Der_Ryan_M - Kommentare
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Alle Kommentare von Der_Ryan_M
"Get the Gringo" ist ein atmosphärischer oldschool Actioner mit Mel Gibson.
Wobei die Action für meinen Geschmack fast schon etwas zu kurz kommt. Aber der Film lebt von seiner interessanten Kulisse in einem mexikanischen Gefängnis-Dorf, wenn man so will. Dort kommt Gibsons Charakter hin, nachdem er mit gestohlenen Geld über die Grenze flüchtet und dort festgenommen wird.
Das Gefängnis hat mich etwas verwirrt, denn dort können sich Gefangene in einer Art Dorf frei bewegen, es sind Frauen und Kinder dort und man kann sachen einkaufen etc. Ich frage mich, ob es sowas in Wirklichkeit gibt? Für die Atmosphäre vom Film jedenfalls hat es sehr positiv beigetragen. Die Kulisse ist nämlich heruntergekommen und dreckig, aber durch die Inszenierung und die Farben nie unangenehm zu schauen und wirkt frisch.
Ansonsten ist die Handlung natürlich nichts weltbewegendes, bleibt aber spannend und die eher seltenen Action Sequenzen sind hervorragend inszeniert. Die Schauspieler agieren allesamt gut und ich finde Mel Gibson sowieso immer sympathisch. Außer wenn er Overacting betreibt, aber das ist hier nicht der Fall.
Ein kurzweiliger und solider Actionfilm wie ich ihn gerne mir anschaue.
Was für ein Unfug... Hat sich die Idee von "Gamer" noch interessant angehört, ist die Umsetzung wirklich unterste Schublade. Als Actionfilm ist das nicht zu gebrauchen, denn die Actionszenen sind schlecht und die Kameraführung ist miserabel. Alles wackelt und blinkt die ganze Zeit nur, man denkt man würde bald Kopfschmerzen bekommen. Alle 10 Minuten fliegen dann Körperteile über den Bildschirm oder es werden sinnlos Brüste eingeblendet.
Als Dystopie taugt der Film auch nicht, weil die Welt wird gar nicht erklärt, alles wirkt oberflächlich und lachhaft. Ich habe bis zum Ende nicht verstanden, was das alles sollte.
Aber nicht mal als Videospiel-Film taugt "Gamer". Aus Sicht eines Gamers machen viele Erklärungen des Films nämlich auch überhaupt keinen Sinn und die Spieler werden hier nur als Klischees dargestellt.
Dass sich auch Gerard Butler nicht zu blöd vorkam für diesen Film. Er spielt mal wieder einfach nur lustlos, aber was will man erwarten bei so einem schlechten Drehbuch für diesem Charakter? Die anderen Schauspieler sind ebenfalls unterdurchschnittlich, selbst sympathische Leute wie Logan Lerman oder Terry von Brooklyn 99.
Ich habe sehr gelitten um diesen Film bis zum Ende zu schauen. Der Film reiht WTF-Momente aneinander, hat aber trotzdem oft so eine komische düstere Stimmung, also von lustiger low-budget Trash kann auch keine Rede sein.
Für mich einer der schlechtesten Filme die ich bisher sehen durfte, kurz gesagt einfach Müll.
Ungefähr die erste halbe Stunde war fast schon unerträglich und ich hatte mit mir zu kämpfen, dass ich dran bleibe. Die Dialogen waren teilweise sehr schlecht und diese ganzen erzwungenen erotischen Szenen hatten auch keine Wirkung auf mich.
Noch dazu solche Filme, wo Psychisch-Kranke oder Trinker usw. die Hauptrolle spielen, haben es bei mir schon schwer, weil viele Filme es ausnutzen, dem Zuschauer so jeden Unsinn verkaufen zu wollen.
Wenn dann aber die Handlung, durch das in der Kurzbeschreibung besagte Ereignis, an Fahrt aufnimmt, wird "Girl on the Train" ein passabler Thriller, der immer mal wieder zwischen sehr spannenden Passagen und ruhigeren Szenen abwechselt. Trotzdem konnte mich der Film zum Ende hin nicht wirklich überzeugen. Die ganze Story ist einfach zu konstruiert und die Auflösung dann auch irgendwie unbefriedigend bzw. einfach unspektakulär.
Die schauspielerische Leistung ist ok, ich habe Emily Blunt aber auch schon besser gesehen. Die Figuren konnten mich aber sowieso nicht abholen, denn sie waren mir zu klischeehaft.
Insgesamt war "Girl on the Train" für mich schon eher eine Enttäuschung.
Laut Bewertungen einer der besten Filme überhaupt und dazu eine Laufzeit von über 3 Stunden, wo ich doch bei allem was weit über 2 Stunden geht schon gehörig Respekt habe, also schob ich die Sichtung dieses Films lange vor mir her. Aber es ist natürlich logisch, dass man sich diesen Film irgendwann mal ansehen muss. Und weil sowieso Tom Hanks einer meiner Lieblingsschauspieler ist, habe ich mich immer auf "The Green Mile" gefreut.
Erstmal vorab, ich wurde nicht enttäuscht. Ich hatte einen viel schwereren Film erwartet, der sehr dramatisch sein könnte und eben stellenweise unangenehm zu schauen. Immerhin spielt der Film in einem Todestrakt. Aber das war überhaupt nicht der Fall. Die Atmosphäre ist eigentlich immer sehr erträglich und wird durch humorvolle Szenen gekonnt aufgelockert. Auch war der Film kein bisschen langatmig oder langweilig, trotz der langen Laufzeit.
Die Geschichte bleibt immer irgendwie spannend, aber gerade in der ersten Stunde oder so verliert sich der Film manchmal ein wenig in Kleinigkeiten. Das ist halt immer so ein zweischneidiges Schwert, denn einerseits werden so die Charaktere ausführlich vorgestellt und ihre Persönlichkeiten hervorgehoben. Andererseits fühlt man sich etwas hingehalten, möchte man doch die ganze Zeit wissen was es mit dem mysteriösen Häftling John Coffey auf sich hat und dieser spielt oft für längere Zeit gar keine Rolle. In der zweiten Hälfte, vor allem etwa in der letzten Stunde, nimmt der Film dann unfassbar an Fahrt auf und hat mich extrem gefesselt. Zudem wurde es sehr emotional und ich habe sogar mal wieder eine Träne vergossen. Das ist dann schon ganz großes Kino gewesen und diese Story Passagen haben den Stempel Meisterwerk verdient. Außerdem finde ich die Idee, diese Geschichte in den 30er Jahren spielen zu lassen (die Atmosphäre kommt übrigens sehr gut rüber und ich liebe diese Zeit in Filmen), gleichzeitig aber eine Rahmenhandlung in der damaligen Gegenwart zu inszenieren, einfach grandios und passt hier sehr gut.
Noch ein paar Worte zu den Schauspielern. Ich finde Tom Hanks ist einfach einer der besten, wenn nicht der beste, Schauspieler der letzten Jahrzehnte. Es ist unfassbar, wie mühelos er auch hier wieder in seine Rolle schlüpft und diesen gläubigen, aber etwas verunsicherten, Gefängniswärter spielt. Michael Clarke Duncan spielt einfach nur grandios, es ist die Rolle seines Lebens gewesen. Ich kannte ihn vorher auch gar nicht so, aber er spielt sich hier als gutmütiger Riese in die Herzen der Zuschauer. David Morse ist überragend. Der Mann spielt sonst auch oft irgendwelche Nebenrollen in mittelmäßigen Filmen, aber hier zeigt er was in ihm steckt und er ist super sympathisch. Bonnie Hunt, James Cromwell und Sam Rockwell machen ebenfalls einen sehr guten Job. Insgesamt sind alle Charaktere hier greifbar und menschlich, keine Stereotype und sowas sieht man selten. Dazu dieser Soundtrack und die Kamera sind absolut klasse...
Ähnlich wie bei "The Shawshank Redemption", eine andere hoch gelobte Stephen King Verfilmung von Frank Darabont, muss man einfach die Qualität und Genialität dieser Werke anerkennen. Die beiden werden jetzt nicht meine Lieblingsfilme in dem Sinne, dass ich sie mir jeden Tag anschauen würde. Aber da steckt ganz viel drin, vor allem auch sehr schöne Botschaften und das sind einfach tolle Geschichten und tolle Filme, die einem für immer im Kopf bleiben. Für mich zurecht zwei der besten Filme überhaupt, diese Meisterwerke sollte man gesehen haben.
Gestern bin ich bei Youtube zufällig über diese Serie gestolpert, die ich früher als Kind sehr gerne im TV geschaut habe. Heute würde ich solchen Reality TV natürlich freiwillig gar nicht mehr einschalten, aber damals hat es mich gut unterhalten.
Ich habe mich immer schon für Autos interessiert und in dieser Serie konnte man viel darüber lernen. Weil eins muss man den Ludolfs ja lassen. In diesem Bereich haben sie ein ungemeines Fachwissen, auch wenn sie sonst sicherlich etwas fragwürdig erscheinen könnten. Es sind eben einfache Leute oder sie wurden zumindest so dargestellt in der Sendung. Aber das machte den Humor aus und auch die Koch-Einlagen von Peter mochte ich immer sehr. Die Sendung ist in vielen Punkten typisches Reality TV, aber sie hat immerhin Charme gehabt und was die Brüder in manchen Folgen für lustige Sachen oder Tests gemacht haben, ist damals für mich echt interessant gewesen.
"Die Ludolfs" werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, auch wenn sie sich später irgendwann gestritten haben und heute redet kein Mensch mehr über sie.
"Into The Wild" hat wieder einmal ein interessantes Thema, aber macht für mich zu wenig daraus.
Der Film leidet massiv unter dem Problem einer unsympathischen Hauptfigur. Ich kann Emile Hirsch als "Alex Supertramp" in diesem Film einfach nicht mögen. Das liegt aber nicht am Schauspieler, der es gut macht und auch viel Aufwand in seine Rolle investieren musste. Mehr liegt es daran, wie der Charakter dargestellt ist. Er kommt arrogant rüber und ich finde es wird in dem Film einfach schlecht die Motive der Figur erklärt, für mich handelt er zudem oft unlogisch. Er tut einfach allen anderen Leuten unrecht und ist extrem egoistisch und leichtsinnig.
Dadurch bekommt der Film teilweise eine ganz komische Atmosphäre, trotz dem die Inszenierung und die Landschaftsaufnahmen wirklich wunderschön sind. Genauso wie der Soundtrack, der einige tolle Momente kreieren kann. In einigen Szenen, vor allem wenn Alex mit anderen Menschen interagiert, funktioniert der Film auch tatsächlich und ist interessant. Dann gibt es aber wieder total herbeigerufene Passagen mit schlechten Dialogen oder dem Voiceover, welches auch manchmal viel zu melodramatisch rüber kommt.
Insgesamt finde ich den Film sogar ganz gut gemacht, aber ich hätte mir einen anderen Ansatz gewünscht und so konnte ich mich persönlich kein bisschen damit identifizieren. Natürlich basiert er auf einer wahren Begebenheit und kann nunmal nur mit dem arbeiten, was die Vorlage hergibt. Das war für mich im Endeffekt dann aber nicht so interessant oder überzeugend.
"Drive" musste ich erstmal noch 2 Tage nachwirken lassen, bevor ich hier eine Bewertung schreiben kann. Der Film ist wirklich mega intensiv, hat mich irgendwie überwältigt und lässt mich noch lange darüber nachdenken. Das ist natürlich immer schon mal ein Pluspunkt und noch dazu das Setting in LA gefällt mir natürlich sehr gut. Die beste Stadt, wo ein Film spielen kann und vor allem die Nachtaufnahmen oder Panoramas sind immer wunderschön und bieten eine einzigartige Atmosphäre.
Die Story ist eigentlich gar nicht so besonders. Vor allem nach dem wirklich coolen Intro braucht der Film sehr lange, bis er in die Gänge kommt und zu Beginn fand ich ihn sogar ein wenig langatmig. Danach wird es etwas spannender, aber nie so, dass sich die Ereignisse überschlagen würden. Zwischendurch gibt es immer solche Gewaltspitzen oder kleinere Actioneinlagen in Form von Verfolgungsjagden oder Schusswechseln, aber selbst das ist nie hektisch.
Der Film ist insgesamt schon ein ruhig erzähltes Drama, welches sich auf seine Charaktere und vor allem Ryan Goslings namenlosen Driver fokussiert. Wo wir schon mal bei Gosling sind: Der Film lebt natürlich von ihm und seinem Schauspiel. Ich bin grundsätzlich echt kein Gosling Fan. Ihm fehlt irgendwie immer was um seine Charaktere den nötigen Schliff zu geben, dass sie mich überzeugen oder gar begeistern. Der Vorteil hier ist, dass er einen sehr mysteriösen Charakter spielt, der kaum Emotionen zeigt und sehr verschlossen ist. Das spielt Gosling dann doch in die Karten und er verkörpert den Driver ganz gut, was aber nicht heißen soll, dass ein anderer Schauspieler das nicht mindestens genauso gut hinbekommen hätte.
Der Rest vom Cast ist namhaft und spielt unterm Strich auch solide.
Ich könnte den Film nun mehr kritisieren, aber das fällt schwer. Weil irgendwie hat "Drive" etwas magisches an sich. So unspektakulär man ihn stellenweise auch finden kann, wenn der Film zuende ist, möchte man mehr davon sehen. Vielleicht ist es der Synthie-Soundtrack, die Inszenierung und ruhige Kamera oder vielleicht sind es diese leicht überdrehten Charaktere, die aber so perfekt in dieses Universum des Films rein passen. Oder die Momente der Stille, wenn sich Figuren anschweigen und man auf die Körpersprache und andere Details achtet.
Ich kann jetzt schon versprechen, dass ich den Film bald nochmal schauen muss um ihn vielleicht erst noch zu begreifen. Eins ist jedenfalls sicher, ich freue mich schon darauf.
Mir hat der Film leider überhaupt nicht gefallen, er ist für mich einfach zu stumpfsinnig. "Shoot 'Em Up" ist eine fast 90-minütige Actionorgie ohne Atempause. Wie in einem Computerspiel geht es an einem neuen Schauplatz und dort kommt wieder eine Schar von Gegnern, die Clive Owen wegballern muss.
Am Anfang wirkt das noch ganz cool, weil voller Vorfreude man wird direkt rein geworfen und die ersten Schusswechsel lassen keine paar Minuten auf sich warten. Spätestens zur Hälfte des Films stellte sich bei mir aber Langeweile ein. Zu öde sind die immer ähnlichen Actionszenen und eine Story gibt es eigentlich auch nicht. Noch dazu hat dieser Film wieder so einen düsteren, britischen Flair mit heruntergekommenen Settings und alles ist grau-grün gefiltert, was gar nicht dazu passt wie ich finde.
Die Schauspieler spielen sehr schlecht und sind natürlich passend zu so einem überdrehten Streifen nur am Overacten. Clive Owen, mit ihm kann ich sowieso nicht viel anfangen und schon gar nicht als Actionstar und Monica Belucci hat auch nur eine Aufgabe, nämlich gut aussehen, sonst ist ihr Charakter unnötig.
Es gibt sicher Leute, die Freude an diesem Film haben. Für mich ist er nichts, dann würde ich lieber richtigen Trash schauen oder immerhin einen Actionfilm mit ein bisschen mehr Anspruch und besserer Atmosphäre. Dieser Film hingegen ist high Budget Action-Schwachsinn der übelsten Sorte.
Clint Eastwood weiß einfach wie man bewegende Dramen inszeniert und starke Charaktere zeichnet, die einem ans Herz gehen.
In "Richard Jewell" geht es, nach wahrer Begebenheit, um einen Wachmann, der fälschlicherweise für einen Bombenanschlag im Zuge der olympischen Spiele 1996 in Atlanta verantwortlich gemacht wird. Ihm wird unter Druck der Öffentlichkeit Unrecht getan, nur weil er ins Profil passt für eine Person, die sich selbst als Held auszeichnen würde.
Diese Art von Filmen geht mir immer unter die Haut, vor allem wenn es so ähnlich wirklich passiert ist. Es zeigt auf, wie unfair unsere Gesellschaft manchmal sein kann und wie es einen treffen kann, wenn man auch nur zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Wie die Medien darauf geiern, eine sensationelle Story zu schreiben und einem Menschen das Leben zur Hölle gemacht wird...
Die Schauspieler sind absolut herausragend. Paul Walter Hauser kannte ich vorher schon aus "I, Tonya", er spielt auch hier wieder einen etwas ungeschickten Charakter. Er macht das aber auch verdammt gut und er ist einfach die Figur Richard Jewell in diesem Film.
Und Sam Rockwell... Es wird auch mal Zeit, diesen Mann auf die Liste meiner Lieblingsschauspieler zu packen. Auch hier, als etwas gescheiterter Anwalt, liefert er einfach wieder richtig ab. Seine Charaktere sind immer lebendig. Erwähnenswert ist auch noch Kathy Bates als Jewells Mutter, die auch sensationell agiert.
Ein herausragendes Drama, welches in keiner Sekunde langweilig wird und teilweise sehr emotional wird. Sollte man sich ansehen.
"Hard Rain" war für mich eine positive Überraschung. Ein weiterer spannender Actionfilm mit einer Prise Katastrophenfilm und Thriller aus den 90ern. Der ständige Regen und die überflutete Kleinstadt machen eine richtig gute und beklemmende Kulisse für diesen Film. Noch dazu hat man gute Actionszenen, wie zum Beispiel die Verfolgungsjagden mit den Jetski und Booten. Man kann sich nur vorstellen, wie aufwendig und anstrengend einige Szenen waren zu drehen.
Den Cast finde ich auch sehr passend. Morgan Freeman ist sogar als Bösewicht sympathisch und Christian Slater, Randy Quaid und die bezaubernde Minnie Driver machen ebenfalls einen guten Job. Auch wenn ihre Figuren vom Charakter eher blass bleiben, wirken sie trotzdem einigermaßen menschlich. Beziehungsweise man ändert auch seine Meinung gegenüber den Figuren im Laufe des Films, weil es einige überraschende Wendungen im Plot gibt.
Der Film hat alles was man von einem soliden 90er Actionfilm erwartet. Natürlich gibt es auch einige kleine Logikfehler, aber diesem Film kann man das verzeihen, weil er einfach sehr gut unterhält.
Zwischendurch schaue ich mir solchen RomComs mal ganz gerne an, auch wenn viele natürlich ziemlich gleich sind. Diese Filme werden ja heutzutage auch wie Sand am Meer produziert, vor allem von Streaming Anbietern.
Bei "I Want You Back" hat mich der Cast angesprochen, vor allem Jenny Slate und Charlie Day, die ich beide aus anderen Filmen kenne und dort mochte. Die Idee des Films hat sich auch ganz gut angehört.
Die beiden Hauptcharakteren harmonieren auch gut, aber letztendlich gibt der Film darüber hinaus nicht viel her. In der Mitte des Films sind viele Teile der Handlung schon ziemlicher Humbug und der Film verliert seinen Faden. Einiges ist zum fremdschämen und so unsinnig, dass es mich etwas genervt hat.
Wenn man RomComs mag, kann man sich den Film noch ansehen, aber es gibt viele bessere Genrevertreter. Im Endeffekt bot mir der Film nur minimale Unterhaltung.
"A History of Violence" ist ein recht ruhig erzähltes Familiendrama, was zwischendurch mit einigen wenigen gewaltvollen "Actionszenen" gespickt ist. Dabei wird die Geschichte des Familienvaters Tom Stall (Viggo Mortensen) erzählt, der durch einen neuerlichen Vorfall von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
Mir hat der Film insgesamt ganz gut gefallen, einfach weil er kompakt erzählt ist, wodurch die Geschichte durchgehend interessant bleibt. Ich mag generell aber auch Filme, die in solchen ruhigen amerikanischen Kleinstädten spielen.
Auch die Charaktere in diesem Drama waren gut gezeichnet und man konnte ihre Handlungen und Wandlungen nachvollziehen. Der Cast um Viggo Mortensen und Maria Bello macht einen guten Job und auch der kürzlich leider verstorbene William Hurt macht hier mit, den ich ebenfalls als Schauspieler sehr schätze.
Was ein wenig schade war, dass ich relativ schnell wusste, in welche Richtung die Handlung gehen wird. Eigentlich schon ab der Diner-Szene ziemlich zu Beginn, und danach konnte mich der Film mit der Story nicht mehr wirklich überraschen und nur durch seine gute Inszenierung noch punkten. Da wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen, aber im kleinen Rahmen und als Familiendrama funktioniert der Film natürlich dennoch und das Ende hat hier auch gut gepasst.
Für mich persönlich jetzt kein Meisterwerk, aber nichtsdestotrotz ein gut durchdachter Film, dem aber das gewisse Etwas fehlt.
Ein wundervoller Film, den ich mir immer wieder anschauen kann. "Terminal" ist für mich sowas wie ein modernes Märchen und hat einfach ganz viel Charme. Die Figuren sind alle extrem sympathisch und es macht sehr viel Spaß Tom Hanks dabei zuzusehen, wie er so lange auf einem Flughafen lebt.
Der Film ist eher ruhig erzählt, wird aber nie wirklich langweilig. Es gibt so viele Running Gags in dem Film. Zum Beispiel, dass Gupta sich immer freut, wenn Leute ausrutschen oder Viktor fast immer am Essen ist... Dabei schreitet die Handlung aber immer voran und die Entwicklung der Charaktere, wie sie Freunde werden, ist absolut glaubwürdig.
Viktor Navorsky und die meisten anderen Figuren vergisst man nie wieder, wenn man diesen Film einmal gesehen hat. Zu einprägsam sind ihre Charaktere und sehr gut gezeichnet. Man würde am liebsten Teil dieser Gruppe sein und auch am Flughafen wohnen, wenn man diesen Film sieht.
Die Schauspieler agieren dabei auch sehr gut, vor allem natürlich Tom Hanks. Für mich eine seiner stärksten Rollen, weil er es schafft seinen Charakter zu vermenschlichen und diesen osteuropäischen Charakter von damals Anfang der 2000er, der nach New York kommt, sehr glaubhaft spielt. Die restlichen Rollen sind aber auch perfekt besetzt mit namhaften Schauspielern wie Zoe Saldana, Catherine Zeta Jones oder Stanley Tucci.
Dazu kommt noch ein super Soundtrack von John Williams, der die Szenen perfekt begleitet... Für mich ein Wohlfühl-Film, den man an einem verregneten Wochenende einfach in den Player hauen kann und man wird sehr gut unterhalten.
"Daylight" ein typischer Katastrophenfilm wie es ihn in den 90er Jahren öfters gab, nur hier eben im kleineren Rahmen und "nur" ein Tunnel in NY ist eingestürzt. Der Held soll diesmal Sly Stallone sein, der sich in den Tunnel begibt um die eingeschlossenen Überlebenden dort zu retten.
Der Anfang des Films ist sehr gut. Man wird kurz mit all den Charakteren bekannt gemacht und los geht die Action. Das coolste ist, wenn Sly sich auf dem Weg nach unten macht, um dort seine Rettungsmission zu starten. Dort konnte mich der Film noch richtig fesseln, aber später wurde es manchmal ein wenig ermüdend.
Ich weiß nicht was es ist mit Katastrophenfilmen, aber es gibt immer als die Überlebenden bzw. in der Gruppe der Nebenfiguren, die selben klischeehaften Personen. Und ein Tier oder Hund darf natürlich auch nie fehlen, wobei ich das sogar immer sympathisch finde. Sonst sind es auch hier wieder die üblichen Verdächtigen und diesmal sogar noch mit anstrengenden Dialogen und viel Durcheinandergerede. Dazu gesellen sich einige Logikfehler oder dumme Entscheidungen von denen. Das ließ dann die erst recht angenehme Gruppe gegen Ende doch schon anstrengend erscheinen.
Was mich überzeugt hat waren wieder die Effekte, die 90er typisch sehr gut sind ohne unnötigen CGI.
Man kann sich den Film gut anschauen, aber er ist etwas vorhersehbar und mir fehlt hier das gewisse Etwas, was den Film im Genre von anderen Vertretern abheben würde.
Als Verfilmung der Buchvorlage wohl ein absoluter Flop, versuche ich "The Dark Tower" mal einzig als ein Film zu betrachten, da ich die Bücher sowieso nicht kenne.
So gesehen ist das ein recht brauchbarer Blockbuster, dem es aber gehörig an Substanz fehlt und der am Ende einfach nur ganz viel Potential verschenkt. Die 90 Minuten sind kurzweilig, die Schauspieler sind gut besetzt und die Prämisse ist, wer hätte es gedacht, natürlich super und weckt Interesse (vor allem an den Büchern)...
Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, man hätte einfach einen weiteren Marvel oder Superhelden Film gesehen. Ein massentauglicher CGI Blockbuster, mit den generischen Action Szenen und einer austauschbaren Handlung, innerhalb dieses Steven King Universums. Die Charakteren sind schlecht gezeichnet und werden alle nur hin geworfen. Es wird so gut wie nichts erklärt vom Hintergrund dieser interessanten Welt. Stattdessen wird nur eine Handlung durchgespult im rasanten Tempo und mehr nicht.
Ich finde den Film nicht gänzlich schlecht, aber man wird ihn schnell wieder vergessen, weil er nichts besonders gut macht und sein Potential nie ausschöpft. Solche Filme gibt es schon hundertfach in der heutigen Zeit und sicher auch besser gemacht.
Man kann nur hoffen, dass dieses dunkle Turm Universum irgendwann nochmal aufgegriffen wird und eine Verfilmung bekommt, die es verdient hätte.
Ein recht spaßiger Abenteuerfilm, den man hin und wieder mal anschauen kann.
Klar, "Fool's Gold" ist sehr leichte, humorvolle Kost und es mag nicht so viel dahinter stecken. Trotzdem macht der Film einfach gute Laune und man hat Bock mal wieder an den Strand zu fahren. Der Mix aus Abenteuer, Action-Komödie und Romanze ist unterm Strich schon gelungen.
Matthew McConaughey ist sowieso einer meiner Lieblingsschauspieler, aber auch Kate Hudson finde ich hier gut und die Chemie zwischen den beiden stimmt. Nicht zu fassen, dass Hudson für die Goldene Himbeere nominiert war. Sie spielt einen sehr sympathischen Charakter und macht eine gute Figur, für mich eigentlich eine Frechheit. :-) Der Supporting Cast ist auch ok, erwähnenswert noch der großartige Donald Sutherland. Es gibt natürlich ein paar leicht nervige Charaktere, aber das passt immerhin in dem Film rein und war nicht so schlimm.
Ich finde auch die Actionsequenzen und Stunts im Wasser nicht zu unterschätzen, die sind echt gut inszeniert. Auch die Unterwasseraufnahmen und Tauchsequenzen sind nicht verkehrt. Ein entspannter Film, den man so laufen lassen kann und die schönen Landschaften und Menschen genießen, ohne viel drüber nachzudenken.
"The Crazies" ist ein sehr guter Horror-Thriller und noch dazu mal ein Remake, welches sich wirklich sehen lassen kann. Ich finde den Film vom Spannungsbogen sehr gut aufgebaut. Man wird direkt in das Geschehen rein geworfen, im Wesentlichen schon in der Eröffnungssequenz auf dem Baseballfeld, die einfach brilliant ist.
Alles steigert sich in der ersten Hälfte des Films in unfassbare Spannung und da auch eine politische Seite involviert ist, möchte man wissen wie es weitergeht. In der zweiten Hälfte des Films steht dann eher der Survival-Aspekt im Vordergrund, was auch die schwächere Hälfte ist. Aber es ist auch sehr schwer das exzellente Niveau der ersten 30-40 Minuten zu halten.
Der Film ist trotzdem noch sehr gut. Gerade auch weil die Leute hinter der Kamera wissen, wie man Horror atmosphärisch inszeniert mit tollen Kamerawinkeln und klaustrophobischen Szenen.
Die Schauspieler spielen auch sehr gut und sind bodenständige, verletzliche Charakteren und keine Superhelden. Timothy Olyphant und Radha Mitchell kauft man ihre Figuren ab, auch wenn diese schon auch eher eindimensional bleiben.
Ebenso die Handlung ist im kleinen Rahmen glaubhaft, trotz 1-2 kleiner Logikfehler. Nur das Ende hat mir erst nicht so gefallen, aber das Ende vom Ende entschuldigt dafür und ist absolut genial wie ich finde.
Für Fans von Horrorfilmen, wo es nicht immer ein stumpfer Slasher mit Teenager sein muss, ist der Film definitiv empfehlenswert.
Ich habe den Film noch nicht gesehen. Aber jeder, der den Uncharted Kurzfilm auf Youtube gesehen hat, weiß, dass Nathan Fillion die beste Besetzung für Nathan Drake gewesen wäre. Zumindest hätte man den Film noch näher an die Atmosphäre vom Videospiel bringen wollen...
Bei diesem Film wusste ich nicht, was mich erwarten soll. Einerseits habe ich noch nie davor etwas von "Night Hunter" gehört und andererseits steht da ein interessanter und namhafter Cast mit Henry Cavill, Ben Kingsley, Alexandra Daddario und Stanley Tucci.
Der Film ist ein Thriller der alten Schule, wie es sie in den 90ern öfters gab. Es geht um einen Serientäter, der junge Mädchen entführt und die Polizei kommt ihm auf die Spur, sowie Ben Kingsley der einen Anwalt spielt auf einer persönlichen Rachetour.
Es ist schön zu sehen, dass das Thriller-Genre noch so bedient wird, weil ich das Gefühl habe es stirbt ein wenig aus. Trotzdem bietet "Night Hunter" aber eben auch nichts wirklich neues. Es ist in gewisser Hinsicht eine 0815 Story, die man schon hundert mal so ähnlich gesehen hat. Zwar mit einigen Wendungen, die ein wenig überraschend kommen, aber auch keinen extremen Wow-Effekt auslösen. Zudem werden teilweise zu viele Handlungsstränge aufgemacht und später einfach fallen gelassen.
Ich lobe dennoch die Atmosphäre im Film, der im verschneiten Kanada gedreht wurde und mich gerade am Anfang auch fesseln konnte.
Mit Ryan Reynolds kann ich irgendwie nicht mehr viel anfangen. Er passte damals in "Deadpool" perfekt rein, aber seither dreht er fast nur noch die selbe Schiene und spielt immer diesen selben Charakter. Zuletzt drehte er ja auch viel für Netflix und dabei eben auch "Red Notice", eine Art Agententhriller oder Heist-Movie. Man verpflichtete hier noch "The Rock" Johnson und Gal Gadot, zwei der aktuell größten Hollywood-Stars.
Der Film ist natürlich kein Totalausfall und man kann ihn sich anschauen. Aber ich finde, dass der Film einfach wenig Charme hat. Es ist viel zu sehr auf Mainstream ausgelegt und das merkt man. Man klaute sich eine Story zusammen aus Filmen, die es schon gibt und erfolgreich waren, wie z.B. Indiana Jones, James Bond und anderen Blockbustern und die Story macht nichtmal wirklich Sinn. Dazu nimmt man den Humor aus den Marvel-Filmen mit diesen ganzen Sprüchen und baut eine Menge popkulturelle Anspielungen auf andere Filme, soziale Netzwerke usw. ein.
Die Charaktere bleiben dabei sehr abstrakt und schablonenhaft. Ja, "The Rock" ist irgendwie schon immer ganz cool und er passt auch hier gut rein. Aber ohne den Cast wäre der Film wahrscheinlich einfach gar nichts außer ein Flop. Es gibt unterm Strich auch kaum Szenen, die einem wirklich im Gedächtnis bleiben, weil sie aufwändig inszeniert wären. Vieles hat man irgendwo schon mal besser gesehen und alles ist mit CGI Effekten und lieblosen Green Screen Aufnahmen gemacht und das sieht man auch.
Im Endeffekt habe ich das bekommen, was ich erwartet habe und fühlte mich schon noch ganz gut unterhalten. Aber "Red Notice" ist letztendlich eine Fließbandproduktion und kommt nie an den Charme der 80er und 90er Abenteuerfilmen ran.
Wenn man "Tremors" heute zum ersten Mal sieht, ist es so verdammt schwer ihn einzuordnen oder zu bewerten...
Ich meine der Film ist ein absoluter Klassiker und es gibt auch sehr viele ikonische Szenen. Aber gleichzeitig ist er an vielen Stellen echt ziemlich trashig und diese Art, wie der Film sich irgendwie nie ernst nimmt und der Humor an sich, ist beim ersten Mal schauen schon etwas merkwürdig. Die Charaktere, Dialoge und einzelne Szenen sind einfach total drüber und so trocken auch. Zumal gleichzeitig verkauft dir der Film eben doch diese Story, die voll abgedreht ist. Damit bin ich glaube ich nur schwer warm geworden, weil es halt verdammt gewöhnungsbedürftig ist.
Nun wenn all das erstmal gesagt wurde, hat der Film trotzdem irgendwas besonderes und ist recht angenehm von der Atmosphäre, einfach entspannte Unterhaltung. Das einzige finde ich die Kampfszenen etwas übertrieben lang. Die ruhigeren Phasen haben mir gerade zu Anfang mehr gefallen.
Aber den muss ich mir auf jeden Fall irgendwann nochmal anschauen. Wenn man dann weiß, worauf man sich einlässt, kann "Tremors" bestimmt besser wirken.
Mit "Pig" konnte ich gar nichts anfangen.
Während der Film noch vielversprechend anfängt und mit schönen Naturaufnahmen im Wald, wartet man dann einfach die ganze Zeit darauf, dass etwas passiert. Aber es passiert rein gar nichts. Der Film ist unglaublich lang gezogen und das trotz der eher kurzen Laufzeit.
Natürlich ist der Film dann wohl eher eine Charakterstudie, die einen gebrochenen Mann zeigt und wie er mit seinem Leben klar kommt nach einigen Schicksalsschlägen. Aber das konnte mich nicht überzeugen, weil es ist in dem Fall einfach uninteressant und das haben wir auch schon besser gesehen. Da reißen auch Nicolas Cage und sein sympathisches Schweinchen nichts mehr raus...
"Pig" ist für mich persönlich einer der langweiligsten Filme, die ich jemals gesehen habe. Ich würde sogar sagen der Film war reinste Zeitverschwendung.
"They Live" ist natürlich ziemlich überbewertet, kommt der Film doch aus heutiger Sicht ziemlich trashig daher und auch die Handlung ist alles andere als spektakulär. Das Ding mit Carpenter-Filmen ist aber, dass sie trotzdem irgendwie ihre besondere Atmosphäre haben. Durch seine ruhige Erzählweise, einprägsamen Soundtracks und kreativen Hintergrundgeschichten schafft Carpenter es dennoch immer mein Interesse zu wecken an seinen Filmen.
Auch wenn für mich hier, ähnlich wie zum Beispiel bei "The Fog", die Spannung durch das arg verschleppte Tempo irgendwann weg ist und der Film könnte langatmig sein. Aber mit seiner Inszenierung, den Kulissen und den handgemachte Effekten macht der Film trotzdem irgendwie was her.
Erwähnenswert ist natürlich auch die Botschaft hinter dem Film, wenn Kapitalismus und Konsumgesellschaft mal genauer (durch die Brille) betrachtet werden.
Der Film ist sicher nicht für jedermann etwas, weil er nicht den heutigen Sehgewohnheiten entspricht. Auch Roddy Piper und die anderen Schauspieler spielen nicht gerade gut wie ich finde. Aber ich persönlich habe "They Live" trotzdem am Ende ganz gern gesehen. Derjenige, der den Film gemacht hat, hat sich eben etwas dabei gedacht und das alleine ist schon interessant zu entdecken.
Seit ich "The Italian Job" (dieses Remake) damals als Kind und vor vielen Jahren zum ersten Mal im TV gesehen habe, mochte ich Mini Cooper Autos und wollte später immer mal einen fahren. Dazu ist es zwar bis heute nicht gekommen, aber ich finde die Minis heute noch sehr charmant und der Film stand auch schon lange auf meiner Liste um ihn nochmals zu schauen.
"The Italian Job" ist ein klassicher Heist Movie mit Star Besetzung, der einfach Spaß macht und kurzweilig ist. Das Ensemble um Mark Wahlberg, Charlize Theron und Jason Statham macht unterm Strich einen sympathischen Eindruck. Auch wenn ich wirklich kein Fan von Wahlberg bin, aber in solche Filme, die sich nicht so ernst nehmen, passt er noch ganz gut rein.
Die Story ist auch einfach gestrickt, aber man kann dem Film nicht absprechen, dass er Charme hat und einfach unterhaltsam ist. Der Humor ist ganz gelungen, die Actionsequenzen sind gut inszeniert und ich mochte auch den Soundtrack von John Powell. Es ist kurzweilige Unterhaltung, die man wohl auch schnell wieder vergessen hat. Kann man sich aber definitiv mal anschauen.
"13 Going On 30" ist eine Rom-Com mit Jennifer Garner und Mark Ruffalo in den Hauptrollen. Dabei wünscht sich die Teenagerin Jenna an ihrem 13. Geburtstag, 30 Jahre alt zu sein und natürlich geht dieser Wunsch in Erfüllung.
Ich gehöre sicher nicht zur Zielgruppe von diesem Film und habe auch keine zu hohen Erwartungen gehabt. Es dauerte auch etwas bis der Film mich packen konnte, denn anfangs gibt es einige Dialoge zum Fremdschämen und der Film schreckt auch sonst vor Peinlichkeiten manchmal nicht zurück.
Im Endeffekt hat mich die Rom-Com aber positiv überrascht und gab mir vor allem in der zweiten Hälfte eine spaßige Zeit. Die Hauptdarsteller (vor allem Ruffalos Figur mochte ich) machen einen guten Job und es gibt einige wirklich tolle Szenen. Dazu kommt ein echt cooler Soundtrack und der Film beinhaltet auch einige schöne Botschaften wie die Wichtigkeit der Familie oder wie festgefahren Erwachsenen manchmal sind im Vergleich zu einem Kind.
Natürlich hat der Film auch einige Logikfehler und andere typischen Probleme des Genres. So zum Beispiel, dass man von Anfang an weiß, wie der Film ausgeht. Trotzdem konnte mich der Film unterhalten und sogar ein wenig auch auf emotionaler Ebene ansprechen.
Ich finde diesen Film eigentlich sogar ziemlich unterbewertet. Es ist meiner Meinung nach wirklich ein guter Feel Good Movie.