DerDude_ - Kommentare

Alle Kommentare von DerDude_

  • Wenn du jemandem den Schlüssel zu deinen Träumen gibst, sorge dafür das er sie nicht kaputt macht !

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      über Solaris

      "Der Mensch braucht den Mensch"

      Ich denke das bekannt ist , das das Genre SciFi das größtmögliche Potential besitzt. So dient es zur Konfrontation mit außerirdischen Lebensformen ("Alien") , gigantische Raumschlachten ("Krieg der Sterne") oder zu Erschaffung dystopischer Zukunftsvisionen ("Blade Runner"). Aber genau wie Stanley Kubrick mit "2001: Odyssee im Weltraum" benutzt es Andrel Tarkowski zur verwiklichung des Unendlichen und zeigt Begegnungen , jenseits aller SciFi Filme.
      Tarkowski setzt sdeinen Zuschauer gleich von Anfang an , perfekt mit Hauptfigur Chris Kelvin gleich : wie auch der Psychologe kann sich der Zuschauer bestimmte Sequenzen oder den Wechsel von Farbe zu Schwarz/Weiß nicht erklären.
      Der Ozean bleibt ein großes Rätsel das es zu entschlüsseln gilt. Wasser bedeutet Leben. Wer in das Wasser schaut , entdeckt sein eigenes Spiegelbild. Auf Solaris materialisiert der Ozean die Vorstellung des Menschen.
      Letzendlich sollte man das Interpretieren aber auch mal sein lassen und sich auf den Film konzentrieren.
      Fazit: "Solaris" ist , genau wie "2001" eine Weltraumoper.Ein stilles Meer aus Gedankengängen und Reflektion. Tiefgründig und hoch melanchonisch...
      Sehr beeindruckend.

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      • Junior mit einem schwangerem Arnold Schwarzenegger
        Also wenn das nicht pervers ist , weiß ich nicht

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        • 9

          "When you have to shoot , shoot. Dont talk"

          Die Handlung ist voller Western Klischees (Kopfgeldjäger , Banküberefall , Bürgerkrieg) sodass eine Länge von 3 Stunden entsteht.Dennoch bleibt der Film die ganze Zeit unterhaltsam.Unsere zwei glorreichen Halunken treten eine gigantische Schatzsuche an , bei der alle amerikanischen Idealer verachtet werden.So ist der Held ein Kopfgeldjäger und der Armee General kein Patriot , sondern ein klardenker der am liebsten die Brücke in die Luft jagen möchte.

          Die zwei Hauptrollen könnten nicht unterschiedlicher sein.Clint Eastwood als cooler Outlaw , der immer einen One Liner zur stelle hat und Eli Wallach als Südstaaten Prolet, der alle als Hurensöhne bezeichnet. Abrunden tut dies Lee Van Cleef der eine böse Version seiner Rolle aus Für ein paar Doller mehr abgibt.Dazu kommt noch eine Prise zynischer Humor.

          Aber besonders die Musik von Ennio Morricone weiß zu überzeugen.
          Besonders im Showdown erweißt sie sich als Effektiv.
          Der große Showdown , in der sich Eastwood, Van Cleef und Wallach in einem Dreieck gegenüber stehen, unterlegt von Morricones Score strotz nur so vor Spannnung.

          Fazit :Leones Meisterwerk ist deutlich lockerer als z.b. Spiel mir das Lied vom Tod .Er vereint coolnes und ernst sodass ein perfekter Western entsteht

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            "Royal with Cheese ..."

            Was ist Kult ?
            Ehrlich gesagt : Ich weiß es nicht. Aber ich bin mir sicher , das wenn ich zum Wörterbuch greife , unter dem Artikel "Kult" nachsehe , "Pulp Fiction" gleich neben "Star Wars" auftaucht. Und nebenm dem Kultstaut bietet "Pulp Fiction" sowohl Schauspielerische Glanzleistungen , Dramartugie und genial geschriebene Dialoge.

            "Pulp Fiction" war in den 90ern DER FILM. Der Film rettete nicht nur die Karriere John Travoltas er machte auch Quentin Tarantino zum Star und Kultregisseur. Dabei zeichnet sich "Pulp Fiction" vor allem durch sein geniales Drehbuch aus , das voller spritziger , kultiger Dialoge steckt , als auch der zeit versetzte chronologische Aufbau.

            Doch auch ist "Pulp Fiction" höchst lobenswert , weil er dafür gesorgt hat , das "Saturday Night Fever" Star John Travolta , heute noch eine Existenz berechtigung hat. Daneben gibt es noch Samuel L.Jackson , Uma Thurman und Bruce Willis , welche allesamt nicht besser hätten besetzt werden können. In Cameo Auftritten runden Harvey Keitel , Tim Roth , Christopher Walken sowie Tarantino selbst , das Ganze ab.

            Fazit : "Pulp Fiction" war zurecht ein erfolg an der Kasse , zurecht Gewinner der Godenen Palme von Cannes und ist zurecht ein Kultfilm. Wer ihn noch nicht kennt , sollte jetzt sofort aufhören zu lesen und ihn sich so schnell wie möglich zu Gemüte führen.

            "DOES HE LOOK LIKE A BITCH ?"

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            • 9

              "1st RULE: You do not talk about FIGHT CLUB"

              Die Aktion Lieblingsfilm ist schon etwas länger vorüber. Wenn es mir erlaubt gewesen wäre einen Beitrag zu verfassen , so hätte er von "Fight Club" gehandelt. Kein anderer Film ist so unfassbar perfekt. Ein Film , für den 11 von 10 Punkten zu wenig ist.

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              "Fight Club" war 1999 ein Flop an der Kasse. Aber auch viele Kritiker waren mit Finchers hoch gewalttätigen Gesellschafts Satire nicht einerstanden. So , zum Beispiel , Starkritiker Roger Ebert der dem Film gerade mal 2 von 4 Sternen gab. Einige Kritiker jedoch erkannten Finchers Talent , welches er jedoch schon mit "Sieben " bewies. "Fight Club" war seiner Zeit vorraus.

              Heute ist "Fight Club" ein Kultfilm. Ein Film der in der Rangliste der IMDB liste der 250 besten Filme aller Zeiten momentan Platz 14 besetzt. Ein Film der , wenn man auf Moviepilot ihn anklickt , eine Flut aus roten Bewertungen über einn herein brechen lässt. Ein Film , von dem fast alle Kritiker überzeugt sind.

              Doch was macht Fight Club so genial ?

              Ist es die unglaublich zutreffende Art , wie David Fincher hier der Gesellschaft den Spiegel vorhält ? Fincher beschreibt den Mann von heute als , von den Medien manipuliertes , konsumsüchtiges Wesen , das sich selbst verloren hat. Ein Wesen , das so verzweifelt ist , das es all seine Wut in brutalen Kämpfen entladen muss und so seinem Leben den ultimativen Kick verpassen muss.

              Sind es die genialen schauspielerischen Leistungen ? Da wäre der genial ironische Edward Norton als namenloser Erzähler oder der zynische Brad Pitt , welcher hier endgültig Abschied von seinem Image als Schmusekerl nimmt , als Seifenhändler Tyler Durden.

              Ist es die geniale art des Storytelling , gekrönt vom Schockfinale , welches den Zuschauer verstört und verwirrt zurücklässt und welches nur von dem zynisch , sarkastischem Off Erzähler getoppt wird , der zu keinem Zeitpunkt selbstzweckhaft wirkt ?

              Oder ist es Finchers bombastische und ideenreiche visuelle Kraft ?

              All das sind nur 4 Gründe von unzähligen , diesen Film zu mögen. Aber letztendlich sind all das nur Worte. Denn den "Fight Club" kann man nicht beschreiben , man muss ihn sehen , Nein , erleben. Und das mindestens 3 mal.
              Kommen wir zu meinem Fazit : "Fight Club" ist ein Schlag ins Gesicht. Ein umwerfender Trip , der nachwirkt. Ein kultiges Meisterwerk der Filmgeschichte !

              "You have met me in a very strange Time in my Life"

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              • Ich freu mich............................................................nicht !

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                    "Equilibrium" ist einer dieser Filme , die bei weitem nicht die Anerkennung erhalten , wie sie es verdienen. Denn bei Kurt Wimmers dystopischem Sci-Fi Actioner , handelt es sich um weit mehr als ein "Matrix" Rip-Off.

                    Die Action ist auf aller höchstem Niveau : Kamera und Schnitt sorgen für einen ästhetischen visuellen Bombast , der Matrix in nichts nachsteht. Auch die Ausstattung kann sich absolut sehen lassen. Darstellerisch beweist Christian Bale erneut , das er einer der besten Schauspieler der Neuzeit ist.

                    Auch die kühle , emotionslose , erschreckende Dystopie in der der Film spielt , ist bis ins kleinste Detail wunderbar umgesetzt. Dazu kommt noch ein absolut epischer Soundtrack. Bei all diesen Stärken verzeiht man dem Film schon , den ein oder anderen Logikfehler.

                    Fazit : "Equilibrium" ist ein genialer Actionfilm mit Niveau , dessen Misserfolg an der Kasse für mich ein Rätsel bleiben wird.

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                    • Adaption fehlt defenitiv !

                      • Macht mich Kutcher im Intro etwa an ? Wäh

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                            über Casino

                            Kult Regisseur Martin Scrosese liefert mit "Casino" ein grandios gespieltes und durchweg unterhaltsames Epos ab.

                            Besonders in der ersten stunde ist "Casino" geprägt von einem überhektischem Tempo : Die Kamera ist ständig in Bewegung und verweilt auf dem Geschehen aller höchstens eine Minute. Diese Fragmente werden mit dem Scosese typischem Voice-over zusammen gehalten. Scorsese lässt sich in dieser Einführung zwar Zeit , letztendlich aber sorgt sie dafür , das in der restlichen Laufzeit keine Fragen aufkommen.

                            Dannach geht Scorsese die Sache ruhiger an und gibt dem Film ruhe. Da durch den Anfang die Figuren bereits eingeführt wurden , bekommen sie nun Raum zu Entfaltung. Dennoch bekommt jede Szene wirklich exakt so viel Zeit , wie sie benötigt. Auch sehr gelungen untermalt dies der fetzige 70er Soundtrack , der fast die gesamte Laufzeit über vorhanden ist.

                            Darstellerisch überzeugt vor allem Sharon Stone , welche ihrer Rolle die nötige Tiefe verleiht. Obwohl Robert DeNiro und Joe Pesci fast exakt dieselben Rollen , wie in "Good Fellas - Drei Jahrzehnte der Mafia" spielen , überzeugen sie dennoch überdurchschnittlich gut.

                            Fazit : "Casino" ist ein bildgewaltiges Epos , das viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt , als es eigentlich verdient.

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                            • Meine ersten Mindfucks waren "Fight Club" , "Being John Malkovich" , "Brazil" und alle David Lynch Filme
                              Aber mein aller erster war "2001 Odyssee im Weltraum"
                              Der beste war aber defenitiv Fight Club .

                              • Schauspielern - Kann sie nicht
                                Vernünftig Deutsch reden - Kann sie nicht
                                Vernünftig Englisch reden - Kann sie auch nicht
                                Naja , wenigstens kann sie , naja , sie kann , ähm.
                                Ja , was kann sie eigentlich ?

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                                  "Well, the past is gone, I know that. The future isn't here yet, whatever it's going to be. So, all there is, is this. The present. That's it."

                                  "Broken Flowers" war mein erster Jim Jarmusch und sicherlich nicht mein letzter.
                                  Jarmuschs , 2005 mit dem großen Preis des Cannes Filmfestivals ausgezeichnetes, Werk lehnt dramaturgische Konventionen strickt ab und ist in all seinen Elementen , unvergleichlich.

                                  "Broken Flowers" hat eine ganz und gar , fesselnde , intensive Wirkung auf den Zuschauer. Obwohl es sich hier klar um einen Dialogfilm handelt , gibt es unzählige Passagen , in denen kein Wort gesprochen wird. Dennoch wirken , gerade diese Szenen lebensnah und unverfälscht.

                                  Auch die Dialoge wirken, obwohl sie von Absurdität geprägt sind, wie aus dem Leben geschrieben. Auch hier verliert Jarmusch nie seine lauernde Spannung. Der Humor dient nie dazu , die Situation aufzulockern. Getragen werden sie von dem fantastischem Bill Murray , welcher konsequent mit einem Gesichtsausdruck spielt und dem ebenfalls brilliantem Jeffrey Wright. Aber auch Sharon Stone , Frances Conroy , Jessica Lange und Tilda Swinton glänzen in ihren kurzen , episodenhaften Auftritten.

                                  Zwischen diesen Episoden , gibt es immer wieder Momente , in denen sich "Broken Flowers" Zeit lässt , wie etwa Autofahrten. Diese Momente sind perfekte Zeitpunkte , für den Zuschauer , die vergangene Episode zu überdenken , und sich ein Bild davon zu machen.

                                  VORSICHT SPOILER

                                  Was an "Broken Flowers" jedoch am bemerkenswertesten ist , ist die Dreistigkeit , Jim Jarmuschs , sein Puplikum zurück zu lassen , das es scon fast David Lynch ähnliche Züge annimmt. Am Ende ist der Zuschauer genauso schlau wie am Anfang. Don Johnston hat weder seinen Sohn gefunden , noch die Mutter. Der Zuschauer kann sich nur , durch sehr geschickte Hinweise , ein Bild zusammen interpretieren , aber eine konkrete Antwort gibt es wohl nicht.

                                  SPOILER ENDE

                                  Fazit : "Broken Flowers" ist ein schräger Road Movie , voller Stärken , welcher jedoch für das breite Puplikum , eine reine Zumutung sein wird.

                                  "You are the Don Juan"

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                                  • Happy Birthday , Barry Egan :)

                                    • Wow , für ne Seekuh sieht er ganz ordentlich aus ;)

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                                      • NOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO

                                        Ich beginne am Kauf zu zweifeln :(

                                        • Am Ende solls auch noch aufs DVD Cover gedruckt :(

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                                          • WTF , wo ist Nicolas Cage in der Besetzung ?

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                                              "Casino Royale" überzeugt als Actionfilm größenteils : Die Action ist überschaubar und kurzweilig , stellenweise aber etwas zu schnell geschnitten. Dazu bleibt der Film von Anfang bis Ende spannend.

                                              Was "Casino Royale" jedoch das Genick bricht und ihn Unsympathisch macht , ist das der Schriftzug "James Bond" nur als Werbung missbraucht wird :
                                              Zum einen geben sich sich die Macher größte Mühe den Mythos James Bond zu zerstören. Und zwar durch fehlende Lässigkeit , Charme , Stil und Coolness und extrem coole Sprüche durch extrem erbärmliche Sprüche ("Geschüttelt oder Gerührt ? " "Seh ich so aus als ob mich das interresiert ?" AUA , tat das weh") ersetzen.

                                              Zum anderen interresiert die Macher ihr Product Placement mehr , als die Chronik der Bond Filme. So ist die Handlung in der Gegenwart und nicht in den 60ern angesiedelt , obwohl es sich um die Anfänge James Bonds handelt. Zudem handelt es sich bei Bonds Chef M um Judi Dench , welche schon in den letzten Brosnan Filmen in der Rolle zu sehen war.

                                              Ein weiteres Problem stellt Hauptdarsteller Daniel Craig dar. Zwar handelt es sich bei ihm nicht um einen schlechten Schauspieler , aber er passt mit seiner festgefrohrenem Mimik und seiner Art gar nicht zu Bond sondern eher zu Jason Bourne. Mads Mikkelsen ist als Schurke lahm und blass. Eva Greens Rolle und ihre Love Story zu Bond macht in ihrem Kitschfaktor fast Titanic Konkurenz.

                                              Fazit: Solider Actionfilm ,aber enttäuschender Bond. Schade :(

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                                              • Das erklärt so einiges
                                                http://www.youtube.com/watch?v=VViTfSmpYtI

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                                                  "Vortreten ! Nein , nicht du , du fetter Jesus"

                                                  "Hangover" ist ohne Frage die lustigste Komödie der letzten Jahre und längst ein Kultfilm.

                                                  Todd Phillips Geniestreich bietet nicht nur eine derartige Gagdichte , sondern auch eine tatsächlich gelungene Story voller Überraschungen und Wendungen. Zudem verliert sich der Humor weder in übermäßig flachen Witzen , noch gerät er außer Kontrolle und behält immer die nötige Bodenhaftung.

                                                  Was ebenfalls "Hangover" auszeichnet , sind seine sympathischen Figuren , welche völlig ohne Starbesetzung auskommen. Da hätten wir Bradley Cooper als lässigen Lehrer Phil , "The Office" Star Ed Helms als spießigen Zahnarzt Stu und Zach Galafanakis als völlig durchgeknallter Chewbacca Verschnitt Alan. Justin Bartha fällt dagegen als Auslöser der Handlung durch seine geringe Screen Time ab. In Nebenrollen sind Heather Graham und Ken Jeong zu sehen und sogar Mike Tyson liefert in einem Cameo die wohl denkwürdigste Szene des Films ab.

                                                  Fazit: "Hangover" ist endlich mal wieder so richtig witzig gewesen. Schade das Phillips nach diesem Film die Ideen ausgingen und "Hangover 2" zu einem Remake mutierte.

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