EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Oh Graus! Was für ein Griff ins Klo: Eine Doppel-Blue Ray mit „Yeti - Das Geheimnis des Glacier Peak“ und „After Doomsday“…. Falls Drehbuch und Regie von Zehntklässlern gemacht worden wären, würde ich noch sagen ok, damit kann ich leben. Obwohl ich glaube, dass Zehntklässler wenigstens noch Humor und Pep untergebracht hätten. Ich habe nachgeguckt. Gil Luna wurde 1969 geboren, also kein Zehntklässler mehr. Dann gibt es dafür keine Entschuldigung.
Diesem Film mangelt es erst einmal an einem sinnvollen Drehbuch, dann ist das Monster blöd und gar nicht gruselig. Wenn man ein lächerliches Monster verwendet, dann muss das Drehbuch sehr gut sein und es muss klar sein, dass das Monster nur ein Symbol ist oder halt eine beabsichtigte Attrappe, wie das beispielsweise Woody Allen sehr schön gemacht hat: der Riesenbusen in „Everything You Always Wanted to Know About Sex * But Were Afraid to Ask“ oder auch „Sleeper“. Wenn man aber versucht, einen ernsthaften Monsterfilm zu machen und dabei ein lächerliches Monster verwendet, ist das nix. Davon abgesehen, sind die Dialoge und die Handlungen der Protagonisten nur dumm. Es wird erfolglos versucht, Spannung zu kreieren. Dass die Leute hier Skifahren und Snowboarden ist schön für sie, bringt aber auch keinen Mehrwert. 1 Punkt für die hübschen Aufnahmen der schneebedeckten Berge.
Es war ein Fehler, den Film auf meinem Ipad anzuschauen. Der ist eher etwas für größere Bildschirme oder vielleicht auch für´s Kino – so konnte ich teilweise nicht genug Details erkennen. Nichtsdestotrotz habe ich die schönen und atmosphärischen Landschaftsaufnahmen wahrgenommen und auch die gute Kamera insgesamt.
Da in dem Film ständig gegessen wird, bekommt er auch einen Platz auf meiner Liste: https://www.moviepilot.de/liste/foodie-eudorafletcher68. Ekel-Grusel liegt hier nah bei leckerem Essen. Mir hat die Integration der Mahlzeiten in die Geschichte sehr gut gefallen, weil das etwas ist, was einem in vielen asiatischen Ländern beim Reisen auffällt: Dass die Menschen dauernd zu essen scheinen. Das hat aber auch vermutlich etwas damit zu tun, dass sie es viel mehr auswärts machen als unsereins. Aus verschiedenen Gründen, wie z.B. dass sie keine Küchen haben, dass sie keine Zeit haben, dass sie viele Aktivitäten mangels Platz nach draußen verlagern usw. Wer keinen Wert auf solche kulturellen Szenarien legt, wird sich bei „the Wailing“ wahrscheinlich öfter mal langweilen.
Ich war zu faul mir den Film in OmU anzuschauen, was wahrscheinlich den Filmgenuss verbessert hätte. Die Synchro ist, wie oft bei asiatischen Filmen, ziemlich lieblos.
Die Geschichte dreht sich um einen Polizisten, der mit brutalen Morden konfrontiert wird. Einige Menschen scheinen außerdem von einem Geist besessen oder handelt es sich vielleicht auch einfach um Zombies? Denkt man noch am Anfang darüber nach, ob es sich um die Folgen einer Pilzvergiftung handeln könnte, wird bald die Schuld einem japanischen Mann gegeben, der in einer Waldhütte aufgetaucht ist und sich durch seine Zurückhaltung verdächtig macht. Klassische Sündenbockdynamik. Gleichzeitig sucht man einen Schamanen auf und versucht durch verschiedene Rituale den Geist auszutreiben. Das erwartete Ende ist dann doch nicht das Ende.
Wegen mir hätte er ein bisschen kürzer sein können.
„An American Werewolf in London” habe ich mit 14/15 im Kino gesehen. Wird wahrscheinlich 1982/83 gewesen sein. Das war die erste Horrorkomödie meines Lebens. Und der erste ziemlich blutige Horrorfilm noch dazu. Die Fahrt zum Kino in einem Motorrad-Beiwagen und auch der Film sind mir noch präsent.
Nun war es dennoch Zeit für eine 4. oder 5. Sichtung, zum ersten Mal in OV. Die OV bringt den britischen Charme und die kulturellen Unterschiede zu den USA natürlich viel besser rüber.
Vielleicht ist mein Blick verklärt, aber für mich ist der Film einfach entzückend und der Soundtrack anregend. Und seine Verwandlung, die ich damals natürlich viel beeindruckender fand, ist doch gar nicht einmal so schlecht gelungen, wenn ich auch finde, dass man einen attraktiveren Werwolf aus ihm hätte machen können.
Diese Milieustudie aus Rumänien mit einem Budget von $ 500.000,- ist auch so etwas wie ein Horrorfilm, ein sehr realistischer: Wenn man arm ist und in einem Land mit schlechtem Gesundheitssystem lebt, ist das richtig beschissen! Ich vermute, dass viele Menschen lieber auf Horrorfilme ausweichen, weil sie den realen Horror nicht ertragen können.
Der Horror kriecht einem in „Der Tod des Herrn Lazarescu“ langsam aber sicher unter die Haut. Am Anfang zieht es sich allerdings ein wenig. Ein älterer Mann sitzt mit seinen drei Katzen zu Hause und fühlt sich krank. Er trinkt Alkohol, das Allheilmittel der Ostblockstaaten.
Es geht ihm immer schlechter, er wendet sich an seine Nachbarn, die ihm erst widerwillig, dann aber doch ernsthafter zu helfen versuchen. Es dauert eine ganze Weile, bis der Rettungswagen kommt und die Sanitäterin will ihn schon fast sich selbst überlassen, weil sie denkt, das ist halt einfach nur ein alter Säufer. Dann erkennt sie aber doch den Ernst der Lage und nimmt ihn mit. Es beginnt eine Odyssee durch die Krankenhäuser.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Im ersten Krankenhaus gerät er an einen wütenden Arzt, der ihn angeht, weil er trotz OP zur Entfernung eines Magengeschwürs seit 14 Jahren weiter säuft und raucht. Die Ärzte müssten dauernd die Leute reparieren und diese würden sich dann wieder zerstören. Kann ich gut nachvollziehen, das würde mich auch aufregen. Dennoch nimmt er den Herrn Lazarescu nicht ernst und macht keine ausführliche Diagnostik, stellt aber immerhin eine vergrößerte Leber fest und sagt der Rettungssanitäterin, dass er ihn in ein anderes Krankenhaus fahren soll. Dort führt man im Rahmen der Möglichkeiten eine ernsthafte Diagnostik mit CT seines Kopfes und seiner Eingeweide durch. Er müsste sofort operiert werden, dies kann aber im 2. Krankenhaus auch nicht gemacht werden. Also geht´s weiter ins 3. Krankenhaus, wo man ihn aus Formalitätsgründen nicht operiert. Die Sanitäterin streitet sich mit den Ärzten, was aber eher schadet als nutzt. So macht sich der Krankenwagen mit ihm zum nächsten Krankenhaus auf. Das Ende steht ja bereits im Titel, insoweit kann man das nicht spoilern.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Bis es soweit ist, ist es absolut nervenzermürbend.
ANFANG EXKURS: Spät im Film erinnerte mich die Geschichte an ein Erlebnis, das ich mit meinem letzten Kater vor ungefähr 4 Jahren hatte. Er war 12 Jahre alt und eines Samstags morgens bekam er schlecht Luft und sein Brustkorb bewegte sich sehr stark beim Atmen. Ich rief bei meinem Tierarzt an und glücklicherweise konnte ich sofort kommen. Die Fahrt dauerte 20 Minuten. Bei ihm angekommen hatte ich den Eindruck, dass man nicht so genau wusste, was tun und es dauerte vielleicht nochmal eine halbe Stunde. Dann sagte er mir, ich müsste den Kater in eine Tierklinik mit Herz-Lungen-Maschine bringen. Das empfohlene Tierklinik war 45 Minuten entfernt. Also machte ich mich auf den Weg und als ich dort angekommen war, war der Kater schon tot. Ich musste furchtbar weinen und hatte wochenlang noch das Bild von seinem zusammen gerollten Körper vor Augen und machte mir monatelang Vorwürfe, dass ich irgendetwas übersehen hatte.
EXKURS ENDE
Die Dramaturgie finde ich wirklich ganz ausgezeichnet, aber genau wie Framolf bin überzeugt davon, dass es kein Film für die Allgemeinheit ist. Viele werden wahrscheinlich nicht die Geduld aufbringen. Der Film ist ja auch krass lang!!!
Das Rumänische ist eine wunderbare Film-Sprache, man hört Brocken aus anderen, mir bekannteren Sprachen heraus, italienisch und französisch.
RoboMaus, der du geahnt hast, dass es bei mir mindestens eine 8 werden würde, wenn du hier wieder aktiv auftauchen solltest: FINGER WEG!
Mit engl. UT in guter Qualität: https://www.youtube.com/watch?v=3Gzd6bv_imI&t=3344s
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/low-or-zero-budget-movies-best-of/
Durch Zufall und ohne darüber zu wissen, habe ich zuerst das amerikanische Remake von 2002 gesehen und kurze Zeit danach, das Original. Schwer zu sagen, was gewesen wäre, wenn ich es in der anderen Reihenfolge gesehen hätte.
Erst einmal hatte mir das US-amerikanische Remake, das sich recht nah an das Original hält, sehr gut gefallen.
Das hatte auch damit zu tun, dass ich die Handlung nicht kannte. Hier wusste ich schon, worauf es hinaus läuft. Der Film ist trotzdem anders, schon allein wegen der Darsteller und des Settings, aber auch wegen der Bilder und Atmosphäre. Die OmU-Version hat mir gefallen, wenngleich das halt auch immer eine gewisse Anstrengung mit sich bringt. Vielleicht kann man sagen, dass, wie so oft, das US-amerikanische Remake etwas gefälliger daherkommt und dieses hier durch die Locations und die fremdartige Atmosphäre punktet. Jedoch finde ich, dass dieser Film sich in der zweiten Hälfte etwas zieht und das Ende gefällt mir beim Remake besser.
Es lohnt sich doch, von seinen üblichen Pfaden abzuweichen! Die DVD war in einer Riesenlieferung aus gemischten englischsprachigen DVDs gewesen und ich habe den Horroktober genutzt, mir den Film raus zu fischen.
Am Anfang dachte ich mir: So was habe ich bestimmt schon in den 1980ern gesehen. Ein Videotape führt nach Sichtung dazu, dass die Leute sterben. Ging nicht „Tanz der Teufel“ in diese Richtung, nur da war´s ein Buch? Wie auch immer, obwohl der Film für meinen Geschmack etwas lame anfängt und ich befürchtete, das übliche Szenario vor mir zu haben, zwei Jugendliche erzählen sich eine Geschichte über ein Videotape nach dessen Sichtung die Leute sterben, das Telefon klingelt und dann spielt sich der Rest des Films womöglich in diesem Haus ab, kam´s dann erfreulicherweise anders.
Die Geschichte hat mich dann überraschend gut unterhalten. Es wird eine Atmosphäre kreiert, die langsam immer spannungsreicher und gruseliger wird. Die Handlung war für mich nicht vorhersehbar und das Ende hat mir recht gut gefallen. Auch visuell hat mich "Ring" angesprochen.
Detail: Der Hauptprotagonistin passiert etwas, wovon ich schon öfter mal geträumt habe: Sie stellt fest, dass in ihrem Mund eine Art Schnur ist und zieht in hinaus und da befördert sie aus ihren Innereien eine lange Schnur hinaus. Da hängt hinten was dran, das ist in meinen Träumen nicht so. Da ist es so, dass die Schnur nicht enden will und mich das verrückt macht.
Hillbilly Tucker zu Hillbilly Dale: „You know what your problem is? You got an inferiority complex!“
Ok, der Film hatte mich damit nach 6 ½ Minuten gewonnen. Vor allem, weil er so anfängt wie viele Horrorfilme in denen die Hillbillys dann die Kannibalen sind und arme unschuldige Durchreisende aufessen und vorher zerstückeln.
Für mich ist der Charakter Tucker superlustig, ua. weil er psychodynamische Deutungen am Laufenden Band absondert. Über einen Cop, der sie auf dem Weg zu ihrem Ferienhaus im Wald am See angehalten hat:
„You know what his problem is? He´s jealous because he can´t afford a place of his own.”
Es passieren dann eine Menge unglücklicher Zufälle, weshalb die College-Kids, die in der Nähe von Tucker & Dale campen beschließen, dass die zwei gefährlicher Killer sind und man sie ausradieren muss.
Über eins muss ich mich nun aber doch mal auslassen: Warum muss es eigentlich IMMER im Film so sein, dass junge hübsche Frauen mit langen Haaren irgendwelche Löcher graben oder ähnliche Arbeiten verrichten, ohne sich dafür ihre Haare hinten zusammen zu binden??? Nur damit es hübscher aussieht? Als Trägerin von langen Haaren kann ich nur sagen: Das geht gar nicht!!! Die Haare würden einem total im Weg umgehen und schlimmstenfalls reißt man sie sich aus.
Zurück zum Film: Er ist lustig, die Handlung ist schlüssig, die Schauspieler gut, die Dialoge gut bis sehr gut und die Gags witzig. Er macht richtig gute Laune!
Danke Framolf für den Gutschein! So konnte ich mir von „Tucker & Dale vs. Evil“ ein Bild in OV machen.
Monty Python and the Holy Grail - Aber ob du Gilliam als Meister ansiehst, weiß ich natürlich nicht. Damit du dich nicht am Ende belästigt fühlst, hier nun meine restlichen Ideen in einem Kommentar: Blood Simple und The Duellists
Und As Tears go by!
Permanent Vacation muss da unbedingt noch drauf auf die Liste, auch wenn du den noch nicht bewertet hast. Und falls du ihn noch nicht gesehen hast, solltest du das dringend nachholen!
Eine russische Mondfähre stürzt in den 1980ern irgendwo in Alaska ab. Viele Jahre später wird es von einem Fischerboot mit einer kleinen Forschungsgruppe drauf, gefunden. Das Drehbuch ist eher etwas für schlichte Zuschauer. Die Schauspieler teilweise nicht gerade berauschend. Jedenfalls entwickelt sich dann eine Dynamik wie aus
ANFANG SPOILER
„Alien“ oder „das Ding“.
ENDE SPOILER
Solche Szenarien habe ich schon oft gesehen, guck ich mir aber dennoch gerne immer wieder auf´s Neue an, auch wenn ich meistens hinterher enttäuscht bin.
Das Wetter und der Schnee sind sehr gut aufgenommen. Leider dazwischen immer wieder Pseudo-dokumentarische-Wackelkamera-Szenen. Und dann spielt der Film die meiste Zeit innerhalb des Fischerboots, was einerseits schon ok ist als Setting für ein solches Szenario, aber visuell jetzt nicht unbedingt besonders ansprechend. Jedoch soll das natürlich die nötige Enge vermitteln. Ab der Hälfte lässt „Harbinger Down“ für meinen Geschmack ziemlich nach und alles ist sehr vorhersehbar. Auch das Monster wird mit zunehmender Größe immer schlechter und weniger gruselig.
Die noch bis 18.10.2020 in der ARD Mediathek zu sehende 2011 zuletzt überarbeitete Fassung in hervorragender Qualität ist ein fantastisches Zeitdokument!
Ich habe ja lange gezögert, mir „M – eine Stadt sucht einen Mörder“ anzusehen, weil ich kein Fan altertümlicher Filme bin. Ich befürchte immer, dass mich die Art und Weise der Inszenierung langweilen könnte und ich ungenügend Geduld aufbringe. Hier bin ich positiv überrascht: Erst einmal die Qualität der Aufnahmen – grandios!
Dann scheint Fritz Lang ein Freund von Details und Ausstattung zu sein, was schon allein meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Ich fand es zum Beispiel interessant, dass man offenbar in den 1920ern zur Polizei auch schon „die Bullen“ gesagt hat, ein Ausdruck übrigens den ich von meiner Mutter gelernt habe 😉. Dann gab´s ein paar Entlassungsberichte aus der Psychiatrie zu sehen. Eins davon hatte den Briefkopf des St. Hedwig Krankenhauses in der Großen Hamburger Straße, das ich kurz nach der Wende besucht habe, welches aber meines Wissens nach keine Psychiatrie sondern ein Allgemeinkrankenhaus war. Solche Kleinigkeiten haben mich jedenfalls erfreut.
Dann dachte ich mir: Unglaublich wie viel die Menschen damals geraucht haben! Der Rauch schafft tolle Effekte. Die Geschichte selbst ist zwar am Anfang etwas langatmig und am Ende etwas zu schnell für mein Empfinden, aber dadurch, dass mir die Typen und die Ermittlungsarbeit gut gefallen hat, ist das für mich völlig in Ordnung. Und der Mörder mit seinen Glubschaugen ist großartig! Der Dialog über die Unzurechnungsfähigkeit und die Frage, wie man damit umgehen sollte, ist nach wie vor von großer gesellschaftlicher Relevanz.
In einer winterlichen US-amerikanischen Kleinstadt hinterlässt ein merkwürdiges Geschöpf große Hufabdrücke im frühmorgendlichen Reif. Der örtliche Sheriff versucht das Rätsel aufzuklären und gleichzeitig seine kaputte Beziehung zu klären und seinen Sohn zu erziehen. Ein Schneesturm zieht auf und mit ihm kommt das Unheil in die Kleinstadt.
Pro: Keine völlig unsinnigen Dialoge, Schauspieler sind in Ordnung, die Handlung ergibt einen gewissen Sinn, gute Kamera
Contra: Zeitweise bisschen langweilig, weil die persönlichen Probleme des Sheriffs nicht so wahnsinnig spannend sind.
Ein US-Amerikanischer Tätowierer kopiert Maori-Tatooes und klaut in Singapur ein primitives Instrument von einigen Maoris und verletzt sich dann ein bisschen damit. Eine Frau geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Er reist nach Neuseeland, sucht die Faru und tätowiert einige Leute. Die fangen an zu sterben. Er tätowiert dann auch die Frau. Und dann hilft er die Sache aufzuklären. Naja.
In diesem spanischen Psycho-Horror Film reist ein Mann über Weihnachten mit seiner Frau und seinem Sohn in eine abgelegene Berghütte. Der Mann hat komische Träume. Und am morgen kommt ein junger Typ das Brennholz liefern. Nach und nach nistet er sich in der Familie ein und verhält sich etwas aufdringlich.
ANFANG INTERPRETATIONSSPOILER
Ich vermute, dass der Ehemann, der ein Selbstwertproblem hat, einen Verfolgungswahn entwickelt. Er erlebt seinen Sohn als feindselig ihm gegenüber, der vielleicht normal aggressiv ist, wie Kinder halt manchmal sind. Er fantasiert seine Frau in eine Affäre mit dem jungen Mann und schiebt sie mit seinem komischen Verhalten geradezu weg von sich.
ENDE INTERPRETATIONSSPOILER
Ich mag solche Filme generell nicht so gerne, aber dieser hier hatte wenig zu bieten, außer der Schneelandschaft.
Eine Gruppe verschiedener Menschen, die am Abend zuvor alle auf derselben Sex-Party gewesen sind, wachen nackt im Schnee auf. Sie flüchten sich in eine unbewohnte Hütte, die in der Nähe ist. Dort finden sie ihre Unterwäsche und eine tote Frau, sowie die Information, dass sie bis 17.00 entscheiden müssen, wer aus ihrer Runde für deren Tod verantwortlich ist. Derjenige soll dann hingerichtet werden. Obwohl ich gegen SciFi und Fantasy nichts einzuwenden habe und gerne akzeptiere, dass solche Geschichten wenig mit der Realität zu tun haben, nervt mich der fehlende Realitätsbezug bei Szenarien wie diesen hier total. Das weitere Geschehen wird mit Hilfe von Rückblenden aufgeklärt. Alle haben natürlich irgendwie „Dreck am Stecken“.
Mich haben Dynamik und Entwicklung der Geschichte insgesamt kalt gelassen. Das Geschehen ist schlecht inszeniert und die Charaktere alle unsympathisch.
1. Kannst du Pizza schon zum Frühstück essen?
Wenn es sein muss.
2. Rockst du die Tanzfläche, wenn du in der Disco bist oder sitzt du nur auf einem Hocker und schaust den anderen zu?
Kommt auf die Musik an. Aber ich tanze nicht so wirklich gerne.
3. Welchen Film hast du am längsten auf deiner Watchlist?
Puuuuuuuuuuuuh…. Woher soll ich das denn wissen? Aber ich habe neulich „Taxidermia – Friss oder stirb“ angeschaut, der war er seit 3 Jahren drauf gwesen. Ach jetzt fällt mir noch ein "M eine Stadt sucht einen Mörder" ist bestimmt schon seit 5 Jahren drauf. Ich habe bei so alten Filmen immer Angst, dass das jetzt wahnsinnig zäh und anstregend wird.
4. Schaust du lieber Serien, von denen es schon mehrere Staffeln gibt oder ist es dir lieber, wenn die Serie noch neu ist?
Lieber abgeschlossene Serien, aber danach wähle ich meistens nicht aus.
5. Welcher Film hat dich zuletzt so richtig in seiner Machart beeindruckt?
The Shining
6. Wie sieht dein perfekter Freitag Abend aus?
Ich musste den ganzen Tage nicht arbeiten und habe ihn mit Einkaufen und Kochen verbracht. Am frühen Abend habe ich ein paar Gäste zum Essen und nach dem Essen gibt’s entweder eine angeregte Unterhaltung oder einen guten Film.
7. Magst du in Filmen und Serien lieber die Helden oder die Schurken?
Das kann ich so nicht beantworten. Aber ich stelle fest, wenn es um klassische Heldenrollen geht, dann mag ich Schurken lieber.
8. Bei welchem Film hast du zuletzt den Kinosaal verlassen, weil er so schlecht war?
Kann ich mich nicht erinnern. Ich geh nur noch so selten ins Kino und dann nur wenn ich einigermaßen davon ausgehen kann, dass mir der Film auch gefällt.
9. Welches ist dein Lieblingsgenre?
Habe eben mal bei meinen Lieblingsfilmen nachgesehen, welches Genre die haben, aber das ist uneinheitlich. Meine Listen sind auch nicht nach Genre unterteilt.
10. Welche Filmempfehlung, die du erhalten hast, ging zuletzt richtig in die Hose?
So richtig in die Hose ging keine. Wenn ich jemanden nicht einschätzen kann und die Personen mir auch nicht schlüssig sagen können, warum ich mir einen Film anschauen sollte, schau ich ihn auch nicht an. Aber tatsächlich bekam ich kürzlich von Alex.De.Large „Room 237“ mit den Worten „viel Spaß“ empfohlen. Und Spaß hatte ich dabei definitiv keinen. 😉
Ein paar Leute halten sich in der Weihnachtszeit an einem verschneiten See auf, es passieren merkwürdige Dinge, die sich langsam steigern. Es werden mehrere Figuren eingeführt, die eine beunruhigende Ausstrahlung haben. Und dann taucht irgendwann der Axtmörder auf. Die Polizei ist unvorbereitet und daher hilflos. Für diese Art von Filmen (Home Invasion?) scheint es ja großen Bedarf zu geben, dass die seit Jahrzehnten immer weiter produziert werden, mit der mehr oder weniger immer gleichen Geschichte. Ich mag solche Filme gar nicht, weil sie mir auf eine unangenehme Art Angst machen. Ich will mich aber gerne sicher Zuhause fühlen. Außerdem ist alles meistens ziemlich vorhersehbar. So auch hier.
In schlechter Qualität auf Youtube mit arabischen Untertiteln gesehen, weshalb ich nichts über die Kamera oder die visuelle Atmo sagen kann.
Ich kann nicht glauben, dass es solche Idioten heutzutage noch gibt, aber falls es so sein sollte, dann haben sie es nicht anders verdient. Das ist vermutlich auch der Ansatz des Films. Ein Paar aus der Stadt fährt zum Campen an einen unbewohnten Strand und benimmt sich da achtlos und destruktiv.
Was dann passiert ist lächerlich, sowohl die Handlungen des Ehepaares als auch die Folgen. Das Drehbuch ist schlecht und spannungslos. Die Interaktionen zwischen den beiden unlogisch. Mal verstehen sie sich gut, mal gehen sie grundlos aufeinander los. Die Frau fährt irgendwann davon, nachdem sie sich gerade fast an die Gurgel gegangen sind.
In diesem Film kann man sehen, dass Jim Caviezel (PoI) kein talentierter Schauspieler ist. Die Frau auch nicht.
„Long Weekend“ ist belanglos bis zum Ende. Überflüssige Produktion in jeder Hinsicht. Filme in der Art gibt es genug und besser ca. seit mindestens 50 Jahren. Reine Lebenszeitverschwendung.
Mal wieder eine dieser für mein Empfinden zusammen gewürfelten, seelenlosen schön anzuschauenden Netflix-Produktionen. Irgendwie wollte ich doch wissen, wie es weiter geht und habe die 1. Staffel bis zu Ende angeschaut. Es geht um einige neurotische Menschen mit Superkräften und außerdem werden Zeitreisen unternommen. Und die bevorstehende Apokalypse soll verhindert werden. Keiner der Protagonisten hat mich näher interessiert und auch wenn es ein paar lustige Elemente gibt, so ist doch das Gesamtprodukt nicht wirklich sehenswert.
Allein schon für die gute Kamera, die Farbgebung und die schönen Aufnahmen von Sonne und Wasser ist „Triangle“ absolut sehenswert!
Tatsächlich habe ich ihn mir innerhalb weniger Tage ein 2. Mal angesehen, da ich beim ersten Anschauen abgelenkt war und nicht gut aufgepasst hatte. Großer Fehler! Mit dem Wissen, worum es in dem Film überhaupt geht, konnte ich mich besser auf ihn einlassen – was ungewöhnlich für mich ist.
Am Anfang sieht es so aus, dass eine Frau fluchtartig mit ihrem Kind das Haus verlässt. Nach einem Schnitt machen Leute einen Segelbootausflug, zu denen sie dazukommt, ohne das Kind, und selbst etwas benebelt. Die Segler kommen in eine Flaute und dann in eine merkwürdige Wolke. Als der Kapitän versucht, bei der Küstenwache nachzufragen, was mit dem Wetter ist, erreicht sie ein Notruf, dann kommt plötzlich ein Unwetter mit großen Wellen und Regen auf.
Auf den weiteren Verlauf, der auch blutig ist, möchte ich nicht eingehen (Big_Kahuna hat in seinem Kommentar eine ganz hervorragende Interpretation des Geschehens vorgenommen, die aber nicht vollumfänglich ist. Zum Beispiel wäre hier noch die Frage der (fehlenden) Erinnerung eine, über die man nachdenken könnte), aber ich will so viel sagen: Man benötigt am Anfang etwas Durchhaltevermögen und man muss sich konzentrieren. Die Geschichte ist dann aber eine ganz ausgezeichnete Idee, mit guten Schauspielern und der fantastischen Kamera (über das CGI-Schiff konnte ich problemlos hinwegsehen) welche eine hypnotische und (alb)traumhafte Atmosphäre kreiert.
Musik gibt´s so gut wie keine. Dabei fällt mir mal wieder auf, dass ich in Filmen nur in seltenen Fällen wirklich Wert auf einen Soundtrack lege. Hier macht die fehlende Musik den Film umso spannungsreicher, ab und an gibt es ein paar musikalische Geräusche (so würde ich das ehe nennen).
Für mich hat sich der Horroktober mit „the Shining“ und „Triangle“ schon voll gelohnt (eine kleine Wiedergutmachung für mehrere langweilige oder miese Filme).
Lieber Alex.de.Large: Das hat jetzt nicht wirklich Spaß gemacht, aber danke für den Tipp!
Der Sprecher Bill Blakemore ist ein ganz schlechter! Er redet so schnell und undeutlich, dass man ihn kaum versteht. Mit Leuten, die so sprechen (rücksichtslos, arrogant, in dem Sinn, dass es ihnen letztlich scheißegal ist, ob man sie versteht. Wenn man Schwierigkeiten hat, soll man sich halt anstrengen) macht ein Gespräch keinen Spaß. Auch kann man davon ausgehen, dass sie problematisch im sozialen Umgang sind. Und genauso finde ich diese Doku auch: Überheblich, anmaßend, rücksichtslos, frech. Die Filminterpretationen aller Beteiligter gefallen mir nicht, obwohl es ein paar gibt, die inhaltlich sogar eine Bereicherung wären (bezüglich der Ausrottung der Indianer und die NS-Zeit). Es gefällt mir nicht, wenn jemand mir auf diese Art die Welt erklärt. Die Frau Buffy Bisick redet genauso schnell wie Blakemore. Wahnsinnig nervig. Was an diesen Leuten schwer erträglich ist, ist der Druck, unter dem sie ihre Ideen vortragen. Man halt als Zuseher nicht das Empfinden, ah interessante Idee, könnte ja was dran sein. Sondern man fühlt sich genötigt, ihre Interpretationen zu übernehmen. Beim Zuhören bekam ich ganz unangenehme Gefühle von Bedrängnis, Aggression, Kopfschmerzen und dem Impuls davon zu laufen.
Kurz, diese Leute hier sind psychiatrisch auffällig. Auf jeden Fall obsessiv, womöglich wahnhaft. Man kann hier schön sehen wie Verschwörungserzählungen entstehen und sich verbreiten. Unter dem Gesichtspunkt psychiatrische Fallstudien ist die Doku vielleicht sehenswert, aber ich habe sie mit anderen Erwartungen angeschaut.
https://vimeo.com/143734339
Echt nette Coming of Age Geschichte, die in den 1980ern spielt. Ob Jungs in der Zeit und in dem Alter so viel über Sex geredet haben, müsste mir jemand mit Geburtsjahr 1966 verraten. Die BMX-Räder sehen mindestens eine Größe zu klein aus.
Aber das sind nur kleine Details.
Die vier Jungs sind sympathisch und die Geschichte ist sehr unterhaltsam.
Ein Serienmörder treibt sich in ihrer Gegend rum und Davey, der Hauptprotagonist vermutet, dass sein Nachbar, ein Polizist, der Täter ist. Zu viert spionieren sie ihm hinterher und fliegen irgendwann auf. Ob der Nachbar tatsächlich der Mörder ist oder nicht, weiß man sehr lange nicht. Die Dramaturgie ist sehr gut und das mit einfachen Mitteln. Har mir richtig gute Laune gemacht (nach dem einfach nur grauenhaften Hubie Halloween), bis auf die letzten 15 Minuten. Das Ende finde ich nicht nur überflüssig, sondern reduzierte auch meinen Filmgenuss.
ACHTUNG KLEINER SPOILER
Es kommt mir so vor, als habe man das für Slasher- und Blutfreunde so gemacht, damit die sich den Film auch angucken können.
Anschließend an “the colony” ein weiterer Postapokalypse-Film. Eine ähnliche Situation. Die Menschen leben unter der Erde und draußen gibt es böse Monster. Die Nahrungsmittel und sonstige Güter werden knapp. Da hört die Ähnlichkeit dann auf. Hier tauchen nachts irgendwelche Eiswesen in den Gängen auf, weshalb man sich für einige Stunden in seinen Zimmern einschließen muss. Hauptprotagonisten sind ein Kind und eine Jugendliche. Die Geschichte ist ohne Sinn und Verstand und die Dialoge sind auch doof, dabei kann die Synchro auch eine Rolle gespielt haben. Dauernd sagt einer „Ich schwöre….“.
Wie man es schaffen kann, eine gefährliche Situation und einen Kampf gegen gefährliche Eindringlinge so lächerlich werden zu lassen, dass keinerlei Spannung aufkommt, ist beeindruckend!
Auf Wikipedia steht, dass die Produktionskosten 2,5 Mio $ betrugen. Also kann ich den Film noch nicht einmal mit einem geringen Budget entschuldigen.