Der_Ryan_M - Kommentare

Alle Kommentare von Der_Ryan_M

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    über Drive

    "Drive" musste ich erstmal noch 2 Tage nachwirken lassen, bevor ich hier eine Bewertung schreiben kann. Der Film ist wirklich mega intensiv, hat mich irgendwie überwältigt und lässt mich noch lange darüber nachdenken. Das ist natürlich immer schon mal ein Pluspunkt und noch dazu das Setting in LA gefällt mir natürlich sehr gut. Die beste Stadt, wo ein Film spielen kann und vor allem die Nachtaufnahmen oder Panoramas sind immer wunderschön und bieten eine einzigartige Atmosphäre.
    Die Story ist eigentlich gar nicht so besonders. Vor allem nach dem wirklich coolen Intro braucht der Film sehr lange, bis er in die Gänge kommt und zu Beginn fand ich ihn sogar ein wenig langatmig. Danach wird es etwas spannender, aber nie so, dass sich die Ereignisse überschlagen würden. Zwischendurch gibt es immer solche Gewaltspitzen oder kleinere Actioneinlagen in Form von Verfolgungsjagden oder Schusswechseln, aber selbst das ist nie hektisch.
    Der Film ist insgesamt schon ein ruhig erzähltes Drama, welches sich auf seine Charaktere und vor allem Ryan Goslings namenlosen Driver fokussiert. Wo wir schon mal bei Gosling sind: Der Film lebt natürlich von ihm und seinem Schauspiel. Ich bin grundsätzlich echt kein Gosling Fan. Ihm fehlt irgendwie immer was um seine Charaktere den nötigen Schliff zu geben, dass sie mich überzeugen oder gar begeistern. Der Vorteil hier ist, dass er einen sehr mysteriösen Charakter spielt, der kaum Emotionen zeigt und sehr verschlossen ist. Das spielt Gosling dann doch in die Karten und er verkörpert den Driver ganz gut, was aber nicht heißen soll, dass ein anderer Schauspieler das nicht mindestens genauso gut hinbekommen hätte.
    Der Rest vom Cast ist namhaft und spielt unterm Strich auch solide.
    Ich könnte den Film nun mehr kritisieren, aber das fällt schwer. Weil irgendwie hat "Drive" etwas magisches an sich. So unspektakulär man ihn stellenweise auch finden kann, wenn der Film zuende ist, möchte man mehr davon sehen. Vielleicht ist es der Synthie-Soundtrack, die Inszenierung und ruhige Kamera oder vielleicht sind es diese leicht überdrehten Charaktere, die aber so perfekt in dieses Universum des Films rein passen. Oder die Momente der Stille, wenn sich Figuren anschweigen und man auf die Körpersprache und andere Details achtet.
    Ich kann jetzt schon versprechen, dass ich den Film bald nochmal schauen muss um ihn vielleicht erst noch zu begreifen. Eins ist jedenfalls sicher, ich freue mich schon darauf.

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    • 1
      Der_Ryan_M 02.04.2022, 11:55 Geändert 02.04.2022, 12:11

      Mir hat der Film leider überhaupt nicht gefallen, er ist für mich einfach zu stumpfsinnig. "Shoot 'Em Up" ist eine fast 90-minütige Actionorgie ohne Atempause. Wie in einem Computerspiel geht es an einem neuen Schauplatz und dort kommt wieder eine Schar von Gegnern, die Clive Owen wegballern muss.
      Am Anfang wirkt das noch ganz cool, weil voller Vorfreude man wird direkt rein geworfen und die ersten Schusswechsel lassen keine paar Minuten auf sich warten. Spätestens zur Hälfte des Films stellte sich bei mir aber Langeweile ein. Zu öde sind die immer ähnlichen Actionszenen und eine Story gibt es eigentlich auch nicht. Noch dazu hat dieser Film wieder so einen düsteren, britischen Flair mit heruntergekommenen Settings und alles ist grau-grün gefiltert, was gar nicht dazu passt wie ich finde.
      Die Schauspieler spielen sehr schlecht und sind natürlich passend zu so einem überdrehten Streifen nur am Overacten. Clive Owen, mit ihm kann ich sowieso nicht viel anfangen und schon gar nicht als Actionstar und Monica Belucci hat auch nur eine Aufgabe, nämlich gut aussehen, sonst ist ihr Charakter unnötig.
      Es gibt sicher Leute, die Freude an diesem Film haben. Für mich ist er nichts, dann würde ich lieber richtigen Trash schauen oder immerhin einen Actionfilm mit ein bisschen mehr Anspruch und besserer Atmosphäre. Dieser Film hingegen ist high Budget Action-Schwachsinn der übelsten Sorte.

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      • 8

        Clint Eastwood weiß einfach wie man bewegende Dramen inszeniert und starke Charaktere zeichnet, die einem ans Herz gehen.
        In "Richard Jewell" geht es, nach wahrer Begebenheit, um einen Wachmann, der fälschlicherweise für einen Bombenanschlag im Zuge der olympischen Spiele 1996 in Atlanta verantwortlich gemacht wird. Ihm wird unter Druck der Öffentlichkeit Unrecht getan, nur weil er ins Profil passt für eine Person, die sich selbst als Held auszeichnen würde.
        Diese Art von Filmen geht mir immer unter die Haut, vor allem wenn es so ähnlich wirklich passiert ist. Es zeigt auf, wie unfair unsere Gesellschaft manchmal sein kann und wie es einen treffen kann, wenn man auch nur zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Wie die Medien darauf geiern, eine sensationelle Story zu schreiben und einem Menschen das Leben zur Hölle gemacht wird...
        Die Schauspieler sind absolut herausragend. Paul Walter Hauser kannte ich vorher schon aus "I, Tonya", er spielt auch hier wieder einen etwas ungeschickten Charakter. Er macht das aber auch verdammt gut und er ist einfach die Figur Richard Jewell in diesem Film.
        Und Sam Rockwell... Es wird auch mal Zeit, diesen Mann auf die Liste meiner Lieblingsschauspieler zu packen. Auch hier, als etwas gescheiterter Anwalt, liefert er einfach wieder richtig ab. Seine Charaktere sind immer lebendig. Erwähnenswert ist auch noch Kathy Bates als Jewells Mutter, die auch sensationell agiert.
        Ein herausragendes Drama, welches in keiner Sekunde langweilig wird und teilweise sehr emotional wird. Sollte man sich ansehen.

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          "Hard Rain" war für mich eine positive Überraschung. Ein weiterer spannender Actionfilm mit einer Prise Katastrophenfilm und Thriller aus den 90ern. Der ständige Regen und die überflutete Kleinstadt machen eine richtig gute und beklemmende Kulisse für diesen Film. Noch dazu hat man gute Actionszenen, wie zum Beispiel die Verfolgungsjagden mit den Jetski und Booten. Man kann sich nur vorstellen, wie aufwendig und anstrengend einige Szenen waren zu drehen.
          Den Cast finde ich auch sehr passend. Morgan Freeman ist sogar als Bösewicht sympathisch und Christian Slater, Randy Quaid und die bezaubernde Minnie Driver machen ebenfalls einen guten Job. Auch wenn ihre Figuren vom Charakter eher blass bleiben, wirken sie trotzdem einigermaßen menschlich. Beziehungsweise man ändert auch seine Meinung gegenüber den Figuren im Laufe des Films, weil es einige überraschende Wendungen im Plot gibt.
          Der Film hat alles was man von einem soliden 90er Actionfilm erwartet. Natürlich gibt es auch einige kleine Logikfehler, aber diesem Film kann man das verzeihen, weil er einfach sehr gut unterhält.

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            Der_Ryan_M 30.03.2022, 17:45 Geändert 30.03.2022, 17:46

            Zwischendurch schaue ich mir solchen RomComs mal ganz gerne an, auch wenn viele natürlich ziemlich gleich sind. Diese Filme werden ja heutzutage auch wie Sand am Meer produziert, vor allem von Streaming Anbietern.
            Bei "I Want You Back" hat mich der Cast angesprochen, vor allem Jenny Slate und Charlie Day, die ich beide aus anderen Filmen kenne und dort mochte. Die Idee des Films hat sich auch ganz gut angehört.
            Die beiden Hauptcharakteren harmonieren auch gut, aber letztendlich gibt der Film darüber hinaus nicht viel her. In der Mitte des Films sind viele Teile der Handlung schon ziemlicher Humbug und der Film verliert seinen Faden. Einiges ist zum fremdschämen und so unsinnig, dass es mich etwas genervt hat.
            Wenn man RomComs mag, kann man sich den Film noch ansehen, aber es gibt viele bessere Genrevertreter. Im Endeffekt bot mir der Film nur minimale Unterhaltung.

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              "A History of Violence" ist ein recht ruhig erzähltes Familiendrama, was zwischendurch mit einigen wenigen gewaltvollen "Actionszenen" gespickt ist. Dabei wird die Geschichte des Familienvaters Tom Stall (Viggo Mortensen) erzählt, der durch einen neuerlichen Vorfall von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
              Mir hat der Film insgesamt ganz gut gefallen, einfach weil er kompakt erzählt ist, wodurch die Geschichte durchgehend interessant bleibt. Ich mag generell aber auch Filme, die in solchen ruhigen amerikanischen Kleinstädten spielen.
              Auch die Charaktere in diesem Drama waren gut gezeichnet und man konnte ihre Handlungen und Wandlungen nachvollziehen. Der Cast um Viggo Mortensen und Maria Bello macht einen guten Job und auch der kürzlich leider verstorbene William Hurt macht hier mit, den ich ebenfalls als Schauspieler sehr schätze.
              Was ein wenig schade war, dass ich relativ schnell wusste, in welche Richtung die Handlung gehen wird. Eigentlich schon ab der Diner-Szene ziemlich zu Beginn, und danach konnte mich der Film mit der Story nicht mehr wirklich überraschen und nur durch seine gute Inszenierung noch punkten. Da wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen, aber im kleinen Rahmen und als Familiendrama funktioniert der Film natürlich dennoch und das Ende hat hier auch gut gepasst.
              Für mich persönlich jetzt kein Meisterwerk, aber nichtsdestotrotz ein gut durchdachter Film, dem aber das gewisse Etwas fehlt.

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                Ein wundervoller Film, den ich mir immer wieder anschauen kann. "Terminal" ist für mich sowas wie ein modernes Märchen und hat einfach ganz viel Charme. Die Figuren sind alle extrem sympathisch und es macht sehr viel Spaß Tom Hanks dabei zuzusehen, wie er so lange auf einem Flughafen lebt.
                Der Film ist eher ruhig erzählt, wird aber nie wirklich langweilig. Es gibt so viele Running Gags in dem Film. Zum Beispiel, dass Gupta sich immer freut, wenn Leute ausrutschen oder Viktor fast immer am Essen ist... Dabei schreitet die Handlung aber immer voran und die Entwicklung der Charaktere, wie sie Freunde werden, ist absolut glaubwürdig.
                Viktor Navorsky und die meisten anderen Figuren vergisst man nie wieder, wenn man diesen Film einmal gesehen hat. Zu einprägsam sind ihre Charaktere und sehr gut gezeichnet. Man würde am liebsten Teil dieser Gruppe sein und auch am Flughafen wohnen, wenn man diesen Film sieht.
                Die Schauspieler agieren dabei auch sehr gut, vor allem natürlich Tom Hanks. Für mich eine seiner stärksten Rollen, weil er es schafft seinen Charakter zu vermenschlichen und diesen osteuropäischen Charakter von damals Anfang der 2000er, der nach New York kommt, sehr glaubhaft spielt. Die restlichen Rollen sind aber auch perfekt besetzt mit namhaften Schauspielern wie Zoe Saldana, Catherine Zeta Jones oder Stanley Tucci.
                Dazu kommt noch ein super Soundtrack von John Williams, der die Szenen perfekt begleitet... Für mich ein Wohlfühl-Film, den man an einem verregneten Wochenende einfach in den Player hauen kann und man wird sehr gut unterhalten.

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                • 6

                  "Daylight" ein typischer Katastrophenfilm wie es ihn in den 90er Jahren öfters gab, nur hier eben im kleineren Rahmen und "nur" ein Tunnel in NY ist eingestürzt. Der Held soll diesmal Sly Stallone sein, der sich in den Tunnel begibt um die eingeschlossenen Überlebenden dort zu retten.
                  Der Anfang des Films ist sehr gut. Man wird kurz mit all den Charakteren bekannt gemacht und los geht die Action. Das coolste ist, wenn Sly sich auf dem Weg nach unten macht, um dort seine Rettungsmission zu starten. Dort konnte mich der Film noch richtig fesseln, aber später wurde es manchmal ein wenig ermüdend.
                  Ich weiß nicht was es ist mit Katastrophenfilmen, aber es gibt immer als die Überlebenden bzw. in der Gruppe der Nebenfiguren, die selben klischeehaften Personen. Und ein Tier oder Hund darf natürlich auch nie fehlen, wobei ich das sogar immer sympathisch finde. Sonst sind es auch hier wieder die üblichen Verdächtigen und diesmal sogar noch mit anstrengenden Dialogen und viel Durcheinandergerede. Dazu gesellen sich einige Logikfehler oder dumme Entscheidungen von denen. Das ließ dann die erst recht angenehme Gruppe gegen Ende doch schon anstrengend erscheinen.
                  Was mich überzeugt hat waren wieder die Effekte, die 90er typisch sehr gut sind ohne unnötigen CGI.
                  Man kann sich den Film gut anschauen, aber er ist etwas vorhersehbar und mir fehlt hier das gewisse Etwas, was den Film im Genre von anderen Vertretern abheben würde.

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                    Als Verfilmung der Buchvorlage wohl ein absoluter Flop, versuche ich "The Dark Tower" mal einzig als ein Film zu betrachten, da ich die Bücher sowieso nicht kenne.
                    So gesehen ist das ein recht brauchbarer Blockbuster, dem es aber gehörig an Substanz fehlt und der am Ende einfach nur ganz viel Potential verschenkt. Die 90 Minuten sind kurzweilig, die Schauspieler sind gut besetzt und die Prämisse ist, wer hätte es gedacht, natürlich super und weckt Interesse (vor allem an den Büchern)...
                    Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, man hätte einfach einen weiteren Marvel oder Superhelden Film gesehen. Ein massentauglicher CGI Blockbuster, mit den generischen Action Szenen und einer austauschbaren Handlung, innerhalb dieses Steven King Universums. Die Charakteren sind schlecht gezeichnet und werden alle nur hin geworfen. Es wird so gut wie nichts erklärt vom Hintergrund dieser interessanten Welt. Stattdessen wird nur eine Handlung durchgespult im rasanten Tempo und mehr nicht.
                    Ich finde den Film nicht gänzlich schlecht, aber man wird ihn schnell wieder vergessen, weil er nichts besonders gut macht und sein Potential nie ausschöpft. Solche Filme gibt es schon hundertfach in der heutigen Zeit und sicher auch besser gemacht.
                    Man kann nur hoffen, dass dieses dunkle Turm Universum irgendwann nochmal aufgegriffen wird und eine Verfilmung bekommt, die es verdient hätte.

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                      Der_Ryan_M 24.03.2022, 10:22 Geändert 21.05.2024, 10:27

                      Ein recht spaßiger Abenteuerfilm, den man hin und wieder mal anschauen kann.
                      Klar, "Fool's Gold" ist sehr leichte, humorvolle Kost und es mag nicht so viel dahinter stecken. Trotzdem macht der Film einfach gute Laune und man hat Bock mal wieder an den Strand zu fahren. Der Mix aus Abenteuer, Action-Komödie und Romanze ist unterm Strich schon gelungen.
                      Matthew McConaughey ist sowieso einer meiner Lieblingsschauspieler, aber auch Kate Hudson finde ich hier gut und die Chemie zwischen den beiden stimmt. Nicht zu fassen, dass Hudson für die Goldene Himbeere nominiert war. Sie spielt einen sehr sympathischen Charakter und macht eine gute Figur, für mich eigentlich eine Frechheit. :-) Der Supporting Cast ist auch ok, erwähnenswert noch der großartige Donald Sutherland. Es gibt natürlich ein paar leicht nervige Charaktere, aber das passt immerhin in dem Film rein und war nicht so schlimm.
                      Ich finde auch die Actionsequenzen und Stunts im Wasser nicht zu unterschätzen, die sind echt gut inszeniert. Auch die Unterwasseraufnahmen und Tauchsequenzen sind nicht verkehrt. Ein entspannter Film, den man so laufen lassen kann und die schönen Landschaften und Menschen genießen, ohne viel drüber nachzudenken.

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                        "The Crazies" ist ein sehr guter Horror-Thriller und noch dazu mal ein Remake, welches sich wirklich sehen lassen kann. Ich finde den Film vom Spannungsbogen sehr gut aufgebaut. Man wird direkt in das Geschehen rein geworfen, im Wesentlichen schon in der Eröffnungssequenz auf dem Baseballfeld, die einfach brilliant ist.
                        Alles steigert sich in der ersten Hälfte des Films in unfassbare Spannung und da auch eine politische Seite involviert ist, möchte man wissen wie es weitergeht. In der zweiten Hälfte des Films steht dann eher der Survival-Aspekt im Vordergrund, was auch die schwächere Hälfte ist. Aber es ist auch sehr schwer das exzellente Niveau der ersten 30-40 Minuten zu halten.
                        Der Film ist trotzdem noch sehr gut. Gerade auch weil die Leute hinter der Kamera wissen, wie man Horror atmosphärisch inszeniert mit tollen Kamerawinkeln und klaustrophobischen Szenen.
                        Die Schauspieler spielen auch sehr gut und sind bodenständige, verletzliche Charakteren und keine Superhelden. Timothy Olyphant und Radha Mitchell kauft man ihre Figuren ab, auch wenn diese schon auch eher eindimensional bleiben.
                        Ebenso die Handlung ist im kleinen Rahmen glaubhaft, trotz 1-2 kleiner Logikfehler. Nur das Ende hat mir erst nicht so gefallen, aber das Ende vom Ende entschuldigt dafür und ist absolut genial wie ich finde.
                        Für Fans von Horrorfilmen, wo es nicht immer ein stumpfer Slasher mit Teenager sein muss, ist der Film definitiv empfehlenswert.

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                        • Ich habe den Film noch nicht gesehen. Aber jeder, der den Uncharted Kurzfilm auf Youtube gesehen hat, weiß, dass Nathan Fillion die beste Besetzung für Nathan Drake gewesen wäre. Zumindest hätte man den Film noch näher an die Atmosphäre vom Videospiel bringen wollen...

                          • 6

                            Bei diesem Film wusste ich nicht, was mich erwarten soll. Einerseits habe ich noch nie davor etwas von "Night Hunter" gehört und andererseits steht da ein interessanter und namhafter Cast mit Henry Cavill, Ben Kingsley, Alexandra Daddario und Stanley Tucci.
                            Der Film ist ein Thriller der alten Schule, wie es sie in den 90ern öfters gab. Es geht um einen Serientäter, der junge Mädchen entführt und die Polizei kommt ihm auf die Spur, sowie Ben Kingsley der einen Anwalt spielt auf einer persönlichen Rachetour.
                            Es ist schön zu sehen, dass das Thriller-Genre noch so bedient wird, weil ich das Gefühl habe es stirbt ein wenig aus. Trotzdem bietet "Night Hunter" aber eben auch nichts wirklich neues. Es ist in gewisser Hinsicht eine 0815 Story, die man schon hundert mal so ähnlich gesehen hat. Zwar mit einigen Wendungen, die ein wenig überraschend kommen, aber auch keinen extremen Wow-Effekt auslösen. Zudem werden teilweise zu viele Handlungsstränge aufgemacht und später einfach fallen gelassen.
                            Ich lobe dennoch die Atmosphäre im Film, der im verschneiten Kanada gedreht wurde und mich gerade am Anfang auch fesseln konnte.

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                              Mit Ryan Reynolds kann ich irgendwie nicht mehr viel anfangen. Er passte damals in "Deadpool" perfekt rein, aber seither dreht er fast nur noch die selbe Schiene und spielt immer diesen selben Charakter. Zuletzt drehte er ja auch viel für Netflix und dabei eben auch "Red Notice", eine Art Agententhriller oder Heist-Movie. Man verpflichtete hier noch "The Rock" Johnson und Gal Gadot, zwei der aktuell größten Hollywood-Stars.
                              Der Film ist natürlich kein Totalausfall und man kann ihn sich anschauen. Aber ich finde, dass der Film einfach wenig Charme hat. Es ist viel zu sehr auf Mainstream ausgelegt und das merkt man. Man klaute sich eine Story zusammen aus Filmen, die es schon gibt und erfolgreich waren, wie z.B. Indiana Jones, James Bond und anderen Blockbustern und die Story macht nichtmal wirklich Sinn. Dazu nimmt man den Humor aus den Marvel-Filmen mit diesen ganzen Sprüchen und baut eine Menge popkulturelle Anspielungen auf andere Filme, soziale Netzwerke usw. ein.
                              Die Charaktere bleiben dabei sehr abstrakt und schablonenhaft. Ja, "The Rock" ist irgendwie schon immer ganz cool und er passt auch hier gut rein. Aber ohne den Cast wäre der Film wahrscheinlich einfach gar nichts außer ein Flop. Es gibt unterm Strich auch kaum Szenen, die einem wirklich im Gedächtnis bleiben, weil sie aufwändig inszeniert wären. Vieles hat man irgendwo schon mal besser gesehen und alles ist mit CGI Effekten und lieblosen Green Screen Aufnahmen gemacht und das sieht man auch.
                              Im Endeffekt habe ich das bekommen, was ich erwartet habe und fühlte mich schon noch ganz gut unterhalten. Aber "Red Notice" ist letztendlich eine Fließbandproduktion und kommt nie an den Charme der 80er und 90er Abenteuerfilmen ran.

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                                Wenn man "Tremors" heute zum ersten Mal sieht, ist es so verdammt schwer ihn einzuordnen oder zu bewerten...
                                Ich meine der Film ist ein absoluter Klassiker und es gibt auch sehr viele ikonische Szenen. Aber gleichzeitig ist er an vielen Stellen echt ziemlich trashig und diese Art, wie der Film sich irgendwie nie ernst nimmt und der Humor an sich, ist beim ersten Mal schauen schon etwas merkwürdig. Die Charaktere, Dialoge und einzelne Szenen sind einfach total drüber und so trocken auch. Zumal gleichzeitig verkauft dir der Film eben doch diese Story, die voll abgedreht ist. Damit bin ich glaube ich nur schwer warm geworden, weil es halt verdammt gewöhnungsbedürftig ist.
                                Nun wenn all das erstmal gesagt wurde, hat der Film trotzdem irgendwas besonderes und ist recht angenehm von der Atmosphäre, einfach entspannte Unterhaltung. Das einzige finde ich die Kampfszenen etwas übertrieben lang. Die ruhigeren Phasen haben mir gerade zu Anfang mehr gefallen.
                                Aber den muss ich mir auf jeden Fall irgendwann nochmal anschauen. Wenn man dann weiß, worauf man sich einlässt, kann "Tremors" bestimmt besser wirken.

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                                  über Pig

                                  Mit "Pig" konnte ich gar nichts anfangen.
                                  Während der Film noch vielversprechend anfängt und mit schönen Naturaufnahmen im Wald, wartet man dann einfach die ganze Zeit darauf, dass etwas passiert. Aber es passiert rein gar nichts. Der Film ist unglaublich lang gezogen und das trotz der eher kurzen Laufzeit.
                                  Natürlich ist der Film dann wohl eher eine Charakterstudie, die einen gebrochenen Mann zeigt und wie er mit seinem Leben klar kommt nach einigen Schicksalsschlägen. Aber das konnte mich nicht überzeugen, weil es ist in dem Fall einfach uninteressant und das haben wir auch schon besser gesehen. Da reißen auch Nicolas Cage und sein sympathisches Schweinchen nichts mehr raus...
                                  "Pig" ist für mich persönlich einer der langweiligsten Filme, die ich jemals gesehen habe. Ich würde sogar sagen der Film war reinste Zeitverschwendung.

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                                    Der_Ryan_M 17.03.2022, 18:12 Geändert 17.03.2022, 18:16

                                    "They Live" ist natürlich ziemlich überbewertet, kommt der Film doch aus heutiger Sicht ziemlich trashig daher und auch die Handlung ist alles andere als spektakulär. Das Ding mit Carpenter-Filmen ist aber, dass sie trotzdem irgendwie ihre besondere Atmosphäre haben. Durch seine ruhige Erzählweise, einprägsamen Soundtracks und kreativen Hintergrundgeschichten schafft Carpenter es dennoch immer mein Interesse zu wecken an seinen Filmen.
                                    Auch wenn für mich hier, ähnlich wie zum Beispiel bei "The Fog", die Spannung durch das arg verschleppte Tempo irgendwann weg ist und der Film könnte langatmig sein. Aber mit seiner Inszenierung, den Kulissen und den handgemachte Effekten macht der Film trotzdem irgendwie was her.
                                    Erwähnenswert ist natürlich auch die Botschaft hinter dem Film, wenn Kapitalismus und Konsumgesellschaft mal genauer (durch die Brille) betrachtet werden.
                                    Der Film ist sicher nicht für jedermann etwas, weil er nicht den heutigen Sehgewohnheiten entspricht. Auch Roddy Piper und die anderen Schauspieler spielen nicht gerade gut wie ich finde. Aber ich persönlich habe "They Live" trotzdem am Ende ganz gern gesehen. Derjenige, der den Film gemacht hat, hat sich eben etwas dabei gedacht und das alleine ist schon interessant zu entdecken.

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                                      Seit ich "The Italian Job" (dieses Remake) damals als Kind und vor vielen Jahren zum ersten Mal im TV gesehen habe, mochte ich Mini Cooper Autos und wollte später immer mal einen fahren. Dazu ist es zwar bis heute nicht gekommen, aber ich finde die Minis heute noch sehr charmant und der Film stand auch schon lange auf meiner Liste um ihn nochmals zu schauen.
                                      "The Italian Job" ist ein klassicher Heist Movie mit Star Besetzung, der einfach Spaß macht und kurzweilig ist. Das Ensemble um Mark Wahlberg, Charlize Theron und Jason Statham macht unterm Strich einen sympathischen Eindruck. Auch wenn ich wirklich kein Fan von Wahlberg bin, aber in solche Filme, die sich nicht so ernst nehmen, passt er noch ganz gut rein.
                                      Die Story ist auch einfach gestrickt, aber man kann dem Film nicht absprechen, dass er Charme hat und einfach unterhaltsam ist. Der Humor ist ganz gelungen, die Actionsequenzen sind gut inszeniert und ich mochte auch den Soundtrack von John Powell. Es ist kurzweilige Unterhaltung, die man wohl auch schnell wieder vergessen hat. Kann man sich aber definitiv mal anschauen.

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                                        Der_Ryan_M 16.03.2022, 16:47 Geändert 16.03.2022, 16:51

                                        "13 Going On 30" ist eine Rom-Com mit Jennifer Garner und Mark Ruffalo in den Hauptrollen. Dabei wünscht sich die Teenagerin Jenna an ihrem 13. Geburtstag, 30 Jahre alt zu sein und natürlich geht dieser Wunsch in Erfüllung.
                                        Ich gehöre sicher nicht zur Zielgruppe von diesem Film und habe auch keine zu hohen Erwartungen gehabt. Es dauerte auch etwas bis der Film mich packen konnte, denn anfangs gibt es einige Dialoge zum Fremdschämen und der Film schreckt auch sonst vor Peinlichkeiten manchmal nicht zurück.
                                        Im Endeffekt hat mich die Rom-Com aber positiv überrascht und gab mir vor allem in der zweiten Hälfte eine spaßige Zeit. Die Hauptdarsteller (vor allem Ruffalos Figur mochte ich) machen einen guten Job und es gibt einige wirklich tolle Szenen. Dazu kommt ein echt cooler Soundtrack und der Film beinhaltet auch einige schöne Botschaften wie die Wichtigkeit der Familie oder wie festgefahren Erwachsenen manchmal sind im Vergleich zu einem Kind.
                                        Natürlich hat der Film auch einige Logikfehler und andere typischen Probleme des Genres. So zum Beispiel, dass man von Anfang an weiß, wie der Film ausgeht. Trotzdem konnte mich der Film unterhalten und sogar ein wenig auch auf emotionaler Ebene ansprechen.
                                        Ich finde diesen Film eigentlich sogar ziemlich unterbewertet. Es ist meiner Meinung nach wirklich ein guter Feel Good Movie.

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                                        • 8

                                          Ein richtig guter Polizeifilm ist Regisseur David Ayer mit "End of Watch" 2012 gelungen. Jake Gyllenhaal und sein Partner Michael Pena sorgen als Streifenpolizisten für Recht und Ordnung auf den Straßen L.A.'s. Dabei führt Gyllenhaals Figur ein Filmprojekt, welches die Einsätze mit Digicam begleiten soll.
                                          Ich liebe solche Filme, die auf dem Prinzip Found Footage bzw. Mockumentary basieren. Sie fühlen sich eben an wie eine echte Dokumentation von den anwesenden Personen. Der Vorteil ist, dass man sich bei diesen Filmen mittendrin fühlt und die Handlung sehr nah miterleben kann. Der Nachteil ist die teils hektische oder verwirrende Kameraführung, aber das fällt bei dem Film sehr selten negativ auf, weil in vielen Szenen genügend verschiedene Einstellungen vorhanden sind.
                                          Die Handlung ist gar nicht so besonders, aber die gute Chemie zwischen Gyllenhaal und Pena macht diesem Film aus. Sie machen wirklich den Eindruck als wären sie beste Freunde und Partner im Job und die beiden Darsteller bringen das sehr glaubhaft rüber. Ihre Charakteren sind sehr gut gezeichnet, weil der Film auch private Gespräche und Ausschnitte aus dem Leben der beiden zeigt. Die Balance zwischen diesen Story-Elementen und Actionsequenzen hat mir sehr gut gefallen. Die Action ist knallhart inszeniert und zeigt wie es auf den gefährlichen Vierteln von L.A. zur Sache gehen kann.
                                          Der einzige Schwachpunkt ist, man hätte in Sachen Rahmenhandlung sicher auch noch mehr machen können. Aber trotzdem kann ich diesen Film vorbehaltlos weiterempfehlen, solange man mit solchen Filmen im Found Footage Style auch nur ein bisschen was anfangen kann.

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                                          • 5

                                            "Promising Young Woman" ist mal wieder so ein richtig schwieriger Film.
                                            Also zuerst einmal hat er mir nicht so wirklich gefallen. Das ist natürlich ein wichtiger Film, der die Thematik von Sexismus und sexuellen Übergriffen auf Frauen, die leider alltäglicher sind, als man es sich vorstellt, anspricht. Und vor allem, dass dort zu viel weggeschaut und verharmlost wird.
                                            Für mich ist immer das Problem, wenn ein Film soetwas sagen will, aber nicht viel zu erzählen hat. Das heißt also, wenn er mir seine Botschaft ins Gesicht knallt, dabei aber wenig unterhaltend ist. Weil ein Film, der der Gesellschaft oder Teilen davon so extrem den Spiegel vorhält, ist automatisch immer gefüllt mit überzeichneten Charakteren und absurden Handlungen und das kann ich teilweise dann nicht ernst nehmen.
                                            "Promising Young Woman" funktionierte als Rache-Thriller für mich überhaupt nicht. Ich konnte mit der Hauptprotagonistin zu keinem Zeitpunkt richtig mitfühlen, weil sie selbst irgendwie unsympathisch ist. Und deswegen war das für mich auch nicht wirklich befriedigend zu sehen, wie sie sich an den anderen höchst unsympathischen Figuren rächt.
                                            Immerhin dieser Film scheint ja vielen Leuten zu gefallen, also hat die Regisseurin Emerald Fennell anscheinend für viele Leute ihre Botschaft doch gut verpackt und einen Nerv getroffen. Man muss die filmischen Gestaltungsmittel, die den Film von handwerklicher Seite stimmig machen, und auch die schauspielerische Leistung von Carey Mulligan hier auch loben, die hier in viele verschiedene Versionen ihrer Figur mühelos springt.
                                            Ich hätte mir nur entweder gewünscht, dass der Film noch weiter geht und eine düstere Seite mehr in den Vordergrund rückt und richtig unangenehm wird. Oder andererseits, dass der Film seine Botschaft einfach subtiler verpackt hätte und eine wirklich mitreißende Geschichte erzählt. Weil die Momente, die sich ernsthaft mit den Charakteren beschäftigen, wie zum Beispiel die Beziehung, die Cassie zwischenzeitlich anfängt und sich mehr öffnet, waren wirklich gelungen.
                                            Am Ende hat der Film für mich persönlich nicht so wirklich funktioniert. Der Film hat mir nicht viel gegeben, außer mich auf diese Thematik aufmerksam zu machen. Vielleicht ist das die Absicht der Regisseurin? Es hat funktioniert, aber es macht keinen unterhaltsamen Film, den ich mir nochmal anschauen möchte.

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                                              "King Kong" war nach der Herr der Ringe Trilogie schon der nächste Epos in der Filmografie von Peter Jackson. Bei diesem Remake eines Klassikers wurde einiges aufgefahren und am Ende hat dieser Film auch über 3 Stunden Laufzeit, was natürlich schon sehr lang ist.
                                              Zum Anfang muss ich schon mal sagen, dass ich den Film auf jeden Fall besser in Erinnerung hatte, als er nun letztendlich nach einer neuen Sichtung war.
                                              Für mich teilt sich der Film eigentlich in 3 Phasen: Die Vorbereitung und der Beginn des Abenteuers, Skull Island und der dritte Teil zurück in New York.
                                              Die erste Phase ist absolut herausragend. Jackson schafft es, interessante Charaktere zu zeichnen und ihre Motive gut darzulegen. Die Hauptdarsteller um Naomi Watts, Jack Black und Adrien Brody sind auch allesamt sehr überzeugend und gut ausgewählt. Es macht einfach richtig Spaß die Handlung zu verfolgen und man ist sehr gespannt, was die Figuren in den nächsten über 2 Stunden erleben werden.
                                              Der zweite Teil auf Skull Island ist sehr geprägt von CGI Kreaturen und langatmigen Actionsequenzen. Für mich ganz klar der schwächste Teil des Films und hier brauchte ich manchmal echt Durchhaltevermögen. Gerade auch weil die CGI Effekte mal sehr gut aussehen, dann wieder extrem schlecht. Das schlimme ist, dieser Teil macht den ganzen ersten Teil auch kaputt, weil er nicht darauf aufbaut.
                                              Der dritte Teil in New York ist dann natürlich wieder besser. Es wird nochmal emotional und die Effekte werden auch gekonnt eingesetzt und sehen gut aus. Der Bogen um die Story wird gespannt und es ergibt sich eine schlüssige und irgendwie schöne Rahmenhandlung.
                                              Für meinen persönlichen Geschmack fokussiert sich der Film zu wenig auf die tollen Charaktere und versucht zu viel Blockbuster-Action hereinzubringen. "King Kong" hätte mit einigen Änderungen und etwas mehr Bodenständigkeit etwas wirklich großartiges werden können.
                                              So ist es ein gutes Popcornkino, das sich aber einfach im Mittelteil teilweise zieht wie Kaugummi und leider etwas oberflächlich daherkommt.

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                                                Solche Buddy Cop Filme sind ja eigentlich nie eine große Enttäuschung und unter den Komödien meist eine recht sichere Bank. Wenn dann noch Martin Lawrence und Steve Zahn mitspielen, die auch beide gut miteinander harmonieren, kommt der nette und kurzweiliger "National Security" dabei heraus.
                                                Man kann sich den Film gut anschauen und er unterhält. Ich finde Martin Lawrence auch recht sympathisch. Er spielt zwar immer etwas drüber, aber in dem Film hier geht es eigentlich noch und nur seine ganzen unnötigen Lügen und Rassismus Anspielungen waren mir etwas zu viel.
                                                Diese 90er und frühe 2000er Komödien haben immer den gewissen Charme, durch die Atmosphäre oder hier zum Beispiel auch mit dem Hip-Hop Soundtrack. Außerdem sind einige Actionszenen wirklich gelungen und die Stunts haben mich beeindruckt.
                                                Für eine kurzweilige Abendunterhaltung nach einem anstrengenden Tag ist dieser Film mehr als geeignet.

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                                                  Der_Ryan_M 09.03.2022, 19:12 Geändert 09.03.2022, 19:13

                                                  "Into The Inferno" ist eine sehr interessante Netflix Doku, in der es vorrangig um Vulkane geht. Gleichzeitig beleuchtet die Doku aber auch die Länder und Menschen, die eine Verbindung zu den Vulkanen haben. Dabei werden verschiedenste Teile der Welt besucht und mal geht es eher wissenschaftlich, dann politisch und ein anderes mal religiöser zu. Mir haben vor allem die Ausflüge in die Geschichte und die Archäologie gefallen.
                                                  Insgesamt ist die Dokumentation sehr ruhig erzählt und zeigt natürlich auch viele Bilder von Lava in Vulkanen und bei Ausbrüchen. Dabei ist mir nur der Soundtrack manchmal etwas zu übertrieben, mit diesen klassischen Stücken mit Chorgesang.
                                                  Ich habe hier wieder einiges gelernt und kann diese Doku von Werner Herzog definitiv empfehlen.

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                                                    Das beste an dem Film ist der Abspann, das sagt schon einiges oder? Naja, so schlimm war es nicht und der Abspann ist echt cool mit lustigen Szenen vom Set während "Everybody Dance Now" läuft.
                                                    Abgesehen davon ist "Evan Almighty" (dessen Vorgänger ich übrigens nicht kenne) eine bestenfalls durchschnittliche Komödie, die nicht unbedingt mein Humor ist und auch stellenweise langweilig. Ich schaue solche Filme sowieso eher nebenbei und dafür war es ok.
                                                    Steve Carell konnte mich nicht überzeugen und Morgan Freeman konnte hier auch nichts mehr retten. Einzig "Gilmore Girl" Lauren Graham hat mir von den Darstellern gut gefallen.
                                                    Einige der Montagen, die mit Musik untermalt sind waren unterhaltsam oder ein paar der Tierszenen. Im großen und ganzen macht der Film keinen Sinn und ist wohl auch fast nur vorm Green Screen entstanden.
                                                    "Evan Almighty" hätte wohl keiner gebraucht, aber es ist jetzt auch nicht schlimm ihn zu schauen. Einfach ein mittelmäßiger Film.

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