ElkeK - Kommentare

Alle Kommentare von ElkeK

  • 9

    Inhaltsangabe und Fazit:

    Die Serie wird gezeigt über einen Zeitraum von 27 Jahren, beginnend mit 1903. Richard Bellamy (Simon Williams) ist der Herr des Haus am Eaton Place in London. Sein Beruf ist Parlamentarier im englischen Unterhaus und seine Ansichten sind zwar konservativ, aber durchaus auch liberal.

    Seine entzückende Frau Marjorie Bellamy (Rachel Gurney) hat ihren Mann aus Liebe geheiratet, denn eigentlich entstammt sie aus dem reichen Land-Adel. Sie hat auch das Vermögen mit in die Ehe gebracht, womit sie sich überhaupt das Haus am Eaton Place und die Bediensteten leisten können.

    Butler Hudson (Gordon Jackson) ist die personifizierte Korrektheit und Untergebenheit. Was sein Dienstherr sagt, ist Gesetz und es wird nicht in Frage gestellt. Diesen treuen Dienst verrichtet er schon seit Jahren und mit seiner strengen, aber auch zuweilen gütigen wie nachsichtigen Hand, führt er das Dienstpersonal und das Haus durch alle Stürme des Lebens, die über das Haus kommen. Moralisch begleitet wird er von der Köchin Mrs. Bridges, die seit jeher schon in den Diensten von Mrs. Bellamy stand. Mrs. Bridges war noch nie verheiratet, sie ist aber über jeden Zweifel erhaben und genießt größten Respekt von den Bellamys und den Dienstboten.

    Die Kinder der Bellamys, James und Elizabeth, gehen beide unterschiedliche Wege. Sie sind die Sorgenkinder ihrer Eltern, aber sie werden stets mit Liebe und Großherzigkeit behandelt.

    All diese Personen bestimmen in der Serie das Geschehen, begleitet von authentischen Ereignissen wie z. B. der Untergang der Titanic (Lady Marjorie kommt dabei um) oder der Zweite Weltkrieg (James wird schwer verletzt). Auch der berühmt berüchtigte schwarze Freitag Ende der 20er-Jahre bestimmt das Leben der Bellamys. Gleichzeitig wird jedoch auch gezeigt, welch‘ verheerende Klassenunterschiede es gibt, was die Dienstboten tun durften und welch‘ schwere Arbeiten sie für wenig Geld verrichten mussten. Wie schwer es ist, Veränderungen herbei zu führen, hat stets Butler Hudson bewiesen, denn er hat sich immer für die Klassenunterschiede ausgesprochen. Doch auch er mußte letztendlich einsehen, das sich die Welt veränderte und somit auch die Werte und Moralvorstellungen der Menschen.

    Alles in allem eine sehr spannende und unterhaltsame Serie, die in manchen Situationen den Zuschauer zum Nachdenken anregt, wie gut wir es heute beispielsweise haben, welche gesellschaftlichen Schranken niedergerissen wurden und wie frei wir heute doch sind.

    Immer wieder empfehlenswert!

    Anmerkung: Die Rezension stammt vom 09.05.2008!

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    • 6 .5

      Mein Fazit:

      Ein Film nicht ganz nach meinem Geschmack!

      Dieser computeranimierte Film ist nicht jedermanns Geschmack. Meinen hat er zumindest nicht getroffen. Über die Tricktechnik gibt es nicht viel zu meckern, sie ist auf einem hohen Niveau. Die Geschichte selbst ist eher langweilig und wird nur durch spektakuläre Kampf-Szenen aufgerissen und aufgewertet.

      Die Schauspieler, alle namenhaft und dochdekoriert, sind in den Figuren sehr gut wiederzuerkennen. Aber eine Bewertung der Leistung kann nicht erfolgen, da sie ja doch wieder künstlich dargestellt sind.

      Mehr kann ich dazu nicht sagen, er hat mir einfach nicht wirklich gefallen! Daher nur 65%.

      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 03.05.2008!

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      • 9

        Mein Fazit:

        Ja ja, sicher, und wieder eine Krankenhaus-Serie. Ich gebe zu, ich habe früher auch Chicago Hope und ER geguckt (tue es teilweise heute noch) und war immer irgendwie fasziniert von diesen Serien – deren Atmosphäre, die Handlung und natürlich alles, was das Herz berührt!

        Grey’s Anatomy macht da keine Ausnahme. Schon von der ersten Folge an wird dem Zuschauer klar, das es genauso eine interessante und spannende Serie ist. Im Mittelpunkt steht Meredith Grey (Ellen Pompeo). Sie ist gerade nach Seattle in das Haus ihrer Mutter eingezogen und will sich am Seattle Grace Hospital zur Chirurgin ausbilden lassen. Am Abend vor ihrem ersten Arbeitstag trifft sie auf einen Unbekannten, nimmt ihn mit nach Hause und verbringt eine heiße Nacht mit ihm.
        Sie ahnt nicht, das dieser Mann ihr Leben verändern wird – es ist nämlich ihr Boss, Dr. Shepherd (Patrick Dempsey). Ihr Leben ist auch ohne diese Liebelei chaotisch genug – sie muss immer wieder zu ihrer herrschsüchtigen Mutter, die jedoch unter Alzheimer leidet und kaum noch lichte Momente hat. Und nebenbei kümmert sie sich um ihre vier Kolleginnen, die ebenfalls ihre Probleme haben.

        Das alles so im Großen und Ganzen! Es gibt viele kleinere und größere Highlights, interessante und auch hochkarätige Gaststars und immer wieder Spannung pur, wenn wieder etwas dramatisches passiert. Herzschmerz, Tragik und vielerlei auch Humor liegen ziemlich dicht beieinander. Manchmal sind mir die Charaktere auch zu zickig oder zu unstet in ihrem Handeln, aber darüber kann man großzügig hinweg sehen. Und gut sehen sie obendrein auch noch alle aus … für alle Sinne ist also was dabei.

        Insgesamt bekommt die Serie von mir 90% und ich freue mich darauf, die nächsten Folgen dann auf DVD sehen zu können.

        Anmerkung: Die Rezension bezieht sich auf die Staffeln 1-9 und stammt vom 14.11.2012!

        Nachtrag zu den Staffeln 10-13:

        Auch wenn inzwischen einige (für mich) wichtige Personen weg sind, wie z. B. McSexy und später Christina Yang, hat die Serie kaum ihren Reiz verloren. Amelia Shepperd taucht auf und macht mit ihrem Rumgezicke allen das Leben schwer. April Kempner stellt ebenfalls das Krankenhaus auf den Kopf und es gibt einige neue interessante Gesichter, die dem Alltag im Krankenhaus durchaus Leben einhauchen. Manchmal geht mir das Hin und Her zwischen den Figuren etwas auf den Keks, aber wenn das nicht wäre, könnte man auch getrost die Serie sein lassen.

        Ich bin nun auf dem neuesten Stand und schaue mir wöchentlich meine Folge der 14. Staffel im werbefreien Streamingdienst an und ich finde es sehr erfrischend, dass es noch eine 15. Staffel geben wird. Trotz allem ist es noch immer eine Serie mit Suchtfaktor und manchmal, wenn mir so gar nicht nach lesen zu mute ist, schaue ich mir eine Folge an und alles ist wieder gut!

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        • 6

          Mein Fazit:

          Ein Fluch der Piraten!

          Die Geschichte ist natürlich so alt wie die Karibik selbst. Wie immer geht es um Geld und Macht. Richard Chamberlain in der Rolle des Gouverneur Eden ist keine gute Wahl gewesen. Auch Charlotte bzw. Jessica Chastain konnten mich von ihrer Leistung nicht sehr überzeugen. Die Piraten hingegen wirkten glaubhaft und ganz in ihrem Element und der junge Lieutenant ebenfalls. Obwohl er mir manchmal einfach zu glatt war!

          Die Dialoge wirkten ab und an auf mich hölzern und einfältig. Die Schiffe und die Kulisse hingegen empfand ich schon als beeindruckend und echt. Auch die Musik war gut gewählt und passend eingesetzt. Und obwohl es eine gewisse Vorhersehbarkeit gab, war ein gewisser Spannungsbogen drin.

          Alles in allem sicher ein netter Film, den man sich aber nicht zweimal ansehen muss!

          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 23.03.2008!

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          • 9

            Mein Fazit:

            Sozialkritisch und doch gefühlvoll!

            Die Figur John Q. kann einem nur Leid tun. Da hat er eine Familie, die er liebt. Und er versucht alles, damit es ihr gut geht. Setzt sich stundenlang in muffigen Büros in der Hoffnung auf einen neuen Job, läßt sich die Sorgen nicht anmerken und doch bekommt er einen Keulenschlag nach dem nächsten. Denzel Washington ist die wahre Verkörperung des armen Amerikas, die kaum eine Chance haben, ein schönes Leben zu führen. Er schafft es, die Rolle voll und ganz auszufüllen und ist glaubhaft bis zur letzten Minute!

            Sozialkritischer geht dieser Film wirklich nicht! Das Gesundheitssystem in den USA ist seit Jahren umstritten und denkwürdig. Marode und völlig im Ungleichgewicht. Es gab bis dato keine gesetzliche Krankenversicherung und auch keine Pflicht, die Menschen zu behandeln. Es ist erschreckend, das in Amerika die ärmsten Menschen keine Chance auf Heilung oder medizinische Versorgung haben, nur weil sie sich keine Krankenversicherung leisten können.

            In Zusammenspiel dieser Tatsachen, das Aufzeigen der Mängel an diesem System und der verzweifelte Kampf eines Vaters um das Leben seines Sohnes ist wunderbar zur Geltung gekommen. Ohne Kitsch, ohne überzogen zu wirken erzählt der Regisseur die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln, von den Ärzten, Medien, Polizei und schließlich von John Q, der einfach nur sein Sohn vor dem sicheren Tod bewahren will.

            Ein Film, der unter die Haut geht und den man so schnell nicht vergißt. Uneingeschränkt zu empfehlen!

            Anmerkung: Die Rezension stammt vom 16.04.2008.

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            • 9

              Mein Fazit:

              Shailene Woodley ist eine tolle Schauspielerin, obwohl ich sie hin und wieder mal etwas skeptisch betrachte. Ich kann ihr nicht immer die Rolle zu 100% abnehmen.

              Mit diesem Film hat es sich jedoch grundlegend geändert. Denn eigentlich ist der Film eine One-Woman-Show. Die Kulisse ist das unendliche Meer, darauf dümpelt ein Boot, das irgendwie noch schwimmt. Der Hauptmast ist abgebrochen und mit einem kleinen Hilfsmast- und segel schafft Tami das Boot irgendwie voran zu treiben, wenn auch langsam. Sie findet Richard verletzt auf dem Rettungsboot mitten auf dem Meer, aber er kann ihr kaum helfen. Seine Rippen sind gebrochen und sein rechtes Bein verfault. Sämtliche Navigationsgeräte sind kaputt und Tami muss sich irgendwie helfen, um zu erfahren, wo sie sich befindet. Alles wird von ihr gefordert und so vergeht Tag für Tag die unendliche Zeit auf dem unendlichen Meer.

              Es gibt sehr viele Gänsehaut-Momente in dem Film, wenngleich ich die Liebesgeschichte zwischen Tami und Richard nicht so ganz überzeugend finde. Die Chemie zwischen Woodley und Claflin passte für mich nicht so ganz, auch wenn sie sehr attraktive Menschen sind. Am Ende des Films erscheinen ein paar Fotos vom echten Paar, man kann die Auswahl der Darsteller nachvollziehen, eine große Ähnlichkeit besteht durchaus.

              Woodley hat mich mit diesem Film vollends von ihren schauspielerischen Fähigkeiten überzeugt. Grandios, tragisch, dramatisch und bewegend hat sie ihren Kampf ums Überleben geführt und ohne zu wissen, ob sie es schafft und wenn ja, wann endlich Hilfe eintrifft. Das dies tatsächlich passiert ist, macht es für mich umso eindringlicher.

              Der Film geht unter die Haut und lässt einen nicht so schnell los. Schade, dass das Buch noch nicht auf deutsch erschienen ist. Ich bin sicher, im Buch bekommt man noch tiefere Einblicke in den dramatischen Überlebenskampf. Untermalt mit grandiosen Bildern und eindringlicher Musik ist der Film absolut sehenswert.

              Unbedingt zu empfehlen und ich vergebe gerne 90%.

              • 8

                Mein Fazit:

                Eine Liebe voller Widersprüche!

                Dies beschreibt dieser Film in allen Facetten. Der Regisseur hat mit leisen Tönen und wunderschönen Bildern eine Atmosphäre geschaffen, wo in jeder Hinsicht die Widersprüche der Charaktere und deren Leben deutlich wird. Gavin stellt den einfachen Fischer dar, der nur die rauhe Welt gewohnt ist und täglich ums Überleben für seine Familie kämpft. George hingegen ist die Sonnenseite des Lebens gewohnt, braucht sich um Geld keine Sorgen zu machen und ist kunst- und literaturbegeistert.

                Immer wieder nehmen sie sich Auszeiten aus ihrer Leben, verschmelzen zu einer Einheit. Sie tauchen in die Welt der Erotik und Liebe ein, in der es keine Schranken der Gesellschaft gibt. Wo nur das Gefühl zählt und der Augenblick! Aber sobald sie außerhalb des Bettes sind, wird deutlich, das sie sich nicht immer viel zu sagen haben. Aber trotzdem können sie nicht voneinander loslassen und treffen sich immer wieder!

                Das Paar ist sowohl optisch grund verschieden (er der burschikose und rauhe Typ, sie das zarte Wesen) als auch in ihrem Ausdruck. Beide Darsteller haben es jedoch mit Bravour gemeistert und in jeder Sekunde habe ich ihnen die Rolle abgenommen, die sie spielten.

                Ein Film, den man nicht so schnell vergißt und der in jeder Hinsicht sehenswert ist, auch wenn es keinen besonderen Spannungsbogen gibt!

                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 30.03.2008!

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                • 7

                  Mein Fazit: Ein bewegender Film, der mehr Fragen hinterläßt als antwortet!

                  Wer war diese Person? Das habe ich mich schon im Vorfeld gefragt, bevor ich mir diesen Film ansah. Und ich muss sagen, das ich gut daran getan habe, mir bei Wikipedia wenigstens eine Kurzbiografie dieser Sängerin durchzulesen. Ohne diese Informationen hätte ich den Film nicht so gut verstehen können. Obwohl Marion Cotillard zurecht den Oscar bekommen hat für diese grandiose schauspielerische Leistung, kommt nicht alles wirklich gut rüber, was im Leben dieser Sängerin passiert ist. Die Zeitsprünge sind dafür zur häufig und zu verwirrend!

                  So wird auf ihre Liebschaften oder auf ihre Krankheit nicht wirklich eingegangen. Man weiß zwar, das sie krank ist, aber was sie genau hat, erfährt man einfach nicht. Ebenso kommt erst am Schluß heraus, das sie bereits 1933 ein Kind zur Welt gebracht hat und dieses kurze Zeit später an Hirnhautentzündung starb.

                  Auch wird im Film stets ein Tross an Menschen um Èdith Piaf gezeigt, aber es wird nie deutlich, welche Rolle oder überhaupt welchen Namen diese Personen in ihrem Leben hatten. Der Film dreht sich voll und ganz um die Sängerin, die mit ihrer Gossensprache und ihrem teils kindischen Benehmen nie wirklich gelernt hat, ihre harte Kindheit zu vergessen und den Ruhm zu genießen. Sie ist im Grunde nie erwachsen geworden.

                  Der Film lebt von der Musik. Die Atmophäre des Paris‘ im 20.ten Jahrhunderts mit dem Chanson kommt voll und ganz rüber, die derbe Lebensart und die rauhen Sitten auf der Straße kann man fast mit den Händen greifen. Ob Marion Cotillard selbst gesungen hat, weiß ich nicht so genau. Wenn ja, hat sie es bravourös gemeistert. Auch der Wandel vom Straßenmädchen zum Bühnenstar ist ihr absolut gelungen.

                  Der Film ist, wie der Chanson selbst ist: Voller Traurigkeit im Herzen und als dessen sollte man ihn auch sehen!

                  Anmerkung: Die Rezension stammt vom 25.03.2008.

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                  • 9

                    Mein Fazit:

                    Wer erinnert sich nicht an die Katastrophe, über die in 2010 in den Medien groß berichtet wurde? Der Untergang der Deepwater Horizon, ein riesiger Ölteppich schwamm im Golf von Mexiko und das finanzielle wie ökologische Desaster, was daraufhin folgte!

                    Ein paar Wochen, nachdem ich den Film mit Mark Wahlberg gesehen habe, wurde eine Dokumentation im Fernsehen gezeigt, die genau die Probleme beleuchtete, die zu dieser Katastrophe führte. Die einzelnen technischen Details kann ich nicht mehr aufzählen, geschweige denn verstehen, aber es spiegelt sich deutlich in dem Film wider. Die Drehbuch-Autoren haben sich wohl weitgehend an die Fakten gehalten, dies ist zumindest mein Eindruck.

                    Den Hergang der Katastrophe zu verfolgen macht einen beklommen und fassungslos. Ziemlich realistisch und ohne heroische Plattitüden agieren die Schauspieler auf der brennenden Bohrinsel und so manches Mal musste ich vor Schreck den Atem anhalten. Er wirkt realistisch, detailgetreu und sehr überzeugend.

                    Der Film veranschaulicht, wie gefährlich es auf einer Bohrinsel ist, welche Verantwortung die Mitarbeiter tragen und das es doch deutlich mehr ist als nur ein paar Rohre in die Erde zu hauen. Es zeigt aber auch, unter welchem Druck die Verantwortlichen stehen, das jeder Tag sehr viel Geld kostet, wenn kein Öl fließt und dass die Menschenleben den Managern und Bossen nicht immer sehr viel wert sind.

                    Der Film regt zum Nachdenken an und beweist einmal mehr, wie rücksichtslos der Mensch sein und damit durchaus großen Schaden anrichten kann. 90% gibt es von mir.

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                    • 8
                      über Aviator

                      Mein Fazit:

                      Ich persönlich habe mir von Martin Scorsese etwas mehr erhofft. Er ist bekannt für qualitativ hochwertige Filme, Glanzleistung der Schauspieler und einer interessanten Geschichte. Bei „Aviator“ muss ich allerdings eine Ausnahme machen. Mir hat der Film leider nicht so ganz gefallen, obwohl es Sequenzen gibt, die mich fast wieder umgestimmt hätten.

                      Beeindruckend ist die Leistung von Leonardo DiCaprio, der Howard Hughes verkörpert mit all seiner Besessenheit. Auch Cate Blanchett und alle anderen Akteure haben ihr Bestes gegeben. Die Geschichte jedoch hätte deutlich verkürzt werden können, stellenweise war es einfach zu langatmig und langweilig. Und bei den vielen Personen konnte man schon mal kurz den Überblick verlieren.

                      Was mich jedoch positiv beeindruckte war die Kulisse und die Atmosphäre der Zeit, die der Film rüberbrachte. Musik, Kostüme und die Frisuren sind perfekt aufeinander abgestimmt. Aber das allein macht natürlich noch keinen guten Film aus. Daher bekommt er nur 80% von mir.

                      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 23.03.2008!

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                      • 9

                        Mein Fazit:

                        Zweieinhalb Stunden Denzel Washington pur! Der begnadete Charakterdarsteller hat sich in diesem Film von zwei Seiten gezeigt und in beiden ist er überzeugend bis ins letzte Detail!

                        Einerseits der liebevolle Freund, der zwar selbst keine Kinder hat, aber dennoch das gewisse Verständnis aufbringt. Liebevoll und mit Respekt geht er mit Pita um. Andererseits schneidet er Menschen, um Informationen herauszupressen, die Finger ab und sprengt einen Mann ans Auto gefesselt in die Luft. Und man kann es ihm noch nicht einmal übel nehmen.

                        Dabei wirkt er gerade am Anfang alles andere als selbstsicher und zielstrebig. Der kämpft jede Nacht mit dem Alkohol und er lebt nur noch weiter, weil die letzte Kugel in seiner Waffe eine Ladehemmung hatte, als er sich das Leben nehmen wollte.

                        Dakota Fanning ist ein sehr süßes, aber auch ein sehr fleißiges Mädchen. Und ich denke, sie hat auch als Erwachsene eine große Karriere vor sich. Auch in diesem Film hat sie teilweise einen sehr reifen Eindruck gemacht und konnte glaubhaft das Mädchen rüberbringen, das sich sehr einsam fühlt und sich sehr über die Freundschaft zu Creasy freut.

                        Ein Punkt, den ich erwähnenswert finde, ist die Tatsache, das teilweise spanisch gesprochen wurde im Film mit deutschen Untertiteln. Das verlieh dem Film einen Hauch von Echtheit und Glaubwürdigkeit, aber es störte doch beim Film-Vergnügen, da die Schrift in der Größe variierte.

                        Dies ist kein Film für schwache Nerven, aber man muss ihn mal gesehen haben, so schnell läßt er einen nicht los.

                        Anmerkung: Die Rezension stammt vom 03.03.2008.

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                        • 6 .5

                          Mein Fazit:

                          Selten genug schaue ich mir deutsche Filme an. Den meisten mangelt es meiner Ansicht nach an Schwung und richtig guten Geschichten.

                          Dieser Film bildet nur bedingt eine Ausnahme. Das positive zuerst: Die Atmosphäre vom Nachkriegs-Deutschland wurde sehr gut eingefangen. Unsere Republik begann sich gerade erst vom Krieg zu erholen, Rathäuser und andere öffentliche Gebäude wurden neu aufgebaut. Essen und Kleidung waren Mangelware – das Geld sowieso! Und in diesem Bild ist die Hanna, toll gespielt von einer glaubwürdigen und überzeugenden Christine Neubauer, die sich die letzten zehn Jahre um alles kümmerte. Nur heimlich traut sie sich, von einer Gesellenprüfung zu träumen. Und obwohl ihr Vater die Tischlerei aufbaute und ihr das Erbe vermachte, weigert sich ihr Mann nach seiner Heimkehr, ihr den Traum zu erfüllen.

                          Kürzlich sah ich im Fernsehen eine Dokumentation über die Frauen in den 50er Jahren und welche Rechte und Pflichten sie gegenüber ihren Familien hatten und das deckt sich ungefähr mit dem, was auch in diesem Film gezeigt wurde.

                          Die Geschichte ist insich schlüssig – doch das Ende plump und ich fühlte mich fast wie vor den Kopf geschlagen. Zu viele Fragen blieben offen und der Titel des Films ist irgendwie unpassend.

                          Daher – weil das Ende so plötzlich kam – gibt es von mir 65%.

                          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 12.03.2012!

                          • 7 .5

                            Mein Fazit:

                            Nach dem Film „Meine Braut, ihr Vater und ich“ hatte ich mir ein bißchen mehr erhofft. Aber als ich mir den Film ansah, musste ich eingestehen, das die Fortsetzung -wie so oft- nicht ganz so gelungen ist wie der erste Teil. Sicher gab sich Ben Stiller Mühe, seine Pointe gut rüber zu bringen. Aber ich finde einfach, das das Genre für ihn abgelutscht ist. Man kann ihn nicht mehr ernst nehmen, also ich persönlich habe da so meine Mühe mit.

                            Anders hingegen überzeugten mich Dustin Hoffman und Barbra Streisand. Sie haben mit Elan und Spaß das Yuppie-Paar gespielt und das konnte ich ihnen auch abnehmen. Sie waren mir mit ihrer offenen Art sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut mit ihnen identifizieren! Zum Schluss driftete es ein bißchen ab und wurde unglaubwürdig. Die Schmerzgrenze für den spontanen Humor war für mich erreicht!

                            Schade, es hätte wirklich mehr sein können, daher gibt es von mir nur 75%.

                            Anmerkung: Die Rezension stammt vom 20.02.2008!

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                            • 9 .5

                              Mein Fazit:

                              Was für ein Film!

                              Ich war und bin ja vom ersten Teil auch ganz begeistert gewesen: 100% gute Laune, viel Witz und Charme, gut proportioniert mit Romantik und Drama. Was das angeht, steht der zweite Teil der Reihe dem Ersten in nichts nach. Die Magie der griechischen Insel, die tolle Musik und umwerfende Darsteller lebten wieder auf und es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten.

                              Für mich ist Lily James der Star des Films. Sie spielt die junge Donna Sheridan, wie sie -zum Teil mit ihren Freundinnen- ihren Weg zur griechischen Insel findet und dort auf drei interessante junge Männer trifft. Sam (Jeremy Irvine) hat ihr dabei allerdings das Herz gebrochen, denn sein Verlöbnis hatte er ihr verschwiegen. Lily James spielt mit einer Natürlichkeit und Energie die junge Donna, das einem das Herz aufgeht. Ich wüßte nicht, wer es noch toppen könnte. Sie hat mich regelrecht eingefangen mit ihrer Ausstrahlung und dem tollen Gesang. Ich will eindeutig mehr von ihr sehen.

                              Es gibt auch neue Stars wie z. B. Andy Garcia oder die unvergleichliche und glamouröse Cher. Da hat das Produktionsteam wirklich was gezaubert und dem Film etwas Besonderes gegeben. Und wieder begleitet uns die Musik von den Komponisten Benny Andersson und Björn Ulvaeus, die auch in diesem Film ihre Cameo-Auftritte hatten. Einige Songs aus dem ersten Teil tauchen wieder auf, aber auch einige andere schöne werden gesungen und gespielt! Und auch das ist gleich geblieben: Die Männer haben in Sachen Gesang einfach das Nachsehen – die Musik von Abba ist wohl doch eher für weibliche Stimmen konzipiert.

                              Trotz der absolut bezaubernden Lily James kommt der zweite Teil an Spritzigkeit und Magie nicht so ganz an den ersten Teil heran, aber er ist ein würdiger Nachfolger, den ich mit 95% bewerte und unbedingt empfehle.

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                              • 9

                                Mein Fazit:

                                Ein solches Monumentalwerk in kurzen Worten zu fassen, ist schon äußerst schwierig. Viele Details, die vorher unwichtig erschienen, werden zum Schluß wichtig, aber ich kann das Ende nicht erzählen. Wer die Serie oder das Buch nicht gelesen hat, kennt das Ende auch nicht. Es ist anders, als man vermuten würde.

                                Mich beeindruckte die Ausstattung, Kulisse. Es wurde sehr viel Aufwand betrieben, um eine hohe Qualität des Films zu gewährleisten. Die Darsteller wurden mit Bedacht gewählt und passen harmonisch ins Bild. Einzig Clémence Poésy war -meiner Meinung- nach schlecht gewählt. Aber vielleicht mag ich sie auch einfach nicht so sehr. Sie hat ihre Rolle gut ausgefüllt, aber ich konnte mein Herz für sie einfach nicht erwärmen!

                                Wir haben bei jedem Teil mitgefiebert und uns immer auf die Fortsetzung gefreut. Man sollte es sich nicht entgehen lassen, immerhin wird dort auch ein Stück Europa-Geschichte erzählt. Die historischen wahren Hintergründe machen das Ganze zu einem glaubwürdigen Film.

                                Toll gemacht, sehens- und empfehlenswert!

                                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 20.01.2008.

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                                • 8

                                  Mein Fazit:

                                  Natürlich ist dies Mix aus historischen Ereignissen und Mythen! Wer ist da besser als Jerry Bruckheimer geeignet, dieses düstere Werk zu schaffen?

                                  Tatsächlich ist es so, das natürlich die Stimmung des frühen Englands ganz gut eingefangen wurde. Als die Römer das Land verließen, weil ihr eigenes Reich allmählich auseinander fiel, musste sich alles erst neu finden. Auch die historische Bedeutung der Angelsachsen, der Kelten und andere Stämme ist ganz gut mit eingesponnen. Aber ich habe große Zweifel, das die Geschichte tatsächlich so passiert ist.

                                  Clive Owen verkörpert den König natürlich exzellent. Düster, markant und über jeden Zweifel über seine Motive und Absichten erhaben. Teilweise fand ich die Kameraeinstellung perfekt getroffen, seine Gesichts-Züge, die Augen und dabei wurde ein Hauch von Aristokratie eingefangen. Keira Knightley ist natürlich schon der passende Gegenpart zu Clive Owen, allerdings ist mir ihre Rolle als Kämpferin schon etwas suspekt.

                                  Insgesamt gesehen find ich den Film gut. Er zeigt ein echtes Britannien und dennoch sind die Kampfhandlung nicht immer blutig. Es gibt ein gesundes Mittelmaß. Gemixt mit ein bißchen Geschichte, mit Liebe und Mythos ist dieses Werk sehenswert.

                                  Anmerkung: Die Rezension stammt vom 01.10.2007!

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                                  • 9

                                    Mein Fazit:

                                    Dieser Film behandelt in groben Zügen die Lebensgeschichte von Zirkuspionier Phineas Taylor Barnum. Parallelen zu seinem wahren Leben sind durchaus vorhanden, wenn man beispielsweise den Artikel bei Wikipedia zu Rate zieht. Aber vieles ist wohl auch einfach Fiktion.

                                    Das Musical lebt zweifellos von der Musik und den atemberaubenden Tanzeinlagen. Selbst Hugh Jackman kann singen und tanzen, das hat er ja schon mehrfach bewiesen. Doch finde ich, dass die Musik die Ernsthaftigkeit vieler Themen nicht wirklich gerecht wird. Da gibt es viele Themen: Rassismus und Diskriminierung sind da nur die wichtigsten, die immer wieder auftauchen, aber nicht so wirklich beleuchtet werden und dem Zuschauer eine trügerische Leichtigkeit vermitteln.

                                    Wenn man von der ernsten Thematik mal absieht, ist es ein absolutes Spektakel und die Musik mitreißend. Alle Darsteller wirken authentisch: Zac Efron hat ebenso überzeugende Auftritte wie Rebecca Ferguson als Jenny Lind.

                                    Die Kulisse, die Atmosphäre und die Kostüme geben ein authentisches Bild ab, zweifelsohne wurde da sehr viel Wert auf Detailgenauigkeit gelegt und nichts dem Zufall überlassen.

                                    Der Film lebt von der Musik, aber ich finde, er wird den Problemen der damaligen Zeit nicht wirklich gerecht. Trotzdem hat er einen hohen Unterhaltungswert und ich vergebe gerne 90%.

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                                    • 6 .5

                                      Mein Fazit:

                                      Wir haben uns auf das Experiment „Deutscher Krimi“ wieder mal eingelassen. Ich gebe zu, meine Sympathie für Walter Sittler war ausschlaggebend dafür – und das ansonsten verkorkste Fernseh-Programm.

                                      Das lobenswerte an diesem Film ist in der Tat die doch recht spannende Geschichte. Anfangs ist es sehr verwirrend, nicht ganz klar, wohin es führt. Bei einem Krimi ja immer gut. Es gibt teils überraschende Wendungen, die die vorher angestellten Vermutungen wieder über Board warfen. Einiges war dann doch etwas vorhersehbar, aber es hat die Spannung nicht gemindert.

                                      Walter Sittler und Eva Röse (hier in der Rolle der Astrid Lund) haben mir bei dem Ganzen am Besten gefallen. Sie wirkten am meisten realistisch und authentisch. Alle anderen Darsteller wirkten zuweilen hölzern oder eben wie Laiendarsteller.

                                      Das Skript bzw. die Geschichte war gut, aber die Dialoge waren manchmal etwas sparsam, gaben den Figur nicht sehr viel Charakter und Tiefgang. Das hat mir dann doch etwas gefehlt.

                                      Insgesamt ein etwas unterdurchschnittlicher Film, der mich nur durch die spannende Geschichte fesselte. Von mir bekommt er 65%.

                                      Anmerkung: Die Rezension stammt vom 24.10.2010!

                                      • 8 .5

                                        Mein Fazit:

                                        Es ist ein Auf und ab mit der Crew um Captain Kathry Janeway. Und inzwischen habe ich sie ja durch alle Folgen der 2. Staffel begleitet und sie sind mir mehr oder weniger ans Herz gewachsen.

                                        Die eine oder andere Folge kam mir noch bekannt vor, wie z. B. die erste „Die 37er“, wo die Crew auf einem Planeten menschliches Leben entdeckt. Amelia Earhart befand sich unter ihnen. Auch die Folge mit der selbstständigen Bombe, die Lt. Belanna Torres entworfen hatte, um Feinde des Marquez anzugreifen, ist mir durchaus noch im Gedächtnis geblieben. Und natürlich durfte unser liebenswerter „Q“ nicht fehlen, in der moralisch sehr aufwühlenden Folge „Todessehnsucht“.

                                        Nach wie vor fehlte mir ein bisschen die Emotionalität, aber es gab dann kleine Eifersüchteleien zwischen Neelix und Tom Paris und auch zwischen Janeway und Chakotay baute sich etwas auf. Aber es kam nie weiter bis zu einem schmachtenen Blick, was ich sehr schade finde!

                                        Immerhin wurde schon das erste Baby auf dem Schiff geboren, aber auch das war alles nicht so einfach, wie es eigentlich sein sollte!

                                        Ich habe mich durchweg unterhalten gefühlt und freue mich auf die dritte Staffel, die demnächst Einzug halten wird. Ich vergebe 85%.

                                        • 8

                                          Mein Fazit:

                                          Dieser Film ist eine hochwertige Kino-Produktion. Die Kulisse, das Land, die Menschen und die Geschichte selbst, die schon einen echten Hintergrund hat.

                                          Dieser Film ist schwer einzuordnen, ist es ein Drama, Familiensaga oder eine Liebesgeschichte? Ich habe mich für Drama entschieden, denn trotz der vielen Frauen ist Esteban Trueba der Mittelpunkt dieser Geschichte. Jeremy Irons hat diese tragische Figur, eigentlich ein sehr liebevoller Mann, dennoch verbittert und eiskalt, glänzend gespielt! Eine sehr beeindruckende Leistung, wie er sich vom Despoten in einen fürsorglichen und einfühlsamen Vater und Großvater verwandelte. Natürlich müssen auch die Frauen des Films ihre Erwähnung finden. So ist Glenn Close zweifellos die stärkste Schauspielerin. Sie sticht mit ihrer klaren und unerschrockenen Haltung Maryl Streep aus. Wobei die Rolle der Clara ja sowieso eine sehr weiche Rolle ist, und die von Ferula eine unnahbare! Beide sind stark in ihren Rollen und ergänzen sich optimal, was wohl auch von ihnen erwartet wurde.

                                          Die Musik von Hans Zimmer hat mich wieder mal beeindruckt. Ein eindeutiger Beweis für Gespür. Die Untermalung der Szenen mit der Musik hat schon die eine oder andere Gänsehaut hervorgerufen.

                                          Leider ist für mich die Geschichte zwischendurch zu langatmig gewesen, es ging für mich einfach nicht schnell genug voran. Letztendlich war ich froh, das der Film zu Ende war. Größtenteils habe ich die Geschichte aber mit Interesse und Neugier verfolgt und mich gefragt, wie es weitergeht.

                                          Alles in allem ein Film-Genuß, vor allen Dingen für Leute, die sich für die südamerikanische Geschichte interessieren.

                                          Anmerkung: Die Rezension stammt vom 03.11.2009.

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                                          • 9 .5

                                            Mein Fazit:

                                            Schon lange nicht mehr einen so mitreißenden und emotionsgeladenen Film gesehen. Denzel Washington ist eigentlich schon ein Garant für einen guten Film, jedenfalls habe ich es bisher nicht anders erlebt.

                                            Er verkörpert den Football-Coach Boone, der aus der zweiten Liga in die erste aufsteigt. Man hat ihn nicht gefragt, ob er den Job machen will, aber er sieht es als Chance für sich und seine Familie. Er stammt aus ärmlichen Verhältnissen und ist dennoch knochenhart zu seinen Spielern. Er schenkt ihnen nichts und dennoch ist er auf seine Art fürsorglich und gerecht. Einem Spieler hilft er sogar einmal die Woche bei den Hausaufgaben, damit dieser eine Chance aufs College bekommt.

                                            Einige junge Gesichter sind heute Größen in Hollywood, so sieht man z. B. einen sehr jungen Ryan Gosling in einer Nebenrolle. Aber auch Ryan Hurst und Wood Harris als Vorzeige-Paar der rassenübergreifenden Freundschaft, die alle Herzen erweichen lässt. Der Film bietet von der ersten bis zur letzten Minute Hochspannung und ist an Dramatik kaum zu überbieten. Würde er nicht auf einer wahren Tatsache beruhen, könnte man ihn als überzogen amerikanisch beschreiben, so ist es einfach eine ergreifende Geschichte um Toleranz, Verständnis, Leidenschaft für den Sport und Begeisterung.

                                            Das einzige, was mich an diesem Film stört, ist der deutsche Titel. Wenn man die sinnbildliche Übersetzung des Original-Titels genommen hätte, wäre es eben einfach treffender gewesen.

                                            Der Film bekommt von mir 95% und ich würde ihn jederzeit wieder sehen!

                                            Anmerkung: Die Rezension stammt vom 13.12.2010!

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                                            • 9 .5

                                              Mein Fazit:

                                              Ich hatte keinerlei Erwartungen an den Film und dachte mir, schaue ich ihn mir mal an. Mal sehen, was passiert. Und was soll ich sagen? Ich bin positiv überrascht! Robert Downing Jr. kommt mir als veränderter Tony Stark sehr sympathisch und auch glaubhaft rüber. Die Veränderung seines Wesens ist nicht nur glaubhaft, sondern auch logisch. Was sehr deutlich gezeigt wird, ist, das er sehr einsam ist. Zwar als Junggeselle begehrt, aber wohl nur, weil er steinreich ist. Und sein hoher IQ schafft weitere Barrieren zu den Menschen in seiner Umgebung.

                                              Gwyneth Paltrow und Jeff Bridges (hab‘ ich kaum erkannt, aber phenomenal) spielen wunderbare Gegenparts zum Iron Man. Sie spiegeln die Realität wieder und helfen ihm, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben, wobei Obadiah Stane (Jeff Bridges) das eher im negativen Bereich ist. Toll, diese Rollen lockern den Film auf und lassen ihn nicht abdriften in ein überkandideltes Action-Spektakel.

                                              Die Stunts und Special-Effekts haben mir bei diesem Film im übrigen auch ausgesprochen gut gefallen. Auch wenn man da sicher das eine oder andere anmerken könnte, aber wir wollen ja realistisch bleiben: Iron Man ist eben eine Comic-Verfilmung und im Comic entspricht vieles nicht der Realität, nicht wahr?

                                              Tolles Popcorn-Kino, ich freue mich auf den zweiten Teil. Dieser bekommt 95% von mir.

                                              Anmerkung: Die Rezension vom 15.03.2009.

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                                              • 9

                                                Mein Fazit:

                                                Ich habe diesen Film auch endlich gesehen und ich muss sagen, ich hatte meinen Spaß. Selten habe ich soviel Witz, Charme und sprühende Romantik in einem Degen-Film gesehen.

                                                Die Schauspieler waren allesamt bekannt und ich konnte es ihnen ansehen, das sie ihren Spaß beim Dreh hatten. Die Dialoge waren nicht immer ganz so ernst zu nehmen und so manches Fecht-Duell war bestimmt übertrieben. Aber dennoch war es für mich Unterhaltung pur und ich würde ihn mir jederzeit wieder ansehen.

                                                Die Kostüme, die Kulisse und die ganze Atmosphäre ist glaubhaft, authentisch und einfach nur passend. Und Tim Curry als lüsterner Kardinal Richelieu ist eine Augenweide.

                                                Von mir bekommt der Film 90% für seinen hohen Unterhaltswert.

                                                Anmerkung: Die Rezension stammt vom 13.07.2009.

                                                • 7 .5

                                                  Mein Fazit:

                                                  Rosamunde Pilcher war noch nie so richtig mein Fall. Dass ich mir diese Familiensaga angesehen habe, passierte auch eher zufällig. Ich zappte gelangweilt durch das Programm und blieb bei diesem Zweiteiler hängen. Das es eine Fortsetzung ist, habe ich erst im Zuge meiner Recherchen erfahren.

                                                  Das ist nun keine TV-Produktion, die durch etwas Besonderes hervorsticht. Einzig die Landschaftsbilder sind schon beeindruckend und auch die Kulisse. Man hat die damalige Zeit gut eingefangen und mit entsprechender Ausstattung und Kostümen gut untermalt. Das empfinde ich schon als durchaus gelungen.

                                                  Aber ansonsten ist eine durchschnittliche Geschichte, deren Höhenpunkte bis auf wenige Ausnahmen vorhersehbar waren. Die schauspielerische Leistung ist auch eher mittelmäßig, Christian Kohlund und Joanna Lumley haben mir da noch am Besten gefallen.

                                                  Viel mehr gibt es dazu nicht zu schreiben – es ist eben ein Rosamunde Pilcher-Film und wahrscheinlich mehr für Fans gedacht. Von mir bekommt er 75%.

                                                  Anmerkung: Die Rezension stammt vom 28.05.2012!

                                                  • 8

                                                    Mein Fazit:

                                                    Jennifer Aniston und Ben Stiller sind nicht unbedingt das Paar, was ich persönlich als Traumpaar bereichnen würde. Ich kann mich jetzt auch nicht unbedingt daran erinnern, das diese zwei schon mal ernsthafte Rollen gespielt haben. Daher passen die Rollen aus diesem Film perfekt zu ihnen, auch wenn die Story mich nicht ganz so vom Hocker reißt.

                                                    Die Gags erinnerten mich zuweilen an einen deutschen Comedian. Reufen Feffer kommt mir auch irgendwie naiv rüber. Er ist stets der verständnisvolle Typ von nebenan, anstatt einmal die Löwen-Nummer zu bringen. Das hätte was. Na ja, einzig die Tanz-Szenen zwischen Jennifer Aniston und Jsu Garcia sind wirklich ein Hingucker. Das war schon klasse.

                                                    Ansonsten ist der Film ganz nett für einen kuscheligen Film-Abend, aber er bleibt weder nachhaltig im Kopf noch möchte man ihn noch einmal ansehen. 80% bekommt er von mir.

                                                    Anmerkung: Die Rezension stammt vom 26.10.2009.

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