Der_Filmpapst - Kommentare
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Alle Kommentare von Der_Filmpapst
Ich hatte dias Glück den Film auf dem Filmfest Osnabrück sehen zu dürfen und bin absolut begeistert. Ein Film voller Herz, Abenteuer und kindlicher Unschuld.
Man fühlt sich wie in die eigene Kindheit zurück versetzt und erlebt noch einmal Sommerferien voller Abenteuer und Aufregung. Wie mein Vorredner bereits schrieb, erinnert er ein wenig an Stand By Me vom Feeling her, was man dem Film hoch anrechnen muss. Nostalgie pur! EIn FIlm gerade auch für Erwachsene!
Hauptdarstellerin Lisa Moell ist ganz große Klasse und wird uns hoffentlich in Zukunft noch öfter begeistern. Dazu ein toller Soundtrack. Filmherz was willst du mehr?
Ich möchte ebenso nochmal erwähnen, dass dieser Film eben nur durch Spenden finanziert wurde und ein schmales Budget von knapp 20.000€ hatte. Wieder mal ein Beweis dafür, dass es nicht viel Geld oder große Namen braucht um einen guten Film zu machen (auch in Deutschland!), sondern Herzblut und eine gute Geschichte!
Snitch ist leider viel zu sehr Drama als reißender Thriller und hat zu wenig Action. Die kann nämlich Dwayne Johnson gut. Drama und vielschichtige Darstellung leider nciht so gut. Da der Film aber teilweise nur ein Drama ist, ist er leider sehr langweilig. Die Charaktere sindeindimensional und unglaubwürdig. Schade, hatte mir mehr erhofft...
The Godfather: Part 2
Goodfellas
Heat
Raging Bull
Taxi Driver
The Deer Hunter
Die Unbestechlichen
Es war einmal in Amerika
Sleepers
Casino
Kap der Angst
Awakenings
...
Wenn man jetzt noch überlegt wie gut er in jedem dieser Filme spielt...
Muss man mehr sagen?
Da kann einem der selige Robin Williams fast leidtun, dass er in einem so wahnsinnig langweiligen Film mitspielen musste. Er sticht hier zwar auch nicht gerade heraus, aber ist trotzdem noch das sympathischste an dem Film. Aber mal ehrlich... das soll eine Komödie sein? Man muss nichtmal schmunzeln zwischendurch, so unwitzig oder vorhersehbar sind die „Gags“ hier... selbst für eine Familienunterhaltung ist das zu seicht.
Ein Zombie – Film im Blockbustergewand, das hat man so zumindest auch noch nicht gesehen. Und ich muss gestehen man merkt dem Film seine 200 Millionen Produktionsbudget auch deutlich an, was absolut positiv ist. Die Zombie-Apokalypse wird hier im ganz großen Stil aufgezogen mit Settings rund um die Welt, riesigen Massenszenen und massenweise gelungenen CGI-Effekten. Alles was einen Big-Budget-Blockbuster heutzutage eben so ausmacht. Soviel zu dem was World War Z auf der Habenseite zu verbuchen hat.
Auf der anderen Seite steht nämlich eine Story, die wirklich wirklich dünn ist, selbst für Blockbuster. Mehr als bei Transformers wird als Story hier auch nicht geboten. Im Grunde springt der Film nur von Schauplatz zu Schauplatz und immer geht es darum dass Brad Pitt und irgendwer Anderes irgendein McGuffin finden/holen müssen und vor Zombies weglaufen müssen. Von Großstadt über Wüstenland oder dunkel-verregnetes Gebäude bis zum obligatorischen Medizinlabor ist hier an Settings alles dabei was man so kennt. Der „Clou“ am Ende ist jetzt auch nicht so der Wahnsinn.
Nichts desto trotz kann man aber konstatieren: World War Z sieht gut aus, liefert gute Blockbusterkost ab, ist aber im Kern hochgradig uninteressant. Für mich als jemanden der nicht gerade Fan von Zombiefilmen ist, eine gute Abwechslung aber deswegen noch kein richtig guter Film.
Da gibt es wohl eine Top 3:
- Die Eröffnungssequenz von The Dark Knight Rises... "Crashing this plane...with no survivors."
- Der rotierende Flur in Inception
- Der Joker crasht die Party von Bruce Wayne
Der Film hat durchaus seine Lacher, diese können aber über bisweilen sehr ausschweifende Längen nicht hinwegtrösten. Es gibt zwischendurch manchmal 10 Minuten am Stück in denen wirklich wenig Gags präsentiert werden und versucht wird eine viel zu ernste und emotionale Story voranzubringen. Wasnatürlich nicht gelingt. Das hat aber von einem Seth McFarlane Film auch keiner erwartet.
Leider sind die Gags nicht nur so rar gesät sondern teilweise auch einfach nicht gut, sodass dieses Comedy - Sequel hinter seinem Vorgänger zurück bleibt.
Es mag auch daran liegen, dass Seth McFarlane der einzige ist der denkt er wäre witzig und sein Humor auf Dauer nervt, aber für ein bisschen Anarcho-Toiletten-Humor war Teil 1 ja wirklich zu gebrauchen. Der hier hat außer einigen wenigen Cameos und ein paar coolen Referenzen an die Popkultur nichts zu bieten. Und die Coolness der Referenzen sind ja nicht gerade eine große Leistung, kommt ihre Coolness doch von der Faszination und Erinnerung an das Original...
Ein Film über den besten Rapper aller Zeiten. Dazu noch ein richtig, richtig guter Film. Was soll man mehr sagen?
"These things that have comforted me, I drive away
This place that is my home I cannot stay
My only faith's in the broken bones and bruises I display"
Mickey Rourke in einer Performance die praktisch überlebensgroß ist. Man fragt sich die ganze Zeit, ob er hier wirklich schauspielert oder einfach nur sein Leben Revue passieren lässt. Eine bessere Bestzung hätte es nicht geben Können. Allein das macht den Film sehenswert. Was den Film aber noch besonders macht ist die teils traurige, teils ermutigende und insgesamt einfach ergreifende Story. Marisa Tomei als alleinerziehende Stripperin ist ebenfalls sehr gut und gibt dem Film eine zusätzliche emotionale Note.
Und der Titelsong von Bruce Springsteen ist einfach perfekt!
"I can make you smile when the blood, it hits the floor
Tell me, friend, can you ask for anything more?
Tell me can you ask for anything more?"
"As far back as I can remember, I always wanted to be a gangster."
Es gibt wohl im Mafia-Genre nur 2 bzw. 3 Filme, die über allen anderen stehen.
Auf der einen Seite hat man die ersten beiden "Der Pate" Teile und ihr eher romantisch-idyllisches Familienbild vom Gangsterleben und auf der anderen Seite den eher realistischen, brutalen und ganz und gar unidyllischen Blick in Scorseses "Goodfellas". Und wahrscheinlich steht jedem Filmliebhaber eines dieser Meisterwerke näher.
Ich zähle mich dabei zur Fraktion der Pate-Verehrer (besonders Teil 2), aber auch ich komme nicht umhin zu sagen, dass Scorseses 30 jahre umspannendes Werk über Henry Hill ein grandioses Stück Film ist.
Ray Liotta ist genial. Joe Pesci ist überragend und nie besser gewesen. Da fällt der legendäre Robert de Niro schon ab, den hat man schon wirklich deutlich besser gesehen (Was bei seinen sonstigen Performances aber auch kein Wunder ist...).
Die Geschichte vom Aufstieg und Fall eines Gangsters über drei Jahrzehnte ist zwar brutal, skrupellos und stellenweise abstoßend aber trotzdem oder gerade deswegen auch faszinierend. Man kann sich mit keinem der Charaktere identifizieren und dennoch kann man den Blick nicht abwenden. Einige Szenen haben sich nicht umsonst einen Platz in der Filmgeschichte erwirkt ("You think I'm funny?").
Einer der Filme, die Scorsese zur Legende machen.
Viel besser als JJ Abrams erster Versuch im Star Trek Universum.
Erstens weil Benedict Cumberbatch ein grandioser Bösewicht ist, zweitens weil der Film ernsthaft spannend ist und drittens weil der Film das Tempo konstant hoch halten kann und über seine 130 Minuten durchgehend fesselnd ist.
Was ich mich allerdings frage:
Wieso wärmt man man einfach Elemente aus einem der besten STar Trek Filme wieder auf? Warum lässt man sich nichts neues einfallen, hat doch sonst auch immer geklappt. Warum kopiert man ikonische Momente aus einem älteren FIlm anstatt neue zu kreieren? Warum muss bei JJ ABrams Trekkie-Filmen immer alles leuchten, blinken, blenden. Zwei Leute unterhalten sich an Bord und andauernd springen einem diese komischen 'Lens-Flares' ins Gesicht. Warum?
Die Sache mit dem alten Spock ist auch vollkommen unnötig. Auch wenn Leonard Nimoy zu sehen immer eine Freude ist. Zachary Quinto als Spock ist übrigens cool. Chris Pine als Kirk dafür scheiße.
Alles in allem aber natürlich trotzdem ein unterhaltsamer und toller Blockbuster.
Grandiose Kämpfe, 2 überzeugende Hauptdarsteller und tolle Musik machen Tiger & Dragon zu einem schön anzusehenden Film. Leider kann das Storytelling bei der Qualität hier nicht mithalten. Das ist doch teilweise etwas langatmig und nimmt immer wieder Spannung und Tempo raus. Zudem sind einige der Nebencharaktere doch eher uninteressant und die Story fleddert im Endeffekt ein wenig auseinander.
Insgesamt lohnt sich das Ansehen aber ohne Frage, Ang Lees "Crouching Tiger, Hidden Dragon" hat etwas elegantes und episches.
Prädikat "Ganz nett".
Der Film macht durchaus Spaß, ist unterhaltsam und hat lustige, spannende und coole Momente. 120 spaßige Minuten Dino-Spektakel werden Aufjedenfall geboten. Dennoch hat der Film einige Schwächen wie zB. die lahme Story, die unausgereiften und langweiligen.Charaktere. Vor allem fehlte aber einfach der Funken 'Besonderes'. Jurassic World bietet nichts außergewöhnliches, selbst im gleichförmigen Blockbusterbrei bleibt er damit nur Durchschnittlich.
PS: Chris Pratt ist ein super Leading Man!
Ex Machina ist eine wilkommene Abwechslung zum Blockbuster Bombast der jetzt zur Sommersaison immer mehr auf uns niederprasselt, bietet er doch mit seinen 4 Figuren, dem klaustrophobischen Setting und der kammerspielartigen Geschichte ein kleines aber sehr feines Kinoerlebnis.
Die Atmosphäre hat von Anfang an etwas bedrohliches und ist nahezu perfekt inszeniert. Das geniale Setting spielt dem Ganzen sehr in die Karten. Oscar Isaac ist ganz stark in der Rolle des Exzentrischen Genies und die kleinen Psychospielchen halten die Spannung hoch. Gefallen hat mir auch, dass der Film direkt zur Sache kommt und nicht lange versucht wird irgendwas hier zu etablieren.
Ein kleiner Negativpunkt ist leider, dass die Schlussviertelstunde der aufgebauten Anspannung nicht 100%ig standhalten kann und die Figur von Khaleb mir nicht ganz nachvollziehbar erschien.
Alles in allem aber eine absolute Empfehlung, Ex Machina ist ein spannender Psychothriller und einer der Top-Filme des Jahres bisher!
Michael Mann zeigt einmal mehr was er kann, denn Miami Vice...
... ist überragend atmosphärisch.
... hat einen geilen Soundtrack und Score.
... großartige Setpieces und echte Kinobilder.
... coole Figuren.
ABER:
... einen übertrieben nervigen und völlig übermäßigen Gebrauch von verhasster "Wackelkamera" oder Handheld-Camera! Warum?
Mann selbst hat gesagt, er will damit möglichst realistisch wirken. Schön und gut. Macht in manchen Szenen auch Sinn, kann Mann auch richtig geil (siehe Disco-Szene in "Collateral" und natürlich in "Heat").
Aber ich will nicht ein verwackeltes Bild, wenn Jamie Foxx und Farrell irgendwo lang laufen oder Leute sich bewegen. Ich will in Actionszenen auch ERKENNEN was passiert und mich nicht die ganze Zeit konzentrieren müssen um die Bilder zu verarbeiten. Und realistischer wirkte es dadurch auch nicht. Darauf ist so ein Film doch sowieso nicht ausgelegt.
Hat mir wirklich einen eigentlich richtig coolen Film kaputt gemacht, wären sonst bestimmt 2 Punkte mehr gewesen.
Paddington, der Bär aus dem dunkelsten Peru gibt sein Debüt. Und es ist ein ganz und gar liebenswürdiges, lustiges und unterhaltsames. Der Film bietet beste Familienunterhaltung mit typisch britischem Humor, einem sympathischen Hauptcharakter und einem unvergleichlichen Charme.
Neben dem liebenswürdigen Bären und seinem Charme haben mich als erwachsenen Filmliebhaber vor allem die außergewöhnliche und coole Inszenierung (hatte was von Wes Anderson!) und die kleinen Anspielungen an Filmklassiker wie Indiana Jones oder Mission Impossible gefreut.
Ein rundum gelungener Film über den sympathischsten Marmeladenliebhaber den es gibt!
Und immer dran denken: „Dogs must be carried and please stand right!“
Avengers 2 also… neben Star Wars 7 sicherlich DER Blockbuster des Jahres.
Aber kann er diesen enormen Erwartungen und dem Hype gerecht werden?
Die Antwort ist ähnlich wie beim Vorgänger: Nur teilweise.
Keine Frage, Age of Ultron bietet erneut eine Materialschlacht und einen Bombast sondergleichen. Es wird erneut eine Armada an überlebensgroßen Superhelden und Spezialeffekten aufgeboten und dem Zuschauer alles um die Ohren gehauen was Marvel zu bieten hat.
Zunächst mal das positive:
- Die Avengers bleiben weiterhin coole Typen und die Chemie stimmt eindeutig.
- Der Humor funktioniert auch hier wieder blendend.
- Ultron ist ein guter Bösewicht.
- Die Geschichten um Hawkeye und Hulk-Black Widow sind interessant und erfrischend neu.
- Die Traumsequenzen waren ein guter Einfall.
- Das Finale bietet die erwartete Opulenz und bietet ordentlich Spektakel.
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Aber für mich war grade die schiere Masse an Charakteren und visueller Reize das größte Problem des Films. Noch mehr als beim ersten Aufeinandertreffen von Marvel’s All-Stars wirkt der Film in meinen Augen völlig überladen und überfrachtet. Es gibt neben den schon zahlreichen Ur-Avengers diesmal noch einige Zugänge und neue Charaktere, die allesamt eingeführt werden wollen. Durch diese pure Masse an verschiedenen Charakteren verliert der Film völlig den Fokus und schafft es nicht diesen allen gerecht zu werden. Es war zwar sehr erfrischend, dass hier Hawkeye und die Banner-Widow Stories mehr beleuchtet wurden und hier hatte der Film fraglos starke Momente, aber im Großen und Ganzen konnte sich kein Charakter richtig entwickeln.
Man kann jetzt sagen, bei einem Actionblockbuster wie „Avengers 2“ ist Charakterentwicklung nicht das Wichtigste. Das ist auch sicher richtig, dennoch ist es schade wenn Figuren, die erstens so interresant und unterschiedlich sind wie hier und zweitens schon aus vorherigen Filmen bekannt sind, im Endeffekt auch im dritten Film nicht mehr als Schablonen bleiben! Die neu eingeführten Quicksilver und Scarlet Witch konnten mich auch nicht wirklich überzeugen. Vor allem ihre Fähigkeiten sind mir zu unklar und geben dem ganzen einen noch „magischeren“ Touch.
Ein weiteres Problem bei der Fokussierung auf dermaßen viele Figuren bleibt für mich weiterhin, dass der Film dadurch ein ganz unausgeglichenes Tempo bekommen hat und keinen runden Eindruck macht. Immer wieder kurze Einschübe aus One-Linern und Charaktertiefe und dann wieder 10 – Minuten Krawall, ließen den Film für mich abehackt wirken. Die Action ist fraglos gewaltig, bleibt aber dennoch in ihrer Inszenierung gewöhnlich und bietet außer reiner Materialschlacht nichts atemberaubendes. Von einem 300 Millionen-Blockbuster darf man auch immer mal mehr erwarten.
Was mich im Allgemeinen diesmal auch sehr gestört hat, war dass der Film als einzelner Film für sich stehend kaum noch funktioniert hat. Es ist zwar ziemlich cool, dass Marvel so ein ganzes zusammenhängendes Universum aufbaut, aber wenn ein Film nur noch zu verstehen ist wenn man alle anderen 10.000 Marvel-Filme plus diese unseligen „Post-Credit“-Szenen kennt, nervt es irgendwie. Was noch mehr nervt, ist das Gefühl wenn der Film dann unterbewusst irgendwie so wirkt, als wäre sein eigentlicher Zweck nur noch irgendwie das ach so tolle „MCU“ weiterzuspinnen und überall neue Hinweise und Anknüpfungspunkte (Thor im Planschbecken zum Beispiel?) an alle 10 anderen Filme zu schnüren anstatt für sich stehend ein guter Film zu sein.
Dann doch lieber einen Einzelfilm der wenigstens für sich alleine funktiuoniert und viel unterhaltsamer ist. Als Beispiele seien hier mal der erste Iron Man und Captain America - Winter Soldier genannt.
“Dies ist ein Film über eine Gesellschaft die fällt. Während sie fällt sagt sie, um sich zu beruhigen, immer wieder: Bis hierher lief’s noch ganz gut. Bis hierher lief’s noch ganz gut. Bis hierher… lief’s noch ganz gut. Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung.”
Unglaublich authentischer Film mit einem beeindruckenden Vincent Cassel, einer coolen Ästhetik und einer eigentlich alltäglichen Story, die zu fesseln weiß und unter die Haut geht.
Einer der besten französischen Filme und womöglich der beste Film zum Thema überhaupt.
Verständlicherweise ein Kultfilm, denn...Willem Dafoe gibt hier die absolut kultigste, schrägste und lustigste Performance seiner Karriere ab!
Das allein war es schon wert.
Ansonsten bietet der Film genügend weitere, denkwürdige Momente und Brutalität, wie man sie von Tarantino kennt, um im Gedächtnis zu bleiben. Die Dialoge wirken zwar bisweilen gewollt Tarantino-like, erreichen aber leider nicht dessen Coolness und Klasse. Trotzdem macht es unglaublich Spaß den durchgedrehten MacManus - Brüdern und dem dusseligen Rocco bei ihren Kreuzzügen zuzusehen und ich war 2 Stunden lang sowohl köstlich amüsiert als auch gut unterhalten.
Wirkt ein wenig wie "Top Gun 2" weil hier der Film nach dem selben Schema geplant zu sein scheint. Das muss jedoch kein Nachteil sein, denn auch Days of Thunder bietet wieder einen übercoolen Tom Cruise , coole (Renn-)Action und einen tollen Soundtrack. Was dem Film dann jedoch zum Nachteil wird, ist eine dermaßen vorhersehbare Story und die gruselige Nicole Kidman. Nichtsdestotrotz hat es wieder malSpaß gemacht, sich von diesem Popcorn Streifen aus Jerry Bruckheimers guten, alten Tagen berieseln zu lassen und spätestens wenn "The Last Note of Freedom" zu Slow-Motion-Einstellungen ertönt, kann ich mich auch mal Hollywood ergeben.
Geringe Erwartungen - weit übertroffen!
Jack Reacher ist zwar weniger Actionfilm als Thriller, überzeugt aber gerade in den dynamischen Szenen durch seine Geradlinigkeit und optische Klarheit. Die ersten 10 Minuten haben mich direkt unheimlich gefesselt und den Takt für die spannenden folgenden 110 Minuten vorgegeben. Ebenso beeindruckt war ich von der Autoverfolgungsjagd und den anderen intensiven Fern- und Nahkampfvarianten. Nach MI4 - Ghost Protocoll und Edge of Tomorrow beweist Herr Cruise hiermit einmal mehr seine Klasse als Leading Man im Actionfilm!
Michael Bay und seine Hochglanz-Action-Explosionsorgien. Absolut hirnlos. Absolut geil. Absolutes Guilty Pleasure.
Was darf man erwarten? Was kann man erwarten?
Eine konventionelle RomCom mit Happy End und hübschen Hauptdarstellern.
Dagegen ist ja im ersten Moment einmal nichts einzuwenden.
Und ja, man bekommt auch das was man erwartet. Aber man bekommt es hier leider in einer denkbar lieblosen variante. Alles ist vollkommen Schablonenhaft, der Film versprüht wede Witz noch Charme, hier wird sich kaum Mühe gegeben dem Film eine eigenen Note zu verleihen und auch die Darsteller wirken im besten Falle routiniert. Ja es geht sogar soweit, dass einige Szenen von von Patrick Dempsey so offensichtlich gedoubelt gedreht wurden, dass der Film seine Charmanz gänzlich verliert.
Fazit: Es gibt durchaus sehr gute Vertreter im RomCom-Genre, dieser gehört aber eher zum Gegenteil.
Wirklich, wirklich schlechter Film. Der Name des Hauptdarstellers spricht eigentlich Bände. Da dürfte nichtmal das kindliche Publikum Spaß haben. Man sollte sich doch zweimal.überlegen ob man ein Sequel macht, wenn am Ende so eine Qualität dabei rumkommt.
Der Untergang des Kinos.
Transformers insgesamt und besonders dieser vierte Teil steht für alles, was schlecht ist am heutigen Kino.
- Der Film ist unfassbar viel zu lang.
- Der Film verlegt ein Drittel der Story und geschlagene 40 Minuten nach China nur um sich an den dortigen Markt anzubiedern.
- Der Plot ist so dumm und unzusammenhängend, dass es einem mit Gewalt ins Gesicht springt und man sich eigentlich gar nicht drum kümmern muss.
- Das Product-Placement ist so unglaublich dreist und offensichtlich, dass es im Grunde keins mehr ist, sondern einen eigenen Charakter im Film darstellt. Die Szene mit dem Beats-Pill-Teil war so unverschämt dass es eigentlich fast zum Lachen war wie wenig es die Macher kümmert, wenn sie sich hier prostituieren, wenn es nicht so traurig wäre.
- Die „Dialoge“, wenn man sie so nennen kann, sind Intelligenz-beleidigend (warum zB. redet der alte Autobot ununterbrochen während der Kämpfe?)
- Die Charaktere sind Abziehbilder, Eye-Candy, und Plot-Schablonen.
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- Der ganze Film wirkt nicht mehr wie etwas, dass aus Liebe zum Film gemacht wurde, sondern wie ein reines Produkt, dass es zu verkaufen gilt. Alles an diesem Film wirkt Marketingtechnisch kalkuliert.
Alles in Allem lässt sich sagen: Michael Bay verkauft die Zuschauer für dumm! Er macht den absolut selben Film zum 4. Mal in Folge und beleidigt die Intelligenz seiner Zuschauer.
Aber warum trotzdem diese Hohe Punktzahl?
Für mich sind Michael Bays Filme, und auch alle Transformers Filme, einfach Guilty Pleasures. Ich nehme an jeder hat solche Filme, die zwar schlecht sein mögen aber man guckt sie trotzdem immer wieder und hat seinen Spaß dabei. Bei Einigen ist es vielleicht Adam Sandler, bei Anderen vielleicht kitschige RomComs, bei mir sind es eben die Transformers-Filme.
Mir macht es einfach Spaß 2 Stunden lang riesigen Robotern dabei zuzusehen wie sie sich gegenseitig die Fresse polieren, alles explodiert, amerikanische Flaggen wehen, pathetisch geredet wird, und alles in typischen Bay-Shots stilisiert wird (selbst Menschen, die einfach nur aus Autos aussteigen) und dazu ein geiler Soundtrack läuft. Man kann Bay vieles vorwerfen und wird mit dem meisten davon auch recht haben, aber wie man Big-Scale-Action inszeniert weiß der Mann!
Zum Abschluss noch eins: Auf einen fünften Teil, der wohl unweigerlich kommen wird, habe selbst ich keine Lust mehr. Irgendwann reicht es. Michael Bay kann seine Inszenierungstalente, die er bei aller Unfähigkeit zweifellos hat, gerne auch mal wieder für etwas Neues benutzen anstatt faul immer denselben Film zu drehen und die Zuschauer zu verdummen.