EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Die Corona-Aftershow:
Ich hätte ja nicht gedacht, dass diese Ergänzungsfolge es echt bringt, aber dank Framolfs Aufforderung habe ich sie mir noch angesehen.
SPOILERWARNUNG
Erste hocherfreuliche Überraschung Joel McHale (alias Jeff Winger aus „Community“ - falls ihr das noch nicht gesehen habt, unbedingt nachholen, auch wenn ihr keine Comedy-Fans seid! Lohnt sich! Siehe mein Kommentar dazu) erzählt dem Zuschauer, dass er nach der Sichtung noch so viele offene Fragen hatte, dass er sich an Netflix wandte und darum bat, dass es eine weitere Folge geben sollte, in der die offenen Fragen beantwortet werden sollten, woraufhin man ihm den Auftrag dafür gegeben hätte. Und die Inszenierung ist ziemlich primitiv aber für die Geschwindigkeit, in der sie zusammen gestellt wurde, völlig in Ordnung. McHale sitzt auf seiner Couch und kontaktiert alle ihm wichtigen Figuren (interessanterweise hat er es bei Carole entweder nicht probiert oder sie hat sich geweigert. Das bleibt sein Geheimnis.) und redet ein bisschen mit ihnen, fragt sie um ihre Meinung, ob die Strafe für Joe ihrer Meinung nach gerechtfertigt wäre, ob sie die Mini-Serie gesehen hätten und was sie darüber denken usw. Ich finde McHales Art super sympathisch und die Folge lebt hauptsächlich durch seine lustigen Fragen, die er manchmal etwas zu schnell hintereinander stellt, aber er ist halt kein Journalist sondern Schauspieler.
Also auch die neue Corona-Folge lohnt eine Sichtung, wenn man die Mini-Serie gesehen hat.
#2 meines kostenlosen Disney Plus-Abos.
Ein weiterer Science Fiction, der mir nicht allzuviel gesagt hat. Trotz Mads Mikkelsen und dem netten Roboter. Intergalaktische Kriegsspiele langweilen mich und ich finde es einen Jammer, was für so eine Produktion wahrscheinlich alles real kaputt gemacht wird.
Für meine Schneeliste hat´s auch nicht gereicht, denn hier gibt´s mehr Regen als Schnee. Vielleicht eröffne ich demnächst mal eine Regenliste, aber ich habe den Verdacht, dass die dann sehr viel länger werden würde.
Wenn man für den Film über zwei junge Frauen in prekären Verhältnissen in der richtigen Stimmung ist, ist er bestimmt super.
Ich konnte nur so halb mitgehen und fand die Geschichte durchaus gut, auch die Inszenierung und die Schauspieler*innen, aber so richtig gepackt hat er mich nicht.
Für das, was er ist, find ich „Swordfish“ völlig in Ordnung, nein sogar recht witzig und visuell top!
Zudem stehe ich auf John Travolta. Mehr habe ich dazu nicht zu schreiben.
Vielleicht ist der Titel auch eine leise Hommage an Jim Jarmusch - ich glaube es aber nicht.
Mehr oder weniger tolle Szenen von Tieren bei Nacht mit Spezialkameras aufgenommen!
Die für mich interessantesten Folgen habe ich zuerst angesehen.
Folge 2: Eisige Nächte. Großartige Nachtaufnahmen von Schneelandschaften und diverser Einwohner! Wirklich sehenswert. Die Stimme im Hintergrund, diesmal von einer Frau, fand ich auch wenn ich das Prinzip ablehne, gar nicht mal so übel. 8,5 Punkte
Folge 4: Nacht in den Städten. Mauersegler, die in alten Kaminen übernachten. Leoparden, die in Mumbai auf die Jagd nach Schweinen gehen! Irre! Eine Gruppe von 700 Makaken (grauenhaft unsympathische und gefährliche Affen) lebt in Bangkong. Einige von ihnen leiden unter Zivilisationskrankheiten, weil sie zu fett sind. Im Zentrum von Singapur leben Otter – kaum zu glauben das alles! Es macht außerdem Hoffnung, dass es uns doch nicht gelingen wird, die Erde und alles was da außer uns lebt zu vernichten. 9 Punkte
Folge 5: Die Meere bei Nacht: Schöne Aufnahmen und interessante Informationen. Lohnt sich. 7 Punkte
Folge 1: Nacht in der Prärie: Die Einwohner der Prärie schlafen nachts auch nicht unbedingt, sondern gehen ihren Tätigkeiten nach. Interessant, aber nicht weltbewegend. 6 Punkte
Folge 3: Dschungelnächte: Ähnlich wie die Prärie, kann man gucken, muss man aber nicht. 6 Punkte
Folge 6 habe ich noch nicht gesehen.
Anfangs mehr alberne französische Komödie über eine karibisch-französische Familie. Der abgebrannte Vater geht mit den Kindern auf eine improvisierte Ski-Reise. Da bleibt einem dann das Lachen im Halse stecken. Die Geschichte ist teilweise ein großer Schmarrn mit vielen Klischees. Andererseits gibt es real solche infantilen und verantwortungslosen Typen wie den Vater hier im Film und welche Belastung er für seine Kinder darstellt, wird immerhin deutlich.
Eine Art von Film die dazu dienen soll, dass Unter- und Mittelschicht (also quasi 95% der Menschheit) Sympathie und Mitgefühl für die Reichen entwickeln. Und das passiert wahrscheinlich auch. So ähnlich funktioniert auch Werbung. Da kann man drauf reinfallen und hinterher fühlt man sich halt betrogen. Im Besten Fall hat man aber das Gefühl, einen netten Liebesfilm gesehen zu haben.
Abgesehen davon, hat „die Weihnachtskarte“ ein paar nette Momente.
Diese ziemlich konventionell aufgezogene Kultur-Doku über die Geschichte des Blues gibt interessante Hintergrundinformationen darüber, wie diese Musik von verschleppten und versklavten Afrikanern sich entwickelte. Interessant auch, dass die ersten Sklavenschiffe in New Orleans anlegten und die Menschen dann den Mississippi hoch verschifft wurden. Das erste Zentrum der Bluesmusik scheint Memphis gewesen zu sein, während New Orleans zur Hochburg des Jazz wurde. Die Musik, die vorgestellt wird, hat mir sehr gut gefallen.
Insgesamt war mir die Inszenierung aber zu distanziert, zu weit weg von den Menschen, um die es da geht und zu oberflächlich. Mit den Geschichten, die hier angerissen werden, hätte man mindestens die doppelte Zeit füllen können. Trotzdem interessant, vielleicht als Einstieg. Die letzten 15 Minuten haben mir am Besten gefallen.
# 5 meiner Disney Plus-Sichtung. Jaaaaaa…. Animiertes Polarlicht. Was soll ich dazu sagen? Das sieht in real so wahnsinnig schön aus, schöner wird es nicht mehr.
Einiges ist hier echt toll gemacht, z.B. das Eis, welches die Männer vom gefrorenen See holen, überhaupt alles, was mit Wasser und Eis zu tun hat. Einige der Figuren, zB die beiden kleinen Mädchen finde ich einfach nur total hässlich.
Zumindest wollte ich dann aber doch wissen, wie es wohl weiter und zu Ende geht.
Animationsfilme mag ich nur im Ausnahmefall. Und Musicals auch eher nicht.
#6 meiner Disney Plus Sichtung. Sprechende Hunde, die mit einer Eislieferung zufällig per Flugzeug von Washington nach Alaska transportiert werden. Was für ein unfassbarer Schwachsinn….!!! Wie auch der komplette Rest der Geschichte. Was mich am meisten nervt an solchen Geschichten ist die gruselige Vermenschlichung der Hunde. Ich glaube nicht, dass mir das als Kind wirklich zugesagt hätte.
Wenigstens ist aber Alaskas Landschaft sehr gut inszeniert, da kann man nicht meckern! Tolle Schneeatmosphäre. Einzig das Iglu ist eine Frechheit.
Die Hunde sind natürlich nett. Und einige von ihnen brechen dann noch in einen gefrorenen See ein.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/people-breaking-into-frozen-water/
Der größte Schiffsfriedhof der Welt ist in Alang, Gujarat, Indien.
Dort arbeiten 40.000 der ärmsten Männer auf 10 km ölverschmutzten und vergiftetem Strand verteilt. Es ist eine der größten Recycling-Operationen weltweit und natürlich eine riesige Umweltsünde („Toxic wasteland“).
Für die Männer ist klar: Die Arbeit, die sie wahrscheinlich früher oder später umbringen wird, ist ihre einzige Überlebensmöglichkeit. Natürlich gibt es hier keinerlei Sicherheitsvorkehrungen. Wozu auch? Es gibt ja noch genug Nachschub an billigen Wanderarbeitern. Natürlich sind sie giftigsten Stoffen ausgesetzt, ohne Schutzkleidung. Mindestens 300 Leute sterben dort pro Jahr. Wie viele sich bei der Arbeit verletzen, darüber gibt es keine Statistik. Das nächste Krankenhaus ist jedenfalls eine Stunde entfernt. Der Werfts-Arzt empfiehlt den Arbeitern so zu arbeiten, dass der Rauch von ihnen wegzieht. Ansonsten sieht er das so, dass die Arbeiter das Äquivalent von 10-15 Schachteln Zigaretten/Tag einatmen.
Der Kameramann hat ein Auge für Ästhetik in diesem apokalyptischen Szenario. Erinnerte mich deshalb ein wenig an Werner Herzogs „Lektionen in Finsternis“.
Wenn man sich das ansieht, dann wird einem deutlich, wie gut es sogar der ärmste Hartz-IV-Empfänger hier noch hat. Unter was für Bedingungen viele Menschen leben (und soweit ich das weiß, haben sich diese in den vergangenen 100 Jahren ja sogar kontinuierlich verbessert…) ist immer wieder erschreckend.
Hier kostenlos: https://www.documentarystorm.com/shipbreakers/
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/trash-garbage-or-recycling/
Das ist DER Film für Liebhaber der japanischen, chinesischen und Singapur-Küche!
Die Leute essen die ganze Zeit und kochen auch zum Teil.
Für mich als Foodie-Fan ist das ein wunderbarer Film!!
Daneben gibt es noch eine Handlung über zerrissene Familienbande, die ein junger Mann wieder zusammenzufügen versucht. Dabei erfährt er von einer traumatisierten Vergangenheit seiner kantonesisch-japanischen Familie. Über das gemeinsame Kochen und Essen lassen sich alte Verletzungen heilen und es findet eine Integration der Opfer- und Täter-Introjekte statt. Ich finde das dramaturgisch recht gut gelungen.
Wer nicht so an Essen interessiert ist, wird den Film wahrscheinlich weniger hoch einstufen 😉.
Das einzige, was mir zur Glückseligkeit fehlt, sind die Rezepte für diese wahnsinnig lecker aussehenden Gerichte.
https://www.moviepilot.de/liste/foodie-eudorafletcher68
#7 meiner Disney Plus Sichtung. Natürlich nur ausgewählt, weil Werner Herzog in einer kleinen Nebenrolle mitspielt. Ich habe gelesen, dass die deutschen Disneyleute auch noch so SAUBLÖD sind und einen Synchronsprecher für ihn genommen haben, statt ihn selbst den deutschen Text sprechen zu lassen. Spielt für mich keine Rolle, da ich es mir eh in der OV angeguckt habe.
Mit dem Starwars-Universum kenne ich mich nicht im Detail aus und es bedeutet mir auch nichts. Jedoch ist „The Mandalorian“ so gemacht, dass sogar Leute wie ich, die wichtigen Figuren einordnen können. Gefreut hat mich, dass die Serie auf einer Eiswelt beginnt. Und dass am Anfang auch noch gleich ein Gefährt im Eis einbricht, bzw. ein Monster von unten aus dem Eis herausbricht – Da bekommt „the Mandalorian“ auf jeden Fall noch einen Platz hier https://www.moviepilot.de/liste/filme-in-denen-leute-im-eis-einbrechen-eudorafletcher68
Disney-Fans werden wahrscheinlich eher weniger Bezug zu Werner Herzog haben. Ich habe mich jedenfalls gefreut, ihn in dieser absurden Szenerie zu sehen. Er macht das ganz gut. Er ist ja kein Schauspieler und versucht halt wahrscheinlich auf seine Art, das was man ihm sagt, umzusetzen und das Ergebnis ist doch völlig in Ordnung!!!
Zum Rest: Nette unterhaltsame SciFic Cowboy-Geschichte mit süßem kleinen Baby-Yoda. Passt schon.
Erst einmal danke an mabison für den Tipp!
Diese sehr sensibel inszenierte Doku hat einige Pluspunkte, neben dem, dass sie sich ohne zu verurteilen eines schwierigen Themas annimmt: Eine Mutter hat ihre 2- und 3-jährigen Kinder 14 Tage sich selbst überlassen, bis die beiden verdursteten.
Interviewt wird die inhaftierte Mutter, sowie Nachbarn, Bekannte, die Großmutter, die ermittelnden Polizeibeamten, eine Frau vom Sozialamt, der Gerichtsmediziner, die Rechtsanwältin usw.
Es gibt keinen nervigen Hintergrundsprecher. Sehr klug von der Regisseurin die Menschen für sich sprechen zu lassen.
Zum Prozess kommen sehr viele Zuseher in den Gerichtsraum, man hat schon fast den Eindruck, dass sich da ein Lynchmob bildet. Die Frau hat anscheinend eine der höchsten Gerichtsstrafen bekommen, die in so einem Fall bisher ausgesprochen wurde: lebenslang.
Eine große Stärke der Doku ist, als die Täterin erst ihre Lebensgeschichte und dann davon erzählt, wie es zu der Tat gekommen ist. Erwartungsgemäß stammte sie aus sehr destruktiven Familienverhältnissen, zumindest beschreibt sie das so. Die Mutter streitet alles ab und hat natürlich von nichts etwas gewusst. Ich finde die Erzählungen der Täterin aber glaubwürdig, weil sie auch beschreibt, wie sie manchmal ihre Wut an den Kindern ausgelassen habe, sie geschlagen habe, obwohl sie nichts Schlimmes gemacht hätten und es ihr hinterher leidgetan habe. Auch erzählt sie, dass sie selbst in der Zeit als die Kinder starben, in einem Zustand gewesen sei, indem sie nur noch bei ihrem Partner habe sein wollen, alles andere sei ihr egal gewesen. Sie habe im Hintergrund dann irgendwann doch ein komisches Gefühl bekommen, aber das habe sie weggedrängt. Nur wegen eines Streits mit dem Freund sei sie überhaupt nach Hause gegangen. Dass die Frau ihr Handeln so ehrlich mitteilt, macht sie für mich auch in ihren anderen Aussagen glaubwürdig.
Was mir fehlt, ist der Einbezug eines Experten für Psychodynamik, unbewusste Motive, die Gefühlswelt der Täterin, sprich einen Psychoanalytiker. Es wird nämlich hier nur das Umfeld gezeigt, Überlegungen von wenig gebildeten Menschen und der Täterin selbst vorgestellt. Die tiefere Ebene wird zwar angerissen, aber nicht formuliert und vor allem eben nicht durch einen Experten validiert, was ich sehr, sehr schade finde. Es wäre meiner Meinung nach ein leichtes gewesen, so eine Person hinzuzuziehen.
Daher empfehle ich in dem Zusammenhang die Vorträge und das Buch der streitbaren Gerichtsgutachterin Hanna Ziegert, z.B. „Die Schuldigen: TRUE CRIME. Geschichten über Frauen und Verbrechen“.
Hier noch ein Spiegelartikel von 1999 https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-12807581.html.
Frau Ziegert ist eine sehr mutige Frau, die TäterInnen mit psychodynamischem Denken gegenüber tritt und versucht, die Taten für Dritte nachvollziehbar zu machen, was nicht heißt, dass sie sie zu entschuldigen versucht (das wurde ihr immer wieder vorgeworfen). Sie hat sich bei den bayerischen Gerichten mit ihren Gutachten in der Vergangenheit ziemlichen Ärger eingehandelt.
Aus jüngeren Jahren zwei SZ-Artikel, die wohlwollender ihr gegenüber sind
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/gerichtsgutachterin-hanna-ziegert-ich-will-dass-frauen-sich-ihrer-destruktivitaet-bewusst-werden-1.3675612-2?reduced=true
https://www.sueddeutsche.de/leben/gewalt-familie-frauen-1.4230456?reduced=true
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/
Baltimore („the Wire“-Fans werden da evtl. aufmerken) - eine arme Stadt mit einer hohen Kriminalitäts- und Mordrate in Maryland, USA. Mittlerweile wissen wir alle, dass dort auch die Johns Hopkins Universität ihren Sitz hat, die ja anscheinend die weltweiten Corona-Infektionen zählt und auflistet.
Ich bin an sich offen für unkonventionelle Produktionen, aber diese Doku, die versucht die Stadtentwicklung von Baltimore, die verbunden mit massivem strukturellem Rassismus ist, und den Umgang mit den Ratten (Bekämpfung, Verwendung als Tierfutter, Versuchstiere, Haustiere usw.) parallel zu erzählen. Zusätzlich wird noch ein (ziemlich blödes) Computerspiel gezeigt.
Ich habe mich bald sehr gelangweilt.
Besser kann man einen Film, der im Lager eines Lebensmittelgroßmarkts spielt, weder von den Bildern noch von der Inszenierung her machen. Geradezu liebevoll sind Kamera und Charakterzeichnungen. Die Geschichte ist passend und wohlüberlegt, sensibel. Die Dialoge glaubhaft. Auch die Schauspieler sind toll. Für mich von Anfang bis Ende fast perfekt. Eine sehr erfreuliche Überraschung, hatte ich den Film doch sehr lange vor mir hergeschoben.
Wer glaubt, die Deutschen könnten keine guten Filme machen, der sollte sich „In den Gängen“ ansehen.
Hier bekommt man die schönsten Bilder von Rentieren und der lappländischen Schneelandschaft zu sehen, die man sich nur wünschen kann. WAHNSINN!!!! Das sollte man eigentlich im Kino sehen!
Inszeniert ist die Doku ziemlich dramatisiert. Für meinen Geschmack zu viel des Guten. Die Sprecherin hat mich irgendwann doch sehr genervt und die Aufnahmen der Sommerlandschaft sind zwar auch sehenswert, aber nicht so traumhaft schön wie der Winter.
Witzige Doku über einen ziemlich exzentrischen aber durchaus sympathischen Filmemacher und seinen nie gedrehten Film „Dune“.
Für Filmliebhaber ist das doch wunderbar anzusehen!
Man erfährt viel über die Filmszene der 1060er/70er, sehr interessant auch über die Situation in seinem Herkunftsland Chile.
Großartig, wie die Beteiligten aus dem Nähkästchen plaudern.
Die Version von David Lynch fand ich total langweilig, womöglich würde ich den Film heute mit anderen Augen sehen.
Ich bin schon mal sehr gespannt auf „Montana Sacra“!!
In deutscher Synchro: https://www.youtube.com/watch?v=67O6_FG7ov4
Für mich das beste Intro hat "True Blood"! Bei allen anderen Serien habe ich da früher oder später immer vorgespult, nur hier nicht.
40 Vielen Dank! Der kommt auf jeden Fall auf meine Watchlist. Hast du "Pineapple Express" gesehen? Den fand ich ja total komisch!
39 Hm, fand den damals für einen Actionfilm gut, aber solche Filme gehen bei mir quasi da rein und da raus. Na vielleicht geb ich dem irgendwann nochmal eine Chance.
38 Schande über mich! Der ist schon seit Woody Allens „Shadows and Fog“ auf meiner Watchlist und ich habe mich nie dran gewagt aus Angst wegen des Alters.
37 Der hat mich damals ziemlich mitgenommen. Wirklich gute Charakter- und Milieustudie!!!
36 Fand ich sehr lustig, aber ich habe wenig Erinnerung daran.
35 Sagt mir gar nichts. Kommt auf die Watchlist. Danke.
34 Ewig her, dass ich den gesehen hatte. Kommt auch mal auf die Watchlist. Danke!
33 Für mich gut, aber nicht überragend
32 Liegt schon EWIG auf meinem DVD-Stapel….
31 Sehr gut, aber ich glaube, den muss ich mir noch öfter ansehen um die Genialität in den Details ganz zu erfassen.
30 Na eh klar, der wäre auch auf meiner Liste!
29 Ich habe den damals geliebt, leider hat er für mich nachgelassen mit der Flut an derartigen Filmen, die es seitdem gegeben hat.
28 Ja, der ist wirklich ultrakomisch!
27 Super! Find ich auch.
26 Liegt schon ewig auf meinem Stapel rum.
25 Sehr gut, find ich auch.
24 Mir gefällt „zwei glorreiche Halunken“ besser
23 Den find ich auch supergut! Und wahnsinnig komisch!
22 Kürzlich erstmals in OV gesehen und ja, der ist wirklich gut!
21 Ich habe etwas länger gebraucht, bis ich damit warm geworden bin. Aber dann fand ich ihn auch sehr gut
Fazit bis jetzt: Was den Humor angeht, haben wir glaube ich einen sehr ähnlichen Geschmack. Und ich meine, dass ich mit allen von dir bis jetzt gelisteten Filme zumindest etwas anfangen kann, bis hin dazu, dass ich sie auch großartig finde.
Ach! Dieser Teil war mir entgangen!
Nr. 60: Habe ich auch kürzlich wieder gesehen und sehe es wie du, der Film lohnt sich noch und wird sich auch immer lohnen!
Nr. 59: Kann ich zwar nachvollziehen, aber mir gefallen wohl die alten Filme diese Reihe besser.
Nr. 58: Danke für die Erinnerung. Steht schon länger auf meiner Watchlist. Liest sich auf jeden Fall interessant.
Nr. 57: Fand ich gruselig langweilig. Aber ich habe mittlerweile einiges hier darüber gelesen, dass ich mir sogar vorstellen könnte, dass ich dem Film bei einer Zweitsichtung mehr abgewinnen könnte.
Nr 56: Ewig her, dass ich den gesehen habe. Ist auch mal wieder zur Zweitsichtung dran. Steht aber weiter hinten auf meiner Liste.
Nr. 55: Super! Fand ich auch absolut sehenswert.
Nr. 54: Ja, ist einzigartig und teilweise zwar etwas sperrig aber wäre wohl wahrscheinlich auch auf meiner Liste.
Nr. 53: Ich habe den damals total geliebt. Ob er mir heute noch genauso gut gefallen würde, habe ich meine Zweifel. Ich will es lieber nicht ausprobieren!
Nr. 52: Danke für den Tipp. Kommt auf meine Watchlist.
Nr. 51: Danke für die Erinnerung. Steht schön länger auf meiner Watchlist.
Nr. 50: Superheldenfilme sind gar nicht mein Ding. Diesen hatte ich immerhin mit 6 Punkten bewertet.
Nr. 49: Gruselfilme sind auch nicht so wirklich meins. Aber der liegt auch schon eine Weile auf meiner Wiedervorlage. Und Polanski mag ich an sich auch.
Nr. 48: Großartig! Hat bei mir 10 Punkte! Ist definitiv einfach nur genial!
Nr. 47: Ja den finde ich auch toll! Zumindest beim ersten Anschauen. Ob er auch beim 2. Mal ohne die überraschenden Wendungen mir noch so gut gefiele, da bin ich unsicher.
Nr. 46: Von der Reihe habe ich glaube ich einen gesehen und wieder vergessen. Die liegen irgendwo auf meinem DVD Stapel.
Nr. 45: Absolutes Meisterwerk!
Nr. 44: Auf meiner Watchlist. Danke für die Erinnerung
Nr. 43: Auch noch auf meiner Watchlist. Die Kommentare hatten mir nicht allzu große Lust gemacht. Deiner jetzt aber schon.
Nr. 42: Aha. Sagt mir gar nichts. Kommt auf die Watchlist. Danke
Nr. 41: Find ich in Ordnung, würde aber bei mir nicht auf so einer Liste landen, kann aber nachvollziehen, was man daran finden kann, auch wenn ich Ryan Gosling für völlig überschätzt ansehe.
So, nun gehe ich zum heutigen Teil über!
Eine Hippster-Yoga-Gruppe im Winter in einem Landhaus. Strom und Heizung fallen aus, es ist bitterkalt. Was eigentlich los ist weiß man nicht. Es ist ein bisschen so, als würde man den wenig interessanten Teilnehmern und dem Yoga-Lehrer zusehen, wie sie in der Abgeschiedenheit vor sich hinleben. Dann gibt es die ein oder andere überraschende und irritierende Szene, aber das macht für mich noch keinen sehenswerten Film. Bis man versteht, was hier überhaupt gespielt wird, hat man schon fast sein ganzes aufbringbares Interesse und seine Geduld sowieso komplett verloren. Nach 45 Minuten dachte ich mir, ist das…
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
….womöglich eine Art virologisches Disaster, was sich hier abspielt???
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Es gibt ein paar schöne atmosphärische Schneelandschafts-Bilder und die Kamera fand ich insgesamt recht gut, aber das war´s im Großen und Ganzen auch schon.
Erzählt wird eine Geschichte, die in einem Milieu wie von „Nobody knows“ spielt: Menschen in prekären Verhältnissen in Tokio. Allerdings ist „Shoplifters“ viel gefälliger inszeniert und auch die Kameraführung ist angenehmer. Wie ein richtiger Spielfilm eben mit klar erkennbarer Handlung. Man muss sich nicht erst durch eine Stunde Ungewissheit quälen. Ich will nicht sagen, dass das unbedingt besser ist, aber mir viiiiiiiiiiel angenehmer.
Bemerkenswert sind Koreedas Filme wahrscheinlich auch weil er Situationen beschreibt, die in Japan eigentlich nicht vorkommen dürfen. Soweit ich das als Laie beurteilen kann, sind die Japaner sehr gesetzestreu und strebsam. Ein deutscher Bekannter hat mir erzählt, dass ein deutscher Freund von ihm in Japan mal schwarz mit dem Zug gefahren ist und eine Geschichte erfunden hat, als er kontrolliert wurde, weil es ihm peinlich war. Die Beamten haben ihm alles geglaubt und man hat nach seiner verlorenen Fahrkarte gesucht und sich 1.000 Mal entschuldigt. Es hat sich dann wahnsinnig geschämt, dass er die Leute so angelogen hatte.
Worauf ich hinaus will ist, dass Probleme wie hier dargestellt, wahrscheinlich normalerweise totgeschwiegen werden, weil sie nicht existieren sollen.
Wie auch immer, mir hat diese Milieustudie der kleinen Wahlfamilie sehr gut gefallen. Auch natürlich sehr interessant die Frage, ob reale Verwandtschaft mehr Wert sein soll als Wahlverwandtschaft. Ach so und die Antwort, die hier gegeben wird habe ich so verstanden, dass die Wahlfamilie mit all ihren Defiziten auf jeden Fall besser ist als eine destruktive Blutsverwandtschaft, auch wenn sie nur auf Zeit ist.
Es ist mir ein Rätsel wie ein Film von 1978 diese Aufnahme-Qualität haben kann. Was war das für eine Kamera oder vielleicht habe ich den falschen Film gesehen (ich glaube es aber nicht)?
Ich hoffe hier auf Aufklärung von Stefan Ishii, der den Film wohl schon gesehen hat.
Jedenfalls fährt hier ein Mann in die winterlichen Berge, parkt sein Auto und schmeißt seinen Autoschlüssel in eine Schlucht. Dann ist er in einer kleinen Bergpension und legt sich mit so ziemlich jedem an, dem er begegnet. Warum, weiß man nicht. Dann entwickelt sich eine Gruppendynamik...
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
…. Am nächsten Morgen ist er verschwunden, offenbar in die Berge gestiegen ohne ausreichend Ausrüstung. Die Leute machen sich Sorgen um ihn und beginnen in der Nacht nach ihm zu suchen. Dabei verletzt sich einer von ihnen. Dann wird noch ein Hubschrauber hinzugeholt.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Das alles ist sehr merkwürdig. Eine richtige Aufklärung bekommt man nicht, mehr Andeutungen und Ideen, wie das alles wohl gemeint ist. Durchaus interessant und schön anzusehen, aber mein Lieblingsfilm wird das nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=m9cQRZX3vjc
#4 meiner Disney Plus Sichtung. Ein Schneeleopard wird hoch oben in den Bergen irgenwo in China gesucht, um ihn zu filmen. Die Vorbereitungen und das wahnsinnig tolle Team, dass sich in diese unheimliche Höhe traut, nimmt einen sehr großen Teil des Anfangs ein, was ich erst einmal nicht so wahnsinnig toll fand.
Mit der Zeit habe ich mich aber an die Crew gewöhnt und was man der Doku zugutehalten kann, ist dass sie auch die Einheimischen ein bisschen streift, mit denen sie zu tun bekommen.
Ich mag an sich ja auch immer gerne das Making of von solchen Produktionen, wehalb mir dann im Verlauf die Doku immer besser gefallen hat. Nach großen Bemühungen finden sie dann endlich die Schneeleoparden in den über 5.000 m hohen Bergen. Diese Tiere sind wirklich unfassbar gut getarnt und wahnsinnig schön! Das Kamerateam hat dann fantastische Bilder zustande gebracht! Die lohnen sich auf jeden Fall.
Empfehlung für CHIONATI!!