EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Ich habe die Hellraiser Box seit 1,2 Jahren in meinem Schrank und dachte mir am 1. Oktober ist doch vielleicht der richtige Zeitpunkt mit der Reihe zu beginnen. Ich freue mich, dass in Minute 4 bereits eine Kakerlake auftaucht und in Minute 8:20 nochmals, womit der Film schon einmal einen Platz auf meiner Liste https://www.moviepilot.de/liste/kakerlaken-im-film-eudorafletcher68 bekommt.
Ansonsten ist das ein typischer 1980er Film, der mit der Zeit durchaus gruselig und blutig wird. Worum es hier hinter der manifesten Ebene geht, habe ich nicht verstanden. Auf jeden Fall aber erliegt eine Frau ihren sexuellen Begierden und Abhängigkeiten. Die Monster sind schon irgendwie eklig gut, aber da ich „Hellraiser“ nicht von früher kenne, gibt es keinen positiven emotionalen Bezug dazu und so kann ich ihn nur mit meinem heutigen Empfinden beurteilen.
Und da finde ich ihn für das was er ist, ganz in Ordnung und er hat einen gewissen 1980er Jahre Charme aber mehr auch nicht.
Die Akteure verhalten sich mMn von Anfang an unsinnig. Nachdem die vom Vater getrennt lebende Mutter Selbstmord begangen hat, hat der Vater nichts anderes im Sinn als mit seinen beiden Kindern und seiner neuen Freundin, die er möglichst bald heiraten will, einen gemeinsamen Urlaub in eine verschneite Schneehütte zu unternehmen. Aus irgendeinem Grund lässt er sie dann auch noch mit den Kindern dort allein. Die Kinder sind viel zu durchtrieben, als das man das auch nur ansatzweise ernstnehmen könnte. Dabei können Kinder einen tatsächlich ja verrückt machen, aber eben auf ganz andere Art und Weise.
Was dann passiert finde ich so langweilig, dass ich nicht richtig aufgepasst habe und dann auch die Auflösung (so es denn eine gab) nicht mitbekommen habe.
In Minute 31:17 und in 51:27 bricht immerhin jemand in einen gefrorenen See ein. https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/people-breaking-into-frozen-water/
Danke an Framolf!
Noam Chomsky, einer der klügsten Köpfe der USA, erklärt wunderbar in einfachen Worten, warum die US-amerikanische Verfassung so aufgebaut wurde (werden musste), dass sie Demokratie verhindert. Die Reichen müssen Macht haben und die Macht dient dazu, dass sie Gesetze erlassen können, durch die sie immer reicher werden können. Ansonsten erzählt er halt, wie er die Lage in den USA einschätzt. Für mich durchaus interessant, ihm zuzuhören, aber wenn jemand einen spannend inszenierten Film erwartet, wird er vermutlich enttäuscht werden. Jedoch sind die Worte Chomskys es wert, gehört zu werden. Ganz nüchtern beschreibt er, warum der amerikanische Traum beerdigt werden kann. Jedoch widerspricht er sich am Ende, als er uns mit den Worten entlässt, dass die einfachen Menschen zuständig dafür sind, mehr Demokratie zu kreieren, indem sie auf die Straße gehen und protestieren.
Als reiner Vortrag darüber, wie unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem funktioniert, sehr gut, als Doku nicht so sehr.
Das Beste hier sind die Aufnahmen der verschneiten Landschaft. Die sind tatsächlich gut gelungen. Ansonsten ergibt dieser Thriller, in welchem eine Mutter ihren entführten Sohn zurück holt, wenig Sinn. Weder von der Charakterzeichnung her, noch vom Plot, noch von den Dialogen. Und was ich wirklich hasse, sind Filme in denen Wölfe als Übeltäter dargestellt werden. Diese großartigen Tiere, die wir fast ausgerottet haben. Und wenn ihnen dann auch noch künstliche Laute untergeschoben werden. Nicht zum Aushalten! Und das im Jahr 2019….
Immerhin bricht die Hauptprotagonistin am Anfang in einen gefrorenen See ein, weshalb er Film einen Platz auf meiner Liste
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/people-breaking-into-frozen-water/ bekommt.
#41 meiner Harrelson Werkschau. Hier ist er der Sprecher und auch öfter mal im Bild.
In "Kiss the ground" geht es um Landwirtschaft, die Wertschätzung des Bodens und der Erde. Es handelt sich um einen Werbefilm für das Konzept, dass gesunder Boden gesunde Pflanzen produziert und einen gesunden Planeten. Die Idee ist, dass die ökologische Landwirtschaft eine Lösung für die Erderwärmung darstellen könnte.
Die Protagonisten hier kämpfen gegen die weltweite Bodenerosion und die Zerstörung wertvoller Erde, verursacht durch tiefes Pflügen und die industrielle Landwirtschaft.
Die Entwicklung der modernen Landwirtschaft und die globalen Konsequenzen werden kurz dargestellt. Vertreter des NRCS (Natural Resources Conservation Service) versuchen US-Amerikanische Bauern davon zu überzeugen, ihre Anbaumethoden zu ändern, indem sie ihnen das Prinzip der im Boden lebenden Mikroorganismen, Elemente aus der Permakultur und die CO2-Bindung eines gesunden Bodens darlegen.
Das meiste, was hier vermittelt wird ist nichts Neues, aber neu ist, dass es sich hier um eine NETFLIX-Produktion handelt!
Auch wenn es schon viele Dokus zu diesem Thema gibt ….
zum Beispiel:
La Terre vue du ciel von 2004
Food, Inc. von 2008
Solutions locales pour un désordre global von 2011
Les moissons du futur von 2012
10 Milliarden - Wie werden wir alle satt? von 2015,
Inhabit: A Permaculture Perspective von 2015
Code of Survival von 2016),
…finde ich es doch positiv, dass eine Netflix-Produktion so eindeutig Stellung für die ökologische Landwirtschaft bezieht.
Außerdem positiv: Die Doku ist soweit gut inszeniert und abwechslungsreich, die Bilder sind sehr schön und die gezeigten Personen sympathisch (auch wenn es nur weiße Westler sind, so als ob nur der „weiße Mann“ Ahnung von Landwirtschaft hätte). Man wird informiert über eine relativ einfache Lösung für das Klimaproblem und die Umweltverschmutzung, sodass man als Zuschauer nicht mit dem Gefühl der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit zurück gelassen wird, sondern mit Hoffnung und Lust darauf, selbst einen Garten anzulegen.
Negativ: Zu viel Dramatisierung für meinen Geschmack. Die Info ist zu oberflächlich. Aber vielleicht werden ja manche dadurch neugierig und interessieren sich mehr dafür. Und die Doku ist extrem amerikanisch.
Für die Botschaft kriegt sie aber ein Herz von mir!
Was mir während des Zusehens noch einmal in aller Deutlichkeit klar wurde: Die industrielle Landwirtschaft ist ein einziger großer Betrug der Konzerne die Pestizide und Kunstdünger herstellen. Diese Firmen haben es tatsächlich geschafft, Politik und Bauern weltweit dahingehend zu beeinflussen, dass die Welt nur mit ihren Produkten ernährt werden könnte – Produkte, die in der Realität niemand benötigt und die sogar noch unsere Umwelt zerstören, die Erderwärmung fördern, die gesamte Insektenpopulation fast ausrotten und auf lange Sicht den Menschen zumindest krank machen. Das muss man erst einmal hinkriegen!!! Wenn es Bayer/Monsanto weiterhin gelingt, ihre Patente auf Saatgut auszuweiten und gleichzeitig die natürliche Artenvielfalt zu vernichten, gibt es aus dem Teufelskreis kein Entrinnen.
Ich hoffe, dass die vielen Einzelpersonen, genug Macht entwickeln diese Dynamik aufzuhalten und sich sowohl Bauern als sogenannte Verbraucher überzeugen lassen, keine konventionellen Lebensmittel mehr zu produzieren bzw. zu kaufen.
Vielen Dank an Alex.de.Large für den Tipp!
Diese Doku mit nachgestellten Szenen handelt von dem amerikanischen Polarforscher Peary und den Eskimos, die Peary nach New York City mitgenommen (genötigt?) hat.
Alle Eskimos bis auf den Jungen Minik sind an TBC oder anderen Krankheiten gestorben. Die New Yorker haben sie untersucht und wie Ausstellungsstücke bestaunt. Nach Jahren hat Minik die Möglichkeit, wieder in seine Heimat zurück zu kehren, was er aucht tut. Jedoch fühlt er sich dort dann auch nicht mehr zu Hause.
Die nachgestellten Szenen hätte es wegen mir nicht gebraucht. Insgesamt behandelt „Minik“ zwar ein interessantes Thema, aber da ich erst letztes Jahr die ebenfalls von 2006 stammende dänisch-schwedische Produktion „The Prize of the Pole“ gesehen habe, bin ich nicht so angetan, wie ich es vielleicht sonst gewesen wäre. Seltsam, warum im selben Jahr zwei Dokufilme zum selben Thema produziert wurden. Ob das Zufall ist? Nichts destotrotz ist „Minik“ auf jeden Fall sehenswert, wenn man sich für die Geschichte der Arktis oder Eskimos interessiert. Es gibt größere Zweifel darüber, ob Peary 1909 überhaupt den Nordpol erreicht hat. Ich bin auch davon ausgegangen, dass Amundsen 1926 der erste Mann am Nordpol war. Das, was man über Peary aus beiden Dokus erfährt, macht ihn für den Zuschauer auch tatsächlich unglaubwürdig.
Enthalten sind ein paar (zu wenige) schöne Szenen aus der Arktis, sowohl Archivaufnahmen als auch aktuelle.
Vielen Dank an Framolf!
#40 meiner Woody Harrelson Werkschau. Auch wenn ich die Idee, reale Schauspieler zu animieren, interessant und auch gut umgesetzt finde, hatte mir dieser Film schon beim ersten Mal Ansehen keinen großen Spaß gemacht.
Nun habe ich es ein 2. Mal versucht und bald wieder angefangen, unruhig zu werden, auch wenn ich die Animation gut gelungen finde und Bilder bzw. Machart außergewöhnlich. Die Geschichte, angelehnt an einen Roman von Philipp K. Dick von 1977, ist aber halt im Wesentlichen eine dystopische Vision der USA ohne Charaktere, mit denen ich hätte mitfühlen können. Die Protagonisten sind lauter Junkies, mit denen ich nicht warm geworden bin – auf die Dauer für mich nicht so spannend.
https://boxd.it/ejGE8
#39 meiner Woody Harrelson Werkschau. In dieser Verfilmung der Nominierung von Alaskas Gouverneurin Sarah Palin als Vize für McCain bei den US-Wahlen 2008 ist er der Spin-Master. Gute Einstimmung auf die US-Wahlen im November!
Wegen mir hätte man auch eine Doku daraus machen können, aber auch als Spielfilm fand ich es spannend, dieses politische Drama um diese völlig irre und vor allem auch extrem ungebildete Mutter von 5 Kindern (Kreationistin, radikale Abtreibungsgegnerin) zu sehen. Ed Harris als John McCain ist perfekt!
Insgesamt fand ich „Game Change“ gut gemacht und unterhaltsam.
#38 meiner Woody Harrelson Werkschau. In einer Miniatur-Nebenrolle als Chef des Hauptprotagonisten, dem Wettermann (Steve Martin). Dieser scheint eine Art Midlife-Crisis zu haben und krempelt sein Leben um. Der Film spielt mit den ganzen Klischees von LA, den oberflächlichen Charakteren, den Trends, dem Lebensstil, der Gastronomie, den Erdbeben usw.
Ist einigermaßen lustig und Steve Martin ist sympathisch. Die Liebesgeschichte magisch - nicht so mein Ding.
https://boxd.it/ejGE8
#37 meiner Woody Harrelson Werkschau. Diese Persiflage auf 007 trifft leider so überhaupt gar nicht meinen Humor. Deshalb habe ich dann womöglich nicht so gut aufgepasst und Harrelson verpasst?
Nachtrag: Danke Intrepid habe ich die kurze Sequenz in der Harrelson als er selbst auftaucht, nun gesehen (auch wenn ich wetten könnte, dass diese Szene hier nicht vorkam....).
https://boxd.it/ejGE8
In vielen Ländern Afrikas werden große Flächen ausländischen Investoren für ein paar Cent pro Hektar verliehen, die die Einheimischen vertreiben und in Monokulturen Pflanzen anbauen, die sie dann auf dem Weltmarkt mit viel Profit verkaufen. Hier wird dieses Vorgehen am Beispiel Äthiopien gezeigt.
Die Doku hat mir von der Machart her gut gefallen: Die Kamera ist sehr gut! Viele schöne atmosphärische Bilder bekommt man zu sehen. Neben einer Hintergrundstimme (die erfreulich nüchtern ist) kommen Einheimische zu Wort, die erklären und zeigen, was in ihrem Land passiert. Überhaupt bekommt man auch einiges der äthiopischen Kultur zu sehen. Ansonsten werden hier nicht durch starke Dramatisierung Emotionen angesprochen, wie das bspwse. Netflix-Dokus gerne machen, sondern der Zuschauer darf sich selbst eine Meinung bilden und Gefühle entwickeln, wie er meint.
Es wird die Absurdität gezeigt, von Personen/Firmen, die mit der Landwirtschaft Profit machen und behaupten, sie würden etwas Gutes für die Welt tun und die einheimischen Bauern, die von ihrem Land vertrieben werden und Hunger leiden müssen, damit die Konzerne den Boden ausbeuten und Reis in andere Länder exportieren können. Und dafür bekommen korrupte afrikanische Regierungen Geld von der Weltbank und der Entwicklungshilfe auch aus Deutschland! Einige Einheimische werden gefragt, was sie der Weltbank gerne sagen würden. Sie sagen: Wir leben in einer Diktatur. Hört auf unserer Regierung Geld zu geben! Ein Ziel der Weltbank soll es ja angeblich sein, Hunger in der Welt zu beenden….
Was mir noch auffiel: Hier werden immer wieder Einheimische gezeigt, die Musik machen. Ihre Lieder haben mich an den Cajun aus Louisiana erinnert. Ich habe mich gefragt, ob wohl die Menschen, die ab ca. 1700 dorthin als Sklaven verschleppt wurden, teilweise aus Äthiopien stammten.
Hey, noch ein Doku-Freund! 11 von deiner Liste habe ich gesehen. Danke für die Empfehlungen. Werde ich mir zT vormerken.
Hier meine Empfehlungen: https://www.moviepilot.de/liste/dokus-eudorafletcher68
#36 meiner Woody Harrelson Werkschau. Harrelson ist ein Aktivist: Politisch links („Ethos“), Ökologisch („Kiss the ground“) und nun auch pro Cannabis. Er wurde auch wegen Cannabis angeklagt und schließlich von der Jury frei gesprochen. Es geht aber in „Hempsters: Plant the Seed“ weniger um Cannabis und mehr um den Anbau von THC-freiem Hanf zur Weiterverarbeitung. Erstaunlicherweise ist dies nämlich in Kentucky verboten. Die Doku ist leider sowohl langweilig als auch hektisch inszeniert, sodass ich bald ziemlich genervt war. Viele Schnitte, viele Szenen von irgendwelchen Leuten, die halt irgendwas dazu sagen, teilweise Politiker, teilweise auf der Straße, teilweise im Gericht.
„Hempsters: Plant the Seed“ ist ein Beispiel dafür, wie man eine Doku nicht machen sollte. Einen Extra-Punkt von mir für Harrelson, Willie Nelson und die reine Info.
#35 meiner Woody Harrelson Werkschau. Ich habe ihn nicht entdecken können, aber er steht im Cast. Der Hauptprotagonist Willis Newton wird gespielt von Matthew McConaughey, der einfach großartig ist. Ohne ihn wäre der Film nur halb so gut. Zusammen mit seinen drei Brüdern raubt Willis regelmäßig Banken aus. Diese vier Brüder hat es anscheinend zwischen 1919 und 1924 tatsächlich gegeben. Julianna Margulies als Geliebte von Willis ist auch wunderbar. Die Geschichte ist zwar relativ langsam aber keineswegs langweilig. Wie einfach es damals noch war, eine Bank zu überfallen! Kein Telefon, kein Internet, keine Alarmanlage…. Am Ende des Films sind noch ein paar Originalszenen von Talkshows in denen einige der realen Newton-Brüder interviewt wurden. Man erfährt am Ende noch, was aus ihnen geworden ist.
Im Ernst? Kein Profilbild von Harrelson? Ich fasse es nicht....
#34 meiner Woody Harrelson Werkschau. Sehr interessante Rolle für ihn: Ein scheinbar versnobter Schwuler, der als Begleiter für reiche Damen arbeitet. Mit der Zeit merkt man, dass er nicht versnobt ist, sondern elegant und mehr ein sog. feiner Herr.
Er gerät in einen Mordfall hinein und dadurch in Schwierigkeiten. Den Plot fand ich etwas zäh, sein Spiel dagegen wirklich hervorragend, vor allem wenn man ihn sonst so kennt. Witzig fand ich Moritz Bleibtreu als Freund des Hauptprotagonisten. Er spricht erstaunlich gut Englisch. Und er passt gut zu Harrelson!
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/woody-harrelson-my-ranking/
#33 meiner Woody Harrelson Werkschau. 2. Teil dieser Reihe. Harrelson wieder in der Nebenrolle des Coaches der Hauptprotagonistin und ihres Mitkämpfers. Für eine Weile fand ich den Film etwas nichtssagend. Unsere Helden müssen erneut in die Kunstwelt zum Überlebenskampf - das gab´s ja schon im 1. Teil. Aber dann ergab die Geschichte wenigstens einen tieferen Sinn. Und vielleicht schaue ich mir noch die anderen Teile an. Aber nicht wegen Harrelson, seine Figur finde ich nicht herausragend.
https://boxd.it/ejGE8
7 Kurzfilme von ca. 10 Minuten Länge von mehr oder weniger bekannten Regisseuren.
„Dogs have no hell“ (Akis Kaurismäki): Es freut mich, wenn ich die Handschrift eines Regisseurs erkenne, den ich mag. Der erste Kurzfilm ist einfach ein typischer Aki Kaurismäki. Man könnte ihm durchaus vorwerfen, dass er immer das gleiche macht, was in gewisser Weise so ist. Andererseits erzählt er doch verschiedene Geschichten oftmals mit denselben Schauspielern und meistens mit demselben Stil. Das hat für mich auf jeden Fall etwas Positives, wie wenn man einen guten Freund trifft. Den kennt man, aber man weiß vorher nicht, welche Geschichte auf einen zukommt. 7,5 Punkte
„Lifeline“ (Victor Erice): Dieser Kurzfilm zeigt wie in kurzer Zeit sich plötzlich alles verändern kann und auch wie es manchmal auf Minuten ankommt. 6 Punkte
"Ten Thousand Years Older" (Werner Herzog): hier geht es um das letzte von der Zivilisation unberührte Volk im Urwald Brasiliens, das man in den 1980ern aufsuchte und durch Krankheiten wie Pocken fast ausrottete. Den Rest übernahm dann der übliche Prozess. Herzog besucht 20 Jahre später den noch lebenden Häuptling und seinen Bruder. 7,5 Punkte
„Int. Trailer Night“ (Jim Jarmusch): War für mich einfach nur nichtssagend. 4 Punkte
„TWELVE MILES TO TRONA“ (Wim Wenders): Lustiges Roadmovie mit schönen Bildern. Einzig den LSD-Rausch selbst fand ich nicht sehr kreativ visualisiert 7,5 Punkte
„We wuz robbed“ (Spike Lee): Typisch Lee, eine einseitige Doku über den Vorwurf der Demokraten, dass die Repulikaner mit Hilfe des Obersten Gerichtshofs fälschlicherweise dafür gesorgt haben, dass George W. Bush Präsident wurde. Trotzdem interessant, da ich darüber nichts wusste. 6 Punkte
„100 Flowers hidden deep“ (Chen Kaige): Hier geht es um einen traurigen Umzug. 6,5 Punkte
"My Octopus Teacher" ist die Geschichte einer Begegnung zwischen einem ausgebrannten Mann und einem Oktopus.
Die Unterwasseraufnahmen und die Beschreibung des Lebens der Oktopusdame haben mir sehr gut gefallen, auch die Szenen als die beiden miteinander in Kontakt getreten sind. Jeder, der Zweifel an der Intelligenz von Tieren hat, sollte hier mal einen Blick riskieren.
Mir ist der Appetit auf Oktopus vergangen, obwohl der Film sich gar nicht mit dieser Frage beschäftigt.
Jedoch gibt es für meinen Geschmack zu viele Szenen des Mannes, wie er an seinem Tisch sitzt und über seine eigenen Erfahrungen und sein Leben reflektiert. Das mag für völlig Ahnungslose ganz ok sein, mir war der Typ allerdings nicht besonders sympathisch und seine Erkenntnisse über sich und die Welt sind nicht bahnbrechend.
Die Inhaltsangabe auf MP ist Quatsch.
Kanada in den 1950ern. Eskimo werden als Menschen 2. Klasse angesehen und auch so behandelt. Nachdem ein Pilot eine unfreiwillige Passagierin eingeladen hat, eine kranke Eskimo-Frau, weicht er von seiner Route ab, um die Frau in eine Ortschaft zu fliegen. Dabei stürzt seine Maschine ab und er muss in der Wildnis überleben. Die junge Frau wird gespielt von der Laiendarstellerin Annabella Piugattuk, was dem Film unbedingt guttut. Außerdem kann man nachlesen, dass der Regisseur sich insgesamt um Authentizität bemühte und seine Schauspieler mit den Bedingungen in der Wildnis quälte. Vieles von dem, was ich mir von einem Survival-Film wünsche, gibt es hier! Der Protagonist gerät in einen grauenhaften Mückenschwarm und ist so panisch, dass er alles stehen und liegen lässt und davonrennt.
Die Landschaftsaufnahmen fand ich nicht besonders spektakulär. Schade.
Hier gesehen in leider nicht sehr guter Qualität https://www.youtube.com/watch?v=9gKRGHPX7Oo&t=2647s
https://boxd.it/4hXQm
https://boxd.it/3Maow
Zu dem Film gibt es zwei 10-Punkte Kommentare (über deren Inhalt ich nur staunen kann), einmal von einer Person, die in 4 Jahren ganze 4 Filme bewertet hat und von einer anderen Person, die innerhalb von 4 Jahren genau nur diesen Film bewertet hat, sowie ein 0,5-Punkte Bewertung mit einem unpassenden Kommentar von einer Person, die innerhalb von 4 Jahren immerhin schon 56 Filme bewertet hat. Wie ist das zu verstehen?
Das erste, was auffällt, wenn man "The Climb" guckt ist, dass er aalglatt ist, wahnsinnig langweilig inszeniert und unfassbar spießig. Das sorgte erst einmal dafür, dass ich immer wieder etwas anderes tun musste, weil ich diese dummen Dialoge und hohlen Charaktere kaum ausgehalten habe. Dann fing ich doch an mich zu fragen, womit ich es hier eigenlich zu tun habe und ich habe mich mehr darauf konzentriert.
Ein Review auf IMDB brachte dann Aufklärung „This Christian film from the Billy Graham Evangelical Association spent quite a bit of dough on this, especially the mountain climbing scenes. Coleman's company which got a windfall of good publicity decides to sponsor both these guys on a climb of the legendary Mount Chiconcagua in the Chilean Andes.“ Es handelt sich also um einen Werbefilm für die Kirche. Wahnsinn!
Wenn die da alle so biedere Langweiliger sind, wundert es mich nicht, dass ihnen die Leute davonlaufen.
Ich habe dann ein gewisses wissenschaftliches Interesse für den Film aufgebracht, in der Hinsicht zu erfahren, was für ein Weltbild und Menschenbild einem hier verkauft werden soll. Dabei wird sogar angedeutet, dass es so etwas wie Sex gibt, das sogar zwischen unverheirateten Erwachsenen stattfindet (hat mich überrascht) und die Frau darf sagen „heute nicht“. Und nach einiger Zeit wird dann auch in der Bibel gelesen. Spätestens da hätte ich dann auch selbst bemerkt, worum es hier eigentlich geht.
Das einzig Gute an dem Film sind die Aufnahmen aus den verschneiten Anden (wenn er da überhaupt gedreht wurde). Jedoch: Meine Kenntnis vom Bergsteigen ist zwar begrenzt auf meine Tagesausflüge in die bayerischen Alpen und Dokus über Extrembergsteiger, aber ich habe stark den Eindruck, dass man sich hier keinerlei Mühe gegeben hat, die Besteigung auch nur ansatzweise realistisch darzustellen.
Es handelt sich um ein Portrait eines walisischen Dorfes. Leider für meinen Geschmack ohne Gefühl für Bilder, Atmosphäre, Spannung oder Besonderheiten. Auch die EinwohnerInnen sind so dargestellt, dass mich das alles wenig interessiert hat. Positiv finde ich die unkonventionelle Darstellung ohne Erzählonkel im Hintergrund. Dennoch hat mir die Doku wenig gesagt und war mir nach kurzer Zeit hauptsächlich langweilig. Einen Extra-Punkt gibt´s für die Idee.
Überkonstruierter spanischer Thriller über einen Mann, der scheinbar zu Unrecht verdächtigt wird, seine Geliebte umgebracht zu haben. Mit Hilfe einer Juristin klärt er den Fall so auf, dass seine Aussage vor Gericht, ihn von dem Mord entlasten kann. Für mich nicht besonders interessant.
1. Bist du prinzipiell eher ein skeptischer Mensch, was andere Menschen und ihre Aussagen betrifft?
Nein, von meinem Charakter her eigentlich nicht. Jedoch hat mich mein Beruf dahin gebracht, dass ich erst einmal nichts konkret nehme, was Menschen mir so erzählen, sondern so damit umgehe, als wäre es reine Fantasie. Außer ein Experte vermittelt mir Wissen.
2. Gibt es richtige und falsche Meinungen und Einstellungen?
Es gibt Meinungen, die ich teile und Meinungen die mir missfallen, die ich dann als „falsch“ bewerte. Aber objektiv falsch? Naja, wenn einer sagt, Afrikaner sind grundsätzlich weniger Intelligent oder faul/kriminell, dann ist das falsch. Allerdings ist dann nicht seine Meinung falsch, sondern die Grundlage, auf der seine Meinung/Einstellung basiert. In diesem Sinne würde ich sagen, es gibt keine falsche Einstellung/Meinung, aber sehr wohl destruktive, verachtende Einstellungen, die Ausdruck von Angst und Selbstwertproblemen sind.
3. Wenn es um das andere Geschlecht geht: Wo fängt bei dir Oberflächlichkeit an bzw. welche äußeren Merkmale sind dir wichtig?
Na, ist ja klar, der Mann muss mir vom Aussehen her gefallen. Ansonsten kann er noch so lieb und interessant sein, da zündet erotisch nix, wenn er mir nicht gefällt. Wenn mir aber Männer erzählen, wie Frauen aussehen müssen, damit sie ihnen gefallen, da staune ich dann manchmal schon! Da kommen dann Beschreibungen von Models mit dicken Brüsten – das finde ich tatsächlich sehr oberflächlich. Zugleich denke ich mir, na dann müsst ihr euch halt so eine Frau suchen und es mit ihr probieren, dann seht ihr schon selbst, ob das perfekte Aussehen ein gutes Auswahlkriterium ist.
4. Welches Rezept für ein Gericht/einen Snack würdest du uneingeschränkt jedem empfehlen, wenn es um leckeres Kochen oder Backen geht?
Da wir nicht alle denselben Geschmack haben, denke ich nicht, dass jeder dieses Gericht mögen würde. Veganer und Vegetarier fallen hier schon einmal raus. Das Beste, was ich seit langem gegessen hatte, war dies:
Eine Gans großzügig innen und außen salzen und 2 Tage in einem Behälter im Kühlschrank so lassen. Dann die Gans herausnehmen, das Salz soweit entfernen, dass nur Reste an der Haut sind. Wenn man das so macht, wird das Fleisch zarter und vor allem schmackhafter. Die Haut auf der Brustseite mit einer Nadel öfter einstechen (damit beim Grillen das Fett heraustropfen kann) und die Gans möglichst einige Stunden bei Zimmertemperatur liegen lassen. Aus dem Gänseklein mit Osmosewasser eine Brühe machen. Die Gans mit Beifuß, gegarten Maronen und Äpfeln füllen. Dann auf ein Gitter oberhalb einer Reine in den uralten Gasofen von dem Ferienhaus in Ligurien tun, der nur Unterhitze hat (Kaum zu glauben, aber dort habe ich tatsächlich die perfekte Kruste hinbekommen). Auf kleinster Stufe für 3 Stunden auf der Brust liegend sich selbst überlassen. Die Reine mit der Brühe, geviertelten Äpfeln und Backpflaumen zur Hälfte füllen und ab und an kontrollieren, dass noch Flüssigkeit drin ist. Nach 3 Stunden die Gans umdrehen, 1 weitere Stunde auf kleinster Flamme und dann noch einmal 1-1,5 Stunden auf höchster Stufe grillen. Dabei gut aufpassen, dass die Flüssigkeit in der Reine nicht anbrennt. In der Zwischenzeit Apfelrotkohl selber machen. Der Rotkohl kann aus dem Glas sein, aber ich mag es lieber frisch. Am Ende, wenn man die Gans serviert, den Inhalt der Reine mit einem Pürierstab pürieren. Wenn es zu viel Fett ist, kann man ein bisschen was davon abschöpfen, bevor man das macht.
5. Wie wohnst du gerade? WG? Bei dein Eltern? Mit deiner eigenen Familie? Was wäre deine ideale Wohnsituation? Hast du sie gefunden?
Alleine in einer 3 Zi-Wohnung. Meine ideale Wohnsituation wäre ein modernes Haus in Alleinlage mit viel Grund und einem schönen Blick. Nein, das habe ich nicht. Werde ich wohl auch nicht mehr.
6. Welche Dinge tust du, um perfekt von einem stressigen Tag abschalten zu können?
Mir einen guten Film anschauen. Manchmal auch 2 Gläser Wein oder 1 Flasche Bier, aber das ist gefährlich und führt zu schlechtem Schlaf, weshalb ich versuche, es nicht öfter als 2 x / Woche zu tun.
7. Glaubst du, die wählen Trump nochmal?
Ich befürchte es. Die USA sind soweit weg von einer Demokratie, dass ein großer Teil der Bevölkerung noch nicht einmal merkt, wie sie manipuliert werden. Die glauben tatsächlich, was Trump absondert und haben Angst vor den Eliten der demokratischen Partei.
8. Welche fünf Moviepiloten würdest du gern mal auf ein Eis einladen? (Wenn es dir zu viele sind: Keine Angst, jeder nimmt nur eine Kugel.^^)
Hm, das finde ich immer schwierig, denn man schließt so automatisch jemanden aus, auch wenn man das gar nicht beabsichtigt. Hier gibt es defintiv mehr als 5 Personen die ich gerne mal auf ein Eis einladen würde. Am heutigen morgen wären die 5 Framolf, Big_Kahuna, BaltiCineManiac, Drax und Kenduskeag.
9. Eine dir unbekannte Person drückt dir wortlos einen Umschlag in die Hand und verschwindet. Als du ihn öffnest, bemerkst du, dass sich darin 150 Euro befinden. Ansonsten ist er leer und unbeschriftet. Was tust du? Behältst du im Zweifelsfall das Geld?
Natürlich behalte ich es. Warum auch nicht? Es war ja keine Million. In dem Fall würde ich zu Polizei gehen, weil ich mir denken würde, ein Verbrechen wurde begangen und wer würde mir schon einfach so 1 Million zustecken?
10. Wie sehr achtest du auf deine Gesundheit?
Soweit ich mich motivieren kann, achte ich darauf: Ich rauche nicht mehr (seit 25 Jahren), ich trinke möglichst wenig Alkohol, ich esse nur bio und koche fast nur selbst, ich nehme Nahrungsergänzungsmittel von denen ich glaube, dass ich sie brauche, wie z.B. Vitamin D, ich gehe 2-3 Mal in der Woche zum Joggen, ich versuche genug zu schlafen. Jedoch habe ich 15 kg Übergewicht, weil ich zu viel esse.
11. Welche Film- und Serienfigur wäre im wirklichen Leben wahrscheinlich...
... dein/e beste/r Freund/in? James McNulty aus The Wire (mit ihm könnte man Pferde stehlen und es wäre nie langweilig)
... dein größter Feind? Crowley aus Supernatural, da er mir sympathisch und ein großer Verführer ist
... dein Traumpartner? Ich kann mich nicht auf einen festlegen! Meine romantische Ader sagt Raylan Givens aus Justified oder Eric Northman aus True Blood. Meine erste Liebe: Frank´n´Furter aus der Rocky Horror Picture Show. Mein realistischeres Selbst sagt das ist alles Quatsch und mir fällt kein Filmcharakter ein, der tatsächlich zu mir passen würde.
... der nervige Typ, der irgendwie ständig auftaucht und dich zulabert? ---
... dein Retter aus irgendeiner peinlichen Situation? Vincent Vega aus Pulp Fiction. Er würde sicherlich einen kreativen Weg finden, mich zu retten!
... dein Haustier? (Ja, auch Tiere sind Filmfiguren!) Der Drache aus "Sintel"
... du? Ich müsste eigentlich Büroarbeiten machen und das Schreiben dieses Textes dauert schon viel zu lange. Deshalb kann ich nicht nochmal eine halbe Stunde damit verbringen, mir hier etwas Kluges auszudenken!
12. Hand aufs Herz: Wo wärst du jetzt gerade am liebsten?
Entweder beim Schnorcheln an einem intakten Riff auf den Malediven oder irgendwo in der Natur in Skandinavien.
13. Und anders gefragt: Wenn du dich durch Fingerschnippen in die Welt eines Filmes projizieren könntest... in welchem Film wärst du jetzt am liebsten?
In „Fallen Angels“ Hongkong.
14. Wie lange hast du an den Weihnachtsmann geglaubt?‘
Kann mich nicht erinnern, aber ich schätze so bis 6-7.
15. Wie würdest du den gestrigen Tag in einem Satz zusammenfassen?
Erster Tag nach dem Urlaub.
Vielen Dank an BaltiCineManiac für den Tipp! Auf deine Filmempfehlungen ist immer Verlass!
Auch für Menschen die keine großen Animationsfilmfreunde sind, wie ich, ist das hier ein echt sehenswerter Film. Gut, ein bisschen was für Fantasy sollte man schon übrighaben. Die Animation ist wirklich toll! Die Geschichte selbst ist wunderbar und vor allem ihre Message! Auch ich würde mir eine 2stündige Version dazu gerne ansehen.