Der_Filmpapst - Kommentare
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Alle Kommentare von Der_Filmpapst
„My father always said: Keep your friends close. But your enemies closer.”
Fortsetzungen... Wie oft sehen wir es, dass Fortsetzungen die Klasse ihrer Vorgänger nicht erreichen können? Besonders wenn der Vorgänger ein Meisterwerk und Meilenstein der Filmgeschichte war, ist dies umso schwieriger.
Doch was „Der Pate 2“ schafft ist schlicht und ergreifend genau das Meisterwerk zu wiederholen, was „Der Pate“ war. Der zweite Teil von Francis Ford Coppolas Mafia-Epos steht seinem einflussreichen Vorgänger in nichts nach und gilt nicht umsost vielen als bestes Sequel der Filmgeschichte.
Coppola inszeniert eine Familien-Saga, erzählt in epischen Ausmaßen, die mich trotz ihrer enormen Laufzeit immer wieder aufs Neue fesselt.
Doch was macht diesen Film so besonders?
Ähnlich wie im ersten teil ist Al Pacino brillant, doch hier beherrscht er noch weit mehr das Geschehen als im Vorgänger.
Al Pacino IST Michael Corleone!
Mit Leib und Seele verkörpert er das machtbessesene Oberhaupt und dessen zunehmnde Vereinsamung. Auch wenn in vielen Szenen hier wenig gesprochen wird, so vermag er allein durch seine Mimik und einfache Gesten den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Das ist große Schauspielkunst!
„Fredo, du bist nichts mehr wert. Du bist weder ein Bruder, noch ein Freund. Du xistierst nicht mehr für mich!“
Doch nicht nur Al Pacino`s wegen ist die Geschichte um den Fortgang der Corleones historisch gut: Auch die Erzählung von Intrigen, Verrat, Macht und Familie welche Mario Puzo hier präsentiert sucht auch Jahrzehnte später noch ihresgleichen und kreiert eine perfekte Atmosphäre, getragen von einem grandiosen Soundtrack von Nino Rito und wundervollen Bildern. Allein durch diese Atmsophärische Wucht und Dichte schafft es der Film, über 3 Stunden lang zu begeistern.
Daraus resultieren zudem einige legendäre Momente und Zitate, sowie ein großartiges Finale, das in seiner Art und Weise dem des ersten Teils ähnelt.
Dass die ikonenhafte Figur Don Vito und dessen noch weit ikonenhaftere Verkörperung druch Marlon Brando diesem 2. Teil verloren geht, ist zwar bedauerlich, wird aber durch die in paralell erzählte Vorgeschichte und die Präsenz und Performance meines Lieblingsschauspielers Robert de Niro aufgefangen.
Der einzige Grund, warum ich den beiden ersten Pate-Filmen nicht die vollen 10 Punkte gebe liegt allein an meinem Geschmack und einigen wenigen Filmen, die mir einfach mehr am Herzen liegen. Ansonsten gibt es an diesem Film nichts auszusetzen und festzustellen: The Godfather: Part 2 ist ebenso wie Part 1 nahe an der Perfektion und ganz ohne Frage ein Meilenstein.
„I know it was you, Fredo. You broke my heart. You broke my heart!”
Vollkommen langweiliger Actionfilm. Es war von vornherein klar, dass man hier mir keine Ansprüche haben dürfte, aber wenn man trotzdem eine solch eintönige, lahme und leider auch zu selten witzige Version des Mythos serviert bekommt ist das mehr als ärgerlich.
Brett Ratners Version des Hercules setzt zwar voll auf die Effektschiene und die Strahlkraft seines Hauptdarstellers, beides kann jedoch nicht überzeugen. The Rock konnte ich als halbnackter, antiker Übermensch nie ernst nehmen und auch die Action bot viel zu wenige Schauwerte und visuelle Leckerbissen um über 99 Minuten durchgehend zu unterhalten. Teilweise waren die Ideen nett, teilweise das CGI wirklich schlecht (Finale als die Statue gestürzt wird). Die ohnehin dünne Story an der sich hier entlang gehangelt wird ist zudem so dusselig, dass es nervt.
Fazit: Alle coolen Szenen aus dem Trailer werden in den ersten 20 Minuten verbraten und danach kommt nur noch Sülze. Ganz schwach für einen 100-Millionen Blockbuster.
„What’s in your bag? A shark or something?“
Was soll man zu diesem Film sagen?
Eine geschlagene Stunde lang dümpelt der Film ultra-langweilig vor sich hin und die einzigen Highlights sind die Szene mit dem Hai, ein super-merkwürdiger Kopfsprung von Dr. Overact Cage und die tatsache, dass der Film einfach nix wirklich richtig macht. Er nimmt sich so todernst, dass es manchmal doch eher befremdlich-lächerlich wirkt.
In der letzten halben Stunde dreht der Film und besonders Cage nochmal so richtig durch und entwickelt sich stellenweise zu einer echten Comedy-Perle.
Nicolas Cage als Gallionsfigut des Anti-Feminismus geht komplett steil:
Nicolas Cage der Kindern die Masken vom Kopf haut.
Nicolas Cage der Frauen schreiend mit gezückter Waffe das Rad klaut.
Nicolas Cage der schreit: „HOW’D IT GET BURNED?“
Nicolas Cage der schreit: “NOT THE BEEEEEEES!”
Nicolas Cage der Frauen K.O. boxt.
Nicolas Cage der Frauen gegen die Wand kickboxt.
...Und als Highlight:
Nicolas Cage der in einem Bärenkostüm (?!?!?! Ja einem lächerlichen fucking Bärenkostüm) herumturnt und natürlich... Frauen K.O. schlägt.
Dass der Film als Mysteryfilm völlig versagt ist angesichts dieser unfreiwillig komischen Szenen natürlich klar. Weil man sich in der letzten halben Stunde aber wirklich manchmal köstlich amüsieren kann, gibt’s 4 Punkte für den Rage-Cage.
Howard Wolowitz war schon immer ein Nerd! Wenn man das jetzt Jahre später sieht, ist seine Nebenrolle eigentlich noch viel lustiger
Apes on horses!
War der Vorgänger mit James Franco nicht nur für mich persönlich, sondern wohl auch für die meisten anderen Filmfans eine der positiven Blockbuster-Überraschungen des Jahres 2011 und der Teaser für diesen Nachfolger ebenso wuchtig, kann man nun feststellen, dass „Dawn of the Planet of the Apes“ die hohen Erwartungen erfüllen kann.
Es ist einmal wieder Andy Serkis alias Caesar und den CGI- Darstellungen denen hier die größte Ehre gebührt. Es ist unglaublich beeindruckend wie detailliert und ausgereift hier die Mimik und Bewegung der Affen wirkt. Zudem sind gerade Caesar und Koba hier, auch weil „Revolution“ wesentlich düsterer als sein Vorgänger ist, von unfassbarer Präsenz und wirken geradezu einschüchternd. Man muss hierzu auch festhalten, dass den Affen hier mehr als die Hälfte der Laufzeit des Films gehört und Cesaer hier anders als noch in Teil 1 eindeutig die Hauptrolle einnimmt. Dies führt dann auf der anderen Seite leider dazu, dass die menschlichen Figuren hier zu Nebenrollen degradiert werden und allesamt eher grau wirken. Selbst die Rolle von Jason Clarke fällt relativ flach aus und so kommen wir auch zur eigentlich größten Schwäche des Streifens: Die Handlung des Films ist viel zu konventionell und vorhersehbar. Der Film ist zweifellos mehr Actionfilm als „Prevolution“ und liefert unter diesem Versprechen auch ab, es fällt allerdings schwer die Story als spannend zu bezeichnen wenn nichts wirklich Unvorhersehbares passiert.
Trotzdem ist der Film gerade wegen der furchteinflößenden Affendarstellungen, auch die Szenen in denen diese Sprechen sind sehr gelungen, durchgängig fesselnd und entfaltet eine bedrückende Atmosphäre.
Hätte sich der Film im Finale weniger auf „Hollywood – Action“ verlassen und seine Parabel über die Brüchigkeit von Frieden in angespannten Zeiten weitergesponnen und wäre damit emotional packender gewesen, wäre er vermutlich noch besser geworden.
Fazit: Gelungene Fortsetzung, grandiose Visual-Effects und beeindruckende Affen. Ein klasse Blockbuster. Und Caesar ist der Boss.
Roman Polanskis Verfilmung des Theaterstücks wusste mich nicht so uneingeschränkt zu begeistern wie es die hohe Berwetung hier vermuten ließ.
Das Highlight des Films sind ganz eindeutig die Schauspiel-Leistungen, gerade von Christoph Waltz und Jodie Foster. Mit der Auswahl von vier solch hochklassigen Schauspielern hat Polanski hier alles richtig gemacht. Andererseits frage ich mich, was der Film an sich dieser Geschichte Neues gibt? Was gibt das Medium Film dem Stück hier weiteres hinzu, was das Theater nicht auch kann und gibt damit der Verfilmung zusätzlich Sinn und Mehrwert?
Im Allgemeinen empfand ich die Handlung auch irgendwie als zu konstruiert und auf Teufel komm raus auf die Eskalation aus. Ich meine, das Winslet-Waltz-Paar war ungefähr 10 mal kurz davor zu gehen und wird immer wieder durch irgendwelche merkwürdigen Einfälle daran gehidnert. Außerdem war es ja im Grunde nur Jodie Fosters Charakter der hier das „Gemetzel“ vorantreibt. Welcher normale Mensch lässt sich denn von unbekannten so plump provozieren und geht nicht irgendwann dann auch mal? Und letztendlich eskalieren alle erst so richtig als sie anfangen zu saufen.
Fazit: Der Film hat zwar, auch dank seiner kurzen Laufzeit, durchgehend unterhalten, ich weiß allerdings nicht so recht was ich mit diesem Film anfangen soll.
Absoluter 80er-Jahre-Blockbuster Streifen!
Jerry Bruckheimer, Don Simpson und Tom Cruise zeigen hier was sie so berühmt gemacht hat und bieten den Zuschauern hirnloses aber extrem Unterhaltsames Hochglanz Kino mit einem grandiosen Soundtrack.
Der mitlerweile unsympathische Cruise ist hier in einer seiner besten Rollen zu sehen und liefert sich ein klasse Duell gegen „Iceman“ Val Kilmer. Gerade die Flugszenen sind hierbei hervorzuheben und wurden bisher nur in wenigen Filmen wieder so gut in Szene gesetzt wie hier.
Selbstverständlich strotzt der Film nur so vor Air-Force-Propaganda, Männlichkeit, Klischeehaftigkeit, Pathetischer Inszenierung und „Take My Breath Away“ wird gefühlte 20 mal insgesamt angespielt, doch wenn man sich einfach nur unterhalten lassen will, ist „Top Gun“ genau richtig.
Alan Moores Idee einige der bekanntesten Figuren der Literatur als Superhelden – Team antreten zu lassen, ist auch in dieser filmischen Umsetzung von Stephen Norrington eine coole Sache und gibt dem Film auch eine gewisse Würze. Dass der Film dabei allerdings nicht über einen herkömmlcihen Actionfilm hinauskommt ist schade, aber zu verschmerzen, da er es trotzdem schafft durchgängig Spaß zu machen, sofern man nicht allzu viel erwartet und sich einfach nur berieseln lassen möchte.
Fazit: Unterhaltsames Popcornkino mit einer netten Grundidee, das man durchaus mehr als einmal gucken kann.
Ohne den Vorgänger zu kennen habe ich mich spontan in diese Fortsetzung gewagt und muss leider hinterher feststellen: Fehlentscheidung!
Die Idee der „Pörtsch“ ist ja an sich schon so unfassbar dumm und unlogisch, dass ich mich kaum darauf einlassen konnte, und leider Gottes spinnt der Film aus dieser, zugegebenermaßen originellen Prämisse auch kein Stück Spannung oder sonstwelchen Mehrwert. Wenn hier so etwas wie Gesellschaftskritik oder Ironie eingebaut werden sollte, ist es mir jedenfalls auch nicht aufgefallen, denn letztendlich missbraucht der Film seine Idee nur um ein mäßig begeisterndes Schlachtfest zu liefern, das von einer sehr, sehr dünnen Story und super nervigen Charakteren getragen werden soll.
Fazit: Kein bisschen spannend, dumpfes Abschlachten und langweilig hoch 3. Ist den Besuch nicht wert.
Der Trailer machte zwar wenig Lust auf den Film und auch Tom Cruise ist, milde ausgedrückt, nicht gerade einer meiner Favoriten, aber ich habe mich trotzdem in sein neuestes Werk gewagt.
Und siehe da: Ich war positiv angetan! „Edge of Tomorrow“ ist durchgehend unterhaltsames Actionkino mit einer zwar oberflächlichen, aber mal frischen, nicht ausgelutschten Story.
Zudem versucht der Film so gut wie gar nicht irgendwelchen Kitsch oder langweilige Nebenhandlungen einzubauen sondern konzentriert sich voll und ganz auf sein Handlungsgerüst und macht dabei kaum Verschnaufpausen.
Ich muss zugeben, auch ich habe mich vom Trailer so ein bisschen in die Irre führen lassen, und war gar nicht auf so viele Wendungen vorbereitet und dachte nach einer halben Stunde schon „Oh nee, immer wieder Live-Die-Repeat“. Aber falsch gedacht, da hab ich den Streifen wohl unterschätzt.
Fazit: Coole Idee, gute Action, eine starke Emily Blunt, flottes Tempo und 113 Minuten gute Unterhaltung. Edge of Tomorrow ist klasse Mainstream-Action und für Fans aufjedenfall den Besuch wert.
Leidlich unterhaltsame Neuverfilmung des Dornröschen-Märchens.
Angelina Jolie passt für die Rolle der dunklen Fee zwar gut, aber trotz seiner doch recht komprimierten Laufzeit gibt es immer wieder deutliche Längen. So ist die Geschichte weder innovativ noch besonders spannend und man will so richtig mit keinem der Charaktere mitfühlen. Es gibt wohl immer wieder Momente die das Kinoticket rechtfertigen, aber diese sind viel zu selten gestreut als dass hier ein bezauberndes Märchen auf die Leinwand gezaubert werden kann.
Kevin Costner ist zurück im Wilden Westen. Und er bringt uns einen gemächlich erzählten und wunderbar gefilmten Rachefilm mit zwei überzeugenden Hauptdarstellern mit.
„Open Range“ lässt sich angenehm viel Zeit, seine Protagonisten vorzustellen und besticht immer wieder durch schöne Landschaftsaufnahmen, die seinem Titel alle Ehre machen. Es dauert zwar etwas, bis wirklich etwas passiert, aber auch das Shootout und die anderen Actionszenen sind toll und dynamisch in Szene gesetzt. Wenn der Bösewicht nicht so verschenkt worden wäre und die Schmachterei am Ende ein wenig zurückgefahren worden wäre, dann wär hier wohl auch eine noch hähere Wertung drin gewesen. Aber auch so macht der Film eine Menge Spaß, denn es geht ja vor allem um die beiden Herren in den Hauptrollen und ihr Versuch, das freie „Weite Land“ in Freiheit zu genießen.
Fazit: Toller Neu-Western, den man allen Fans des Genres ans Herz legen kann und der beweist, dass Kevin Costner ein großartiger Filmschaffender ist. Würde er das doch öfter zeigen...
Angepriesen als das neue Hangover, kann man ja mal einen Blick riskieren und auf gute Unterhaltung hoffen.
Aber weit gefehlt!
Woher auch immer diese Vergleiche zu Hangover kommen, was die Qualität angeht sind sie sowas von unberechtigt!
„Brautalarm“ ist mieser Humor zum Fremdschämen und ein extrem nerviger Zickenkrieg ausgedehnt auf knapp 2 Stunden. Die Story wechselt zwischen der unglücklichen Liebesgeschichte der Hauptfigur und den Unternehmungen der Brautjungfern hin und her. Und traurigerweise fällt vor allem der Part mit den Frauen deutlich ab. Diese ganzen Witze unter der Gürtellinie sind einfach viel zu gezwungen als dass sie lustig sein könnten. Was bitte ist daran lutig wenn die „Fette“ dauernd furzt oder in Waschbecken kackt?!
Hahahaha die Dicke ist die ganze Zeit einfach nur dumm und ekelhaft hahahaha! NICHT WITZIG! Humor ist auch nur lustig wenn er mit ein bisschen Charme oder unerwartet um die Ecke kommt. Und „stumpf ist Trumpf“ gilt hier auch mal gar nicht, weil es einfach so aufgedrückt wirkt, dass es einfach nur nervt und man sich schämen muss.
Ganz klare Enttäuschung und ein klares „Du nervst!“ an Melissa McCarthy in diesem Film!
Das gute an Sneak Previews ist ja irgendwie, man weiß nicht welchen Film man sieht und hat von daher auch wesentlich geringere Erwartungen.
Aus diesem Grund war ich wohl auch nicht so richtig enttäuscht nachdem ich den neuesten Streich von „McG“ gesehen habe, und dass obwohl „ 3 Days to Kill“ beileibe kein guter Film ist. Aber er bietet ja irgendwie doch ein gewisses Maß an Unterhaltung und einen guten Kevin Costner.
Als der Filmtitel kam machte sich leichte Ernüchterung bei mir breit, da mir der Trailer eigentlich schon jedweden Glauben an den Film genommen hat.
Zu sehen bekam ich dann allerdings einen Streifen, der sich zwar überhaupt nicht zwischen Actionthriller und Familienrührstück entscheiden konnte, aber in beiderlei Hinsicht trotzdem gute Momente hatte und sich damit noch in die Mittelmäigkeit retten konnte. Es gibt immer mal wieder was zu lachen, immer mal wieder ne coole Actionsequenz und die Laufzeit ist auch schön kurz gehalten, alles im Rahmen.
Fazit: Hätte ich diesen Film bewusst gewählt und womöglich 9 oder mehr Euro bezahlt, wäre ich wohl ziemlich sauer, aber für die Sneak war es doch ein ordentlich-durchschnittlicher Zeitvertreib.
Axel Foley und seine Abenteuer machen immernoch Spaß!
Axels dritter Ausflug zum Beverly Hills Police Department kommt zwar nicht mehr an Witz und Tempo des Vorgängers heran, ist aber trotzdem noch gelungene Unterhaltung zum immer-wieder-gucken!
Das Setting diesmal: Der Wonderworld-Vergnügungspark mit seiner wundervollen Melodie und seinem Maskottchen Onkel Dave und dem Okidoki-Shuffle!
Die Zutaten sind ähnlich im Grunde wieder diesselben wie bei Teil 1 und 2, nur ist es schade dass der gute, alte Taggert hier nicht mehr an Bord ist. Aber zum Glück ist Billy noch am Start und sorgt hier als Seargent für genügend amüsante Momente. Insgesamt hat dieser Teil im Vergleich zum zweiten jedoch deutlich weniger witzige Momente, aber zumindest wieder diverse kurioser Actioneinlagen und Axel-Foley-Momente. Was hier leider auch deutlich abfällt, ist der Soundtrack, welcher (logischerweise) dieses 80er Gefühl nicht aufkommen lassen kann.
Trotzdem ist auch das hier wieder ein mordsmäßiger und kurzweiliger Spaß für alle Fans von Detroits großmäuligstem Detective!
"Mein Name ist Wild Bill Rosewood, ich bin Sheriff dieser Stadt!"
Unglaublich atmosphärischer Thriller, der trotz seiner enormen Lauflänge von zweieinhalb Stunden durchgehend extrem spannend ist, einen vollends gefangen nimmt und mich mit einem regelrecht bedrückenden Gefühl entlassen hat.
Dennis Villeneuve kreiert wunderbare, ruhige Einstellungen wie ich es liebe. Das Setting, das Thema, die Figuren, die Darsteller, die Kameraeinstellungen, alles sorgt von Anfang an für ein derart unwohles Gefühl, dass man nie weiß ob es hier überhaupt ein Happy End geben kann. Die herausragenden Leistungen von Gyllenhall, Jackman und insbesondere Paul Dano sorgen außerdem für den ein oder anderen kalten Schauer, der einem über den Rücken läuft und nahmen mich für 150 Minuten in ihrer moralischen Abwärtsspirale gefangen.
Fazit: Atmosphärisch beeindruckender Hochspannungsthriller mit zutiefst bedrückender Stimmung, die einen so schnell nicht loslässt. Ich bin begeistert.
Da guckt man in den Film rein und denkt kurz da wäre ja doch echter Witz und etwas tiefsinniger Humor und der Film wäre gar nicht so schlecht, da kommt einem schon der nächste Kalauer über Ärsche ins Gesicht gesprungen und man sieht irgendjemand mit nem Burger als Kopf, irgendjemand wird von Gegenständen misshandelt oder irgendeine strunzdumme Pointe ruiniert die gesamte Szene. Wahrscheinlich ist es wirklich lustiger sich die Original-Twilight Filme anzugucken als das hier.
Ich frage mich wirklich wie man sich ernsthaft so etwas ausdenken kann in dem Glauben es sei tatsächlich lustig und ich habe das Gefühl, als dieser Film entstanden ist, ist die Welt ein kleines bisschen dümmer geworden.
"Alle Menschen lieben Helden. Sie stehn für sie an, bejubeln sie, schreien ihren Namen und erzählen dann Jahre später, wie sie stundenlang im Regen standen um einen kurzen Blick von dem zu erhaschen, der ihnen gezeigt hat, wie man ein bisschen länger durchhält. Ich glaube in jedem von uns steckt ein Held, für den wir ehrlich sind, wir uns Kraft verleihen, uns Wahrhaftigkeit lehrt, und wenn wir sterben, sterben wir mit Stolz. Auch wenn wir manchmal standhaft sein und das aufgeben müssen, was wir uns am meisten wünschen. Manchmal sogar unsere Träume.“
Im Jahre 2004, also am Anfang der Superhelden-Welle in den Kinos dieser Welt, lieferte uns Sam Raimi bereits eine der bis heute besten Verfilmungen dieses Genres. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass Spider Man 2 für der beste Superhelden-Film nach Nolans „Dark Knight“ – Meisterstücken ist.
Woran das liegt?
Diese Fortsetzung des bereits sehr guten Vorgängers liefert einfach alles was ich von ihm erwartet habe statt (wie bei vielen Sequels leider üblich) einfach nur höher, weiter, mehr: Eine gelungene Story, die zwar nicht wahnsinnig komplex daherkommt, einen aber auch nicht völlig für dumm verkauft und die Themen des ersten Teils gekonnt weiterspinnt, einen genialen Gegenspieler, sympathische Charaktere durch die Bank, passende Darsteller und vor allem gute Action und einen hohen Unterhaltungsfaktor.
Doc-Oc ist einer der besten Bösewichte weil er zum einen eigentlich im Herzen ein guter Mensch ist, dennoch die meiste Zeit absolut bösartig und vor allem weil er dem Helden zu keinem Zeitpunkt unterlegen wirkt und so der Film immer spannend bleibt. Die Actionszenen des Films, vor allem der S-Bahn-Kampf sind genial inszeniert, sind technisch State of the Art und versprühen auch heute noch unheimlich Laune beim Zuschauen. Auch die Geschichte um den Helden, der Probleme hat sich der Verantwortung seiner Aufgabe zu stellen und sich zwischen seiner großen Liebe und seiner Maske entscheiden muss wurde in den ersten beiden Spidey-Filmen so gekonnt gezeichnet wie erst danach von Nolan wieder.
Fazit: Extrem unterhaltsames Sequel, dass seinen Vorgänger sogar noch knapp übetrumpft und auch im Jahr 2004 für mich noch immer eine Messlatte für Superhelden-Blockbuster darstellt.
Und Tobey Maguire ist der bessere Peter Parker!
Meine Erwartungen wurden erfüllt. Bad Neighbors bietet lustige Unterhaltung, wie man sie von seth Rogen gewohnt ist und bringt die Lachmuskeln während seiner 90 Minuten Spielzeit ordentlich in Bewegung. Es gibt geniale Szenen, wie die De Niro-Party und weniger gelungene Gags. Die Gagdichte ist hoch, das Niveau zwar selten aber die Trefferquote ist im grünen Bereich und es gibt durchaus einige gelungene Anspielungen und visuelle Spielereien. Auch die Darsteller wissen alle zu überzeugen, auch wenn ich zugeben muss, dass mir Seth Rogen als drehbuchautor lieber ist als als Schauspieler. Wer also den Humor von Komödien wie „Das ist das Ende“ oder „Ananas Express“ mochte, wird sich hier wohlfühlen.
Transcendence reiht sich ein in die Reihe vergessenswerter, weil völlig belangloser, Blockbuster. In einem bisher ganz schwachen Jahr 2014 ist er nichtmal ein echter Tiefpunkt, aber kilometerweit von irgendwas wie „empfehlenswert“ oder „unterhaltsam“ entfernt.
Wally Pfister wurde vorher als „Kameramann von Chris Nolan“ beworben und hier wird ganz offensichtlich, dass er nicht dessen Drehbuchautor oder Regie-Mentor ist. Die Idee ist gerade mal im Ansatz spannend und wird zu keiner Sekunde des Films zu einer interessanten Story, weil sich hier weder ein Actionfilm noch eine gekonnte Abhandlung über künstliche Intelligenz vor dem Zuschauer offenbart sondern schlicht und ergreifend 120 Minuten unnahbare Charaktere, unglaubwürdige Entwicklungen und gähnende Langeweile.
PS: Was auch immer der Kniff sollte, das Ende direkt zu Beginn zu verraten, es ist gnadenlos schiefgegangen.
Bereits der meisterhafte Trailer weckte hohe Erwartungen an dieses Werk, welche aber als absolut erfüllt angesehen werden können, denn der „Der Geschmack von Rost und Knochen“ ist ganz einfach eine grandios bebilderte Verfilmung einer unkonventionellen Liebesgeschichte mit großartiger Marion Cottilard und wunderbarem Soundtrack.
Was hat dieses kitschige, langweilige Rührstück von Peter Jackson auf Platz 1 verloren?
Der Wind, der Wind, das himmlische Kind.
Was ist nur aus dem genialen Regisseur von so stimmungsvollen Filmen wie Sixth Sense und Unbreakable geworden?
M. Night Shyamalamadingdong präsentiert uns einen Film dessen Idee und Ausgangslage noch interessant wirken, der sich aber mit der Zeit immer mehr lächerlich macht. Gruseln tut man sich nicht, mitfiebern auch nicht und ernst nehmen kann man das ganze auch irgendwie nicht. Dazu kommt ein Mark Wahlberg, der in meinen AUgen einfach kein guter Schauspieler ist und eine Zoey Deschanel die hier nicht reinpasst.
Aber wenn mans jetzt so betrachtet, war Happening ja sogar noch einer der besseren Filme von Mister Twist, danach kamen ja noch deutlich schlechtere Auswürfe.
Ohne die Buchvorlage zu kennen habe ich mich in diesen Film gewagt.
Und leider Gottes wurde ich nicht positiv überrascht, sondern mehr oder weniger abwechselnd zum Schmunzeln und zum Gähnen gebracht.
Der Film bietet ein ebenso skurilles wie liebenswertes Szenario, ermüdete mich allerdings mit der Zeit immer mehr. Es gibt zwar keine Brüller in diesem Film, dennoch einiges wo man Schmunzeln muss, weil es ganz nett ist oder teilweise auch recht makaber. Durch die vielen Rückblicke wirkte es ein wenig wie ein eurpäischer Forrest Gump, verliert aber durch seine andauernden Rückblenden auf Dauer das Tempo und den Witz durch das stetige Wiederholen. Nach der x-ten Begegneung mit der Weltgeschichte wars dann auch irgendwann nicht mehr so lustig, dass so ein einfältiger Typ aus Schweden da durchs Leben stolpert. Die Hauptstory in der Gegenwart wurde mir leider auch immer abstruser, nachdem sie praktisch jeden ihrer Gegner einfach umbringen und so mir nix dir nix aus der Sache raus sind. Prinzipiell waren auch die ganzen Charaktere sympathisch, aber irgendwann hatte sich auch deren Witz totgelaufen.
Fazit: Skurill-liebenswerte Geschichte, die aber auf Dauer zu wenig Tempo bietet und irgendwann langweilig wird.
Gilt ja irgendwie als einer der schlechtesten Filme überhaupt. Das ist er wohl nicht, es gibt schlechtere, aber es ist tatsächlich ein unglaublich schlechter Film. Oder besser gesagt, eine Qual. Keine Pointe zündet irgendwie. Es ist der typische Adam Sandler Humor in Scheiße und ohne den Adam Sandler Charme von einst. Die Titelfigur Jill ist eine komplette Zumutung gewesen und ich weiß gar nicht wie ich mich dazu gezwungen habe, den Großteil dieses Films zu gucken. Absolut unsehenswert, absoluter Dreck.
Und waaaarum bitte tut sich jemand wie der Schauspielgott Al Pacino sowas hier an?!
Ich hab ja nichts gegen Cameos und er darf auch gerne mitspielen wenn er mag...aber sich doch nicht so zum Affen machen... Nein Nein Nein.