EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Ich bin auf das Katzenbild reingefallen. Mein Fehler. Hier hat man versucht, aus einer offenbar auf Instagram beliebten Katze einen netten Familien-Film zu machen.
Für das Drehbuch hat man Elemente aus anderen Filmen zusammen geklau(b)t. Nicht sehr kreativ: Ein Tiergeschäft in einer Mall und eine Jugendliche, die unbegreiflicherweise keine Freundinnen hat. Sie freundet sich mit Grumpy Cat an und gemeinsam fangen sie böse Einbrecher. Grumpy Cat sieht zwar von ihrem Gesichtsausdruck lustig aus, aber von ihrem Körper kommt sie mir vor wie eine behinderte Katze, die sich kaum bewegen kann, was mir beim Zusehen keinen Spaß gemacht hat.
In diesem ziemlich skurrilen Film geht es um die radikale Befreiung dreier Frauen vom Patriarchat. Dabei wird ein bisschen das Kind mit dem Bad ausgeschüttet. Auch wenn ich mich durchaus gut unterhalten fühlte, so hat mir doch etwas gefehlt, um mich restlos zu begeistern: Ich konnte keinen der Charaktere richtig mögen.
Nette Western-Parodie, die sich aber in der ersten Hälfte etwas zieht. Seth McFarlane find ich total sympathisch, weshalb ich den Film dann gerne weitergesehen habe. Die Referenz zu „Back to the Future“ ist ein Pluspunkt. Und was wirklich super genial gelungen ist, ist sein Psylocibin-Trip: Sein Unbewusstes gibt ihm die Antworten in Bildern, die er benötigt, um die Frau seiner Träume zu erkennen und dann zu erobern.
Wer „the Orville“ mag, wird auch mit „A Million Ways to Die in the West“ etwas anfangen können.
Die vielen guten Bewertungen ließen mich auf ein großartiges Filmerlebnis hoffen. Als dann in Minute 45 immer noch nichts Nennenswertes passiert ist, habe ich angefangen, die Kommentare meiner Buddies hier durchzugehen.
Ausnahmsweise kann ich hier an dieser Stelle RoboMaus´ Kommentar zu 100 % zustimmen:
„Für weniger geduldige Zeitgenossen ist 'Dragged Across Concrete' (2018) denkbar ungeeignet: als nach einer halben Stunde noch nichts Nennenswertes passiert, eine Handlung oder gar eine Story nicht absehbar war und die uninteressanten Dialoge den Unterhaltungswert gegen null gingen ließen, überschritt der Langweilfaktor schon die Bereitschaft, sich das weiter anzuschauen. ......dann verrät die Laufzeitleiste, dass das immer noch zwei Stunden geht!!! Die Lobeshymnen mit Aussagen wie "158 Minuten haben sich angefühlt wie zehn" klingen wie Hohn, überhaupt nicht nachvollziehbar.“
Kann ich so unterschreiben. Einzig die Kamera ist mir positiv aufgefallen.
Auch „Brawl in Cell Block 99“ hat bei mir 4 Punkte. Ich werde wohl um diesen Regisseur zukünftig einen Bogen machen.
Schon länger war ich auf der Suche nach diesem Film in OV für meine Liste https://boxd.it/2Uexk.
Hier gibt´s die besten Kakerlakenszenen überhaupt! Und der Kammerjäger ist nicht besonders begabt in dem, was er tut 😂 😂
Der Alptraum für jeden Immobilienkäufer aus der Mittelschicht: Ein junges Paar kauft sich auf Kredit ein Mehrfamilienhaus und bekommt einen sehr unangenehmen Mieter, der natürlich seine Miete nicht bezahlt und lauter grauenhafte Dinge tut. Man sieht sehr schön, wie man als normaler Vermieter, der kein Vermögen im Hintergrund hat, um teure Rechtsanwälte oder eventuelle Strafen zu bezahlen oder einfach auch nur bestimmte Probleme auszusitzen, keine Chance gegen Mietnomaden und solche Typen wie den hier hat – solche Sachen können einen in den Ruin treiben. SCHRECKLICH!!!!
Und gleichzeitig können große Immobilienfirmen mit ihren Mietern machen, was sie wollen. Sowohl als Mittelklasse-Mieter als auch als Mittelklasse-Eigentümer ist man immer am Arsch, wenn andere es darauf anlegen.
Wie lange habe ich diesen Film vor 2 Jahren erfolglos gesucht, als ich an meiner Jeff Bridges Werkschau war… Jetzt taucht er einfach so auf Sky Ticket auf.
In "8 Million ways to die" kann man auch schön sehen, dass Bridges zwar ein sympathischer Typ aber kein besonders begnadeter Schauspieler war. Er hat sich im Lauf der Jahre verbessert und als Dude ist er großartig.
Hier ist er ein wegen Alkoholproblemen entlassener Cop, der nach einem halben Jahr erfolgreicher Abstinenz von einer Prostituierten heimgesucht wird. Er versteht nicht, was sie von ihm will und als Zuschauer versteht man es auch nicht. Die Frau spielt auch nicht sehr gut. Auch das Drehbuch finde ich krass an den Haaren herbeigezogen. Jedenfalls wird er in einen Mord verwickelt und ist einer der Hauptverdächtigen.
Das Beste ist eine Villa, die einen an eine amerikanische Kitsch-Version eines Gaudi-Hauses erinnert.
Incl. Nostalige-Bonus 5,5 Punkte
Potpourri verschiedener Personen die in British Columbia in den Bergen etwas machen.
Eine Frau unternimmt eine 2.500 km lange Schneewanderung durch die Berge.
Drei Leute machen Fotos in den Bergen und werden von einer Lawine überrascht.
Ein Künstler macht aus seinen Fußabdrücken große Schneeflocken in den Schnee.
Eine Nonne macht Schneewanderungen.
Die Naturaufnahmen sind schön, aber das gibt´s auch in anderen Dokus.
Die Menschen haben mich nicht interessiert.
Auch wenn ich es einerseits gut finde, dass heutzutage jeder, der Lust hat, einen Film machen kann, so würde ich doch gerne nur diejenigen davon sehen, bei denen es sich wirklich lohnt. Hier ist das nur begrenzt der Fall.
Gesehen auf videobuster, dank Framolf!
“… I got lung cancer. It´s metastasized.”
“But you smoke all the time!”
“Oh Yeah, that´s how it works.”
Ich liebe den Marshall (oder was er auch immer ist), gespielt von Michael Shannon!
Ansonsten ist das eine spannend inszenierte Mischung aus Liebes-Drama, Landstraßenhorror und Verbrechensaufklärung, plus Roman im Film. Im Lauf der Zeit wird deutlich, dass ….
ACHTUNG INTERPRETATIONSSPOILER
…..der Romanautor seine Gefühle über den Verlust seiner Beziehung in dieser Geschichte verarbeitet hat. Großartige Idee!!
Vorneweg: Clint Eastwood ist ein routinierter Handwerker, der auch in hohem Alter noch fähig ist, einen guten Film zu machen und überzeugend eine Hauptrolle zu spielen. Das verdient auf jeden Fall Respekt!
Ich finde aber seine Art Filme zu machen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht so wahnsinnig spannend. Ist halt eben solides Handwerk, ohne große Überraschungen und ohne besonders viel Kreativität. Sehr konventionell eben.
Hinzu kommt hier, dass ich beim Anschauen dachte: Aha, da haben sich Nick Schenk oder Sam Dolnick vielleicht von „Breaking Bad“ inspirieren lassen?
Kurz, der Film ist nett, aber in erster Linie eine Selbst-Inszenierung Eastwoods als alter cooler Dude, der sich im Auto nicht anschnallt und so wie es sein soll, einen Prozess durchläuft, an dessen Ende er etwas wichtiges verstanden hat. Und hier komme ich zu einem Kritikpunkt: Das Ende – das finde ich einfach nur bescheuert und naiv-dümmlich.
https://boxd.it/2u80W
Fatih Akin muss selbst schon ein paar Abstecher in dieses Milieu gemacht haben und er besitzt eine großartige Beobachtungsgabe! Die wenigen Kontakte, die ich zu solchen Orten und Menschen hatte, haben mir ein ähnliches Bild vermittelt.
Die Schauspieler sind sehr gut und das Gequatsche absolut treffend. Die Darstellung dieses Kneipen-Absturz-Milieus wirkt ein bisschen wie aus der Sicht eines Kindes: Die Figuren sind alle wahnsinnig hässlich, vor allem die Frauen - das ist schon beeindruckend! Alles und alle sind bis ins Extrem verzerrt.
Auch ich war in den 1970ern Kind und bin ab und an mal in solche Kneipen geraten. So etwas wie den goldenen Handschuh gab es damals tatsächlich und womöglich auch heute noch. Jedoch war ich seit Jahrzehnten nicht mehr in solchen Etablissements.
Dass es das Vorbild für den Hauptprotagonisten tatsächlich gegeben hat, macht die Geschichte umso gruseliger.
Akin hat es geschafft, die Figuren, ihre Lebensweise und die Morde so zu inszenieren, dass sie mir so krass unter die Haut gegangen sind, wie schon lange kein Film mehr – Hut ab!
Ich hatte mich auf diese bayerische Produktion gefreut, konnte dann aber beim ersten Versuch wenig damit anfangen und habe nach 50 Minuten abgebrochen. Zu statisch waren mir Charaktere und Bilder und zu zäh die Geschichte. Die Kamera fand ich von wenigen Ausnahmen (z.B. die Unterwasser-Szenen) abgesehen, auch nicht wirklich gut. Die sw-Szenen wirken auf mich wie ein Farbfilm, über den man einen sw-Filter gemacht hat (kann falsch sein, ich bin keine Expertin dafür). Teilweise erinnert der Film stark an Theaterszenen auf einer Bühne. Die Dialoge wie auswendig gelernt (was sie natürlich auch sind, aber es wäre mir lieber, es nicht raus zu hören).
Auch bei meinem zweiten Versuch ist mir das alles aufgefallen, aber ich konnte mich etwas mehr für diese Mehrgenerationen-Familien-Geschichte erwärmen. Die Geschichte um die diversen Charaktere und die Beziehungen zueinander ist nämlich gut durchdacht und in die Leichen im Keller werden schonungslos aufgedeckt. Die zweite Hälfte hat mir deutlich besser gefallen, als die erste. Aber richtig begeistert hat mich „Zwei Herren im Anzug“ dennoch nicht.
Die „Heimat“ von Edgar Reitz z.B. ist um Welten besser.
Immerhin gibt es einige sehr schöne winterliche Szenen, auch an einem zugefrorenen See
Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich keine Freundin dieser Reihe bin und nur in Ausnahmefällen („Live and let die“ z.B.) einen James Bond Film mit mehr als 5 Punkte bewerte. Diesen hier hatte ich ausgewählt für meine Liste https://www.moviepilot.de/liste/winter-eudorafletcher68
Die Szenen in den französischen Pyrenäen sind soweit auch schön, werden dann aber durch viele Explosionen zerstört. Mir fällt auf, dass schneebedeckte Berge gerne für die 007-Filme verwendet werden – wahrscheinlich nur, weil es so spektakulär aussieht.
Pluspunkt sind die vielen verschiedenen Drehorte. Minus: Superlativen – ermüdend für mich. Es fehlt der Charme der alten James Bond-Filme. Zerstörungswut: Überall wo James Bond auftaucht, geht so viel kaputt. Ansonsten hatte ich das Empfinden, als hätte ich diesen Film schon ein paar Mal gesehen.
Mal wieder gibt es in einem James Bond – Film schöne Bilder aus den verschneiten Bergen – ein beliebtes Motiv. Und mal wieder kann er zeigen, wie schön er Skifahren kann. Für mich sind eigentlich höchstens manche der alten Filme halbwegs sehenswert, weil sie bis zu den 80er Jahren einen gewissen Charme versprühen. Alles, was danach kommt, ist mehr oder weniger immer derselbe Film mit verschiedenen Gadgets und wechselnden Schauspielern. Eine der belanglosesten Filmreihen, die ich kenne.
Ich wusste nichts von der Serie, außer dass sie bei vielen von euch vorgemerkt ist und von HBO, was immer ein gutes Zeichen ist. Der Titel „Lovecraft Country“ ließ mich vermuten, dass es um Monstrositäten nach H.P. Lovecraft gehen würde, aber so fängt die Serie erst einmal nicht an. Stattdessen scheint es in der 1. Staffel hauptsächlich um Rassismus in den USA der 1950er gehen. Die Schauspieler sind sehr gut, habe ich auch nicht anders erwartet. Die Charaktere sympathisch. Die Musik gefiel nur auch. Die Geschichte interessant genug, dass ich wissen wollte, wie es weiter geht.
Sehr gefreut habe ich mich, in der 2. Folge Michael K. Williams (alias Omar Little aus “the Wire“ und Leonard aus “Hap and Leonard“) wieder zu sehen.
ANFANG SPOILER
Nach 2/3 der ersten Folge gibt es dann doch Lovecraftsche Monster. Und witzigerweise ging es auch hier um das Necromonicon, hatte ich doch gerade zuvor „Army of Darkness“ gesehen. Dann entwickelt sich die Serie tendenziell in eine 1-Fall-pro-Folge Serie mit sich im Hintergrund fort entwickelnder Geschichte von lauter Leuten, die keine Berufe haben und sich die ganze Zeit damit beschäftigen können irgendwelche übersinnlichen Geschöpfe zu bekämpfen. Das gibt es schon in „Supernatural“ in besser. Episode 6 spielt dann überraschend und scheinbar ohne Zusammenhang in Südkorea mit anderen Schauspielern. Im Lauf der Zeit ist es dann wenigstens so, dass es ein goße Ganzes ergibt und die Geschichten der verschiedenen Protagonisten und Generationen sich vertiefen.
ENDE SPOILER
Die Sexszenen hier sind völlig unausgegoren und lieblos in mehrfacher Hinsicht: Eine Frau wird kurz mal schnell im Badezimmer von einem Freund entjungfert mit dem sie bislang noch nicht einmal einen Kuss ausgetauscht hatte, und findet das auch völlig in Ordnung. Wir erfahren, dass eine der Figuren homosexuell ist, weil er bei einem bislang unbekannten Mann auftaucht und einen kurzen unerotischen Geschlechtsverkehr ausführt, mehr so das Klischee von Schwulensex. In Episode 6 gibt es eine ähnliche Szene. Ich habe mich dann gefragt, ob diese Darstellung vielleicht doch einen tieferen Sinn hat. Gefallen hat sie mir trotzdem nicht.
Das, was „Lovecraft Country“ für mich hauptsächlich relevant macht ist die gesellschaftspolitische Ebene: Helden in einer übersinnlichen Monsterserie sind ausnahmsweise AfroamerikanerInnen, deren grauenhafte und unmenschliche, alltägliche Behandlung in ihrem eigenen Land sehr deutlich gezeigt wird. An etwas Vergleichbares aus diesem Genre kann mich nicht erinnern. Im Lauf der Zeit habe ich mich an die Protagonisten gewöhnt und der Erzählstil hat sich dahin entwickelt, dass ich mehr damit anfangen konnte (weg von 1-Fall-pro-Folge und hin zu einem größeren Ganzen). Während „Lovecraft Country“ nach 4-5 Episoden bei mir bei 5,5-6 Punkten (incl. Bonus für gesellschaftliche Relevanz) stand und ich etwas enttäuscht war, gewann sie dann doch immer mehr und wurde zum Ende der 1. Staffel richtig gut. Insoweit meine Empfehlung: Durchhalten lohnt sich!
Jedoch habe ich schon einige wirklich gute übernatürliche Serien gesehen, eben „Supernatural“, „True Blood“ und „American Gods“, sodass „Lovecraft Country“ es schwer bei mir hatte.
Die Idee ist einzigartig!
Die Umsetzung für mich teilweise hart an der Grenze des Erträglichen (was Tempo, Bilder, Charaktere, Symboliken, bedeutungsschwangere Musik mit Naturbildern angeht). Das ist vielleicht ein Film, den ich mir öfter ansehen müsste, um ihn wirklich zu mögen. Ungewöhnlich ist er allemal, jedoch hat sich mir die Genialität, die offensichtlich viele in ihm entdecken, nicht erschlossen. Da haben mich manche der Texte, die ich hier nach der Sichtung gelesen habe, mehr angeregt, als der Film selbst, den ich doch streckenweise als ziemlich zäh empfand.
Ich fühlte mich entfernt an französische Intellektuellenfilme erinnert, wahrscheinlich wegen der Synchronisation und der vielen Überlegungen, die angestellt und diskutiert werden.
In dieser finnischen Produktion geht es um den Angriff von Russland auf Finnland im Winter 1939. Es beginnt etwas langsam mit der Einführung einiger Männer, die in die Armee gehen. Kompanien werden durch´s Land gefahren. Man wartet eine Weile auf Nachrichten, ob Russland seine Drohung wohl wahrmacht.
Als dann der Krieg anfängt, ist er (erwartbar) schmutzig, kalt und man stirbt. Dies auf eine relativ nüchterne Art, wie ich das aus anderen finnischen Filmen kenne. Soweit gut gemacht, aber da ich mit den einzelnen Charakteren nicht so viel anfangen konnte, habe ich „Winterkrieg“ hauptsächlich als belastend empfunden und war froh, als er vorbei war.
Wenn man sich für dieses Kapitel der finnischen Geschichte interessiert, ist der Film aber auf jeden Fall sehenswert.
Besonders positiv sind mir hier die Farbgebung und die Kamera aufgefallen. Man hat hier den Schrecken des Kriegs der Schönheit der Natur und Wasserlandschaft gegenübergestellt. Die Ausgangslage der britischen Soldaten bei Dünkirchen hat Potenzial für einen mitreißenden Film. Leider fühlte ich mich aber nicht angesprochen oder mitgerissen. Die Charaktere blieben für mich alle anonym und so konnte ich nicht wirklich viel mit dem Film anfangen. Das Krieg scheiße ist, wusste ich auch vorher schon.
Leider nicht das, was ich mir davon versprochen hatte (schöne Schneeszenen und einen spannenden Film). Stattdessen sitzt ein gerade entlassener Sträfling mit einer Frau, die Heroin im Körper über die Grenze geschmuggelt hatte in einem Hotelzimmer fest, weil sie das Heroin nicht ausscheidet. Die ermittelnden Kripobeamten sind auch nicht gerade besonders interessant.
Parallel dazu verläuft ein Immobiliengeschäft und der Schnee ist leider überwiegend getaut.
Nur die letzten 15-20 Minuten sind spannend.
Ich hatte es gerade noch geschafft die 1. Staffel dieser dänischen Krimiserie in der Arte Mediathek zu sehen, bevor sie dort entfernt worden war.
Obwohl ich nicht so die Serienkillerfreundin bin, hat mir dieser Fall um einen Serientäter recht gut gefallen. Ähnlich wie in „The Fall – Tod in Belfast“ weiß man von Anfang an wer der Täter ist. Man weiß also mehr als die Polizei und erfährt in Rückblenden wie der Täter zum Täter geworden ist. Diese Dynamik und die Widerspiegelung in seinen Taten ist etwas platt, aber schlüssig. Was ich nicht so sehr gelungen finde ist die Psychologin, die immer alles weiß und es wird nicht klar, woher. Sie kommt einem vor wie eine Magierin, die ohne Hinweise zu genialen Schlüssen kommt. Das hat mich ein wenig genervt. Ihre Gruppentherapie ist ein Witz! Von Leuten geschrieben, die nichts davon verstehen.
Trotzdem ist die Geschichte insgesamt gut und ich fand auch die Aufklärung spannend. Obwohl man als Zuschauer glaubt, alles zu wissen, zumindest mehr als die Polizei, stellt man dann fest, dass man doch nicht alles gewusst hat.
Ich bin sehr froh, dass der Horroktober vorbei ist.
Auch wenn ich von Mala Emde und Anton Spieker schauspielerisch nicht 100 % überzeugt bin, so hat mir dieses Roadmovie doch sehr gut gefallen, weil die Geschichte gut ist und die Gespräche intelligent und sympathisch. Ich hatte öfter mal den Impuls, die Aussagen der beiden nachzurecherchieren (z.B. über das Aussterben der Neandertaler) - das was ich wusste, war zumindest nicht falsch.
„303“ ist ein gutes Beispiel dafür, dass es möglich ist, eine gemeinsame Reise und das Kennenlernen zweier Menschen unterhaltsam und nachvollziehbar darzustellen. Was ich besonders gut gelungen finde: Die Psychodynamik von Jan auf dem Hintergrund seiner Lebensgeschichte ist absolut stimmig. Ich möchte wetten, dass der Regisseur schon mal mit einem Psychoanalytiker zu tun gehabt hat. Den Namen Hans Weingartner werde ich mir merken. „Die fetten Jahre sind vorbei“ hatte mir ebenfalls gut gefallen, ist aber schon eine Weile her, dass ich den gesehen habe.
Es geht also um einen jungen Kerl und eine junge Frau, die aus unterschiedlichen Gründen in den Semesterferien nach Spanien bzw. Portugal fahren. Er spricht sie auf einer Tankstelle an, ob er bei ihr in ihrem Wohnmobil mitfahren darf. Beim ersten Gespräch tritt er voll ins Fettnäpfchen und sie setzt ihn bei der nächsten Gelegenheit wieder ab. Als sie abends in eine gefährliche Situation gerät, ist er zufällig in der Nähe und hilft ihr (das fand ich dramaturgisch nicht so ganz ideal gelöst, aber da mir „303“ insgesamt recht gut gefiel, konnte ich darüber hinwegsehen). So finden die beiden jedenfalls wieder zusammen und sie nimmt ihn weiter mit Richtung Süden.
Auch die Farbgebung hat mir gefallen. Diese zwei sehr hellhäutigen, blonden Menschen sind oftmals eingebettet in einen weißlich-beigen Hintergrund.
Für mich das bessere BEFORE SUNRISE.
In diesem ästhetisch wunderschön gemachten Drama (Auf IMDB unter „The Bright Red Lanterns Hung High“ und in Wikipedia „Raise the Red Lantern“) über ein 19jähriges chinesisches Mädchen, das in den 1920ern an einen reichen Mann verheiratet wird. Sie ist seine vierte Frau, bezieht eins von vier kleinen Häuschen und muss sich an die Gepflogenheiten im Haus anpassen, was ihr schwerfällt. Sehr interessant fand ich die formalisierten Abläufe und habe mich gefragt, ob das wohl historisch korrekt ist. Die Gruppendynamik zwischen den vier sehr unterschiedlichen Frauen, dem Mann und den Dienstboten ist spannend genug, dass ich wissen wollte, wie die Geschichte weiter geht.
Eine Gruppe zusammen gewürfelter Leute bekommt eine Einladung zu einem Escape Room-Spiel. Sie nehmen tendenziell unfreiwillig teil und stellen bald fest, dass sie in Lebensgefahr geraten. Erst droht ihnen der Feuertod dann der Erfrierungstod. Die künstliche Schnee- und Eislandschaft ist gut gemacht und erfreulicherweise bricht dann sogar jemand in Minute 44 im Eis ein. https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/people-breaking-into-frozen-water/
Für mich ist das der erste Film über einen Escape Room, den ich gesehen habe, insoweit hatte ich nicht das Empfinden, das alles schon zu kennen und auch wenn es mich entfernt an „the Cube“ erinnerte. „Escape Room“ hat mir gefallen aufgrund der verschiedenen Szenerien aus denen die Teilnehmer entkommen müssen. Außerdem spielt noch die süße Deborah Ann Woll (Jessica Hamby aus True Blood) mit.
Man darf die ganze Sache aber nicht hinterfragen, sonst nervt einen das wahrscheinlich. Außerdem gibt „Escape Room“ dem Zuschauer Antworten, die ich lieber nicht bekommen hätte.
Eine weitere DVD aus einem Zufallskauf.
Ich glaube, ich habe den ersten dieser Filme vor Urzeiten mal gesehen.
Das hier ist gar nichts für mich. Scheint´s fehlt mir da der Humor. Auch bin ich kein Fan der Filme, die da karrikiert werden, bzw. kenne nur wenige davon.
Das einzige was ich richtig lustig fand, war das Kind aus dem kürzlich gesehenen „Ju-on: The Grudge “ zu sehen und wiederzuerkennen. Jedoch, was das Kind dann sagt und tut, ist nicht der Erwähnung wert.
Meine Version dieses Films von 1966 (Die DVD in englischer Synchro war in einem Zufallskauf enthalten), sieht aus wie 20 Jahre älter und ist von sehr schlechter Bild-Qualität. Es war auch nicht so leicht den Eintrag auf MP zu finden, denn auf meiner Hülle steht „Sound of Horror“. Mithilfe der Darsteller habe ich dann den Eintrag für diese spanische Produktion gefunden. Es fällt mir immer wieder schwer zu begreifen, warum so krass langweilige Filme gemacht werden, die wahrscheinlich dann auch auf kein Interesse in der Öffentlichkeit stoßen. Überrascht stellte ich dann fest, dass auf IMDB ein Liebhaber einen Kommentar hinterlassen hat. Ich kann mir schon vorstellen, dass er etwas für Liebhaber alter sw-Horrorfilme, in denen nicht viel passiert, sein könnte.
Die Musik ist mir positiv aufgefallen, aber für mich war der Film trotzdem eher nix.
Eine Frau hat ihren Mann betrogen und will es irgendwie wieder gut machen. Der Sohn ist stinksauer. Im Haus spielen sich seltsame Dinge ab. Als der Liebhaber bei ihr auftaucht, kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Die erste Hälfte des Films weiß man nicht, worauf er hinauswill und das nervte mich etwas, es kam mir wie ein nur mäßig unterhaltsames Familiendrama vor. Dann wird eine Parallelgeschichte begonnen, die zum ersten Teil hinführt und das fand ich dann richtig gut durchdacht.
Ansonsten ist der Film technisch und schauspielerisch völlig ok.
Einziger großer Kritikpunkt: Wenn dir jemand eine Plastiktüte über den Kopf stülpt und du hast die Hände frei – was machst du da dann wohl?