ElkeK - Kommentare

Alle Kommentare von ElkeK

  • 7

    Mein Fazit:

    Den Vorgänger – Olympus Has Fallen – fand ich noch ganz nett anzuschauen. Aber da betraf es „nur“ das Weiße Haus und nicht Washington. Das war ja schon sensationell, doch nun hat das Team um Regisseur Babak Najafi eine ganze Stadt hochfliegen lassen!

    Und in Mitten dieses Chaos‘ beschützt Gerard Butler seinen Freund und Boss, den US-Präsidenten. Beim ersten Teil fand ich es teilweise schon amüsant: Dem Personenschützer flogen die Kugeln nur so um die Ohren und er blieb bis zum Schluss nahezu unverletzt! Dieser Film toppt es noch, denn es fliegen nicht nur Kugeln, sondern die halbe Stadt! Das war für mich an vielen Stellen doch einfach übertrieben und fern jeder Realität!

    Der Film bietet – wie auch der Vorgänger – eine enorme Materialschlacht und Figuren, die kaum gezeichnet werden (können). Viel Krach, viel Patriotismus und kaum kritische Fragen zur Politik der westlichen Welt gegenüber dem Nahen Osten! Solide Unterhaltung wird dennoch geboten, kommt aber meines Erachtens nach nicht an den ersten Teil der Reihe heran, daher vergebe ich enttäuschte 70%.

    • 8 .5

      Mein Fazit:

      Ein wunderbarer Kinderfilm, ein Spaß für die ganze Familie!

      Zwar sieht man sich immer wieder in Anlehnung an diverse Fantasy-Bücher und Filme, aber es ist auch wirklich schwer, etwas ganz Neues zu erschaffen. Wenn man das außer acht läßt, dann kann man sich ganz entspannt diesen Film ansehen, der der Beginn einer Trilogie ist! Der zweite Teil kommt oder läuft gerade in den Kinos.

      Die Figuren in diesem Film sind wirklich schon etwas schaurig, aber durchaus für Kinder noch ansehbar! Die Spannung ist natürlich auch da durch die gutaufgebaute Handlung. Dabei kommt der Humor und Charme nicht zu kurz. Die Tricks sind sehr gut gelungen. Gelegentlich wirken die Dialoge etwas einfältig, aber das geht noch!

      Alles in allem ein 85%-Film und ich bin gespannt, wie der zweite Teil sein wird.

      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 17.06.2008.

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      • 9 .5

        Mein Fazit:

        Dies ist mein erster Star-Trek-Film, den ich im Kino gesehen habe. Und ich bin völlig unvoreingenommen reingegangen, kaum Erwartungshaltung. Lediglich die Tatsache, das es sich wohl um die frühen Jahre Kirks handelt, wußte ich.

        Der Film ist von der ersten Minute an spannend. Das muss man wirklich sagen, Nero ist ein fürchterlicher und grausamer Gegner, der kaum Gnade walten lässt. Eric Bana erkennt man hinter der Maske kaum, er hat toll gespielt und ich habe ihm seine Qualen und seine Rachegelüste abgekauft.

        Die Crew um James T. Kirk findet sich allmählich erst zusammen und ziemlich schnell erkennt man, wer wen spielt. Unweigerlich kommt der Vergleich zu der alten Kirk-Crew auf und dabei hat mir „Pille“ einfach am Besten gefallen. Er war am „alten“ McCoy einfach am nächsten drin, sowohl im Aussehen wie auch im Wesen. Toll! Kirk selbst ist hat auch überzeugend, und das legendäre auf-die-Schulter-klopfen macht Chris Pine ebenso glaubhaft wie das Original. Und Spock! Ja, Spock alias Zachary Quinto ist für mich eine große Überraschung. Denn er ist so ganz anders als ich ihn kenne. Insgesamt gesehen ist die Auswahl der Schauspieler sehr gelungen und glaubhaft in Szene gesetzt.

        Einzig die Tatsache, das die Enterprise auf mich moderner wirkte als die damalige Enterprise es war, störte mich. Es gab z. B. keinen aufklabbaren Kommunikator, den hat William Shatner aber in seiner Serie benutzt! Aber alles andere passt wunderbar zusammen und gab mir einen Hauch von Realismus. Auch wenn es Science Fiction ist, bin ich überzeugt, das es so oder so ähnlich in der Zukunft sein wird.

        Die Special-Effects sind atemberaubend, die Kampf-Szenen spannend und mitreißend und die musikalische Untermaltung unterstreicht die Spannung und die Geschichte. Und der Humor kommt dabei auch nicht zu kurz. Es gab einige Momente, wo ich laut lachen musste. Und es gibt eben doch die eine oder andere kleine Überraschung, die vorher wohl undenkbar gewesen sind.

        Alles in allem ein tolles Kino-Vergnügen, daher bekommt er 95% von mir.

        2
        • 10

          Mein Fazit:

          Die Geschichte um King Kong ist Kult.

          Soviel steht fest! Aber Peter Jackson hat sich wahrlich selbst übertroffen. Knapp 190 Minuten Spannung, wobei die erste halbe Stunde die ruhigste davon war. Ich dachte, wenn es so weitergeht, schaffe ich den Film nie! Aber er wurde dann richtig spannend und beeindruckend.

          Die Kampf-Szenen zwischen King Kong und den Tyrannus Rex sind echt stark gemacht. Es hat mir sehr beeindruckt. Auch, wie echt der Affe wirkt mit seinen Gesten und Blicken. Ich hatte nicht eine Sekunde das Gefühl, das es irgendwie Trick ist! Der Mittelteil des Films -der auf der Insel- ist nichts für zartbesaitete Menschen. Zuweilen musste ich ganz schön schlucken, was da so an Viechern rumlief!

          Aber auch der Teil in New York war sehr beeindruckend. Und ich war zum Schluss auch sehr traurig. Ohne Worte kam das Gespann King Kong – Ann aus und dennoch hat man gespürt, wie sehr sie sich liebten. Ich hab‘ hier Rotz und Wasser geheult, sehr bewegend, ohne das es dabei kitschig wirkte.

          Für mich ist es ein unvergessener Film-Abend und dieser Film gehört zu den wenigen, die von mir volle 100% bekommen!

          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 25.03.2008.

          3
          • 6 .5

            Mein Fazit:

            Eine große griechische Hochzeit und 14 Jahre später! Der zeitliche Abstand passt eigentlich nicht so wirklich zum Vorgänger. Denn Paris, die einzige Tochter von Toula und Ian, ist im zweiten Teil bereits 17 und steht kurz davor aufs College zu gehen. Das finde ich schon irgendwie nicht so wirklich gelungen.

            Aber wenn man mal davon absieht, ist der Film auch eher mäßig unterhaltend. Nia Vadarlos hat das Drehbuch zu diesem Film selbst geschrieben und ich finde es sehr bedauerlich, dass sie sich selbst nicht mehr Profil gegeben hat. Denn sie kommt mir nicht gerade sehr souverän und stark vor. Oft genug scheint es so zu sein, dass sie sich in den Sog ihrer Familie ziehen lässt als für Ehemann und Tochter einzustehen. Überhaupt, obwohl sie die Hauptrolle spielt, erscheint sie oft blass und kaum greifbar!

            Michael Constantine und Lainie Kazan hingegen sind voll in ihrem Element und tragen den Film mehr oder weniger. Die eine oder andere Situation bringt denn auch einen Lacher hervor, wenn auch etwas verhalten. Irgendwie ist alles vorhersehbar und wenig überzeugend.

            Der Film ist so eine kleine Kopie des ersten Teils mit einer unscheinbaren Nia Vardalos und einem sich kaum veränderten John Corbett. Zum Ende wurde es dann etwas romantisch und ergreifend, aber das kann den Gesamteindruck nicht wirklich heben. Enttäuschende 65% kann ich da nur geben. Wenn man den Film nicht sieht, verpasst man auch nichts!

            • 7

              Mein Fazit:

              Ein uralter Spaß, den man sich alle Jubeljahre mal wieder ansehen kann. Daniel wollte sich den Film gern ansehen und so haben wir zusammen die Geisterjäger begleitet mit ihren kleinen und großen Späßen.

              Insgesamt gesehen ist die Geschichte nicht besonders stark, aber die Special Effects waren wür die damalige Zeit nicht schlecht. Mit Computer und so wurde ja noch nicht so richtig gearbeitet!

              Anmerkung: Die Kurz-Rezension stammt vom 30.03.2008!

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              • 8 .5

                Mein Fazit:

                Eine blutige Geschichte! Es ist mir ein Rätsel, wie dieser Film ab 16 sein kann! Das London der damaligen Zeit wird düster dargestellt und sofort wird einem klar, das es um mehr geht als nur um Prostiuierten-Morde. Ob es tatsächlich so gewesen ist, steht auf einem anderen Blatt und dazu bin ich nicht imstande, das zu beurteilen!

                Johnny Depp als verlorene Seele, der in Trauer um seine verstorbene Frau ist, gefällt mir natürlich ausgesprochen gut! Er hat mir in der Rolle wirklich sehr gut gefallen und er erinnerte mich so ein bißchen an „Sleepy Hollow“. Heather Graham als rothaarige Irin paßt eigentlich nicht so sehr darein, aber das war wohl auch beabsichtigt! Sie spielt auch keine Prostituierte!

                Auf mich übt der Film auf mehrfache Weise aus; er stößt mich schon etwas ab mit dem vielen Blut und den bestialischen Morden. Andererseits gibt es auch ein authentisches Bild von der damaligen Zeit wider, was mich auch widerum sehr reizt! Die Regisseure haben ganze Arbeit geleistet und die Atmosphäre aufgefangen! Ein Gruselschocker allererster Güte!

                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 09.09.2007!

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                • 9

                  Mein Fazit:

                  Es ist ein schöner Hollywood-Streifen. Unvergessen und legendär ist die Szene am Töpfertisch zu der unglaublich emotionalen Musik von den „Righteous Brothers“ und „Unchained Melody“. Mit Patrick Swayze und Demi Moore wurde ein weiteres Traumpaar gefunden und mal ganz ehrlich, welche Frau schmachtet bei so etwas nicht mit?

                  Ich war damals im Kino, als der Film rauskam. Ich hab‘ es mir einfach angesehen. Whoopi als Wahrsagerin ist einfach zu köstlich. Sie hat für diese Rolle auch den Oscar als beste Nebendarstellerin bekommen. Dem kann ich nur beipflichten. Sie hat die Rolle voll ausgefüllt und dem Film eine gehörige Portion Charme und Humor gegeben. Wäre sie nicht, könnte man den Film sicher getrost in die Tonne werfen (trotz Szene am Töpfertisch).

                  Der Film ist reines Popcorn-Kino, zum Dahinschmelzen und Schmachten. Und um die Realität mal für zwei Stunden zu vergessen, ist er bestens geeignet und man hat selbst einen geheimnisvollen Glanz in den Augen. Von mir bekommt der Film 90%.

                  Anmerkung: Die Rezension stammt vom 19.11.2008!

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                  • 6 .5

                    Mein Fazit:

                    Dieser Film hat meine allgemeine Haltung zu deutschen Filmen wieder mal bestätigt. Wobei ich natürlich auch schon Ausnahmen erlebte.

                    Aber diese (was ist es – Drama oder Liebesgeschichte?) Geschichte um Jessica, Alex und ihre wahre Mutter plätschert so vor sich hin, das man schnell gedanklich abschweifen kann. Zwar reizen die tollen Landschaftsbilder den Geist des Zuschauers, aber ansonsten bietet der Film nicht wirklich nennenswerte Höhepunkte.

                    Gesine Crucowski zeigt sich etwas freizügig und modern, aber es passt auch irgendwie nicht in diese Handlung, die Rolle ist gut besetzt, aber zeitweilig unglaubwürdig. Ebenso Alex, der eigentlich der Gigolo auf der Insel ist und wohl keinen Rock ausgelassen hatte. Da eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen ist schwierig und paßt so gar nicht zu Jessica, die auch einen unsteten Charakter hat.

                    Alles in allem ist es eine Geschichte, die nette Unterhaltung für einen Abend bietet, aber nicht nachhaltig wirkt.

                    Von mir bekommt er 65%.

                    • 9 .5

                      Mein Fazit:

                      Oliver Stone hat einen sehr bewegenden Film gemacht. Was mich von Anfang an beeindruckte, war, das der gesamte Film aus der Sicht der Menschen ist, die direkt vor Ort waren. Gelegentlich gibt es Szenen, wie der Terror-Anschlag in den Medien verarbeitet wird. Aber es wird eher die Geschichte von John und Will erzählt.

                      John hat vier Kinder und liebt Donna (Maria Bello), obwohl er spürt, das seine Ehe unter keinem glücklichen Stern steht. Dennoch denkt er immer wieder an sie und zieht daraus Kraft, um an ein Wunder zu glauben. Will ist mit Allison Jimeno (Maggie Gyllenhaal) verheiratet und sie erwartet das zweite Baby. Gern erinnert er sich immer wieder daran zurück, wie er sich liebevoll mit seiner Frau um den Namen des zweiten Babys gestritten hat und das rettet ihn vor dem nahezu sicheren Tod.

                      Ohne Kitsch und ohne überladene Emotionen geht der Film unter die Haut, macht dem Zuschauer begreiflich, das nicht nur zwei große Gebäude zusammen gekracht sind, sondern auch unzählige Menschen zu Tode gekommen sind. Ehrlich und erschütternd nimmt Oliver Stone die Geschehnisse ins Visier. Die verzweifelten Polizisten, die nach Kollegen suchen, die Feuerwehrleute, die andere Feuerwehrleute vermissten. Immer wieder blutüberströmte Menschen und verzweifelte wie bis ins Mark erschütterte Gesichter.

                      Auch heute noch schnürrt sich mir der Gedanke an diesen Terror-Anschlag der Hals zu, auch wenn ich inzwischen Zweifel habe, wer die Drahtzieher des Anschlags sind. Aber das steht in diesem Film nicht zur Diskussion. Für dieses beklemmende Werk gebe ich gerne 95%.

                      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 16.12.2009!

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                      • 9

                        Mein Fazit:

                        Eine herzerfrischende Liebesgeschichte, auch noch mit der weihnachtlichen Atmosphäre, da kann man nicht anders als Schwärmen.

                        Sandra Bullock als kleines einsames Pflänzchen mitten in Chicago, die nur eine kleine Katze hat. Sie ist pflichtbewußt, ehrlich und überaus liebenswert. Ihre Kulleraugen und das charmante Lächeln bringen den kältesten Eisklotz zum Schmelzen und so ist es nicht verwunderlich, das sie in die leicht chaotische, aber ebenfalls liebenswerte Familie Callaghan schlittert. Sie geben ihr das, was sie sich sehnlichst wünscht, seid ihr Vater verstorben ist. Das ist ihre charmante Rechtfertigung für die Aufrechterhaltung des Mißverständnisses und wer kann es ihr – gerade zur Weihnachtszeit – verdenken? Und das finde ich auch sehr berührend, ohne das es kitschig wird.

                        Ansonsten gibt es viele leise Töne zwischendurch und einen erfrischenden Humor. Das rundet die Geschichte ab und nimmt dem Ganzen den Ernst. Es ist einfach eine wunderbare Unterhaltung für immer wieder anschauen, daher gibt es 90% von mir.

                        Anmerkung: Die Rezension stammt vom 19.10.2010!

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                        • 8 .5

                          Mein Fazit:

                          Eine herzerfrischende Komödie!

                          Der Kern der Geschichte ist natürlich uralt und schon längst überholt. Es ist nix Neues! Auch die Handlung bzw. der Fortgang der Geschichte ist schon vorhersehbar und alt bekannt, nicht zuletzt aus dem eigenen Leben bestens vertraut. Aber dennoch ist diese Geschichte auf ihre eigene Art und Weise ganz besonders! Die Darsteller hatten Spaß beim Drehen und die Griechen nehmen sich mit diesem Film eigentlich selbst ein bißchen auf die Schüppe. Die Musik passend in Szene gesetzt und mit einer gut pointierten Situationskomik ist dieser Film ein Garant für einen entspannten Fernseh-Abend.

                          Ich habe diesen Film genossen und kann ihn jederzeit weiterempfehlen, daher 85%.

                          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 27.05.2008.

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                          • 7

                            Mein Fazit:

                            Das Buch zu diesem Film habe ich noch nicht gelesen. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass der Film ganz eindeutig die Handschrift von Cecelia Ahern trägt. Denn sie hat einen Hang zu skurrilen Figuren.

                            Die skurrile Figur ist in diesem Fall Cosmo. Plötzlich taucht er auf, just zu dem Zeitpunkt, wo es eigentlich fast nicht schlimmer kommen kann für Lucy. Um doch noch irgendwo dazu zu gehören oder beachtet zu werden, lügt Lucy das Blaue vom Himmel runter. Ihre Freunde, Familie, ja, eigentlich auch sich selbst! Er führt ihr vor Augen, wo die Wahrheit tatsächlich liegt, aber leider muss sie letztendlich allein darauf kommen, denn bei einem Streit schickt sie Cosmo fort. Und doch ist er auch immer noch da, denn er sendet gewisse Signale, wie sie ihr Leben wirklich in Griff kriegen kann.

                            Dies ist eine deutsche Produktion, die in Irland spielt. Und auch hier muss ich gestehen, dass die Atmosphäre, die der Film sicher ausstrahlen sollte, nicht wirklich eingefangen werden konnte. Und da die Geschichte keinen großen Spannungsbogen hat und vieles vorhersehbar ist, kann ich nicht wirklich sagen, dass der Film von großer Bedeutung ist. Leichte Unterhaltung, zwischendurch kleine Längen, eine für mich nicht sehr sympathische Hauptfigur und eine viel zu kurz gekommene Liebesgeschichte können den Kern der Geschichte nicht aufwiegen. Einzig die musikalische Untermalung finde ich gelungen und peppte das Werk (leider) nur geringfügig auf. Schade, der Stoff bietet eigentlich viel mehr, aber mir ist er nur 70% wert.

                            • 9

                              Mein Fazit:

                              Dies ist eine interessante Geschichte um Freundschaft, Loyalität und Glaubwürdigkeit. Pete Garrison hat vor 25 Jahren die Kugel für Ronald Reagan abgefangen und doch wurde er im Laufe der Zeit nie befördert. Offensichtlich störte es ihn jedoch bislang nicht. Auch ohne dem gilt er unter Kollegen als altes Eisen mit enormer Erfahrung, der von allen Seiten respektiert wird. Seine Schwäche ist die First Lady, toll gespielt von Kim Basinger. Sie ist in meinen Augen die ideale Besetzung: Kühl, blond und doch voller Liebe und Leidenschaft für Pete. Aus politischen Gründen hält sie die Farce einer glücklichen Ehe mit dem Präsidenten aufrecht, doch Insider bemerken schon längst, das nicht alles Gold ist, was glänzt.

                              Pete Garrison hat mit Agent Breckinridge eine alte persönliche Rechnung offen. Pete wird unterstellt, mit seiner Frau eine Affäre gehabt zu haben. Allerdings konnte das nie richtig gestellt werden und so giften sie sich trotz der früheren tiefen Freundschaft ständig an. Für den Agenten ist es ein gefundenes Fressen, mit ihm abzurechnen, als die Hinweise auf Pete deuten. Dennoch macht er es nicht mit Genuß, er besinnt sich irgendwann auf die guten alten Zeiten.

                              Die Spannung wird allmählich aufgebaut. Die Dialoge sind teilweise schnell, aber sehr wichtig für das Verständnis. Man muss schon etwas aufpassen, um nicht verwirrt zu werden. Dem Zwischenspiel Douglas – Sutherland – Basinger ist es aber kein Abbruch, alle drei Darsteller sind grandios in ihren Rollen. Und ich fand den Einblick in die Arbeit des Secret Service enorm interessant.

                              Alles in allem ist er mir 90% wert und ich kann ihn für einen spannenden Film-Abend empfehlen.

                              Anmerkung: Die Rezension stammt vom 18.07.2010!

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                              • 6

                                Mein Fazit:

                                „Spiel mir das Lied vom Tod“ läßt grüßen.

                                Was anderes kann man dazu nicht sagen. Sicherlich hat der Film einige Apsekte, die ganz nett und interessant sind. Aber alles im allem ist es schon eine billige Kopie von dem Klassiker. Selbst die Musik ist ähnlich. Der Film lebt von den vielen Stars wie Russel Crowe, Lance Henriksen und Leonardo DiCaprio. Der zuletzt genannte fühlte sich in der Rolle sichtlich wohl, obwohl ich ihn nicht immer überzeugend fand.

                                Mehr läßt sich zu dem Film nicht sagen, den man mal sich ansehen kann. Wenn man ihn nicht sieht, verpaßt man nix. Das war es auch schon. 60% für eine abgekupferte Geschichte.

                                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 23.09.2008!

                                • 8

                                  Mein Fazit:

                                  Ein weiterer interessanter Film mit Bradley Cooper, der mich immer mehr mit seiner schauspielerischen Leistung beeindruckt. Hier ist muss er ein großes Repertoire beweisen und ich finde, er kann es einfach.

                                  Doch die Geschichte selbst hat mich etwas nachdenklich zurück gelassen. Auch jetzt noch, ein paar Tage danach, bin ich mir nicht sicher, was der Film mir sagen möchte. Ist es in Ordnung, eine Droge zu nehmen, wenn man a) es kontrollieren kann und b) dadurch sein vollen Potential ausschöpfen kann? Oder ist es nicht doch eher Betrug, wenn man den Menschen etwas vorgibt, was man eigentlich gar nicht ist? Eddie Morra macht eine enorme Wandlung durch. Am Anfang ist er ein herunter gekommener erfolgloser Schriftsteller, der sowohl auf innere wie äußere Ordnung keinen großen Wert legt. Dann nimmt er diese Pille und schon verändert sich alles. Die Worte fließen nur so aus ihm heraus, er kann auf einmal schreiben. Er beginnt sich und seine Wohnung zu pflegen und lernt auf einmal Dinge, die ihm vorher nie eingefallen sind, lernen zu können. Die Menschen bewundern ihn dafür und daraus zieht er weiteres Selbstbewusstsein.

                                  Es geht sogar so weit, dass er an der Börse spekuliert und innerhalb weniger Tage viel Geld gewinnt und damit Carl Van Loon (Robert De Niro) auf den Plan ruft. Mit ihm beginnt ein Katz- und Mausspiel und es bleibt bis zum Schluss eigentlich unklar, wer hier Dealer und wer Junkie ist. Seine Leistungen bleiben einigen nicht verborgen, die ebenfalls gerne etwas NZT haben wollen und sogar vor Mord und Folter nicht zurück schrecken. NZT hat aber auch körperliche Nebenwirkungen, wie Eddie Morra feststellen muss und das ist für mich der ganze Haken. Der Film suggeriert, dass der Mensch die Kontrolle über die Drogen hat. Dabei ist es in Wahrheit genau anders herum. Kopfschmerzen? Dann wird die Dosis herunter geschraubt. So einfach! Ja, so einfach könnte es sein, ist es aber einfach nicht. Die Drogen kontrollieren den Menschen und lassen sie zu Wracks und menschlichen Abschaum werden.

                                  Auch wenn Eddie Morras Verwandlung wie ein Märchen anmutet und ich dem nicht absprechen kann, das es auf mich faszinierend wirkte, so bin ich der (vermeintlichen) Aussage doch eher skeptisch gegenüber. Zwischendurch glänzte der Film durch triggernde Kameraführung, was widerum die Gefährlichkeit der Droge noch unterstrich.

                                  Es war faszinierend und schockierend zugleich, die Darsteller haben alle überzeugend gespielt und insgesamt ist der Film sehenswert. Aber das Thema ist auch nicht so lockerleicht zu verarbeiten und das ist für mich auch nicht überzeugend gelungen. Daher gibt es nur 80%.

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                                  • 9 .5

                                    Mein Fazit:

                                    Ein Film, der mich von der ersten Minute in den Bann gezogen hat.

                                    Walter wird toll gespielt von Ashton Kutcher. Er ist eher der schweigsame, der ruhige Geselle, aber nie unhöflich oder respektlos. Obwohl er im Wrestling-Team ist, kann er sich auch ohne Gewalt einsetzen. Und er erkennt ziemlich schnell, in welcher Not der Junge steckt, der wegen seiner Behinderung gehänselt und gemoppt wird. Sport treibt er nach wie vor, um seine inneren Dämonen loszuwerden. Aber es gelingt ihm so gut wie gar nicht!

                                    Michelle Pfeiffer als Linda ist ebenfalls eine tolle Besetzung. Sie leidet nicht mehr ganz so unter dem Tod ihres Mannes, sehr wohl aber unter den Eskapaden ihres Sohnes. Um nicht vollends den Verstand zu verlieren, hat sie den Job der Hochzeitsplanerin im Gemeindezentrum übernommen. Nur bei den Trauungen zerfließt sie immer vor Selbstmitleid und hat daher Walter gebeten, sie zu begleiten. Damit sie davon vielleicht irgendwann „geheilt“ wird.

                                    Ganz sachte und leise wird die Liebesgeschichte erzählt, die unter so dramatischen Umständen ihren Anfang nimmt. Beide Seelen sind zerrüttet und sehnen sich nach Liebe und Selbstheilung, denn das beide Narben haben, ist offensichtlich. Die Rahmenhandlung, wie z. B. der Junge oder die Strafverfahren untermauern nur die Geschehnisse und machen es im Grunde noch tragischer, als es eh schon ist.

                                    Das Ende ist völlig untypisch für Hollywood, dafür wirkt es um so authentischer. Ein Film, der zum Nachdenken anregt und sicher nicht so schnell ins Vergessen gerät. Für mich ein echter Geheimtipp und wird mit 95% belohnt.

                                    Anmerkung: Die Rezension stammt vom 13.07.2010!

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                                    • 8

                                      Mein Fazit:

                                      Man darf keine Action erwarten. Lasse Hallström ist bekannt für Geschichten von eigenwilligen Menschen, deren Leben genauso eigenwillig verlief.

                                      Kevin Spacey verkörpert einen Mann, der vom Leben nicht viel erwartet hat, bis er Petal kennen lernt und sie ihm eine Tochter schenkt. Um die Idylle aufrecht zu erhalten, lässt er sich alles von ihr gefallen. Agnis schneit genau zum richtigen Zeitpunkt in sein Leben, als eigentlich alles am Boden ist und nur noch Scherben aufzusammeln sind. Agnis, von Anfang an eher reserviert, nimmt sie mit nach Neufundland, der eigentlichen Heimat der Quoles. Das wußte er bis dato nicht.

                                      Seine Tochter entwickelt hellseherische Fähigkeiten, erahnt Dinge, die ihm verborgen geblieben sind und bringt somit immer wieder kleine Häppchen ans Tageslicht. Häppchen, kleine Geschichten um die Familie Quole, vervollständigen allmählich das Bild. Quole selbst macht auch eine sehr interessante Entwicklung durch, die sich auch am verwahrlosten Haus widerspielt. Anfangs ist das Haus baufällig, das Dach undicht, die Farbe abgeblättert und eigentlich eher unbewohnbar! Mit der Zeit bekommt es jedoch einen sauberen und vor allen Dingen reparierten Eindruck. Nichts ist mehr undicht oder baufällig. Als Quole sich von all den Fängen seiner Vergangenheit gelöst und die Verluste verarbeitet hat, kommt ein starker Sturm auf und das gesamte Haus fällt auseinander wie ein Kartenhaus. Symbolisch würde man das Haus nun neu aufbauen, nach eigenen Ideen, nach eigenem Tempo und mit eigener kraft in eine neue Zukunft. Ich fand diese Entwicklung schon sehr interessant.

                                      Dieser Film ist kein Mainstream-Film, eher ein Geheim-Tipp. Viele werden ihn langweilig finden, ich finde ihn interessant und von der Geschichte her sehr wertvoll. Die Darsteller haben alle eine solide Arbeit abgeliefert und runden somit das Bild des kleinen verschlafenen Nests mit seinen vielen liebevollen wie auch skurilen Persönlichkeiten ab. Von mir bekommt er 80%.

                                      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 11.01.2010!

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                                      • 9 .5

                                        Mein Fazit:

                                        Eine sehr sensibel erzählte Geschichte um verarmte Land-Edelleute, die in London ihr Glück versuchen und dabei von intriganten Verwandten schikaniert werden. Und dabei baut sich das Drama ganz langsam auf. Fast alle Fragen werden beantwortet und fast allen ereilt ein dunkles Schicksal, die das Böse in sich hatten.

                                        Zuweilen gab es Anlass zum Schmunzeln, gelegentlich erhob man die Faust, um den Bösewichten im Film zu drohen und bei Herz-Schmerz litt ich mit, als wäre ich die Angebetete selbst. Kurzum: Der Film ist spannend, tragisch und gleichzeitig auch komisch. Kostüme und Kulisse sind hervorragend gewählt, die Musik ist gekonnt eingesetzt und die Figuren unterschiedlich und authentisch.

                                        Ich kann diesen Film nur wärmstens empfehlen, für Groß und Klein. Für dieses wunderbare Märchen gibt es 95% von mir.

                                        Anmerkung: Die Rezension stammt vom 19.01.2009.

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                                        • 7 .5

                                          Mein Fazit:

                                          Robert Downey Jr. als Sherlock Holmes ist natürlich nicht wirklich zu vergleichen mit vielen anderen Filmen und Serien, wo es tatsächlich mehr um Kombinationsgabe und akribische Spurensuche geht.

                                          Die Story des Films mutet schon sehr verwirrend an, die Handlung wird sehr schnell aufgebaut und ich musste schon ziemlich gut aufpassen, um das alles verfolgen zu können. So 100%ig schlau bin ich nicht geworden und einige Hintergründe sind mir leider etwas im Verborgenen geblieben. Zusätzlich hat Sherlock Holmes teilweise hellseherische Fähigkeiten bekommen und fernöstliche Kampftechniken entwickelt! Fast schon ein Superheld, na ja!

                                          Es ist mehr ein Action-Kracher mit einer gewaltigen Prise Humor, denn der kommt in diesem Film wahrlich nicht zu kurz. Auch wenn es einige sehr komödiantische Stellen gibt, kann man nicht umhin zu bemerken, dass der Film an einigen Stellen auch sehr überladen wirkt. Manchmal ist weniger eben doch mehr. Die Kulisse und die Atmosphäre der damaligen Zeit werden allerdings gut eingefangen und werten es ein bisschen auf.

                                          Aber ansonsten finde ich den Film trotz der sympathischen und überzeugenden Hauptdarsteller etwas enttäuschend und vergebe daher 75%.

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                                          • 9

                                            Mein Fazit:

                                            Dieser Film lief letztens im Fernsehen. Und was soll ich sagen? Ich bereue es nicht. Dieser Film ist etwas ganz besonderes. Es wird die Geschichte von Ingemar erzählt, der seine Mutter verliert, aber auch gleichzeitig seine ersten erotischen Erfahrungen macht. Die Geschichte ist so feinfühlig erzählt, wie man es von dem Regisseur kennt. Ein Film der leisen Töne. Es lädt zum Schmunzeln und zum Weinen ein. So wie die Erwachsenen es dort stets tun wollen, den kleinen Kerl muss man einfach an sein Herz drücken und lieb haben.

                                            Zu den Schauspielern kann ich nicht viel sagen, sie sind mir natürlich alle durchweg unbekannt. Aber sie sind überzeugend und natürlich. Es hat eher den Anschein einer Dokumentation als ein Film.

                                            Toll, ich kann es nur empfehlen!

                                            Anmerkung: Die Rezension stammt vom 02.03.2008!

                                            • 8 .5

                                              Mein Fazit:

                                              Welch‘ eine grandiose Idee für ein Skript. Wie man bloß auf solche Geschichten kommt?! Ist schon verwunderlich …

                                              Diese Komödie lädt zum herzhaften Lachen und Schmunzeln ein. Einige Gags sind neu und um so haarsträubender, aber eben doch einfach herrlich komisch. Leider blieben die Figuren in ihrem Charakter etwas auf der Strecke, erst gegen Ende wird es ihnen erlaubt, auch mal etwas von sich preiszugeben.

                                              Ashton Kutcher und Cameron Diaz geben ein tolles Paar ab und ihre unterschiedlichen Charaktere können sie wunderbar ausarbeiten – soweit das Skript es erlaubt. Die schwungvolle Musik rundet das ganze ab und man hat 99 Minuten Spaß, der leider etwas kurzweilig ist.

                                              Von mir bekommt er 85%.

                                              Anmerkung: Die Rezension stammt vom 21.10.2010!

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                                              • 8

                                                Mein Fazit:

                                                Endlich bin ich mal in den Genuß gekommen, mir diesen Film anzusehen. Aber – hm … es ist schwierig, meine Eindrücke in Worte zu fassen.

                                                Robert Downey Jr. als etwas chaotischen wie auch windigen Holmes zu sehen ist ganz sicher eine andere Interpretation der Figur, wie man es sonst gewohnt ist. Zugegeben, Downey hat die Rolle toll gemeistert, aber irgendwie passt die Rolle nicht zu dem Bild, die man allgemein zu Holmes vorherrscht. Zuweilen wirkte er wie ein Kind, das nicht in der Lage ist, ohne Watson auch nur ein normales Leben zu führen. Watson, im Begriff, die junge Mary (gespielt von Kelly Reilly) zu heiraten, beginnt sich von Holmes zu lösen und zieht mit seiner Arzt-Praxis aus dem Haus. Es entsteht ein typisches Gezänke, wie es sonst nur bei sich trennenden Paaren ist. Meines Erachtens nach passt es nicht so ganz ins Bild, wenngleich es eine ungemein komische Situation darstellt.

                                                Die Komik zwischen Holmes und Watson hat meiner Meinung nach den Film gerettet. Ohne dieses wäre es abgeflacht und hätte auch die spannende Geschichte um Blackwood auch nicht gereicht, um die Spannung aufrecht zu erhalten. Den einen oder anderen kleinen Logikfehler gab es da schon noch und irgendwie fand ich es unglaubwürdig, das Holmes aber auch auf alles eine Antwort wußte bzw. die Details richtig deuten konnte.

                                                Ein weiteres Pluspunkt war die undurchschaubare Irene, die sehr geheimnisvoll wirkt. Sofort ist klar, das Holmes sein Herz an sie verloren hat. Aber er traut ihr genauso wenig wie sie ihm, zu Recht. Ebenso wenig gibt er ihr gegenüber zu, das er sie noch immer liebt. Das bringt noch zusätzlich etwas Pepp in die Geschichte.

                                                Der Film ist unterhaltsam und auch einige Lacher wert, aber leider etwas kurzweilig, er bleibt einem nicht im Gedächtnis. Von mir erhält er 80%.

                                                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 03.10.2010!

                                                • 9

                                                  Mein Fazit:

                                                  Obwohl ich seine Anfänge in Hollywood überhaupt nicht verfolgt habe (mir ist aber durchaus bekannt, dass er seit jeher ein begehrter Teenie-Star war/ ist), war Zac Efron mir immer ein sympathischer Darsteller. Auch finde ich sein schauspielerisches Talent sehr ansprechend.

                                                  Sowohl die Hauptfigur als auch der Plot haben mich neugierig auf diesen Film gemacht, der sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Aber ich war von Anfang an ziemlich gefangen von der Geschichte. Vielleicht denkt der eine oder andere, es ist eine Liebesgeschichte. Die Liebesgeschichte spielt eine untergeordnete Rolle. Mehr geht es um die starke Verbundenheit zur Familie, zum kleinen Bruder, der leider nicht weiterleben durfte. Charlie, grandios von Zac Efron gespielt, zweifelt Gottes Plan an. Warum musste sein kleiner Bruder sterben und er bekam noch mal eine Chance? Die Antwort auf diese Frage musste er sich hart erkämpfen und über einen ziemlich großen Schatten springen.

                                                  Es gibt auch ein Hauch von Mystic, schließlich kann Charlie die Verstorbenen sehen, die noch nicht ins Licht gegangen sind (Ghost Whisperer lässt grüßen). Und genau diese Gabe macht diesen Film aus, überraschende Wendungen inbegriffen! Wenn ich mehr erzähle, würde ich spoilern.

                                                  Mich hat der Film von der ersten Minute an mitgenommen und tief berührt. Schon allein die Szene im Krankenwagen, als Charlie austickte, weil sein kleiner Bruder in Griffnähe tot auf einer Liege lag. Wer da nicht feuchte Augen bekommt, hat kein Herz! Aber auch viele andere Szenen konnten mich überzeugen und mitnehmen, auf eine wundersame Reise nach der Frage von Schuld, Vergebung und Loslassen. Die Nebencharaktere verblassen ein bisschen neben Zac Efron, er hat eine starke Leinwandpräsenz und überstrahlt sie alle. Ich denke, wir werden noch einige interessante Filme mit ihm sehen.

                                                  Wer Nicholas Sparks-Filme liebt, der wird auch diesen Film lieben. Von mir bekommt der Film 90%!

                                                  • 8 .5

                                                    Mein Fazit:

                                                    Dieser Film beruht auf eine wahre Begebenheit. Nicholas Cage spielt den scheinbar abgebrühten Waffenhändler Yuri Orlov, der im Grunde nur aus der Armut in Little Odessa heraus will. Er weiß, das er als russischer Emigrant nicht viel bewirken kann. So kommt ihm die glorreiche Idee mit dem Waffenhandel. Sein Bruder Vitaly Orlov (Jared Leto) steigt zunächst ins Geschäft mit ein, aber an ihm gehen die Folgen der Geschäfte nicht ganz spurlos vorbei – er flüchtet sich in Drogen, Alkohol und sexuellen Eskapaden! Und diese Sentimentalität wird ihm auch später zum Verhängnis.

                                                    Was soll zu einem solchen Film sagen? Er ist schonungslos, ehrlich und damit fast schon wieder unglaubwürdig. Aber es soll wohl tatsächlich so passiert sein. Um so mehr erschüttert es mich, das gerade die Industrie-Nationen die größten „heimlichen“ Waffenhändler sind und auf solche wie Yuri Orlov angewiesen sind, um unsichtbar bleiben zu können.
                                                    Über die im Film erwähnten Blut-Diamanten aus den afrikanischen Staaten habe ich ja schon in „Blood Diamond“ gehört und finde es noch immer erschreckend. Die grausamen Kinder-Soldaten und das ganze Elend wird auch in diesem Film einmal mehr deutlich und fragt sich, wo das noch enden soll.

                                                    Nicholas Cage spielt eine sehr verschrobene Figur und fühlt sich darin offensichtlich wohl. Die Figur ist widersprüchlich und ich habe ihn oft genug nicht verstanden. Vielleicht denke ich auch zu kompliziert? Ich weiß es nicht. Wer mir sehr gut gefallen hat, war Jared Leto, der auch in „Alexander“ schon eine sensible Rolle gespielt hat. Und auch in diesem Film braucht er sein Talent nicht zu verstecken. Der weibliche Gegenpart im Film ist Bridget Moynahan, die Ehefrau von Yuri. Sie ist der moralische Zeigefinger des Films und ließ mich innerlich applaudieren bei ihrer Stärke.

                                                    Mit sehr gemischten Gefühlen gebe ich dem Film 85% und würde ihn noch einmal sehen, um ihn vielleicht besser verstehen zu können. Wer keine starken Nerven hat, sollte sich den Film vielleicht nicht unbedingt ansehen.

                                                    Anmerkung: Die Rezension stamm vom 31.12.2009.