Der_Ryan_M - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+19 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+16 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning186 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina153 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines122 Vormerkungen
Alle Kommentare von Der_Ryan_M
Auch nach meinem mittlerweile dritten Besuch auf "Shutter Island" konnte mich dieser Mysterythriller noch sehr gut unterhalten und hat kein bisschen von seiner Genialität eingebüßt.
Als ich den Film zum ersten Mal sah, war ich völlig überwältigt von dem Ende und dem Twist, für den dieser Film wahrscheinlich am bekanntesten ist und der den meisten deshalb im Kopf blieb. Damals kannte ich natürlich bei Weitem noch nicht so viele Filme wie heute, dennoch muss ich Scorsese's Werk nach wie vor zu Gute halten, dass der Film viel mehr bietet als nur dieses, für mich früher, völlig unerwartetes Ende. Denn bei erneuten Sichtungen geht man natürlich ganz anders an den Film heran und achtet auf viele andere Kleinigkeiten, die das sogenannte "Foreshadowing" großartig implizieren.
Abgesehen von der durchgehend spannenden Story und der sehr dichten Atmosphäre auf dieser abgelegenen Insel, die in einigen Szenen wirklich verdammt schaurig ist, bekommt man hier einen Leonardo DiCaprio in Höchstform und neben ihm einen Mark Ruffalo, den ich in dieser Rolle einfach liebe. Zudem für mich eine der stärksten Performances von Ben Kingsley, der als Klinikdirektor sehr gut funktioniert.
"Shutter Island" ist wahrscheinlich dafür verantwortlich, dass ich dem Mysterythriller heute so viel abgewinnen kann, weil es so ziemlich der erste war, den ich damals gesehen habe. Es ist auch heute noch eine der besten Umsetzungen in diesem Genre mit einer sehr unheimlichen Atmosphäre. Trotzdem besitzt der Film seine größte Stärke bei der Erstsichtung, weswegen er bei mir im Rating auch nie wirklich höher geht, desto öfter ich ihn sehe.
In "Leon" flieht Jean-Claude van Dammes Charakter aus der Fremdenlegion in Afrika über Umwege nach Los Angeles, weil sein Bruder dort nach einem Verbrechen schwer verletzt ist. Dafür muss er, um Geld zu verdienen, in Straßenkämpfen teilnehmen und wird immer tiefer in diese kriminelle Szene verwickelt.
Das Problem ist, dass ich kein Fan bin von Street Fighter bzw. generell Kampfsportfilmen und gerade diese 1 gegen 1 Fight-Szenen finde ich immer ziemlich langweilig. Normalerweise mache ich einen Bogen um solche Filme, aber van Damme sehe ich eigentlich ganz gerne und mich interessierte in diesem Film mehr die grundlegende Geschichte, die diese Fights umspannt. Diese macht auf jeden Fall Spaß, denn 90er-Jahre typisch bekommt man hier sympathische Charakteren präsentiert in einer gangsterartigen Atmosphäre. Die Fighter Szene agiert eher im Untergrund, aber trotzdem ist dort viel Geld im Spiel, wenn auf die Kämpfer gewettet wird.
Auch wenn mich die Fights nicht so zufrieden stellten in Sachen Action, konnte ich mir den Film noch gut anschauen, weil die Story recht interessant ist. Vor allem hat mir auch das Ende noch sehr gut gefallen. "Leon" ist für mich bei weitem nicht der beste Film von van Damme, aber er hat mich noch ganz gut unterhalten.
Ich war damals, bei der Erstsichtung, total geflasht von dieser wunderbaren Serienstaffel. Jetzt da Staffel 2 endlich erschienen ist, musste ich unbedingt erneut Eintauchen in die Welt von "Undone". Und nach wie vor bin ich absolut begeistert von dieser Geschichte um die 28-jährige Alma, die sich in einer Lebenskrise befindet und nach einem Unfall vermutlich in der Zeit reisen kann.
"Undone" ist ein Erlebnis, ein Abenteuer und stellt trotzdem die ganz wichtigen Fragen. Worum geht es im Leben? Was bedeutet es glücklich zu sein? Es ist eine dieser Geschichten, die nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern an die man tatsächlich immer wieder denkt und sie nie mehr vergisst. Es ist eben bis zum Ende nicht genau ersichtlich, ob Alma wirklich Zeitreisen kann oder es eine andere Ursache für ihre Erlebnisse gibt (welche ich aufgrund von möglichen Spoilern nicht genau nennen möchte). Die Charaktere, vor allem Hauptfigur Alma, die großartig gespielt wird von Rosa Salazar, sind hervorragend gezeichnet und nehmen mich emotional mit. Da können sich so viele Drehbuchautoren mal eine Scheibe abschneiden, wie man es schafft, in 8 Folgen á 20 Minuten, einen der interessantesten und komplexesten Charaktere zu zeichnen, die ich je gesehen habe. Die Dialoge sind ebenfalls sehr gut und bringen sogar an passenden Stellen etwas Humor mit.
Erwähnenswert ist, neben dem großartigen Soundtrack, auch noch der Animationsstil, für den man mit Rotoskopie gearbeitet hat, was nicht nur selten ist, sondern auch extrem aufwändig. Die Hintergründe sind handgezeichnete Ölgemälde und die Figuren sind durch Schauspieler gecaptured und durch Rotoskopie Bild für Bild animiert. Dadurch konnte man in vielen der traumartigen Sequenzen natürlich auf CGI verzichten und alles wirkt unglaublich rund und bringt diese surreale Atmosphäre perfekt herüber.
Es ist für mich bis heute eine Tragödie, dass "Undone" so unbekannt ist und ich bin so froh, sie damals bei Amazon entdeckt zu haben. Ich bin auch wirklich gespannt, wie sie diese Geschichte in der 2. Staffel, die es meiner Meinung nach nie gebraucht hätte, fortsetzen wollen. Für mich ist diese erste Staffel alleine eigentlich schon ein Meisterwerk.
Bei "Les aventures extraordinaires d'Adèle Blanc-Sec" von Luc Besson handelt es sich um einen Abenteuerfilm, der allerdings in Form einer Komödie daherkommt. Ich musste mich auch erstmal an diesen französischen Humor gewöhnen, der teilweise etwas klamauklastig ist.
Generell mag ich Luc Besson sehr, sowohl als Regisseur, als auch Produzent, hat er einige gute Filme herausgebracht, zumeist aber natürlich im Action Genre. Hier hat er meiner Meinung nach ziemlich versagt, ich konnte nicht erkennen in welche Richtung sich dieser Film entwickeln soll. Die ganze Story um den Flugsaurier war völlig unnötig, eine CGI Figur, die schlecht gemacht ist und ein Fremdkörper in der sonst nett gemachten 20er Jahre Atmosphäre.
Sowieso sind die Sets und Kostüme noch das beste an dem Film. Einige Effekte sind wirklich auch nicht schlecht, andere sehen dann wieder billig aus. Ansonsten bekommt man einen Haufen übertriebene Figuren und Dialoge, die nur so raus geschossen kommen und für Humor sorgen sollen. So wirklich Spannung kommt sowieso nie auf und man wird das Abenteuer wohl schnell wieder vergessen.
Der Film hat noch ein paar funktionierende Momente, die tatsächlich lustig sind und zudem eine sympathische Hauptdarstellerin, was den Film noch auf ein mittelmäßiges Niveau für mich heben konnte.
Der originale "Godzilla" Film ist natürlich ein absoluter Klassiker und erschuf eine Kreatur, die ja bis heute noch relevant ist und weitere Filme hervorbringt.
Man kann sich den Film auch nach fast 70 Jahren noch bedenkenlos anschauen. Wirklich gruselig oder spannend ist er allerdings nicht mehr, was vor allem an den Effekten liegt, die wirklich altbacken sind. Für damalige Verhältnisse war es sicher gut gemacht, heutzutage sieht man einfach sehr offensichtlich die Miniatur-Modelle, mit denen hier viel gearbeitet wurde, und das nimmt den godzilla-typischen Zerstörungsszenen ziemlich den Wind aus den Segeln.
Seine Stärken hat der Film hingegen in den ruhigeren Abschnitten. Die Charaktere sind interessant und die Schauspieler sind auch recht bodenständig für die Verhältnisse eines japanischen Films. Ich würde aber unbedingt dazu raten den Film in OmU zu schauen, denn die Synchro ist, wie so oft, eher mittelmäßig. Die Dialoge sind generell aber gut geschrieben und die Vorstellung von Ishiro Honda, wie man mit so einer Katastrophensituation umgehen würde, ist definitiv faszinierend. Zudem ist der Soundtrack zudem auch wirklich hervorragend.
Ich bin froh, diesen "Godzilla" nun endlich mal gesehen zu haben. Für Fans des Monsters, zu denen ich nicht unbedingt gehöre, sollte er sowieso ein Muss sein. Für alle anderen ist er immerhin noch kurzweilige Unterhaltung aus den 50er Jahren. Die älteren Nachfolger-Filme aus Japan werde ich mir aber dennoch sparen.
Ein sehr überzeichneter, aber durchaus spaßiger und insgesamt gelungener Rachethriller und Actionfilm von Robert Rodriguez. Die Story ist natürlich überaus simpel und die Hintergründe werden kaum erläutert, trotzdem hat "Desperado" genug Alleinstellungsmerkmale um einen besonderen Platz im Genre zu rechtfertigen.
Allen voran der Humor, der hier einfach sitzt und der Film nimmt sich kein bisschen ernst, ist stellenweise komplett übertrieben. Die Charaktere, Dialoge, Actionszenen, alles wirkt eigentlich schon comichaft. Aber durch die Inszenierung sorgt das beim Zuschauer nicht für Kopfschütteln, sondern man tut vieles mit einem angenehmen Lächeln ab und es ergibt am Ende ein stimmiges Gesamtbild.
Das wird auch gleich in der Eröffnungsszene deutlich, wenn Steve Buscemi in die Bar kommt und seine Geschichte erzählt. Das Intro ist einfach absolut genial, man wird hervorragend in die Welt hereinbegleitet und ist voller Vorfreude auf die kommenden ca. 90 Minuten. Diese können das Niveau dann allerdings nicht immer halten. Der Film bleibt zwar extrem kurzweilig, die Handlung an sich ist aber, wie schon gesagt, relativ unspektakulär und die Charaktere bleiben eindimensional. Der Film lebt mehr oder weniger von seinen wilden Actionszenen und lustigen Momenten und Dialogen, davon gibt es allerdings genug.
Die Schauspieler machen einen guten Job und holen noch das meiste aus ihren Figuren raus. Antonio Banderas ist ein sehr charismatischer Mariachi, als Actionheld geht er mir aber nicht wirklich durch. Besonders gefallen haben mir Steve Buscemi und Cheech Marin als abgedrehter Barkeeper. Salma Hayek ist natürlich auch Eye Candy vom feinsten, zudem hat Quentin Tarantino einen sehenswerten Gastauftritt in dem Film seines Freundes Robert Rodriguez.
Alles in allem ist "Desperado" ein ziemlich einzigartiger Film, der eine Menge Spaß machen kann. Solange man mit dieser tarantinoesquen Übertriebenheit und der leichten Trashigkeit etwas anfangen kann, wird man hier sehr gut unterhalten.
Bei "Aloha" habe ich einen netten Feelgood-Movie erwartet, aber es passt überhaupt nichts zusammen und der Film erstickt an seinen oberflächlichen Handlungssträngen und unsinnigen Charakteren. Es ist mitunter sogar sehr verwirrend und es werden so viele Storys aufgemacht, aber keine davon kann man als Hauptstory identifizieren. Regisseur Cameron Crowe irrt von Szene zu Szene und einen roten Faden ist in seinem Drehbuch überhaupt nicht erkennbar.
Einmal will der Film eine Rom-Com sein mit Bradley Cooper als ein Ex-Militär, der nach Hawaii kommt und dort zwischen seiner Ex-Frau (Rachel McAdams), sowie einer attraktive Soldatin (Emma Stone) zwischen die Fronten gerät. Für eine Komödie ist der Film aber nicht witzig und zwischendurch geht es immer wieder, wie in einem Thriller, um Bill Murray, der als Bösewicht auf Hawaii einen Satelliten in den Weltraum schießen möchte und dafür eben Cooper engagierte. Nebenbei will man noch irgendwelche politischen Botschaften anpreisen, doch die Balance stimmt gar nicht und der Film ist ein Chaos.
Der Cast ist namhaft, aber agiert weit unter Niveau. Die Performance von Bradley Cooper ist sogar extrem schwach, er spielt einfach nur lustlos. Wahrscheinlich hat er noch erkannt, wie schlecht das Drehbuch ist, welches er angenommen hat. Und auch Emma Stones Charakter ist nervig und zum Fremdschämen.
Das einzige Überzeugende ist die schöne Kulisse auf Hawaii und die Figur von Rachel McAdams ist noch sympathisch. Davon abgesehen war der Film leider eine Katastrophe und ich vergeudete nur meine Zeit damit.
"Open Water" ist der etwas andere Hai-Film. Im Gegensatz zu vielen Genrevertretern geht es weniger um blutrünstige, extrem aggressive Haie, die Jagd auf Menschen machen. Sondern die Haie dienen eher als unterstützendes Mittel für diese Kulisse, um die aussichtslose Situation eines Überlebensdramas auf offener See zu zeichnen.
Dabei wurde die Handlung des Films inspiriert von dem wahren Verschwinden des Ehepaars Lonergan vor der australischen Küste, die bei einem Tauchausflug, durch einen Fehler der Bootscrew, vergessen wurden und nicht mehr aufgefunden wurden.
Ich finde der Film macht aus seinen Möglichkeiten relativ viel und er wirkt sehr realistisch. Das wird hervorgerufen durch die Kamera, denn es wurden mit Digitalkameras gefilmt, welche ein wenig professionelles Bild erzeugen. Die Kamera bewegt sich mit dem Wasser, die Einstellungen sind recht einfach. Auch wurden die Szenen mit echten Haien gedreht, welche durch Experten angefüttert wurden.
Das ist natürlich alles lobenswert und es steckt sicher viel Aufwand dahinter, am Ende des Tages ist der Film aber trotz seiner geringen Laufzeit von ca. 80 Minuten stellenweise sehr langatmig. Die ersten 15 bis 20 Minuten, also das Intro und die kleine Vorgeschichte zu den Charakteren, ist Zeitverschwendung und funktionierte für mich gar nicht. Die beiden Hauptfiguren bleiben einfach irgendwelche Abziehbilder ohne Tiefe, sodass man mit ihnen nicht wirklich mitfühlt. Auch die Schauspieler konnten mich da nicht überzeugen.
Es gibt einige sehr spannende Momente, die einen tollen psychologischen Horror implizieren und richtig gut funktionieren, wie die eine Szene bei Nacht mit dem Gewitter. Doch dazwischen gibt es immer ewig ähnliche Szenen auf dem offenen Wasser mit anstrengenden Dialogen bzw. gegenseitigen Beschuldigungen der Ehepartner.
Insgesamt ist "Open Water" für mich ein passables Survival-Drama, das ganz klare Stärken und Schwächen hat. Die Absichten des Films sind vielversprechend und lobenswert, bei der Umsetzung greift aber nicht alles ineinander.
Ich musste mal wieder richtig leiden um diesen Film bis zum Ende durchzuhalten. "Titane" ist richtiges Kunst-Kino, weit weg vom Mainstream. Das muss ja nicht schlecht sein und ich will den Film auch nicht schlecht machen, aber das enttäuscht mich persönlich dann öfters als dass es mich positiv überraschen kann.
Der Film hat ja auch eine sehr interessante Prämisse, aber er konnte mich einfach nicht erreichen. Ich finde die Hauptfigur zu abgedreht, ihre Motivation kann ich gerade am Anfang gar nicht nachvollziehen. Die naheliegende Erklärung ist natürlich, sie ist psychisch krank, aber solche Charakteren fallen bei mir durch, weil sie nur dazu dienen dem Zuschauer jeden Mist zu verkaufen und Logik außer Kraft setzen. Die ganzen Szenen, die schockierend sein sollen, hatten keine Wirkung auf mich, da sie zu übertrieben waren und schon surreal, sodass ich lachen musste.
Der ganze Plot ist für mich Humbug und speziell die erste Hälfte. Die zweite Hälfte war besser, was vor allem an dem sehr guten Schauspiel von Vincent Lindon lag. Sein Charakter war viel interessanter als die Hauptfigur und er machte den Film für mich immerhin teilweise interessant.
Ich will gar nicht sagen der Film hat mich enttäuscht, weil ich habe einen schwer zugänglichen Film erwartet und gehofft, er kann mich packen und überzeugen. Der Film hat dabei relativ früh versagt und musste mich zum Abspann durchringen.
Ich kann mich noch erinnern, dass dieser Film "Ted" damals in meinem Freundeskreis in aller Munde war, auch bei vielen, die sonst nichts mit Filmen anfangen können. Der Film löste schon einen Hype aus, gerade bei uns in dieser Altersgruppe damals so um die 16 bis 20. Und immerhin sagen schon über 1000 moviepiloten, dass "Ted" ihr Lieblingsfilm ist. Das finde ich verdammt viel für einen Film aus dem Jahr 2012 und noch dazu eine Komödie.
Aber warum ist dieser Film so beliebt? Das weiß ich aus heutiger Sicht irgendwie nicht mehr so richtig. Klar, die Idee ist super. Ein lebendiger Teddybär, der eine Sensation ist, aber eben auch erwachsen wird und seinen Platz in der Welt sucht. Man hätte daraus richtig viel machen können, aber am Ende entschied man sich für eine 0815 Komödie der heutigen Zeit mit übertriebenen Humor und Fäkalsprache in jedem dritten Satz.
Dabei mag ich Seth MacFarlane gerne. Ich liebe die Animationsserien, die er erschaffen hat. "Family Guy" oder "American Dad", zwei absolute Klassiker für mich und Serien aus meiner Jugend. Aber vielleicht entwachse ich diesem Humor auch irgendwann? Ich weiß es nicht, einige Szenen waren schon lustig. Der Humor schwankt zwischen genial und absoluter peinlicher Dreck. Insgesamt denke ich, dass "Ted" einfach nicht so gut geschrieben ist, wie viele Episoden der beiden oben genannten Serien.
Eine Story gibt es hier eben auch nicht so richtig. Der Film beinhaltet viele einzelne Szenen und kleine Mini-Handlungen, verpackt in eine langweilige Romanze, die ich den Figuren nicht abgekauft habe. Mark Wahlberg und Mila Kunis passen zwar in diesen abgedrehten Film irgendwie ganz gut hinein, die Chemie zwischen den beiden stimmt aber nicht. Wahlberg ist auch wirklich oft unerträglich für mich. Und der Charakter Ted ist auch zumeist unsympathisch und nervig.
Für mich eine bestenfalls durchschnittliche Komödie, mehr nicht. Es fehlt der Charme, stattdessen gibt es viel dummen Humor und popkulturelle Anspielungen. Das täuscht aber nicht hinweg über die schlechte Handlung und man verschenkte bei "Ted" ganz viel Potential.
Ich gehe hier mal nur auf Singleplayer-Spiele bzw. Kampagnen/Storys von Spielen:
1. GTA San Andreas
2. Mafia
3. Uncharted 2
4. The Last of Us
5. Bioshock
6. Indiana Jones und der Turm von Babel
7. The Walking Dead (Telltale Serie)
8. Far Cry 3
9. Life is Strange
10. GTA Vice City
Als Onlinespiele möchte ich noch die Call of Duty Reihe, Overwatch und Rocket League erwähnen, die mich gerade in den letzten 10-12 Jahren sehr geprägt haben.
Tom Cruise in einem Actionfilm geht ja eigentlich immer, auch wenn er gerade heutzutage irgendwie oft ähnliche Rollen bzw. gefühlt schon sich selbst spielt.
In "Jack Reacher" ist er ein supercooler und intelligenter Ex-Militär, der mittlerweile aber völlig untergetaucht ist. Als ein ehemaliger Army-Kamerad von ihm in Pittsburgh eines Tages einen Terroranschlag begangen haben soll, ruft dieser Jack Reacher auf den Plan. Der soll dann die Anwältin des Beschuldigten (Rosamund Pike) davon überzeugen, dass hier etwas nicht stimmen kann und ermittelt in eigener Sache.
Ein relativ klassischer und solider Agententhriller, der vor allem durch seine eher ruhige Erzählweise und die guten Schauspieler überzeugen kann. Cruise spielt eben wieder mal den charismatischen Alleskönner, macht das aber natürlich auch richtig gut und er passt hervorragend in die Jack Reacher Rolle. Aber auch der restliche Cast um Rosamund Pike, David Oyelowo oder den alten Haudegen Robert Duvall, der eine echt witzige Rolle hat, wissen zu gefallen. Einzig Bösewicht Werner Herzog mit seiner komischen Roboter-Stimme hat für mich hier nicht so richtig funktioniert.
Die Handlung bleibt mehr oder weniger durchgehend spannend und es gibt einige sehenswerte Szenen, darunter Actionsequenzen wie eine sehr gekonnt inszenierte Verfolgungsjagd oder auch die Sniper-Sequenz zu Beginn, die einfach schockierend und wirkungsvoll ist.
Der Film nimmt sich dann stellenweise auch nicht so ernst, wodurch auch humorvolle Dialoge und Einlagen die Handlung in passenden Momenten auflockern.
Trotz der über 2 Stunden Laufzeit ein kurzweiliger Thriller, der jetzt zwar nicht komplett heraussticht, aber mehr als solide Unterhaltung bietet.
"Beyond the Infinite Two Minutes" hat eine absolut großartige Prämisse und liefert knapp 70 Minuten kurzweiligste Unterhaltung.
Ein Ladenbesitzer in Japan erkennt, dass seine 2 Bildschirme miteinander verbunden sind und er mit dem einen 2 Minuten in die Zukunft schauen kann, während auf dem anderen dann natürlich das zu sehen ist, was vor 2 Minuten passierte. Mehr möchte ich gar nicht verraten, denn was sich daraus entspinnt ist echt klasse.
Die ganze Zeit habe ich überlegt, ob das irgendwie logisch sein kann, was dieser Film mir verkaufen will? Alleine, dass der Film mich auf seine besondere Art so fesseln konnte und gleichzeitig so verwirrt hat, dass ich ihn mir unbedingt nochmal anschauen muss, machte ihn für mich schon sehenswert.
Zudem ist die Story und der Aufbau des Films verdammt kreativ und einfach mal etwas neues. Auch läuft der Film ja in Echtzeit, also vieles musste innerhalb dieser 2 Minuten so abgedreht werden. Das tröstet dann auch darüber hinweg, dass die Schauspieler nicht die besten sind oder die Synchro auf der DVD, wie bei vielen asiatischen Filmen, überhaupt nicht zu den Gestiken passt.
Ob das am Ende hier dann wirklich alles Sinn macht, weiß ich immer noch nicht, aber spaßig war es allemal.
"Penguin Bloom" ist einer dieser kleinen Filme, die das Herz einfach am rechten Fleck haben und irgendwie total angenehm zu schauen sind.
In diesem Drama geht es, nach einer wahren Begebenheit, um die Australierin Sam Bloom, die in einem Thailand-Urlaub von einem Dach stürzt und von nun an querschnittsgelähmt ist. Es wird beschrieben, wie dieser Vorfall ihr Leben und die Leben ihrer Familienmitglieder verändert und wie ausgerechnet eine kleine Elster ihr dabei hilft wieder den Lebensmut zurück zu erlangen.
Der Film war sehr kurzweilig und wie schon gesagt, einfach entspannt zu schauen. Die Geschichte handelt zwar von einem schwierigen Thema und das hat mich an einigen Stellen auch emotional berührt, trotzdem ist die Inszenierung eher seicht und erinnert im Endeffekt dann oft an einen klassischen Feel Good Movie, was ich sehr gern schaue. Dazu tragen vor allem die immer wieder eingestreuten niedlichen und witzigen Szenen rund um den Vogel Penguin bei. Man filmte hier mit bis zu 10 dressierten Elstern und es ist wirklich erstaunlich, was die alles können. :)
Ich lobe zudem die schauspielerischen Leistungen in diesem Film, denn alle Beteiligten spielen ihre Rollen sehr glaubhaft und lassen den Film dadurch wie ein Kapitel aus der echten Familie erscheinen. Vor allem natürlich Naomi Watts spielt ihre Figur sehr gut, aber auch Andrew Lincoln überzeugt abseits seiner klassischen "Rick Grimes" Rolle absolut und zeigt, dass er ein richtig guter Schauspieler ist. Der Kinderdarsteller Griffin Murray-Johnston hat mir ebenfalls ausgezeichnet gefallen.
Wer gerne Filme, die auf wahren Begebenheiten basieren oder einfach Feelgoodmovies schaut, dem kann ich hier wärmstens empfehlen, sich filmisch ins sonnige und malerische Australien entführen zu lassen.
"Die Jugger" ist ein Endzeitfilm aus dem Jahre 1989 und gleichzeitig der einzige Film unter der Regie von David Webb Peoples, dem Drehbuchautor von Science-Fiction Klassikern wie "Blade Runner" oder "12 Monkeys". Also ein Mann vom Fach, was dieses Genre angeht, und auch hier hat er wieder eine sehr kreative Welt geschaffen.
Wir sind im 23. Jahrhundert und die Welt steht am Abgrund. Ressourcen sind knapp und die Leute kämpfen in einer Art Spiel, eine Mischung zwischen Fighting und Ballspiel (mit einem Schädel), um Ruhm, Ehre und natürlich Sachen zum Überleben. Die besten ihrer Art sind die sogenannten Jugger, welche von Dorf zu Dorf ziehen und dort die Leute herausfordern bzw. so die Dörfer plündern. Die besten Jugger wiederum können in einer Art Liga spielen und gehören dann zur Elite der Gesellschaft.
Die Welt ist zumindest erstmal interessant gestaltet, wenngleich es natürlich fraglich ist ob sowas realistisch sein könnte. In diesem Rahmen folgt man einer Gruppe Jugger um den gescheiterten, ehemaligen Ligaspieler Sallow und der jungen, aufstrebenden Kidda, die sich ihm anschließt.
Die Schauspieler sind das, was mich hier am meisten überzeugt. Rutger Hauer spielt den alten Haudegen Sallow, der seinen Platz in dieser Welt sucht, sehr gut. Ebenfalls mag ich Joan Chen als Kidda in diesem Film sehr. Sie ist einfach super sympathisch und es macht Spaß ihr dabei zuzusehen, wie sie immer besser wird und dabei auch etwas fürs Leben lernt. Weiterhin haben wir im Cast hier Delroy Lindo oder ein junger Vincent D'Onofrio, die alle ihren Charakteren eine Persönlichkeit verleihen können.
Die Handlung an sich bleibt spannend, was aber eigentlich mehr an der düsteren, aber irgendwie interessanten Welt liegt. Die Story an sich ist recht vorhersehbar und noch dazu ist das Pacing manchmal ein bisschen langsam.
Der Film ist somit sicher kein Überflieger, aber dennoch mag ich ihn und es machte Spaß ihn zu schauen. Gerade die Kampfszenen sind brutal und gut inszeniert und auch der Soundtrack von Todd Boekelheide gehört zu meinen Favoriten. Er trägt hervorragend zur Endzeit-Atmosphäre bei.
Ich glaube für die Generation, die in den "Mid90s" ungefähr in diesem Alter waren, wie die Hauptfiguren hier, also vielleicht so 12-16 Jahre alt, könnte der Film ein richtig lohnenswerter Nostalgie-Trip sein. Dafür bin ich leider ein bisschen zu jung und konnte nicht mit allen Faktoren hier etwas anfangen und schon gar nicht mit Skateboarden, was nicht mein Fall ist.
Aber selbst ohne diese persönliche Bindung zu dieser Zeit, bleibt noch eine schöne Coming-of-Age Geschichte übrig, die der Film in knackigen 85 Minuten erzählt. Ohne sich dabei aber wirklich auf eine spezielle Handlung zu konzentrieren, sondern es werden eher Schnipsel aus den Erlebnissen dieser Gruppe von unterschiedlichen Jugendlichen, die zu Freunden werden, erzählt.
Das macht schon irgendwie Spaß dabei zuzusehen, zumal auch die ein oder andere echt witzige oder unangenehme Situation eingebaut ist, wie Jugendliche eben so drauf sind. Jonah Hill schafft es dabei in seinem Regiedebüt hier, ein gutes Gefühl zu beweisen, für diese typischen Situationen oder Dialoge, die jeder kennt, der mal jung war und baut diese geschickt ein. Dabei werden seine Charaktere aber nie klischeehaft.
Noch dazu hat mir die sommerliche Atmosphäre in Kalifornien sehr gut gefallen, zumal das durch diesen Vintage Look und das 4:3 Format auch richtig oldschool wirkt, eben wie ein Film aus dieser Zeit. Und auch die Schauspieler, vor allem der junge Sunny Suljic, kommen sehr authentisch rüber.
Ein ziemlich guter und interessanter Film, der bei dem richtigen Zuschauer sicher noch viel besser wirkt als bei mir.
Solche Filme gibt es heutzutage nicht mehr. "Eraser" ein oldschool Actionfilm, der den Charme der 90er Jahre noch besitzt und der nur dafür gedreht wurde, den Zuschauern bestmögliche Unterhaltung zu bieten.
Der Blockbuster macht in jeder Szene einfach nur Spaß und die Action haut richtig rein. Keine CGI Explosion könnte jemals dieses Gefühl ins Heimkino bringen wie hier, wenn die Häuser in die Luft gejagt werden. Es ist das alte Actionkino und in den 90ern waren auch die Handlungen von diesen Filmen besser.
Es geht zwar auch hier wieder um eine Geheimwaffe, welche an russische Terroristen verkauft werden soll. Eine Frau, gespielt von Vanessa Williams, kommt dem auf die Schliche und muss fortan im Zeugenschutzprogramm beschützt werden, was dann natürlich Arnold Schwarzenegger Aufgabe ist. Also die Story ist relativ austauschbar, aber die Ausführung dieser ist gut gemacht, wodurch die Spannung hoch gehalten wird.
Dazu hat man mit Arnie hier einen der besten Actiondarsteller, dem man seine harte Rolle jederzeit abkauft. Der Österreicher kommt wie immer sympathisch rüber und dieser Film ist wie gemacht für ihn. Auch die restlichen Schauspieler sind passend, wobei Vanessa Williams gehört nicht in einem Hollywood Film für mich, sie wirkt überfordert und man hätte diese Figur besser besetzen können.
Die Effekte sind auch heute noch sehr gut, abgesehen von den CGI Krokodilen in einer Szene und die Flugzeug Szene ist auch ein bisschen übertrieben, aber gut. "Eraser" ist dennoch ein sehr guter Actionfilm, sowas könnte ich mir jeden Tag anschauen.
Zu Beginn fiel es mir etwas schwer in den Film rein zu kommen. "The 6th Day" sieht viel älter aus als aus dem Jahre 2000, wirkt teilweise wie ein Streifen aus den 80er Jahren.
An einigen Ecken ist der Film auch echt ein bisschen trashig und damit meine ich nicht die schauspielerische Leistung von Arnold Schwarzenegger. Es ist ja bekannt, dass er nicht der beste Schauspieler ist, aber dafür immer ein Sympathieträger und ich sehe ihn wirklich ganz gerne. Die anderen Darsteller aus dem Cast sind ebenfalls gut, vor allem der Bösewicht gespielt von Tony Goldwyn gefiel mir sehr gut.
Aber die Effekte sehen teilweise altbacken aus, zudem sind die Szenenübergänge auch manchmal so komisch geschnitten. Mit solchen eingebauten Erinnerungen und flashenden Bildern, das war manchmal echt nicht auszuhalten.
Manche Effekte sind aber wieder echt gut wie zum Beispiel diese Puppe relativ am Anfang. Wie gruselig sieht die bitte aus? :-O
Lobenswert finde ich auch die durchgängig spannende Handlung in einem dystopisch angehauchten Sci-Fi Setting. Als Science-Fiction Fan hat mir die Atmosphäre sehr gut gefallen und die Welt, in der das Klonen erforscht ist und eine große Rolle spielt, ist interessant und für damalige Verhältnisse auch die Zukunft in einigen Aspekten realistisch vorhergesagt. Die Atmosphäre ist sehr gut und auch die Charaktere sind interessant gezeichnet. Die Handlung hält einige Wendungen parat und nicht alles ist so, wie es anfangs scheint.
Im Laufe der Story konnte mich der Film immer mehr überzeugen und auch die Actionszenen sind nicht schlecht getimed und wissen zu gefallen. Wenn man sich darauf einlassen kann, ist "The 6th Day" ein gelungener Science-Fiction Actionfilm.
"The Farewell" handelt von einer chinesischen Familie, von der ein Teil aber schon länger in den USA lebt und der andere Teil der Familie noch in China. Als die Großmutter in China an Lungenkrebs erkrankt, beschließen die Familienmitglieder nach einer chinesischen Tradition es ihr nicht zu sagen, aber kommen unter einem Vorwand trotzdem nochmal alle dort zusammen.
Die Idee für den Film ist natürlich interessant und obwohl die Thematik sich schwierig anhört, ist der Film recht angenehm zu schauen. Es handelt sich um eine Tragikomödie, die mit einigem Humor diesen Culture Clash zwischen der traditionellen chinesischen Familie und den Verwandten aus Amerika betrachtet. Dabei werden einige philosophische Fragen über Leben und Tod, Familie oder Traditionen betrachtet.
Da ich kein Chinese bin und mit den Traditionen dieses Landes nicht sehr vertraut, kann ich vieles in diesem Film schlecht beurteilen. Ich denke aber, dass einige Aspekte und Charakterern hier etwas klischeehaft gezeichnet sind. Leider kratzt der Film sehr an der Oberfläche und das Drama geht mir nicht tief genug. Die Figuren blieben für mich sehr blass, vor allem die Hauptfigur Billi, gespielt von Awkwafina, spielt eigentlich keine große Rolle. Die Charaktere nehmen keine Entwicklung, was dem Drehbuch geschuldet ist, welches sich eher im Kreis dreht. Interessante Dialoge werden immer nur angerissen und dann verliert sich der Film wieder in langweiligen Passagen. Zum Beispiel die ganzen Bühnenauftritte gegen Ende sind unendlich in die Länge gezogen.
"The Farewell" ist trotzdem noch ein relativ guter Film und spielt gerade auch handwerklich in einer oberen Liga. Die Kamera und der Soundtrack haben mir sehr gut gefallen, ebenso wie die meisten Schauspieler.
Das Drama konnte mich aber nicht mitreißen und die Handlung war mir im Großen und Ganzen etwas dünn. Da habe ich mir etwas mehr von dem Film versprochen.
Ab hier wird es nur noch nervig. Die ersten zwei Filme waren gut, aber was ist "Madagascar 3" bitte für eine schlechte und unnötige Fortsetzung?
Die Story ist absoluter Schwachsinn und der Humor besteht nur noch aus Gekreische und unlustige Szenen, wo die Tiere sich Schmerzen zufügen oder andere Dummheiten machen. Diese Schurkin Dubois ist eine der schlimmsten Charaktere, die ich je in einem Film gesehen habe.
Alles hier in diesem Film ist einfach übertrieben dumm und dann eben noch bunt angemalt. Vom Charme der ersten beiden Madagascar Filme ist so gut wie nichts übrig. Das ist wahrscheinlich der schlechteste Animationsfilm, den ich je gesehen habe. Ich frage mich, wie ich diesen Film bis zum Ende aushalten konnte ohne zu verblöden. Hoffentlich kann ich diesen "Madagascar 3" schnell wieder vergessen.
Der Film hat für mich überhaupt nicht funktioniert.
"Salt" wärmt nur Altbekanntes wieder auf und was viel schlimmer ist, dem Regisseur Phillip Noyce fehlt dabei jegliches Taktgefühl. Ich war bei diesem Film genervt von den Actionszenen. Das ist das schlimmste was man über einen Actionfilm bzw. Thriller sagen kann. Normalerweise freut man sich auf die Actionszenen, aber hier sind sie viel zu lang und sinnlos aneinander gereiht, dazu ist die Action dürftig inszeniert. Die Actionsequenzen bieten keinen Mehrwert für den Zuschauer und sind langweilig.
Von der Story braucht man leider auch nicht reden, weil diese ist klischeehaft bis zum geht nicht mehr. Die Handlung und die Charaktere sind fürchterlich unterkühlt. Angelina Jolie spielt auch nicht wirklich gut und ihre Figur ist zu künstlich. Alles wird einfach nur abgespult von Anfang bis Ende ohne irgendwelche interessanten Charaktermomente oder Dialoge.
"Salt" ist ein schwacher Agententhriller, bei dem nichts wirklich zusammenpasst und der für mich nur enttäuschend war.
Episode III "Revenge of the Sith" ist für das Star Wars Universum natürlich ein ungemein wichtiger Film und gleichzeitig der beste Film der Prequel-Trilogie.
Ich bin ja nie ein großer Fan von dieser Trilogie gewesen, aber den dritte Teil finde ich schon immer ganz gut. Wenn man böse ist, könnte man behaupten, dass es ausreicht, sich diesen Film anzuschauen von der Prequel-Trilogie. Denn man bekommt eigentlich alles Wesentliche in Vorbereitung auf die Original Filme mit.
Der Film hat, ähnlich wie Episode II schon, aber noch deutlicher, ebenfalls wieder eine düstere Stimmung und vom Kindergeburtstag der Episode I ist nichts mehr zu spüren. Noch dazu gibt es hier einen sehr guten Spannungsbogen und die Charaktere sind nun auch gut ausgearbeitet.
Dabei möchte ich vor allem Ian McDiarmid positiv hervorheben als Imperator Palpatine, der seine Figur einfach erstklassig spielt. Palpatine ist ein Charakter, dessen Wandlung ich großartig finde und McDiarmid bringt das in seinem Schauspiel super herüber. Aber auch Hayden Christensen als Anakin muss ich hier nochmal positiv erwähnen. Das Drehbuch hat seinen Charakter, nach dem sehr nervigen Auftritt in Episode II, repariert und er kommt hier viel besser zur Geltung.
Ich kritisiere an diesem Film hauptsächlich wieder die Optik, mit der ich in vielen Szenen einfach nicht warm werde. Gerade einen vollständig animierter Yoda finde ich unmöglich im Kontext dieses Films und sein Kampf am Ende sieht dadurch auch richtig komisch aus. Außerdem wird es in einigen wenigen Szenen etwas melodramatisch.
Gleichwohl ist dies der eine Film von der Prequel-Trilogie, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen würde und den man gesehen haben sollte, sofern man denn mit der Star Wars Saga etwas anfangen kann. Wie George Lucas die Vorgeschichte zur originalen Trilogie aufgebaut hat und wie sie sich hier ausgeht, ist schon sehr gut gemacht und Episode III fühlt sich auch schon an wie ein Star Wars Film.
Mit Episode II "Attack of the Clones" bekam George Lucas dann die Kurve in der Hinsicht, dass er Star Wars wieder etwas erwachsener inszenierte. Während Episode I ein klassischer Familienfilm eigentlich schon war und einige Aspekte wie für Kinder wirkten, hatte man hier wieder einen etwas ernsteren Grundtenor.
Der Film machte mir bei einer erneuten Sichtung sogar überraschend viel Spaß, was ich gar nicht erwartet habe. Die Handlung ist fast durchgehend spannend und hat viele interessante Ebenen zu bieten. Auf der einen Seite stehen hier schon tiefgründige und richtungsweisende politische Fragen, die dann zum ersten Mal die, doch schon intelligente, Vorgeschichte zur originalen Trilogie aufbauen. Zum anderen steht hier dann die Romanze zwischen Anakin und Padme im Vordergrund, die ihre guten Momente hat, teilweise aber etwas anstrengend ist.
Da sind wir auch gleich bei Hayden Christensen, der als Anakin Skywalker natürlich absolut fehlbesetzt ist und mit seinem besserwisserischen Auftreten extrem nervt. Seine Überheblichkeit, wenn er mit Obi-Wan und Padme interagiert, ist oft einfach unangenehm. Man muss Christensen ja noch zu Gute halten, dass er diesen Arschloch-Charakter wirklich relativ überzeugend verkörpert. Nichtsdestotrotz machen diese Szenen die Handlung an vielen Stellen kaputt und sorgen für zahlreiche "cringe" Momente, wie man heutzutage sagen würde.
Weiterhin fällt die Optik des Films natürlich immer noch negativ auf. Die Green Screen Hintergründe und massenweise CGI Figuren erinnern an einen Animationsfilm und passen für mich nicht so richtig in das Gesamtbild herein. Immerhin sieht das CGI dann aber doch schon besser aus als in Episode I und gerade die große Schlacht am Ende macht dann optisch auf seine Art schon was her.
Alles in allem sorgt Episode II für angenehme Popcorn-Unterhaltung und ist, gerade im Kontext des Star Wars Universums, ein nicht zu unterschätzender Film, der viele Storylines geöffnet hat. Sehr viele ikonische Charaktere, wie z.B. Mace Windu oder Count Dooku, kriegen hier noch am meisten Screentime, wenngleich das für diese interessanten Charaktere immer noch zu wenig ist. Extrem cool finde ich nach wie vor auch die Szene mit den Bestien in der Arena, für mich eine ikonische Szene, die ich als Kind immer schon super fand. Für die Standards der Prequel-Trilogie definitiv ein guter Film.
Edit: Nach einer weiteren Sichtung gehe ich punktemäßig hier ein bisschen nach oben. Klar haben die Prequels einige Problemchen und ich kann auch jeden verstehen, der damit nicht viel anfangen kann. Es wirkt halt alles ein wenig steif und mangelt an der ein oder anderen Stelle an Dynamik.
Aber ich hatte diesmal dann doch (wieder) meinen Spaß, sogar mit diesem ersten Teil. Ich mag z.B. die Gemütlichkeit, die diese Filme irgendwo versprühen. Was eventuell auch an der fast schon serienmäßigen Inszenierung liegt, die von Szene zu Szene mit einer Blende springt. Oder auch an den kindlichen Elementen, die eben vor allem hier in Episode I vorhanden sind. Auch die bisweilen schlecht gealterten Effekte und allgemein die Optik, störten mich nun weniger. Kein perfekter Film und vom Feeling halt ganz anders als die Original-Trilogie, aber ich habe doch immer mal wieder Lust hier reinzuschauen...
Die Prequel-Trilogie oder auch "Greenscreen"-Trilogie, also Star Wars 1 bis 3 habe ich lange nicht mehr gesehen und auch noch nie wirklich gemocht. Als alleinstehende Filme wären sie vielleicht noch in Ordnung, aber als Nachfolger von einigen der besten Filme aller Zeiten, sind sie natürlich mehr als nur enttäuschend gewesen. Speziell Episode 1 ist teilweise schon anstrengend.
Von einigen Leuten, die keine Ahnung haben von Star Wars, wird das Universum teilweise als Kinderkram abgetan, woran ich vor allem Episode 1 die Schuld gebe. Zu kindlich ist die Inszenierung, quietschebunt und mit einem Kind als Hauptcharakter, der junge Anakin Skywalker. Ich finde die Geschichte in dem Film nicht gänzlich schlecht und als Abenteuerfilm funktioniert er auch irgendwie ganz gut. Einige Szenen sind leider arg in die Länge gezogen, wie zum Beispiel das Podrace.
Insgesamt bleiben die Charaktere und die Handlung jedoch leider blass, speziell Liam Neesons Qui-Gon Jinn, der ja auch sowas wie ein Hauptcharakter ist, finde ich nicht sympathisch genug. Darth Maul ist zudem ein sehr schwacher Antagonist, der überhaupt nicht erklärt wird und ebenfalls ein langweiliger Charakter ist. Durch diese uninteressanten Hauptfiguren funktioniert auch der Spannungsbogen in diesem Film nicht richtig, weil man emotional nicht so dabei ist.
Dazu kommt der nervige Jar Jar Binks, ein CGI Sidekick, der ein Fremdkörper ist in diesem Film und einen kindlichen Humor hineinbringt. Er ist für den Slapstick zuständig, den in der Original-Trilogie (und auch später wieder) R2D2 und C3PO beigesteuert haben, die natürlich viel besser sind als dieser Gungan.
Noch kurz zur Optik des Films, die finde ich schlecht gealtert und der Film sieht schlechter aus als "Krieg der Sterne" von 1977, was vor allem an dem übermäßigen Einsatz von CGI und Green-Screen Hintergründen liegt. Es wirkt einfach nicht schön und war damals auch manchmal überambitioniert, was man deutlich sehen kann in der großen Schlacht am Ende, die wie ein Computerspiel von vor einigen Jahren aussieht.
Am Ende gehört Episode 1 eben zu Star Wars dazu und sogar diese Filme haben ja ihre Fans. Die Welt in dem Film fasziniert mich ja trotzdem, auch wenn mich einige Sachen arg stören. Ich darf es halt nicht mit den alten Filmen vergleichen, die für mich persönlich in einer anderen Liga spielen und die ich mir immer wieder anschauen kann.
Der Anfang des Thrillers war echt noch gut und ich fragte mich, wie hier eine mp-Bewertung von 4,5 zustande kommt? Nicolas Cage spielt einen CIA-Agenten, der an Demenz erkrankt, gekündigt wird und daraufhin in einer persönlichen Sache nochmals ermittelt.
Je weiter die Handlung fortschreitet und gerade der letzte Abschnitt in Kenia wird der Film aber immer schlechter. Und nicht nur das, auch sehr billig wirken einige Szenen, gerade in Kenia. Die Autofahrten oder Landschaftsaufnahmen, alles wirkt wie aus Dokus raus geschnitten und eingefügt.
Also haben wir hier mit "Dying of the Light" einen richtigen B-Movie, welcher zwar interessante Ansätze bietet, aber am Ende nicht überzeugen kann.