DerDude_ - Kommentare
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Alle Kommentare von DerDude_
Nachdem ich mich nun mit dem italienischen Kino in Form der Regisseure Fellini, Antonioni und Visconti auseinandergesetzt habe und dabei über Meisterwerke gestolpert bin (8 1/2, BERUF : REPORTER) bin ich geneigt mich als Fan des italienischen Kinos zu bezeichnen.
Zeit sich der Epoche des Neorealismus zu widmen. Einer Epoche, in der das Leid und der Alltag der Nachkriegszeit geschildert wird und was gäbe es für einen passenderen Einstieg als Vittorio de Sicas Klassiker FAHRRADDIEBE.
Ein Film, der seinen umworbenen Status zurecht trägt. Die Armut des Umfeldes, die Tristesse der Stimmung und vor allem die Menschlichkeit in den Figuren fängt de Sica wunderbar ein. Aufmerksam begleiten wir einen Mann mit seinem Sohn durch Rom, auf der Suche nach seinem gestohlenem Fahrrad. Wir leiden mit den Figuren, verstehen ihre missliche Lage und fragen uns, warum die Welt so grausam geworden ist.
Die mit Abstand größte Stärke des Filmes ist, das er komplett auf Schwarz/Weiß Malerei verzichtet. Auch wenn wir das Verhalten der zahlreichen Begegnungen der Figuren nicht immer verstehen, wir können es nachvollziehen. Nächstenliebe gibt es nicht mehr. Jeder ist gezwungen, nur für sich zu kämpfen, und manchmal sogar ein Verbrechen zu begehen. Das traurigste daran ist, das wir am Ende keine Wahl haben. Es heißt immer : Jeder hat die Wahl wer er ist. Das mag stimmen, aber manchmal fällt das verdammt schwer .....
Ein großer Film. Ein verdienter Klassiker voll erschütternder Ehrlichkeit und berührender Menschlichkeit.
Alles von Werner Herzog und Rainer Werner Fassbinder !
Tarkovsky und Bergman in der Kneipe. Was ein Bild !
Es ist verdammt schwer nach einem derartigen Essenz Werk wie THE TREE OF LIFE weiterzumachen, allein schon weil in dem Cannes Gewinner von 2011 das gesamte Schaffen von Terrence Malick auf den Punkt gebracht wird. Danach kann eigentlich nichts mehr kommen. Aber doch, das kann es. In Form von TO THE WONDER kehrt Malick zurück und beschert uns ein weniger größenwahnsinniges Werk, aber dafür einen noch kontroverseres als THE TREE OF LIFE, an dem sogar Malick Befürworter ihre Schwierigkeiten haben werden.
Obwohl Malicks Filme nie Erzählkino waren, so gab es immer eine Handlung und immer wurde etwas erzählt. In TO THE WONDER hingegen schalten sich diese Faktoren ab. Im Film scheint es keine wirkliche Handlung zu geben. Alles was gezeigt wird scheint ein Spiegelbild der Seelen der Hauptfiguren zu sein. Und das ergibt auch Sinn. Wenn Ben Affleck gerade zum Beispiel Glück in einer neuen Liebe gefunden hat befindet er sich in einem wunderschönen, goldenen Feld. Olga Kurylenko hingegen fühlt sich einsam und wandert durch eine kalte, leere Großstadt. Die Bilder erzählen nichts, sie geben ein Gefühl. Jedes Bild, jede Sequenz und jede Montage muss gedeutet werden und zum ersten Mal fiel es mir bei einem Malick schwer mich fallen zu lassen. Fast anstrengend mutet der Film an. Im Vergleich zu allen anderen Malicks ist TO THE WONDER kein Strom, wo man sich einfach fallen lassen muss, sondern ist mehr ein langer (die 2 Stunden Laufzeit fühlen sich wesentlich länger an) aber schöner Weg den man selbstständig gehen muss.
Dennoch aber sei gesagt das ich TO THE WONDER auf der visuellen Ebene für Malicks besten Film halte. Die unendliche Schönheit der Bilder erweitert sich sogar noch wenn man die Relation zu den Gefühlen der Figuren begreift. Malick schwelgt in Sonnenuntergängen auf dem Feld in Erinnerungen an DAYS OF HEAVEN, zeigt uns in verspielten Menschen Bilder des Glücks. Die letzten Minuten des Filmes sind ohne Zweifel das schönste das je in einem Film von Malick zu sehen war. Ich sah den Film auf einer wahnsinnig kleinen Leinwand und selbst dort entfaltete der Film seine magische Schönheit. Definitiv ein Film für das Kino.
Woran Malick aber scheitert und TO THE WONDER insgesamt leider zu seinem schlechtesten Film macht ist die Tatsache das Malick zu dem Thema Liebe nichts hinzuzufügen hat. TO THE WONDER ist für das Thema letztendlich viel zu sperrig um sich ganz der Liebe zwischen den Figuren hingeben zu können. In den schwächsten Momenten des Filmes ist sie eine Behauptung. Die Leichtigkeit mit der THE NEW WORLD an das Thema heranging ist hier nicht zu finden. Vor allem da Malick in besagtem Film das Thema schon abhandelte.
Am Ende bleibt Aufatmung. Während ich bei allen anderen Filmen von Malick traurig beim Abspann war, weil ich nicht wollte das die Schönheit zu Ende ging, so war ich am Ende von TO THE WONDER erleichtert, das ich mich jetzt Einfacherem und leicht Greifbarerem widmen zu können. Alle anderen Malicks waren wunderschöne Filmgedichte voller schwierigen Themen, aber durch ihre so leicht empfängliche Schönheit so greifbar und so nahe. TO THE WONDER hingegen ist ein schwieriger und anstrengender, aber immer noch ein wunderschöner Film.
Die Tatsache das dies hier Malicks "schwächster" Film ist ist weniger als Kritik an den Film, sondern eher als Lob für den Regisseur zu sehen. Denn ihm ist mit TO THE WONDER trotz allem ein sehr beachtlicher Film gelungen.
Noch etwas zu Malick Stil : Einige nennen das pathethisch und kitschig, ich nenne das leidenschaftlich. In einer Welt in der sich sämtliche Regisseure in Ironie und Zynismus flüchten, hat Malick den Mut seinen Stil ohne Ironie durchzuziehen.
Heute Abend. 20.15 Soll ich ?
Ich muss gestehen das ich Teil 1 für mich ein Guilty Pleasure ist. Teil 2 hingegen fand ich mega doof. Der Trailer zu dem hier haut mich nicht um, aber irgendwie will ich die Reihe beenden.
"Plodding and Plodding and Plodding along..."
Irgendwie können wir tun und lassen was wir wollen aber das Wetter bessert sich nicht. Es fällt Regen, es ist kalt, es ist frustrierend.
Der perfekte Zeitpunkt um noch einmal SÁTÁNTANGÓ einzulegen und sich dieser filmischen Tour de Force hinzugeben. Es fällt schwer sich diesem Film zu öffnen wenn draußen die Sonne scheint. Nein. Vollkommen entfaltet der Film seine Wirkung nur bei grauem Himmel.
SÁTÁNTANGÓ ist Kino der wohl aller extremsten Form. Um ihn an einem Stück zu sehen, muss man einen gesamten Arbeitstag opfern. Dieses 7-Stunden Epos ist der radikalste und wohl auch wichtigste Film in der Filmografie von Bela Tarr. Und es ist nicht so, das der Film seine Laufzeit für seine Handlung benötigt. Der Film könnte auch 90 Minuten gehen und könnte immer noch die komplette Handlung erzählen. Aber das würde das gesamte Erlebnis, diesen Koloss einer Atmosphäre völlig zerstören.
SÁTÁNTANGÓ ist die komplette Essenz des Kinos. Denn Kino dient nicht zum Erzählen einer Geschichte und schon gar nicht zur Unterhaltung. Kino dient dazu, ein Gefühl, eine Emotion, eine Atmosphäre zu kreieren, der man sich nicht entziehen kann und genau das geschieht hier.
Der, komplett in schwarz/weiße, Film spielt in einem ungarischen Dorf, indem die Industrialisierung nie angekommen scheint. Unter ärmsten Verhältnissen leben die Dorfbewohner und kämpfen um das tägliche Überleben. Eines Tages kommt ein Fremder und verspricht ihnen Rettung aber insgeheim plant er, die Dorfbewohner auszubeuten. Doch die Dorfbewohner fallen allesamt auf ihn herein.
Meiner Meinung entfernen wir uns in unserer heutigen Gesellschaft immer mehr von der Menschlichkeit. Wir leben in einer virtuellen Welt voller Computer und Industrie. In SÁTÁNTANGÓ aber gibt es all diese Dinge nicht. Die Menschen verhalten sich gnadenlos menschlich. Sie verhalten sich naiv, ignorant und voller Habgier. Aber am Ende verurteilt Tarr sie nicht, sie sind weder gut noch böse, sie sind Menschen. Spätestens klar wird das in einer recht späten Szene, in der die Kamera minutenlang über die Köpfe der schlafenden Dorfbewohner fährt, begleitet von Mihaly Vigs unglaublicher Musik und der Off-Erzähler, dessen Stimme mir jedes mal einen Schauer über den Rücken jagt, uns von ihren Träumen erzählt.
Insgesamt geht jede einzelne Einstellung in dem Film mindestens eine Minute. Gleich zu Beginn gibt es einen langen Shot einer Kuhherde, danach ein minutenlanger Shot von einem Fenster, aus welchem Mann in pure Finsternis blickt. Der wohl extremste und längste Shot ist die Tanzszene in der Mitte des Filmes : 10 Minutenlang sieht man die betrunkenen Dorfbewohner in einer Bar tanzen, danach ein Shot auf ein kleines Mädchen das sie durch ein Fenster beobachtet und dann nochmal 10 minutenlang die tanzenden Dorfbewohner. Das hört sich jetzt verdammt langweilig an, aber das ist der Film mitnichten. Spätestens nach 20 Minuten nimmt einen der Film durch seine Atmosphäre so gefangen, das einem die zuvor unzumutbare Laufzeit urplötzlich zu kurz ist. Der Film entwickelt durch seine tristen, grauen S/W Bilder und seine Musik aber auch durch die Geräusche des Regens und des Windes eine so unglaubliche Stimmung das man sich einfach in dem Film verlieren muss. Mein persönlicher Lieblingsshot aus dem Film ist recht am Anfang wenn zwei Männer durch die Straßen laufen und der Wind den Abfall auf der Straße, vor ihnen wegfegt. Tarr findet in Bildern und Aufnahmen des Regens in der Ödnis so viel Schönheit. Ich möchte noch einmal den Soundtrack von Mihaly Vig erwähnen. Ich glaube passendere und bessere Musik ist für die Filme von Tarr gar nicht möglich. Ganz groß ist im Falle dieses Filmes die leise und intensive Glockenmusik (http://www.youtube.com/watch?v=kOqc1nLMBuk) oder die verträumte Akkordeon Musik (http://www.youtube.com/watch?v=m9FBdTFUe0g).
Die ersten 4 bis 5 Stunden des Filmes bestehen aus 5 Geschichten, die alle zur selben Zeit stattfinden. Darunter auch die Geschichte eines schwer kranken Doktors, der die Menschen durch das Fenster seines Hauses beobachtet und die eines sehr traurigen Mädchens, das mit ihrem harten Umfeld nicht umgehen kann und keinen Ausweg aus dieser traurigen Welt sieht.
Ich habe SÁTÁNTANGÓ vor einem Jahr das erste Mal gesehen. Erst viele Monate später habe ich ihn erneut gesehen und seitdem such ich verzweifelt nach einem passenden Tag an dem ich ihn erneut sehen kann. Es ist der Film, der für mich Kino in seiner pursten und reinsten Form ist. Jedoch stehen ihm die anderen Filme von Bela Tarr, allen voran den Meisterwerken WERCKMEISTER HARMÓNIÁK und A TORINÓI LÓ, in nichts nach. Jeder Mensch sollte seine Filme irgendwann im Leben mal sehen. Sie zeigen uns Menschen, wer wir wirklich sind und sie zeigen dem Kino, was es wirklich ist.
SÁTÁNTANGÓ ist die Schönheit in der Tristesse, in der Endlosigkeit und in dem prasselnden Regen. Ein 7-stündiges Komplettkunstwerk.
Oft werde ich gefragt, was für mich der objektiv beste Film aller Zeiten ist. Viele Leute sagen THE GODFATHER, andere sagen VERTIGO, ganz viele sagen hingegen CITIZEN KANE. Ich sage SÁTÁNTANGÓ...
Ich weiß nicht warum aber irgendwie kann ich auf Shia LaBuff, der echten Sex hat, ganz gut verzichten. Auf LaBuff eigentlich sowieso.
Würde zu gerne den Like Button drücken. Aber manche Wertungen tun mir einfach zu sehr weh :-(
Meisterwerk
Zufällig gerade gestern gesehen. Großartiger Film !
Entfesselt, entbrannt und losgelassen strömt der Soundtrack durch die feierende Masse. Alkohol, Geld, Frauen, Lust, das süße Leben in all seiner Pracht.
Die Kamera schwebt über dem Geschehen, bewegt sich in Sekunden von Ort zu Ort. Es werden märchenhafte, gnadenlos kitschige und überladene Bilder geschaffen. Alles ist so groß, so übertrieben. Das Tempo des Filmes ist zu Beginn ein einziger Rausch : Ein Dialog folgt dem nächsten, eine Party der nächsten. Als würde der ganze Film im Schnelldurchlauf spielen. Alles verkommt im Rausch, der Film ist eine einzige Party, bis er auftaucht : Leonardo DiCaprio als Gatsby. Und plötzlich gönnt sich der Film Momente der Ruhe. Immer noch wahnsinnig überladen aber dafür so wahnsinnig schön, wie der Blick auf das grüne Licht am Ende des Sees.
Plötzlich ist das ganze keine Party mehr. Plötzlich verlangsamt sich das Tempo, weil wir beginnen am Geschehen festzuhalten. Wir wollen danach greifen. Nach dem Glück. Der Moment, der uns das Dasein versüßt. Weil nicht das Geld und die Feiern das Leben so süß machen, sondern in ihre Augen zu blicken. Ihre Hand zu berühren. Ihren Namen zu flüstern. Ein letztes Mal.
Ich scheue mich nicht es zu sagen : THE GREAT GATSBY ist ein Meisterwerk. Ein waschechtes Meisterwerk. Zum ersten Mal ergibt dieser totale visuelle Overkill einen Sinn, weil er genau das dekadente Leben der Superreichen spiegelt, deren Leben auch ein einziger Overkill ist. Auch der Soundtrack erweist sich als Glücksgriff. Was den Film aber so groß macht ist seine Besetzung. Einen besseren Gatsby als Leonardo DiCaprio hätte man nicht finden können. Sein Lächeln und seine ganze Präsenz. Vollkommen von sich überzeugt und doch ein großer Zweifler. Er schmeißt die größten von allen Feiern und doch ist er der einzige, der an etwas glaubt. Ohne Zweifel eine von DiCaprios besten Leistungen. Aber auch Tobey Maguire ist als treuer Freund und Erzähler der Geschichte wahnsinnig stark und spielt auf hohem Niveau.
THE GREAT GATSBY ist ein visueller Overkill, ein einziger Bilderregen voll pulsierendem Leben und warscheinlich das beste das dieses Jahr aus Hollywood kommt.
"Ich will dir nur helfen. Sei Aufrecht, mein Sohn"
Es ist eigentlich unfassbar das ein Land, in dem Filme wie SCHLUSSMACHER den Publikumspreis abräumen und man peinliche Fingerzeigfilme wie DIE WELLE als große Kunst abfeiert, ein Film wie DAS WEISSE BAND derartig beliebt, bekannt und geschätzt ist. Schließlich handelt es sich hierbei um den, ohne Zweifel, schwierigsten, wichtigsten und besten deutschen Film seit der Jahrtausendwende. Michael Hanekes Film erzählt mit einfachsten Mitteln und ohne Pathos so viel.
Ein kleines Dorf in Deutschland ohne Namen, denn die Geschichte könnte überall stattfinden, oder besser : findet jederzeit überall statt. Im Angesicht des ersten Weltkrieges : Fragen werden nicht gestellt, Zuneigungen untereinander scheint es nicht zu geben. Das Umfeld ist von Kälte und Gewalt geprägt. Selbst im eigenen Elternhaus gibt es keine Liebe. Gehorcht man nicht, gibt es Schläge. Mitten in diesem Umfeld geschehen eine Reihe von gewalttätigen Anschlägen. Wer verursacht sie ? Wer ist verantwortlich ? Fast wirkt es, als würde die Gewalt des Umfeldes auf selbiges zurückfallen.
Und so ist es am Ende auch. Man kann letztendlich forschen und interpretieren aber auf die Frage nach dem "Warum ?" gibt es keine Antwort. Wer der Täter ist bleibt unbeantwortet.
VORSICHT SPOILER
Auch die Theorie, es wären die Kinder gewesen, läuft ins Leere. Zwar tendiert der Film gegen Ende in diese Richtung und gibt sogar immer wieder Hinweise auf die Schuld der Kinder, aber wir dürfen nicht vergessen wer die Geschichte erzählt. Die Geschichte ist die Erinnerung des Lehrers, der fest von der Schuld der Kinder überzeugt ist und deshalb sich die Geschichte so dreht. Auch er als Person ist dadurch nicht besser als die anderen Dorfbewohner, weil er sich in seiner Geschichte in einem besseren Licht dastehen lässt.
SPOILER ENDE
Es ist zu einfach, DAS WEISSE BAND als Erklärung für den Nationalsozialismus zu bezeichnen. Nein, hier geht es um das universelle Böse. Gewalt wird an die Kinder weitergegeben und nicht nur die eigene Kindheit wird dadurch, sofern überhaupt noch existent, zerstört, sondern das gesamte Leben der Kinder. Somit ist DAS WEISSE BAND ein Film gegen Gewalt und auch ein wahnsinnig wichtiges Statement gegen Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch. Es wird nicht der Nationalsozialismus, sondern die Frage nach dem Ursprung von Gewalt beantwortet.
DAS WEISSE BAND ist ein Film der überhaupt keinen Halt gibt. Weder die Erwachsenen, noch die Kinder bieten irgendeine Identifikation. Das Setting erinnert zwangsweise an die Werke von Bela Tarr, aber ohne dessen wundersame Magie und Schönheit. In DAS WEISSE BAND gibt es keine Musik. Keine Emotionen werden dem Zuschauer aufgedrängt. Das funktioniert als wunderbarer Spiegel zum Setting und der Atmosphäre im Film. Auch erinnert der Film an die Werke von Ingmar Bergman und Robert Bresson, gerade weil der Film seine Gewalt nie ausschachtet oder groß anpreist. Selten wird überhaupt Gewalt gezeigt, aber dennoch ist das Ergebnis das pure Unbehagen, das einen noch Tage nach der ersten Sichtung verfolgen wird.
DAS WEISSE BAND ist eine, in glasklaren S/W Bildern eingefangene, subtile, verstörende und anstrengende filmische Analyse rund um das Böse im Menschen. Einer der schwierigsten Filme aller Zeiten aber so verdammt groß und eine wahrhaftige filmische Offenbarung das seinen hohen Ruf mehr als verdient hat. Besser werden deutsche Filme heute nicht mehr.
Ein Meisterwerk des heutigen deutschen Filmes. Meine uneingeschränkte Empfehlung.
10/25 gesehen. Der Rest ist vorgemerkt.
Vielen Dank, es macht immer Spaß neue Filme zu entdecken :)
Großer Film !
Leute, ich bin enttäuscht von euch ! Ernsthaft. 2 Bewertungen ? Selbst ein Community Durchschnitt von 0,9 wäre mir lieber als dieser Strich da oben. Ich könnte es sogar verstehen denn DER GROßE ALEXANDER gehört zu den schwierigsten Filmen die je gemacht wurden. Aber sein allgemeines Abdriften in die Vergessenheit hat er weniger verdien als einen Haufen fieser Verrisse. Aber der Reihe nach.
Die Handlung ist mehr als simpel : In der Silvesternacht zwischen 1899 und 1900 glaubt das griechische Volk den legendären Befreier Alexander der Große in dem Banditen Alexandros wiedergeboren. Sie machen Alexandros zum Herrscher, mit fatalen Folgen.
Vorneweg : Die Optik des Filmes ist eine gigantische Meisterleistung. Bei Theo Andopoulos wird jede Einstellung zum Kunstwerk. Monumentale Landschaften gibt es zu bestaunen und Bilder voller Poesie entfalten ihre Wirkung, wenn etwa urplötzlich die Gruppe vor einem Haufen toter Schafe steht. Das ganze mutet ein wenig wie eine Mischung aus Andrei Tarkovskys ANDREJ RUBLJOW und den Werken von Pier Paolo Pasolini an. In dieser Hinsicht ist dieses Mammutwerk über jeden Zweifel erhaben.
Auch die Ausstattung ist in jeder Hinsicht überzeugend. Zu Beginn die imposante Villa bei der Silvesterfeier und im Laufe des Filmes die Banditenzüge. Hier ist alles an seinem Platz und alles stimmt. Dasselbe gilt für die Kostüme. Kleider und Gewänder, aber auch Rüstungen und Helme : Hier passt alles wie die Faust aufs Auge.
Die Inszenierung von Angelopoulos hingegen dürfte einigen negativ auffallen. Es gibt minutenlange Einstellungen und sehr wenige Schnitte. Jetzt denken einige : Das kenne ich doch von Bela Tarr und das gefällt mir. Aber wo Tarr seine langen Einstellungen mit wunderschöner Musik kombiniert um eine großartige Sogwirkung zu erzeugen, läuft das bei Andopoulos anders ab. Hier gibt es im gesamten Film keine Musik. In seiner Laufzeit von über 3 Stunden kann das ganze höchst Anstrengend wirken. Andoupolos lässt seinen Film komplett umkommentiert. Egal ob gefeiert oder gemordet wird, Andopoulos zwingt dem Publikum keine Emotionen auf. Das ist lobenswert aber bei einer derartigen Distanz und einer derartigen Laufzeit besteht immer die Gefahr das man den Zugang zu verlieren. Man muss ständig aufmerksam bleiben und das ist schwer.
Das ganze wird weiterhin erschwert da es im ganzen Film nur Totalen als Einstellungen gibt. Gesichter gibt es nur aus der Ferne zu sehen. Identifikation mit den Figuren kann nie eintreten und das ganze ist von einer permanenten Distanz geprägt.
Dennoch aber halte ich DER GROßE ALEXANDER für ein Meisterwerk. Man muss dem Film viel mitbringen und man bekommt verdammt viel zurück. Die gigantische Symbolik in den Bildern und in der Handlung ist beispiellos und meisterhaft. Und wenn am Ende alles in sich zusammenbricht dann sitzt man da und denkt sich, selbst wenn das ganze oft zuviel wurde, "Wow, was ein Film !". Und die Schlusseinstellung ist so wahnsinnig großartig.
Wie gesagt : Es ist schwer und man muss diesen Film nicht mögen. Aber man sollte ihn gesehen haben, weil es ein wichtiges und großes Werk ist.
Vielen Dank an dieser Stelle an Cameron, der mich mit seinem Kommentar auf dieses Werk aufmerksam gemacht hat.
"Manchmal, wenn ich auf dem Weg von der Schule nach Hause bin, höre ich Fußschritte. Ich glaube es sind deine Fußschritte und du stehst direkt hinter mir. Dann drehe ich mich um und niemand ist da. Dann fühle ich mich einsam."
Das Genre des Coming of Age ist nicht das leichteste. Oft besteht die Gefahr in Klischees abzudriften. Nur wenige Vertreter des Genres haben wir wirklich gefallen. Diese jedoch erachte ich als Meisterwerke, zum Beispiel Robert Bressons MOUCHETTE oder natürlich Francois Truffauts SIE KÜSSTEN UND SIE SCHLUGEN IHN. Unter den vielen Möglichkeiten, dieses Genre in Szene zu setzten, hat mich jedoch kein Film so verstört, traurig und ergriffen zurückgelassen wie Theo Angelopoulos LANDSCHAFT IM NEBEL. Hier wird das Erwachsen werden auf die traurigste und hoffnungsloseste Art erzählt. Das ganze kommt im Sinne eines Road Movies ins Nirgendwo daher.
Es ist meine erste Begegnung mit dem berühmten, griechischen Regisseur und sofort wirkt das ganze auf mich wie eine Mischung aus der Tristesse von Bela Tarr und der Menschennähe eines Robert Bresson. In LANDSCHAFT IM NEBEL regieren trostlose Aufnahmen das Bild.
Die Geschichte handelt von einem Geschwisterpaar. Ein kleines Mädchen und ihr noch jüngerer Bruder sind auf dem Weg nach Deutschland. Sie suchen ihren Vater, den es vielleicht gar nicht gibt. Auf ihrem Weg verlieren sie ihre kindliche Unschuld.
In LANDSCHAFT IM NEBEL gibt es immer wieder Szenen, die einen schlicht sprachlos zurücklassen und eigentlich unfassbar sind. Die Grausamkeit der Gegenwart prasselt auf die beiden Kinder ein, die sich nicht wehren können. Diese Szenen waren am Ende die, die mich am meisten beeindruckt und berührt haben. Doch immer steht auch ein wenig Hoffnung im Zentrum, auf die man als Zuschauer immer wieder wartet, nur um enttäuscht zu werden.
Die Bilder sind dominiert von langen, tristen Einstellungen und bestehen fast nur aus Totalen. Dennoch aber ist man den beiden Reisenden wahnsinnig nahe.
Dazu noch eine wunderschön, verträumte Musik die einen in die Stimmung des Filmes einleitet.
Mein erster Angelopoulos war ein einmaliges Erlebnis das ich nie vergessen werde und selbst nicht so recht beschreiben kann. Ein Meisterwerk, völlig ohne Zweifel !
Stimme zu vielen Punkten zu.
Im gesamten Blockbustergenre aus Hollywood wurde die Frau immer wieder zum Fickobjekt und Dummchen dargestellt. IRON MAN ist da fast einer der harmlosesten Vertreter wobei auch hier seit dem ersten Teil eine eindeutige Machoschiene gefahren wird.
Man mag da gar nicht erst auf die Machwerke eines Michael Bay zu sprechen kommen, der Frauen mit Autos in einen Topf wirft und somit zum männlichen Accessoire degradiert.
Entgegen meiner Erwartungen hat mich SILVER LININGS PLAYBOOK tatsächlich etwas überrascht. Denn nach dem übertriebenem Oscar Hype um den Film und Jennifer Lawrence erwartete ich eine Möchtegern "Anders" Komödie die in Wahrheit nur Hollywood Klischees runterleiert und ein kritisches Thema vereinfacht.
Aber weit gefehlt : SILVER LININGS PLAYBOOK geht mit seinem Thema rund um Biopolare Persönlichkeitsstörungen so gut um wie kaum ein anderer Hollywood Film. Das eine Biopolare Störung kein Spaß ist versteht dieser Film und dessen Folgen werden sehr ehrlich und abseits des Hollywood Wohlfühl Kitsches vorgetragen. Auch zu den Figuren verhält sich der Film erstklassig. Sie werden nie ins Lächerliche gezogen, gleichzeitig aber versucht der Film nie wirklich ihr Verhalten zu entschuldigen.
Fast glaubte ich, auf eine Hollywood Perle gestoßen zu sein, aber nach einer Stunde änderte sich das schlagartig.
Nach einer Stunde wird aus dieser Tragikomödie urplötzlich ein verdammter Tanzfilm. Der Genrewechsel geschieht so wahnsinnig abrupt als hätte man einen anderen Film eingelegt. Auch die typische Hollywood Dramaturgie beginnt einzusetzen und schon bald findet man sich in einem Wohlfühlfilm wieder. Das Ende ist so grausam kitschig und an den Haaren herbeigezogen das es eine Qual ist, gerade in Anbetracht dessen, wie gut der Film angefangen hat. Das Spiel der Darsteller wirkt in meinen Augen etwas überfordert. Es wirkt so als konnten Cooper und Lawrence keinen wirklichen Zugang zu ihren Rollen finden. Dennoch tun beide was sie können aber das ist oftmals nicht genug. Bradley Cooper spielt definitiv nicht schlect aber es ist kein Oscarmaterial. Jennifer Lawrence hingegen versucht ihre Überforderung mit Overacting und Übertriebenen (oder auch untertriebenen) Mimenspiel zu kaschieren, was auf die Dauer wahnsinnig anstrengen kann und stellenweise Fehl am Platz wirkt.
Was SILVER LININGS PLAYBOOK aber am Ende das Genick bricht ist die Tatsache das er innerhalb von Minuten wieder aus dem Kopf des Publikums verschwindet. Gerade weil der Film ein solch schwieriges Thema angreift sollte er doch ein gewisses Nachwirken auslösen.
Aber am Ende bleibt nur ein netter aber belangloser Film der nach einem großartigen Anfang auf ein grausames Ende hinzusteuert.
Sehr schöne Liste :)
Aber interessant das THE GOOD, THE BAD AND THE UGLY auch dein Leone Guilty Pleasure ist. Fand den richtig klasse und gebe nicht weniger als 9, alleine weil der Film sich nicht so bierernst nimmt. Die anderen Leones kann ich aber umso weniger ab. ONCE UPON A TIME IN THE WEST als Beispiel konnte ich erst beim dritten Mal beenden weil ich immer eingeschlafen bin. Ich kann Western insgesamt irgendwie nicht leiden. Die wirken auf mich irgendwie albern und lächerlich und überhaupt nicht cool.
KILL BILL hingegen ist einer meiner Hauptgründe gegen Tarantino.
Ein großes Wunder am Filmhimmel.
Ein wundervolles Geschenk für die Leinwand und das Publikum.
Und einer der ganz wenigen Meisterwerken die tatsächlich die Würdigung erhielten die sie verdienten.
Wohl zusammen mit ANNIE HALL der Film der am meisten zeigt, das die Academy tatsächlich einmal Qualität zu schätzen wusste. Denn 5 Oscars (darunter Bester Film und beste Regie) sind gerade für einen doch sehr kritischen und schwarzen Film beachtlich.
Billy Wilders Film ist eine bitterböse Satire auf die Arbeitswelt die von endlosen Büros und Menschenmassen bevölkert wird. Der Einzelne spielt hier keine Rolle und muss sich voll und ganz dem Job widmen. Sogar seinen letzten Zufluchtsort, seine Wohnung, wird ihm durch den Job geraubt. Aber doch ist THE APARTMENT am Ende kein zynischer Film, denn in seinem inneren schlägt ein großes Herz. Denn es ist auch die Charakterstudie des Anzugträgers C.C. Baxter der "nur ein Würstchen aus dem Büro" ist und langsam zum Mensch wird. Jack Lemmon verkörpert ihn so wahnsinnig sympathisch und liebenswert das man sich irgendwie selbst in dem kleinen Mann erkennt. Wilder findet die perfekte Symbiose zwischen Satire und Liebesfilm und rutsch nie in kalten Zynismus oder übertriebenen Kitsch ab. Auch die pointierten Dialoge verdienen eine Erwähnung . Allein jeder Wortwechsel zwischen Baxter und seinem Nachbarn ist pures Gold wert.
Warum habe ich mir dieses Meisterwerk, das obendrein der reinste Klassiker ist, nur so lange vor mir her geschoben ? Keine Ahnung. Aber irgendwie freue ich mich darüber, weil THE APARTMENT einer dieser Filme ist die man am liebsten immer zum ersten Mal sieht.
Eines der größten Wunder der Filmgeschichte. Gestern, Heute und Morgen.
Sollte eine Leinwandgöttin wie Jessica Chastain wirklich in einem Film von Nolan mitmachen wird das zum Kampf :
Entweder Nolan schafft es mit seiner unerotischen, emotionen alblehnenden Inszenierung die massive Ausstrahlung von Jessica zu vernichten oder aber sie wirkt am Ende wie eine wunderschöne Blume in Nolans kaltem, vertrockneten Feld.
Zum Film : Hört sich wie Inception 2.0 an. Also warscheinlich : Minutenlange Masturbationsmonologe über Raum und Zeit indem uns Nolan zeigt das er damals in Mathemathik aufgepasst hat aber am Ende gibt es vielleicht ein oder zwei halbwegs "echte" Figuren und nicht eine Szene mit Emotionen. Dazu noch miese, überlange Action um die Laufzeit vollzukriegen.
Live today.
One minute at a time.
Der Anfang ist schon ein pulsierendes Erlebnis. Aufnahmen der Stadt Oslo. Voice-Over von Leuten die ihre Erinnerungen an diese Stadt preisgeben. Schnell, berauschend, irgendwie traurig. Was wir sehen sind Erinnerungen. Erinnerungen an etwas, das vergangen ist. Wir wissen nicht ob sie gut oder schlecht sind, aber sie werden uns den gesamten Film über verfolgen.
OSLO, AUGUST 31st erzählt zwar nichts wirklich neues. Das ein Weg in die Gesellschaft nicht leicht ist, ist bekannt und das Drogen es nicht bringen ist auch nichts neues. Aber das was diesen kleinen Film so auszeichnet ist seine Atmosphäre. Durch diese ruhige Kamera, den großartigen Soundtrack und die behutsam erzählte Story können wir die Situation in der sich der Protagonist befindet vielleicht nicht immer nachvollziehen aber verstehen. Stellt euch euer Leben wirklich wortwörtlich als Weg vor. All eure Freunde sind diesen Weg entlang gerannt. Ihr aber seid stehen geblieben und erkennt erst jetzt, wie weit eure Freunde gekommen sind. Die Motivation diesen Weg auch zu gehen ist dahin. Ein Weg in die Gesellschaft ist nicht nur schwer, nein für den Protagonisten Anders steckt dahinter kein Sinn. Er blickt in eine tiefe Dunkelheit. Geplagt von Erinnerungen an eine Zeit als ihm die Welt noch offen stand.
Eine großartige Szene verdeutlich dies : Anders sitzt in einem Cafe und hört den Leuten beim reden zu. Er hört ihre, für ihn, leeren und sinnlosen Träume der Menschen um ihn. In Wahrheit aber sehnt er sich nach diesen Träumen, weil er sie nie haben wird. Sein Leben ist vorbei, noch bevor es überhaupt angefangen hat.
Auch ganz groß meistert der Film es diverse Stimmungen einzufangen. Zu Anfang erzeugt er die Stimmung des verschlafenen Morgens, im Laufe des schwermütigen, melancholischen Nachmittags und gegen Ende die pulsierende Nacht in der man sich in der Musik und der Dunkelheit verliert.
Fazit : OSLO, AUGUST 31st hat beliebe nichts neues zu erzählen, aber das versucht er auch nicht. Die Inszenierung ist unprätentiös und voller Atmosphäre. Definitiv ein Highlight des Jahres !
franticfury = Bester Mann :)
Eine kleine Komödie gewinnt über Historien-Dramen, Millionen Doller Hollywood Kopien und weiteren Preisgeilen Filmen ?
Wenn das nicht sympathisch ist !
Auch wenn mich der höchst beeindruckende DIE WAND als Gewinner deutlich mehr gefreut hätte, so freue ich mich für OH BOY und all seine Macher, einfach weil solche kleinen, ruhigen Filme mir sehr fehlen. Auch freue ich mich für Tom Schilling den ich als Schauspieler sehr schätze. Ich als bekennender CLOUD ATLAS Nichtfan ärgere mich nicht einmal über dessen zahlreiche Gewinne, einfach weil es ein Film ist in dem so viel Wert auf Optik gelegt wurde und es wohl einfach ein Schlag ins Gesicht für Tom Tykwer geworden wäre. Letztendlich tat mir Tykwer, wie er die Gewinne von OH BOY mitansehen musste, schon etwas Leid. Denn schließlich steckte in CLOUD ATLAS so viel Herzblut und Mühe von ihm, aber eigentlich ist es nur fair, denn am Ende zählt Qualität und die hatte CLOUD ATLAS einfach nicht.
Das der Publikumspreis für die Tonne ist, ist glaube ich kein Geheimnis und daher ärgere ich mich lediglich über die Sinnlosigkeit hinter der Existenz dieses Preises.
Was ich jedoch zutiefst ärgerlich finde sind die Reden die teilweise gehalten wurden. Als der schrecklich untalentierte Florian David Fitz gleich am Anfang den Preis für die weibliche Nebenrolle mit einem Witz über Sexismus verband wollte ich vor Scham im Boden versinken.