Der_Filmpapst - Kommentare

Alle Kommentare von Der_Filmpapst

  • 8

    Also ein Prequel zur miterweile "alten" X-Men Trilogie. Und es ist Regisseur Matthew Vaughn gelungen an die Klasse des ersten Teils anzuknüpfen. Er erzählt hier die Vorgeschichte und verknüpft sie bis auf ein paar Ausnahmen angenehm passend mit der Trilogie. Michael Fassbender spielt die Rolle des jungen Magneto sehr gut und haucht der Figur genau das ein was der innerlich zerissene und von Wut getriebene Magneto sein soll. Was mir ebenso gefiel war dass sich der Film von sonstigen Blockbustern abhebt und die Action kein bloßer Selbstzweck ist sondern es genug Raum für die Charaktere gibt und der Film sich auch mal ruhige Phasen gönnt. Was die Action und intensität betrifft war das Ende dann tatsächlich beeindruckend und hatte ich so gut nicht erwartet. Alles in allem ein guter Film der allerdings trotzdem nichts Außergewöhnliches zeigt aber sich im Rahmen eines Sommer Blockbusters positiv hervortut.

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    • 7 .5

      Ein atmsophärisch guter Film der seine Wirkung auch aus der sehr subtilen Spannung zieht. Denn man erfährt hier erst nach und nach ganz langsam einige Häppchen und gerade das macht den Film reizvoll. Auch dass Mysterium was in den 2 Minuten im Weltraum geschah lässt den Film weitestgehend spannend wirken. Ausgehend von einer interessanten Idee hat der Film zudem einige Schockmomente.Leider wirkt die Handlung mitunter etwas holprig und nicht immer durchdacht. Warum der Film hier so extrem schlecht wegkommt verstehe ich allerdings nicht. Es ist sicher kein Meilenstein, aber doch ein spannender Mysterythriller mit dichter Atmosphäre.

      • 9

        Beeindruckend,packend, berührend, dramatisch. L.A. Crash ist ein großartiger Episodenfilm über das Leben im multikulturellen Schmelztiegel Los Angeles. Er zeigt offen den Rassismus und die Schwierigkeiten der zwischenmenschlichen Beziehungen in einer Gesellschaft mit derart vielen verschiedenen Kulturen. Dieser Film regt zum Nachdenken an, wenn man sich selbst dabei ertappt wie man über manche Szenen lacht und über andere schockiert ist. Das Ganze ist perfekt untermalt von einem wunderbaren Soundtrack und wird von einer großen Darstellerriege getragen, die hier alle überzeugen und von denen mich besonders Matt Dillon als rassistischer Cop beeindruckt hat. Ein jeder muss sich in seinem eigenen Handeln immer wieder überdenken wenn die Figuren in diesem Meisterwerk immer wieder miteinander kollidieren. Und gerade das macht L.A. Crash so sehenswert. Ein Film der niemanden eindimensional darstellt. Und ein Film der seine Zuschauer nicht unberührt lässt.

        Legendäres Zitat:

        „Es ist das Gefühl der Berührung. In einer normalen Stadt geht man zu Fuß, man berührt einander, rempelt sich an, in L.A. berührt dich nie jemand. Wir sind doch immer hinter Metall und Glas, ich glaube diese Berührung fehlt uns so sehr, dass wir miteinander kollidieren müssen um überhaupt etwas zu spüren.“

        3
        • 4

          Eine Beziehungskomödie nach Schema F, die wie soviele andere ihrer Art weder mit darstellerischen Glanzleistungen noch mit ausgefallener Story glänzt. Zugute halten muss man dem Film, dass er angenehm ruhig daherkommt und die Figuren mir weniger nervig und dümmlich vorkamen als bei ähnlichen Filmen. Die Grundidee mit den Münzen war zudem auch nett. Aber leider ist auch dieser Film absolut vorhersehbar und die Charaktere austauschbar. Auch der Humor, den eine „Komödie“ ja bieten sollte, kommt hier nur sehr selten zum Vorschein. Kann man mal Sonntagsnachmittags gucken, ist eben laue Unterhaltung.

          • 6

            Was hatte ich für gigantische Erwartungen an diesen Film?
            Zuerst die Ankündigung dass 2 meiner absoluten Lieblingsregisseure sich für diesen Film zusammen tun würden und ich hatte die Hoffnung auf einen Film der Snyders visuelle Brillanz und Chris Nolans Talent packende und zugleich tiefgreifende Geschichten zu erzählen in sich vereint. Als dann Anfang dieses Jahres zunächst der sehr ruhig gehaltene, aber für Gänsehaut sorgende Trailer ershcien war ich euphorisch und nach dem Trailer im April dieses Jahres, der einer der Besten ist die ich je gesehen habe, war ich mir praktisch zu 100% sicher dass es der Film des Jahres werden würde und im 9-Punkte-Bereich mitspielt.
            Also wurden Karten für die Preview gesichert und das potenzielle Filmhighlight des Jahres flimmerte über die Leinwand.

            Leider, leider, leider muss ich nun 5 Tage danach konstatieren dass ich von diesem Film enttäuscht wurde. Vielleicht lag es auch an meinen zu hohen Erwartungen, aber Man of Steel ist bei weitem kein neuer Meilenstein des Superheldenkinos. Und dabei ist Superman ja praktisch der Ur-Superheld. Viele kritisieren hier dass er wegen seiner Superkräfte zu langweilig sei und zu glatt. Das fiel mir bei diesem Film allerdings nicht auf und ich muss sagen da haben Nolan und Snyder sogar einiges drauß gemacht. Die Anfangsszenen auf Krypton haben mir gut gefallen und Rusell Crowe als Jor’El macht eine überzeugende Figur.
            Der Film hat eine eher zurückhaltende Farbgebung was gerade bei Supermans Anzug sehr viel besser wirkte wenn man bedenkt wie ernst sich die Macher hier dem Thema angenähert haben. Auch das ein positiver Aspekt da der Film so nicht ins klamaukhafte abdriftet wie es mich bei den Avengers beispielsweise gestört hat. Optisch zeigt Snyder hier teilweise auch wieder seine große Klasse, die mich schon in Sucker Punch, Watchmen und 300 begeistert hat und mich dazu veranlassten Sucker Punch und Watchmen 9 Punkte zu geben.
            Leider kommt hier auch schon das ins Spiel was mich so an diesem Film gestört hat:
            Snyder hat tolle Ideen für Setdesigns und holt die ganz große Actionkeule raus, zeigt spektakuläre Kämpfe und zerstört praktisch alles was so durchs Bild fliegt. Aber leider leider schafft er bzw. sein Kameramann es nicht einmal die Kamera ruhig zu halten und man wird permanent mit Wackeloptik und nervigem Ranzoomen belästigt. Und selbst bei den ruhigen Szenen wie zB. aus Clarks Kindheit wackelt die Kamera ohne Ende. Von den Szenen in denen Leute gelaufen sind ganz zu schweigen. Warum auch immer Snyder oder wer auch immer auf diese Idee kam ist mir völlig unverständlich. Gerade Snyder der ja bekannt für künstlerisch wirkende Bildkompositionen ist schafft es so ganz vielen Szenen die Wirkung zu nehmen und hat mich damit schon in der Mitte des Films entnervt. Dass er hier fast kein Mal auf sein Markenzeichen der Slow-Motion-Sequenzen zurückgreift empfinde ich persönlich als sehr schade, aber nicht so dramatisch wie andere Sachen.
            Zu der Wackelkamera kommt dann auch noch, dass die Actionsequenzen sich irgendwann so sehr häufen und ähneln dass sie beinahe beliebig wirken. Ein weiterer Kritikpunkt ist in meinen Augen auch, dass die Nebencharaktere hier alle nur wie bloßes Beiwerk wirken und selbst Amy Adams als Lois Lane blass wirkt. Michael Shannon kommt zwar bei weitem nicht an den Joker aus The Dark Knight heran, aber ist für mich trotzdem einer der besseren Bösewichte der letzten paar Jahre. Und die Regel dass Superheldenfilme sind ja auch immer nur so gut sind wie ihre Bösewichte, bleibt auch hier gültig.
            Der hier viel kritisierte Bombast-Klang von Hans Zimmer passte in meinen Augen zu diesem Film da er ja genau das ist, was der Film auch sein will: Bombastisches Überwältigungskino.
            Alles in allem muss ich leider sagen dass Plus mal Plus hier leider nicht Plus ergibt und 2 Lieblingsregisseure womöglich einer zuviel waren. Man of Steel ist immernoch ein akzeptabler Actionfilm mit einigen beeindruckenden Momenten, aber ganz weit von einem neuen Meisterwerk des Genres entfernt. Und wenn die Kamera ein Stativ bekommt und ruhig gehalten wird und sich Snyder und Nolan jeweils auf ihre Stärken besinnen habe ich trotzdem noch große Hoffnung dass die kommende Fortsetzung einlöst, was dieser Film versprochen hat.

            PS: Dass dieses unsägliche nachbearbeitete 3D unnötig war, brauch ich jawohl kaum zu erwähnen.

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            • 3 .5

              Was hat Adrien Brody wohl geritten bei dem Film mitzumachen?
              Achja... da war ja was...

              Ein Film der während seiner Laufzeit zwischen verschiedenen Genres wechselt und einen nie so richtig packt. Erst ist es ein Genmanipulationsfilm dann ein Famieliendrama und am Ende wirds dann noch ein Monsterhorror. Aber man fühlt nie mit dem Dren-Wesen mit und außer ein paar echt spannenden Moment bleibt bei mir irgendwie nix hängen... außer dieser 2, nennen wir sie mal merkwürdigen, Szenen.

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              • 0 .5

                Ganz großes Genrekino. Hier sitzt alles. Jede Einstellung ein Fest für Ohren und Augen. Jeder Darsteller ein Virtuose vor der Kamera. Sprühende Gags an jeder Ecke. Spritzige Dialoge hinter jeder Ecke und ein Niveau weit über dem Meeresspiegel. Scary Movie 5 vereint Anspruch, Kunst und Humor in sich wie kein Film zuvor und David Zucker darf sich als Meister des feingeistig-hintersinnigen Witzes feiern lassen. Vor der Kamera brillieren große Mimen wie Snoop Dogg, Lindsay Lohan oder Ashley Tisdale und bieten die facettenreichsten Darstellungen der letzten Dekade. Und das ganze Spektakel ausgedehnt auf eine epische Länge von fast 75 Minuten! Cineastenkunst hat eine höhere Ebene erreicht.

                Könnte man so über Scary Movie 5 sagen, wäre aber komplett gelogen und käme der Glorifizierung von Scheiße gleich.

                2
                • 3

                  Überragend lange 65 Minuten Laufzeit werden hier prall gefüllt mit miesen Special Effects und zu wenig abgetrennten Gliedmaßen. Der erste Film war ja irgendwie noch witzig, aber der hier ist nur noch ekelig oder strunzdumm. Positiv sind bei dem Film eigentlich nur der selbstironische Cameoauftritt von David Hassellhoff und die coole Optik. Man sieht ne Menge nackter Brüste und abgetrennter Köpfe. Wie tief Hassellhoff gesunken ist sieht man daran dass er hier mitmacht. Und dass in diesem stark an Schund grenzenden Film sogar noch ein Lichtblick ist, sagt eigentlich alles über diesen 65-Minuten-Titten-Splatter-Marathon...Zu schade dass der geniale Christopher Lloyd aka Doc Emmet Brown hier auch sein Gesicht in Kamera hält...2 Punkte für das bisschen nette Unterhaltun

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                  • 8 .5

                    28 Tage 6 Stunden 42 Minuten 12 Sekunden

                    Ein extrem ambivalenter Film, der eine Menge Raum zur Interpretation lässt und laut Regisseur Richard Kelly ja auch keine eindeutige Deutung zulässt.
                    Mich hat vor allem die Stimmung die dieser Film erzeugt begeistert. Von hypnotisch über melancholisch über mysteriös und traurig aber auch teilweise heiter wird alles geboten.
                    Alleine die Sequenz in der das meisterhafte "Mad World" Cover eingespielt wird ist ein absolutes Meisterstück der Inszenierung und sorgt praktisch für Gänsehaut. Diese Szene gehört zum Besten was es an Musikeinsatz in Filmen bisher je gegeben hat.
                    Zu Verstehen ist er beim ersten Mal gucken wohl nicht, aber mich hat er damals schon fasziniert und ich bin nach wie vor auch von der Figur "Frank" einerseits begeistert und andererseits schockiert.
                    Ein absoluter Kultfilm und Geheimtipp der mich mich bei jedem Angucken mehr fesselt.

                    Legendäres Zitat:
                    "Warum trägst du dieses komische Hasenkostüm?
                    Warum trägst du dieses komische Menschenkostüm?"

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                    • 4 .5

                      Eine bewegende Geschichte ist sie sicherlich, die Geschichte des echten Michael Oher. Aber dieser Film kam mir während der ganzen Spielzeit viel zu aufgesetzt, klischeebeladen und weichgespült vor. Sandra Bullock spielt hier eine selbstlose Gutmenschen-High-Society-Mutter die eben kurz alles auf die Reihe bekommt. Naja, muss man nicht verteufeln. Aber es ist eben viel zu belanglos, kitschig, sehr klischeehaft und ohne echte Tiefe inszeniert. Gefallen hat mir die Darstellung von Oher, die ihm so eine ruhige aber trotzdem mächtige Art verleiht. Ob Sandra Bullock den Oscar verdient hat oder nicht kann man jetzt hin und her diskutieren. Mich hat sie jedenfalls nicht umgehauen. Insgesamt ist das kein Film den man gesehen haben muss, sondern nur durchschnittliches Hollywood-Wohlfühlkino.

                      • 4 .5

                        Laut moviepilot ist das Ganze hier ja ein absoluter Genre-Mix. Aber leider will der Film ganz groß sein und ist dabei doch ganz klein. Wenn diese Wächter-Filme die "Russische Antwort auf den Herrn der Ringe" sein sollen wie die FAZ behauptet dann kann man auch gleich sagen dass der TSV Lohberg die Kreisklassen-Antwort auf Borussia Dortmund wäre.
                        Irgendwie sogar besser als der Erste Teil ist Wächter des Tages leider auch wirr erzähltes Fantasykino dessen Geschichte ich nie folgen konnte und dessen Protagonisten mich nie fesseln konnten. Die Actionszenen sind teilweise echt cool und schick anzusehen und das ist auch das einzige was man Ihm zugute halten kann. Ansonsten ist echt wirklich schwer hier durchzuhalten und manchmal nervt der Film einfach nur. Am besten war noch die Szene mit dem Auto am Hochhaus.

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                        • 9 .5
                          über Con Air

                          Jerry Bruckheimer-Film wie man es kennt und auch irgendwie manchmal gern hat. Reines Actionkino mit ordentlich Explosionen und coolen One-Linern. ALle Charaktere hauen einen coolen Spruch nach dem anderen raus und es geht schnell und kompromisslos zur Sache. Das Grundgerüst der Story, mehr ist es ja im Grund enicht, eines Who-is-Who der Superverbrecher in einer gekaperten Maschine gefällt mir sehr. Nicolas Cage spielt hier auch mal tatsächlich in einem guten Film mit. Ist eben auch schon aus den 90ern. John Malkovich spielt eine Rolle die ihm liegt und die perfekt zu ihm passt, was ebenso für John Cusack gilt. AUßerdem gibts auch noch die nette, irgendwie makaber-lustige SZene wo der Typ mitten über der STadt ausm Flugzeug fliegt. Popcorn-Kino wie es sich gehört.
                          Aber was dem Film dann irgendwie doch noch eine kleine Portion extra gibt ist die Figur des Garland Greene, die Steve Buscemi auf den Leib geschneidert ist und die perfekte Rolle für ihn ist. Garland Greene hebt sich nochmal von allen anderen Charakteren ab.

                          • 7

                            Ich muss mich zunächst einmal outen als nicht so großer Marvel-Film-Fan. Und auch Iron Man gefiel mir bisher nicht uneingeschränkt. Und nachdem ich diesen grade eben im Kino gesehen habe muss ich konstatieren: Es bleibt dabei.
                            Iron Man 3 ist wie die anderen Marvel-Verfilmungen Superhelden-Kino für die Massen. Obwohl sich dabei die Figur von Iron Man/ Tony Stark dopch von den anderen abhebt. ABer dieser Film ist auch nichts besonderes. SPOILER: Ein paar echt beeindruckende Actionszenen waren dabei, wie zum Beispiel die Rettung der abstürzenden Leute oder die Zerstörung von seiner Hütte. Auch gefiel mir anfangs der Mandarin als Gegenspieler sehr gut. Und vielleicht auch gerade deshalb war ich so enttäuscht dass der entzaubert wurde und als lächerlich dargestellt wurde. Der eigentliche Gegenspieler (dessen Namen ich schon jetzt vergessen hab, kein gutes Zeichen) war dagegen Schwach und nicht sonderlich bedrohlich (obwohl Guy Pearce ihn gespielt hat). Und es gilt ja immer so ein bisschen: ->Ein Superheldenfilm ist nur so gut wie sein Bösewicht.
                            Was mir persönlich auch auf die Nerven ging, einige andere sicher mögen, was ich verstehen kann war, dass der Film teilweise doch zu sehr auf lustig machen wollte und daher das ganze ein wenig lächerlich wirkte. Dass Stark ein Eghomanischer Playboy mit dauernd coolen Sprüchen ist, finde ich gar nicht so wild und hebt die Rolle eigentlich auch von der Masse ab aber villeicht sollte Downey Jr. aufpassen dass er nicht nur noch immer diesselbe Rolle spielt (siehe Sherlock Holmes).
                            Alles in allem, nette Unterhaltung, mehr nicht.

                            • 10

                              Mal wieder eine Jack Ryan-Verfilmung, diesmal mit Ben Affleck als Hauptdarsteller. Nicht besser oder schlechter als Harrison Ford oder Alec Baldwin aus meiner Sicht, aber auch nicht besser. Der Film an sich ist im Grunde solides Thriller-Kino. Relativ spannende Geschichte, mit allerdings irgendwie merkwürdigen Bösewichten. Was auch immer diese Mischung aus Europäer-Nazi-Terroristengentlemen sein sollte, ich fands komisch. Auch komisch fand ich dass der Russische Präsident hier irgendwie sogar als der staatmännischere, abwägendere der beiden Staatschefs rüberkommt. Hätte ich von einer Tom-Clancy-Verfilmung nicht gedacht. Naja ansonsten sieht man Morgan Freeman in einer typischen Rolle als ruhiger, weiser Mentor und auch ansonsten eine gute Besetzung in den Nebenrollen. Aber vom Hocker reißen tut einen dieser Film sicher nicht.
                              Aber warum dann 7.5 Punkte?
                              Die meisten Punkte gebe ich im Grunde für 5 Minuten des Films, die mich wirklich vom Hocker gerissen haben. Die Szenen kurz vor und die Explosion an sich finde ich immer noch großartig inszeniert. Die Mischung aus der Nationalhymne und den Bildern von Baltimore und die Szene als sich Morgan Freeman im Stadion erhebt und die Zeit stillzustehen scheint sind auch beim 4. Gucken noch fesselnd.

                              • 3 .5

                                Der Trailer sah interessant aus und ich hatte auch schon gutes gehört über diesen Film, der von seiner Werbung als " Russische Antwort auf Herr der Ringe" angepriesen wurde. Leider ist Wächter der Nacht mehr Lichtahre von Peter Jacksons Meisterwerk entfernt das man es die Punktzahlen hier gar nicht ausdrücken können.
                                Es ist gar kein unterirdischer Film aber beileibe auch kein Guter. Was mir zunächst mal gefiel waren die teils echt innovativen Effekte und wirklich gelungene Actionszenen, bei denen man das geringe Budget nicht merkt. Außerdem war die Hintergrundstory an sich eigentlich interessant und reizvoll. Negativ fällt allerdings die sehr sehr wirre Story stark ins Gewicht, der ich als Nicht-Buch Leser manchmal nicht ganz folgen konnte. Weiterhin fande ich die Hauptfigur des Anton ziemlich unsympathisch. Dies gilt im Grunde für alle Figuren. Keine ging einem wirklich nahe und so kann auch kaum Spannung aufkommen und man dümpelt so durch die 2 Stunden Laufzeit.
                                Ich werde mir den 2. Teil auch nochmal angucken und hoffe einfach mal auf Besserung.

                                • 9

                                  Ein beklemmendes Meisterwerk von Darren Aronofsky. Dieser Film ist möglicherweise der bedrückendeste den ich bisher gesehen habe. Er ist in so kalten Farben gehalten und stellt in seinen knapp 100 Minuten eine solche Hoffnungslosigkeit dar, dass man diesen Film im Grunde gar nicht lieben kann. Aronofsky inszeniert seinen Film darüber hinaus sehr innovativ und gerade die sogenannten HipHop-Montagen haben dem Film nochmal etwas besonderes gegeben. Das Größte und Beste an diesem Film ist für mich jedoch die Titelmelodie, die den gesamten Film durchzieht. In meinen Augen ist dies der beste Titelsong der je komponiert wurde und er unterstreicht die düstere Grundstimmung des Films perfekt. Alleine hierfür müssen eigentlich schon 5 Punkte vergeben werden.
                                  Es ist schwer ihn zu meinen Lieblingsfilmen zu zählen, so bedrückend wie der Film ist. Ob ich ihn jetzt nach dem 2. Gucken nochmal gucken werde, weiß ich nicht.

                                  Legendäres Zitat:
                                  "Die lilanen am Morgen. Die blauen am Nachmittag und die Orangen am Abend. So einfach ist das."

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                                  • 8

                                    Pans Labyrinth ist eine wunderbare Vermischung von Fantasy und Drama. Es zeigt die Schrecken des Faschismus und verzaubert dann wiederum durch die Kraft der kindlichen Fantasie. Guillermo del Toro verfilmte hier sein eigenes Originaldrehbuch und er zeigt uns wunderschöne Bilder. Man merkt ihm an dass ihm dieses Projekt am Herzen lag.
                                    Der Film fesselt auch durch seine teilweise drastische Gewalt, die hier aber nicht zum bloßen Selbstzweck verkommt. Die metaphorischen Märchenelemente die sich die Hauptfigur erträumt, bilden einen perfekten Blick auf die Imagination von Kindern in schlimmen Zeiten.
                                    Alles in allem bleibt nur zu sagen:
                                    Guillermo del Toro ist mit diesem Film ein ganz großes Stück Kino gelungen.

                                    Legendäres Zitat:
                                    "Sie hätten besser auf mich hören sollen." "Ja ... aber einen Befehl zu befolgen, nur um blind zu gehorchen - das machen doch nur Leute wie Sie, Herr Hauptmann."

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                                    • 7

                                      Ich hatte aufgrund der hohen Community und Kritiker-Wertungen hier sowie der hohen Wertung in der ImDb-250 Liste sehr hohe Erwartungen an diesen Film. Leider muss ich im Nachhinein gestehen dass er diese nicht ganz erfüllen konnte. City of God ist schonungslos, realistisch und stellenweise sehr brutal. Wenn ein Kind ein anderes hinrichtet schlägt einem das schon sehr auf den Magen. Die Idee des FIlms mit einem Erzähler der die lose Verknüpften Stränge zusammenführt gefiel mir. Allerdings ist für mich das große Manko dieses Films dass er mich, vielleicht auch durch die teilweise episodenhafte Struktur nie wirklich gepackt hat und ich so immernoch eine gewisse Distanz hatte, wodurch mir auch die ganz schlimmen Szenen nicht so nahe gingen wie sie es vielleicht sollen und sicher auch bei manchen tuen. Trotzdem alles in allem ein bemerkenswerter Film, der mich vor allem schockiert weil er, so hört man, sehr nah an der Realität ist. Einfach mal ein mutiger und anderer Film, aber leider kein Meisterwerk.

                                      • 4

                                        Achtung dieser Film trieft nur so vor Moralapostel und Klischees. Spannungsbogen is hier nich, Will Smith arbeitet hier als Gutmensch einfach nur die ganzen armen Seelen ab. Der Film will so gerne ach so tiefgründig wirken aber hat mich mit seiner Holzhammermoral genervt.

                                        • 7

                                          2 Punkte für Sean William Scott und Johnny Knoxville.
                                          2 Punkte für Jessica Simpson.
                                          Und 2.5 Punkte für die coole Action und einige lustige Sprüche.
                                          Abnspruch oder oder irgendwas in die Richtung sucht man hier vergebens, aber ich hab mich köstlich unterhalten gefühlt und mehr sollte man hiervon auch nicht verlangen. Ist eben Geschmackssache, manche werden den Film sicherlich verreißen.

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                                          • 6 .5

                                            Tom Cruise neuer Film also. Die Erwartungen waren gespalten. EInerseits war da Tom Cruise, der mir mitlerweile total unsympathisch ist und andererseits der Trailer des Films der doch gutes versprach. Und so ähnlich ist der Film dann auch letztendlich gewesen. Ein Mittelding. Kein Topfilm, aber auch kein rausgeschmissenes Geld.
                                            Oblivion ist vor allem erstmal schön anzusehen und bietet wunderschöne Bilder und eine dazu passenden überragende Soundkulisse. Von daher war es sicher gut ihn im Kino zu gucken da er hier perfekt wirkt, zuhause auf dem TV wäre es vermutlich nicht ganz so positiv aufgefallen. Die Story bietet auch keine langweilige Heldestory wie man es von mnchen Cruise-Filmen kennt, sondern weiß doch zu fesseln.
                                            Hier kommen dann allerdings schon einige negative Aspekte ins Spiel. Die erste halbe Stunde hat mich begeistert und war so gut dass ich auf einen 8 Punkte Film gehofft habe, leider gings danach abwärts. Die Handlung wurde zunehmend unglaubwürdiger, was vielleicht auch daran lag dass er sich nicht mehr nur aufs Optische konzentriert hat.
                                            Dass Tom Cruise kein Meisterschauspieler ist, muss ich ja nicht sagen. Dennoch war er hier doch recht okay und für einen Cruise-Helden Film wars echt gute Kinounterhaltung.
                                            Joseph Kosinski zeigt wie bei Tron Legacy ein Händchen fürs Optische.

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                                            • 4 .5

                                              Irgendwie muss ich sagen, kann ich nciht ganz nachvollziehen warum dieser Film so eine hohe Bewertung hat. Vielleicht war deswegen auch einfach meine Erwartung zu hoch und ich wurde enttäuscht. Jedenfalls ist Taken für mich einfach nur ein stumpfer Actionstreifen der sich voll und ganz auf Liam Neeson konzentriert der hier solange alles niedermäht und foltert bis er seine Tochter wieder hat. Gibt sicherlich viele Filme die so sind und das muss auch nicht unbedingt schlecht sein, aber besonders herausragend ist es dann auch wieder nicht. Gefallen hat mir die Action an einigen Stellen und seine Kompromisslosigkeit. Aber Liam Neeson als fast 60jähriger der alle plattmacht kam mir dann nicht glaubwürdig vor und hat mich nicht vom Hocker gehauen.

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                                              • 7 .5

                                                Insgesamt ein sehr passender Soundtrack.
                                                Ich glaube es gibt wenige Momente in der Geschichte des Kinos wo ein Song so perfekt integriert wurde wie hier in der finalen Szene mit Bittersweet Symphony!

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                                                • 5 .5

                                                  Ein Film aus dessen Grundidee man soviel mehr hätte machen können, der aber leider nur 08/15-Hollywood Unterhaltung zu bieten hat. Die meisten der Punkte gibts es allein wegen der wirklich interessanten Idee des Films die für michauch der Grund war ihn überhaupt zu gucken. Man hätte sich bei diesem Thema aber dann irgendwie doch mehr Tiefe gewünscht und keine oberflächlichen Charaktere und eine viel zu schnell erzählte Geschichte. Auch gefiel mir Bradley Cooper als Protagonist nicht wirklich. Positiv zu bemerken ist dagegen der coole Look.

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                                                  • 7

                                                    Der Film ist im Grunde genau das was er auch verspricht. Sinnfreie Blockbuster Action, nicht mehr. Aber auch nicht wirklich weniger. Die Action war gut und ausreichend vorhanden. Dass die Story natürlich hanebüchen ist, braucht man ja nicht zu erwähnen aber es ist schließlich auch ein FIlm der letzendlich auf Action Spielzeug basiert. Wenn man mal anspruchslos sein will kann man den gut gucken.

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