Erlkoenig - Kommentare
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Alle Kommentare von Erlkoenig
Für die damalige Zeit sicher ganz ok - ich meine, wenn man sich noch einmal in seine Kindheit zurückversetzt und sich vorstellt, man hätte den Film mit den Eltern oder Freunden (heimlich) an einem dunklen Herbstabend gesehen, dann hätte "Die Hexe" sicher durchaus ihren Horror gehabt.
Heute ist die Technik sowie die Maske einfach überholt, das muss man logischerweise sagen. Wie auch in anderen Horrorfilmen der Zeit haftet ihnen oft sowohl der Nostalgiefaktor als auch etwas unfreiwillig komisches an.
Kann man sich ansehen, wenn man eine kleine Zeitreise ins Jahr 1982 machen und sich zugleich ein wenig über die Frisuren, die Kleidung und die Musik von damals begeiern möchte. :)
Äusserst langweiliger Schinken. Es passiert so gut wie nichts, die Synchro ist nicht die beste und zudem scheint die Story ziemlich zusammenhanglos und an den Haaren herbeigezogen. Was wollte uns der Autor mit dem Film sagen? Immerhin keine totale Gehirnverweichung aber ohne häufiges Vorspulen geht es trotzdem nicht.
Altbekannte Story (die Freundin eines Fighters wird umgebracht und er schlägt sich bis zum Kopf der Killerbande durch) aber durchaus sehenswerte und (wie eigentlich immer in Adkins-Filmen) top choreographierte Kampfszenen.
Neben diesen wird auch passables schauspielerisches Talent gezeigt, was "Pfad der Rache" zu einem für Martial Arts-Fans durchaus sehenswerten Film macht.
Dadurch, dass Adkins dieses mal weniger den Ninja mimt (was man ihm als Amerikaner irgendwie nicht so wirklich abnehmen kann), kommt sogar etwas mehr Glaubwürdigkeit rein, als es noch im ersten Teil der Fall war.
Einige der gebrachten Aktionen kann ich nicht ganz nachvollziehen, womit "The Green Inferno" für mich in Richtung "unlogisch" oder "unglaubwürdig" abdriftet. Dann ist die Filmbeschreibung nicht ganz richtig, denn wer nun eine Jagd quer durch den Amazonas + Fallen und der Suche nach Nahrung und Unterschlupf erwartet, der wird enttäuscht werden. Nach der Bruchlandung findet der Film fast ausschließlich im Camp der Kannibalen statt.
Die "ab 18 Szenen" sind einer FSK18-Freigabe würdig, denn von Gliedmaße abhacken bis hin zu Augen ausstechen in Nahaufnahme ist alles mit dabei.
Kann man sich ansehen, wenn man sich ein wenig ekeln möchte oder ohnehin den Absprung in Richtung Vegetarismus geplant hat. Wer aber Horror anstatt Splatter sucht, der wird hier nicht fündig.
Eins muss man Carpenter lassen: Er hat ein Händchen für einprägsame Soundtracks. "The Fog", "Halloween"...minimalistisch aber dennoch ein hoher Wiedererkennungswert und zur Story passend.
"The Fog" ist eine einzige Gruselgeschichte - es wird erzählt, vorgelesen, gemunkelt und referiert über Dinge, die einmal passiert sind. Darüber hinaus passiert leider nicht wirklich viel. Die untoten Seefahrer sind in der ersten Sequenz, dann noch ein weiteres Mal am Ende des Films zu sehen. Dazwischen liegt mir zuwenig Action und zu viel aufgepumpte Story mit Belanglosigkeiten.
Ansonsten aber ist die Idee klasse und für die damalige Zeit sicher gut umgesetzt.
Heute bleibt aber nur noch der Nostalgiefaktor und der Respekt vor Carpenters Arbeit.
Aus Gründen alter Erinnerungen sicher ein weiteres Ansehen wert - nervenzerreissenden Grusel sucht man hier leider mittlerweile doch eher vergeblich.
Ich bin sehr gespannt, denn das Original (wenn es auch fast ausschließlich zu Tode geschnitten wurde und entsprechend Stückelig wirkt) gehört noch immer zu meinen Lieblingsfilmen mit Van Damme. Dazu tragen die atmosphärische, thailändische Umgebung und auch der super Soundtrack bei.
Im aktuellen Trailer sehe ich ein mit Hip Hop-Sounds und Amis vollgestopften Film, der mich Schlimmes vermuten lässt.
Ausblick: Seht gute Fightsequenzen, übelste Dialoge und ebenso schlechter Soundtrack. Über maximal 6 Punkte wird "Kickboxer: Vengeance" vermutlich nicht hinauskommen.
Langeweile und dämliches Geschwafel wechseln sich ab - die Dialoge wirken hölzern und künstlich zu Lückenfüllern aufgebläht (wahscheinlich wurde seitens Autoren "hart" dafür gearbeitet, den Film auf ganze 84 Minuten zu bringen). Dann das Ende...also die Zeit hätte ich besser investieren können.
Die Romanvorlage war ein Traum - mittlerweile habe ich "ES" zwei- oder dreimal gelesen und war immer wieder neu begeistert. Man taucht förmlich in die andere Welt ein und trauert, wenn das Buch nach über 1000 Seiten irgendwann zuende ist. Es geht nicht nur um Horror im direkten Sinne sondern zudem um Freundschaft, Zusammenhalt und Abenteuer.
Die Verfilmung mit Curry als Pennywise empfand ich als wenig passend - sie wurde dem Roman nicht wirklich gerecht. Auch die Optik des Clowns ließ zu wünschen übrig.
Ich kann nur hoffen, dass man es dieses Mal besser macht - "ES" aber nicht zu einem blanken Horrorschocker verkommen lässt sondern versucht, die Stimmung des Romans einzufangen und möglichst identisch umzusetzen.
Ich bin gespannt...sehr sogar!
"American Mary" könnte man mit einer ganzen Reihe von Adjektiven beschreiben: Krank, abstrakt, blutig, makaber, böse, psychopathisch, brutal...als Fan von Horrorfilmen, insbesondere der "Hellraiser"-Reihe, wo es im entferntesten ja auch um dämonische 'Body Modification' geht, schreckt dies jedoch nicht ab. Handwerklich, damit meine ich insbesondere die Kameraarbeit und die Soundtrackkomposition, gibt es nichts zu meckern.
Für mich will der Film aber dennoch nicht so ganz passen, denn er ist unrealistisch (und damit kommt ein weiteres Adjektiv hinzu) und auch in Sachen Spannung sehr flach gehalten. Die Erzählweise ist ruhig und soll zeigen, wie Mary Stück für Stück von einer finanziell schwachen Studentin zur mordenden Bloody Mary "mutiert". Unrealistisch sind insbesondere die Operationen gehalten: Einfach so einen Arm absägen und einer anderen Person ansetzen, das ganze ohne mikrochirurgische Kenntnisse und entsprechendes Equipment zu besitzen, das beeindruckt wohl maximal jemanden, der rein gar keine medizinische Vorbildung besitzt. Überhaupt wird hier mit minimaler Ausstattung zu großes geleistet, was doch arg realitätsfern ist.
Dafür, und ebenso für den creepy Betty Boop-Verschnitt, gibt es Punktabzug.
Dass als Genre-Zugehörigkeit nicht auch "Komödie" angegeben wird, wundert mich ein wenig. Die Kämpfe gegen die Zigeunerin sind so übertrieben und teilweise komisch dargestellt, dass man den Film spätestens ab hier kaum wirklich ernst nehmen kann. Dann das Auge im Kuchen oder das Abschlachten der Hauskatze....all das gibt "Drag Me to Hell" einen Touch von schwarzem Humor und geht damit in die gleiche Richtung wie die "Tanz der Teufel"-Reihe; Typisch Raimi eben.
Ob das zu einem modernen Horrorfilm passt, das muss jeder für sich entscheiden. Mein Fall war es nicht, weswegen es zu Punktabzug kommt. Ansonsten sind ausreichend Jumpscares mit dabei und auch handwerklich passt "DMtH" in die heutige Zeit (wobei der Dreh ja nun auch wieder meh als 6 Jahre zurückliegt und sich in dieser Zeit nochmal einiges getan hat in Sachen Entwicklung).
Letztendlich basiert die Story auf Stephen King´s "Der Fluch" und ist damit nicht wirklich neu, nur optisch aufgepimpt.
Die Vorhersage hat mit 6.5 Punkten nicht gelogen. Spannend war er, wenn dem Zuschauer auch nichts wirklich brandneues präsentiert wird. Eine ähnliche Story gab es ja bereits bei "Im Netz der Spinne" oder "Denn zum Küssen sind sie da" (meine Güte, diese deutschen Titel), beide mit Morgan Freeman.
"The Call" entpuppt sich als ganz passabler Thriller mit ebenso ganz passablem Schauspiel. Durchaus sehenswert und unterhaltsam, wenn man aber als Zuschauer bereits ahnt, wie das Ende des Films ausfallen wird.
Die Synchro hat mir bereits den Rest gegeben...
Mich hat PA leider nicht vom Hocker gehauen - überhaupt schaffen dies auch die ganzen Nachahmer-Filme nicht. Rund 80% der Zeit passiert nichts - hier und da bewegt sich mal eine Tür oder huscht ein Schatten durchs Bild, ok. Aber macht das einen guten Horrorfilm aus? Die 87 Minuten wirken künstlich aufgebläht durch Videomaterial, auf dem nicht wirklich etwas zu sehen ist. Man wartet förmlich darauf, dass endlich Horror oder Spannung aufkommt. Doch beides muss man hier leider mit der Pinzette suchen.
Ja, kann man sich ansehen und mich als Haunted House-Horrorfilmfan hat "Amityville Horror" direkt nochmal begeistert. Die Sache hat nur einen Haken: Ich mag Reynolds nicht.
Brutal, kompromisslos,, gefühlskalt...so geht Jennifer in ihrem Racheakt gegen ihre Peiniger vor. Genau das wünscht man sich, wenn man liest, dass wieder einmal eine Frau vergewaltigt oder anderweitig von einer Gruppe Männern belästigt wurde.
Hier und da gibt es einige Logikschwächen, doch insgesamt kann "I Spit on Your Grave" als "Sehr gut" bewertet werden. Er unterhält gut und bringt eine gehörige Portion Spannung mit.
Und wieder eine Bewertung, die scheinbar verschwunden ist. Zum Glück weiss ich noch, dass mir "The Thing" damals recht gut gefallen hat - besonders die Mutationen dürften den Resident Evil-Fan begeistern.
Schauspielerisch und atmosphärisch gab es auch nichts zu motzen. Da kann man schon 7.0 Punkte geben.
Wenn Goodman auf der Bildfläche erscheint, erwartet man schon fast einen Gag oder eine Grimasse. Doch hier spielt er ernst, was mich als alten Roseanne-Fan schon ein wenig verwirrt hat. Aber spielt er damit schlecht? Nein, ganz im Gegenteil - die Rolle hätte besser nicht besetzt werden können: Ein paranoider Verschwörungstheoretiker mit dem Hang zur übertriebenen Vorsorge und Gewalt, sofern notwendig. Klasse. Auch Winstead spielt überzeugend, was schon einmal die halbe Miete ist.
Auch sehr gut ist der Storyaufbau mit seinen immer wieder eingestreuten Wendungen, der den Zuschauer stets im Ungewissen lässt, was nun real und welcher der Berichte lediglich dem möglichereweise paranoiden Geist des Howard entsprungen ist. Eine Mischung aus Klaustrophobie, Fluchtinstinkt, Wahnsinn und Endzeitstimmung komprimiert auf drei Leute in einem unterirdischen Bunker.
Definitiv ansehen!
Mittlerweile und nach all den gesehenen Horrorfilmen bin ich arg verwöhnt. "Possession" steigt schnell ins Geschehen ein, indem die Macht des Dibbuk präsentiert wird. So hätte es weitergehen können aber stattdessen verliert die Story an Fahrt und wir fangen praktisch wieder bei null an - damit meine ich den Besitzerwechsel der Truhe und die daraus folgende, sich langsam entwickelnde Besessenheit der Tochter. Das nimmt Fahrt aus der Sache.
Auch finde ich, dass der Film unterm Strich eher etwas für Teenie-Mädels ist, denn durch Kyra Sedgwick (die ich schonmal von vorneherein nicht leiden kann), Natasha Calisund deren älteren Filmschwester, ist doch eine stark weibliche Komponente vorhanden: Es wird getanzt, es wird gezickt und es wird geheult.
So kommt für mich (ausser in den letzten 15 Minuten des Films) kaum Spannung auf - ein Flüstern und Singen aus einer alten Holzkiste schafft das leider nicht.
Positiv werten möchte ich die Effekte: Wenn sich der Tochter die Augen nach hinten drehen, dann sieht das schon bedrohlich klasse aus.
Als Horrorfilmfan (oder Horrorfilmfanin :P) kann man sich "Possession" sicher ansehen. Leider mutet er aber an wie eine Mischung aus "Pan´s Labyrinth" und "Exorzismus der Emily Rose".
Ich bin gerade aus dem Kino zurück und bin begeistert.
Seitdem ich den ersten Teil gesehen habe, gehört er definitiv mit zu meinen Top 10 der Horrorfilme. Daher waren die Erwartungen an die Fortsetzung erst einmal nicht allzu hoch - zum einen, weil Fortsetzungen prinzipiell schon einmal als schwächer eingestuft werden und zum anderen weil ich mir die Frage gestellt habe "Was will Wan schon an neuem Grusel einbringen, was er nicht schon in "Conjuring", Annabelle" oder den "Insidious"-Teilen gebracht hat?".
Gut, der eingefleischte Wan-Fan wird auch hier seine Handschrift und Parallelen zu den genannten Filmen erkennen - insbesondere bezogen auf die Jumpscares. Die Rechnung geht für mein Empfinden auf. Warum?
Zum einen ist es die Zeit, in welcher die Filme angesiedelt sind (das Jahr 1977 mit seinen altmodischen Tapeten, dicken Teppichen und für unseren Geschmack heute hässlichen Möbeln) und dann der gelungene Umgang mit dem Jenseits bzw. den Geistern von Verstorbenen, die im Film ihr Unwesen treiben oder sich zumindest in den Visionen der Lorraine manifestieren. Mich überkommt jedenfalls schon ein unterschwelliger Grusel, wenn der Geist eines längst verstorbenen 76 Jahre alten Greises durch das Haus spukt.
Für mich führt aber gerade dieser auch (und dasmag paradox klingen) zum Punktabzug. Mal wird der Geist im Hintergrund eines Raumes gezeigt, so dass sein Gesicht in tiefem Schatten liegt (sehr gut!) und leider auch aus der Nähe, wo man rot-gelbe Augen erkennen kann, die leider gar nicht mehr zu einem alten Mann passen. Mir nimmt es immer ein wenig Grusel aus einem Film heraus, wenn die Gesichter der Geister oder Dämonen erkennbar sind. Bedrohlicher ist es, wenn sie nur schemenhaft zu erkennen oder lediglich Geräusche zu hören sind, so dass das Kopfkino angestrengt wird.
Dennoch hat "Conjuring 2" eine gute Punktzahl verdient, denn auch das Schauspiel sowie der Soundtrack sind top.
Nun geht das Warten auf mein nächstes Ziel "Lights Out" los.
Schon Spiderman kann ja die Klappe nicht halten - im Gegenzug zu Deadpool sind die Sprüche aber wenigstens lustig. Für "Deadpool" hat man kräftig in die Pipi-Kaka-Kiste gegriffen, sprich: Der Humor bewegt sich weit unter meinem Niveau.
Die Kampfsequenzen sowie die Animationen sind wirklich sehenswert - lachen kann man aber wohl nur, wenn man entweder "Deadpool"-Fan ist oder eben ein schlichtes Gemüt besitzt.
Wow, nach "Green Lantern" der zweite FIlm in Folge mit Reynolds, den ich als Zeitverschwendung abtun muss.
Ich wurde von "The Boy" nicht enttäuscht - auch wenn sich mir zum Ende der Verdacht aufdrängte, es mit zwei unterschiedlichen Filmen zu tun zu haben. Es fing an als Puppenhorror und endete....anders (selbst wenn ich hier Vergleiche zu anderen Horrorfilmen andeute, könnte das ein dicker Spoiler sein). Fakt ist, dass man sowohl den ersten Teil als auch die Auflösung des Ganzen irgendwo schon einmal so oder so ähnlich gesehen hat.
So ganz kommt zum Ende zudem nicht durch, was es nun wirklich mit der Puppe Brahms auf sich hat, denn die Auflösung geht in eine ganz andere Richtung. Fast so, als hätte der Drehbuchautor nicht gewusst, wie er den Film einigermaßen realistisch enden lassen kann.
Dennoch bekommt "The Boy" von mir 7 Punkte, denn er war spannend, hat gut mit Grusel und Jumpscares unterhalten und er hat (zumindest uns) zum Miträtseln eingeladen: Ist die Puppe lebendig? Ist es vielleicht wirklich nur eine Puppe, auf welche die Trauer des Ehepaars projeziert wurde oder steckt vielleicht etwas ganz anderes dahinter?
Lasst euch überraschen....
London von einer Mauer umgeben - abgeschottet vom Rest der "bösen" Welt...klingt irgendwie nach Brexit, oder? ;)
"SV & Z" ist eine Mischung aus Horrorkomödie, Actionfilm und Beziehungsdrama, die sich glücklicherweise nicht wirklich ernst nimmt. Es schwingt zudem eine leicht trashige Note mit, die aber durch die passable handwerkliche Leistung der Schauspieler und aller am Film Beteiligten gut aufgefangen wird. "Zombieland" ging in Sachen schwarzer Humor und Zombieklatsche mit Augenzwinkern in eine ganz ähnliche Richtung, nur dass wir uns hier im aktuellen Film in einem anderen Jahrhundert und zudem auf einem anderen Kontinent befinden.
Mich hat der Film gut unterhalten, wenn ich mir ihn aber kürzer und damit etwas straffer in der Erzählweise wünschen würde. Wegschneiden könnte man aus meiner Sicht einige der viel zu oft eingebrachten Kicherszenen der Mädels oder aber gerne auch die Liebesschnulz-Passagen.
Gut gemacht, schöne Zombi-Splatter-Passagen und Schwertfights aber etwas zu lang geraten. Einmal ansehen reicht.
Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, als ich "Plattfuß" mit meinen Eltern zusammen gesehen habe. Es war ein Sonntag im Sommer, ich war 7 oder 8 und es gab Kaffee bzw. Kakao und Kuchen. Für mich ein Hi-Light. Schon komisch, wie solche Ereignisse - und sind sie noch so unbedeutend und klein - für Kinder eine große Rolle spielen. Noch wochenlang ging mir die Titelmelodie nicht aus dem Kopf und ebenso die Szene, in der der Baron tot auf seiner Dachterasse gefunden wird.
Ja, die gute, alte Zeit - vorbei. Und heute am 28.06.16 ist dann auch mein Kindheitsheld gestorben. R.I.P Bud!
Als "Thriller, Horrorfilm" angepriesen entpuppt sich "The Invitation" doch nach und nach als Psychothriller mit einigen Drama-Elementen.
Hier bereits erwähnt wurde der ellenlange Spannungsaufbau - zwei Drittel des Films passiert so gut wie nichts. Wir nehmen als Zuschauer teil an einer Party, der jedoch eine arg merkwürdige Stimmung anhaftet. Man merkt schnell: Irgendetwas stimmt hier nicht. Damit teilen wir die Gefühle und das Misstrauen Wills. Alles wirkt künstlich, abgedreht, aufgesetzt und damit wenig authentisch...fast albtraumhaft oder halluzinatorisch langsam und schräg. Es ist die Frage nach dem "Was wird passieren?", die den Zuschauer dennoch am Weitersehen hält.
Im letzten Drittel kommt dann plötzlich Spannung in die Geschichte; Eine Wendung und damit die Auflösung des gesamten Plots. Ja, plötzlich macht "The Invitation" etwas her und auch der Sinn hinter dem langatmigen Spannungsaufbau wird deutlich. Zumindest bei mir schafft man es auf diese Weise dennoch nicht mehr, mich vollends für den Film zu gewinnen.
Ob man dann mit der Schlußszene noch etwas anfangen mag, das muss jeder für sich entscheiden. Auf der einen Seite wird damit das "Geheimnis der roten Laterne" aufgelöst - auf der anderen scheint mir die Idee dahinter aber absurd, dass man alleine hierfür fast schon wieder einen Punkt Abzug bei der Bewertung geben muss.
Ja, "The Invitation" kann man sich ansehen. Besonders gut wirkt er sicher, wenn ihr selbst als Gastgeber eines DVD-Abends den Film bedeutungsschwanger, möglichst zeremoniell, auflegt, dabei Wein serviert und vor allem (ganz wichtig!) die gesamte Zeit über dauergrinst. Wenn ihr dann noch regelmäßig etwas von "Seelenheil" und "Erlösung" flüstert, sollte das selbst dem hartgesottensten Gast das Herz in die Hose fahren lassen. :P
Ich war nie Fan der Comics...Drehbuchautor, Schauspieler und Regisseur wohl auch nicht, denn "Green Lantern" ist ein lieblos dahingeklatschter Superheldenfilm. Die dämlichen, möchtegern-lustigen Sprüche machen deutlich klar, welche Zielgruppe hier angesprochen werden soll: Teenager ab12...das sagt ja bereits die FSK.
Schade, dass die filmischen Adaptionen den Comics oft bei Weitem nicht gerecht werden. Schlechte Effekte, flache Charaktere und...eben der unnötige und miese Humor. Einzig und alleine war bisher die Batman-Trilogie mit Bale brauchbar.
Die Effekte sind hier auch sehr offensichtlich - man meint den Green Screen praktisch in jeder Einstellung zu sehen. Von den Masken und Charakteranimationen will ich gar nicht erst sprechen.
Maximal ist "Green Lantern" für Reynolds-Fans zu gebrauchen.