Erlkoenig - Kommentare
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Alle Kommentare von Erlkoenig
Die Vorfreude war groß - und sie wurde nicht enttäuscht. Teil zwei beginnt mit einem ganz ähnlichen Lacher wie sein Vorgänger.
Da nicht mehr die Top-Innovation, fällt Teil zwei bei mir ein wenig hinter dem Pilotfilm zurück, bleibt aber dennoch ein Meilenstein in der Filmgeschichte.
Eine Bewertung, die einmal wieder verschwunden ist hier auf Moviepilot. Keine Ahnung, ob irgendwann einmal die Server abgeraucht sind aber es fällt schon auf.
Für mich hat "Fluch der Karibik" eindeutig frischen Wind in das Piraten-Genre gebracht. Depp als Sparrow ist ungeschlagen, die Musik kraftvoll und die Bilder sensationell. Hier und da eventuell etwas albern aber ich bin damals echt geflashed aus dem Kino gegangen. Ich kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Film 10 Punkte verdient hat. Innovation, Action, Comedy, gute Schauspieler, super Soundtrack, tolle Bilder...es war einfach alles mit dabei.
Jolie macht sich als Lara wirklich gut, das muss man ihr lassen. Aber für mich war die filmische Adaption der wirklich bahnbrechenden Spielereihe ein totaler Reinfall. Wieder einmal wurde mir bewiesen, dass Umsetzungen von Comic oder von Spiel in Actionfilm in den seltensten Fällen funktionieren. Es wird dazugedichtet und heruminterpretiert, es wird geballert und geschnetzelt und all das, war bei weitem nicht der eigentliche "Geist" des Spiels.
Und ja...dann der Roboter zu Beginn. Haben wir uns da etwa ein wenig im Jahrtausend vertan die Herren??
Natürlich musste noch ein Film her, in welchem Adrian Paul, alias Duncan MacLeod, als Schauspieler eingeführt wurde, sollte doch die komplette neue Serie auf seinen Schultern ruhen. Dann durfte auch Lambert nicht fehlen, der sozusagen den Stab an seinen inoffiziellen Nachfolger weiterreicht.
Wie schon die beiden Vorgänger war auch "Endgame" ein Reinfall.
Mit der Serie ging es dann nochmal ein Stück bergauf und es kam ein wenig frischer Wind in das totgetretene Thema um die Highlander. Aber auch diese war irgendwann ausgelutscht als klar wurde, dass immer neue (und angeblich bislang ungeschlagene und übermächtige) Highlander auf der Bildfläche auftauchen.
Nein, es geht nichts über das Original. Basta!
Es hätte wirklich "nur den einen" geben sollen....
Und wie so oft wurde gezeigt, dass die Fortsetzung eines erfolgreichen Blockbusters zumeist ganz arg in die Hose geht. Aber da Lambert unsterblich ist, wird er uns auch in einem dritten Teil noch einmal erscheinen.
Für uns als KInder/Teens stets ein Film, den wir gerne auf VHS eingelegt haben. Damals noch aus dem TV aufgenommen und so oft eingelegt, dass einige Stellen schon fast durchgescheuert waren. :)
Der Soundtrack von Queen, die Schwertkämpfe, die erste Begegnung mit den Highlandern überhaupt...klasse.
Mittlerweile empfinde ich Lambert ein wenig störend, was aber auch an seiner Rolle als Rayden in "Mortal Kombat" liegen mag...seitdem ist er bei mir unten durch. Sein Schauspiel ist irgendwie wenig überzeugend, ganz im Gegensatz zu Connery, der hier wieder einmal großes leistet. Insgesamt als Paket betrachtet ist und bleibt "Highlander" aber einer meiner ganz großen Film-Highlights der letzten 30 Jahre.
Ich als Fan von Terence und Bud vergebe eigentlich stets Bestnoten an die Filme der beiden. Hier muss ich aber doch Abzüge geben, denn der zu albern geratene Klamauk stört hier und da. Normalerweise ist der Witz ein wenig mehr mit Hirn und einem Augenzwinkern versehen. Hier sind die Geräusche in den Prügeleien zu kindisch und die Sprüche zu flach geraten.
Zwar bleibt der Film nach wie vor ein Klassiker aber insgesamt schneidet er im Vergleich zur Reihe nicht ganz so gut ab.
Hill zeigt, dass er auch ohne Buddy gut dasteht. "Nobody" ist für mich, nicht nur alleine durch den grandiosen Soundtrack, der Kultfilm mit Terence. Mittlerweile arg in die Jahre gekommen ist und bleibt der Film für mich einfach Kult und bietet die richtige Mischung zwischen coolen Sprüchen und Action.
Auch Fonda überzeugt hier auf ganzer Linie. Schade, dass es solche Filme nicht mehr geben wird.
Und so gehen die Meinungen auseinander. "Across the River" versucht mit einfachen Mitteln eine beklemmende Atmosphäre zu generieren. Marco, der stets alleine durch den Wald streift um Fährten von Wildtier aufzunehemen und später das verlassene Dorf erreicht - hauptsächlich dunkel gehaltene Szenarien (wobei der übertriebene Blaustich der Bilder vermuten lässt, dass bei Tage gefilmt und lediglich ein Filter drübergelegt wurde), nächtliche Schreie tief im Wald oder ein Knacken auf den alten Dielen der Häuserruinen.
Dann das fast absolute Fehlen von Dialogen - nur durch die Unterhaltung eines alten Ehepaars in einigen Szenen und durch das Blah-Blah eines Nachrichtensprechers bekommt man menschliche Stimmen zu hören, was aufgrund der schlechten Synchro wahrscheinlich auch besser so ist.
Das Schlimmste: Es passiert einfach, bis eventuell auf die letzten 10 Minuten, rein gar nichts, was den Film zu einem Horrorfilm macht. Langeweile pur - rausgerissen wird es maximal durch die Fülle der Natur und durch den gelungenen Soundtrack.
Ansonsten kann ich zusammenfassend nur sagen, dass der Film für mich eher Zeitverschwendung gewesen ist. Schade - hier hat mir etwas gefehlt...Beklemmung, Grusel, Spannung oder gar Horror. Und das ist es doch, was einen Horrorfilm ausmachen sollte.
Ein "Folterknecht" der USA war im Irak stationiert und sollte dort Kriegsgefangenen mittels psychologischer und körperlicher Folter Geständnisse entlocken.
Nun, einige Jahre später, sitzt er bei seiner Psychologin und soll/möchte das Erlebte aufarbeiten.
Der gesamte Film besteht aus Sprüngen aus der Gegenwart in die Vergangenheit hinein. Im Grunde machen 80% des Films die Dialoge zwischen Rick und seiner Psychologin aus, bis es in den letzten 20 Minuten zu einer Wendung kommt, die nochmal eine Ecke rausreisst.
Dennoch: Insgesamt wenig Action, schon gar kein Horror. Aus psychologischer und moralischer Sicht sicherlich interessant aber ansonsten eher träge.
Immerhin passen Schauspiel und Synchro einigermaßen.
Beim Teutates!!! Da war ja wirklich alles daneben - Story, Schauspielerei, Casting, Synchro, Effekte. Näh, komm...
Da kann man wirklich nur mit den Ohren schlackern...
Die Herzen der Fans der "Resident Evil"- oder "Silent Hill"-Spieleserie werden beim Anblick des Monsters höher schlagen. Wie es sich aus den Einzelteilen seiner Opfer neu zusammensetzt und sogar abgeschlagene Körperteile noch Jagd auf menschliches Blut machen, dass könnte in der Tat der Schmiede von Konami oder Capcom entsprungen sein.
Natürlich darf man hier keinen hochwertigen Horrorstreifen erwarten...dazu wird das Budget zu gering gewesen sein. Aber ansehen kann man sich den Film durchaus, wenn man die besagten Spieletitel oder aber die Filme "The Thing" oder "Der Blob" mochte.
Abzug gibt es von meiner Seite für die arge Kamerawackelei zum Schluss. Eine einzige Wackelsuppe aus Monster, Feuer und den Hauptdarstellern macht es nicht gerade einfach, dem Gezeigten zu folgen. Auch wirkt das Schauspiel oft nicht authentisch genug, so dass es bei maximal 5 Punkten bleibt.
P.S.Fühlte sich beim Anblick der abgeschlagenen Hand noch jemand an die Adams Family erinnert? :)
10 Minuten! Mehr war beim besten Willen nicht drin - die hier bereits bemängelte Synchro ist wirklich mit Abstand das Schlechteste, was ich in einem Film je gehört habe. Und die Schauspieler...die kannst du nicht mal in einem Werbeclip für Abführmittel einsetzen.
Verschwendung von Lebenszeit und Strom. Also besser direkt abschalten bzw. erst gar nicht anschalten.
"Amityville" oder "Shining" lassen grüßen. Leider blieb bei mir, im Gegensatz zu diesen Filmen, die Spannung hier fast vollends aus. Die Geistererscheinungen sind technisch eher mangelhaft umgesetzt und auch sonst bietet "Altar" nichts innovatives. Alles war irgendwie schon einmal da - ob in Film oder Serie. Auch hat man derartiges schon bei den Wahr/Falsch-Geistergeschichten bei X-Faktor gesehen.
Ich mag das alte Gemäuer und auch über das Schauspiel kann man nicht meckern. Aber leider reissen diese Punkte nicht heraus, dass der Film eher langweilt, als dass er wirklichen Grusel oder gar Horrorstimmung hervorruft.
"Mr. Jones" - nein, nicht "Mr. Brooks", der Thriller mit Kevin Costner. Dieser kam mir aber bei dem Titel zuerst in den Sinn. "Mr. Jones" geht in eine ganz andere Richtung und hat mich an eine Mischung aus "Blair Witch Project" und "Katakomben" erinnert.
Zusammenfassend kann ich nur urteilen, dass mir nicht so ganz klar ist, was uns der Film eigentlich sagen will. Es wird vorerst eine recht idyllische Zweisamkeit zwischen Scott und Penny gezeigt, die jedoch mit dem Auftreten von Mr. Jones nach und nach in eine albtraumhafte Scheinrealität abrutscht. So ist spätestens in den letzten 30 Minuten des Films weder klar WO wir uns befinden noch WAS man uns mit den verwirrenden Szenen überhaupt sagen möchte.
Ich wage den vorsichtigen Versuch einer Interpretation. Daher flagge ich die kommenden Zeilen als ****SPOILER****:
- Wir erfahren, dass Scott offenbar psychische Probleme hat. Ob es sich hierbei um eine Depression oder um eine Art der Schizophrenie handelt, das wird nicht näher beleuchtet.
- Wir erfahren, dass Scott kurz nach dem Eintreffen in der ländlichen Idylle seine Tabletten in Eigenregie abgesetzt hat und dass es von da an mit seiner Laune und seiner Motivation, weiterhin an seiner Doku zu arbeiten, schlagartig bergab geht.
- Wir erfahren weiterhin in den gezeigten Interviews, dass die Skulpturen ganz offenbar eine Art Wächter zwischen der Realität und der Traumwelt darstellen, um das Chaos und das Böse zurückzuhalten.
- Mr. Jones wird von Penny später als "gut" beschrieben, da er die Skulpturen zum Schutz vor dem Bösen errichtet hat.
Als Scott in das Höhlensystem unter dem Jones-Anwesen hinabsteigt und dort eine Skulptur in Form einer Kindermumie entwendet, reisst er die Barriere zwischen Albtraum und Realität ein und findet prompt nicht mehr aus dem Labyrinth hinaus, welches ständig den Verlauf der Gänge verändert. Auch wechseln nun Orte immer wieder und Penny scheint plötzlich unterschiedliche Charakterzüge aufzuweisen.
Für mich stellt sich nun die Frage, ob es so einfach ist und Scott lediglich durch das Entfernen der Skulptur in eine Parallelwelt gerissen wurde, die von Unwirklichem geprägt ist oder ob der Sinn aber viel tiefer liegt.
Könnte es nicht auch sein, dass das Entfernen der Mumie einen eher symbolischen Charakter besitzt und zeigen soll, dass die Schizophrenie durch das Absetzen der Medis erneut voll durchgeschlagen ist und Scott nicht mehr aus dieser Kopfwelt herausfindet? Dafür würde sprechen, dass Scott zweimal in Erscheinung tritt: Einmal mit Kaputze, alle Szenen auf Kamera festhaltend und zunehmend agressiv und einmal als leidendes Opfer, das einen Ausweg aus dem Wahnsinn sucht.****SPOILER ENDE****
Nun, vielleicht soll der Zuschauer auch einfach zum Rätseln animiert werden und es gibt gar keinen tieferen Sinn. Fakt ist, dass mir der Found-Footage Stil (wie immer eigentlich in diesen Filmen) nicht sonderlich zugesagt hat. Dann gibt es keine wirkliche Auflösung und die letzte halbe Stunde des Films ist ein einziges Gewühl aus schnellen Schnitten, Ortswechseln und LSD-Hallu-Szenen.
Ich gebe "Mr. Jones" daher 5 Punkte, womit er eindeutig im Mittelfeld angesiedelt ist.
Die ersten 30 Minuten waren gut - wäre es so weitergegangen, dann hätte aus "The Diabolical" ein ganz brauchbarer Horrorfilm werden können: Nächtlicher Lärm im Haus, sich bewegende Gegenstände und eine zombieartiges Dämonenwesen, dass sich plötzlich hühnenhaft im hinteren Teil des Zimmers erhebt.
Aber nein, man musste ja unbedingt noch einen draufpacken und versuchen, die Erscheinung durch eine absurde Hintergrundstory zu erklären. Wir driften plötzlich ab von einem Poltergeistfilm in die Terminator-Ecke, die den Streifen schon fast ins Lächerliche zieht.
Dann die Logikfehler: "Der Dämon" (belassen wir es doch bei der Bezeichnung, um nicht allzuviel von der "gelungenen" Story zu verraten) kann praktisch überall erscheinen. Inwiefern macht es dann Sinn, die Treppe rauf oder runter zu laufen und die Tür hinter sich zu schließen?
Auch die Effekte sind teilweise wirklich brauchbar und dann wieder so übel, dass man eine Doppelbelichtung/Überblendung einfach gar nicht mehr ausschließen kann.
Wirklich schade, denn schauspielerisch war es gar nicht mal so schlecht umgesetzt. Wie schon in anderen Filmen des Genres muss ich vermuten, dass hier mehrere Personen am Drebuch oder in der Regie gearbeitet und versucht haben, dem Film mittendrin eine neue Wendung zu verpassen.
Das kann nur ins Auge gehen.
30 Minuten Laufzeit - ein Minifilmchen des schlechten Geschmacks.
Was beginnt wie ein ganz normaler Alltag in der Pathologie, spitzt sich immer mehr zu einem Metzger- und Nekrophiliehöhepunkt zu. Da wird gemetzelt, geschnetzelt, skalpiert, masakriert und pedikürt was das Zeug hält.
Den "eingefleischten" Horror- oder Splatterfilm-Fan wird das kaum vom Hocker hauen. Den ungeübten Filmegucker könnte "Aftermath" hingegen schon zu einer Mischung aus Übergeben und Wegschalten - also einem "Überschalten" bewegen.
Wirklich ein eher schwacher Film. Er erinnert in seinen Grundzügen ein wenig an "Roter Drache" von Thomas Harris - auch dort beobachtet ein Killer seine Zielfamilie über Wochen hinweg, bevor er in ihr Heim einsteigt (meist Einfamilienhäuser mit großem Garten) und das tut, was er eben als Killer am besten kann. Doch im Gegensatz zu diesem Film zeigt "Hangman" eben nicht mit Fokus die forensische Ermittlerarbeit sondern viel eher das Stalken einer Familie aus der Sicht des Killers selbst.
So langsam, wie er sich durch das Haus bewegt, entwickelt sich leider auch der Film. Alles wird à la "Paranormal Activity" mit überall im Haus verteilten Mikrocams beobachtet und der Alltag der Familie dokumentiert. Hier und da greift er auch mal manipulativ ein, indem er in den Orangensaft rotzt oder Bruder und Schwester oder Frau und Mann gegeneinander aufhetzt. Aber gerade diese Psychospielchen kommen mir persönlich viel zu kurz. Im Halbdunklen durch Räume schleichen, Dinge entwenden, verschieben oder den Familienalltag über Monitore beobachten, das erzeugt bei mir jedenfalls weder Grusel noch Spannung. Zwar hat man nach "Hangman" das Bedürfnis, seine Wohnungstür zweimal von innen abzuschließen und die Vorhänge zuzuziehen aber mehr Effekt sollte der Film nicht auf den Zuschauer haben. Da hätte man mehr draus machen können.
Auch ich bin verwundert, dass Arnie nach diesem Film überhaupt in Hollywood hat Fuß fassen, geschweige denn Gouverneur werden können.
Einmal Muskeln zeigen, Zahnlücke ins Bild halten und das Publikum zum Lachen bringen...ja, das klappt. Aber wer damals in Arnold bereits einen millionenschweren Actionstar gesehen hat, der gehört wirklich eher in die Kategorie "Hellseher".
"Bring di Äktschn"
Man merkt den guten Willen aber bei soviel Kameragewackel, dass einem als Zuschauer fast schlecht wird, "Zombies", die man eben darum kaum scharf sieht - vermutlich um von der schlechten Maske abzulenken - dumme Dialoge und eine schlechte deutsche Synchro, kann man den Film einfach nicht besser bewerten.
Ich mag Zombiefilme aber der hier wirkte eher unbeholfen, wie gewollt und nicht gekonnt. Schade.
Das Spiel mit den Ur-Ängsten, wie zum Beispiel der Dunkelheit, funktioniert doch immer wieder. Auch in "Lights Out" beherbergt ebendiese ein Monster, das in seiner Physis stark an "Mama" erinnert.
Schauspielerisch stark umgesetzt, verdient der Film durchaus eine passable Note. Auch der Einsatz von Jumpscares und die geschaffene Beklemmung durch "das Monster in der Dunkelheit" passen.
Für mich steht aber fest, dass die stärksten Momente am Anfang des Films zu suchen sind und zwar dann, wenn "Diana" zum ersten Mal auftritt.
Auch danach wird die Wirkung nicht verfehlt aber die Entmystifizierung durch eine Personifizierung des Geistes, nimmt eben doch ein wenig Kitzel aus der Sache.
Ich persönlich bin ja noch eher ein Fan des Psycho-Horrors, wie er z.B. in "Insidious", "The Conjuring" oder "Silent Hill" eingesetzt wird: Das Spiel mit dem Jenseits, Kontakt mit seelenlosen Hüllen, wie der Nonne (Conjuring) oder der untoten, schwarzen Braut (Insidious).
Auch wenn "Lights Out" daran nicht ganz herankommt, so durfte ich endlich mal wieder einen gut gemachten Horrorfilm sehen.
"Taking Lives" mit Genregrößen wie "Sieben" zu vergleichen, das würde nicht ganz funktionieren. Eher lassen sich Parallelen zu "Denn zum Küssen sind sie da" mit Morgan Freeman und Ashley Judd ziehen.
Spannend, schauspielerisch top und auch der Soundtrack passt. Zudem wird eine, dem Genrefan allerdings schnell vorhersehbare, überraschende Wendung im letzten Filmdrittel geboten...eigentlich sind es sogar zwei an der Zahl, wenn man es genau nehmen will. Und das sorgt für Spannung bis zum Schluss.
Bemängeln muss ich eine große Logiklücke: Wenn doch klar ist, dass der Killer die Identität seiner Opfer annimmt, dann müsste doch der Kreis der Verdächtigen viel eher einzugrenzen sein. Weiss man beispielsweise, dass das Opfer Autohändler war, so müsste doch eigentlich naheliegen, dass der Killer gerade unter dessen Identität unterwegs ist. Klar sind die Opfer in den meisten Fällen verunstaltet worden, doch mit der heutigen Technik, Vermisstenanzeigen sowie DNA-Tests müsste sich doch recht schnell ein entsprechender Schluss fassen lassen.
Dennoch: Spannend...ansehen!
Hat mir immer gut gefallen. Hat seine eigene Atmosphäre und der Gedanke, durch eine Voodoo-Droge in einen Scheintod bzw. in eine von Halluzinationen durchzogene Welt versetzt zu werden, ist an sich schon beängstigend.
War für mich als Teen ein ziemlich prägender Film.