Erlkoenig - Kommentare
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Alle Kommentare von Erlkoenig
Nicht schlecht, den zunehmenden Verfall der besessenen Emely mitzuverfolgen. Die Umsetzung gefällt mir, wenn die Idee an sich natürlich nicht neu ist. Für mich der bisher beste Exorzistenfilm.
Die hier schlechten Bewertungen kann ich nicht 1:1 unterschreiben. Klar hat man alles irgendwie schonmal gesehen und die Idee, den Satan in einer Politikerfamilie zur Welt kommen zu lassen, dies "angeblich" in der Bibel sogar anzukündigen, das zeugt schon von einem erheblichen Kreativloch. Ansonsten mittelmäßig spannend - kann man sich ansehen.
Ich kann mich schwach an "The Unborn" erinnern und auch daran, dass ich ihn gar nicht mal so schlecht fand. Es gibt Filme, die kann man nach den ersten Minuten getrost in die Tonne treten - zu schlecht die Schauspieler, zu übel die Synchro....nichts Neues, zu wenig innovativ.
"The Unborn" hatte seine Schockmomente und seine Atmosphäre - fällt aber zum Ende hin stark ab.
Der Auftakt der Reihe. Komischerweise hat mir der Nachfolger erheblich mehr zugesagt. Er wirkte besser durchdacht, gruseliger...einfach runder und eigenständiger. Teil eins orientiert sich meiner Meinung nach zu sehr am japanischen Original und bringt damit kaum Neuerungen.
Mittelmäßiger Horrorfilm. Schön ist das Setting im Jahre 1818 - man fühlt sich um 200 Jahre zurückversetzt. Auch der Spuk im Anwesen ist passabel, bringt aber nichts mit sich, was man nicht so x-mal in anderen Filmen gesehen hat. Kann man sich mit nem Wein in der Hand - alternativ nem Bier für uns Männer - an einem ruhigen Abend durchaus ansehen.
Muss man aber nicht...
Und jedes Jahr ein neuer Teil...
"Meine Damen und Herren, wir befinden uns im Jahr 2150. Wir sind Stolz den drölfzigsten SawTeil präsentieren zu können. Erfahren sie dieses Mal wie Jigsaws Vorfahren schon im dreizehnten Jahrhundert bereits erste Fallen entwarfen und diese in mörderischen Spielen an ihren Widersachern ausprobierten."
Also irgendwann ist mal schluss....
Und weiter geht´s vergab mit der "Story". Da versucht man wirklich noch Kapital aus einer sterbenden Reihe zu schlagen mit immer "ausgefuchsteren" , brutaleren Fallen. Warum man nach Teil drei nicht einfach das Handtuch geworfen hat, das will mir nicht in den Kopf.
Teil für Teil geht es bergab. Während der Pilotfilm noch eine wirkliche Überraschung im Horrorfilm-Sektor darstellte, knickte der Nachfolger bereits leicht ein. Teil drei geht noch ein wenig mehr in die Knie, wenn auch noch halbwegs Bezug zur Jigsaw-Story hergestellt wird. Spätestens nach Teil 3 hätte Schluss sein sollen, denn was danach kommt, ist nur noch Müll.
Nicht ganz so gut, wie der überraschende Vorgänger aber trotzdem wird die Stimmung erneut gut rübergebracht. Die ersten beiden Teile sind in meinen Augen auch die besten. Danach ging es rapide bergab. Kein Wunder - es hatte doch später immer wieder den Beigeschmack, als hätten sich die Drehbuchautoren mit aller Kraft gegenseitig die Kreativwürmer aus der Nase gezogen.
Eine Frau sieht rot, nachdem sadistische Jugendliche die romantische Wochenendstimmung versauen. Ich habe mich gefragt, ob ich (wenn ich wüsste, dass pöbelnde Gangs in den Wäldern ihr Unwesen treiben) nicht lieber alles eingepackt und einen anderen Urlaubsort aufgesucht hätte. Wahrscheinlich ja. Zwar ist das Gefühl den Schwanz einzuziehen, das vor meiner Frau einzugestehen und irgendwelche dahergelaufenen Kids nachzugeben nicht gerade berauschend aber im Anbetracht der Dinge, die bei einem Zusammentreffen passieren könnten (und hier auch passiert sind), wäre ein Rückzug wohl die einzig sinnvolle Wahl.
Ein Survivalthriller, der nicht an heftigen Bildern spart.
Zwischenzeitlich ein wenig theatralisch aber sonst ein klasse Verschwörungssthriller. Ich finde dass ein Film immer dann gelungen ist, wenn man sich in den Protagonisten hineinversetzen kann. Das war hier der Fall: Unschuldig angeklagt bzw. hereingelegt zu werden...diese Machtlosigkeit, die Wut, der Frust. So ähnlich fühle ich mich, wenn ich darüber nachdenke, was die GEZ mit uns veranstaltet...man wird zum Zahlen gezwungen, obwohl man die Leistungen nicht einmal nutzt. Geht man dagegen an, wird man als "krimineller Nichtzahler" hingestellt und es wird mit Strafgeldern oder sogar Verhaftung gedroht. Da möchte man auch fast die Zentrale stürmen und gewissen Leuten die Wahrheit aus dem Hintern prügeln....nunja, ich "schwiff" ab. ;)
Zurück zum Film:
Kevin Spacey spielt großartig, Samuel L. Jackson kann da mithalten und wie letztendlich der Fall gelöst bzw. die wirklichen Täter überführt werden, ist schon ein kluger Schachzug. "Verhandlungssache" hebt sich von einem 0-8-15 Actionfilm dadurch ab, dass der Fokus nicht auf Schießereien gelegt wird sondern eher auf die Macht der Kommunikation. Wer schafft es den anderen verbal von seinem Standpunkt zu überzeugen? Wer schafft es, die Schritte des anderen vorauszusehen und dementsprechend präventiv zu reagieren? Der Austausch zwischen Spacey und Jackson gleicht einem Schachspiel, in dem stets auf beiden Seiten zwei Züge voraus gedacht wird
Der Bond, der von Craig verkörpert wird, verzichtet auf unrealistische, technische Gimmicks wie schiessende Kugelschreiber, explodierende Manschettenknöpfe oder selbstfahrende Autos. Das macht ihn greifbarer bzw. realitätsgetreuer.
Brosnan, noch weit vor der Bond-Neuinterpretation entfernt, lässt mir a) zu sehr den Gentleman raushängen, wo kein Stäubchen den Maßanzug verdrecken und kein Häärchen krumm liegen darf, hat b) nicht den Schlag von Craig (die Prügeleien sehen ein wenig aus wie unter Mädchen) und c)...komme ich mir wie oben beschrieben ein wenig vor wie in einem YPS-Heft. Auf seine Art vielleicht ein ganz passabler Action-Agenten-Film - im Vergleich zum "neuen" Bond aber eher eine Lachnummer.
Nicht ganz so gut wie der Vorgänger womit einmal wieder bewiesen wäre, das Fortsetzungen dem "Original" meist weit hinterherhinken. Gefallen hat mir zwar auch Teil 2, den Vorgänger kann er aber leider nicht erreichen...was vermutlich auch am Fehlen von Mr. Hopkins liegen mag.
Ein sehr ausgewogener Film: Action, Humor, gute Schauspieler, toller Soundtrack und schöne Bilder werden hier gezeigt. Besonders angetan war ich von Hopkins in der Rolle des Alt-Zorros und Lehrmeister. Auch schön zu sehen, wie aus dem versoffenen, trotteligen Banderas mit harter Arbeit der Nachfolger geschliffen wird. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich nach dem Kinoabend mit dem Gedanken gespielt habe, das Fechten zu erlernen. Nichts liegt mir heute ferner aber damals in 98 ging mir der Film nicht mehr aus dem Kopf. Sehr gut!
Wer bei "Lone Ranger" ein ähnliches Gag- und Actionfeuerwerk wie bei "Fluch der Karibik" erwartet, der wird schwer enttäuscht werden. Langsam, sehr langsam nimmt der Film an Fahrt auf, knickt dann sehr früh ein und behält das niedrige Niveau bis zum Schluss bei.
Es waren vielleicht 1-2 passable Szenen dabei, die mir das Schmunzeln ins Gesicht gezaubert haben aber mehr auch nicht. Ein wenig von "Die Maske des Zorro", ein wenig von "My Name is Nobody" und vielleicht eine Spur von "Spiel mir das Lied vom Tod". Johnny Depp war unwitzig, Action muss man mit der Lupe suchen und auch sonst bietet "Lone Ranger" nichts wirklich Neues. Hätte ich den Film im Kino gesehen, wäre ich mit ziemlicher Sicherheit enttäuscht gewesen.
"John Wick" ist ein Film für Männer unter Alkoholeinfluss: Kopf aus und zuschauen, wie Reeves seinen Rachefeldzug durch die Unterwelt startet und dabei nichts als Leichen hinterlässt. Schnelle Karren, coole Sprüche, viel Peng-Peng und dazu eine hübsche Nebendarstellerin - ein Film gefüllt bis zum Rand mit Testosteron. Storytechnisch bietet "John Wick" nichts Neues. Das hat es zuletzt bereits in 96 Hours zu sehen gegeben. Aber es funktioniert, wenn man die Ansprüche an die Story nicht allzu hoch setzt.
Mit Babyface Reeves habe ich prinzipiell meine Probleme. Das liegt ganz einfach daran, dass er sich Rollen aussucht, die in der Regel nicht zu seinem "zarten", jungenhaften Aussehen passen. Wie oft hat er nun schon den harten, kampfsporterfahrenen Weltenretter markiert? In Matrix beweist er Kung-Fu-Küste, die selbst meine Oma hätte geschmeidiger ausführen können. In "Man of Tai-Chi" versucht er es wieder. Betonung liegt auf "versuchen".
Mit "John Wick" gelingt es ihm erstmals, ein wenig Authentizität in seine Rolle zu bringen. Er verzichtet auf möchtegern-Kampfsporteinlagen und konzentiert sich lediglich auf seine einstudierten Waffenkünste. Das sieht halbwegs gut aus - das nehme ich ihm ab.
Alles in allem wird hier ein Actionfilm geboten, der gut unterhält. Die graphisch eingespielten Untertitel erinnern (auch was die Sprüche und die aalglatte Coolness von Wicks Anhängern angeht) an den Film "The Loosers".
Mit Star Wars habe ich schon immer mehr anfangen können, als beispielsweise mit Star Trek. Ein "Trekkie" war ich demnach nie, wohl aber auch kein...."Warsie"?. Man hat die ursprünglichen Teile so mitgenommen, war begeistert von Darth Vader und dem dunklen Imperator und das war es dann auch.
Episode I, welche den Auftakt zu einer neuen Vor-Trilogie bildete, konnte mich hingegen stark begeistern. Das lag nicht nur an der optisch einwandfreien Umsetzung sondern auch an Darth Maul, den ich bis dato überhaupt nicht kannte. Dazu hätte ich wohl die Bücher bzw. Comics lesen müssen.
Episode I bleibt für mich (auch wenn er nicht den Kultstatus der Ur-Trilogie besitzt) der Favorit der gesamten Reihe.
Kann es sein, dass hier teilweise Bewertungen einfach verschwinden? Ich bin mir fast sicher, dass ich "Tron: Legacy" bereits bewertet hatte. Aber egal.
Irgendwann als kleiner Junge habe ich "Tron" gemeinsam mit meinen Eltern gesehen. Eine Erfahrung, die ich nie vergessen habe. Die Vorfreude war groß als bekannt wurde, dass ein Nachfolger geplant ist.
Auch wenn ich dem Motto folge "Man kann nur enttäuscht werden, wenn die Erwartungen zu hoch gewesen sind", konnte ich den Kinostart kaum erwarten. Glücklicherweise war ich nach dem Film "geflashed" wie man so schön sagt. Die präsentierten Bilder waren grandios, der Soundtrack von Daft Punkt düster und passend, die Action perfekt. Punktabzug gibt es für die doch eher schlecht umgesetzte digitale Verjüngung von Jeff Bridges sowie den nervigen Castor.
Das hätte nun nicht mehr sein müssen. Ich verstehe nicht warum man eine Reihe, die in den 80ern prima funktioniert hat, unbedingt wieder aufwärmen muss. Leider kann dieser hinterhergeschossene vierte Teil lange nicht an die drei Vorgänger anknüpfen. In meinen Augen hat das Königreich des Kristallschädels dem Image des Indiana Jones-Mythos kräftig geschadet.
Ganze fünf Jahre hat es bis zur Fertigstellung des dritten und damit vorerst letzten Teil der Trilogie gedauert. Ich finde das Warten hat sich gelohnt. Ford und Connery fackeln hier ein Feuerwerk ab, das dem Ende einer grandiosen Reihe gerecht wird.
Für mich steht der zweite Teil dem ersten in nichts nach. Klar ist es immer schwer, einen grandiosen Pilotfilm zu toppen. Ich aber finde, dass es mit dem Tempel des Todes gelungen ist, immerhin mit dem genialen Vorgänger gleichzuziehen. Immerhin habe ich mich genauso in die Story hineinversetzt gefühlt, wie es auch schon davor der Fall gewesen ist.
Einfach ein Kultfilm. Für mich die bis heute beste Rolle von Harrison Ford. Soundtrack, Schauspieler, Spannung waren allesamt top bzw. überhaupt erst vorhanden. Wer hätte gedacht, dass die Figur des peitschenschwingenden Archäologieprofessors bis heute funktioniert?
Damals kamen Filme noch ohne Computertechnik, wilden Autoverfolgungsjagden und unsinnigen Schusswechseln aus. Hier lag der Reiz ganz simpel darin Rätsel zu lösen, Fallen zu überwinden und das Artefakt vor dem räuberischen Franzosen Belloq zu finden. Ich denke wir alle haben nicht nur einmal mit Indy mitgefiebert. Top!
Unvergessen bleibt auch bis heute das "Indiana Jones"-Spiel auf dem guten alten Commodore C64.
Ich war eigentlich nie der Peter Pan-Fan. Irgendwann ging es dann als Kind ins Kino und es lief "Hook". Anfangs doch eher skeptisch, war ich zum Ende hin begeistert. Ein Peter Pan-Fan wurde ich dadurch zwar trotzdem nicht aber bis heute bleibt "Hook" eine tolle Kindheitserinnerung. Auch wenn Dustin Hoffman mit der Perücke aussieht wie der Augsburger Puppenkiste entsprungen.
Im Prinzip ganz nett gemacht - auch die Besetzung ist oscarreif, der Film qualitativ hochwertig. Storytechnisch aber wohl eher ein Film für Kinder.
Vor 25 Jahren hätte mich der Film sicher gefesselt - als erwachsener Mensch bleibt mir nur das Fazit "Kinderfilm". Eine wirre Mischung aus "Harry Potter", "Kevin allein zu Haus" und irgendeinem anderen Kinder-Fantasyfilmchen.