DnaGobbo - Kommentare

Alle Kommentare von DnaGobbo

  • 5 .5

    Eine verspätete Fortsetzung, die nicht ganz so ist, wie man es erwartet... 💈

    Der engagierte Friseur Calvin ist eine Partnerschaft mit Angie eingegangen, und die beiden genießen (zusammen mit ihren unbändigen Kollegen) ihren Erfolg. Gleichzeitig versucht Calvin, seinem klugen, aber leicht beeinflussbaren Teenager-Sohn ein guter Vater zu sein, der sich mit den falschen Leuten eingelassen hat, während die Nachbarschaft immer mehr von negativen Einflüssen überschwemmt wird...

    Eine unterhaltsame, aber höchst ungewöhnliche Fortsetzung; wenn sie die tägliche Routine des Ladens und das Zusammenspiel zwischen den sympathischen, witzigen Charakteren in den Mittelpunkt stellt, ist sie angenehm genug (wenn auch nicht wahnsinnig komisch), aber mit so viel Nachdruck auf einer Nebenhandlung über das Aufkommen von Bandengewalt und den Verfall von Chicagos South Side, funktioniert sie besser als sozialer Kommentar denn als eigentliche Komödie.

    Trotzdem ist das zentrale Thema ein gutes, und Cube liefert eine aufrichtige, sympathische Darstellung eines Mannes, der zwischen seinem Engagement für sein Geschäft und seiner Verantwortung als Vater hin- und hergerissen ist. Gut besetzt, zutiefst politisch und leicht zu ertragen, aber wer eine Menge Lacher erwartet, wird vielleicht nicht zufrieden sein...

    17
    • 4 .5

      Nicht mehr im Geschäft...💈

      Kein Wortspiel beabsichtigt... Nun wieder einmal ist die Geschichte wirklich hauchdünn und ich bin vielleicht viel zu nett, wenn ich das sage. Es gibt nicht wirklich viel hier und es ist mit Klischees gespickt. Aber das ist nicht der Grund, warum du hierher gekommen bist. Ich gehe davon aus, dass du den ersten Teil gesehen hast und wenn er dir gefallen hat, wird dir auch dieser gefallen. Einige der gleichen Spieler sind wieder dabei, einige neue Gesichter... Und neue Frisuren.💇🏽

      Das könnte auch der Grund für den Schönheitssalon gewesen sein... Obwohl das nicht nur aus diesem Grund gemacht wurde (nehme ich an). Was ziemlich interessant war: die R. Kelly Geschichte... Ich hatte vergessen, dass das schon so lange her ist... Ich meine, ja, er stand auf Aaliyah und all das... aber es scheint, dass viele schon viel, viel früher wussten. Wie auch immer, das ist nur ein... Witz/Zitat, aber es bleibt vielleicht im Gedächtnis haften, besonders wenn man verfolgt hat, was in den letzten paar Jahren passiert ist...

      Aber der Film hat noch andere denkwürdige Dinge zu bieten... wenn man sich darauf einlässt... Einschließlich des lächerlichen Endes des zweiten Aktes... Aber ich nehme an, das musste passieren...

      20
      • 5 .5

        Eine gutherzige, aber chaotische Dramödie...💈

        "Barbershop" ist einer dieser Filme, bei denen man sich Mühe gibt, sie zu mögen, weil es einige wirklich gute Dinge an ihnen gibt. Die Darsteller leisten gute Arbeit und die Chemie zwischen den Schauspielern ist stark, es gibt einige lustige Momente, die urbane Atmosphäre wird gut getroffen und es gibt sogar eine gute Portion Herz und eine schöne Botschaft über Gemeinschaft. Aber bei einem "A Day in a Life"-Film muss es etwas Neues geben oder zumindest eine starke Verbindung zwischen den ineinandergreifenden Nebenhandlungen...

        Genau hier versagt "Barbershop". Die Nebenhandlungen im Film sind nicht nur schwach, sondern fühlen sich an, als könnten sie auch in jedem anderen Film vorkommen. Der ganze Film fühlt sich auch eher an, als hätte man mehrere Episoden einer Fernsehsitcom zusammengeschnitten, anstatt einen richtigen Film zu sehen, und das merkt man auch, wenn man die Laufzeit über 90 Minuten hinausschiebt. Es gibt zwar einige witzige Momente im Film, aber die meisten davon gehen nie über einen Lacher hinaus, und es gibt auch eine Handvoll unangenehmer Momente.

        Die Momente, in denen der Film wirklich glänzt, sind die, in denen die gesamte Besetzung in einem Raum ist und miteinander spielt. Wenn man all die Bereiche sieht, in denen "Barbershop" glänzt, ist es umso frustrierender zu sehen, wie das Potenzial des Films durch eine lahme Story und ein unordentliches Drehbuch vergeudet wird.

        Es hat seine Momente, aber es ist insgesamt eine mittelmäßige Dramedy, die nicht genug Schnitt hat...

        21
        • 3 .5

          Hat viel von seinem Charme verloren...🎅🏽

          Die zweite Fortsetzung zu "Santa Clause - Eine schöne Bescherung" hat mit dem Original nur noch wenig zu tun und ist daher nur noch ein schwacher Abklatsch. Es fehlt der Charme, der Humor und auch Weihnachtsstimmung will gar nicht so recht aufkommen.

          Ein Lichtblick im Film waren zum Beispiel die Figuren Mutter Natur, Sandmann, Amor und Gevatter Zeit. Leider wurden diese hier aber kaum angeschnitten. Aus dieser bunten Mischung hätte man definitiv mehr rausholen können.

          "Santa Clause 3 - Eine frostige Bescherung" bleibt hinter den Erwartungen der beiden Vorgänger weit zurück. Sogar Kinder werden sicher nicht viel Freude daran haben...

          22
          • 6 .5
            DnaGobbo 02.04.2023, 21:44 Geändert 02.04.2023, 21:46

            Eine sehr unnötige Fortsetzung...🎅🏽

            Acht Jahre nach der Veröffentlichung von "Santa Clause - Eine schöne Bescherung" aus dem Jahr 1994 schlüpft Tim Allen für "Santa Clause 2 - Eine noch schönere Bescherung" erneut in den roten Anzug und den weißen Bart. "Santa Clause 2 - Eine noch schönere Bescherung" ist wesentlich kinderfreundlicher als das Original und richtet sich eher an Kinder als an die ganze Familie...

            Zum Zeitpunkt der Eröffnung von "Santa Clause 2 - Eine noch schönere Bescherung" ist fast ein Jahrzehnt vergangen, seit Scott Calvin (Tim Allen) den früheren Weihnachtsmann vom Dach gestoßen und die Rolle des Weihnachtsmanns übernommen hat. Seitdem sind die Kinder glücklicher denn je, die Weihnachtsstimmung ist weltweit in vollem Gange und die Produktivität am Nordpol ist so hoch wie noch nie.

            "Santa Clause 2 - Eine noch schönere Bescherung" ist niedlicher als "Santa Clause - Eine schöne Bescherung". Abgesehen von der Abkehr von erwachsenengerechten Themen legt der Film mehr Wert auf die fantastische Umgebung des Nordpols mit aufwändigeren Kulissen, Panoramaaufnahmen und Elfenfiguren. Außerdem gibt es mehr Rentiere und Slapstick-Humor sowie einen Action-Höhepunkt, bei dem Elfen Schneebälle auf riesige Spielzeugsoldaten werfen, während Calvin einen feindseligen Spielzeug-Weihnachtsmann durch die Luft jagt, um eine weltweite Kohlelieferung an Weihnachten zu verhindern.

            All dies macht "Santa Clause 2 - Eine noch schönere Bescherung" zu einem äußerst cartoonhaften Film, der eher zu den Kinderfilmen der frühen 2000er Jahre als zu den subtileren, herzerwärmenden Familienkomödien der 1990er Jahre passt. Die Fortsetzung ist auf das jugendliche Zielpublikum zugeschnitten und wirkt eher wie etwas, das für den Disney Channel gemacht wurde, als wie ein Kinofilm...

            Trotzdem ist er unterhaltsam. Vor allem dank Tim Allens liebenswerter Darbietung werden auch Erwachsene in dem ansonsten kindlichen Film regelmäßig lachen und mitfiebern können...

            22
            • 7 .5
              DnaGobbo 02.04.2023, 21:30 Geändert 02.04.2023, 21:34

              Ein Weihnachtsklassiker für die ganze Familie, der gut gealtert ist...🎅🏽

              Es ist schon 30 Jahre her, dass dieser Film herauskam und doch hat er nichts von seinem Charme verloren. Für mich ist dies eine von Tim Allens ikonischen Rollen und hat dieses Werk in den Bereich eines Weihnachtsklassikers gebracht. Der Film ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet und macht ihn zu einem Film, bei dem man die ganze Familie zusammenbringen kann.

              Im Kern handelt es sich um eine Herkunftsgeschichte, die ich nicht immer mag, weil man darauf warten muss, dass sich die Figur zu dem entwickelt, was man schon kennt. Hier ist es genauso, wir bekommen den ganzen Film über keinen "Weihnachtsmann" zu sehen, sondern müssen geduldig darauf warten, dass Alan (Tim Allen) sich von seinem griesgrämigen, witzigen Wesen in den liebevollen Kris Kringle verwandelt. Aber das fühlt sich überhaupt nicht lästig an, der Film ist voller Lacher, und jede Szene führt uns zielstrebig auf dieses Ziel zu. Die Nebenhandlung, in der Alan versucht, eine Beziehung zu seinem Sohn Charlie aufzubauen, fügt einer ansonsten wenig glaubwürdigen Geschichte eine weitere Ebene hinzu und trägt dazu bei, dass man sich für diese Figuren und ihre Reise interessiert.

              Als Kind hat mich diese Entwicklung nicht gelangweilt, es gab genug, um meine Aufmerksamkeit und meine Fantasie zu fesseln. Und natürlich haben Alans Witz und der allgemeine Charme dieses Films ausgereicht, um mich als Erwachsene, die diesen Film als Kind jedes Weihnachten gesehen hat, zu fesseln...

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              • 6

                Toller Anfang, anständige Fortsetzung...

                Man könnte ihn als eine skeptische Analogie zu dem bezeichnen, was in einigen Teilen der Welt passiert die reichsten Menschen des Planeten missbrauchen die Armen.

                Was mir an dem Film gefiel, vor allem in der Anfangsphase, war, wie sehr der Film mich zum Nachdenken anregte. Es war auch bizarr, sich vorzustellen, wie es wäre, wenn niemand älter als 25 wäre. Der Film spielte mit der Möglichkeit, dass mehrere Generationen gleich alt aussehen würden, zumindest für diejenigen, die reich genug sind, um sich die zusätzlichen Jahre zu leisten...

                Die Geschichte war auch in Bezug auf das Verhalten der Menschen in den verschiedenen Gesellschaftsschichten gut durchdacht: Die Reichen würden sich Zeit lassen und wenig Risiken eingehen. Die Armen würden ihre Zeit schätzen, schnell handeln und, da sie weniger zu verlieren haben, weniger risikofreudig sein.

                Tolle Prämisse, toller Anfang des Films, anständige Fortsetzung. Obwohl ich mir wünschte, dass der starke Anfang sich durch den ganzen Film ziehen würde, fand ich den Film eigentlich ganz gut.

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                • 6 .5

                  Eine neue Lara. Ich denke, sie füllt die Schuhe gut aus!

                  Im "Tomb Raider"-Reboot übernimmt Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander die Rolle der kultigen Videogame-Archäologin Lara Croft und hat, nachdem Angelina Jolie die Figur in zwei Filmen zum Leben erweckt hat, keine leichte Aufgabe.

                  Trotzdem meistert Vikander die Action lastige Rolle weitaus überzeugender, als was man es zunächst erwarten würde, was nicht nur an Vikander, sondern auch am Film selbst liegt der auf einem ebenfalls vor ein paar Jahren stattgefundenen Reboot der Videogame-Serie basiert. Croft ist dementsprechend eine etwas bodenständigere und geerdetere Figur und hat im Film von Regisseur Roar Uthaug ein Abenteuer zu erleben, das einerseits als Origin-Story dient, andererseits die Figur in etwas düster wirkende Gefilde lenkt...

                  Damit kann sich die Neufassung von den früheren Verfilmungen recht positiv abheben...

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                  • 5 .5

                    Da steckt viel Leben drin...

                    Ich war ein großer Fan der "Tomb Raider"-Spiele und habe den ersten Film der Reihe mit Jolie in der Hauptrolle ebenso positiv bewertet... Ich hatte mich auf diesen Film gefreut, da der erste so unterhaltsam war, aber hier fehlt der Schwung und die Authentizität des Originalfilms. Er erinnert mich eher an einen parodistischen "James-Bond"-Film mit überdramatischer und lauter Musik, die das Ganze stört.

                    Jolie spielt die Rolle der Croft wieder großartig, wird aber durch nicht so gute Dialoge und eine schlechte Regie gebremst. Dass sie an der Seite von Gerard Butler spielt, der nicht gerade für seine schauspielerische Leistung bekannt ist, ist nicht gerade hilfreich. Ich denke, großartige Schauspieler brauchen andere großartige Schauspieler, mit denen sie zusammenarbeiten können, sonst verlieren sie ihren Vorteil.

                    Unabhängig davon, ob man die Spiele gespielt oder den ersten Film gesehen hat, kann man diesen Film als einen guten Actionfilm ansehen, den man durchaus genießen kann.

                    Aber für Lara-Croft-Fans könnte er dennoch etwas zu kurz kommen.

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                    • 6 .5

                      Generische Videospielverfilmung...

                      Die "Tomb Raider"-Spiele waren Ende der 90er/Anfang 2000 ein popkulturelles Phänomen, und das bedeutete natürlich, dass eine Verfilmung gemacht wurde. "Lara Croft: Tomb Raider" wurde als eine der besseren Videospielverfilmungen angesehen, aber wenn man die niedrige Messlatte bedenkt, ist das keine große Leistung.

                      "Lara Croft: Tomb Raider" ist weit davon entfernt ein perfekter Film zu sein. Er schafft es allerdings mit Angelina Jolie eine Lara Croft zu zeigen, die der Optik der Lara Croft aus den damalige Spielen schon recht nahe kommt. Auch schafft es der Film Action zu zeigen, die zwar nur bedingt realistisch wirkt, aber zumindest unterhaltsam inszeniert wurde

                      Das Highlight war die Sequenz im kambodschanischen Tempel, da sie eine Kombination aus Rätsellösung, Jump'n'Run und Action darstellte: genau wie in den Spielen zu dieser Zeit. Es gab aber auch große Probleme. Der Humor zu Beginn des Films war eine schwache Soße und es wäre besser gewesen, Bryce und Hillary zu streichen.

                      Der Film hätte auch ohne den erzwungenen Humor einen lustigen, leichten Ton haben können. Die Spezialeffekte sind nicht gut gealtert, vor allem die CGI.

                      30
                      • 4 .5

                        "Basic Instinct 2: Neues Spiel für Catherine Tramell" enttäuscht...

                        Von einer Fortsetzung erwartet der Zuschauer normalerweise nicht viel. Die Meisten meinen, dass eine Fortsetzung immer schlechter ist als das Prequel. Aber wie schaut es bei Filmen aus, die schon Kultstatus erreicht haben?

                        "Basic Instinct" war 1992 einer der besten Filmen. Nun, 14 Jahre später, kommt das Sequel erst in die Kinos und dann auch auf DVD heraus. Und sogar die Hauptdarstellerin ist die gleiche geblieben, was es den Film noch schwerer macht, wenn er mit dem ersten Teil verglichen wird...

                        Im ersten Teil stand die Erotik im Vordergrund. Einige Szenen, die damals gezeigt wurden, würden heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Und dennoch hat man versucht wieder auf dem gleichen Prinzip einen Film aufzubauen. Leider ist das nicht wirklich gelungen, denn die Fortsetzung plätschert teilweise nur vor sich hin. Vielleicht liegt es daran, dass Michael Caton-Jones sich hier ein wenig zu viel vorgenommen hat? Immerhin führte beim ersten Teil Paul Verhoeven Regie...

                        Aber auch Sharon Stone kann nicht so wirklich überzeugen. Die Frau hat ohne Zweifel immer noch eine super Figur und sie weiß ihre Reize gekonnt einzusetzen. Aber dennoch wirkt sie nicht natürlich, sondern eher künstlich und steril.

                        Nein, man kann nicht behaupten, dass die Fortsetzung von "Basic Instinct" wirklich gelungen ist. Fans des ersten Film werden hier nicht wirklich auf ihre Kosten kommen. Allein die, die dieses Machwerk als eigenständigen Film sehen, werden sich einen Abend gut unterhalten fühlen. Dennoch eignet sich der Film nicht für ein mehrmaliges Ansehen.

                        Hier hätte man es beim Erfolg des Prequels belassen sollen...

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                        • 7 .5

                          Ein sexueller Krimi...

                          "Basic Instinct" ist einer der spannendsten und raffiniertesten Erotik-Thriller überhaupt... Paul Verhoeven war für einige der größten Filme der 80er und 90er Jahre verantwortlich, und "Basic Instinct" ist einer dieser Filme.

                          Schon in den 90er Jahren erreichte das Werk von Regisseur Paul Verhoeven Kultstatus. Erstmal wurde Sexualität in einem Film so öffentlich und freizügig zur Schau gestellt und machte den Film damals zu einem kleinen aber vor Allem faszinierenden Skandal.

                          Ein sexuell aufgeladener Film, der dank eines Dreiergespanns von Talenten - Verhoeven, Stone und Douglas - funktioniert. Es ist nicht die Geschichte, die unterhaltsam ist, sondern die Energie, die der Film erzeugt. Eine auf Gewalt basierende sexuelle Energie, die damals ziemlich umstritten war, und ein Film, der heute vielleicht nicht mehr gemacht wird...

                          Eine sehr gute Show, die einen in ihren Bann ziehen kann, wenn man in der richtigen Stimmung ist, nicht für jedes Publikum, aber sogar besser als sein Ruf :)

                          Der berühmte Beinüberschlag von Sharon Stone verschaffte tiefgehende Einblicke und welcher Mann saß nicht zu Hause, um sich diese Szene noch einmal im Zeitlupentempo anzusehen? 🙈

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                          • 4

                            Wunderschön fotografierter Müll...

                            Die Geschichte der Gebrüder Grimm von "Hänsel und Gretel", den hungrigen Kindern, die in die Fänge einer bösen Hexe geraten, dürfte wohl fast jedem einmal über den Weg gelaufen sein. Genau dieses Märchen hat Genre-Regisseur Osgood Perkins für seinen dritten Langfilm unter eine ausgesprochen düstere Lupe genommen.

                            Herausgekommen ist ein toll bebilderter, aber leider ziemlich verquaster Grusel-Horror, dessen erkennbar gute Absichten und Ideen auf der Inhaltsebene selten zum Zug kommen. Bei "Gretel und Hänsel" ist das Gespür für Ästhetik und eindringliche Aufnahmen jederzeit spürbar. Auch die Grundidee, die altbekannte Kinder-Mär in einem sehr erwachsenen Blickwinkel zu präsentieren, ist absolut reizvoll. Bei der Umsetzung stoßen die Macher aber an ihre Grenzen.

                            Der visuelle Stil ist schon derart einnehmend, dass jeglicher Anflug von Emotionalität oder Spannung in den Hintergrund rückt. Das Drehbuch des unerfahrenen Autors Rob Hayes tut zu wenig, um diesem Trend entgegen zu wirken. Bedeutungsschwangere Erzählermonologe aus dem Off, lose zusammenhängende Horror-Sequenzen und gelegentliche Gespräche zwischen den drei Figuren reichen trotz all dem künstlerischen Anspruch nicht aus, um eine wirkliche Atmosphäre zu kreieren.

                            Dazu klaffen ein paar logische Lücken, die bei kurzem Nachdenken die Sinnhaftigkeit der ganzen Prämisse in Frage stellen...

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                            • 2

                              Dieser Film war ein totales Schnarchfest...

                              In den ersten zehn Minuten wirkt der Film wie eine typische Horrorkomödie, die von zwei pubertierenden 13-jährigen Jungen geschrieben wurde (darauf zielt er ja ab, aber er verfehlt offensichtlich sein Ziel). Sie wissen schon, Brüste, Gras, schlechte Witze und noch schlechtere Musik. Aber nein, nein, es kommt noch viel schlimmer. Die Handlung ist langweilig, die Schauspielerei ist furchtbar, die Charaktere sind die stereotypen Boneheads, die man in jedem schlechten Horrorfilm findet: die heiße Blondine, das Ghettomädchen, der dumme Kerl und der schlaue Streber. Wahnsinn. Genial.

                              Ich kann nicht einmal ansatzweise beschreiben, wie schrecklich dieser Film ist. Vielleicht ist es das, was die Produzenten wollten? Eine Parodie auf einen echten Film machen?

                              Wenn du, wie ich schon sagte, ein 13-jähriger Junge bist, der auf Gras, Energy Drinks, schlechte Witze und Centerfolds steht, kannst du diesen Film überleben. Für alle anderen gibt es viel bessere Dinge, mit denen ihr diese anderthalb Stunden füllen könnt.

                              Spazieren gehen, einen Kuchen backen, was weiß ich...

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                              • 6

                                Baseball und Romantik im Costner-Stil...

                                Junge, ist das ein Film für New York Yankee-Hasser. Die Hauptfigur ist ein Pitcher für die Detroit Tigers und wird von Kevin Costner gespielt, einem Mann, der das Spiel auf hohem Niveau spielen kann und nicht nur ein Schauspieler ist, der es vortäuscht. Und natürlich ist sein großer Einsatz gegen die mächtigen Yankees.

                                Meine einzige Beschwerde, abgesehen von der übermäßigen Verwendung des Namens des Herrn, ist, dass es nicht mehr Baseballszenen in dem Film gab, da sie so gut gemacht waren. Die beste Figur des Films war der Fänger, gespielt von John C. Reilly. Es gibt hier eine große Romanze zwischen Costner und Kelly Preston. Einiges davon war gut, manches war nervig. Keiner der beiden Charaktere war besonders sympathisch...

                                Was sehr cool war, wenn man ein gutes Surround-System hat, war das Geräusch von Costners Fastball, der auf den Fanghandschuh des Fängers trifft. Das laute "Whoosh"-Geräusch war fantastisch.⚾

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                                • 5

                                  Hatte erwartet, dass es besser ist...

                                  Die fünfjährige Verlobung mit Emily Blunt und Jason Segel in den Hauptrollen ist eine Liebeskomödie, die sich um die Verlobung der beiden Hauptfiguren dreht, die sie spielen. In diesen fünf Jahren ist viel passiert...

                                  Der Film kann in den ersten 30 Minuten das Interesse wecken, denn er hat einige lustige Szenen und die bekannten Gesichter von Kevin Hart und Mindy Kaling. Im weiteren Verlauf wird man das Interesse an dem Film verlieren, so wie ich es tat. Es gibt viele Nebenhandlungen und nicht jede kann das Interesse aufrechterhalten...

                                  Der Film zieht sich in die Länge und man denkt: "Bitte beeilt euch und heiratet einfach"...

                                  "Fast verheiratet" ist nur durchschnittlich. Es gibt ein paar Lacher, aber die meisten davon sind plumpe sexuelle Witze, die es peinlich machen würden, wenn man sie mit Älteren anschaut. Der Film ist nicht besonders clever geschrieben. Er dauert überraschenderweise viel länger, als man erwarten würde.

                                  Im Grunde ist es also eine lange typische Liebeskomödie. Nichts Besonderes...

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                                  • 2

                                    Außerirdische Spinnenmonster stürzen auf die Erde und richten in einer amerikanischen Großstadt großen Schaden an.

                                    Asteroiden schlagen in eine verlassene sowjetische Raumstation ein, in der Experimente mit Spinnen durchgeführt wurden. Die Spinnen überleben die Bruchlandung in der New Yorker U-Bahn. Der U-Bahn-Manager Jason versucht, das System wieder in Gang zu bringen. Am Ende kämpft er gegen die Spinnen und das Militär, das sie für ruchlose Zwecke einsetzen will.

                                    Das ist ein B-Movie durch und durch. Ich würde das abtrünnige Militär loswerden und die Spinnen weniger kugelsicher machen. Die Königin sollte der letzte Bildschirm sein, der erst am Ende auftaucht. Die Schauspieler sind B-Schauspieler. Die Geschichte ist eine B-Geschichte. Die Spinnen sind B-Spinnen. Ich weiß nichts über das 3D. Ich bezweifle, dass es etwas anderes als B-3D ist.

                                    Leider hat man das Geld, das in die schlechten, aber nicht katastrophalen CGI-Animationen gewandert ist, am Skript und an der Logik eingespart und der Versuch ein ernsthaftes Spinnenmonster-Drama-Crossover aus "Cloverfield" und "Mimic" (oder so was ähnliches) zu schustern.

                                    Das ging auf so beeindruckend peinliche Art und Weise in die Hose.

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                                      Überholte Sci-Fi, die sich unvollständig anfühlt...

                                      Der Trailer lässt diesen Film wie einen besseren Sci-Fi-Film erscheinen, als er tatsächlich ist. Der Film spielt also in der Zukunft, wo die Welt rauer und härter ist als in der Gegenwart. Jedenfalls spielt Vin Diesel eine Figur namens Toorop (ja, der Name ist genauso kitschig wie der Film selbst), der ein Typ ist, der bestimmte Aufgaben übernimmt, wenn er dafür bezahlt wird...

                                      Seine Aufgabe ist es, ein Mädchen mit besonderen Kräften zusammen mit Schwester Rebeka (Michelle Yeoh) an einen bestimmten Ort zu bringen und sie müssen einige gefährliche Situationen überstehen, um ihr Ziel zu erreichen. Auch wenn der Film manchmal unterhaltsam ist, wirkt er doch sehr veraltet und unvollständig.

                                      Und je weiter der Film fortschreitet, desto mehr verliert man das Interesse...

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                                        über The One

                                        Jet Li's "Matrix" ohne eine "Matrix"...

                                        Unmögliche Kung-Fu-Bewegungen (wie z.B. aus dem Stand Dutzende von Metern in die Luft zu springen usw.), schwarze Umhänge, Science-meets-Fantasy-Thema. Egal was, die "Matrix"-Elemente sind da. Wenigstens trug niemand diese blöden Sonnenbrillen...

                                        Es gibt eine durchgehende Geschichte über die Ursprünge des Superhelden und des Superschurken und ihr Bestreben, sich gegenseitig zu vernichten. Die ganze Sache mit den Spiegelbildern von Gut und Böse, die sich gegenseitig zerstören. Aber die Geschichte konzentriert sich nicht so sehr darauf, sondern nutzt es als Vorwand für Jet Lis patentierte Martial-Arts-Sequenzen. Es gibt Verfolgungsjagden, Kämpfe, untergeordnete Charaktere, die zerschlagen werden, Waffenspiele und so weiter.

                                        Die Action kommt selten zu kurz, und für einen großen, dummen Action-/Cop-/Kung-Fu-Film ist dieser Film wirklich okay. Sowohl der Bösewicht als auch der Gute haben zahlreiche Gelegenheiten, einander den Garaus zu machen, tun es aber nie; die Quote der Klischees muss wohl erfüllt werden.

                                        Beim Zuschauen unterhaltsam, aber nach einer Stunde vergessen...

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                                        • 6

                                          Die Geschichte von "Hänsel & Gretel" wurde schon oft verfilmt und auch aus dieser modernen Horrorvariante hätte man etwas mehr rausholen können...

                                          Wer eine Action-Horror-Komödie sucht, ist hier genau richtig. Der Film ist voll mit Witzen. Der lustigste Teil ist, dass er im Mittelalter spielt, aber jeder hat Waffen, Schrotflinten, und sie reden wie in der heutigen Zeit, anstatt wie im Mittelalter...

                                          In dieser Geschichte werden "Hänsel und Gretel" im Wald zurückgelassen und treffen auf eine Hexe. In diesem Film sehen alle Hexen wie etwas aus "Evil Dead" aus und nicht wie eine alte Hexe mit einer großen Nase und einem Hut. Sie verbrennen die Hexe und damit beginnt ihre Legende. In der Zwischenzeit sind "Hänsel und Gretel" in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, um das Verschwinden von 12 Kindern aufzuklären. Sie erfahren von einem Plan der Hexen, einen Blutmondzauber zu sprechen, der sie immun gegen Feuer macht. Der Rest des Films besteht also aus Kämpfen mit Hexen, dem bösen Sheriff, der nicht will, dass jemand anderes der Held ist, und der Suche nach weißen Hexen.

                                          Unterhaltsamer Film mit guten Spezialeffekten. Er ist albern, aber er ist so gemeint, dass es sich lohnt, ihn anzusehen...

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                                          • 5 .5

                                            Alles eine Frage des Geschmacks...

                                            Bei diesem Film ist alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. Manche werden die schnell sprechenden Charaktere hassen, andere werden sie bewundern. Das Kostümdesign ist perfekt, ebenso wie die künstlerische Gestaltung. Wie bei vielen Filmen der Coen-Brüder muss man den Film mindestens zweimal sehen, um ihn voll zu schätzen. Die Geschichte ist interessant, aber nach einer Stunde wird es lästig, sie zu Ende zu sehen.

                                            Der Film ist in der Lage, einen zum Lachen zu bringen, und es gibt einige guten Szenen. Aber im Großen und Ganzen ist es einfach Geschmackssache und ich persönlich bin kein großer Fan dieser Screwball-Hommage.

                                            Die Kulisse ist großartig, die Kostüme sind großartig und die Schauspieler, insbesondere Paul Newman, sind es auch. Ich schlage vor, dass Sie den Film ausprobieren, und wenn er Ihnen nicht gefällt, dann wird ein zweiter Blick Ihre Meinung wahrscheinlich ändern, genau wie bei vielen anderen Coen-Filmen...

                                            Aber mein Geschmack ist es nicht.

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                                            • 5 .5

                                              Veraltete Witze und Stil...

                                              J. Pierpont Finch (Robert Morse) ist ein einfacher Fensterputzer in New York City. Er kauft das Buch "Wie man Erfolg hat, ohne sich besonders anzustrengen" (Wie man im Geschäftsleben Erfolg hat, ohne es wirklich zu versuchen) und beginnt damit, die Karriereleiter bei der World Wide Wicket Company hinaufzuklettern...

                                              Der Film ist immer noch von der Sensibilität des Broadway-Musicals und der Zeit geprägt, die er zu parodieren versucht. Die Witze über den Arbeitsplatz lassen sich nicht gut über die Jahre übertragen. Die Songs sind nicht sehr eingängig und auch nicht besonders einprägsam. Die Tänze sind nicht so aufregend. Der Stil ist besonders veraltet, was eigentlich ein wenig faszinierend ist. ¨¨

                                              Der Humor ist etwas sehr Eigenartiges. Mit Ausnahme des Slapsticks kann er von einer Epoche zur nächsten veralten. Dies ist wie eine Zeitkapsel, in der die Leute sehen können, was zu einer bestimmten Zeit lustig war. Im Grunde ist es eine Mad-Men-Satire.

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                                              • 3

                                                Drücken Sie nicht auf die Play-Taste, wenn Sie Ihr eigenes Gehirn schätzen! 😉

                                                Dieser Film ist ein wandelndes Klischee und versucht nicht, das zu verbergen. Abgesehen von Campbell hat er keine Schauwerte. Je nachdem, wie man ihn angeht, kann er ziemlich anstößig sein, ein bisschen wie "Borat". Die Sprachen der Einheimischen sind eine Mischung aus bulgarisch/russisch/englisch und erfundenem Kauderwelsch.

                                                Die Untertitel, mit denen die Figuren in diesen Momenten unterlegt sind, sind falsch und erfunden und haben nichts mit dem zu tun, was sie sagen. Es handelt sich nicht um einen Fehler, sondern buchstäblich darum, dass das Drehbuch wahrscheinlich vorschreibt, was zu sagen ist, und wir untertiteln einfach das, was wir später sagen wollen.

                                                Im Grunde hat der Film keinen Sinn, er ist dumm, hat viele "Borat"-Elemente (und er kam vor "Borat" heraus, also gut für sie) und man wird ihn nur wegen Campbells Possen sehen.

                                                Eine vergessliche 3/10.

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                                                • 5 .5

                                                  Fifty-fifty für diesen hier...

                                                  Als Disney-Sequel ist es in Ordnung. Ich wurde nicht von einem Animationsfilm mit Starqualität weggeblasen, aber ich war von bestimmten Aspekten angenehm überrascht. Die Animation war eigentlich ziemlich gut mit fließenden Bewegungen und leuchtenden Farben. Das Schiff von Hook und sein Flug durch London waren sehr gut.

                                                  Die Synchronsprecher, die für diese Fortsetzung engagiert wurden, klangen sehr ähnlich wie die Originalsprecher, und das ist ein Plus, das mich überrascht hat. Hook ist in dieser Version eher ein Bösewicht, und ich fand es gut, dass seine Komik ein wenig ausgeglichen wurde. Seine Komik ist hier allerdings nicht so lustig.

                                                  Die Haupthandlung war für eine Fortsetzung von Disneys "Peter Pan". geeignet. Wendys Tochter Jane glaubt nicht an "Peter Pan" und all das Zeug, weil der Zweite Weltkrieg im Gange ist und sie sich erwachsen verhalten muss. Aber das ist leider auch ein großes Manko. Am Anfang wird Jane von ihren Geschwistern und teilweise auch von Wendy für ihren Einfallsreichtum verachtet. Das ist ein schlechter Umgang mit einer Botschaft über das Kindsein in Kriegszeiten.

                                                  Ich mochte sonst alles an "Peter Pan: Neue Abenteuer im Nimmerland", bis auf diesen großen Makel. Es hätte ein hervorragendes Disney-Sequel werden können, aber es hat sich für die Kategorie "weniger schlecht" entschieden.

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                                                  • 6 .5

                                                    Erfüllt seinen Zweck und noch einiges mehr...

                                                    "Peter Pan" ist mehr als unterhaltsam. Der Film macht sehr viel Spaß. Die Animation ist schön, vor allem für Tinker Bell. Die Lieder sind gut und eingängig, und mit Pan und Hook hat man zwei unterhaltsame Hauptfiguren. Der Humor hätte besser sein können, aber was da ist, ist absolut zufriedenstellend.

                                                    Pan wird von Disney-Stammgast Bobby Driscoll gesprochen, während Hans Conried die Stimme von Hook übernimmt. Sie sind beide brillant, vor allem letzterer, der von Smee (Bill Thompson) und einem tickenden Krokodil unterstützt wird. Die Charaktere könnten etwas mehr Tiefe vertragen, ebenso wie die Geschichte, die recht einfach ist. Der Film hat auch seine Schwächen, vor allem die stereotype Darstellung der Indianer, die nicht gerade zum Vergnügen beiträgt.

                                                    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Film für einen Familienfilm aus dem Jahr 1953 seinen Zweck erfüllt, ohne die oben genannten Punkte zu vergessen...

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