der cineast - Kommentare
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Alle Kommentare von der cineast
Abgesehen von der perfiden Familienideologie, gar nicht mal so schwacher Blockbuster, der durchaus mit Schauwerten (Tsunami und Vulkanausbruch) aufwarten kann und dem über die gesamte Dauer von zweieinhalb Stunden kein einziges Mal die Puste ausgeht.
Hat man die ersten langweiligen und nervtötenden 40 Minuten überstanden, gibt es spannenden Zeitreisekokolores, dem man sogar gerne länger folgen würde. Zeitreise zieht. Fast immer.
Düstere Cop-Romantik in Los Angeles mit einem ausgezeichnet funktionierenden Darstellerduo und schön viel Männerpathos. Debile Exploitation von David Eier.
Nekromantischer, grotesker Zombieunfug mit - einem Vincent Cassel wie aus dem Gesicht geschnittenen - Rupert Everett, aufgesetzter Coolness und penetranten Synthies von Manuel De Sica. Das italienische Horrorkino ist tot. In diesem Fall sogar ein Kompliment. Soavis schwächster Film.
Die Sogwirkung bleibt aus: Kyle MacLachlan ist mit der Hauptrolle überfordert, Laura Dern grimassiert und Dennis Hopper hat tatsächlich zu viel gekokst. Leider kein abgründiger, eher ein satirisch unglücklicher Tagtraum, mit reichlich ödipaler Komik.
Unangenehme Zuschauerverarsche: Ein lahmarschiger, tiefgrauer und trister Prolog. Wenn's losgeht, ist's vorbei. So cheap. Really.
Eigentümlich leuchtender Diamant von einem Film. Ethan Hawke ist einer der wenigen Schauspieler, der ein gewöhnliches Äußeres so unsagbar aufregend - durch seine Darbietung - gestalten kann. Jude Law an seiner Seite ist zudem ein überlegter und gelungener Akzent und die Musik entführt einen sowieso in ein anderes, elegantes, berührendes, bestechend fotografiertes Universum.
Poetischer Zombieschocker, der durch eine himmliche Musik zaubert und einen Hai zum Tanzen bringt. Hübsch und verträumt.
Nach den Fulci üblichen Splatterspitzen, manch schnarchödem Moment und einiger Träumerei kommt dann noch das dicke Ende: Es heißt bangen um einen kleinen blonden Jungen im Keller des Schreckens. Schauderhaft. Mit Nachwirkung.
Die folgerichtige Fortsetzung des Experimentalfilms A NEW HOPE mit ulkigen, abstrusen und musikalisch aufregenden Passagen.
Jetzt darf schon mal geblutet werden, die Protagonisten bekommen schrammen, Dramatik ist erlaubt und MAD MISSION 4 schlägt auch mal ernste Töne an. Eine erfrischende Abwechslung. Zu sehen gibt es eine tolle Bootsverfolgungsjagd und einen kleinen Jungen, der aus dem 30. Stock hängt. Und das alles stets effektvoll inszeniert.
Sam kämpft in MAD MISSION 3 nun gegen einen heimtückischen James Bond, der ein Verbrechersyndikat anführt und allerlei Schurken - darunter auch Bondbeißer Richard Kiel - verpflichtet hat. MAD MISSION 3 ist - erstmalig unter der Regie von Hark Tsui - die ultimative Bondpersiflage, die anders als die Vorgängerfilme von absurden Parodien und Schauplätzen lebt und weniger auf große Stunts und Action setzt. Dafür aber umso mehr auf hanebüchenen, irren Spaß.
Nachdem sich Sam eines Kampfroboters entledigt hat und sich gekonnt aus dem Fenster stürzt um glücklicherweise im Hauspool zu landen, startet eine rasante Verfolgungsjagd via Motorrad mit halsbrecherischen Kunststücken. Um dann auch alle Verfolger loszuwerden, verwandelt Sam sein motorisiertes Zweirad in bester Bondmanier in ein Jetski. MAD MISSION 2 setzt noch mehr auf Tempo und gute Action und jagt von einer absurden Hetzjagd zur nächsten. Grandioser - reichlich aufgedrehter - Blödsinn.
Durchgängig bekloppter, aber souveräner und kompetent inszenierter Actionulk mit allerlei popkulturellen Anspielungen, irrwitzigem Ideenreichtum und liebevollen Verballhornungen.
Weichzeichner-Romanze, die Matthew McConaughey mit schlimmer Frisur und randloser Arztbrille verunstaltet, ihm dafür aber eine entzückende Jennifer Lopez an die Seite stellt. Neben FOOL'S GOLD eine der besseren RomComs mit McConaughey. Für Fans, Prinzessinnen und romantische Boys. Und für die, die alles zusammen sind.
Schwer dummer, langweiliger und unerträglich banaler, eindimensionaler und schrottiger Marsfilm, der weder visuelle Raffinesse besitzt, noch auf gute schauspielerische Leistungen setzen kann: Matt Damon ist ein Superman ohne Schwächen, Charakter oder Menschlichkeit. Rettet Mark Watney (bitte nicht).
Immer, wenn in Teen-Slashern die Uhr kurz vor 12 schlägt und das Finale eingeleitet wird, dann sind selbst die schwächsten und ambitionslosesten Filme (und Serien) von einer Dringlichkeit und Dichtheit getrieben, die tatsächlich, auch im Falle der SCREAM-Serie, kurzeitig Spannung verheißt. Doch die inszenatorische und filmische Schlichtheit davor, kann durch ein solides Finale nur wenig bis gar nicht kaschiert oder gerettet werden.
Einen Actionhasser einen Bondfilm inszenieren zu sehen, mutet schon arg makaber und lustfeindlich an. Kann man die ersten guten dreißig Minuten - inklusive eines überraschend passenden Bondsongs - noch kaufen, wird ab den verschneiten Bergen das gestörte Verhältnis von Mendes zu Timing, Tempo und Action nur zu deutlich: Er setzt auf lange, undramaturgische Pausen, dunkle Gemäuer und eine endmystifizierende und entzaubernde Psychologisierung der Figuren. Die Macher scheinen immer noch nicht verstanden zu haben, dass Bond nie eine Figur war, sondern die Idee einer bestimmten Machart von (Action-)Film, die keiner Erklärung bedarf. Immer wird irgendwas beschwört und unbeholfen bequatscht, eine dunkle Organisation, ein Hurricane der Gefahr. Doch diese Organisation bleibt blass, unattraktiv und ungefährlich. Wenn Waltz dann auch noch loslegt, gibt es eh nur noch Kasperletheater, Bond ist der Seppl und Waltz der Zwackelmann. Wie kann man diesen Schauspieler nur so unkontrolliert von der Leine lassen? Aber Christoph Waltz darf ja schon lange sowieso alles machen. Noch dazu wird Blofeld breitärschig und uninteressant eingeführt und dann wieder sofort fallen gelassen. Am Ende kommt dann noch ein enttäuschender Schlussakt in der Dunkelheit, wenn vorher nicht schon alle wegedämmert wären, hätte den auch noch jemand mitbekommen. Sam Mendes hat Bond endgültig begraben. Die Toten bleiben tot. Ein 300 Mio. Dollar Fiasko.
Angestaubtes Opa-Kino. Der Kalte Krieg. Niemand hat ihn vermisst.
Sean Connery - gerade im Alter - ein Hochgenuss, neben ihm die atemberaubende Catherine Zeta-Jones, die mit ihm ein altmodisches Gaunerstück aufführt, welches musikalisch liebevoll von Christopher Young bespielt wird. Ein Geschenk und Dessert.
Romantisch-verklärte, jedoch wunderschöne Berührung und Begegnung mit der Natur dieser Erde und mit der unerschöpflichen Liebe, die sie verströmt.
Ein stylischer Traum.
Thrilliger Thriller mit einem schön fiesen Intro und einem noch fieseren Finale und Serienkiller, der auch einem Screamfilm gut gestanden hätte. Die unterschätzte Bildsprache der 90er weiß zu fesseln und Sigourney Weaver lädt zum kollektiven Leiden ein. Herrlich, wenn sie an den Hauswänden klebt und die Bilder angeschrägt werden und auch der Zuschauer zu taumeln beginnt. Christopher Young ist zudem ein sauberer Spannungsscorer. Supi.
Anders als die glamourösen Arbeiten von Martin Scorsese, die ihre Mafia-Helden immer idealisieren und lieben, zeichnet Scott Cooper ein rabenschwarzes, dämonisches Bild eines psychopathischen Mörders, der nur in ganz kleinen Momenten emotionalisiert wird. Ein Dreckschwein, das auch gerne draufgehen darf, eines, das auch der Zuschauer hasst. Und deshalb schenkt Cooper ihm auch keinen großen, ekstatischen Showdown, sondern lässt ihn unrühmlich verschwinden. Ein tristes, trübes Drama, dass ein genaues Gefühl für Boston entwickelt, aber seine Hauptfigur schwer zu fassen bekommt. Depp ist albern, Depp ist großartig. Depp ist irgendwo dazwischen. Eine interessante Fehlbesetzung.
Frauenverachtender und dumm-doofer Beziehungsmüll. Alle Aniston Fans seien gewarnt. Jen hat nur wenige Minuten Screentime. Die Besetzung ist nämlich eine Mogelpackung: Affleck, Johansson, Aniston, Barrymore, Connelly und Cooper sind alle nur Randerscheinungen in einer mies geschriebenen RomCom. Die Hauptrollen haben Justin Lin und die ultranervige Ginnifer Goodwin. Ich steh einfach nicht auf euch.