der cineast - Kommentare

Alle Kommentare von der cineast

  • 5
    der cineast 13.06.2015, 01:00 Geändert 13.06.2015, 03:42

    Der draufgängerische und unsympathische Narzisst Peter Pan wird von Captain Hook gejagt. Der pädophile Pirat wurde von dem Jungen kastriert, weil er seine Liebe nicht erwidert. Nun trägt er einen krumen Haken an seiner Hand. Ein geschundenes Phallussymbol. Der diabolische Pirat ist dermaßen vernarrt in den Jungen, er schaut ihm sogar beim Schlafen zu, muss auch miterleben wie er den Liebestanz mit Wendy vollführt. Diesen Moment kann er kaum ertragen und aushalten. Seine Einsamkeit erdrückt ihn. Diese doch eigentlich tieftragische Geschichte wird in einen poppigen Farbeimer geworfen, der seine Visualität nicht uninteressant ausstellt, in weiten Teilen aber die Nerven strapaziert und schmerzen lässt.

    4
    • 3 .5
      der cineast 12.06.2015, 01:37 Geändert 13.06.2015, 01:05

      Konnte sich Jonathan Demme bisher auf die starken und fokussierten Bücher seiner vorherigen Filme verlassen, muss er hier erstmalig selber den Kern der Geschichte herausarbeiten, inszenieren und finden, denn THE MANCHRUAIN CANDITATE bietet (zu) viel an. Das desaströse Ergebnis spricht defintiv nicht für ihn, konnte er sich doch bis jetzt durch den gut geschriebenen und vom Leinwandpaar bestimmten Thriller SILENCE OF THE LAMBS schummeln und sich mit PHILADELPHIA hinter einem - zumindest für Hollywoodverhältnisse - brisanten Thema verstecken. Wie schwierieg dieser Stoff wohl zu verfilmen ist, zeigt Demmes in THE MANCHURIAN CANDIATE besonders plastisch: Der im Original angedeutete ödipale Komplex wird in Jonathan Demmes Thriller durch einen Mutter-Sohn-Kuss bildlich benannt, der die wohl beschämendste Szene des Films krönt. Inszeniert hat der Regisseur einen lauwarmen, sehr albernen Film, mit fehlbesetzten Stars, die chargieren wie auf einer abgerockten Volksbühne. Meryl Streep hätte hier definitv die Goldene Himbeere verdient. Furchtbar.

      4
      • 5 .5
        der cineast 11.06.2015, 21:26 Geändert 11.06.2015, 21:28

        Die komplexe Geschichte bietet viel: Die Kriegsheimkehrer, im moralischsten Sinne ja auch Mörder, werden durch ein Experiment zu Killern abgerichtet, zu Mördern, die sie ja nun schon eigentlich vorher waren durch die Teilnahme am blutigen Krieg, nur diesmal eben perfekt, weil kaltblütig, ohne Erinnerung und Gewissenbisse. Das Trauma für die Soldaten eines Krieges findet sich nicht in den Erinnerungen der wahren Ereignisse, sondern verbildlicht sich in den irren Träumen der Protagonisten, in denen sie die Gehirnwäsche noch einmal nacherleben müssen. Noch dazu erzählt THE MANCHURIAN CANDIATE in Rückblenden von einer herzzerreißenden, unerfüllten Liebe, von viel Einsamkeit und einem Ödipuskomplex. Es fällt Frankenheimer mitunter schwer, die Geschichte zu verdichten: Er erzählt einen Liebesfilm, ein surrealen Krimi, eine Politsatire, einen tragischen Thriller und überlädt damit den Film und raubt ihm das Tempo. Die Szene jedoch, in der Raymond Shaw seine große Liebe und seinen Ziehvater abknallt, vergisst man natürlich nie wieder.

        8
        • 6
          der cineast 04.06.2015, 14:01 Geändert 04.06.2015, 14:37

          Die Fallschirmszenen und die daraus resultierende Rasanz und Action sind herausragend gut und laden immer wieder zum Staunen ein, manövrieren den Film immer wieder in ekstatische (filmische) Höhen. Da diese Szenen die Hauptdarsteller sind, können alle anderen Akteure auf festem Boden nur blass erscheinen. Sie bemühen einen soliden, unterhaltsamen Krimi.

          2
          • 6 .5
            der cineast 04.06.2015, 01:12 Geändert 13.11.2015, 03:42

            Mit welcher Inbrunst und Selbstverständlichkeit die Geschwister Wachowski hier ihre hanebüchene, angenehm alberne Sc-Fi-Opera erzählen ist ungemein faszinierend: Als wäre es das erste Mal. Sofort ist der Film als ihr Machwerk zu erkennen: Das Desing, die Machart, die Ideen und Inszenierungsticks weisen tatsächlich auf auteurähnliche Qualitäten hin. Der - von einer unbändigen Digitalwut bestimmte - Film, der sich immer komplexer gibt, um dann im Finale alles nur noch rot und blau leuchten zu lassen, erweist sich als die bessere Alternative zu GUARDIANS OF THE GALAXY. Hach, es ist einfach zu schön, wenn der abgehalfterte Channing Tatum durch die Luft springt und tanzt. Einer der besten Blockbuster 2014.

            6
            • 4
              der cineast 03.06.2015, 01:33 Geändert 20.09.2017, 19:53

              Dramaturgisch eher unglücklich erdachter Flugzeugthriller, der seine kleine Action aber fein portioniert darbietet. Wesley Snipes vollführt dann auch noch fast alle Stunts selbst und sorgt dadurch für extra Pluspunkte beim Actionfreund. Ihm gegenüber macht sich ein diabolischer Bruce Payne als Antagonist äußerst gut. Läuft. Hebt dann aber doch nicht ab.

              4
              • 6
                der cineast 01.06.2015, 01:29 Geändert 01.06.2015, 01:55

                Pierce Brosnan ist auch mit brauner Hornbrille sexy. Regisseur Roger Donaldson schickt den edlen Gentleman durch eine generische Familiensülze, die den Bogen beim klebrigen Ende zu sehr überspannt und schmiert, bis dahin aber baut der Regisseur seine Katastrophe gediegen und sachlich auf und wird unterstützt von der ausgezeichneten Kamerarbeit von Andrzej Bartkowiak, der die gelungenen Tricks ins rechte Bild rückt und setzt.

                5
                • 4 .5
                  der cineast 29.05.2015, 19:50 Geändert 29.05.2015, 19:52

                  Nicholas Cage plappert wunderbar in sein Handy, mit schönem Toupet und noch schönerer, getönter Sonnenbrille, im schicken Cabrio. Er will Diamanten verscherbeln. Der Beginn eines kleinen Thrillers mit einer einfachen Prämisse. Schuhmacher bringt das Ding die erste Hälfte auch ordentlich über die Bühne. Doch dann entgleitet ihm der Film. TRESPASS verliert sich in Rückblenden, wirkt weniger entfesselt und hysterisch, sondern zunehmend müde, was am ausgeknockten Cage liegt, weswegen der Film seine Power und angenehme Geradlinigkeit verliert. Das Haus brennt, aber Kyle hat seine Familie am Ende gerettet, die Polizei kommt und alle liegen sich in den Armen. Wo bleibt der ganz große Schmerz?

                  2
                  • 6
                    der cineast 27.05.2015, 00:47 Geändert 27.05.2015, 00:50

                    Bei so viel Häme und Spott sei gesagt: ANACONDA ist ein saftiges und attraktives B-Movie (45 Mio. Hihi.) mit einer gelungenen Musik von Randy Edelman, die den Film zum Edeltrash pimpt. Der Film erschafft tatsächlich eine Schlange mit Charakter: Die Auftritte der Riesenanaconda - eine gelungene Mischung aus hydraulicher Attrappe und digitaler Schlängelei - bieten kurioses, zuweilen sogar spannendes Spektakel. Und Jon Voight gibt die Knallcharge des Jahrhunderts. Für solche Filme habe ich einfach eine Schwäche.

                    14
                    • 6
                      der cineast 26.05.2015, 14:06 Geändert 26.05.2015, 14:10

                      Es gibt dann eine Szene in BEFORE I GO SLEEP, in der ein Auto auf einem Parkplatz hält. Diese Szene kann man examplarisch auf den gesamten Film anwenden. Das Auto gleitet fehlerfrei und geschmeidig auf die vorgezeichneten, weißen Linien des Parkplatzes. Es steht keinen Zentimeter auf oder neben ihnen. Und genauso verhält es sich auch mit Rowan Joffes Film: Das Sujet und Subgenre ist vorgemalt und bekannt, aber innerhalb dieses Bereichs ist BEFORE I GO SLEEP eine fokussierte Arbeit ohne Mätzchen, in der es keine überflüssigen Szenen gibt. Der dicht inszenierte Film entscheidet sich gegen Ende dann auch klugerweise für das Drama seiner Figuren und verweigert sich weiteren, der Geschichte nicht dienlichen und aufgesetzten, Twists. Gut so.

                      4
                      • 6
                        der cineast 26.05.2015, 13:45 Geändert 26.05.2015, 14:08

                        »Hell, I've always been old, Ben. Ya' know what though, I don't mind. I mean if my muscles ache, it's because I've used 'em. It's hard for me to walk up them steps now, its 'cuz I walked up 'em every night to lay next to a man who loved me. I got a few wrinkles here and there, but I've layed under thousands of skies with sunny days. I look and feel this way, well cuz I drank and I smoked. I lived and I loved, danced, sang, sweat and screwed my way through a pretty damn good life if you ask me. Getting old ain't bad, Ben. Getting old, that's earned.«

                        3
                        • 5 .5
                          über Species

                          War man doch erst verwundert, warum dieser spannende, elegante und gut inszenierte Body-Horror-Thriller in die Trashecke gestellt wird, kann man es sich dann leider doch in den letzten zehn bis fünfzehn Minuten erklären: Es ist nicht nur die inszenatorische Puste aus, nein, das an Alien erinnernde, fies designte Monster von H. R. Giger kommt jetzt auch vollständig digital um die Ecke und wird an ein mieses, lächerliches Finish verkauft. Und dann ändert Donaldson vielversprechender Film einfach in den miefigen Abwasserschächten und verschenkt seine Klasse. Christopher Youngs Score ist funktional bis gut und alle anderen Schauspieler geben ihr Bestes, Ben Kingsley hingegen, die Schauspielaliengesichtsdisko, hampelt wieder in anderen, unergründbaren Sphären umher. Nicht unerwähnt sollte der Schauspieleinstand von Natasha Henstridge bleiben: Das Drehbuch verhilft ihr zu einer sensiblen Leistung zwischen hungrigem Monster und naivem Kind.

                          8
                          • 1
                            der cineast 24.05.2015, 16:30 Geändert 25.05.2015, 13:58

                            Disney ist, spätestens mit diesem Film, künstlerisch und ideologisch, am absoluten Ende angelangt.

                            3
                            • 6
                              der cineast 22.05.2015, 18:46 Geändert 22.05.2015, 18:49

                              Genau gearbeitete, aber vor allem super harmlose, mitunter sogar "kultige" Komödie, die permanent nach den postmodernen 90ern stinkt und diese atmet und lebt. Amerikanische und religiöse Riten werden veralbert und überhöht, aber dann schlussendlich doch umarmt. Auf der Bowlingbahn - im Bademantel - ist es eben am schönsten, Dude.

                              3
                              • 5 .5
                                der cineast 22.05.2015, 01:08 Geändert 24.04.2023, 00:11

                                Erst ein dramaturgisch nachvollziehbarer, aber bescheidener Digitalshot, der das gesamte Schiff in seiner Größe und Schwere vorstellt, dann die egale Einführung von Reißbrettfiguren. Danach klatscht und knallt dann die fette Welle gegen das riesige Passagierschiff und Petersens Film gibt sich überraschend düster, zynisch, unpathetisch und aussichtslos. Josh Lucas und Kurt Russell geben dem 160 Mio. Dollar Spektakel dann die nötige Physis und bestehen in den fesselnden und dramatischen Tauchszenen. Gar nicht so übel.

                                4
                                • 5
                                  der cineast 16.05.2015, 01:38 Geändert 16.05.2015, 01:42

                                  Die ersten Minuten von WELCOME TO THE PUNCH sind Stylodeluxe. Da denkt man kurz, was kommt denn hier noch alles? Wäre doch nur der ganze Film eine so schön fließende Bewegung geworden. Wenn die komplizierte, unergiebige Handlung einsetzt, dann würde man gerne vorspulen. Alle Schauspieler sind unverständlicherweise komplett auf Autopilot und das Grading ist so pervers, dass es fast schon wieder geil wäre. Ein kontrolliert inszenierter, auffällig gestylter Film, voll von Druck, aber ohne Ejakulation, aus einem blau schimmernden Guss.

                                  3
                                  • 4 .5
                                    der cineast 09.05.2015, 20:18 Geändert 09.05.2015, 20:23

                                    Meg Ryan ist unfassbar mies geführt, Roger Deakins Bildsprache könnte kaum austauschbarer sein und James Horner dudelt sich auch ordentlich einen zurecht. Rechts außen Patriotismus ist hier natürlich auch Standart. Ja, die Army macht Fehler, aber sie hat immerhin den Mut (wie schon der Titel vermuten lässt) diese schlussendlich zuzugeben. Für das Vaterland. Für die Ehre der Soldaten, die gefallen sind und noch fallen werden. Bis zum unerträglichen Ende jedoch lebt COURAGE UNDER FIRE von einer präzisen Performance von Denzel Washington, die mit dem finalen Salutieren aber der Lächerlichkeit preisgegeben wird. Natürlich ist auch die Figur von Washington furchtbar, innerhalb seiner falschen Parameter aber glaubwürdig und authentisch.

                                    5
                                    • 5
                                      der cineast 09.05.2015, 02:27 Geändert 09.05.2015, 02:30

                                      Das Drehbuch von Menschenhasser Luc Besson ist erwartungsgemäß furchtbar. Der Komödieneinschlag ist unerträglich, die Rührseligkeit hingegen verkraftbar. Egal: Gewinnen tut Kevin Costner in jeder Sekunde. Sexy, fertig und unwiderstehlich viril. Ein echter Mann in einer actiontechnisch unterfütterten (vom lässigen Intro abgesehen), aber annehmbaren Genrekost.

                                      3
                                      • 4 .5

                                        Auch der zweite Ausflug nach Panem scheitert grandios: Statt großem Kino sieht man nur halbgare Digitaleffekte, verschenkte Nebendarsteller und farblose Jungstars. Dabei bietet die Geschichte doch eigentlich die Grundlage für bombastisches, melodramatisches Hollywoodkino, aber CATCHING FIRE sieht aus wie ein billig gedrehtes B-Movie, in schäbigen Kulissen und unglücklich eingesetztem Greenscreen.

                                        5
                                        • 5 .5

                                          Extrem aufregend ist SON OF A GUN nicht, dafür aber ohne Mätzchen und mit Stilwillen inszeniert, sauber gespielt und gut fotografiert. SON OF A GUN findet einfach die richtige Poesie für seine Geschichte. Ein kleiner, aber kein billiger Film, aus einem hässlichen, aus einem schönen Australien.

                                          3
                                          • 4
                                            der cineast 04.05.2015, 01:29 Geändert 04.05.2015, 01:34

                                            Da die Action so dünn und flach ist, wird sie ordentlich auf der Tonspur hochgepitcht und künstlich wuchtig gemacht. Im Grunde ist THE GUNMAN ein desaströser Film, gelb gegradet, verwaschene, schmucklose Hintergründe, eine kraftlose Regie, aber Sean Penn sieht als Ex-Killer so interessant und verwegen aus, dass er den Film ganz unverdient vor der Oberflaute rettet. Zu sehen gibt es aber wirklich nichts.

                                            10
                                            • 5
                                              der cineast 30.04.2015, 22:00 Geändert 30.04.2015, 22:01

                                              In der Eröffnungsszene von SWORDFISH philosophiert John Travolta (seine einzige gute Szene) ganz keck und natürlich unendlich postmodern über die Filmindustrie und das Element, dass ihm am meisten fehlt: Der Realismus. Im Anbetracht vom nun folgenden, rasanten Schabernack ist der Gag zwar neunmalklug, aber zumindest selbstironisch. Alle Schauspieler sind prägnant fehlbesetzt: Hotter Hacker Jackman, unsexy-sexy Berry im roten Fummel und der müde Toupet-Travolta machen oft schauspielerische Kaffeepause. Knackig ist die Autoaction dann kurzzeitig schon, irre ist der Film auch irgendwie, aber das Finale, welches mithilfe vom Computer noch explosiver geraten ist, verschenkt den Irrsinn immens uncharmant.

                                              12
                                              • 4
                                                der cineast 25.04.2015, 03:29 Geändert 25.04.2015, 15:46

                                                Diese Avengers sind eigentlich sehr problematisch: Diese geliebten Superhelden stehen für ein rückwärtsgewandtes, patriotisches und kriegstreibendes Amerika. Ein ehemaliger Waffenschieber (Stark), eine unbezwingbare und unkontrollierbare Militärmacht (Hulk), die diesmal sogar wahllos tötet, wie eine geschmissene Bombe, gefährliche Heldenmythologie und Verklärung (Thor), die für einen Krieg ohnehin unabdingbar ist und ein aus dem Krieg geborener Fußsoldat (Captain Amerika), der ja sowieso nur durch Krieg am Leben zu erhalten ist, bilden das solide und bedenkliche Gerüst dieser Vereinigung. Die Bedrohung ist diesmal natürlich der technische Fortschritt, die Idee eines künstlich intelligenten Internets. Der Albtraum eines jeden Reaktionären. Militärisch uneinsehbarer Raum. Doch die tragische Erkenntnis die der Film gewinnt, aber sie verschenkt, weil er nichts mit ihr anzufangen weiß, ist die, dass es ohne die Avengers diese Gefahr, die sich Ultron nennt, überhaupt nicht geben würde: Tony Stark hat sie erschaffen. Aber wie es dazu kam ist doch schon von gestern, man müsse jetzt handeln und retten, was noch zu retten ist, wird dann in einer Rede erläutert. Anstatt das gegründete Heldentum und ihren Zweck zu hinterfragen, werden sie wieder als Helden gefeiert und verklärt. Interessant und gut können die Avengers aber erst werden, wenn der Konflikt aus dem Inneren heraus entsteht. Einer aus der Gruppe müsste eben jene Spalten, damit man sich neu ordnen könnte um endlich zu hinterfragen, was denn der wirkliche Wert dieses Vereins ist. Die Reflektion geht diesen gelackten und schönen, perfekten und dauergefälligen Superhengsten nämlich ab. Und das macht sie so furchtbar selbstherrlich und satt. Erst wenn sie fallen würden, gäbe es eine Tiefe, die Profil besäße und somit Charakter hätte. Alles andere ist nur Quatsch und braver und befriedigender Fanservice.

                                                20
                                                • 7 .5
                                                  der cineast 24.04.2015, 14:12 Geändert 24.04.2015, 14:18

                                                  Eine fulminante Explosion ebnet den Weg für eine sagenhafte und pur gedrehte Verfolgungsjagd durch das Ödland. Ein Wüstenrennen, welches wohl zu den besten der Filmgeschichte gezählt werden muss: Voll öligem Schmutz, triefendem Blut und unbändigem Wahnsinn.

                                                  10
                                                  • der cineast 23.04.2015, 03:23 Geändert 23.04.2015, 03:27

                                                    Ich mag die Szene überraschenderweise auch ganz gern, schade nur, dass bei all dem offensichtlichen Aufwand und dem fast ausschließlichen Verzicht auf digitale Hilfe, nur eine so kurze Sequenz herausgekommen ist, die aufgrund ihrer eigentlich spektakulären Idee, viel mehr atemberaubende Bilder erzeugen müsste. Aber definitv Nolans bestes Opening und seine persönliche Bondreferenz, sowie Bewerbung.

                                                    4