Erlkoenig - Kommentare
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Alle Kommentare von Erlkoenig
Halten wir fest: Fremdgehen zahlt sich nicht aus. ;)
"The Loft" ist ein spannender Thriller, der sich leider zu oft in Rückblenden verliert. Wir starten im Verhörraum der Polizei und springen dann vom Fund der Leiche Stück für Stück zurück und wieder vorwärts. Erzählt wird hier also in drei Ebenen: Der Gegenwart auf dem Polizeipräsidium, der Vergangenheit im Loft bei der Leiche und der Zeit davor, die uns erklärt, wie die Freunde a) zum Loft gekommen sind, b) was sie darin getrieben haben und c) wie sie versuchen, ihre Seitensprünge zu vertuschen. Es bleibt das Rätsel um den Mörder. War es einer der Freunde? Waren es die Ehefrauen, die sich an ihren Männern rächen wollen? War es Selbstmord? Oder war es gar eine uns noch unbekannte Person, die den Freunden die Schuld in die Schuhe schieben möchte? Und wenn ja, aus welchem Grund? Die Auflösung ist in meinen Augen zwar überraschend, letztendlich aber doch eher simpel.
Die Idee ist neu und innovativ, was mich vorwiegend zu positiver Kritik bewegt.
Hat mich nicht so vom Hocker gerissen. Vielleicht liegt es an den unbekannten Schauspielern oder daran, dass der Film einfach eher flach und wenig professionell gehalten ist. Eingefleischten Rodriguez-Fans wird der Film gefallen, mir aber weniger. Mein Favorit bleibt "Desperado".
Nachdem ich so begeistert von "Desperado" war, bin ich natürlich direkt ins Kino, als die Werbung von "Irgendwann in Mexico" über die Leinwand flatterte. Starbesetzung, die aber gegen den starken Vorgänger nicht gegenhalten konnte. Johnny Depp hat hier meiner Meinung nach nichts verloren.
Um Längen besser als "El Mariachi" - ist bei dem Budget und den Schauspielern aber auch kein Wunder. Ein typischer Rodriguez-Männerfilm in dem es nur darum geht, neben coolen Sprüchen auch noch jede Menge Knarren abzufeuern. Klasse film!
Macht Douglas überhaupt schlechte Filme? Ich habe noch keinen erlebt. Ähnlich wie "The Game" hat mich auch "Falling Down" überzeugt. Ein ganz normaler Angestellter rastet aus und läuft Amok. Ich denke, dass es oft so passiert - aus heiterem Himmel, ohne Vorwarnung. EIn Tröpfchen zuviel bringt das Fass zum Überlaufen, Verzweiflung und Minderwertigkeitsgefühle schlagen in Hass und Rachegedanken um. Die Täter werden von Nachbarn und Angehörigen im Nachhinein oft als "ruhig und stets freundlich, eher unauffällig" beschrieben. Wenn ihr mich fragt, war auch das aktuelle German Wings-Unglück kein Suizid des Co-Piloten...es war ein Amoklauf (bzw. Amokflug in diesem Fall). Ein Kurzschluss im Gehirn, eine passende Gelegenheit und schon sterben Hunderte.
"Falling Down" bringt das gut rüber, auch wenn hier der Bodycount wesentlich geringer ausfällt. Ein äusserst sehenswerter Film.
Zugegeben: Zu arg hinterfragen darf man "The Game" nicht. Sonst könnte man sich fragen, wie all das hier Gezeigte funktionieren kann. Die zeitlichen Abfolgen sind so präzise gewählt, die nächsten Schritte Van Ortons so genau vorhergesehen, dass es schon fast an Hexerei grenzt.
Nehmen wir aber an, dass es möglich ist und lediglich ausreichend Planung, strikte Gewohnheiten des "Opfers" und ausreichende Geldmittel sowie einen grandiosen Einfluss voraussetzt, dann funktioniert der Film ganz hervorragend. Der Zuschauer wird stets auf gleicher Ebene bzw. auf gleichem WIssensstand des Michael Douglas gehalten. Ebenso beginnt der Zuschauer an seinem Verstand zu zweifeln...was ist Realität? Was ist Traum oder Einbildung? Wie kann ein so erfolgreiches Leben in so kurzer Zeit vor die Hunde gehen? Dinge, die der Verstand nicht so einfach begreifen kann und auch Van Orton schliesslich zu Verzweiflung und unschönen Taten treiben. Hervorragender Film.
Sehr genialer Thriller mit zwei meiner Lieblingsschauspieler. Die totgeglaubte Judd nimmt die Fährte ihres Ex-Mannes auf und treibt ein Psychospielchen. Punktabzug gibt es dafür, dass sie eben dieses Spielchen nicht noch ein wenig weiter getrieben und sich zu schnell zu erkennen gegeben hat. Ich hätte mir einen Terror à la "Buried Alive" mit Tim Matheson gewünscht - vermutlich aber sollte Judd hier so präsentiert werden, dass sie vor lauter Verlangen nach ihrem Sohn für derartige Spielchen keinen Kopf hat.
Egal - der Film funktioniert auch so sehr gut und konnte sogar meine Frau überzeugen.
Selten hat mich ein Film so gelangweilt. Vielleicht gelte ich mit meiner schlechten Bewertung unter all den positiven Kritiken nun als Exot aber ganz ehrlich: Ich war froh, als ich den Mist endlich wegschalten konnte. Wenn ich Kristoffer Joner schon sehe weiss ich, dass mich nur Kaffee intravenös vor einem plötzlichen Narkolepsieanfall bewahren kann.
Mal davon abgesehen, dass ich Swank gerne sehe, hat mich der Film gut unterhalten. Einzig und alleine könnte man sich an der Langsamkeit des Films aufreiben, denn wirkliche Action- oder Horrorszenen sucht man hier vergeblich. "The Resident" ist ein solider Thriller mit guter Besetzung, der aber über 90 Minuten Länge eher ein wenig dahinplätschert anstatt dem Zuschauer in kurzen Abfolgen eine Gänsehaut über den Rücken zu jagen.
"Saw"..."Cube"...die Vergleiche wurden ja bereits gezogen. Ich mag diese Art von Filmen und mit der hier gebotenen, doch recht überraschenden Wendung zum Schluss, zieht "No Exit" mit den oben erwähnten Genrevertretern gleich. Ich behaupte mal, dass man diesen Film als ganz passabel bewerten wird, wenn man auch gerne zu den genannten Pendants greift. Die Spannung des Films entsteht durch die "Who´s next"-Atmosphäre. Ganz à la "Zehn kleine Negerlein" (darf man das überhaupt noch schreiben heutzutage?) verschwindet in jeder Phase der Dunkelheit einer der Insassen bzw. wird brutal wie aus heiterem Himmel über den Jordan geschickt. Mir hat´s gefallen.
Für meine Frau, die was Filme betrifft sehr anspruchsvoll ist, bis heute einer der Favoriten. Sie beschreibt den Film als "aufreibend", da sie sich sehr gut in die "Allison" hineinversetzen kann. Für sie eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren eines Horrorfilms bzw. eines Thrillers. Ich hatte nicht viel erwartet, war aber ebenso überrascht. Ich denke, dass man "Bereavement" durchaus als "sehenswert" beschreiben kann. Aber natürlich unterscheiden sich die Geschmäcker stark. Und das ist auch gut so!
Hatte ich zur Zeit mal gebrannt auf DVD (ich schlimmer Finger) - dafür war er gut und auch spannend. Hätte ich ihn mir gekauft, wäre ich aber sicher sauer gewesen. Zimmer abdunkeln, Sound & Bässe rauf, vielleich 1-2 Bier intus und der Film funktioniert. :)
Spoiler wird ja hier beim Durchsehen der anderen Kommentare zur Genüge geboten. Deshalb bleibt mir nur noch zu sagen, dass "The Tall Man" mich persönlich nicht vom Hocker gerissen hat. Gut, die Auflösung zum Schluss überrascht, lässt aber das bisher Passierte irgendwie noch unglaubwürdiger erscheinen. "Zäh" ist hier leider das richtige Stichwort, denn auch wenn dem Film immer das Miträtseln um die Identität des "Tall Man" mitschwingt, so bleiben großartige Action- oder Horrorszenen doch eine Seltenheit.
Michael Bien, alias Kyle Reese (Terminator), war für mich ein Grund, "The Divide" anzusehen. Schnell war ich aber gelangweilt vom Plot und von der fehlenden Abwechslung, was das Setting des Films angeht. 80% spielen im unterirdischen Schutzbunker, was nicht gerade eine Szenenvielfalt verspricht. Auch bleiben viele Fragen ungeklärt, was ebenfalls nicht gerade zu einer besseren Punkteverteilung beiträgt.
Interessant bleibt der psychologische "Herr der Fliegen"-Aspekt. Was passiert, wenn man Menschen in einem Bunker einsperrt. Wie entwickeln sich die Rollen? Wie lange geht ein Zusammenleben auf engstem Raum gut?
Andererseits hat man Ähnliches auch schon ausreichend gesehen...
War für mich mal etwas Neues. Ging spannend und mysteriös los, verlor sich dann aber etwas in einer langwierigen Art "Environment-Survival-Mystery-Flucht-Dings". Dennoch durchaus sehens- und empfehlenswert und für mich als Biochemiker wegen der "Die Botanik schlägt zurück"-Komponente nochmal ein Stück mehr von Interesse. :)
War am Anfang ganz passabel, verlor sich dann aber in einem zähen Aufbau und Spannungsleere. Schauspiel war besser als in "You're next", weswegen es eine leicht bessere Bewertung gibt.
***Leichter Spoiler vorhanden***
Bewertung: Eher unteres Mittelmaß. Da gab es ähnliche Filme, die besser umgesetzt wurden (z.B. "The Purge" oder "The Strangers").
Zu bemängeln ist die hier oft fehlende Logik hinter einigen Aktionen (warum beschliesst man barfuß und in vollem Tempo aus dem Haus zu laufen, wenn der Schütze den Eingang voll im Visier haben könnte? Warum lässt man sämtliche Lichter im Inneren des Hauses brennen, wenn schon ein Person via Armbrustbolzen durch ein Fenster erschossen wurde? Warum wird die Drahtseilfalle nicht sofort entschärft? etc.) Des weiteren empfand ich persönlich die Synchro auch nicht als den Brenner. Ich hatte zudem recht schnell raus, wer hinter dem ganzen Spektakel steckt.
Das geht besser...
Steht nur leicht hinter dem Vorgänger. Schauspieler sind passabel, Story knüpft an Teil 1 an und bleibt damit innovativ, ohne in einen Teenie-Slasher abzudriften. Punktabzug gibt es für die nervige Bürotante und die (wie ich finde) sehr arg konstruierten Todesszenen. Das Ende war lustig...
Hier wird versucht, an "Das Schweigen der Lämmer" anzuknüpfen - das gelingt bei Weitem nicht annähernd. Hopkins schlüpft zwar abermals in die Rolle des Lecter aber Starling wird durch Juliane Moore ersetzt. Das alleine sorgt schon für optische Verwirrungen. Dann habe ich "Hannibal" als arg langatmig empfunden und bis auf die Balkon-Szene war für mich kein Schock- oder Ekelmoment dabei. "Roter Drache" und "Das Schweigen der Lämmer" sind wirklich Meilensteine des Thrillers - die Romanvorlagen sogar noch eher als die filmischen Umsetzungen. Dabei hätte man es belassen sollen. Mit den Fortsetzungen hat man nicht mehr wirklich jemanden hinter dem Ofen hervorgelockt. Als sehr positiv habe ich das Setting "Florenz" empfunden.
Ich fand ihn ganz passabel, wenn ich auch nicht nachvollziehen kann, wie Ted im Anbetracht der Umstände so cool bleiben kann. Kann man derart von Ehrgeiz der Beste zu sein getrieben werden, dass man bereit ist über Leichen zu gehen?
Es zeigen sich zu Beginn Parallelen zu "Anatomie", die sich aber im Laufe des Films verlieren. Spannend, wenn auch leider ein wenig unglaubwürdig.
Für mich und meine Flugangst war bereits die Flugzeugszene Horror pur. :)
In diesem Monat geht es nach Portugal - der Flug steht mir also noch bevor, was die Sache für mich persönlich noch einmal greifbarer macht. Vielleicht hätte ich mir den Film nicht gerade jetzt noch einmal ansehen sollen. Aber nun gut.
Die Idee hinter "Final Destination" ist neu und mal eine erfrischende Abwechslung zum bereits ausgelutschten Teenie-Slasher-Genre, das durch "Halloween", "Freitag der 13.", "Ich weiss was du letzten Sommer getan hast", "Scream" etc. etc. präsentiert wird. Es geht nicht einfach nur darum, dass ein wahnsinniger Killer dumme Teenager einen nach dem anderen möglichst kreativ über den Jordan schickt. Nein, dieses Mal fordert der Tod selbst seinen rechtmäßigen Besitz ein. Und dazu lässt er sich ganz schön was einfallen. Die Todesszenen sind zwar oft ein wenig an den Haaren herbeigezogen aber sind dennoch fernab von totalem Unsinn. Für mich steht jetzt an, auch die anderen Teile nach und nach noch einmal anzusehen und festzustellen, ob sie auch ohne einen Flugzeugabsturz zu Beginn eine solche Wirkung auf mich haben. Da ich auch Achterbahnen hasse, sollte ich jedoch nicht enttäuscht werden.
Mehr als 6 Punkte sind hier leider nicht drin. Die 1-2 Schockmomente des Films kannte man bereits aus dem Trailer. Dann hatte der Film im Gegensatz zum ersten Teil leider nicht wirklich viel Neues zu bieten. Im Gegenteil - die Story wirkt doch sehr einschläfernd und langatmig. Bis endlich mal etwas passiert, vergehen gefühlt Stunden. Kann man sich zwar durchaus ansehen, wenn man auf "Haushorror" steht und den ersten Teil bereits mochte aber wirklich verpasst hat man nichts, wenn einem Teil 2 durch die Lappen gegangen ist.
Bis auf die möchtegern-herzzerreissende "Freiiiiiiheeeeeeeit"-Szene zum Schluss finde ich Braveheart durch und durch gelungen - optisch und akustisch. Wenn auch zuviel (wurde hier auch berets beschrieben) Pathos mit in die Waagschale gelegt wurde.
Das Spiel mit den unterschiedlichen Farben, die Kameraführung, der Soundtrack...ein brilliantes, bildgewaltiges Werk wird dem Zuschauer mit "Hero" geboten. Damals im Kino kam man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Leider sucht man bahnrechende Action und rasante Schnitte oft vergeblich. Daher wirkt "Hero" ein wenig langgezogen und kommt träge in Fahrt. Das Ende selbst ist leider ein wenig enttäuschend.
"Poltergeist II" kommt an den ersten Teil leider nicht heran. Zugeben muss man allerdings, dass die getroffene Wahl des Julian Beck als Kane grandios war.Er verkörpert alleine durch sein Aussehen das Böse sehr überzeugend. Umso dramatischer, dass er (auch wenn er nie eine Schönheit gewesen ist) bei den Dreharbeiten von seinem Krebs bereits gezeichnet war, was ihn noch dürrer hat wirken lassen. Ansonsten wird eine ähnliche Atmosphäre wie im Teil zuvor geboten: Billige Computeranimationen, viele Lichtspielereien und Schreie wohin das Ohr hört. :)