EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

  • 6 .5

    Blutige Geschichte, die mir anfangs wirr und unverständlich vorkam. Mein Verdacht war schon, dass es reiner Selbstzweck ist, damit man möglichst viele Schulmädchen in kurzen Röckchen auf verschiedene Arten umbringen kann. Dann gibt es aber doch eine Auflösung und die voran gegangenen Dialoge werden in Bezug zueinander gesetzt. So richtig toll finde ich den Film nicht, was wohl daran liegt, dass ich nicht prinzipiell draufstehe, wenn Leuten die Köpfe abgehackt werden oder Lehrerinnen mit Maschinengewehren Schulklassen ausradieren.
    Dafür habe ich ihn aber gerne gesehen.

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    • 6 .5
      EudoraFletcher68 30.10.2020, 07:45 Geändert 01.11.2020, 22:33

      Am besten hat man vorher noch keine Beschreibung gelesen, die einem sagt, worum es hier geht. Dieser Horrorfilm über eine Frau die eine seltsame Krankheit hat, genau wie ihre Mutter, welche mit Medikamenten zugedröhnt im Rollstuhl sitzt, ist die dänische Version eines Werwolffilms.

      So wie bei „So finster die Nacht“ kann man diesen Stil mögen oder eben nicht.
      Was mich wahnsinnig gestört hat, waren die Szenen im Dunklen in den letzten 20 Minuten, aber als Gegenpol zu den US-amerikanischen Produktionen gefällt mir „When Animals Dream“ durchaus. Ist aber kein Film, den ich mir unbedingt öfter ansehen würde.

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      • 7
        EudoraFletcher68 29.10.2020, 20:23 Geändert 29.10.2020, 21:46

        Nein! Was sehen meine müden Augen? Paris Hilton? Diese absurde Person – mit einem gewissen Wiedererkennungswert (auch wenn man keine Gala-Leserin ist).
        Und Jared Padalecki (Supernatural) mit superätzendem Schnauzbart. Ha!
        Es um einige Jugendliche, die einen Ausflug ins US-Amerikanische Hinterland machen und dort schreckliche Dinge erleben. An sich eine typische Situation in US-Horror-Filmen.
        „House of Wax“ bietet zwar nicht allzu viele Überraschungen (außer, dass sich eine der Frauen als starke Kämpferin entpuppt), aber das was es gibt, ist soweit gut gemacht. Immerhin haben auch die Täter selbst eine schlüssige Lebensgeschichte.
        Vor allem die alptraumhafte Szenerie in dem schmelzenden Wachsgebäude zum Ende hin, fand ich ziemlich genial! Eine der besseren von dieser Art Film würde ich sagen.

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        • 6
          EudoraFletcher68 29.10.2020, 06:31 Geändert 29.10.2020, 07:35

          Da ich keine Anhängerin des 1. Films bin, kann ich diesbezüglich nicht enttäuscht werden und habe mir den 5. Teil dieser Reihe mit geringen Erwartungen angeschaut. Und tatsächlich ist er erstmal völlig ok, vor allem visuell ansehnlich. Ein Cop, der ein bisschen Drogen nimmt und säuft und seine Frau betrügt, bekommt einen Mordfall in dem der Würfel Teil des Tatorts ist. Das Ganze ist ein bisschen Neo noirmäßig inszeniert, was dazu führte, dass es manchmal etwas langweilig für mich war. Der Cop spielt natürlich mit dem Würfel herum, was mörderische Folgen hat, allerdings genügend anders als in den vorherigen Teilen, sodass ich insgesamt mein Interesse aufrecht erhalten konnte ….

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          • 4 .5

            Ein Mann hat einen Autounfall mit seiner Frau, sie stürzen in einen Bach, er überlebt, sie nicht. Danach hat er Halluzinationen von Sex und Gewalt. Da die Leiche seiner Frau nicht gefunden wurde, geht die Polizei davon aus, dass er mit ihrem Verschwinden etwas zu tun hat. Dazwischen taucht immer wieder Pinhead auf. Der Gag an dem Film ist, dass man nicht weiß, was echt ist und was nicht. Irgendwie hat man den Eindruck, dass die Fantasien des Hauptprotagonisten alle real werden. Das ist jetzt gar nicht mal übel inszeniert, aber da mich der Hauptcharakter nicht näher interessiert hat, hat mir der Film nicht viel gegeben. Womöglich hätte ich „Hellseeker“ etwas besser bewertet, wenn es kein Teil dieser Reihe gewesen wäre und Pinhead und der Würfel nicht auftauchen würden und dann die unvermeidlichen Angelhaken im Fleisch. Das hat man jetzt schon oft genug gesehen.

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            • 4

              Unsinnig, hysterisch und albern, aber nicht auf eine gute Weise.
              Ein von Ratten groß gezogener Mensch lebt in den Katakomben unter der Oper. Dass hier mal die Ratten die Guten sind, ist einer der wenigen Pluspunkte für mich. Manche wollen sich unrechtmäßig bereichern. Dann sind noch andere böse Mächte da, die da ihr Unwesen treiben. Es gibt auch ein paar blutig Ekelszenen.

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              • 7
                EudoraFletcher68 28.10.2020, 06:55 Geändert 29.10.2020, 10:02

                Arthouseartiger Vampirfilm mit Susan Sarandon, Catherine Deneuve und David Bowie. Hier wird ein Aspekt in den Vordergrund gerückt, der in vielen anderen Vampirfilmen zu kurz kommt: Die Attraktivität und die sexuelle Anziehung, die von den Vampiren ausgeht. Das kommt durchaus gut rüber. Was hier aber weitest gehend fehlt, sind Gewalt, Blut, Macht und die Bedrohung durch das Sonnenlicht. Die Elemente Blut und Macht werden nur angedeutet und man muss sich z.B. den Biss dazu fantasieren. Ich kann nicht sagen, dass mir der Film richtig gut gefallen hätte, denn dazu war er mir zu atmosphärisch und zu langsam und das Ende gefiel mir nicht, aber er hatte durchaus etwas, gar keine Frage. Auch die 1980er Atmosphäre kommt gut rüber.

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                • 1. Was ist deine liebste Süßspeise?
                  immer noch das Salzige Caramel-Eis, aber auch schwarzes Sesam Eis, Pistazieneis (wenn´s gut ist), Mousse au Chocolat, mein selbstgemachtes Tiramisu….

                  2. Brauchst du im Kino immer was zu knabbern? Wenn ja, was?
                  Nein

                  3. Süßkartoffelpommes, normale Pommes oder Kürbispommes: Von was davon bist du am meisten begeistert?
                  Süßkartoffelpommes können fantastisch schmecken, wenn die Süßkartoffeln gut sind. Ich hatte neulich lila-farbene und hab mir die einfach im Ofen gegrill – super! Das ist aber was ganz anderes als normale Kartoffel-Pommes, auf die ich gerne Ketuchp und Mayo tue. Die ess ich selten, aber gerne. Kürbis-Pommes gibt´s mMn gar nicht (weil Kürbis viel zu viel Flüssigkeit enthält).

                  4. Isst du oft aus Gewohnheit, selbst wenn du gar keinen Hunger hast?
                  Nein, aber ich esse aus emotionalen Gründen

                  5. Genug vom Essen! Was nervt dich aktuell am Meisten?
                  Corona und die Konsequenzen.

                  6. Hast du schon einmal Online-Dating probiert?
                  Was genau ist überhaupt damit gemeint? Trifft man sich da erstmal nur virtuell? Dann nein. Oder ist damit gemeint, sich z.B. über Tinder zu verabreden? Wenn letzteres der Fall ist, dann ja, als das aufkam vor 17-18 Jahren. Ich hatte dann sogar mal darüber einen Mann kennen gelernt, mit dem ich immerhin ungefähr 2 Jahre zusammen war.

                  7. Welche Sache hast du gemacht, weil es alle gemacht haben?
                  Keine Ahnung.

                  8. Hast du dir am Freitag den 27.07.2018 den Blutmond angesehen? Wenn nein, warum nicht?
                  Weiß ich nicht mehr.

                  9. Hast du ein Problem oder eine Sorge einfach mal so weggetanzt?
                  Nein

                  10. Schaust du immer alle Filme zu Ende, selbst wenn sie schlecht sind?
                  Meistens ja.

                  11. Welcher ist dein derzeitiger Lieblingsort?
                  Ein schönes Riff auf den Malediven.

                  12. Wenn ich vor einem Kino stünde und würde dich, als du an mir vorbei gehen wolltest, fragen, ob du mit mir in die nächste Vorstellung gehen würdest, würdest du "ja" sagen, obwohl du mich nicht kennst? Und warum würdest du "nein" sagen?
                  Wenn ich Zeit hätte, würde ich ja sagen, aber nur, wenn du im Kino deine Maske anlässt. Wenn ich keine Zeit hätte, würde ich nein sagen.

                  13. Erzähle mir 5 fantastische Dinge, die gar nichts kosten.
                  Eine Spaziergang durch die Natur.
                  Ein schöner Sonnenuntergang.
                  Ein liebevolles Lächeln eines nahe stehenden Menschen.
                  Eine freundliche Geste.
                  Die Blüte einer braunroten Ständelwurz (riecht sogar ein bisschen nach Vanille!)

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                  • 5 .5
                    über Dracula

                    Verfilmung des Romans von Bram Stoker (1897). Das Buch habe ich als Jugendliche gelesen und fand es großartig! Es gibt einige schlechte Verfilmungen, u.a. die von Francis Ford Coppola.
                    Diese hier finde ich ok, aber weit entfernt von großartig. Nun habe ich das Gefühl, ich muss mir unbedingt „Nosferatu, Symphonie des Grauens“ ansehen.

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                    • 6 .5
                      EudoraFletcher68 27.10.2020, 06:21 Geändert 27.10.2020, 08:09

                      Am Besten weiß man gar nichts über diesen Film, bevor man ihn anschaut!

                      ANFANG HANDLUNGSSPOILER
                      Denn dann staunt man am Anfang nicht schlecht, wenn man erst einmal denkt, dass man eine Doku sieht, über einen kannibalistischen Mord durch ein Mitglied eines britischen Filmteams an einem Kollegen und an einem Einheimischen. Spätestens wenn man dann hört, dass die folgende Expedition nach Flores, um heraus zu finden, was eigentlich passiert ist, einen neuen Menschen entdeckt hat, der an einen Hobbit erinnert, denkt man sich, da stimmt doch etwas nicht! Wenn man dann aber nachgoogelt erfährt man, dass 2003 auf Flores tatsächlich Knochen eines kleinwüchsigen Menschen entdeckt wurden. Man hat also raffiniert reale und fiktive Elemente vermischt!
                      Diese Mockumentary ist witzig, weil sie so ernsthaft, wie die typische Natur- oder Crime-Doku aufgezogen ist und alle Protagonisten ernsthaft immer abstrusere Ideen vermitteln.
                      ENDE SPOILER

                      Allerdings finde ich sie mit 84 etwas zu lang.
                      https://www.youtube.com/watch?v=wyZHHEWfzT0

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                      • 6

                        Auch wenn es ein paar spannende Szenen gab, so hat mir „die Mumie“ insgesamt doch nicht so gut gefallen, wie vielen anderen hier. Und das faltige Mumiengesicht von Boris Karloff ist auf die Dauer auch nur begrenzt spannend, bzw. mich hat die unheimliche Atmosphäre nicht erreicht. Ich fand den Film deshalb eher tendenziell zäh. "The Mummy" ist mehr etwas für Liebhaber!

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                        • 6 .5

                          ACHTUNG INTERPRETATIONSSPOILER SPOILER
                          Das ist zwar eine stark vereinfachte, aber nichts destotrotz korrekte Darstellung einer Wiederholungsdynamik einer schweren Traumatisierung. Wenn ein Mensch in seiner Kindheit traumatisierende Erfahrungen gemacht hat und keine Möglichkeit hatte, diese mit einer guten Begleitung zu verarbeiten und zu integrieren, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass er diese Erlebnisse eines Tages in der Rolle des Täters wiederholt, wenn er in Situationen kommt, die ihn überfordern und mehr oder weniger unbewusst die alten Gefühle ansprechen. Dies wird hier gut dargestellt. Auch, dass so ein Heimaufenthalt mit schwarzer Pädagogik Folgen hat.
                          ENDE INTERPRETATIONSSPOILER

                          Gleichzeitig wird auch die unerträgliche erzwungene Fröhlichkeit zur Weihnachtszeit auf die Schippe genommen. Es gibt eine schöne Szene beim Schlittenfahren an Heilig Abend. Und die Schießwütigkeit der amerikanischen Polizisten – ist eigentlich einiges dabei, was den Film sehenswert macht.

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                          • 8 .5
                            EudoraFletcher68 25.10.2020, 19:41 Geändert 28.05.2021, 07:55

                            Da habe ich doch ganz zufällig diese BBC-Doku über den Tiger King Joe Exotic von 2011 auf dem BBC-Channel von A***** entdeckt.

                            Was sagt man dazu?

                            Louis Theroux behandelt Joe Exotic wie einen normalen Menschen, welcher sich daher auch halbwegs normal verhält. Theroux fragt ihn Sachen über die Tiere und hinterfragt manches (ist das gut für die Tiger, dass sie hier eingesperrt leben und nicht ihr natürliches Leben führen können?) und anderes aber nicht: Z.B. was das für eine Fantasie-Uniform ist, die Joe da anhat.

                            Es wird gezeigt, dass Joe Tiger züchtet und teilweise die Tigerbabys ganz früh von den Müttern wegnimmt, um sie mit der Flasche aufzuziehen. Nach und nach wird die Situation immer eigentümlicher, auch wenn man nicht als erstes die Netflix-Doku „Tiger King“ gesehen hat. Theroux gibt sich etwas naiv (macht er überzeugend) und stellt unbequeme Fragen an eine Tiertrainerin, die mit einigen Tigern seit Monaten on the road ist und sie in Shopping Malls und anderen ähnlichen Orten vor Publikum auftreten lässt:
                            „How do you think they (die Tiger) like it? Because somebody might think that it might be a little bit stressful for them being trucked around like that….” und “Do you think they are happy in the cages?”
                            Oder zu einem anderen Tierpfleger, der eine Großkatze sichtlich irritiert:
                            „I don´t think she is enjoying it too much…“ Der antwortet: „Oh, she loves it!“

                            Eigentlich fragt er alle, mit denen er es zu tun kriegt, ob es tatsächlich gut für die Tiere ist, sie in Käfige einzusperren. Das macht er ziemlich genial. Man kann die Briten für diese Art eigentlich nur lieben! Er bringt einen der Pfleger dazu, zum Thema Käfighaltung zu erzählen, dass wilde Tiere immer zu menschlichen Siedlungen gehen, weil sie dort etwas zu fressen finden und eigentlich nur unfreiwillig so weite Strecken in der Natur zurücklegen.
                            Darauf Theroux: „So, you think animals don´t really want to be wild?” Zum Schießen!!!

                            Dann fragt Theroux den Pfleger noch, als er einen Tiger gegenübersteht, den dieser nur an einer Leine hat, ob er seine Nervosität ein wenig genießt.

                            Die Doku zeigt sowohl den Alltag des Privatzoos als auch ein paar Events. Es werden andere Situationen gezeigt als in „Tiger King“, z.B. geht es auch um Primaten. Theroux besucht auch eine Frau, die zwei Schimpansen hält.

                            Es wird sichtbar, wie verrückt diese Leute sind, ohne dass es ausgesprochen wird.

                            Die ganzen Querelen untereinander und auch mit den sogenannten Tierschutzvereinen werden hier nicht ausführlicher behandelt, aber die Doku dauert ja auch nur 52 Minuten.

                            Ich könnte mir vorstellen, dass diese britische Version über Joe Exotic etwas für diejenigen ist, denen die Netflix-Produktion zu dramatisiert ist und natürlich für Freunde des britischen Humors.

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                            • 7 .5
                              EudoraFletcher68 25.10.2020, 17:32 Geändert 25.10.2020, 17:43

                              Nach ca 30 Jahren wieder und erstmals in OV gesehen. „die Hexen von Eastwick“ sind einfach entzückend!
                              Jack Nicholson und die jugendliche Susan Sarandon und auch Cher sind wunderbar zusammen.
                              Einzig Michelle Pfeiffer geht irgendwie etwas unter.
                              Die Geschichte um den Frauenverführer, dem es gelingt, mit drei attraktiven Müttern gleichzeitig eine Affäre zu beginnen, ist amüsant und unterhaltsam. Seine Art, sie zu umgarnen brachte mich zum Schmunzeln. Kann man gut heute noch gucken.

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                              • 7 .5
                                EudoraFletcher68 25.10.2020, 07:11 Geändert 09.07.2022, 08:24

                                Angeregt durch „Hollow Man“ und ermutigt durch „M-eine Stadt sucht einen Mörder“ (dass alte Filme nicht zwangsläufig zäh und langwierig sein müssen) hatte ich mich nun zur Sichtung von „The Invisible Man“ entschieden. Es beginnt mit einem tollen Schneesturm, durch den ein Mann mit Bandagen im Gesicht und Sonnenbrille marschiert. Sein Eintritt in den Gasthof ist schon einmal großartig inszeniert. Und wie man es 1933 hingekriegt hat, diesen Mann im Film unsichtbar werden zu lassen, ist einfach fantastisch! Ansonsten ist die Dramaturgie eine ziemlich hysterische: Der Unsichtbare ist ein Hysteriker, die Gastwirtin ist eine Hysterikerin und die die Art der Erzählung ist auch ganz schön aufgedreht – so wird es zumindest nicht langweilig! Im Gegenteil fand ich ihn sogar recht kurzweilig!

                                Der Schnee hilft der Polizei den Unsichtbaren zu finden, weshalb der Film hier einen Platz bekommt: https://boxd.it/3Maow

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                                • 4

                                  Harmloses kleines Filmchen mit einem für meinen Geschmack etwas albernen Plot um einen Wissenschaftler der sich für eine noch ungeprüftes Mittel um unsichtbar zu werden, zur Verfügung stellt und dann allerlei Sachen anstellt und entweder einem Persönlichkeitswandel unterliegt oder durch die Unsichtbarkeit seine latent vorhandene Destruktion auslebt. Für mein Empfinden hätte der Film besser in die 1990er als nach 2000 gepasst. Es scheint sich um das Remake von „The Invisible Man“ von 1933 zu handeln, den ich noch nicht gesehen habe und welcher auch heute noch Höchstbewertungen (auf IMDB Ø 7,7) erhält, was diesen Film hier umso belangloser macht.

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                                  • 7
                                    EudoraFletcher68 24.10.2020, 19:22 Geändert 24.10.2020, 19:40

                                    Für der Siegemund:

                                    Gilt das noch als Horrorfilm?

                                    Diese comichaft anmutenden Bilder eines dystopisch mittelalterlich-modernen Ambientes hatten durchaus etwas. Auch die Kostüme. Es gibt vier Erzählstränge von denen nur einer in dieser seltsamen Welt stattfindet. Dazwischen sind immer wieder Szenen in einer normalen Stadt und da geht es einmal um einen jungen Mann und seine Eltern. Ich habe nicht verstanden, wie das dazu gehört. Die Stimme des Hauptcharakters im Hintergrund erinnerte mich an Film Noir und an diverse Comic-Verfilmungen, find ich dramaturgisch unelegant und abgenutzt. Mit der Zeit begann ich mich dann zu fragen, ob die dystopische Welt womöglich von dem jungen Mann erträumt wird. Aber was ist mit der Frau, die sich dauernd umbringen will und im Dauerstreit mit ihrer Mutter ist? Ihre Welt ist eher so eine Art Zwischending. Und dann ist da noch ein älterer Mann, der seinen Sohn sucht. In gewisser Weise kommen die Geschichten dann zusammen.

                                    ANFANG GROßER INTERPRETATIONSSPOILER
                                    Drei der Hauptcharaktere wurden in ihrer Kindheit schwer beziehungstraumatisiert (jedoch ist mir nur von zweien klar geworden, was überhaupt mit ihnen passiert ist) und sie haben unterschiedliche Bewältigungsstrategien damit umzugehen. Einer lebt in einer kompletten Wahnwelt, ist gewalttätig und ist aus der geschlossenen Psychiatrie abgehauen, in der er mehrere Jahre untergebracht war. Eine Frau ist immer wieder suizidal und emotional instabil. Ich würde sagen, sie hat eine Borderline-Persönlichkeitsstörung. Immerhin drückt sie sich auch in ihrer Kunst aus. Dann ist da noch der unauffälligste der drei, er hat eine ausgedachte Freundin und weiß nicht, dass er sie sich nur ausgedacht hat. Die drei kommen durch einen Zufall zusammen, was die Situation nicht verbessert. Außerdem gibt es hier noch eine ödipale Problematik: Derjenige, der beseitigt werden muss, um frei zu werden, ist der Vater, der sich besorgt auf die Suche nach dem Sohn gemacht hat und in seiner unerträglichen Arroganz glaubt, ihm besser helfen zu können als Fachleute.
                                    ENDE SPOILER

                                    Diese Aufklärung macht den Film dann für mich sehr gut, aber er hat lange gebraucht, bis er mich angesprochen hat. Dennoch wegen der letzten halben Stunde bekommt er die 7 Punkte. Die Idee ist super!

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                                    • 6

                                      Zwei Teenager in gegenüberliegenden Wohnhäusern überleben den Ausbruch der Zombie-Apokalypse Nach ungefähr 20, 25 Tagen entscheiden sie sich, aus ihren Wohnungen raus zu gehen. Was sie draußen genau vorhaben, wird nicht klar, stellt sich dann aber doch zufällig als die einzig richtige Entscheidung dar. Trotzdem unterhaltsam genug, dass man sich das als Zombiefilm-Freund ansehen kann, enthält aber nichts Neues.

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                                        EudoraFletcher68 24.10.2020, 06:59 Geändert 24.10.2020, 22:34
                                        über Hostile

                                        ACHTUNG SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER

                                        Eine Frau hat die Apokalypse überlebt, nachdem sie in Rückblenden zuvor von einem gaaaaaaaaaaaaaaanz lieben, gaaaaaaaaaaaaaanz reichen Mann von ihrer Drogensucht geheilt wurde. Der reiche Mann nimmt sie zu sich und macht sie zu seinem Geschöpf. Als sie dann eine Fehlgeburt hat, wird der liebe Mann ganz böse und will sie nicht mehr haben. Dann passiert die Apokalypse. Und dort fällt ein geschlechtsloses Monster über sie her, aber zum Glück hat sie eine Pistole mit gaaaaaaaaanz viel Munition. Nach einer Weile dachte ich mir, dass ja vielleicht das Monster sich am Ende als der verwandelte Ex-Freund entpuppt. Und wahrhaftig….

                                        ENDE HANDLUNGSSPOILER

                                        Das ist eine gaaaaaaaaaaaanz tolle Geschichte!

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                                        • 2 .5

                                          Langweiliger Home-Invasion-Film mit mehr oder weniger attraktiven und unbegabten Darstellern und einer für mein Dafürhalten sinnlosen Handlung mit Soft-Porno-Einlagen und Vergewaltigungsfantasien. Lächerlich auch, dass 5 Personen nicht in der Lage sein sollen, einen Mann mit einem Messer zu überwältigen.

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                                          • 4
                                            EudoraFletcher68 23.10.2020, 06:21 Geändert 24.10.2020, 11:00

                                            Sympathische Hauptprotagonisten ziehen in ein besessenes Haus ein. Der Vater ist ein Heavy Metall-Fan und malt bedrohliche Bilder. Mir war es zu oft zu dunkel. Ich hasse sowas. Und was dann passiert muss man im Kontext einer breiten US-amerikanischen Bevölkerungsschicht sehen: Es gibt da viele christliche Fundamentalisten, die die Bibel buchstäblich und völlig konkretistisch interpretieren, solche, die glauben, dass die Erde 6.000 Jahre alt ist. Diese Leute sind auch der Meinung, dass die Todesstrafe gerechtfertigt ist und sprechen bei besonders brutalen Mördern von „Satan“ (Hierzu empfehle ich die überragende Mini-Serie „On Death Row“ von Werner Herzog) und meinen damit ganz konkret, dass diese Mörder der leibhaftige Teufel sind. Damit legitimieren sie dann auch die Aggression, die von ihnen selbst ausgeht. Bestes Beispiel ist Q und seine Anhänger, die der Meinung sind, dass Obama, Clinton und einige andere der demokratischen „Elite“ Kinder foltern und essen. Wie auch immer, nach diesem Prinzip funktioniert die Geschichte dieses Films. Und weil ich diese Haltung gefährlich finde und sie ablehne, kann ich den Film auch nicht gut bewerten, da er diese Einstellung nicht in Frage stellt, sondern damit den Plot auflöst. Das Candy vom Devil sind eben Kinder, die er ganz konkret aufisst. Obwohl der Film an sich nicht schlecht inszeniert ist, kann ich eine unkritische Vertretung dieser destruktiven und konkretistischen Position nicht gutheißen.

                                            Nachtrag vom 23.10.20: Ich korrigiere nach der Diskussion mal meine Bewertung mal um 1 Punkt nach oben.

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                                            • EudoraFletcher68 22.10.2020, 21:57 Geändert 23.10.2020, 21:22

                                              Hendrick Busch, Ich kann ernsthaft nicht glauben, dass du hier die größte aller Belanglosigkeiten über Trash-TV postest und erwartest, dass man darauf ernst gemeint antwortet??? Im Ernst jetzt: - was geht eigentlich in deinem Kopf vor????

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                                                EudoraFletcher68 22.10.2020, 07:43 Geändert 03.12.2021, 12:57

                                                Scheint auf der Harry Potter-Welle mitschwimmen zu wollen. Immerhin mit Nicolas Cage! Und tatsächlich ist die Geschichte doch so anders, dass sie mir gefallen hat, obwohl ich ja grundsätzlich Probleme mit Disney-Filmen habe. Auch die Location ist gut: NYC und gut genutzt. Dass es hier eine Referenz zu Goethe´s Zauberlehrling gibt, ist nett, für den, der die Geschichte noch kennt (In die Ecke Besen, Besen sei´s gewesen…). Alles in allem eine lustige Geschichte, die nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

                                                In Minute 10:30 kommt ein Haufen Kakerlaken aus einer Matrjoschka-Puppe heraus, deshlalb: https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/cockroaches/

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                                                  Auch wenn ich Daniel Radcliffe als Harry Potter sympathisch und gelungen fand (Vermerk an Selbst: Nicht vergessen, demnächst endlich mal alle Harry Potter-Filme in Reihenfolge anzuschauen!), so hat mich seine Performance hier nicht überzeugt. Er wirkt auf mich sehr angestrengt und bemüht in seiner Rolle. Da er den Hauptcharakter darstellt, war das ein großes Minus für mich. Die Geschichte selbst spielt halt im England des 19. Jahrhunderts und es geht um ein Geisterhaus. Naja, für mich nicht gerade ansprechend, habe das eher als langatmig und zäh empfunden. Ein paar ansprechende Landschaftsaufnahmen genügen leider auch nicht für einen sehenswerten Film.

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                                                    Sieht aus wie eine Billigproduktion. Ein Gruppe Jugendlicher hängt nach einer durchgefeierten Nacht am Strand fest. Die Idee ist an sich gar nicht mal so übel, aber mit der Umsetzung hapert es doch etwas.

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