ElkeK - Kommentare
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Alle Kommentare von ElkeK
Mein Fazit:
Charlotte Link schreibt interessante Romane. Einige von ihr habe ich schon gelesen, leider aber nicht dieses Buch. Ich werde es wohl schnell nachholen müssen, denn die Geschichte ist auf dem Papier sicher interessanter als auf Zelluloid gebannt.
Am Anfang dieses Films sieht man eine Szene, wo drei Menschen eine offensichtlich weibliche Leiche im Kartoffelsack im Moor verschwinden lassen. Und danach, das der deutsche Soldat den Hof verlässt. Dann beginnt die heutige Zeit. Allein diese Szene macht einen neugierig. Leider ahnt man zu schnell schon, wer die weibliche Leiche gewesen sein könnte.
Was einem noch am Anfang auffällt, ist die offensichtliche Spannung zwischen Barbara und Ralph. Es ist eine spürbare Distanz zwischen ihnen. Körperlicher Kontakt wird vermieden und als sie im Haus sind, verweist sie ihn gleich aus dem Schlafzimmer. Auch das macht neugierig, weshalb das Paar so eiskalt miteinander umgeht. Was ist passiert?
Das positive an dem Film ist noch anzumerken, das sie eine schöne einsame Landschaft gezeigt haben, ein uraltes Haus, was jeden Nostalgiker zum Schwärmen bringt. Es ist alles sehr ursprünglich, ohne perfekten Vorgarten oder Zaun und dennoch unheimlich gemütlich und einladend.
Das negative ist, das die Geschichte ohne echte Spannung ist. Sie plätschert so dahin, es gibt keine wirklichen Höhepunkte und alles ist leicht vorhersehbar. Allerdings wäre der Film noch schlechter geworden, wenn er nicht so grandiose Darsteller wie Gudrun Landgrebe hätte. Sie ist der Mittelpunkt des Films und ohne sie wäre er sicher nur halb so gut.
80% von mir, für Fans von Charlotte Link-Romanen in jedem Fall ein Muss.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 01.04.2010.
Mein Fazit:
Ich habe schon im Vorfeld von dem Film gehört. Dieser Streifen, skuril und doch unglaublich ehrlich und realistisch, zeigt den Aufstieg und Fall einer Legende in der Drogen-Szene in den 70er Jahren in den USA. Johnny Depp dabei mit blonden Haaren zu sehen und einer scheinbar unpassenden Frisur (die Haare sahen teilweise schon sehr struppig aus, aber vielleicht war es auch so beabsichtigt!) machte auf mich einen merkwürdigen Eindruck.
Aber es gibt auch einen Einblick auf die menschlichen Abgründe, die sich auftun, wenn die Gier nach Macht und Geld so groß wird, das man über Leichen geht. Erschreckend!
Was mich auch schockierte, war das Verhalten der Mutter, die ihren Sohn tatsächlich an die Polizei lieferte, als er vertrauensvoll in sein Elternhaus kehrte, um über seine Probleme zu sprechen, vorzugsweise mit seinem Vater!
Allerdings gab es bei diesem Film eine Panne: Bei einer Streitszene zwischen dem Paar Mirtha/ George arbeitete jemand in der Kulisse, dieser war eindeutig kurz zu sehen!
Alles in allem ist ein beeindruckendes Portraits eines Mannes, der heute noch im Gefängnis sitzt und eigentlich alles verloren hat, aber um eine Erkenntnis reicher ist: Das Geld eben nicht alles im Leben ist, wie sein Vater es ihm schon immer sagte!
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 26.03.2008.
Mein Fazit:
Schräg und doch liebenswert.
Als ich mir diesen Film angesehen habe, wußte ich erst nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Selten löst ein Film so widersprüchliche Gefühle in mir aus. Bei diesem bin ich mir nach wie vor nicht schlüssig, ob ich ihn loben und tadeln soll. Als erstes wollte ich sagen, das der Film mit einem Budget von 150.000 Dollar ausgekommen ist. Und das sieht man dem Film auch an. Nicht so sehr an den Darstellern, sie haben wohl offensichtlich ohne Gage gearbeitet. Nein, an der richtigen Ausrüstung haben sie gespart. Aber vielleicht war es auch Absicht, das dem Film teilweise der Charakter eines Dokumentarfilmes verliehen wurde.
Die Geschichte selbst wird von Einblendungen von Zitaten unterstützt, die dem ganzen eine gewaltige Portion Ironie verleihen. Ich habe Voltaire leider noch nicht gelesen, aber einige Zitate stammen wohl von ihm. Die Darsteller wirken erstaunlich echt und natürlich und man hat zeitweilig das Gefühl, in der Szene ganz nah bei zu sitzen, um still zu lauschen. Es ist schon bemerkenswert.
Dennoch ist es eher ein Geheimtipp. Ich empfehle ihn, gesehen haben muss man es in jedem Falle. Für die widersprüchlichen Gefühle gibt es von mir 80%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 29.09.2008.
Mein Fazit:
Der kleine Prinz musste so lange auf diesen Film warten. Schon vor einem halben Jahr haben sie Werbung dafür im TV gemacht und es ist für einen vierjährigen Knirps eine sehr lange Zeit, um nicht zu sagen eine Ewigkeit. Aber dann war es endlich soweit, der Kino-Nachmittag stand an und ich erlebte ein aufgeregtes Kind.
Da haben sich die Produzenten aber auch wirklich eine schöne Geschichte ausgedacht. Es gab wieder jede Menge Rennen, Abenteuer und ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Immerhin ist der erste Teil mit Lighning McQueen schon elf Jahre alt! Auch Doc Hudson, Mac, Hook, Sally und Luigi tauchen wieder auf und runden das Bild von den Hightech-Rennen ins menschliche ab. Denn die Hightech-Maschinen, allen voran Jackson Storm, wirken hier kalt, unnahbar und unmenschlich. Auch die Flexibilität und der Spaß am Motor-Sport scheint den neuartigen, windschnittigen Maschinen zu fehlen. Das ist ein gravierender Unterschied zu den übrigen Autos, die zwar auch schnell sind, aber eben nicht unfehlbar!
Es gibt nicht viel zu schreiben, dieser Film lässt Kinderherzen und Fans von McQueen einfach höher schlagen. Ob die ganz kleinen Kinder den Kern der Geschichte schon verstehen, mag bezweifelt werden. Denn es geht ja um folgende Aussage: Auch wenn man schon zum alten Eisen gehört, man ist trotzdem wertvoll und kann mit anderen Dingen punkten. Und man kann mit anderen Dingen punkten und Jüngeren was beibringen. Für die ganz Kleinen waren eher die Rennen und Abenteuer spannend, aber die moralische Aussage mag dabei nicht so deutlich hervorkommen. Aber dafür sind wir als Eltern ja da, um es ihnen nahe zu bringen.
Der Film besticht wieder durch seine flotten Sprüche, allzu menschlichen Autos und deren Gefühle und durch tolle scharfe Bilder. Da wird aber wirklich jedes kleinste Detail ausgearbeitet. Und die zuweilen fetzige Musik rundet das Abenteuer ab. Der kleine Prinz wurde gut unterhalten und seine leuchtenden Augen sagten mir, dass es ihm gefallen hat. Mir auch und daher gebe ich gerne 90%.
Mein Fazit:
Schon mehrfach gesehen, aber immer wieder spannend. Denzel Washington und Gene Hackman nicht nur in ihren Rollen im Duell, sondern auch von ihrem Können. Beide Männer sind stark in ihren Positionen und können sich durchaus behaupten. Niemand gibt nach, weder positiv noch negativ.
Die Geschichte ist spannend bis zur letzten Minute. Und sie ist obendrein noch glaubwürdig. Ein Atom-U-Boot zu führen bedarf einer gewissen Weitsicht und Charakterstärke. Und beide Personen, Ramsey und Hunter, können dies überzeugend bringen.
Mir bleibt nicht mehr viel zu dem Film zu sagen. Ich finde ihn einfach toll. 95% für diesen packenden Thriller.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 11.03.2009.
Mein Fazit:
In erster Linie bin ich in diesen Film gegangen, um eine weitere starke Arbeit von Leonardo DiCaprio und Kate Winslet zu sehen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, das es ein schlechter Film sein sollte und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Im Gegenteil, sie wurden übertroffen! Kate Winslet hat überzeugend und glaubhaft die Rolle der April Wheeler ausgefüllt. Sie ist die Initiatorin für Paris und bringt alles auf den Weg. Zuerst wird klar, das sie es für Frank tut, weil er in seinem Leben nicht glücklich ist. Aber im Laufe des Film wird dem Zuschauer deutlich, das sie es eigentlich mehr für sich tun wollte. Sie wollte raus aus dem Kleinstadt-Mief und der scheinheiligen Doppel-Moral. Sie wollte echtes Lachen spüren, echtes Leben fühlen!
Leonardo DiCaprio als liebender Ehemann und Vater war für mich anfangs etwas befremdlich. Aber nach nur wenigen Minuten hat er mich überzeugt, das er auch solche Rollen spielen kann. Seine Position war ganz klar: Es war nicht das Leben, das er wollte. Aber er hatte sich damit arrangiert, weil er die Verantwortung für eine Familie trägt. Einzig die Liebe zu April ließ ihn aufflammen. Er spürt, das sie ihm entgleitet und versucht sie mehr und mehr festzuhalten und hat sie dabei immer mehr und mehr verloren. Tragisch! Irgendwo in einem Streitgespräch wird auch deutlich, das das Leben so nicht erwünscht war. Das erste Kind kam ungewollt und das brachte all ihre Träume zu Fall.
Was das Thema ansich betrifft, birgt dieser Film viele kleine Wahrheiten, versteckt in den Dialogen. Ob nun der Verrückte (gespielt von Michael Shannon), der es als einziger wagte, das auszusprechen, was andere dachten oder die vermeintlichen Freunde. Alle spielen sie sich selbst was vor, nur weil eben alle es tun. Keiner tut das, was er für richtig hält und alles, was außerhalb der Norm ist, wird als verrückt abgestempelt.
Ein Film, der in sehr berührt und einen bewegten wie nachdenklichen Zuschauer zurück lässt. 100% für diesen tollen Streifen, wovon Kate Winslet den meisten Anteil trägt. Toll!
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 25.01.2009.
Mein Fazit:
Cate Blanchett und Giovanni Ribisi stellen hier ein ungleiches Paar dar. Während Philippa schon welterfahren ist, bereits einmal verheiratet war und ziemlich abgeklärt wirkt, erlebt Filippo seine erste Liebe. Er ist gerade aus den Kinderschuhen entwachsen, hat seinen ersten richtigen Job und ist eigentlich noch ganz grün hinter den Ohren.
Ich mochte Cate Blanchett vorher nicht so unbedingt, aber die Inhaltsangabe hörte sich einfach interessant an. Doch nun bin ich sehr enttäuscht. Für mich war der Film sterbenslangweilig. Die meiste Zeit wurde italienisch gesprochen (mit deutschen Untertiteln), was der Geschichte zwar eine gewisse Glaubwürdigkeit verlieh, aber mich störte es gewaltig.
Dann nahm die Geschichte für mich einen so unglaubwürdigen Verlauf, das ich zwischendrin versucht war, das Gerät auszuschalten. Wenn ich das jetzt verrate, weiß man das Ende (was meines Erachtens nach womöglich noch das Beste von allem war). Ich kann keine Empfehlung für diesen Film aussprechen. Wer wenig Zeit hat, Finger weg! 55% ist er mir wert.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 10.12.2009.
Mein Fazit:
Ich habe nun kürzlich das Buch dazu gelesen und hatte ihn für sehr tiefgründig, vielschichtig und spannend gehalten. Der Film stellt nun die visuelle Version des Buches dar und natürlich gibt es den einen oder anderen Kritik-Punkt.
Obwohl der Film 2006 gedreht wurde, kam er mir viel älter vor. Die Mode, die Figuren und das Setting erschienen mir eher wie aus den 90er Jahren. Christine Neubauer hat hier die Rolle der Protagonistin Jessica Wahlberg übernommen und für mich war sie die einzige überzeugende Figur in dem ganzen Film. Sie ist neu in der Gruppe, die schon seit vielen Jahren aufeinander eingeschworen sind. So sehr, dass neue Partner im Grunde keine Chance haben, wirklich aufgenommen zu werden. Jessica wird mit Misstrauen begegnet, weil sie den Mut hat, die Dinge beim Namen zu nennen. Sie spürt sehr schnell schwelende Konflikte und versucht sie anzusprechen. Aber sie erntet häufig nur eisiges Schweigen. Obwohl ihre Stieftochter Ricarda ihr mit Hass und unverhohlener Ablehnung begegnet, nimmt sie sie in Schutz, kann ihre Haltung sogar zum Teil nachvollziehen. Dieser Teil findet sich auch im Buch wieder – bis zum Schluss!
Bis zum Massaker hält sich der Film in weiten Teilen an das Buch, aber dann wird es anders. Denn im Buch kehren Leon und Jessica nach Deutschland zurück und versuchen von dort die Geheimnisse aufzudröseln. In stark abgekürzter Form wird es jedoch im Film in England abgehandelt. Die Polizei macht auch hier keinen guten Eindruck, genauso wie im Buch, aber das ist auch mehr Nebensache. Es ist zwar in weiten Teilen glaubhaft gespielt, aber an einigen Stellen wirkte es auch hölzern. Jessica konnte ich ab da nicht immer verstehen, aber gut, das Drehbuch hat es so verlangt.
Insgesamt gesehen kann man die Änderungen vom Buch verzeihen, immerhin hat es über 600 Seiten und wesentlich mehr Personen sind involviert. Womöglich wollte man den Zuschauer damit nicht überfordern oder es war schlichtweg zu teuer. Im Vergleich zum Buch ist der Film jedoch nicht ganz so spannend, denn pfiffige Detektive hätten gleich die entsprechende Person ausgemacht. Im Buch war es weitaus schwieriger zu erahnen! Insgesamt gesehen kann ich dem Film getrost 80% geben!
Mein Fazit:
Ich war schon immer neugierig auf diesen Film und nun habe ich ihn mir angesehen. Die Story ist natürlich nicht neu: Jung möchte Alt Konkurrenz und dann werden sie beste Freunde. Und natürlich sind Ben und Jake sich ähnlich und geraten so deshalb mehr oder weniger aneinander.
Ben wird heroisch als lebende Legende dargestellt. Wenn ich ehrlich bin, zum Schluss ging es mir auf den Keks. Er muss ja stärker gewesen sein als Hercules. Kevin Costner hatte eine ähnlich insich gekehrte Rolle wie in „Message in a Bottle“, fühlt sich nur auf dem Wasser wohl und ist ansonsten fast schon beziehungsunfähig. Und natürlich hat Ben Schwierigkeiten damit, sich einzugestehen, das er alt geworden ist und für den Job nicht mehr tragbar ist.
Jake hingegen ist jung, dynamisch, voller Ideale. Doch auch er hat seine Dämonen insich und wird damit zur ähnlichen Figur wie sein Mentor. Anfangs ist er noch egoistisch, doch mit der Zeit lernt er, das er nur im Team erfolgreich ist. Er meistert die Schule und hilft sogar Schwächeren, den schweren und kräftetreibenden Unterricht zu überstehen. „Ein Offizier und Gentleman“ lässt grüßen!
Alles in allem bietet der Film eine solide Unterhaltung, ich empfand sie als etwas langweilig. Ich ahnte schon fast, wie das Ende ausgehen würde und habe mich daher demonstrativ im Bett umgedreht. Er ist nett anzuschauen, aber ein zweites Mal muss es nicht sein.
75% bekommt er von mir.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 28.05.2010.
Mein Fazit:
Bridget Jones is back. Über zehn Jahre nach dem zweiten Teil hat sie sich wieder getraut: Renée Zellweger ist in die Rolle der verrückten, zuweilen tollpatschigen, aber äußerst liebenswerten Bridget Jones geschlüpft und ich finde diesen dritten Teil durchaus gelungen, während der zweite Teil für mich ja eher ein Flop war!
Aber man muss Obacht geben. Dieser Film ist zwar in sich abgeschlossen, hat aber natürlich wieder mal einen Cliffhanger. Es bleibt abzuwarten, ob es einen vierten Teil gibt. Man sollte es sich gut überlegen, denn Renée Zellweger, so sympathisch ich sie auch finde, wirkte sie längst nicht mehr so natürlich und erfrischend wie vor vielen Jahren. Deutlich abgespeckt und im Gesicht sicherlich chirurgisch nachgeholfen dachte ich am Anfang erst, es wäre eine andere Darstellerin. Nein, es war tatsächlich Zellweger! Puh, da war die Verwirrung erst einmal groß!
Colin Firth hat die Rolle des Mark Darcy sehr gut ausgefüllt, neu in der Runde ist der Unternehmer und Mathematiker Jack Qwant, gespielt von Patrick Dempsey! Oh ja, McDreamy hat auch nach Grey’s Anatomy seinen Charme nicht verloren und er lockerte die Geschichte ungemein auf. Wenn man mich gefragt hätte, dann … na ja, lassen wir das! Das Bridget ihren Mr. Darcy noch liebt, ist klar, aber Jack Qwant konnte ihr den Kopf ebenfalls gut verdrehen. Und beide haben ihre Rolle als werdender Vater durchaus ernst genommen. Colin Firth und Patrick Dempsey hatten sicher ebenfalls ihren Spaß beim Dreh, genauso wie die anderen Akteure. Emma Thompson sehe ich auch immer wieder gerne und hier hat sie ihr komödiantisches Talent wieder bewiesen. Sie hat am Drehbuch mitgeschrieben, daher finde ich auch diesen Part durchaus gelungen.
Die pointierte Geschichte wurde immer wieder mit spritziger und allseits bekannter Musik untermalt, was ja schon in den ersten beiden Teilen durchaus der Fall war! So ergibt es insgesamt eine schöne und leichte Unterhaltung, die sich deutlich von den vorherigen Teilen absetzt. Und ich finde ihn wirklich sehenswert, daher gibt es von mir 85% und man darf gespannt sein, ob es denn tatsächlich noch einen vierten Teil gibt!
Mein Fazit:
Eine filmische Umsetzung des Stoffes von Gaston Leroux und dem Komponisten Andrew Lloyd Webber ist hier in jedem Falle gelungen. Der Regisseur, der gleichzeitig auch das Drehbuch schrieb, hat sich weite Teile an die Bühnenfassung gehalten. So ist die Auktion am Anfang identisch sowie auch der schwebende Kronleuchter über dem Parkett. Die Musik kommt auch beim Fernseher wunderbar gut rüber und nach dem Ende des Films hat man einfach einen Ohrwurm.
Zum Schluss fand ich den Film etwas zu lang. So fand ich die Szene auf dem Friedhof etwas für überzogen. Es war für mich auch so schon klar, das die zwei Herren miteinander konkurrierten. Das musste nicht noch extra untermauert werden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das bei der Bühnen-Version dabei war.
Gerard Butler erkennt man kaum unter der Maske. Wenn das Phantom jedoch mal lächelte, konnte man den sympathischen Darsteller aus „P.S. Ich liebe Dich“ wiedersehen. Auch Emmy Rossum war eine hervoragende Wahl. An den Kostümen und der Ausstattung wurde genauso wenig gespart wie an der Leistung der Darstellung, die wunderbar die Atmosphäre an der Oper rüberbrachten.
Alles in allem bis auf kleine Abstriche eine tolle filmische Interpretation des Musicals, was meiner Meinung nach 90% verdient hat.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 27.12.2008.
Mein Fazit:
Der zweite Teil mit dem Trio Turner/ Douglas/ DeVito finde ich fast noch besser als den ersten. Auch wenn ich hier das eine oder andere zu bemängeln hätte, im Vordergrund steht aber einfach nur der Spaß und Unterhaltung. Man darf als Zuschauer nicht allzu viel erwarten, wenn man diese Reihe mit Indiana Jones vergleicht.
Der Vergleich hinkt auch ziemlich gewaltig. Während Indiana Jones ein Archäologe und Abenteurer ist, ist Jack Coltons Beruf eben nur Abenteurer mit einer gehörigen Portion Mut und Unverfrorenheit. Er schreckt auch nicht davor zurück, einen Jet zu stehlen, völlig ahnungslos, wie man das Ding überhaupt bedient. Er ist in Joan nach wie vor verliebt und er möchte sie gerne zurück haben, allerdings kann er es sich nur schwer eingestehen. Er versteht auch nicht, warum sie eine Sehnsucht nach einem festen Zuhause und einem normalen Leben hat. Dass ihre Kreativität darunter leidet, versteht er noch weniger. Aber er ist ja lernfähig, das muss man ihm lassen. Aus Liebe zu ihr macht er einige Sachen mit – unter anderem ihr zu vertrauen und nicht hinter allem das Geld zu sehen.
Danny DeVito als kleiner Zwerg wirkt dabei nicht nur unfreiwillig komisch, sondern herzerfrischend. Seine Motive sind natürlich gänzlich andere, aber dafür ist er nicht weniger eingespannt in die Geschichte. Er zieht das Pech halt magisch an und muss stets das ausbaden, was Joan und Jack in irgendeiner Weise erleben und entscheiden. Er ist ein toller Gegenpol, das Salz in der Suppe sozusagen.
Dieser Spaß aus den 80er Jahren ist sehenswert und fast noch besser als der erste Teil. Das eine oder andere wirkt dabei sicherlich überspitzt, aber sei es drum. Man kann das ganze ja nicht wirklich ernst nehmen, dann müsste man es in der Luft zerreißen und verteufeln. Alle Jubeljahre ist der Film immer wieder sehenswert, daher gebe ich ihm gerne 80% mit einem Zwinkern. Schade, dass dieses Trio heute nicht mehr so aktiv ist!
Mein Fazit:
Dies ist ein Agenten-Thriller, der an Aktualität nicht zu überbieten ist. Noch immer herrscht überall Terror-Gefahr und Ferris ist ein Agent, der auf altbewährte Art seine Arbeit verrichtet: Kontakte, Vertrauen und vor allen Dingen Zeit. Doch die Zeit gibt ihm Hoffman nicht. Der Chef am Telefon hat stets altkluge Vorschläge, die Ferris nicht umsetzen kann und will. Schließlich sind trotz der recht nahen Verbindung Welten dazwischen. Ferris sieht sich tagtäglich der Gefahr des Terrors ausgesetzt und den Verlust seiner sorgfältig aufgebauten Existenz, während Hoffman ein völlig normales Leben in einem Vorstadt-Haus mit zwei bezaubernden Kindern und einer liebevollen Ehefrau führt. Dieser krasse Gegensatz allein schon kann den Zuschauer wütend machen und so reagiert Ferris zuweilen auch. Er fühlt sich oftmals von Hoffman verraten und verkauft, dennoch macht er seine Arbeit weiter.
Ferris ist eigentlich eine gescheiterte Existenz. Er lebt in Scheidung und hat keine Heimat mehr. Er fühlt sich nirgends zu Hause und daher hat er wohl den Job angenommen. In der Krankenschwester Aisha hat er wieder Hoffnung geschöpft, trotz der kulturellen Unterschiede wirbt er sehr zaghaft um sie – mit Erfolg.
Die Filme von Ridley Scott haben mir eigentlich einen hohen Stellenwert, sind sie doch von einer hohen Qualität und auch Brisanz. Dieser Film ist da nicht anders, aber die Geschichte ist für mich teilweise schwer zu verstehen. Oft wechseln zu schnell die Bilder, die Dialoge bergen so viele Informationen, das man genau aufpassen muss, was gesagt wird. Die Folter-Szenen sind brutal und auch ziemlich glaubwürdig dargestellt, so das ich als Zuschauerin keinen Zweifel habe, das es tatsächlich so sein könnte.
Insgesamt gesehen ist der Film schon sehenswert, aber aufgrund der Thematik schwer verdauliche Kost. Leonardo DiCaprio hat mich in jeder Hinsicht überzeugt, Russel Crowe hingegen wirkte eher negativ auf mich, was wohl an seiner Rolle lag. Alles in allem sind es 85%, die ich hiermit vergebe.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 07.06.2009.
Mein Fazit:
Wenn man mal einen völlig entspannten und anspruchslosen TV-Abend verbringen will, so ist dieser Film bestens dafür geeignet – vorausgesetzt, man mag Musik.
Denn der Film, inzwischen schon über 30 Jahre alt, wird im Grunde nur durch die Musik und die zauberhafte, damals noch sehr junge Jennifer Beals getragen. Wenn die allseits bekannte Musik nicht wäre, könnte man ihn getrost einfach vergessen. Nein, schlecht ist er nicht wirklich, aber das Drehbuch lässt doch sehr zu wünschen übrig. Jennifer Beals mit ihren großen dunklen unergründlichen Augen zieht den Zuschauer in den Bahn und sie gibt sich als die Unschuld vom Lande. Wie Nick Hurley, gut gespielt von Michael Nouri, dann später feststellt, hat sie es jedoch faustdick hinter den Ohren. Das war für mich dann auch ein bisschen weit hergeholt. Aber gut, es peppte die Geschichte ein bisschen auf. Sie ist katholisch erzogen und geht regelmäßig zur Beichte, um dann später ein laszives Verhalten an den Tag zu legen. Das waren zwei Gegensätze, die mich nicht wirklich überzeugten.
Die Message des Films ist ganz klar: Wenn man hart genug an sich arbeitet, kann man auch mal den Sprung ins kalte Wasser wagen. Man kann zwar untergehen, aber dann hat man Gewissheit, ob es sich lohnt, für seinen Traum weiterzukämpfen. Das wird an der Freundin deutlich, die sich jahrelang mit Eiskunstlauf abmühte, nur um dann im entscheidenden Moment zu versagen. Dieser Teil des Films wurde verständlich transportiert.
Einige Tanzszenen sind legendär, wie die Dusche auf der Bühne oder das Vortanzen. Inzwischen ist ja bekannt, das Jennifer Beals beim Vortanzen gedoubelt wurde und wenn man es weiß, kann man es sogar einigermaßen erkennen. Das finde ich schade, aber der Regisseur hat sich dabei wohl was gedacht. Ansonsten tauchten Ohrwürmer wie „Gloria“ von Laura Brannigan oder „Maniac“ auf. Man hat es schon so oft gehört und dann summt man sie den ganzen Tag, ganz besonders bei „It’s a feeling“ von Irene Cara!
Trotz der bekannten Musik ist er mir nur 75% wert!
Mein Fazit:
Ich will nicht sagen, das ich die Serie nicht liebte. Gelegentllich habe ich mal reingesehen und köstlich geschmunzelt. Sexy Sam ist mir dabei immer noch am Besten in Erinnerung geblieben^^
Wie dem auch sei, ich wollte mir den Film gönnen und hatte meinen Spaß bei den bissigen Kommentaren, bei den sexy Girls in stylischen Klamotten. Dabei erklärt Carrie gleich zu Anfang, das sie alle etwas älter geworden sind und inzwischen die nächste Generation der Girlies in New York angekommen sind. Eine davon ist die für mich ganz entzückende Jennifer Hudson, die ich schon durch „Dreamgirls“ kenne. Sehr quirlig, sympathisch und herzerfrischend.
Alle vier Damen haben ihre Rollen überzeugend gespielt. Sarah Jessica Parker war die Hauptperson in dem ganzen Film und konnte sowohl die traurige wie auch lustige Carrie darstellen. Sie bot alle Facetten der Gefühle und das machte sie auch für mich sehr sympathisch.
Das Ende des Films wird allen sicher hinreichend bekannt sein, dennoch fand ich es ausgesprochen romantisch und auch logisch. Ich hatte meinen Spaß bei diesem Film und auch berührt. Für einen Serien-Abschluss ist dieser Film topp, daher 95% von mir.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 17.01.2009.
Mein Fazit:
Den Film hatte ich schon lange im Visier. Nicht nur wegen Ben Affleck, den ich nach wie vor als Schauspieler toll finde. Auch das Regisseur liefert er eine tolle Arbeit ab und er wurde zu Recht für dieses Werk ausgezeichnet.
Wodurch besticht der Film? Als erstes fällt auf, dass Ben Affleck Fiktion mit historischen Bildern und Film-Ausschnitten gekonnt vermischt hat. Die meisten Szenen wurden nachgestellt, aber es gibt auch den einen oder anderen Ausschnitt, wo historische Bilder durchaus wirkungsvoll platziert wurden. Authentisch und mit einer dichten Atmosphäre besticht die Geschichte außerdem mit einer Kameraführung, die mir als Zuschauerin den Eindruck vermittelte, als würde ich direkt daneben stehen und alles atemlos verfolgen.
Ben Affleck übernimmt hier nicht nur die Regie, sondern auch die Hauptrolle. Wie der echte Tony Mendez nun ist, weiß ich nicht. Aber ich konnte der Figur durchaus seine Zwiespältigkeit zur Mission, aber den unbedingten Willen zum Erfolg abnehmen. Verschiedene Szenarien werden vorher besprochen, aber es gibt immer einen Haken. So bleibt letztlich nur die Geschichte mit dem Film-Team. Da die Stimmung gegen die Amerikaner aufgeheizt ist, müssen sie sich als Kanadier ausweisen. Was praktisch ist, da die sechs Botschafts-Mitarbeiter, die es zu retten gilt, seit Wochen schon in der kanadischen Botschaft festsitzen. Allerdings sind sie buchstäblich von der Außenwelt abgeschnitten und wissen nicht, was auf sie zukommt. Als Tony Mendez es schafft, zu ihnen durchzuringen, müssen sie innerhalb von wenigen Tagen ein komplett anderer Mensch werden. Mit einer eigenen Agenda, Sprache und Aussehen! Sie sind sowieso schon nervlich angespannt und dann müssen sie auch noch das tun! Erst recht zweifeln sie an den Erfolg der Mission, doch ihnen bleibt keine Wahl – entweder so oder sie werden früher oder später von den iranischen Revolutionsgarden gelyncht.
Und das ist das eigentlich Spannende an allem! Wie schaffen sie es, dem Druck stand zu halten? Überall sind Revolutionsgarden, überall misstrauisches iranisches Volk. Als erstes werden immer Amerikaner vermutet und entsprechend aufgeheizt ist jede Begegnung. Auch die Iraner sind ja nicht untätig, sie versuchen die Unterlagen, die vor der Erstürmung der Botschaft geschreddert wurden, wieder zusammenzusetzen. Dafür werden Kinder eingesetzt und so wird bald klar, dass sechs Menschen unter den Geiseln fehlen und nach ihnen wird gesucht!
Die Geschichte ist extrem spannend gemacht – bis zum Nägel kauen. Wie ich jedoch im Nachhinein bei Wikipedia nachlesen konnte, war es in Wirklichkeit nicht ganz so dramatisch, einiges wurde zu dramaturgischen Zwecken hinzugefügt. In der Regel verzeihe ich das, aber gerade bei einem so sensiblen Thema hätte ich etwas mehr Fingerspitzengefühl erwartet. Daher gibt es 5% Abzug. Denn bis heute werden die USA und teilweise auch ihre Verbündeten mit großem Misstrauen betrachtet. Ob zu Recht, das vermag ich hier nicht genauer beleuchten.
Es ist ein sehr spannender, authentischer und atmosphärischer Film und besticht durch teilweise realitätstreue Nachbildungen, wie am Ende des Films die Vergleichsbilder zeigen. 95% bekommt er von mir mit einer klaren Empfehlung!
Mein Fazit:
Gerade gestern habe ich das Buch ausgelesen und aus einer Laune heraus mir den Film aus der Videothek besorgt. Ich wollte gerne wissen, wie das Buch visuell umgesetzt wurde, denn die Geschichte ist leider nicht die Beste aus Nicholas Sparks‘ Feder.
Umso erstaunlicher ist es für mich, das der Autor selbst mit am Skript geschrieben hat. Die Grundgeschichte – also die Beziehung zwischen Steve und Ronnie und auch zwischen Will und Ronnie – ist relativ buchnah umgesetzt. Zwar gibt es die eine oder andere Sache, die eher fallen gelassen wurde, aber das war wohl eher, da es schwierig war, die Worte aufs Zelluloid.de zu bringen.
Figuren, die im Buch zu sehr beachtet wurden (wie z. B. die Freundin Blaze (Carly Chaikin) und ihr Freund Markus (Nick Lashaway)) laufen eher nebenher, obwohl sie Schlüsselfiguren darstellen. Es wird dem Zuschauer nicht klar, wie sehr sie in die Sache mit involviert werden. Etwas erfreuliches gab es dennoch: Steve hat sich im Film nicht alles von Ronnie gefallen lassen und zeigte ihr schon mal die Grenzen auf, was im Buch gänzlich fehlte. Denn sie rebellierte doch recht stark gegen ihren Vater.
Wenn man von der Buchvorlage einmal absieht, ist der Film zeitweilig schon berührend und traurig. Aber mir fehlte irgendwie das gewisse Etwas, der Funke sprang nicht ganz über. Die Darsteller waren zwar großartig und auch die Kulisse (Strand etc) war toll, aber dennoch konnte ich mich nicht ganz erwärmen. Es gab für mich letzten Endes doch einige offen gebliebene Fragen.
Insgesamgt gesehen bekommt der Film 70% von mir und ich denke, das ich damit dieses Thema abgehakt habe.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 24.10.2010.
Mein Fazit:
Was für eine Überraschung! Ich hatte irgendwann am Rande mal mitbekommen, dass Marion Cotillard und Brad Pitt einen gemeinsamen Film gemacht haben. Meine Erwartungshaltung war nicht groß und umso überraschter bin ich.
Der Film von Robert Zemeckis glänzt durch wahrhaft eindrucksvolle Bilder und starken Schauspielern. Das Drehbuch gibt sein kleines Quentchen noch hinzu und das Team für Setting und Kostüme hat beeindruckende Arbeit geleistet. Mit einem Budget von 85 Millionen Dollar wurde wirklich eine komplette Welt geschaffen – in Casablanca und London. Es wirkte alles so real und echt, die Autos, Kostüme, das kleine Haus und die schrullige Tapete!
In ruhigen, aber dennoch atmosphärisch ziemlich dichten Bildern wird hier eine Liebesgeschichte mit einem Thriller geschickt verknüpft, wo auch mal unvermittelt geschossen wird. Ich schrak ein paar Mal zusammen. Die musikalische Untermalung unterstrich noch die spannungsgeladenen Momente.
Brad Pitt und Marion Cotillard haben die Chemie eines sich liebenden Paares überzeugt gespielt. Der eine oder andere schmachtende Blick, zaghaftes Lächeln, durchaus ergreifende Liebesszenen, die Geburt des Kindes in einer Bombennacht. Ja, sie haben es wirklich verkörpert und ich wurde nicht eine Sekunde enttäuscht. Brad Pitt wirkt in seiner Persönlichkeit gereift und gesetzt und kann dies auf seine Figur Max Vatan übertragen. Aber auch die anderen Darsteller waren durchaus überzeugend.
Am Ende wird es dramatisch und ergreifend und das auch wieder so unvermittelt, aber logisch in der Konsequenz, auch wenn man sich vielleicht was anderes wünscht. Die zwei Stunden waren im Nu verflogen, es kam nicht eine Sekunde Langeweile auf.
Für mich ist dieser Film ein echter Geheimtipp, der mich vollends überzeugen konnte; 95% vergebe ich dafür.
Mein Fazit:
Dies ist die Forsetzung von „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“. Den ersten Teil fand ich wirklich originell und charmant. Bei dem zweiten Teil hatte ich anfangs schon ein bißchen mit mir zu tun. Fast hätte ich ihn wieder ausgemacht.
Bis auf die Geschichte mit Thailand ist der zweite Teil eigentlich nur eine Wiederholung in leicht abgewandelter Form. Ich finde, da hätte man mehr draus machen können. Was ich sehr knackig fand, war die ausgewählte Musik. Sie war zu jeder Situation passend!
Eine nette Unterhaltung, aber ich muss ihn nicht noch einmal ansehen.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 20.01.2008.
Mein Fazit:
Es ist schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe. Und erst durch den Film wurde mir wieder richtig bewusst, worum es in dem Buch eigentlich ging. Einige Rezensionen, die ich im Vorfeld des Films gelesen hatte, verkündeten eine werkgetreue Verfilmung und so ließ ich mich auf die düstere Atmosphäre von Wuthering Heights ein.
Der Film stammt aus dem Jahre 1992. Und leider merkt man es dem Film auch an. Die Qualität der Bilder ist auch nicht wirklich mit der heutigen zu vergleichen und unterstreicht damit die düstere Atmosphäre der Geschichte um Cathy Earnshaw/ Catherine Linton und Heathcliff. Das Setting und die Kulisse entsprechen durchaus den Vorstellungen, die man durch das Buch entwickelt hat. Eine karge und lieblose Gegend und inmitten dessen steht das Haus von Wuthering Heights. Es sieht nicht gerade einladend aus, ist jedoch von unverwüstlicher Natur. Nichts scheint dieses Gebäude zum Einstürzen zu bringen; es ist fest verankert mit der mit der rauen Gegend Yorkshires. Egal, welche Szenen sich auch im Haus abspielen, und es gibt viele brutale und demütigende davon, das Haus erscheint wie ein Fels in der Brandung.
Heathcliff wird von Ralph Fiennes gespielt. Er sollte eigentlich das personifizierte Böse darstellen, aber ich konnte es dem Mann nicht immer abkaufen. Dafür war er mir nicht tiefgründig genug. Er machte durchaus einen geheimnisvollen und wilden Eindruck, aber eben nicht wirklich böse. Durch seine Handlungen wurde es zwar herausgearbeitet, aber manchmal wurden die vermeintlichen Liebesgeschichten und Intrigen-Spiele nicht richtig deutlich. Da wurde wohl ein gutes Stück der Geschichte weggelassen. Juliette Binoche als junge Frau(en) gefiel mir da noch besser, aber ich fand ihre Perücke einfach nur fürchterlich. Das hat überhaupt nicht in das Bild gepasst und wirkte auch nicht natürlich.
Alle anderen Figuren haben auf mich einen soliden Eindruck gemacht und untermalten diese düstere Geschichte durchaus.
Insgesamt gesehen ist es ein unterhaltsamer Film, der sich stark an das Buch anlehnt, aber ich habe das Gefühl, das einiges -wesentliches- weggelassen wurde, um Heathcliffs Bösartigkeit zu unterstreichen. 75% ist er mir wert und ich empfehle den Film ausdrücklich nur dann, wenn man vorher das Buch gelesen hat.
Mein Fazit:
Ein Film, der nicht ernstgenommen werden kann!
In diesem Film sind viele bekannte Gesichter zu sehen. Johnny Depp, John Malkovich, James Brolin … nur um einige zu nennen. Dabei ist die Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit sehr verwaschen. Ich hatte zuweilen meine Probleme, diesen Film als Fiktion zu sehen. Zu echt sahen die Aufnahmen aus von den vielen Persönlichkeiten, die vermeintlich gerade zufällig mit ins Bild kamen.
Dabei werden die echten Stars auch als etwas dümmlich und naiv gezeigt. Zwischendurch werden Interview-Ausschnitte gezeigt, auch das soll wohl eine gewisse Echtheit produzieren. Aber es ist alles nur Fiktion, eben alles nur ein Film. Man kommt jedoch aus dem Schmunzeln nicht mehr raus, wenn man die ganze Situation betrachtet, was Sy Lerner da erzählt, nur um ein paar Dollar zu bekommen für einen Film, den es nie geben wird!
Alles in allem wird die Hollywood-Industrie ganz gehörig aufs Korn genommen.
Man muss ihn mal sehen, aber er ist kein Highlight für Cineasten! Daher magere 65 Prozent.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 14.05.2008.
Mein Fazit:
Dies ist eine nette und charmante Komödie mit einer Chaotin aus Leib und Seele. Renée Zellweger wirkt dabei völlig sympathisch und auch glaubhaft. Wen ich dabei gar nicht so mag ist Hugh Grant. Aber ich mochte ihn noch nie so wirklich.
Die Geschichte ist originell und der Humor bleibt dabei auch nicht zu kurz. Ein wunderbarer Familienspaß, der einen verzaubert. Leider nicht für sehr lange, aber es ist eine Abwechslung.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 18.09.2007!
Mein Fazit:
Der Film ist schon immerhin knapp 20 Jahre alt und er hat an Charme und Humor nichts eingebüßt. So oft schon gesehen, entweder ganz oder zum Teil und doch hat man mit der Zeit vieles vergessen. So erlebte ich wieder einen kurzweiligen, dennoch spannenden Film-Abend mit Harry und seinem außergewöhnlichen und skurrilen Team.
Dem Leben auf der Erde droht der Untergang. Ein Asteroid von außergewöhnlicher Größe schickt bereits seine Vorboten und kleine Asteroiden schlagen in New York, später in Paris und an anderen Orten ein. Die NASA scheint offenbar die einzige Organisation zu sein, die dem Problem Herr werden kann. Gut, dem amerikanischen Patriotismus muss man nicht so viel Beachtung schenken. Zwar wirkt es etwas einseitig, denn es wir ja ein globales Problem dargestellt und nur die NASA kann es? Aber gut, wenn wir das beiseiteschieben, erlebt der Zuschauer eine witzige Geschichte und ein paar Männer, die alle irgendwie eine Macke haben, doch das Herz sitzt am rechten Fleck. Irgendwie sind sie einem sympathisch, obwohl sie nicht alle eine blütenweiße Weste besitzen und im Angesicht des nahenden Todes durchaus über sich hinaus schießen. Schon der Forderungskatalog ist bemerkenswert, auf die Idee muss man erst einmal kommen. Jeder andere würde heroisch seine Heldenkraft anbieten, diese Jungs fordern jedoch Gegenleistung!
Inwiefern technisch nun alles stimmig ist, kann ich leider nicht beurteilen. Ich bin keine Astronautin und glänze daher mit mangelndem Fachwissen. Aber die Effekte fand ich durchaus bemerkenswert und spannend zu sehen. Manches wurde tragisch bis berührend, die Sprüche der starken Männer konnten mich aber ebenso erheitern. Bruce Willis als der harte Kerl, der seine Tochter beschützen will, war natürlich ganz in seinem Element. Ben Affleck und die übrigen starken Männer konnten mich ebenfalls überzeugen, die Besetzung der Grace bzw. Liv Tyler finde ich doch etwas unglücklich. Sie wirkte auf mich nicht überzeugend und eher blass. Es gibt dann ein paar sehr pathetische Szenen, die zwar etwas dick aufgetragen wirkten, mich aber auch sehr bewegten.
Alles in allem ist es ein unterhaltsamer und spannender Film. Das schwache Drehbuch wird durch die grandiosen Effekte wieder wettgemacht. Man muss den Film einfach mögen. Insgesamt bewerte ich den Film mit 80% und mal sehen, wie er in zehn Jahren noch auf mich wirkt!
Mein Fazit:
Endlich habe ich mir das Abenteuer von Meggie und Mo angesehen. Das Buch habe ich vor zwei Jahren gelesen und es ist mir noch relativ frisch in Erinnerung.
Der Film hält sich in weiten Teilen an die Romanvorlage. Der Kern der Geschichte wird gut getroffen und ich habe die Figuren wieder erkannt. Auch die Umgegung des Landes wurde wunderbar getroffen – entsprechend dem Buch. Mir fehlte allerdings die Magie der Geschichte, die in dem Buch wunderbar zur Geltung kam. Ich weiß aber auch nicht, wie man es hätte besser machen können. Durch Tricks wurden einige Effekte ausgelöst, die ich mir auch im Buch vorgestellt habe. Das machte einiges wieder wett.
Brandon Fraser konnte mich in der Rolle des Mo nicht wirklich überzeugen. Paul Bettany hingegen als Staubfinger ist eine exzellente Wahl – er ist meiner Meinung nach der Star des Films. Er schaffte es sogar, Andy Serkis in der Rolle des Capricorn auszustechen. Helen Mirren als Elinor Loredan hatte meines Erachtens nach im Buch viel mehr Raum; sie war eigentlich das Salz in der Suppe. Unerschrocken, mutig und mit dem Herz am rechten Fleck.
Insgesamt ist der Film sehenswert, aber für mich eine kleine Enttäuschung. Daher bekommt er von mir nur 85%.
Mein Fazit:
Neben dem ersten actionreichen Teil der Reihe (Cars) finde ich diesen Film ebenfalls als sehr gelungen. Auf kleine Jungs (und auch Mädchen) übt der Bereich Feuerwehr ja eine gewisse Faszination aus. Daher ist die Idee, aus einem ehemaligen Sprühflugzeug (später Rennflugzeug) nun ein Löschflugzeug zu machen, durchaus beachtenswert. Denn neben den zu bestehenden Abenteuern beim Löschen eines Brandes ist auch eine ganz wichtige Botschaft in diesem Film enthalten: Auch wenn der Job gefährlich ist, so ist der Lohn, Leben gerettet zu haben, jede Mühe und Gefahr wert.
Die Macher haben es toll und spannend für die Kinder umgesetzt. Die Fachsimpelei ist vielleicht nicht so gut verständlich für die Kleinen, aber die Einsätze zeigen schon gefährliche und dramatische Szenen. Dem Zuschauer, gerade den Kleinen, soll bewusst werden, wie gefährlich Feuer ist und das die Feuerwehr ihr Leben riskiert. Ebenso wird aber auch klar, dass auch die Kameradschaft wichtig ist und der unbedingte Wille, alles zu tun, um anderen zu helfen.
Zwei Dinge, die ich an diesem Film bemerkenswert finde: Zum einen wird Blade von Henning Baum gesprochen. Ich finde, diese Wahl der Synchronstimme hätte nicht besser sein können. Die Stimme trägt den Film auch wenn es zuweilen etwas pathetisch wirkt. Die Stimme gibt der Figur sehr viel Autorität und Sympathie. Und zum anderen ist da die Musik von ACDC „Thunderstruck“. Die Platte wird aufgelegt, als das Team nach Dustys Ankunft zu einem Einsatz fliegt. Die dabei gezeichneten Szenen sind so gekonnt mit der Musik untermalt, dass es einfach perfekt zusammenpasst und einem im Gedächtnis bleibt. Auch wenn es ein Trickfilm ist, es wirkt schon sehr bildgewaltig, aber nicht weniger berührend.
Die Figuren der Feuerspringer sind so ulkig und liebevoll gezeichnet, dass man sie gerade wegen ihrer Verrücktheit einfach lieben muss. Obwohl er noch nicht lange im Team ist, wird er schnell als vollwertiges Mitglied anerkannt, was ihm sehr imponiert. Auch hier erlebt er, wie sehr sein Ruhm ausstrahlt und er muss lernen, damit umzugehen.
Diesen Teil der Reihe finde ich äußerst gelungen und für alle Altersgruppen sehenswert. Daher vergebe ich überzeugte 90%.