Erlkoenig - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+19 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+17 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning187 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina153 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines123 Vormerkungen
Alle Kommentare von Erlkoenig
Mal ehrlich: Es ist doch traurig, wenn selbst die geringsten Erwartungen an einen Film noch weit unterboten werden.
Pluspunkte: Keine Wackelkamera mehr, recht passable Zombiemaske, begrenzter Raum an Bord des Schiffes, was eine Flucht undenkbar macht. So mag ich es.
Minuspunkte: Nicht ganz so überzeugende schauspielerische Darbietung,schleppende Story, keine wirklichen Innovationen im Vergleich zu anderen Zombiestreifen.
Ja, auch ich wurde an "Paranormal Activity" erinnert - wie später im Film Kameras in jedem Zimmer des Hauses installiert werden, um die nächtlichen Besucher ausfindig zu machen. Es ist spannend zu sehen, wie das Leben einer Familie durch den Alien-Terror einmal komplett auf den Kopf gedreht wird. Aus einer Normalo-Vorstadtfamilie werden binnen Wochen gemiedene und schräg betrachtete Menschen. Es wird sich den bekannten Alienklischees, wie Implantate, grelles Licht, sich herausdrehenden Schrauben, flackernden Bildschirmen und Glühbirnen bedient, die hier zu Beginn aber auch in die Kiste "Poltergeist-Terror" geschoben werden können. Schauspielerisch passabel - logisch nicht immer ganz auf der Höhe. Wie hier schon kritisiert macht es ja mal gar keinen Sinn, sich als Familie aufzuteilen, wenn doch der liebe Onkel Alienjäger genau das Gegenteil empfohlen hat.
Ebenfalls gibt es für mich Punktabzug für die Teennie-Liebe-Passagen, die mal so gar nicht zum Geschehen passen und natürlich einen dicken Punkt weniger für das offene Ende. Da hätte man sich etwas mehr einfallen lassen können.
Für mich irgendwie noch immer das Pendant zu "Event Horizon". Schön zu sehen ist, wie die Vergangenheit immer wieder aufploppt und versucht, unsere "Opfer" am Verlassen des Schiffs zu hindern. Durch rohe Gewalt oder durch leichtes Besäuseln durch eine Dame, die das "geile" Opfer rücklings in eine Falle lockt. Ich finde den Film nach wie vor klasse und ja: Die Drahtseilszene IST episch. ;)
Mal im ernst: Wie soll es denn auch funktionieren, einen derart dicken Wälzer wie den Roman in einem Film unterzubringen. "Es" lebt von den Charakteren und ihren Beziehungen zueinander. Im Roman wird die Kinderfreundschaft in all ihren Facetten, Gefühlen, Sorgen und Hoffnungen erzählt. Man hat das Gefühl, man wäre selbst ein Teil der Story. Dann versucht man sich an einer Verfilmung und kratzt dabei gerade einmal an der Oberfläche. Was hier gezeigt wird, ist eine grobe Idee des Romans, nicht mehr. Und dann Curry als "Es"...ich bitte euch!
Tja, wie die meisten hier muss ich sagen, dass der Film (wie eigentlich die meisten King-Verfilmungen) bei weitem nicht an die Romanvorlage herankommt. Vieles wird unterschlagen oder anders interpretiert - übrig bleibt von der Idee hinter dem Roman nur eine Fassade bzw. eine leere Hülle. So ist es auch hier - man versteht zwar, was der Film sagen will, die Atmosphäre bzw. der Grusel, den das Buch ausmacht, kann leider nicht vermittelt werden.
Empfand ich immer als sehenswert, wenn mir auch Arquette ein wenig zu cool gespielt hat für den Film. Aber genau das sollte es ja wohl ausmachen - dass eine ungläubige Friseurin plötzlich Stigmata empfängt.
Ich stehe auf diese Gut vs. Böse-Filme. Arnold´s "End of Days" schlägt in die gleiche Kerbe und hat mir ebenso gefallen. Komisch, dass solche Filme heute kaum noch gedreht werden.
Wer hätte das gedacht? Bei dem Titel hätte ich ein arg schwaches Horrorfilmchen vermutet, das vor schwachen Schauspielern, dämlichen Dialogen und tiefen Logiglöchern nur so strotzt. Was mich hier aber erwartet hat, war eine Mischung aus "Und täglich grüßt das Murmeltier", "The Others", "American Horror Story"und einer Prise "Amityville". Die schauspielerische Leistung, insbesondere der Hauptdarstellerin, war brilliant - Breslin wurde wohl nicht ohne Grund bereits mit elf für einen Oscar nominiert.
Wo wir gerade bei den Schauspielern sind: McHattie passt hier als Bösewicht perfekt. Zum Glück hat man ihn und nicht den ebenso markant aussehenden Dafoe gewählt.
Wie gesagt erfindet auch "Haunter" das Rad nicht neu sondern bedient sich Elementen aus anderen, oben aufgezählten Horrorfilmen. Aber es funktioniert. Die Verzweiflung, die durch das "Leben" in der Zeitschleife hervorgerufen wird, war spürbar. Ebenso hat mich zum Ende ein anderes, mir in letzter Zeit bei Filmen unbekannt gewordenes Gefühl gepackt. Ich konnte abschalten, ohne die 1,5 Stunden Spielzeit bereut zu haben. Das ist ein gutes Zeichen!
War sowohl schauspielerisch als auch vom Setting her gar nicht mal schlecht. Auch die Action kam nicht zu kurz. Leider bin ich kein Found Footage-Fan und musste schon "Grave Encounters" oder "Paranormal Activity" als schwach abtun. Das gibt auch hier einige Abzüge wenn man fairerweise aber auch sagen muss, dass sich die Kamerawackel-Passagen sehr in Grenzen halten und ab der Mitte des Films praktisch gar nicht mehr vorhanden sind.
Ebenfalls Punktabzug gibt es für das doch eher wenig ausgeklügelte Ende und die schlechte Animation des "Bösewichts" (um Spoiler zu vermeiden). Hätte mir zu Beginn auch nicht träumen lassen, dass ich "The Pyramid" mehr als 5 Punkte gebe. :)
Tarantino schafft es zugegebenermaßen, die festgefahrenen Genres neu zu interpretieren - das verschafft seinen Filmen einen hohen wiedererkennungswert: Ob es eine amerikanische Blondine im knallgelben Motorradoutfit ist, die katanaschwingend ihren Rachefeldzug durch die asiatische Unterwelt führt oder eben ein erstmals dunkehäutiger Django, der mit einem deutschen Zahnarzt an seiner Seite die "mississippianischen" Sklavenhändler aufmischt. Derartige Filme hat es bislang nicht gegeben.
Ich weiss von "Kill Bill", dass ich mir die Filme mehrere Male ansehen musste, bis der Funke übergesprungen ist. Auch bei der Tarantino-Beteiligung "From Dusk Till Dawn" war es ähnlich. Bei "Django Unchained" wird es für mich vermutlich freiwillig kein zweites Mal geben. Zwar ist auch hier wieder eine gute Portion Augenzwinkern und schwarzer Humor mit dabei, trotzdem fehlt mir irgendwie der tiefere Sinn hinter der gesamten Aufmachung. Die beiden ziehen gelangweilt durch den Wilden Westen, klopfen Sprüche und lassen den ein oder anderen Bösewicht in einer Blutfontäne über den Jordan wandern. Klingt erst einmal vielversprechend, bröselt aber schnell in sich zusammen, da die zwischenzeitlichen Längen nicht hätten sein müssen.
Für mich persönlich leider kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss.
Ohne die Kritiken hier im Vorfeld gelesen zu haben, schließe ich mich der Mehrheit der Meinungen zu "The Boy Next Door" an. Vorhersehbar, klischeebehaftet. Ich konnte beispielsweise schon zu dem Zeitpunkt, als "The Boy" begann seinen Wahnsinn zu zeigen, den genauen Ablauf des Finales vorhersagen. Ohne Wendungen, ohne Überraschungen kommt der Film daher...und so etwas hat es leider bereits en masse gegeben. Leider ohne Alleinstellungsmerkmal und wirklich greifbaren Psychoterror bleibt mir nichts weiter, als dem Film mit sehr viel gutem Willen 6 Punkte zu geben
Während meines Lufthansaflugs nach Portugal gesehen. Auch wenn der Film schauspielerisch grandios ist und wirklich authentisch, so konnte er mich nicht vom Hocker reissen. Zu groß war für mich der Drama-Anteil. Da ich unter Flugangst leide habe ich nach einem Film gesucht, der in der Lage war, mich vom eigentlichen Geschehen um mich herum abzulenken. Da wäre ein reiner Actionfilm vermutlich sinnvoller gewesen.
Spannender Thriller mit leider offenem Ende. In der Tat werden die Weltbanken nur einen kleinen Teil Ihres Umsatzes mit "dem kleinen Mann", also uns machen. In Wirklichkeit laufen hinter den Kulissen weitaus bombastischere Deals ab. Die ganzen Verstrickungen, Erpressungen und illegale Machenschaften will man gar nicht alle wissen.
Für mich paradoxerweise der beste Teil der eher schwachen, raimischen Neuinterpretation. Maguire mit 3-Tage-Bart, ernster (was letztendlich durch den Parasiten/Venom hervorgerufen wird)...es steht im besser, als dieses weinerliche Muttersöhnchen-Image. Trotzdem bleibt die Trilogie für mich eher minderwertige Ware. Vielleicht auch, weil ich mir für die Verfilmung mehr erhofft oder weil die die neuen Comics im Hinterkopf hatte. Denn die sind dunkel, ernst und brutal. Nichts im Vergleich zu dieser weichgespülten Version des Spider Man.
Zu dem was ich zu Teil 1 geschrieben habe, kann ich hier nur sagen, dass es weitaus bessere und authentischere Comicverfilmungen gibt. "Batman Begins" beispielsweise ist bis heute mein Favorit: Ernst, dunkel, innovativ. "Spider Man" hingegen strotzt nur so von Fehlbesetzungen, dummen Sprüchen, Patriotismus und Pathos. Obwohl ich die Comics verschlungen habe und mich als Fan bezeichnen würde, ist die Raimi-Trilogie eher neu aufgesetzte Kinderkacke.
Für mich als Spider Man-Fan ein Schlag ins Gesicht. Warum zum Geier musste man sich den weinerlichen Tobey Maguire als Peter Parker aussuchen? Parker ist ein Student, gut. Er wird in den älteren Comics nicht ernst genommen und gemobbt, auch gut. Maguire zeigt das im Prinzip schon, dennoch halte ich ihn für nicht authentisch genug, um die Rolle des Spider Man zu spielen. Dann ist zuviel Patriotismus und Pathos mit von der Partie. Wie die U-Bahn-Passagiere den bewusstlosen Spider Man zu einer Lobeshymne auf Händen tragen...da kam mir das Kotzen. Und der Green Goblin - ne alberne Blechfratze. Ach Leute: Der Film ist was für Kinder aber mich hat er nicht vom Hocker gerissen.
Ich kann mir nicht helfen aber dieser Film zieht mich irgendwie runter. Wer möchte sich schon mit dem Lebensabend im Altersheim, den Gebrechen der Senioren und dem Sterben beschäftigen? Ich jedenfalls nicht.
Schon vor Jahren, als ich "Bubba Ho-tep" zum ersten Mal während eines DVD-Abends bei Freunden über mich ergehen lassen musste, ging es mir nicht wirklich besser. Einige Filme kommen ja beim zweiten Ansehen erst wirklich zur Geltung...ein paar Jahre dazwischen, man selbst wird reifer (und älter) und versteht den Humor ein wenig eher. Bei "BH-t" hat es jedenfalls nichts gebracht. Schon die ersten 20 Minuten reichen aus, um mich in die Depression zu treiben. ;D
Wenn ich an "Die blaue Lagune" zurückdenke, dann fallen mir zuerst die vielen FKK-Szenen ein und dann....eine blaue Lagune. O.o
Nuja, der Film bietet im Prinzip nicht viel. Aus entwicklungsbiologischer Sicht aber vielleicht interessant, wie sich aus zwei Kindern ohne großartige Lebenserfahrung Teenager entwickeln, die vorerst durch die Phase der kindlichen Neckereien gehen und dann ihre Sexualität bzw. ihre Anziehungskraft füreinander entdecken. Ganz ohne äussere Einwirkung. Einfach weil es uns in den Genen steckt.
Ich denke, dass es sich in Wirklichkeit in etwa so zutragen könnte, würde man das Experiment wagen.
"Die blaue Lagune"...etwas Naivität hier, etwas Kitsch da - das ganze abgerundet mit ein wenig FSK12-Erotik. Putzig aber mit Sicherheit kein Knaller. :)
Dass es sich um einen deutschen Film handelt, das habe ich erst während des Vorspanns gemerkt. Ich sage bewusst "erst", weil ich ihn erst gar nicht eingeschaltet hätte, wäre mir dieses große Manko schon vorab bewusst gewesen. Ganz allgemein kann ich dem deutschen Film nichts abgewinnen.
Positiv ist, dass er (ohne Ton) vorerst gar nicht mal als deutscher Streifen zu erkennen ist - handwerklich hat sich da echt etwas getan. Kamera, Schnitt, Effekte passen und erinnern an schwedische oder britische Vertreter. Hört man sich dann aber die Dialoge bzw. Stimmen der Schauspieler an, läuft einem wirklich das Grauen über den Rücken. Und da erinnere ich mich auch wieder, warum ich um Filme aus dem eigenen Land einen Bogen mache: Die Schauspielerei ist grottig - sie wirkt aufgesetzt, künstlich.
Dann haben Deutsche so gut wie keine eigenen Ideen. Es wird geklaut und geräubert. Sogar die Titelmelodie von Halloween wird (wenn auch als Handyklingelton) dazu missbraucht, zwanghaft Spannung aufbauen zu wollen.
Der deutsche Film wird handwerklich besser - an der Schauspielerei muss aber noch ordentlich gefeilt werden.
Ja, definitiv schlechter als Teil 1. Das mag auch daran liegen, dass der nervige Sohn nun eher in den Vordergrund rückt. Altklug, bestimmend, besserwisserisch und irgendwie...nicht altersgemäß verhält er sich. Dass er nicht noch Tiere quält und Insekten sammelt, wunder mich persönlich. :)
Aber auch sonst: Irgendwie soll hier die Geschichte weitererzählt, Hintergründe aufgezeigt werden. Auf mich wirkt es aber so, als hätte man sich zur Klärung der Umstände kräftig etwas aus den Rippen geschnitzt. Die Besetzung fällt ja mit Spacek, Baker, VanCamp und Watts hochkarätiger aus als im Vorgänger. Irgendwie will trotzdem der Funke bei mir nicht überspringen. Handwerklich ok - spannungstechnisch eher mau.
Vor 10 Jahren fand ich ihn zugegebenermaßen spannender. Nun schaue ich mir das Original noch einmal an und hoffe, dass da ein bisschen mehr Horror geboten wird. Zugegeben: Die Idee um die VHS ist ja nicht schlecht aber bis auf den Anfang mit den Mädels fand ich den Film eher unspektakulär - das, obwohl ich Naomi Watts immer sehr gerne sehe.
Die wohl aussergewöhnlichste Neuinterpretation eines Klassikers. Holmes und Watson treten als kampfsporterfahrenes Duo gegen das Böse in den Ring. Die berühmte und aus den Romanen bekannte Detektivarbeit gerät dabei in den Hintergrund.
Aus einem Krimi wird kurzerhand ein Actionfilm gemacht. Sieht man die Verfilmung aber losgelöst von der Romanreihe um den berühmten Detektiven, dann funktioniert der Film. Ich persönlich schätze die Optik, denn ich mag das hier gezeigte Jahrhundert bzw. das Setting.
Ob sich A.C. Doyle bei dieser Verfilmung wohl im Grabe herumdrehen würde? Ich vermute ja aber wen juckt´s? Mir gefällt die moderne Variante erstaunlicherweise sehr gut. :)
Kinderfilm...
"Man in Black" für Arme? Es waren ja einige nette Szenen, Gags und Ideen mit dabei aber alles in allem war der Film doch eher peinlich. Mich wundert, dass Bridges sich für so etwas hergegeben hat...Reynolds und Bacon haben es meiner Meinung nach auch nicht unbedingt nötig.
Wie dumm kann man sein, als hübsches, junges Mädel nur mit einer ebenso jungen Freundin nach Argentinien zu fliegen und dort eine Radtour zu machen - sich auch noch zu trennen!? Dann wird in einer Bar mit den weiblichen Reizen nur so um sich geworfen, dass es praktisch nur eine Frage der Zeit ist, bis ein paar Hirnis anbeissen und ihren Chance wittern. Die Mädels werden so blöd und leichtsinnig präsentiert, dass man fast schon gehofft hat, ihnen möge etwas zustoßen - sozusagen als Denkzettel für das weitere Leben.