - und Actionszenen. Die lustlosen Anspielungen auf vergangene Tage, die lieblose Kumpelschaft mit dem Publikum und die einfallslose Geschichte, die ein Remake von Episode 4 darstellt, sollten die Zuschauer eigentlich zu Buh-Rufen verleiten. Dann aber beginnen die letzten fünfzehn Minuten: Im Wald ist dann tatsächlich die Hose nass. Und der Epilog auf der verlassenen Insel ist wunderschön. Knappe Kiste. Gnädige Wertung. Begeisterung sieht anders aus.

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                                            über Convoy

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                                            • 5

                                              Not bad at all. Gar nicht übel gestylt. Aus dem Budget versucht das Maximum herauszuholen. Dann war aber das Geld alle. Der Film hört einfach auf. Aber Diesels Glatze wird bleiben. Das beruhigt.

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                                                Der schlimmste Weihnachtsfilm aller Zeiten!?

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                                                • 2 .5

                                                  Five minutes of wanking wären sinnvoller gewesen.

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                                                    der cineast 16.12.2015, 01:37 Geändert 16.12.2015, 01:41

                                                    Donald Sutherland im Wintergarten mit weißer Rose und unterspieltem Wahnsinn hat mir sehr gefallen. Dann ein blutverschmiertes Lachen. Eine neue, alte Welt ist geboren. Wie zynisch.

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