EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Für diesen vor allem in der ersten Hälfte trübsinnigen und deprimierenden Intellektuellen-Film muss man wohl in der Stimmung sein. Ich war es beim ersten Versuch eher nicht. Einzig ein paar Bilder der alten Stadt und einiger halbwegs interessanter Gebäude hatten mich angesprochen. Also habe ich dem Film an einem anderen Tag eine 2. Chance gegeben.
1925 in einer tschechischen Großstadt (produziert in Zagreb) deckt ein Schriftsteller eine Verschwörung auf: Ein Rattenkönig, der aussehen kann wie ein Mensch, verwandelt Menschen in Riesenratten, die ihm folgen.
Klar ist, dass mit dem Rattenkönig ein politisches Statement gemacht wird. Es ist vielleicht ein Erklärungsversuch für den Faschismus? Oder für den Kommunismus? Ein Film von 1972 ist vielleicht eher regimekritisch. Auf jeden Fall versucht der Regisseur hier ohne jede Eleganz zu erklären, wie verrückte Despoten zu ihrer Gefolgschaft und Macht gelangen.
Der Schriftsteller bekämpft die Ratten zusammen mit einem Professor und seiner Tochter.
Ich hatte mal Ratten als Haustiere und die sind ganz anders, als sie hier dargestellt werden. Sanft und gar nicht bissig.
Diese estnische Produktion besticht vor allem durch die atmosphärischen sw-Bilder. Die Handlung fand ich verschwommen und nebulös. Kurz, ich habe sie nicht verstanden. Der Humor war gar nicht meiner, aber: Die Bilder sind wirklich großartig! Sowohl was die Qualität der Aufnahmen angeht, als auch die Atmosphäre und Bildsprache. Es war teilweise etwas extrem, aber auf jeden Fall sehenswert. Ich hätte mir den Film auch in der OV anschauen können, dann hätte ich wahrscheinlich auch nicht weniger von der Handlung verstanden. Vielleicht mache ich das irgendwann noch.
Man hat hier eine ziemlich kitschig inszenierte erste Hälfte, die zwar die Probleme eines Dorfes in Ghana aufzeigt (Armut, faule Männer, Zwangsehen junger Mädchen mit alten Säcken), aber mit dem kitschigen Soundtrack ist mir „Azali“ erst einmal etwas auf die Nerven gegangen. Dabei gab es von Anfang an ein paar schöne atmosphärische Aufnahmen zu sehen. Dabei fiel aber auf, dass der Schnitt stellenweise recht ungelenk ist.
Nachdem das Mädchen die Großstadt erreicht wird alles langsam aber sicher (erwartbar) total furchtbar und gar nicht mehr kitschig (die Musik ist immer noch nervig), sodass mich der Film dann doch sehr berührt hat, auch wenn er letztlich wenig Überraschungen bietet, wenn man schon Filme über andere arme Länder in denen Menschen in die Großstadt gehen um zu überleben, gesehen hat. An Grauenhaftigkeit gibt es jedoch tatsächlich immer wieder neue Variationen.
Düsterer und gewalttätiger belgischer Krimi: Ein Typ wird aus dem Gefängnis entlassen. In der Zwischenzeit hat sein Bruder etwas mit seiner Ex-Freundin angefangen und die beiden wissen nicht genau, wie sie es ihm sagen sollen. Es stellt sich heraus, dass der Ex-Häftling gefährlich und impulsiv ist. Innerhalb kürzester Zeit bringt er seinen Bruder in Schwierigkeiten. Nicht übel, aber auch kein Burner.
Sehr merkwürdige Arthouse-Produktion über eine Gruppe bewaffneter Jugendlicher, die irgendwo in den kolumbianischen Bergen eine Kuh und eine gefangene Amerikanerin bewachen sollen. Ein Teil des Films spielt im Dschungel. Man weiß nichts über den Hintergrund und nichts ergibt so recht einen Sinn. Es erinnert entfernt an „der Herr der Fliegen“ und bezieht sich ganz bewusst auf Filme wie „Apocalypse now“ und „Rambo“, ist aber auch ähnlich nerven zermürbend wie Werner Herzogs „Auch Zwerge haben klein angefangen“ (Und dies wahrscheinlich nicht mit Absicht). Irgendwo habe ich gelesen, dass man sich auch an LOST erinnert fühlt – und das stimmt tatsächlich! An eine Karikatur davon natürlich. Überhaupt ist der Film wie eine einzige Karikatur diverser Filme, die man bereits kennt. Und dies gut gemacht.
Den Kommentar von Der Siegemund dazu finde ich außerdem noch aufschlussreich.
„Monos“ ist auf jeden Fall in seiner Skurrilität und Absurdität sehenswert, aber ein 2. Mal würde ich ihn nicht sehen wollen.
In diesem jordanischen Film geht es um eine Familie in Teheran. Der Mann ist Arzt und wird immer wieder in die Armee eingezogen (erster Golf-Krieg), die Frau darf ihr Medizinstudium nicht fortsetzen, weil sie politisch aktiv war. Sie ist frustriert und streitet sich mit ihrem Mann. Die kleine Tochter (die ein grauenhaftes, fettgesichtiges und unsympathisches Gör ist) kann nachts nicht mehr schlafen, weil sie Angst hat. Die Mutter denkt, es liegt an irgendwelchen Gruselgeschichten, die ihr ein Nachbarsjunge erzählt.
Aber es scheint da etwas Übersinnliches im Gange zu sein. Als ob der Horror des Kriegs nicht schon ausreichen würde. Wer Hunted House-Geschichten mag, wird mit dem Film sicherlich mehr anfangen können, als ich.
Anscheinend lag das Budget des Films bei $ 8.000,-. Daraus wurde das Beste gemacht! Es gab wohl Unterstützung von einigen anderen Parteien und kostenloses Überlassen von Ressourcen wie z.B. der Küche, die für eine reale TV-show verwendet wurde. https://www.bbc.com/news/world-africa-52983564
Eine alleinerziehende Mutter mit einer gemeinen Mutter kann super kochen und wird von ihrem Sohn und ihrer Oma genötigt, an einem TV-Kochwettbewerb teilzunehmen. Teilnimmt auch die neue Partnerin ihres Ex, die sie von Anfang an auf dem Kieker hat. Und natürlich darf auch die Liebe nicht zu kurz kommen.
Geschichten in der Art habe ich schon öfter gesehen, z.B. „The god of cookery“ (Hongkong 1996)„Cook off“ (USA 2007), „Le Grand Chef 2: Kimchi Battle“ (Südkorea 2010 ), „Final Recipe“ (Singapur 2014), „Cook Up a Storm“ (China 2017), „Ninas himmlische Köstlichkeiten“ (Großbritannien 2006), „Das Bankett des Kaisers“ (1995) was nicht heißt, dass der Film schlecht wäre, aber eben nicht innovativ.
Im Vergleich zu den genannten kann „Cook Off“ gut mithalten.
Eine erfreuliche, weil völlig unerwartete Überraschung!
Was mich von Anfang an für FURIE eingenommen hat (es gibt ihn nur in OmU) ist, dass er mir Vietnam so zeigt, wie ich mich daran erinnere: Es gibt keine allzu großen sichtbaren Unterschiede zwischen Männern und Frauen, kurz gesagt, Frauen machen „Männer“-Arbeit und sind ziemlich herrisch miteinander. Der Lebensmittelmarkt auf dem die Hauptprotagonistin einkauft sieht genauso aus, wie die Märkte auf denen ich dort auch einkaufte. Witzige Kleinigkeiten fielen mir auf, wie z.B., gibt es dort Helmpflicht für´s Motorradfahren (im Gegensatz zu den anderen süostasiatischen Ländern, die ich bereist habe, wie z.B. Laos, Thailand, Indonesien, Philippinen, Malaysien) und die Leute halten sich auch dran, so auch hier unsere Kämpferin! Klaut sich ein kleines Moped, um die bösen Jungs zu verfolgen, und setzt noch schnell ganz brav ihren Helm auf. Überhaupt ist das ganze Ambiente wunderbar einfangen! Und in Saigon war ich eben auch schon mal. Die Aufnahmen von dort decken sich ebenfalls in etwa mit meiner Erinnerung. Auch die Farbigkeit. Etwas übertrieben, aber dennoch.
Die Kamera ist sehr, sehr gut!
Der Vergleich mit JOHN WICK ist von mir aus was die Kampfszenen angeht ok, aber für mein Dafürhalten trennen diese beiden Filme Welten - vor allem was die Qualität angeht. Mal wieder kann ich es nicht lassen, als meiner Verachtung für JOHN WICK Ausdruck zu verleihen. Das ist einer der schlechtesten und dümmsten Filme aus den 2010er Jahren und ich kann nicht nachvollziehen, was man daran gut finden kann. Die Handlung hier ergibt wenigstens gewissen Sinn: Eine alleinerziehende Mutter versucht ihre kriminelle Vergangenheit hinter sich zu lassen, aber da sie nichts anderes kann, als kämpfen, arbeitet sei als Geldeintreiberin. Und dann wird ihre Tochter entführt und sie muss ihre alte Natur wieder aktivieren. Nicht, dass ich das jetzt eine meisterliche Geschichte finde, aber mir gefällt es super, dass es eine Frau ist, die sich erfolgreich durch die Unterwelt prügelt (wenn sich schon einer prügeln muss).
Hatte ich schon erwähnt, dass die Kamera gut ist?
Die Hauptdarstellerin Van Veronica Ngo spielt ganz hervorragend! Und das empfinde ich selten bei südostasiatischen Filmen so. Ich bin keine Freundin von allzu vielen solcher Kämpfe und fand das Verhältnis Kämpfe zu restlicher Handlung ausgewogen.
Am Ende sagt die Mutter sogar noch etwas psychotherapeutisch Wertvolles zu ihrer Tochter: Dass man durch die Angst durchgehen muss, nur dann wird man stark, nicht durch Beiseiteschieben!
Kurz, FURIE ist für mich ein absoluter Top-Film!
So habe ich den Film auch verstanden.
Ich stelle immer wieder fest, es lohnt sich asiatische Filme in OmU anzuschauen, auch wenn das mehr Arbeit bedeutet. Das Ambiente in der ersten Hälfte dieser kambodschanischen Produktion ist gut ausgewählt. Danach spielt "Jailbreak" nur noch im Gefängnis.
Es geht um ein hohes Tier einer kriminellen Organisation, das verhaftet wird. Playboy nennt er sich und kündigt öffentlich an, das Oberhaupt der Organisation zu verraten. Dieses ist eine Frau, die mehrere Mörder auf ihn ansetzt. Aber die Polizei vereitelt die Mordanschläge mehr oder weniger zufällig.
Mir hat das kambodschanische Flair gut gefallen, auch wenn der Film insgesamt kein Burner ist. Trotzdem für Freunde von Gefängnis(ausbruchs)filmen durchaus geeignet.
Und einige recht schön aufgenommene Nahkampszenen gibt´s auch zu sehen. Könnte mir vorstellen, dass das auch was für Freunde von IP-Man wäre. Mir war´s ein bisschen zu viel davon.
Und dann, sehr erfreulich: In Minute 26:30 wie es sich für ein ordentliches asiatisches Gefängnis gehört: Kakerlaken. https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/cockroaches/
Mit dieser mexikanischen Produktion eröffne ich meine Weltreiseliste: https://boxd.it/az7S6
Wenn man sich den Film in OV mit englischen UT anschaut, muss man schnell lesen können! Ich wusste ja schon immer, dass spanischsprachige Menschen schnell reden, aber das hier ist echt krass! Vor allem sind viele der angestellten Überlegungen echt witzig, da will man nichts davon verpassen.
Es geht um zwei Freunde kurz vor oder nach Beendigung der Schule. Die beiden haben nur Unsinn im Kopf. Nachdem sie sich von ihren Freundinnen verabschiedet haben, die nach Europa reisen, machen sie sich mehr oder weniger zufällig mit der Frau des Cousins des einen auf einen Roadtrip. Dieser ist tragisch-komisch und sehr unterhaltsam.
Der Film kreiert eine starke Atmosphäre, die mich sehr angesprochen hat. Insgesamt hat mir Y TU MAMÁ TAMBIÉN sehr viel Spaß gemacht!
So viele Filme von 2020 habe ich mir gar nicht angeschaut. Deshalb gibt´s von meiner Seite nur 10
Wim Wenders, Desperado (9 Punkte)
Das Dilemma mit den sozialen Medien (9 Punkte)
Time (8,5 Punkte)
Kiss the Ground (8 Punkte)
Mein Lehrer, der Krake (7,5 Punke)
Tatort: Limbus (7,5 Punkte)
I´m thinking of ending Things (7 Punkte)
Midnight Sky (7 Punkte)
Borat 2: Anschluss Moviefilm (6 Punkte)
#amLeben (6 Punkte)
Ein kleiner Junge entwickelt große Ambitionen im Kochen und seine Mutter, die Filmemacherin ist, hat den Prozess zumindest teilweise gefilmt. Die Freunde des Jungen müssen alle mithelfen. Auch wenn ich die Doku nicht besonders gut gemacht finde (aber auch nicht besonders schlecht), so ist es doch schwer beeindruckend, was dieser Junge da macht! Sachen, die ich mit 30 noch nicht im Ansatz so hinbekommen hätte. Witzig ist auch, dass seine Mutter ihm eine tolle Küche einrichtet, die zugleich aber auch sein Zimmer ist. D.h. er schläft in seiner Küche oder anders gesagt, sein Kinderzimmer ist eine Küche.
(Als er dann mit 13 in die Pubertät kommt, entwickelt er grauenhafte Akne, was soweit ich das weiß, auch was mit der Ernährung zu tun hat.).
Es ist total irre, er ist mit 14,15 schon total berühmt und große Zeitungen und Magazine schreiben über ihn. Er hat dann in NYC ein Pop Up Restaurant mit vielen Angestellten.
Für Foodies auf jeden Fall mal einen Blick wert!
Habe den Film nur wegen meiner Schneeliste angeschaut. Wurde positiv überrascht, auch wenn mir George Clooney als lustiger Schönling wie oft bei den Coen-Brothers lieber ist. Hier spielt er einen austauschbaren Charakter, den auch viele anderen Schauspieler hätten spielen können. Niemand kann den schmierigen Pomadentyp aus „O Brother, where art though?“ so spielen wie Clooney. Zwei weitere Filme, bei denen er Regie geführt hat, habe ich gesehen: Monumentary Men – stinklangweilig und Suburbicon – hat mir sehr gut gefallen. Diesen Film hier finde ich kein Meisterwerk, aber für das was er ist, eine Postapokalyptische Geschichte, ganz gut geworden. So in der Art noch nicht gesehen. Besonders gefällt mir das Ende und die Entwicklung der Katastrophe auf jeder Ebene, der persönlichen (Krankheit), der weltweiten und auch derjenigen, die nach einem neuen Zuhause suchen.
Gefreut habe ich mich, dass der Hauptprotagonist in Minute 56:30 noch ins gefrorene Wasser einbricht und auch wenn er da natürlich innerhalb kürzester Zeit tot sein müsste und diese Szene dem Film überhaupt nicht weiterhilft. Aber ich kann „The Midnight Sky“ zumindest meiner Liste zufügen: https://boxd.it/4hXQm
Die Bilder der arktischen Landschaft (aufgenommen in Island) kommen auch gut!
https://boxd.it/3Maow
Als ich der Film anfing, wurde mir klar, dass ich ihn schon mal gesehen hatte – kein gutes Zeichen. Aber dann fand ich ihn doch ziemlich unterhaltsam und lustig. Die Idee, eine Familie Gott zu kreieren, die ziemlcih unattraktiv ist und in einer unattraktiven Wohnung lebt, find ich witzig. Die Tochter von Gott ist 10 und hat die Schnauze von seinen Regeln und Gesetzen satt und macht sich auf in die Welt, um ein neues Testament zu verfassen.
Das ist jetzt der einzige Film aus Luxemburg, den ich gesehen habe. Wenn dieser stellvertretend für den Humor der Luxemburger ist, dann find ich das ein sympathisches Land.
Nach einer etwas zähen und biederen Einführung des Hauptcharakters und seiner Herkunfts- sowie aktuellen Familie ist das eine Aneinanderreihung (man könnte auch sagen Überfrachtung) von Metaphern auf Gott, die Bibel, Glaubensfragen, Verantwortung, Gut und Böse uvam. Man kann vorher wissen, dass das im Prinzip ein Bibel-Film ist, also braucht man sich darüber nicht zu beschweren. Ich hatte ihn in erster Linie ausgewählt, weil ich auf Schnee gehofft habe. Davon gibt es leider nicht sehr viel. Aber nach einer Weile habe ich zumindest einige Elemente gefunden, die mich angesprochen haben. Das Beste an „The Shack“ ist, dass Gott eine schwarze rundliche Frau ist und ein junger arabisch aussehender Kerl und eine asiatische junge Frau.
Im Verlauf des Films habe ich mich angefangen zu fragen, ob die Handlung nicht vielleicht unter dem Einfluss von MDMA oder LSD entstanden ist? Der traumatisierte Mann zieht sich in eine Hütte zurück und macht da sehr viele sehr intensive Erfahrungen. Daraufhin verzeihen sich alle innerhalb von kürzester Zeit.
Sehr lange fragt sich der/die ZuseherIn, was wohl mit "mingi" gemeint ist. Wir erfahren, dass alle Babies, die als mingi geboren werden, nach der Geburt oder als Kleinkinder ermordet werden, damit nichts Böses über den Stamm kommt. Die Kinder umzubringen, das übernehmen meistens die Mütter. Das Dorf Kara lebt fernab der Zivilisation, ohne Strom und ohne Geld. Ein Mann, der als einer der ersten von seinem Vater in eine Schule geschickt wurde, erzählt und erklärt uns das, was wir sonst nicht verstehen würden. Er erzählt, dass er das erste Mal mit mingi konfrontiert wurde, als er als 15jähriger in den Ferien zurück in sein Dorf kam. Er beobachtete, wie die Ältesten ein 2jähriges Kind umbringen, weil es mingi ist. Wenn ihr wissen wollt, was mingi ist, müsst ihr euch „Omo Child“ selbst ansehen. Soviel ist in jedem Fall klar, mingi dient dem Machterhalt der alten Männer.
Die Bilder sind sehr ästhetisch und es ist kaum zu glauben, dass das keine Erfindung ist, sondern eine Doku.
Ein ungefähr 10jähriger verwöhnter Stadt-Bengel verliert seinen Vater im 2. Weltkrieg. Seine Mutter beschließt zu ihrer Schwägerin zu ziehen und der Junge ist total wütend. Er lässt seinen Koffer mit dem Krippenspiel des Vaters am Bahnhof stehen.
Ein kauziger Schnitzer soll ihm ein neues Krippenspiel schnitzen und die Mutter überredet ihn, dass der junge ihm dabei zusehen darf.
Die Kulisse ist schön anzusehen und die Message ist ganz nett, nämlich dass man einen Außenseiter integrieren kann, indem man sich kennen lernt und das auch ein verzogenes Gör über sich hinauswachsen kann, aber die Inszenierung ist krass langweilig.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Film für Kinder besser geeignet ist.
Nicht einmal Schnee gibt es.
Außer an den Soundtrack hatte ich so gut wie keine Erinnerung mehr an den Film, obwohl ich mir sicher bin, ihn als Jugendliche im Kino gesehen zu haben. Und ich empfand ihn heute doch als ein wenig zäh…. Damals war er sicherlich beeindruckend und provokant im guten Sinne. Es geht hier umd das Einsortieren des Menschen auf seinen Platz in der Evolution und die Entdeckung außerirdischer Intelligenz, die unfassbar bleibt und unser Zeitverständnis durcheinanderbringt. Hinterlegt mit klassischer Musik.
Nach wie vor hat der Film auf jeden Fall etwas in seiner Skurrilität, aber ich bin doch etwas enttäuscht. So genau kann ich es gar nicht erklären, aber ich hatte mir irgendwie mehr von diesem Klassiker, der sicherlich zu den 1.000 Filmen zählt, die man einmal im Leben gesehen haben sollte, versprochen.
Mit Carpenters „Dark Star“ kann ich mehr anfangen.
In einem winterlichen städtischen Ambiente treibt sich ein Auftragskiller herum und erschießt von einem Dach einen Mann. Eine Frau sieht ihn auf dem Dach stehen und meint, er will sich herunterstürzen. Die hinzugezogene Polizei erkennt, dass dieser Mann der Mörder des erschossenen anderen gewesen sein muss und befragt sie. Sie kann aber nichts dazu sagen. Man bekommt mit, dass die Frau eine Einzelgängerin ist. Der Mörder sucht sie vor ihrer Haustüre auf, warum weiß man nicht, und hilft ihr einen Weihnachtsbaum nach oben zu tragen. Dann klingelt er einige Tage später erneut an ihrer Tür und es entwickelt sich eine vorsichtige Beziehung zwischen den beiden.
Am Anfang hat es geschneit und dieser Vorgang ist für den Film gut genutzt. Leider wird es dann bald wärmer und taut.
Nach ungefähr einer halben Stunde habe ich mir gedacht, was für ein seltsamer Zufall. Hatte ich doch am selben Tag „Le Samouraï“ gesehen Die Handlung erinnert daran, ohne dass ich vorher etwas über „The Merry Gentleman“ gewusst hätte.
Auch wenn ich Michael Keaton schon mal als guten Bösewicht gesehen habe (z.B. in „Pacific Heights“), so finde ich ihn hier übertrieben und unglaubwürdig. Merkwürdig, weil er nämlich auch Regie führte, sich die Rolle also selbst zugedacht hat. Die weibliche Protagonistin (Kelly McDonald) hat einen krass britischen Dialekt. Es wird nicht erklärt, warum das so ist und trägt zu der geheimnisvollen Situation bei.
Ziemlich merkwürdiger Film auf zwei Zeitachsen über einen Jungen/Mann, der gerne allein ist und irgendwie sensitiv.
Leider hat mich an dem Film nichts wirklich angesprochen. Die Kamera ist nicht besonders gut, die Locations sind ok, aber eben auch nicht gerade spektakulär. Die Schauspieler, mei Isländer halt, passt schon.
Wie die Handlung zu verstehen ist, wird erst ziemlich spät im Film klar. Da hatte ich aber schon die Geduld verloren. Ist dann zwar gute Idee, aber eben für den sehr geduldigen Zuseher.
Es gibt immer wieder Schnee, aber bei dem Teil mit dem Mann regnet es eher.
Hat mich nicht wirklich angesprochen, ist aber auch nicht schlecht.
Auch von mir herzliche Glückwünsche!!! Das klingt ja wirklich toll! Ich freue mich sehr für dich!
Fürchterlich alberne deutsche Produktion über zwei sehr unterschiedliche Männer, die sich am Flughafen kennen lernen. Hat man sich erstmal daran gewöhnt, dass alles total übertrieben und nicht besonders realistisch ist und die beiden Schauspieler hier keine Glanzleistung abliefern (Christoph Maria Herbst ist in Stromberg großartig, aber vielleicht liegt das daran, dass man da das Beste aus ihm herausgeholt hat?). habe ich mich dann doch an den Film, von dem es gefühlt bestimmt schon 20 Versionen gibt, gewöhnt. Und dann, überraschenderweise, musste ich im 2. Teil sogar lachen, als der Unternehmensberater versehentlich etwas Koks eingenommen hat.
Zumindest gibt es hier Schnee satt! Das muss man „Zwei Weihnachtsmänner“ lassen.
https://boxd.it/3Maow
Titel und Beginn des Films sind eine Irreführung. Im Schnee spielt die Geschichte ungefähr für 1 Minute am Anfang und dann ca. 15 Minuten am Ende. Ich dachte eine Weile, man hat ihn hauptsächlich verwendet, weil das rote Blut schick aussieht und weil man eine Assoziation zu "Fargo" herstellen wollte (Ein Mann mit einem Koffer im Schnee). Es gibt tatsächlich mehr Regen zu sehen. Aber am Ende irren verschiedene Menschen durch verschneite Natur und das kommt dann doch ganz gut.
Abgesehen davon ist das ein Thriller, der langsam beginnt und sich dann durchaus spannend entwickelt. Ich habe nicht bereut, den Film gesehen zu haben, werde ihn wahrscheinlich aber auch nicht lange im Kopf behalten.
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