EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Vielen Dank für den Hinweis. Systemsprenger werde ich mir dann auf jeden Fall demnächst ansehen, nach den vielen positiven Kommentaren, die ich darüber gelesen habe.
Weihnachtsabend in einer polnischen Großstadt. Zwei Menschen mit einer Geschichte, die man erst so nach und nach erfährt, kommen nicht zusammen. Es war mir eine Weile ein Rätsel, warum das so ist und zwischendrin ist der Film auch zu langsam, aber er hat ein paar echt gute Szenen (z.B. der Autounfall mit dem Weihnachtsbaum) und die Auflösung ist auch ziemlich gut.
Danke an Stefan Ishii für die Empfehlung
https://boxd.it/3Maow
Spannende Geschichte um eine Frau und ihren Umgang mit der Angst, dass ihr krebskranker Mann stirbt. Sie verwickelt den Arzt in ihr Problem, der damit professionell im guten Sinne umgeht. In seiner Einfachheit und Ruhe hat mich dieser Film sehr berührt.
Danke an Stefan Ishii für die Empfehlung
Danke für die Info! Trailer interessieren mich trotzdem nicht.
Natürlich muss ich das sehen! Auch wenn mich das Thema nicht so wahnsinnig anspricht. Aber David Simon und Ed Burns sind einfach meine Serienregisseure!
Diese Krimiserie läuft momentan in der ZDF Mediathek (Danke an der Siegemund für den Hinweis), leider gibt es erst 2 von 10 Folgen - die sind aber vielversprechend!
Die Bilder der Landschaft aber auch insgesamt die Aufnahmen sind unbedingt sehenswert, die Atmosphäre ist echt toll kreiert.
Geschichte und die Inszenierung (Tempo, Figuren und ihre Beziehungen, Logik, Schauspieler) fand ich mehr als in Ordnung: Es werden Verbrechen begangen, Leichen gefunden und parallel gibt´s ein Problem mit einem außer Kontrolle geratenen Virus. Mir hat die Inszenierung, die Schauspieler, Charaktere, Tempo, Umsetzung zugesagt.
Bewertung und abschließender Kommentar folgt nach Sichtung der restlichen Folgen. Momentan würde ich aber sagen eine 7 wird´s bestimmt.
In dieser britischen 356-minütigen Mini-Serie über 6 Episoden wird das Wettrennen zwischen Scott und Amundsen am Nordpol nachgestellt. Am Nordpol statt am Südpol, weil mittlerweile Schlittenhunde in der Antarktis verboten sind.
Zwei Teams werden zusammengestellt und in ähnlicher Kleidung analog zu den Expeditionen von 1911 auf den Weg geschickt. Parallel dazu wird die Geschichte von Scott und Amundsen auf eine etwas andere Art erzählt, als ich sie aus den anderen Dokus gehört hatte. Nämlich dass Scott es niemals auf ein Wettrennen angelegt hatte, sondern Amundsen eins daraus gemacht hat. Dass Scott und sein Team extrem viel Pech mit dem Wetter und einen komplizierteren Weg gewählt hatten.
Ein guter Freund von mir und kluger Kopf, der sich intensiv mit der Geschichte von der Industrialisierung bis heute und der Bedeutung dieses Wettlaufs zum Südpol befasst hat, ist der Meinung, dass die beiden für die Veränderungen zwischen 19. und 20. Jahrhundert stehen: Scott als Vertreter des 19. Jahrhunderts, der als Diener für sein Land eine Forschungsreise unternimmt und viel Zeit mit Wetterbeobachtungen und dem Aufklauben von Steinen verliert, der ein Teamplayer war versus Amundsen als Vertreter des 20. Jahrhunderts, ein Technokrat, ein Individualist (tatsächlich war er ja ein Privatmann und kein Staatsangestellter), der zielorientiert vorging und sich nicht mit irgendwelchen Forschungsinteressen aufhielt und dabei eben auch über Leichen ging (seine „Kameraden“, die Schlittenhunde aufaß). So kann man das also auch betrachten. Interessant.
Aber zurück zur Doku: Die Mitglieder der britischen Gruppe stellen sich extrem blöd an, was die Schlittenhunde angeht. Selten habe ich Leute gesehen, die so schlecht mit ihren Schlittenhunden umgehen können, oder umgekehrt Schlittenhunde, die einfach gar nicht gehorchen. Man merkt dem Sprecher an, dass er keine Ahnung hat, woran das liegt. Jedenfalls kommen sie lange Zeit so gut wie gar nicht voran. Das sieht zum Teil geradezu slapstickartig aus! Beim Zusehen habe ich mich gefragt: Ob die Leute wohl ein wichtiges technisches Detail nicht wussten: Dass man in der Antarktis die Kufen des Schlittens vereisen muss, da der Schnee sich bei tiefen Temperaturen wie Sand verhält und den Schlitten extrem bremst – genauso sieht es hier zumindest aus. Einige Folgen später erfolgt dann aber die Aufklärung: Doch, die Teilnehmer haben das gewusst, es scheint aber so zu sein, dass dieses Problem erst bei Temperaturen unter -29°C auftritt und das war wohl hier nicht der Fall. Dann muss diese unheimlich tollpatschige Art der Fortbewegung andere Gründe haben, vielleicht waren auch einfach die Schlitten viel zu schwer?! Außerdem kämpfen die Hunde ständig gegeneinander und die Briten schaffen es nicht, das zu unterbinden. Soweit ich das aus anderen Dokus mitbekommen habe, muss man das verhindern, indem man den Hunden deutlich klar macht, dass man der Rudelführer ist und sie so zusammenstellt, dass sie das nicht tun können. Die Reihenfolge (wer vorne, in der Mitte und wer hinten) ist wohl wichtig für ein koordiniertes Vorankommen.
Man bekommt mit, wie einige Teilnehmer sich über die Verpflegung aufregen: 50 % Fett mit Fleischstücken, Fruchtstücken und Zucker. Mit etwas Salz dazu stelle ich mir das recht schmackhaft vor. Diesbezüglich wäre ich wahrscheinlich eine gute Teilnehmerin. Aber den Rest könnte ich nicht einen halben Tag aushalten.
Natürlich passieren lauter Dinge, die bei so einer Expedition passieren: Sie hängen im Schneesturm fest, verletzen sich, geraten an gefährliche Schneespalten usw. Es zieht sich manchmal ein wenig, aber insgesamt kann man sich diese sehr lange Doku gut anschauen, wenn einen das Thema interessiert. Man bekommt hier auch wirklich viele Hintergrundinformationen über Scotts und Amundsens Expeditionen und ihre Charaktere.
Ich wundere mich, wie viele Filme und Serien nicht auf MP gelistet sind. Das war die 253. Produktion, die ich innerhalb von 2 Jahren ins Mitmachmodul eingetragen habe.
Gibt´s übrigens auf Youtube.
Filme mit solchen Plots (Ein Mann wacht auf und weiß nicht wo er ist. Während er herausfindet, dass er entführt wurde und sich in einem Haus in einer verschneiten Wildnis befindet, erfährt er von seinem Entführer, dass er sobald er das Haus verlässt, erschossen werden wird. Ich habe bei der Begründung für die Entführung innerlich abgeschaltet, aber mitbekommen, dass er mit dem „Silberlöffel im Arsch“ geboren worden ist) sind überhaupt so gar nicht mein Genre. Ich habe keine Antwort darauf, warum ich mir SciFi und Fantasy durchaus gerne anschaue und mir da nicht dauernd denke, so ein Unsinn, aber bei solchen Geschichten genervt davon bin, dass ich sie für unrealistisch halte. Vielleicht liegt es daran, dass ich bei den anderen Genres davon ausgehe, dass es sich um Märchen handelt und hier halt nicht. Ich weiß es nicht.
Der Großstadtmensch und Akademiker ist nun dazu gezwungen, mit einer Waffe umzugehen, Feuer zu machen, ein Tier auszunehmen (wie er es häutet und wie er das Tier zerlegt, wird nicht gezeigt, sondern später isst er es dann. Wenn das alles immer so einfach wäre, wie im Film). Das fand ich gar nicht mal so übel dargestellt, wenn auch etwas übertrieben (Er liest sich erst einmal eine Bedienungsanleitung zum Feuermachen durch, anstatt es einfach zu versuchen). Seine Fähigkeiten als Anwalt setzt er leider wenig ein. Ich finde, er hätte auch Zahnarzt, Geisteswissenschaftler oder sowas in der Art sein können.
Ich meine, dass der Film womöglich interessant für Leute ist, die gerne sinnlose Entführungsfilme sehen oder Geschichten mögen, wo ein schrecklicher Bösewicht ahnungslose Menschen entführt und dann mit ihnen um Leben und Tod spielt. Ich habe einen der „Saw“-Filme gesehen und daran hat er mich auch erinnert, aber in unblutig und weniger nervenzerreißend.
Was ich dann so richtig doof fand, ist, dass man am Ende nicht erfährt, was eigentlich der Grund für alles ist.
Immerhin sind die Bilder der verschneiten Landschaft ganz gut geraten.
Hier die OV mit arabischen Untertiteln https://www.youtube.com/watch?v=AD1sBpYX0U0
1. Welche Hörspiele hast du als Kind gehört?
Winnetou und Old Shatterhand. An den Rest erinnere ich mich nicht.
2. Was isst du im Kino?
Selten Eis oder Popcorn
3. Alkohol im Kinosessel: Kann das dazu gehören?
Unbedingt. Früher habe ich mir immer ein Bier mitgenommen. Aber seitdem ich mit dem Auto noch 40 km nach Hause fahren muss, ist das vorbei.
4. Welches Buch würdest du uneingeschränkt empfehlen?
Sich für eins zu entscheiden, fällt schwer, aber ok: „A fine Balance“ von Rohinton Mistry
5. Du hast frei: Lieber mit Freunden auf ne angesagte Party gehen oder zu Hause entspannt was machen?
kommt drauf an, wie lang ich frei habe und wir erschöpf ich bin
6. Im Jahre 2004 war dein/e Lieblings…
… -film: Clerks (immer noch)
… -schauspieler: Keine Ahnung
… -lied: ich hatte noch nie ein Lieblingslied
… -interpret: ich hatte auch noch nie einen einzigen Lieblingsinterpreten
… -aktivität: Reisen?
… -ort: Gibt´s nicht.
7. Welche Zukunftspläne hattest du mit 18?
Ich wollte mit dem Auto die Welt abfahren und eine Familie gründen.
8. Welcher Film stand am Tag deiner Geburt ganz oben in den Charts? (Hinweis: https://playback.fm/birthday-movie)
The Devil's Brigade / Die Teufelsbrigade
9. Färbst du deine Haare?
Mit 13 hatte ich sie orangen (Henna) gefärbt. Mit 16,17 habe ich sie ganz kurz abgeschnitten und schwarz gefärbt, dann kam noch eine Art Tigermuster rein. Dann habe ich einige Jahre Naturhaare gehabt und dann hatte ich sie 3,4,5 Jahre weißblond gefärbt und pinke oder blaue Strähnen rein gemacht. Seitdem ich meinen Beruf ausübe bin ich da konservativ geworden und habe nur noch meine Naturfarbe (Mittelblond, mittlerweile etwas grau drin)
10. Für welche (berühmte) Person/en hast du schon immer irgendwie eine Schwäche?
Schon immer niemanden. Das hat bei mir im Lauf der Zeit gewechselt.
11. Fiktive Literatur oder Sachbücher?
Beides, wenn sie gut sind
12. Du stehst auf und musst die Socken von gestern tragen, weil irgendwie alle in der Wäsche sind. Außerdem ist deine Kaffeemaschine seit jetzt gerade kaputt und nun musst du ohne aus dem Haus. Unterwegs fällt dir ein, dass dein Smartphone noch zuhause liegt. Du kommst auf Arbeit an und irgendwie sind alle schlecht drauf… Wie gehst du mit Tagen um, die schon von Anfang an ziemlich beschissen zu werden scheinen?
Als erstes mache ich mir in der Praxis meinen Kaffee. Dann versuche ich, das Beste daraus zu machen und frage mal die anderen, ob ihr Tag auch so doof angefangen hat oder warum sie so schlecht gelaunt sind. Dann können wir zumindest gemeinsam klagen. Und ich bin neugierig, wie der Tag so ohne mein Smartphone verläuft.
13. Sonne und 30 Grad oder Schnee und klare Luft?
Sonne und 30 Grad, wobei Schnee und klare Luft auch toll sind!
14. Was machst du bei Gewitter?
Nix
15. Wer wäre dein All-Time-Favorit für…
Ich kann mich nicht für einen entscheiden. Aber einer davon ist es auf jeden Fall:
… Bester Schauspieler: Sean Penn
… Beste Schauspielerin: Susan Sarandon
… Bester Regisseur: Jim Jarmusch
… Bester Film: Clerks
… Bester Filmsong: ---
… Bester Score: Fallen Angels von Wong Kar-Wai
… Beste Serie: The Wire
16. Kommst du besser zurecht mit Menschen, die verschlossen und ruhig sind, recht introvertiert und unauffällig, oder eher mit offenen, vielleicht extrovertierten und im Mittelpunkt stehenden Menschen?
Davon hängt es nicht ab, ob ich mit einem Menschen auskomme oder nicht.
17. Was hat dich damals auf Moviepilot verschlagen? Wie bist du hierher gekommen?
Ich war auf einer Filmplattform, die nicht mehr gepflegt wurde und auf der man sich auch nicht gut austauschen konnte, also habe ich recherchiert und bin hierher umgezogen, mit dem Wunsch sowohl meine Filmkommentare zu archivieren, als auch mich auszutauschen.
18. Welche Leute hier hast du schon einmal persönlich getroffen? Wen hier würdest du gern treffen?
Bisher noch niemanden.
Für Big_Kahuna, der diesen Film für mich ausgewählt hat.
Ein Wunschkommentar für den 10-Punkte-Film eines Buddies zu verfassen, finde ich heikel!!! Erstens schon die Frage, ob man den Film selbst auch gut findet. Was, wenn nicht? In dem Fall hat das erfreulicherweise gut gepasst. Und dann: Muss man da etwas besonders Hochwertiges schreiben? *Leistungsdruck lass nach*
Eine Horrorkomödie, die sowieso schon auf meiner Wunschliste stand, da hat die Neugier gesiegt!!!!
Bald fragte ich mich: Wenn das eine neuseeländische Produktion ist - spielt der Film dann auch in Neuseeland? Haben die da solche Straßenbahnen? Da musste ich den Film anhalten und kurz nachlesen. Und wahrhaftig, alle Locations in Neuseeland. Umso besser! So bekomme ich auch noch das neuseeländische Kleinstadtfeeling quasi nebenbei. Wer findet, dass ich einem Film nicht genug Respekt entgegenbringe, wenn ich ihn gelegentlich mal stoppe, dem kann ich nur sagen, dass das halt meine Art ist, Filme anzugucken, wenn ich die Möglichkeit dazu habe.
In die Aussprache habe ich mich dank „Please like me“ schon eingehört (eine Serie, die ich übrigens uneingeschränkt allen empfehlen kann, die ein Herz für skurrile Charaktere und ihre Beziehungskonflikte haben), weshalb ich „Braindead“ gut in OV sehen konnte.
Worum geht´s?
Ein Muttersöhnchen und eine italienischstämmige Tochter eines Lebensmittelhändlers scheinen füreinander vorbestimmt zu sein, aber die Mutter des Muttersöhnchen hat etwas gegen diese Verbindung.
Nach und nach wird mir dann klar, dass es sich hier um eine Hommage, anscheinend diversester Psycho- und Horrorfilme handelt. „Psycho“ ist natürlich offensichtlich und auch sehr passend inszeniert, nicht zu ähnlich aber eben so ähnlich, dass man es gut wiedererkennt. Dann fallen mir mehrere Zombiefilme ein, sowie vor Urzeiten gesehene Axtmörder-, Mörderkinder- und Haunted House-Filme.
Die Typen sind alle auf ihrer Art sehr witzig, die Inszenierung und die Charaktere treffen absolut meinen Humor, die mir unbekannten Schauspieler sind auch super. Es gibt viele Details, wie den simianischen (?) Rattenaffen, die total gelungen sind und ich kann mir vorstellen, dass man sich deshalb den Film auch öfter ansehen kann. Da ich mich vor zig Jahren mal recht gut mit Tarotkarten auskannte, konnte ich sogar mit der Kartenlegerin und den gewählten Karten etwas anfangen.
Ich habe mich hervorragend amüsiert und nicht nur das, ich fand den Film dann auch bald so spannend, dass ich ihn dann nicht mehr für Recherchetätigkeiten angehalten habe. Auch wenn ich gerne gewusst hätte, wie groß das Budget war, denn ich finde, dass auch die Maskenbildner großartige Arbeit geleistet haben! Im Übrigen sollte „Braindead“ den 1. Preis für kreative Tötungsideen und Splatterszenen bekommen. Zum Ende hin war ich dann doch allerdings etwas erschöpft… Das passiert mir nur noch selten 😉
Insoweit würde ich sagen, dass das ein Film ist sowohl etwas für Leute, die normalerweise nicht so sehr auf Horror und Splatter stehen als auch für Freunde des gepflegten Ekels.
Das Ende ist für mich sogar von persönlichem Interesse, denn es ist tatsächlich eine archaische Fantasie, über die in der psychoanalytischen Literatur immer mal wieder geschrieben wurde – und das sehr schön umgesetzt!
Somit geht es insgesamt im Film um….
ANFANG BEDEUTUNGSSPOILER
… die Trennung von der Mutter und das Erwachsenwerden und die Angst, die das macht. Und natürlich parallel dazu, die Fantasie von der bösen und eifersüchtigen Mutter, die einen nicht los lassen kann.
ENDE BEDEUTUNGSSPOILER
Tatsächlich kann ein solcher Separations-Prozess mit genauso viel Angst verbunden sein, weshalb manche Menschen beschließen, lieber da zu bleiben, wo sie sind.
Hier gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=8NcAS25jtBE
Somit danke ich dir Big_Kahuna, dass du mir diesen Filmgenuss am Sonntag beschert hast!
Einer der Historiker, die hier zu Wort kommt, schaut aus wie der volle Nerd (Glatze und darüber gekämmte fettige Haare, die dann auch noch irgendwohin abstehen, hässliche Brille und ein Lotterbart…. Oh Mann!), aber das ist nur ein lustiges Detail.
Ansonsten wird viel Grundsätzliches über die Antarktis erklärt und dann auch über die ersten „Entdecker“. Die Doku ist recht konventionell aufgezogen, der Erzählonkel im Hintergrund, Filmausschnitte, Fotos, Experten, die zu Wort kommen. Relativ schnelle Schnitte, finde ich.
Die Bilder sind ok, aber nichts Besonderes.
Mir haben zwei andere Dokus etwas besser gefallen, „Der Wettlauf zum Südpol: Amundsen gegen Scott“ und „The great white silence“ (1924). Auch den nachgestellten Wettlauf zwischen Scott und Amundsen in „Blizzard: Race to the Pole“ und den Spiefilm „Shackleton's Captain“ mochte ich lieber.
Allerdings zeigen diese anderen Produktionen jeweils nur Ausschnitte, während es die Stärke von „Antarctica: A frozen History“ ist, umfassend zu sein: Die Expeditionen von Scott, Amundsen, Shackleton, Byrd (siehe auch „With Byrd at the South Pole“), die Gründung der McMurdo Station und die Entwicklung bis heute werden hier abgehandelt.
Wer eine Zusammenfassung der diversen Expeditionen in die Antarktis zu sehen bekommen möchten, inkl. naturwissenschaftlichen und geologischen Hintergrundinfos kann hier nichts falsch machen.
Bei mir ist es "Nanook of the North" von 1922, eine durchaus zu empfehlende inszenierte Doku über das Leben der Eskimos.
Komische Geschichte um zwei völlig abgestürzte Typen in London Anfang der 1980er, von denen dann am Ende doch einer etwas solide wird. Die Art, wie die beiden leben ist ziemlich genial inszeniert (und absolut WIDERLICH!!!), allerdings auf die Dauer macht das dann doch noch keinen richtig guten Film aus, aber witzig war es dennoch. Wie Menschen so überhaupt überleben können, ist mir ein absolutes Rätsel.
Italowestern im Winter (AT: "White Fang and the Gold Diggers"). Lustig ist, dass die Leute alle mit diversen Hunden (auch Doggen) am Anfang in dem Örtchen herum spazieren. Ein Vater mit seinem Sohn und dem Schäferhund Whiskey ist unterwegs zu seiner Goldmine in Kanada.
Aus den 1970ern gibt es noch mehr solcher Filme (Die „Zanna Bianca“-Reihe von 1973-75 und unzählige Variationen des Jack London-Romans „Call oft he wild“), die waren wohl in den 1970ern recht beliebt. Wobei, wenn ich es mir recht überlege, sind sie das wohl heute noch: Kommt doch in wenigen Tagen eine neue Version von „call of the wild“ (Chris Sanders) in die Kinos.
Dieser Film hier unterscheidet sich nur insoweit, als dass er eine etwas andere Geschichte erzählt, diese ist aber genauso vorhersehbar wie all die anderen.
Muss man nicht sehen, außer man ist Liebhaber von alten Goldgräberfilmen.
Nach einer längeren Einführung, die ich aber ganz in Ordnung fand, um die Charaktere und ihre Motive etwas kennen zu lernen, entschließen sich zwei Kerle dazu, sich einer Gruppe anzuschließen, die den K2 besteigen will. Expedition würde ich das nicht nennen, da in dieser Zeit keine mMn Expeditionen mehr unternommen wurden (dazu gehört doch auch, eine Gegend und das, was da ist zu erforschen). Hier geht es um Selbstverwirklichung der Teilnehmer. Und das kann man hier auch schön miterleben.
Die Bilder sind fantastisch! Vor allem wenn man bedenkt, dass der Film von 1991 ist.
Gehört für mich auf jeden Fall zu den besseren Bergsteigerfilmen und die gruselige Kälte und die Schmerzen der Protagonisten vermittelten sich mir sehr gut!
https://boxd.it/egJW4
https://boxd.it/3Maow
Leider wird schon gleich zu Beginn mein Nörgel-Gen aktiviert: Wieso in 3 Teufelsnamen kann man für Reinhold Messner keinen Schauspieler nehmen, der auch gescheit tirolerisch spricht, wenigstens ein bisschen so wie Messner? Florian Stettner ist zwar aus München bzw. Regensburg, aber er spricht noch nicht einmal bayrisch. Damit abgefunden, fand ich den Film dann gar nicht mal so übel, aber im Vergleich zu dem kurz zuvor gesehenen K2 (1991) kackt er doch ein wenig ab…. Und vor allem im Vergleich zu den wirklich hervorragenden Messner Dokus: „Gasherbrum – der leuchtende Berg“ und „Durch die Heimat des Eises und der Stürme“. Insoweit habe ich „Nanga Parbat“ nun der Vollständigkeit halber auch gesehen, aber dringend gebraucht hätte ich den Film nicht.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/snow-and-ice-movies/
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/mountaineers/
The man from nowhere, die Taschendiebin, Frühling, Sommer, Herbst, Winter und ... Frühling – wunderbare Filme, finde ich auch. Train to Busan – völlig in Ordnung, herausragend finde ich den jetzt nicht.
Verschollen in der City schon ewig auf meiner Watchlist. Leider weiß ich nicht, wo ich ihn sehen kann. Würde mich über Hinweise freuen!
Ansonsten hat gestern mein 63jähriger Filmfachmann (betreibt seit 30 Jahren erfolgreich einen DVD-Versand-Laden) zu "Parasite" gesagt: "....Holzschnittartig gezeichnete Figuren, alles sehr polarisiert, die Message (es gibt tatsächlich Arme auf der Welt!) mit dem Holzhammer vermittelt. Mag für junge Leute, die davon bisher nichts wussten, womöglich ganz ansprechend sein, aber ich konnte dem nicht allzuviel abgewinnen". Insoweit werde ich mir den irgendwann anschauen, wenn er auf Amazon Prime läuft :-D Zumal ich Snowpiercer richtig schlecht finde.
Auch wenn ich den Plot mal wieder etwas konstruiert finde (was ist das für ein Genre? Psychothriller? Ist nicht so wirklich meine Welt das), gefällt mir doch Samuel L. Jackson besser als in manch anderen Rollen, die man ihm im Lauf der Zeit übergestülpt hat. Hier kann er zumindest ein bisschen von dem zeigen, was er neben unfassbar komischen Figuren auch gut kann: Höfliche Psychopathen. Insoweit: Kann man sich gut angucken, wenn man Jackson mag.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/
Obwohl ich Samuel L. Jackson mag und die Geschichte auch ganz gut anfängt, hat mich dieser Film bald so gelangweilt (auch weil er mir so an den Haaren herbei gezogen vorkam), dass ich nebenbei meine Steuer gemacht habe. Deshalb weiß ich auch nicht mehr, wie er dann ausging…. Außerdem ist das mal wieder eine der Rollen, in der Jackson nicht zeigen kann, was er draufhat. Schade, dass er in so vielen Schrottfilmen mitgespielt hat.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/
Großbritannien hatte bis zum späten 18. Jahrhundert über 11 Millionen Afrikaner als Sklaven in die West Indies und die amerikanischen Kolonien verschleppen lassen. Hier geht es um einen der wenigen, die etwas dagegen unternommen haben. Der Parlamentsabgeordnete William Wilberforce ging dagegen auf politischer Ebene vor. Es dauerte 18 Jahre, bis er sich durchsetzen konnte.
Ohne Sklaverei hätte das britische Empire und die Oberschicht Reichtum und Macht eingebüßt. Eigentlich ein sehr spannendes Thema, aber: Das ist mal wieder einer dieser britischen Historienfilme, denen ich nicht viel abgewinnen kann. Langatmig, spannungslos…. Es wird viel geredet und das sehr selten auf eine Art, die mich angesprochen hat.
Wenigstens die Diskussionen im Oberhaus waren einigermaßen unterhaltsam, allerdings bis dahin durchzuhalten, verlangt einem schon etwas Geduld ab.
Das finde ich schade, denn die Thematik ist heute noch so aktuell wie eh und je, auch wenn es nicht mehr um konkrete Sklaverei geht. Es scheint heutzutage unmöglich zu sein, große Fischfangkonzerne daran zu hindern unsere Meere komplett leer zu fischen (obwohl das unumkehrbar ist! Wenn die Fische weg sind, sind sie unwiederbringlich verloren!!). Alternative (preiswerte) Heilmethoden für Krebs werden sofort im Keim erstickt und die entsprechenden Ärzte für verrückt oder kriminell erklärt, große Konzerne bekommen für Cent-Beträge riesige Landflächen in Asien und Afrika zur Verfügung gestellt, die sie ebenfalls unumkehrbar zerstören dürfen. Es wird zugelassen, dass Produkte von Bayer (Monsanto) unsere Umwelt und uns zerstören, usw. usw. und heute ist es noch genauso, dass einige wenige davon profitieren, die dann Möglichkeiten haben, in Sicherheit zu leben (womöglich müsse sie dann in 100 Jahren mit Elon Musk den Mars kolonisieren 😉, aber das juckt sie heute noch nicht), während die Armen ruhig daran zugrunde gehen dürfen. Insoweit ist das ein Thema, das das Potenzial hatte, mich zu interessieren und mit einer spannenderen Inszenierung hätte für mich ein 10-Punkte-Film daraus werden können.
Warum habe ich mir den Film überhaupt gesehen? Mein Kumpel, der einen Filmladen betreibt, hat ihn mir mitgegeben. Und da er sich mit Filmen gut auskennt, bekommen alle seine Empfehlungen zumindest eine Chance. So habe ich schon einige erfreuliche Überraschungen erlebt. Mittlerweile weiß ich, dass wir bei britischen Historienfilmen einen unterschiedlichen Geschmack haben.
Ich habe die Handlung nicht komplett verstanden, aber das was ich verstanden habe, hat mir gefallen (für einen Film aus dieser Zeit) und vor allem ist Curd Jürgens einfach unheimlich sexy!!!
Ungewöhnlich cool finde ich auch den Charakter des Generals, der für die Zeit ungewöhnliche Scherze macht, kommt mir jedenfalls so vor, wie z.B. "Irren ist menschlich sagte der Hahn und stieg von der Ente."
https://boxd.it/h0Ene
Die Doku an sich ist sehr gut gemacht. Die Bilder sind sehr sehenswert (zum Teil auch brutal).
Allerdings ist das Thema, mit dem sich der Film beschäftigt nicht ganz einfach: Ein Schiff mit norwegischen Robbenjägern läuft aus und wird auf der Jagd begleitet.
Das Geschehen macht gemischt Gefühle, so wie das massenhafte Jagen und Töten auch anderer Tiere mir Schwierigkeiten bereitet.
Die Crew ist sympathisch, sie haben einen Kontrolleur dabei, der aufpasst, dass sie die Tiere fachgerecht töten (erst erschießen, dann einen Schlag auf den Kopf und dann mit einer Art Haken in den Kopf) und die Fangquoten nicht überschreiten. Offensichtlich wird das ganze Tier verwendet (Die Robben werden gehäutet, die Felle gelagert und das Fleisch gesalzen in Fässern). Gegen solche Schiffe ist wohl Greenpeace in den 1980ern vorgegangen. Es ist allerdings auch ein Unterschied, ob ein so ein Schiff im Eis unterwegs ist oder Hunderte. Die aktuelle offizielle Fangquote für Norwegen sind wohl 30.000 Tiere / Jahr (in Kanada mehrere 100.000). Hier noch ein Zeitungsartikel von 2010 dazu https://www.sueddeutsche.de/panorama/norwegen-trophaeen-aus-dem-nordmeer-1.920631 (Die Argumentation, dass die Robben den Fischern den Fisch wegfangen ist der allergrößte Schwachsinn, aber so wird das halt gemacht). Insgesamt finde ich es durchaus positiv, dass es diese Doku gibt, denn ich finde, dass man solche Angelegenheiten durchaus von mehreren Seiten aus betrachten sollte. Und man kann sich schon fragen: Warum eigentlich sollen keine Robben gejagt werden, während die Meere ganz konkret leer gefischt werden, sogenannte Nutztiere millionenfach gezüchtet, gequält, geschlachtet und dann für wenig Geld im Supermarkt zum Verkauf ausliegen? Aber ausgerechnet die Robbenjagd ist grausam? Immerhin sind die Männer hier in der Natur unterwegs, ist sicherlich ein schöneres Arbeiten als beispielsweise im Schlachthof.
Dabei ist es aber kein Werbefilm für die Robbenjagd, sondern der Kapitän des Schiffs wird halt vorgestellt, er kommt aus einer Familie von Robbenjägern und möchte diese Tradition fortsetzen, zumal es außer ihm in Norwegen kaum andere gibt, die an der kommerziellen Robbenjagd Interesse haben oder wissen, wie man mit dem Schiff im Packeis navigiert. Wird zumindest hier behauptet.
Wie man das alles finden will, bleibt einem selbst überlassen.
Ein Junge und ein Vater leben zusammen. Es ist Winter. Der Junge bekommt Schlittschuhe geschenkt. Später erfährt man, dass es am gefrorenen See einen Unfall gegeben hat. Kinder sind ins Eis eingebrochen. Ob der Sohn darunter war, ist eine Weile unklar. Nachdem ich jetzt erstmal nur diese eine Folge gesehen habe, finde ich den 1. Teil dieser Milieustudie aus einer Plattenbausiedlung sehr sehenswert, da die Atmosphäre dieser Häuser und ihrer polnischen BewohnerInnen authentisch wirken. Man bekommt einen Eindruck, wie die Leute da wohl gelebt haben und miteinander umgegangen sind. Die Symbolik habe ich beim Ansehen nicht aufgenommen, sondern nur die konkrete Handlungsebene. Er später als ich die anderen Kommentare gelesen habe, dachte ich mir: Aha, soso, das war da also auch noch enthalten.
Danke an Stefan Ishii für die Empfehlung!
https://boxd.it/4hXQm
https://boxd.it/3Maow
Das ist echt harter Tobak! Aufrüttelnd ist diese sehr ruhige Kurzdoku, die intensive Gefühle beim Zuseher auslöst.
Erschütternd, die armen Jugendlichen, die den Anweisungen des Personals Folge leisten und deshalb sterben. Unfassbar wie verantwortungslos manche Menschen sind, angefangen vom Personal, über den Krisendienst bis hin zur Präsidentin.
Was wohl aus dem Kapitän geworden ist? Ob der wohl auch zur Rechenschaft gezogen wurde?
Das bestätigt mich in meiner Haltung: Halte dich im Falle eine Katastrophe niemals an das, was Autoritäten und Behörden dir sagen, sondern bring dich in Sicherheit - vor allem wenn ein Schiff schon eine Schräglage hat.
Vielen Dank Framolf für die Empfehlung!
Als Norwegen in den 1980ern versuchte an die Ölvorkommen in großen Tiefen heranzukommen, schickte man Taucher erstmals in solche Tiefen hinunter. Der Bruder des Hauptprotagonisten Petter stirbt bei einem Unfall. Petter hat den Eindruck, dass die Ursachen für den Tod seines Bruders vertuscht werden und macht sich selbst auf die Suche nach den Schuldigen. Dabei bringt er sich erwartungsgemäß in Schwierigkeiten. Der Film hat durchaus seine Momente und die Ausstattung ist sehr gut gelungen. Ich hätte aber gerne etwas mehr Spannung gehabt.