Drax - Kommentare

Alle Kommentare von Drax

  • 8

    Louis Malles Regiedebüt ist ein ausgesprochen beeindruckender Film der frühen Nouvelle Vague (Neuen französischen Welle).
    Die Geschichte über einen scheinbar perfekt geplanten Mord ist sehr raffiniert und wird vor allem in der zweiten Hälfte sehr rasant.
    Doch vor allem wie diese Geschichte inszeniert ist, ist das außergewöhnliche an diesem Film.
    Der Film ist äußerst düster, spielt mit Licht und Schatten und erzeugt dadurch eine großartige Atmosphäre die zusätzlich durch tolle Jazz-Musik von Miles Davis unterstützt wird.
    Desweiteren sind die Dialoge sehr kurz und das Spiel der Darsteller recht sparsam und einprägsam.
    Sicher hat der Film so seine kleinen Mängel, doch reden wir hier auch von einem Regiedebüt, so das man über einige der Mängel doch recht leicht hinwegsehen kann.
    Alles in allem ein in seiner stilistischen Art sehr wegweisender und sehenswert Film der Nouvelle Vague.

    11
    • 7

      "Die Caine war ihr Schicksal" ist eine durchaus gelungene Verfilmung des gleichnamigen Buches von Herman Wouk, auch wen der Inhalt natürlich sehr gestraft wurde.
      Besonders stark sind die Schauspielerleistungen der gesamten Cast, allem voran Humphrey Bogart als verrückter und paranoider Kapitän.

      3
      • 8 .5

        Was für den einen ein toller Antiekriegsfilm ist, ist für den anderen nur ein plumper Kriegsfilm zur Unterhaltung.
        Bei Jean Renoirs "Die große Illusion" ist die Sache jedoch eindeutig.
        In diesem Film gibt es keine keine großen Kriegsszenen oder böse Schurken/Feinde die man ohne bedenken ein nach dem anderen abschlachten darf.
        Im Mittelpunkt des Filmes stehen die Menschen, Menschen die trotz ihrer kleinen Unterschiede doch alle gleich sind und Opfer einens grausamen Krieges wurden.
        Die Deutschen und Russen werden dabei genauso menschlich und vielschichtig dargestellt wie die Franzosen.
        Jean Renoirs Film war mit dieser Botschaft für mehr Völkerverständigung seiner Zeit natürlich weit voraus und wurde auf beiden Seiten Opfer der Zensur.
        Der Film ist jedoch nicht nur ein Plädoyer für Frieden und Menschlichkeit und eine Absage an Nationalismus und Krieg, sondern richtet sich auch gegen die damaligen Klassenfronten innerhalb der Armee, sei es bei den Deutschen oder den Franzosen.

        "Die große Illusion" ist jedoch nicht nur inhaltlich äußerst stark sondern auch sehr gelungen und spannend inszeniert.
        Auch darstellerisch ist der Film großartig, besonders hervorzuheben sind hierbei Erich von Stroheim als Major von Rauffenstein und die Schauspiellegende Jean Gabin als Lt. Maréchal.

        Das Jean Renoir den Namen für seinen Film nicht zu unrecht gewählt hat, wurde leider 2 Jahre später überdeutlich.

        11
        • Das nenne ich mal wirklich einen Anti-Kriegsfilm, der Film ist ein enormes Plädoyer für Frieden und Menschlichkeit mit einem äußerst starken Jean Gabin in der Hauptrolle.
          Kann den Film also nur jedem wärmstens empfehlen.

          2
          • 7 .5

            "King Kong" ist wohl die Mutter bzw eher der Vater aller "Monsterfilme" und einer der ganz großen Klassiker der Filmgeschichte
            Die Story ist wohl jedem bekannt und bietet mehr Spannung als Tiefgang.
            Selbst für heutige Verhältnisse ist "King Kong" äußerst Temporeich und bietet Spezialeffekte am laufenden Band.
            Natürlich wirkt die Stop-Motion-Technik heute sehr veraltet, doch für damalige Verhältnisse bot "King Kong" in Sachen Tricktechnik aber auch Tontechnik neue Maßstäbe und war anderen Filmen Jahre voraus.
            Was die schauspielerischen Leistungen angeht, so gibt es das für die damalige Zeit typische Overacting, was jedoch nicht schlimm ist.
            Einzigste Fay Wray als erste Scream-Queen nervt doch etwas auf Dauer, dennoch insgesamt ein sehr sehenswerter Film und deutlich besser als Peter Jacksons Remake.

            7
            • 8

              Auch wen ich Spike Lee nicht besonders mag, so hat er doch ein paar gute Filme gemacht und "25 Stunden" gehört hier ganz klar dazu.
              Die Story von "25 Stunden" ist eigentlich recht einfach und wenig spektakulär, doch Spike Lee hat daraus ein intensives und sehr packendes Drama gemacht.
              Umso öfter man den Film sieht umso mehr rückt die Stadt New York in den Vordergrund, besonders deutlich wird dies an Edward Nortons mehrminütigen "Fuck-You"-Monolog über die Stadt New York und dessen Einwohner, den man auch als große Liebeserklärung an New York sehen kann.
              Generell ist Edward Norton in diesem Film extrem stark, wobei auch die anderen Darsteller wie insbesondere Philip Seymour Hoffman mehr als überzeugen können.
              Unterm Strich ein wirklich sehr sehendwertes Drama von Spike Lee, mit einem großartigen Edward Norton in der Hauptrolle.

              http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=e-WjvRI-bdA

              9
              • 6

                Auch wen "Kaltes Blut – Auf den Spuren von Truman Capote" kein schlechter Film ist, so unterliegt er doch deutlich dem zeitgleich entstandene und düsteren "Capote" von Bennett Miller.
                Ist der Film anfangs durchaus interessant, so baut er doch zum Ende hin leider erheblich ab.
                Dies liegt vor allem an teils erheblichen Abweichungen zu dem was im Buch steht und der angeblichen Liebesbeziehung zwischen Capote und dem Mörder Perry Smith, für die es nie Beweise gab.
                Was die schauspielerische Leistung angeht so ist Toby Jones zwar recht überzeugend in Rolle des Truman Capote, kommt jedoch nicht an die überwältigenden Leistung von Philip Seymour Hoffman heran.
                Das selbige gilt auch für die anderen Darsteller wie Sandra Bullock oder Daniel Craig, wobei die Charakterzeichnung der Figuren in "Capote" auch deutlich vielschichtiger ist.

                9
                • 6 .5

                  Im Gegensatz zu den teils unterirdischen nachfolgenden Teilen, ist dieser hier doch alles in allem eine recht ordentliche und witzige Parodie auf das Horrorgenres.

                  7
                  • 8 .5

                    Wer einen packenden und hochspannenden Kriegsfilm sucht ist hier wohl eher falsch, "Der längste Tag" ist eher eine monumentale Geschichtsstunde, was jedoch nicht heißt das er langweilig ist.
                    Im Gegensatz zu meisten anderen Kriegsfilmen zeigt dieser Film nicht nur die amerikanische Sicht sondern versucht ein durchaus detailliertes Bild von diesem historischen Tag zu geben in dem er auch die britische, französische und deutsche Sicht zeigt.
                    Die meisten Szenen des Films sind hierbei historisch belegt und einige Zeitzeugen dienten als Berater.
                    Wie groß dieses Epos ist wird deutlich wen man sich vor Augen hält das gleich drei Regisseure, darunter auch Bernhard Wicki, bei diesem Film eingesetzt wurden.

                    Desweiteren bietet der Film ein Staraufgebot das wohl unübertroffen ist, beinahe jeder männliche Star der damaligen Zeit hatte eine Rolle, so wirkten unter anderem Richard Burton, Henry Fonda, Curd Jürgens, Robert Mitchum, Sean Connery, John Wayne und Gert Fröbe mit.
                    Wer denkt das dieses gewaltige Staraufgebot vielleicht eher kontraproduktiv ist, täuscht sich total, aufgrund der vielen Handlungssprünge ist es gerade gut und sinnvoll das es viele Darsteller mit Wiedererkennungswert gibt, da man ansonsten wohl zu sehr durcheinander kommen würde.
                    Das einzigste Manko am Film ist das er doch recht unblutig ist und so das Grauen des Krieges unter geht, wobei das auch der damaligen Zeit geschuldet ist.

                    Im Großen und Ganzen ist "Der längste Tag" daher ein wirklich außergewöhnlicher Film zu einem außergewöhnlichen Tag der Geschichte.

                    13
                    • 8

                      Wer sich bei diesen Film die Langfassung anschaut braucht natürlich einiges an Sitzfleisch, wird dafür jedoch auch ordentlich belohnt.
                      Der Film vom Aufstieg und Fall des internationalen Top-Terroristen Ilich Ramírez Sánchez ist trotz seiner etwa 330 Minuten äußerst packend und nie langweilig.
                      Die Handlung des Filmes setzt erst in den frühen 70ern ein, als Ilich Ramirez Sanchez anfing für die Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) zu arbeiten
                      Die Figur des Carlos wird dabei in keinster weise glorifiziert sondern eher entzaubert und das ohne das der Film einmal den moralischen Zeigefinger erhebt.
                      Der Film zeigt einfach hervorragend wie die einstigen linksgerichteten Terroristen nach und nach zu einfachen Söldnern und Verbrechern verkommen die keine wirklichen Ziele haben.
                      Besonders deutlich wird dies bei der Figur Hans-Joachim Klein der diese Entwicklung erkennt und mit dem Terrorismus bricht.
                      Das der Film bei so einem Thema natürlich ab und an etwas fiktiv ist, ist mehr als verständlich, wobei man sagen muss das die geopolitischen Situationen und die Entwicklungen im internationalen Terrorismus der damaligen Zeit sehr gut gezeigt werden.
                      In einigen Szenen verliert man dabei vielleicht etwas den Überblick, doch durch Einblendungen der Handlungsorte und Namen, der jeweils auftauchenden Charaktere, kann man der Handlung insgesamt gut folgen.
                      Was das Handwerkliche angeht so ist dem Film kaum etwas vorzuwerfen.
                      Hauptdarsteller Édgar Ramírez ist einfach grandios in der Rolle des Ilich Ramírez Sánchez und überzeugt in jeder Szene.
                      Auch die anderen Darsteller machen ihre Sache unterm Strich sehr ordentlich, wobei die Charaktere leider nicht immer besonders gelungen herausgearbeitet sind.
                      Desweiteren sind die Settings großartig gestaltet und der Soundtrack gut gewählt.

                      Alles in allem ein außergewöhnliches Biopic über einen der bekanntesten und brutalsten Terroristen der 70er und 80er Jahre.

                      9
                      • 8

                        "Immer Ärger mit Harry" zeigt das der Master of Suspense Alfred Hitchcock mehr als nur Thriller und Krimis konnte.
                        Sicher ist dieser schwarze und recht trockenen Humor nicht jedermanns Geschmack, weswegen "Immer Ärger mit Harry" auch beim amerikanische Publikum foppte, doch mir gefällt er recht gut.
                        Davon abgesehen sind die Rollen gut besetzt, die Bilder des herbstlichen Vermonts wunderschön und auch die Filmmusik von Hitchs Hofkomponisten Bernard Herrmann sehr gelungen.
                        Natürlich kommt "Immer Ärger mit Harry" nicht an die ganz großen Werke des Altmeisters heran, dennoch ist es eine sehr unterhaltsame und witzige Komödie.

                        6
                        • 8

                          Zugegeben, Jemand der sich nicht mit dem Thema auskennt und vielleicht wenig Interesse daran hat wird bei "Margin Call" schnell den Überblick verlieren, die die sich jedoch etwas damit auskennen bekommen einen interessanten und teils recht spannenden Finanzthriller geboten.
                          Im Gegensatz zu Oliver Stones "Wall Street" zeigt "Margin Call" die Protagonisten als normale Menschen, es gibt hier keine teuflischen Genies à la Gordon Gekko, sondern Menschen die fehlbar und nicht gieriger sind als die meisten anderen Menschen.
                          Das Problem ist also das System an sich und nicht nur eine handvoll böser und skrupelloser Banker.

                          Was diesen Finanzthriller hierbei besodners auszeichnet ist das die Handlung auf ein recht kurzes Zeitfenster beschränkt ist und er als eine Art Kammerspiel inszeniert ist.
                          Bei so einer Inszenierung lebt der Film natürlich vor allem von seinen Darstellern und in der Hinsicht ist "Margin Call" wirklich grandios, vor allem Paul Bettany und Kevin Spacey sind einfach hervorragend und enorm glaubhaft in ihren Rollen.

                          Unterm Strich zwar sicher keine leichte Filmkost, doch dafür sehr interessant und aktuell.

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                          • 5 .5

                            Ein Film über ein mächtigen Filmproduzenten von Elia Kazan mit Robert de Niro in der Hauptrolle und ein Who-is-who der damaligen Stars, was sich nach einen tollen Film anhört ist leider sehr enttäuschend.
                            Der Film ist um es ehrlich zu sagen einfach recht langweilig und plätschert nur so vor sich hin ohne das es mal tolle Höhepunkte gibt.
                            Auch die Figuren sind nicht besonders interessant und wirken irgendwie recht steril.
                            Warum ich diesen Film dennoch 5,5 Punkte gebe liegt vor allem an der wirklich hochkarätigen Cast wie Tony Curtis, Robert Mitchum, Jeanne Moreau, Jack Nicholson, Donald Pleasence, Ray Milland,Dana Andrews und natürlich Robert De Niro, der zwar unter seinen Möglichkeiten bleibt, aber dennoch eine ganz ordentliche Leistung abliefert.
                            Alles in allem ein wirklich sehr enttäuschender Karrierenabschluss für Elia Kazan.

                            8
                            • 6 .5

                              Neben Formicula wohl der bekanntesten und beste Monsterfilmen der 50er Jahre.
                              Die Story ist natürlich recht vorhersehbar und auch die darstellerische Leistung ist eher mittelmäßig, doch bietet der Film einfach viel Charme und eine tolle Atmosphäre die man in heutigen Monsterfilmen leider total vermisst.
                              Was die Effekte angeht so werden sie heute zweifellos eher belächelt doch zur damaligen Zeit waren sie durchaus beachtlich.

                              Fazit: B-Movie Unterhaltung vom feinsten!!!

                              8
                              • 8

                                Nach dem ich durch Fritz Langs "Dr. Mabuse" und "Metropolis" auch die Stummfilme für mich entdeckt habe, habe ich mich schon lange auf "Das Cabinet des Dr. Caligari" gefreut und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht.
                                Der visuelle Stil des Films mit seinen bahnbrechenden Beleuchtungsmethoden und total verzerrten und detailverliebten Bühnenbildern ist schlicht grandios und man kommt sich teils wirklich wie in einem dunklen expressionistischen Gemälde vor.
                                Selbst für heutige Verhältnisse schafft es der Film eine bedrohliche Atmosphäre aufzubauen von der sich so mancher Film eine Scheibe abschneiden könnte.
                                Was die Geschichte angeht so kann sie heute natürlich keinen mehr schocken doch damals war sie sicher enorm aufregend und spannend, alleine schon wegen der Wendung am Ende.
                                Wer sich auf diesen Filme erst mal einlässt und auch versucht ihn im Kontext seiner Zeit zu sehen, der wird einen wirklich tollen und interessanten Film sehen, der nicht ohne Grund als Meilenstein der Filmgeschichte gilt.

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                                • Den wollte ich schon immer mal sehen!

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                                  • Freu mich schon seit Tagen auf den Film.

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                                    • 9 .5
                                      über Platoon

                                      Oliver Stone erster Film seiner Vietnam Trilogie ist nicht nur außerordentlich realistisch sondern zeigt auch die enorme Brutalität uns Sinnlosigkeit des Krieges.

                                      Der Film gibt tiefen Einblick in die Situation, welche im damaligen Vietnam bzw besser gesagt bei den damaligen US-Truppen geherrscht haben.
                                      Die Beweggründe jedes einzelnen verblassen relativ schnell in diesem dreckigen Krieg und irgendwann fängt jeder einfach nur noch die Tage zu zählen und sich in Alkohol und Drogen zu flüchten.
                                      Charlie Sheen verkörpert dabei großartig die Rolle des jungen Soldaten, der zum ersten Mal in den Krieg muss.
                                      Ist er anfangs noch voller Idealismus, erkennt er doch ziemlich schnell die Wirklichkeit dieses Krieges.
                                      So feiert "Platoon" anders als viele andere Kriegsfilmen nicht den Patriotismus und Heldenmut der Soldaten, sondern nimmt ihnen ihre Unschuld.
                                      Das ganze ist dabei mit grauenhaften Bildern des Krieges gepaart und mit viel Spannung umgesetzt worden, ohne das dabei jedoch die Charaktere auch nur eine Minute vernachlässigt werden.

                                      "Platoon" ist daher ein Meisterwerk das man sich nicht entgehen lassen sollte, vor allem wen man auch nur ein Bisschen was für das Genre übrig hat.

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                                      • 0
                                        über Far Cry

                                        Far Cry ist selbst für Videospielverfilmungen einfach unterirdisch, mehr muss man zu diesem Müll glaub ich nicht sagen.

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                                        • 9
                                          über Misery

                                          Rob Reiners zweite King-Verfilmung nach "Stand by Me" ist ebenfalls mehr als gelungen.
                                          Obwohl ich diesen Film gefühlte 20 mal gesehen habe wird er einfach nicht langweilig was vor allem an dem als Kammerspiel inszeniertem Psychoduell zwischen den Hauptdarstellern liegt, das teils wirklich unter die Haut geht.
                                          Fängt der Film schön ruhig an und verleiht einen das Gefühl von Geborgenheit so wandelt sich der Film in kurzer Zeit zu einem absoluten Psychothriller der extraklasse.
                                          Insbesondere Kathy Bates ist wirklich unglaublich in der Rolle der besessenen Psychopathin, wirkt sie in der einen Szene freundlich und fürsorglich ist sie in der nächsten eine absolute Irre die einen eine Gänsehaut verleiht
                                          Für diese grandiose und intensive Leistung erhielt sie vollkommen zu recht den Oscar als beste Hauptdarstellerin.

                                          Ist das Ende des Filmes auch für Nichtkenner des Romans klar, so bleibt der Film jedoch bis zum Schluss extrem packend und spannend, so das "Misery" nicht nur eine der besten King-Verfilmungen sondern auch einer der besten Psychothriller ist.

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                                          • Kann ich jedem nur bedenkenlos ans Herz legen, alleine schon wegen der sensationellen Kathy Bates.

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                                            • 6

                                              Im Vergleich zu so vielen anderen deutschen Komödien der letzten Jahren ist "Der Wixxer" gar nicht mal so schlecht.
                                              Vor allem für Fans der alten Edgar Wallace-Filme bietet der Film eine Menge toller Anspielungen, so das auch wenn nicht alle Gags zünden, "Der Wixxer" doch insgesamt eine recht nette Parodie auf die Edgar Wallace-Reihe ist.

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                                              • 8

                                                Alan Parkers "Angel Heart" ist eine Höllenfahrt die man nicht so schnell vergisst.
                                                Der ganze Film ist eine kuriose und sehr spannende Mischung aus Film Noir, Mystery und Voodoo-Okkultismus.
                                                Die Hauptrolle spielt dabei Mickey Rourke der eine seiner größten Leistungen zeigt und schlicht herausragend in der Rolle des Privatdetektiv Harry Angels ist.
                                                Ebenfall sehr sehr stark ist Robert De Niro in der Rolle des diabolischen Louis Cyphre, wobei auch die anderen Darsteller zu überzeugen wissen.
                                                Neben dieser großartigen Cast und einer intelligenten Stroy mit toller Symbolik ist es vor allem die düstere und fesselnde Atmosphäre die "Angel Heart" so außergewöhnlich macht.
                                                Insbesondere die letzten 15-20 sind ein Strudel in die Hölle und erzeugen fast durchgehend eine Gänsehaut.

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                                                • 5

                                                  Die Thematik des Filmes ist eigentlich recht interessant doch der Film an sich ist leider nur Durchschnitt.
                                                  Darstellerischist der Film zwar mehr als ordentlich und auch was Spannung und Action angeht kann man nicht klagen, doch mal abgesehen davon das die Story schon sehr an den Haaren herbeigezogen ist, die USS Nimitz landet bei einer Zeitreise natürlich ausgerechnet an dem Tag an dem der Angriff auf Pearl Harbor stattfindet, so ist das Ende irgendwie recht fad.
                                                  Ein weiterer Punkt ist das man dem Film doch schon sehr anmerkt das er vom US-Militär unterstützt wurde.
                                                  Dennoch irgendwie eine interessante Traumabewältigung.

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                                                  • 8

                                                    Roman Polanskis Klassiker "Tanz der Vampire" ist eine herrliche und liebevolle Persiflage auf das Vampir-Genres.
                                                    Neben tollen Slapstick-Einlagen, absurden Dialogen, sind es vor allem die liebevoll gezeichneten Figuren die "Tanz der Vampire" zu so einen tollen Film machen.
                                                    Egal ob der kautzige Professor Abronsius, sein tollpatschigen Assistent Alfred oder der schwule Sohn des Grafen, sie alle harmonieren einfach perfekt zusammen.
                                                    Daneben besticht der Film jedoch auch durch seinen tollen Soundtrack und detaillierte Szenenbilder.
                                                    Polanskis "Tanz der Vampire" ist daher für jeden Vampir-Fan einfach ein muss.

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