DrunkenCherry - Kommentare

Alle Kommentare von DrunkenCherry

  • 7

    In den ersten Minuten hatte ich noch überlegt, ob ich wieder ausschalten soll, denn irgendwie fand ich das Kennenlernen zwischen Milla und Moses ein wenig zum Fremdschämen und wusste nicht, ob ich wirklich Lust auf so etwas habe. Zum Glück bin ich dran geblieben, denn der Film ist wirklich wunderbar.
    Ja, es ist einer dieser Filme, in denen ein krebskrankes Mädchen mit einem Rebellen anbandelt, aber von Liebe auf den ersten Blick zwischen den beiden kann man nicht sprechen. Und das hat ihn schon massiv von anderen Filmen dieser Art unterschieden. Denn obwohl Milla von Anfang an sehr fasziniert von dem älteren Moses ist, gibt der sich deutlich distanzierter. Die Beziehung entwickelt sich langsam und es ist keine Geschichte, bei der körperliche Anziehung im Vordergrund steht.
    Was auch nicht direkt im Vordergrund steht, ist der Krebs. So erfährt man nie, um was für eine Krebsart es sich handelt, an der Milla leidet und es wird nie direkt thematisiert. Stattdessen ist der Krebs einfach da - und das ist mies.
    Ich habe schon lange nicht mehr bei einer Liebesgeschichte so mitgebangt und gehofft.
    Was ich aber zu bemängeln habe, ist, dass ich vor allem von Moses Background gerne mehr erfahren hätte. Sein Charakter blieb relativ undurchsichtig und hätte für mein Empfinden gerne noch etwas mehr beleuchtet werden können.

    5
    • 6

      Der gefiel mir wirklich um einiges besser als der erste Teil (Teil 2 und 3 habe ich bisher nicht gesehen, ist aber auch nicht nötig, um der Story dieses Films folgen zu können). Mit dem ersten habe ich es mehrmals versucht und fand ihn leider immer recht zäh erzählt. Das macht der neue Candyman auf jeden Fall wesentlich besser.
      Auch fand ich es toll, dass der Protagonst diesmal schwarz war - wenn es doch schon um eine Poc-Legende geht.
      Auch gefiel mir total, wie der Mythos um den Candyman hier ausgeweitet wurde. Dass man vom ursprünglichen Konzept abweicht und es mir sogar danach besser gefällt, ist auch super selten.
      Ansonsten fand ich die Stimmung super, die Schauspieler machen einen soliden Job und die Szene im Fahrstuhl fand ich mega spooky.
      Was die Kills angeht, hätte ich aber tatsächlich gerne mehr gesehen. So richtig neu war da nichts und es beeindruckt den geneigten Slasherfan nicht unbedingt.

      5
      • 5

        Oh man, was für ein abgefahrener Trip...ich muss sagen, der war weit weniger besch*ssen, als ich nach den ersten zehn Minuten noch vermutet habe. Aber war er so richtig gut? Nee, irgendwie auch nicht.
        Barry ist der Unsympath vor dem Herren - wobei alle um ihn herum im ersten Moment auch nicht liebenswerter wirken.
        Die Kategorisierung in die Horrorschiene find ich nicht so ganz gegeben. Ja, es gibt ein paar heftigere Szenen, gerade zu Beginn, als Barry von den Aliens eingesammelt wird, aber ich würd das ganze fast schon eher als so eine Art Roadtrip sehen. Nur dass Barry halt zu Fuß unterwegs ist in den Straßen der Stadt.
        Drogen und Sex sind allgegenwärtig und oftmals ist alles super trashig und man fragt sich, was man hier eigentlich gerade schaut.
        Aber der Streifen hat auch seine liebevollen Momente, die Charaktere erhalten im Laufe des Films etwas Tiefe und so kommt auch die Bewertung zustande. Man hat einfach gemerkt, dass den Filmemachern etwas an ihren Figuren lag und dass sie den Film durchaus liebevoll gestaltet haben. Zum Highlight reicht es trotzdem nicht, aber ich kann auf jeden Fall mehr dahinter sehen als den puren Trash.

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        • 5

          Für mich kam hier nie so richtiges Slasherfeeling auf, sondern eher das eines Thrillers. Lag vielleicht auch dran, dass die Kills relativ gebündet auftraten und auch nicht so intensiv in Szene gesetzt waren. Wobei die Arten, wie die Leutchen hier sterben, schon sehenswert waren.
          Die Sache mit der Studentenverbindung und dem Markieren von Frauen als leicht zu haben fand ich ziemlich cool. Aber die Enthüllung des Killers hat mir den ganzen Film versaut. Das war so an den Haaren herbei gezogen, obwohl sie die Hinweise, die sie in den Film eingestreut haben, ja sogar in Rückblenden zeigen, aber ich muss echt sagen, dass ich mir während des Miträtselns mindestens drei verschiedene Enden überlegt hatte, die für mich sinniger und cooler gewesen wären. Schade.

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          • 4
            DrunkenCherry 07.12.2021, 23:17 Geändert 07.12.2021, 23:17

            Hab den nur angemacht, weil ich Kat Graham mag, aber die konnte den Film auch nicht retten.
            Hatten die bei Erstellung des Drehbuchs ein Glas mit vielen kleinen Zettelchen, auf denen alle Klischees standen, die es in RomComs gibt und haben gewettet, dass sie nur 20 ziehen müssen, um eine Story drum herum zu basteln? Anders kann ich es mir nicht erklären, dass sich eine abgedroschene Phrase an die nächste reiht und das Kitschometer bei jeder Szene mehr angestiegen ist - und man die ganze Zeit das Gefühl hatte, den Film schon mal gesehen zu haben, weil alles so banal ist.
            Wäre zwischen den beiden Hauptdarstellern wenigstens so etwas wie Chemie gewesen, hätte man darüber hinweg sehen können, aber da war nichts - gar nichts. Ich hab den beiden nicht abgenommen, dass sie aufeinander stehen und sich da aus einer Freundschaft langsam mehr entwickelt.
            Die Sache mit dem magischen Adventskalender fand ich jedenfalls realistischer, als dass Abby und Josh ein paar werden.
            Btw, was sollte das mit diesem pantomimisch dargestellten fotografieren? Sollte das süß sein? Und ist niemandem aufgefallen, wie panne das wirkt? Ach, ich steigere mich schon wieder rein und sollte jetzt aufhören.
            Pluspunkt gibts für die ultimativ instagramtaugliche Wohnung der Protagonistin, auch, wenn ich nicht weiß, wie eine kleine Fotografin, die für einen garantiert geizigen Chef arbeitet, sich dieses Prachtstück leisten kann.
            Frohe Weihnachten!

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            • 5

              Ja, die Synchro war wirklich nicht der Wahnsinn, aber es hätte schlimmer sein können. Ich überhöre das schlechte einfach irgendwann und gewöhn mich dran.
              Die Grundidee fand ich sehr süß, aber die Sache mit den Furries war so bekloppt...war mir wohl irgendwie zu niveaulos für einen Weihnachtsfilm, der eigentlich versucht, die süße Schiene zu fahren.
              Irgendwie hätte ich aber gerne mehr Hintergrundinformationen zur Stadt gehabt, wieviele Leute da eigentlich noch wohnen und was es noch so gibt, wenn fast die komplette Geschäftswelt in dem Ort tot ist. Auch hätte ich gerne mehr Bigfoot-Action gehabt. Viel Fokus wurde auf dem Monsterjäger gelegt, zu wenig auf den eigentlichen Hauptcharakter.
              Einmal angucken war in Ordnung, aber wird nichts, was ich in mein jährliches Weihnachtsfilm-Ensemble aufnehme.

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              • 4
                über Elfen

                Ich hatte zuerst 5 Punkte gegeben, aber nach einer Nacht drüber schlafen, fand ich die Story doch irgendwie richtig dämlich.
                Die Bewohner der Insel wollen die Elfen in ihrem Gebiet halten und möchten am liebsten keine Fremden vor Ort haben - warum in Dreiteufelsnamen gibt es dann dort Ferienhäuser? Das wollte einfach nicht in meinen Schädel rein.
                Und wie kann eine komplette so unsympathisch sein? Scheißen einfach auf alles. Auf die Natur, die Mitmenschen - na ja, der Sohn war irgendwie ganz okay.
                Aber die Tochter....Kann die auch nur einmal auf ihre Helikoptereltern hören?
                Die Inselbewohner waren aber auch nicht besser- die Familie wird von fleischgeilen Elfen gejagd und man erzählt ihnen immer noch nicht, was eigentlich los ist. Obwohl jetzt alle schon mal einen Elf gesehen haben. Aber wenn man mal offen sagt, was auf der Insel abgeht, könnte ja jemand aus der Städterfamilie auf die Idee kommen, rational zu handeln...
                Optisch war das alles schon okay, ich finde aber, dass man storytechnisch viel mehr daraus hätte machen können.

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                • 5

                  Wieder einer dieser Filme, die irgendwie ganz okay waren, aber denen irgendwas gefehlt hat.
                  Die Optik ist natürlich klasse. Alles hat so einen spacigen Neonlook, ist bunt und düster zugleich und dann diese abgefahrene Story rund um die Vampire.
                  Hätte cool werden können, war aber nur solide und ich kann nicht genau sagen, woran es denn nun gelegen hat.
                  Die Figuren hatten alle einen Charakter und eigentlich genügend Tiefe, um einen mitfiebern zu lassen, aber die einen waren irgendwie nicht krass genug und die anderen nicht sympathisch genug, um mitzufiebern. Am coolsten fand ich hier noch Lucy Fry, deren Charakter so ein bisschen auf Harley Quinn Niveau war.

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                  • 5

                    Irgendwie hab ich mir von diesem Film mehr erwartet. Die winterliche Kulisse war wunderschön und auf das Waffle Town als Schauplatz fand ich ganz nett, aber die meisten Storylines waren relativ belanglos. Am besten fand ich hier noch den Erzählstrang über die Party, der aber erst am Ende richtig Beachtung bekommen hat.
                    Die Darsteller waren okay, da ist mir niemand besonders positiv oder negativ aufgefallen, war halt solide. Aber irgendwie hätte ich mir entweder mehr Witz oder mehr Tiefe gewünscht. Schade.

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                    • 5

                      Hmmm, ja, zum einmal gucken war der okay, aber so richtig vom Hocker gehauen hat er mich nicht.
                      Auf die Geschichte des mooshaarigen Mädchens hätte in meinen Augen mehr eingegangen werden müssen, um die Brücke zu den Geschehnissen mit den Haaren noch intensiver zu machen.
                      Die Kills waren für meinen Geschmack leider etwas zu lahm. So generell war die Idee toll, aber man hätte alles irgendwie krasser inszenieren können.
                      Dass wir hier einen reinen PoC Film haben, der auch gesellschaftskritische Tendenzen hat, fänd ich prinzipiell gut, wenn sie besser ausgearbeitet worden wären. So hab ich mir die ganze Zeit gedacht, dass farbige Menschen echt verdammt viel Wert auf Haare legen und es um sonst nichts anderes ging. Irgendwie schade.
                      Schauspielerisch war der Film aber völlig okay und auch die Effekte waren in Ordnung für mich. In der Mitte gab es irgendwie zu viele Längen, weil ich das Gefühl hatte, vieles wiederholte sich einfach nur.

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                      • 6 .5

                        Die Story fand ich irgendwie mega süß. Und auch die Weihnachtsstimmung kommt hier richtig gut auf. Das einzige Manko war für mich das fehlende Prickeln zwischen den beiden Hauptfiguren. Ist ja klar, dass sie sich irgendwie ineinander verlieben, aber dann hätte man das ein bisschen tiefer zeigen müssen.
                        Aber ich fand ihn witzig und mochte die Darsteller total.
                        Dagegen, dass der Film vorhersehbar ist, lässt sich nichts sagen, aber mein Gott, es ist ein Weihnachtsfilm mit einer Lovestory, da erwarte ich gar nichts anderes.

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                        • 6 .5

                          Versteh gar nicht, wieso der Film so schlecht wegkommt, ich fand den echt amüsant und relativ hochwertig. Ein bisschen mehr Erklärung über die Bedrohung wäre cool gewesen und wenn die Figuren etwas mehr Tiefe bekommen hätten, wäre es auch nett gewesen, aber ich hab mich gut unterhalten gefühlt.
                          Am erschreckendsten fand ich, dass ich mich die Hälfte des Films gefragt hab, wo Devon Sawa denn bleibt....ich hab den Typen echt nicht erkannt, mochte seine Performance aber sehr.
                          Von Bruce Campbell hätte ich gerne mehr gesehen, aber hier standen eben andere im Vordergrund.
                          Das Black Friday Thema fand ich sehr gelungen und auch den Spielzeugladen als Setting fand ich mega. War mal was anderes und für einen entspannten Fernsehabend, bei dem man nicht viel nachdenken will, völlig in Ordnung.

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                          • 5

                            Ich fand den Einstieg eigentlich recht stark. Aber im Laufe des Films hab ich immer mehr das Interesse verloren.
                            Ich weiß, es ist ein Spin Off, aber irgendwie hätte ich trotzdem mit mehr Zombies gerechnet.
                            Was mich aber am meisten gestört hat, war, dass Dieter mir hier nicht wie Dieter vorkam. Dabei hat er jetzt auch nicht unbedingt eine super krasse Charakterentwicklung durchgemacht, mit der man das erklären könnte.
                            Die Animationen beim Safe knacken fand ich ziemlich gelungen, aber mir was das zu einfach dargestellt. Er lauscht ein bisschen am Zahlenschloss und schon kriegt er alles auf? Während laute Musik läuft? Und während der Safe auf der Laderampe eines LKW steht? Nee, das war nicht mein Ding. Außerdem fehlte es den Figuren irgendwie an Tiefe, denn sie warne mir einfach egal.

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                            • 1 .5

                              Ich bin ja immer dafür, mir eine eigene Meinung über einen Film zu bilden, aber nachdem ich das getan habe, kann ich den meisten Kommentaren hier nur zustimmen: Das war einfach nix.
                              Dabei fand ich die Ausgangslage, dass die Bösen hier gar nicht wirklich böse sind, sogar ganz gut. Aber der Film hat einfach keinen Charme. Vor allem das Kind, das Kevin-Ersatz Max spielt, hat leider gar nicht überzeugt. Vielleicht spielt er in anderen Filmen gut, aber hierfür war er, in meinen Augen, eine absolute Fehlbesetzung - und das in einer Zeit, in der es wirklich richtig gute Kinderschauspieler gibt.
                              Einen Punkt gibts aber für das endgeile Setting. Die Weihnachtsdeko und die verschneite Landschaft sind der Wahnsinn - konnten aber auch nicht dafür sorgen, dass ich den Film zu Ende gucken wollte. Nach der Hälfte angebrochen.

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                              • 7
                                DrunkenCherry 23.11.2021, 16:08 Geändert 23.11.2021, 16:14

                                Gestern in der Sneak-Preview gesehen und echt positiv überrascht.
                                Die Verfilmungen mit Mila Jovovich konnten mich nicht so richtig für sich begeistern, aber Welcome To Racoon City fand ich eigentlich ziemlich geil. Die Atmosphäre war sehr dicht und stimmig und auch die Darsteller fand ich echt cool. Wie die jetzt mit den Spielen überein stimmen, weiß ich nicht, denn meine einzige Berührung war, dass ich vor knapp 20 Jahren einem Freund dabei zugesehen habe, wie er einen der Teile auf der Playstation gespielt hat. Ich kann mich aber noch erinnern, dass ich das Spiel beim Zugucken ultra creepy fand und genau diese Stimmung hat der Film echt gut eingefangen.
                                Der Film wird recht ruhig erzählt, hat aber immer wieder seine spannenden Highlights.
                                Was mir auch gefiel, war, dass hier in einigen Szenen definitiv versucht wurde, den Look der Spiele einzufangen. Beonders auffällig war das, als die Polizisten zum ersten mal die Spencer Villa betreten. Ich finde, wenn man schon versucht, ein Spiel zu verfilmen, darf das ruhig so sein. Großartig.
                                Die Monster fand ich an und für sich auch ganz cool, wobei der Endgegner ein bisschen trashig aussah. Als er sich verwandelt hat, hatte das kurzzeitig schon was von einem 90er Jahre Monsterfilm - aber wer weiß, da die Handlung 1998 angesiedelt ist, sollte das vielleicht sogar so sein.
                                Ich hoffe, da kommt noch mehr.

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                                • 3 .5

                                  Ich weiß nicht, ob ich den Film einfach nicht verstanden habe, aber mir fehlte hier zu viel. Vor allem das "warum" bezüglich Alev. Bei Ada hab ich noch irgendwie verstanden, warum sie sich von Alev so manipulieren lässt, aber ich hab eigentlich die ganze Zeit drauf gewartet, dass man wenigstens noch erfährt, was Alev dazu treibt, so zu sein, was ihn dazu bringt, dass er fremde Leute zum Sex zwingt. Ich mein, hinter diesem "Ich helfe ihm, auf den rechten Weg zu finden", muss ja psychologisch gesehen noch mehr stecken.
                                  Aber generell fehlte es den Figuren völlig an Tiefe. Bei Ada konnte man noch ein bisschen was davon erkennen, aber beim Lehrer und Alev war nur das Oberflächliche zu sehen und ich fand das unheimlich schade.
                                  Ich kenne das Buch nicht, kann mir aber vorstellen, dass man hier tiefer in die Charaktere eindringt.

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                                  • 6 .5

                                    Tatsächlich hatte ich gar nicht damit gerechnet, bei der Serie so gut unterhalten zu werden. Ich lag krank auf der Couch und brauchte was anspruchsloses, Stichtag versprach ein bisschen Witz und Teeniedrama, also hab ich mal rein geschaut. Auf den ersten Blick wirkt das ganze schon sehr trashig und man muss sich an die Assi-Sprache der Teenies gewöhnen, aber ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass die Art zu reden für die Wohngegend zu überzeichnet gewesen wäre.
                                    Die Schauspieler haben ihre Sache in meinen Augen recht gut gemacht und auch die Story war zumindest so unterhaltsam, dass ich mich nicht mehr losreißen konnte - ob das jetzt meinem Gesundheitszustand zuzuschreiben war, lass ich mal so im Raum stehen.
                                    Schade, dass hier mit so vielen Cliffhangern gearbeitet wurde, denn eine zweite Staffel wird wohl nie kommen.

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                                    • 3 .5

                                      Der Einstieg war echt richtig gelungen und mir gefiel es total gut, dass die Darsteller nicht diese 0815-Schönlinge waren, sondern man endlich mal Leute zu Gesicht bekam, die sich "real" angefühlt haben. Allerdings fand ich außer Colm Meaney keinen der Schauspieler sonderlich charismatisch und überzeugend.
                                      Meine Euphorie ließ nach den ersten 30 Minuten auch recht zügig nach, denn überwiegt zum Beginn ein Mix aus Tragik und Humor, verflog der Witz dann ziemlich rasch und es wurde mir echt zu depri. Das fand ich super schade und ich konnte einfach nichts damit anfangen.
                                      Auch das Ende fand ich irgendwie unpassend und etwas zu abgeklärt, aber das ist wohl (wie bei fast allem) Geschmackssache.

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                                      • 6

                                        Das war seit langer Zeit ein Film, in dem Angelina Jolie mir mal wieder richtig gut gefallen hat, weil sie so etwas lockeres hatte und ihre Rolle nicht so übermäßig "geleckt" war. Wobei diese stark weinerliche Trauma- Seite ihres Charakters nicht immer so ganz zu der toughen Seite vom Anfang des Films passen wollte.
                                        Die Killer sind teilweise übertrieben dämlich. Sie legen Waldbrände, ohne darüber nachzudenken, dass das negativ auf sie zurückfallen könnte. Und dass Nicholas Hoult direkt ins Feuer rennt, nur um einen kleinen Jungen umzubringen...nun ja, das hätte er auch direkt das Feuer erledigen lassen können.
                                        Prinzipiell fand ich die Story aber okay, wobei ich etwas mehr Hintergrundinformationen und Tiefe ganz cool gefunden hätte.
                                        Die Bemerkungen über das schlechte CGI kann ich nicht nachvollziehen. Tatsächlich fand ich das Feuer eigentlich ganz gut in Szene gesetzt, jedenfalls besser als in vielen anderen Feuerwehrfilmen. Aber vielleicht hab ich in meinem Leben auch zu viele Asylum Filme geshen, um zu wissen, was wirklich gute Animationen sind.

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                                        • 4 .5

                                          War jetzt nicht so schlecht, wie ich nach einigen Rezensionen, die ich hier gelesen hatte, gedacht habe, aber doll wars wirklich nicht. Schlechte Synchro und eine ziemlich zähe Story mit recht wenigen Kills. Die waren auch nicht weltbewegend interessant, wobei ich sagen muss, dass sie handwerklich echt gut und liebevoll umgesetzt waren.
                                          Ich fand auch die Grundidee nicht schlecht. Ein Regisseur, der es verstanden hätte, der Story etwas Tempo und Spannung zu verleihen, hätte da echt was rausreißen können.
                                          Die deutsche Synchro war auch nicht der Bringer, wobei man das nach einiger Zeit ganz gut ignorieren kann.

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                                          • Ich hab The Ring erst mit 16, 17 gesehen und trotzdem hing der mir echt lange nach. Ich weiß, das sich mich kaum allein auf die Toilette getraut habe, nachdem der lief.
                                            Aber auch der erste Teil von Hostel hat mich echt traumatisiert. Diese reichen Kerle in ihren Metzgerschürzen haben mir gefühlt in jedem dunklen Flur aufgelauert. Und da war ich schon 19. Heute lässt sich das alles leichter abschütteln, aber ich fühl total, wie einen ein Film fertig machen kann. Vielleicht hätte es geholfen, ein Making Off zu sehen, das hätte Samara etwas entzaubert, aber auf solche Ideen kommt man in dem Alter natürlich nicht.

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                                            • 3 .5

                                              Ich mochte das Original und auch das Remake, aber diese Fortsetzung des Remakes war vollkommen lieblos. Damit, dass keiner der Original-Remake-Darsteller mitgespielt hat, kann ich gut leben. Aber dass die Handlung des ersten Teils einfach übergangen wird und dieselben Figuren jetzt ein neues Abenteuer erleben, war irgendwie weird.
                                              Die Story ist irgendwie leblos, obwohl man aus dem Thema so viel hätte machen können. Die Figuren haben zwar eine Hintergrundstory, die wird aber so nebenbei erzählt und so bleibt vor allem der Protagonist super blass. So wars mir echt egal, was mit allen passiert und es war einfach nichts mit mitfiebern. Schade.

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                                              • 4

                                                Wie wenig Liebe kann man in ein Franchise stecken?! Ich muss zugeben, ich bin echt richtig enttäuscht. Für mich kam in Saw Spiral eigentlich zu keiner Zeit das gewohnte Saw-Feeling auf. Es war einfach ein richtiger 0815 Thriller. Wenn man schon mehr als einen Thriller in seinem Leben gesehen hat, weiß man auch direkt nach zehn Minuten, wer der Killer ist, so auffällig ist alles gemacht.
                                                Wäre es ein unabhängiges Projekt gewesen, bei dem man die Jigsaw-Story nicht halbgar aufbereitet hätte, wäre der Film sogar irgendwie okay gewesen, aber als Teil eines Franchises kann ich damit irgendwie nix anfangen und fands echt lame.
                                                Mit ein paar deftigen Gore Szenen und liebevoller Inszenierung der Kills hätte man die schwache Story vielleicht noch retten können, aber mir kam es so vor, als würde man hier alles übereilt abfrühstücken. Irgendwie haben die Fallen nicht so ganz in den Film passen wollen und mir kams auch vor, als wären sie sich doch alle ziemlich ähnlich gewesen. Das kennt man einfach kreativer aus den anderen Filmen.
                                                Die Schauspieler fand ich okay, den auf Jackson und Rock ausgelegten Humor aber oftmals etwas unpassend.

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                                                • 7

                                                  Der Trailer hatte mich so gar nicht abgeholt, bin ich doch kein Fan ostasiatischer Kampfkünste. Aber ich muss sagen, Shang-Chi hat dann doch richtig Spaß gemacht. Ich mochte Shaun und Katy richtig gerne und fands sehr cool, wie rasant die Story erzählt wurde. Es wird sich nicht mit viel Blabla aufgehalten, sondern es geht direkt zur Sache mit richtig genialen Kampfszenen. Hätte nicht gedacht, dass mir das so gefallen könnte, aber ich mochte, wie gerade zu Beginn wirklich Wert auf eine ordentliche Choreografie gelegt wurde.
                                                  Auch die Welt, die uns hier gezeigt wird, war richtig toll. So viele fantasievolle Gestalten - einfach bombig.
                                                  Was ich allerdings ätzend fand, waren die vielen Schnitte im Endkampf. Vielleicht lag es dran, dass ich den Film in 3D gesehen habe, aber ich hatte das Gefühl, im Gewusel der Kampfszenen mit dem Drachen war vieles unscharf und durch die vielen Schnitte wurde es noch unübersichtlicher.
                                                  Aber im Großen und Ganzen gefiel mir das Setting total und auch wer nichts für Martial Arts übrig hat, kann hier seinen Spaß haben. Ich freu mich schon drauf, Shaun und die anderen wiederzusehen.

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                                                  • 3 .5

                                                    Ich hatte den mal vor 15 Jahren gesehen und eigentlich in Erinnerung gehabt, dass man hier gut unterhalten wurde. Muss in meinem Kopf wohl was durcheinander gekommen sein, denn Ripper ist einfach unglaublich mies.
                                                    Die Dialoge sind so bescheuert, dass ich mich gefragt habe, wo auf der Welt Menschen bitte so unzusammenhängend miteinander sprechen sollen. Die Handlungen der Figuren sind nicht nachvollziehbar und überhaupt sind sie sehr schlecht ausgearbeitet. Keiner von ihnen ist sympathisch und so war es seit langem mal wieder ein Slasher, bei dem ich gehofft habe, der Killer kriegt sie bald, damit das Gesülze ein Ende hat.
                                                    Die Kills sind so lala, lediglich einer (der war mir auch im Kopf geblieben) war mal was anderes. Durch den seltsamen Schnitt des Films kamen sie aber nicht gut zur Geltung.
                                                    So kann man sich in seinen eigenen Erinnerungen täuschen, aber vielleicht fand ich ihn vor 15 Jahren auch tatsächlich besser.

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