EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Mein 5.000. Filmkommentar!! 🍾🎆
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #301
UNCLENCHING THE FISTS (MP hat einen Rechtschreibfehler im Titel stehen. Der Film heißt UNCLENCHING THE FISTS und nicht FIST, so steht es zumindest auf Letterboxd/IMDB und wikipedia und so ist auch der deutsche Titel) alias DIE FÄUSTE GELOCKERT erhielt den Un Certain Regard Award.
In der ehemaligen Bergbaustadt Mizur in Nordossetien stehen ein paar Plattenbauten entlang eines Flusses in einer Schlucht. Die ungefähr 17,18jährige Adadza lebt mit ihrem etwas zurück gebliebenen jugendlichen Bruder Dakko und einem sehr strengen Vater, der ihr alles verbietet, was auch nur im Ansatz nach einem eigenen Leben oder Spaß aussieht. Dann gibt es da noch den aufdringlichen Verehrer Tamik, der ihre Nähe sucht, sobald sie das Haus verlässt. Sie wartet sehnsüchtig täglich auf die Ankunft ihres älteren Bruders Akim, der in einer anderen Ortschaft Arbeit gefunden hat. Sie hofft darauf, dass er sie aus der Enge befreit oder wenigstens auch nur eine lange benötigte ärztliche Behandlung ermöglicht. Als dieser dann schließlich ankommt, wird ein größeres Problem in der Familie erkennbar. Vieles wird nur angedeutet und man muss sich selbst einen Reim darauf machen. Klar ist aber, dass die junge Frau in patriarchalen Strukturen gefangen ist.
Die Kamera hat die trostlose Ortschaft im Nirgendwo sehr gut eingefangen. Auch die Bedrängnis der jungen Frau durch die Männer in ihrer Umgebung wird durch die Bilder stark verdeutlicht. Die Nachtaufnahmen sind ebenfalls sehr gut gelungen: https://boxd.it/j79eC
Die Laiendarsteller machen ihre Sache sehr überzeugend!
[Erwartungsgemäß ist die Regisseurin eine Kriegs- und Putingegnerin: https://www.indiewire.com/features/general/kira-kovalenko-kantemir-balagov-russia-telluride-guest-directors-1234733622/]
Noch bis zum 15.11.2024: https://www.arte.tv/de/videos/109425-000-A/die-faeuste-gelockert/
https://boxd.it/jrTey
https://boxd.it/ldO3K
Ich hatte echt gehofft, dass mir der Film gefallen würde. Aber leider ist es nur eine Sorte Laberfilm, der mir gar nichts gibt. Es fängt an mit einem Selbstgespräch eines schrägen Vogels der durch Manhattan läuft. Das hat mich spontan an Woody Allen erinnert (was an sich positiv ist) aber leider ließ diese Assoziation bald nach. Vielleicht hätte ich mir mehr Mühe mit MEIN ESSEN MIT ANDRÉ geben können, aber es war leider so, dass mich die beiden Männer, die da miteinander essen einfach null interessierten und ihr Gespräch hat mich auch bald gelangweilt, weshalb ich immer wieder abgeschweift bin und nicht mehr zugehört habe. Mich überzeugt auch Wallace Shawn schauspielerisch überhaupt nicht.
Noch bis zum 16.12.24: https://www.arte.tv/de/videos/119375-000-A/mein-essen-mit-andre/
Wenn ich so darüber nachdenke, würde ich sagen, dass ich in jungen Jahren die besten Horrorfilme gesehen habe.
1. THEM! (1954): Diesen Film habe ich als Kind gesehen, vielleicht mit 7 oder 8, heimlich als meine Mutter ausgegangen war und mich allein zu Hause gelassen hatte. Da es mit einem Mädchen das vielleicht 1,2 Jahre jünger war, beginnt, war ich schon gleich connected. Ich klebte bis zum Ende gebannt am BIldschirm und sah immer größer werdende Ameisen, die unverwundbar schienen und diesen gruseligen Ton ausstießen dabei zu, wie sie die Weltherrschaft übernahmen. Diese Art der Angst-Lust habe ich nie mehr vergessen. Erfreut stellte ich letztes Jahr fest, dass der Film mir auch heute noch herausragend gut gefällt. Ein Meisterwerk aus dem Genre!
2. THE OMEGA MAN (1971): Diesen Film habe ich vielleicht 1 Jahr später gesehen, 76,77 wird das gewesen sein. Er hat die Wurzel für meine Liebe für Postapokalypse- und Zombie-Filme gelegt. Wieder war ich spät Abends allein zu Hause und habe mich ins Wohnzimmer geschlichen und den alten Schwarz-Weiß-Fernseher angemacht. Bis ich den Film vor wenigen Jahren erneut gesehen habe, erinnerte ich mich hauptsächlich an die unheimliche Atmosphäre und die gruseligen Augen der Untoten. Diese haben mich noch immer wieder in meinen Träumen verfolgt.
3. AMERICAN WERWOLF (1981): Den habe ich als 14jährige mit einem Freund der Familie im Kino sehen dürfen. Er hatte ein Motorrad mit Beiwagen und hat mich damit abgeholt. Die Fahrt über die Leopoldstaße in München war schon sehr spaßig! Den Film fand ich einfach nur wunderbar. Eine perfekte Mischung aus Spannung, Grusel, Humor und dramatischer Liebesgeschichte. Habe ich immer in positiver Erinnerung behalten!
4 A CLOCKWORK ORANGE (1971): Habe ich ungefähr mit 14,15 gesehen. Definitiv zu früh. Die Brutalität, die den gesamten Film durchzieht, hat mich total in den Bann gezogen. Das war das erste Mal, dass ich etwas derartig Krasses zu Gesicht bekam. Ein gestörter Krimineller als Protagonist und eine Gesellschaft, die genauso brutal auf ihn reagiert, um ihn zu einem guten Bürger zu umzuerziehen. Beethovens 9te hat sich durch diesen Film tief in mein Gedächtnis eingebrannt und immer wenn ich die Musik höre, sehe ich die Szenen aus dem Film vor mir.
5. DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT (1982): Den habe ich, wenn ich mich richtig erinnere im Kino gesehen, also wann war das? 1983 oder 1984? Da war ich 15,16. Für mich einer der besten Body-Horror-Filme überhaupt. Ich konnte mir den immer wieder anschauen. Kurt Russel, in den ich mich wegen DIE KLAPPERSCHLANGE (1981) verliebt hatte, als einsamer Held in der Arktis gegen ein unbesiegbares Alienmonster. Die Spannung in dieser beengten Forschungsstation. Wunderbar!!! Was kann man mehr wollen?
6. ALIEN (1979): ALIEN habe ich vom ersten Moment an geliebt! Der Film gehört für mich neben DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT zu dem besten seiner Art. Das Alien in der Raumstation und eine starke Frau als Heldin! Wahrscheinlich habe ich den Film erst gesehen, als er 1986 das erste Mal im TV lief. Da war ich dann schon 18.
7. POLTERGEIST (1980): Habe ich auch ungefähr 1986 zum ersten Mal gesehen. Zwischen 1986-1989 habe ich fast alle guten Horrorfilme gesehen. Der Film passt einfach perfekt in die Zeit, da er den Grusel aus den allgegenwärtigen riesigen Röhrenfernsehern kommen lässt und dazu noch eine richtige gute Story erzählt. Vor wenigen Jahren erst nochmal gesehen und das ist auch heute noch einfach ein verdammt guter Film!
8. A NIGHTMARE ON ELM STREET (1984): Dieser Film und seine 1,2 Nachfolger haben mich tasächlich einige Jahre verfolgt. Das war ein richtig nachhaltiger Grusel für mich. Die Vorstellung, dass einen da was in den Träumen verfolgt, gegen das man sich nicht wehren kann, fand ich extrem bedrohlich. Ich hatte mir aus dem Videoshop ausgeliehen, als es ihn halt erstmal bei uns gab. Wird dann wohl 1986,87 gewesen sein.
9. THE FLY (1986): Wahrscheinlich habe ich den das erste Mal 1988 gesehen, in einer Zeit, in der ich mir ständig Horrorfilme aus der Videothek ausgeliehen habe. Der blieb auch unvergessen und hat meine Begeisterung für Body-Horror mitgeprägt.
10. MISERY (1990): Den habe ich schon eher zum Ende meiner Horrorfilmzeit gesehen, vielleicht 1991 oder 92. Und den fand ich so richtig schrecklich, dass man plötzlich in eine Situation hinein gerät, aus der man nicht mehr raus kommt egal, was man versucht und dass einem dann auch noch Gliedmaßen abgehackt werden. Das war dast ein bisschen zu viel für mich. Ich habe den Film bis vor wenigen Jahren kein zweites Mal angesehen, weil er mir zu sehr unter die Haut gegangen war.
Bis zum 15.11.2024: https://www.arte.tv/de/videos/065264-000-A/habemus-papam-ein-papst-buext-aus/
Dieser links-intellektuelle Film war für mich eine ziemliche Herausforderung. Deshalb habe ich ihn in mehreren kleinen Häppchen gesehen.
Die Geschichte spielt im Jahr 1928 an der Ostsee. Die Charaktere haben aber alle heutige Kleidung an. Dabei reden sie so, wie an es aus Romanen und Theaterstücken aus den 1920ern kennt und die Darsteller benehmen sich wie auf der Theaterbühne. Sowas hasse ich ja eigentlich total.
Nun ist aber der Inhalt interessant, denn es geht um Marxismus, Trotzki, den Adel und Vampire, bzw. ist das ja eh dasselbe. Mit der Zeit konnte ich mich dann mit dieser seltsamen Inszenierung anfreunden. Dennoch würde ich sagen, dieser Film ist mehr Arbeit als Vergnügen, auch wenn er definitiv seine lustigen Momente hat.
Dieser Kurzfilm über eine zufällign Reisegruppe, die mit einem Bus eine lange Überlandfahrt macht zeigt, was Diskriminierung und religiöser Wahn anrichten. Wir werden aber auch Zeugen wohltuender Solidarität und Mitmenschlichkeit .
Der deutsche Titel passt ausnahmsweise mal sehr gut! Ein einsamer Privatier ist Alkoholiker und ist einige Monate in einer Klinik. Solange er dort ist, kann er nüchtern bleiben, deshalb will er auch nicht fort. Ansonsten irrlichtert er durch sein Leben und findet keinen Sinn darin. Er denkt darüber nach, es zu beenden.
Die sehr hohen Bewertungen meiner Buddys hatten mich neugierig gemacht. Die Geschichte hat mich dann aber leider ziemlich gelangweilt, auch wenn die Bilder zu gefallen wissen. Nur ist das mal wieder einer dieser französischen Filme, die in der Oberschicht spielen und in denen in erster Linie wahnsinnig viel gelabert wird.
„Ich fühle mich leer. Meistens ist es scheußlich.“
„Kannst du nicht dagegen angehen?“
„Wogegen? Ich werde abtreten.....“
„Hör mal! Im Leben ist doch nicht alles schlecht!“
....
„Es ist schwer ein Mann zu sein. Man muss Lust dazu haben... Es ist nicht so, dass ich das Leben an sich verdamme. Ich verdamme nur das, was verachtenswert ist.... Ich habe vor mich hin getrunken und auf ein Wunder gewartet. Auf irgendetwas. Bis ich schließlich gemerkt habe, dass das Warten zum Selbstzweck geworden ist...“
Ich habe darauf gehofft, dass der Mann sich endlich umbringt.
Von Louis Malle kenne ich CRACKERS (7 Punkte), PRETTY BABY (5 Punkte), CALCUTTA (5,5 Punkte) und FAHRSTUHL ZUM SCHAFOTT (7,5 Punkte). Interessieren würde mich noch EINE KOMÖDIE IM MAI, MEIN ESSEN MIT ANDRÉ (auch gerade auf ARTE) und ATLANTIC CITY, USA (vor Urzeiten gesehen und gemocht).
Bis zum 15.12.24 in dt. Synchro oder OV: https://www.arte.tv/de/videos/023086-000-A/das-irrlicht/
https://boxd.it/eqWlK
Schwieriger Film über ein ungefähr achtjähriges Mädchen im Körper eines Jungen (oder ein achtjähriger Junge, der der Fantasie hat, ein Mädchen zu sein?) mit dem ich nicht warm geworden bin. Tatsächlich habe ich auch immer wieder den Faden verloren, weil mir auch die Inszenierung nicht zusagt und das Verhalten der Protagonisten keinen rechten Sinn ergab, aber das war vermutlich beabsichtigt. Für das Kind war alles vermutlich ebenfalls verwirrend und unbegreiflich.
https://boxd.it/j6uEY
Doku über einen indischen Mann aus armen Verhältnissen, der durch viele Zufälle zu einem international erfolgreichen Balletttänzer wurde. Manish Chauhan ist ein sympathischer Typ, das hat ihm wahrscheinlich auch geholfen. Es gelingt ihm einen israelischen Tanzlehrer für sich zu begeistern, der ihm dann hilft ein Stipendium für ie notwendigen Ausbildungen zu bekommen und stellt Kontakte zu geeigneten Ensembles her.
Bis zum 27.12.24. https://www.arte.tv/de/videos/104012-000-A/call-me-dancer/
Ausgewogene und dramaturgisch sehr gut gemachte Doku zum 7. Oktober 2023 und den Folgen für beide Seiten. Es sind einige Amateur-Videos enthalten und es kommen Israelis und Palästinenser zu Wort. Mich hat die Sichtung einfach nur traurig gemacht! Wenn man sich das so sieht, ist ein Frieden schlicht unvorstellbar. So viel Schmerz und Hass auf beiden Seiten und täglich kommen neue Opfer dazu.
Noch bis 29.01.2025: https://www.arte.tv/de/videos/118586-000-A/israel-und-gaza-die-opfer-von-terror-und-krieg/
Paul Watson wurde im August 2024 in Grönland verhaftet, weil Japan einen internationalen Haftbefehl auf ihn ausgestellt hat. Weil er sie am Walfang gehindert und eins ihrer Schiffe beschädigt habe (da ist schon was dran, er hat das Schiff touchiert, habe gerade die 2. Staffel von Whale Wars gesehen, da ist das schön dokumentiert. Ob deshalb ein internationaler Haftbefehl berechtigt ist?).
Ich hoffe, dass die Dänen nochmal in sich gehen.
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #300
Der Film lief während der Corona-Einschränkungen 2020 in Cannes.
Ein 16jähriger steht vor Gericht, warum weiß man am Anfang nicht. In verschiedenen Rückblenden erfährt man dann was passiert ist. Es hat etwas mit seiner ersten großen Liebe zu tun. Die Geschichte ist irgendwie typisch Französisch, auf eine ziemlich versponnene Art.
https://boxd.it/eqWlK
https://boxd.it/pX9xC
Bis jetzt überzeugt mich Alice Rohrwacher nicht so ganz. Der hoch gelobte HAPPY AS LAZZARO hat von mir nur 6 Punkte. Dieser Stil ist mir tendenziell zu steif, man merkt meistens, dass Darsteller eine Rolle spielen, vieles wirkt künstlich arrangiert und die Dialoge kommen mir nicht gerade so vor, wie Menschen normalerweise miteinander reden. Insgesamt könnte man den Stil vielleicht märchenhaft nennen? Erinnert mich entfernt an Wes Anderson, mit dem ich auch nur begrenzt etwas anfangen kann.
Anfangs wird ein Häftling entlassen und kommt an seinen Wohnort zurück. Er ist sauer auf seine Freunde und will am liebsten nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Eine Weile schaut man ihm und seinem Umfeld bei ihrem Alltag zu.
Unterhaltsam fand ich dann, dass er und seine Freunde Grabräuber sind und wie sie das so machen. So ungefähr ab Minute 70 hatte ich mehr Freude an LA CHIMERA. Und da er 130 Minuten lang ist, kann ich sagen, dass ich den Film insgesamt gerne gesehen habe.
ANFANG KLEINER SPOILER
Spätestens ab dem Moment, in dem die Grabräuber einen fantastischen unterirdischen Tempel entdecken und direkt anfangen, ihn zu zerstören, hatte mich der Film. So etwas kann man sich lebhaft vorstellen.
ENDE SPOILER
https://boxd.it/eUmE2
https://boxd.it/ei1uE
Hallo Natur- und Bienenfreunde! Ich will hiermit nochmals an diese 15teilige ARTE-Doku über Wildbienen und Imker/Honigjäger weltweit erinnern:
https://www.arte.tv/de/videos/RC-022692/die-bienenfluesterer/
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #299
WOMEN DO CRIE war für den Un Certain Regard Award und die Queer Palm nominiert.
Dieses (vermutliche) Low-Budget-Drama zeigt uns anhand der Leben dreier recht verschiedener Schwestern und ihrer Probleme wie frauenfeindlich und rückständig die bulgarische Gesellschaft heute noch ist: Die jüngste, gerade erst 19, hat sich mit HIV angesteckt, eine ist homosexuell und die dritte ist eine sehr unglückliche Mutter eines Babys. Es gibt Szenen, von denen ich mich gefragt habe: Gibt´s sowas tatsächlich? Viele Bulgaren scheinen richtig gehend Panik vor queeren Menschen oder auch vor der Gleichberechtigung von Frauen zu haben. Jedenfalls gibt es hier wütende Demonstrationen dagegen und im Fernsehen wird über HIV-infizierte hergezogen. Der Gynäkologe verweigert die Behandlung einer Herpesinfektion der jungen Frau. Auch der allgegenwärtige Aberglaube der älteren Generation zieht sich durch den ganzen Film.
Inszeniert ist WOMEN DO CRY sehr roh, keinesfalls gefällig und am Anfang fragt man sich, womit man es hier wohl zu tun hat. Mit der Laufzeit hat mich der Film immer mehr gecatcht.
Noch bis zum 8.11.24: https://www.arte.tv/de/videos/110212-000-A/women-do-cry/
https://boxd.it/pX9xC
Informative ARTE-Doku über die Auswirkungen von Windrädern im Meer über und unter Wasser. Konventionell inszeniert, aber durch die Kürze ausreichend unterhaltsam. Sehenswert wegen der Unterwasserwelt, die sich in erstaunlich kurzer Zeit an den Fundamenten der Windräder ansiedelt. Positiv zu vermerken ist auch, dass die großen Fischereischiffe ihre Netze da nicht auslegen können. Also womöglich werden diese Windparks noch zu Schutzgebieten. Probleme mit den Vögeln müssen berücksichtigt werden und der Lärm, der durch den Bau entsteht ist natürlich eine massive Störung. Auch der Lärm im Betrieb ist für manche Tiere unerträglich.
Bis zum 20.12.24: https://www.arte.tv/de/videos/108979-000-A/windparks-im-meer-chance-oder-risiko-fuer-die-natur/
Verschiedene Leute kurz nach Weihnachten in einem oberbayrischen Dorf. Zwei Paare, eine Familie. Am Anfang passiert ein Auto-Unfall mit schwerwiegenden Folgen. Wie alles zusammengehört, versteht man erst einmal nicht. Die kurze IMDB-Beschreibung verrät viel zu viel über den Film, den ich mir glücklicherweise ohne Vorwissen angesehen habe. Inszenierung und Bilder sind ganz nach meinem Geschmack. WINTERSCHLÄFER punktet hauptsächlich über die Atmosphäre. Auch die Musik hat dazu beigetragen.
Ein Film, den man sich öfter ansehen kann, da er phasenweise ziemlich mysteriös ist.
Bis zum 6.11.24: https://www.arte.tv/de/videos/011031-000-A/winterschlaefer/
Die verschneite Landschaft wurde gut genutzt und es gibt einige großartige Bilder: https://boxd.it/3Maow
Gestern im Kino gewesen. Habe mir sowas davon versprochen wie WALL-E.
Ein Service-Roboter strandet in der Wildnis und weil er eine KI ist, lernt er, sich dort zurecht zu finden. Das ist erst einmal ganz niedlich, aber dann entwickelt sich die Geschichte auf eine Art, die weder innovativ ist, noch Sinn ergibt.
ANFANG SPOILER SPOILER
All die wilden Tiere freunden sich miteinander an und haben sich ganz doll lieb. Die Frage, wovon sich die Predatoren ab dann ernähren wird mal wieder einfach weg ignoriert. Der Roboter bringt den wilden Tieren die Zivilisation und Gemeinschaft. Danach retten dann die Tiere den Roboter bzw. Bringen ihm bei, wie man liebt.
Dass man heutzutage noch einen Film produziert, in dem die Natur durch den Eingriff eines Menschen/Roboters "verbessert" wird und sich dann alle Tiere lieb haben, überrascht mich – auf keine gute Weise.
https://boxd.it/vF0Fg
Danke für die Einladung!
Als Snack gibt´s ein Insekten-Sortiment wie z.B. das hier: https://wuestengarnele.de/p/essbare-insekten-mischung-heuschrecken-grillen-und-mehlwuermer-inhalt-25-gramm
Ich bringe mit
BRAINDEAD (1992)
FROM DUSK TILL DAWN (1996)
PHASE IV (1974)
Die Bettlektüre für den Gastgeber ist Bram Stokers DRACULA.
ARTE-Doku über das insektensterben, wie der Titel schon sagt. Immerhin nicht ganz langweilig von der Stange inszeniert.
Positive ist außerdem, dass die Doku uns Alternativen für die Pestizide und Herbizide zeigt.
Der Rest ist eine Katastrophe. Hauptsächlich geht es um hochgiftige Neonicotinoide die heutzutage in großen Mengen eingesetzt werden. Inhaltlich will ich das nicht weiter vertiefen. Die einen wissen eh Bescheid und denen, die sich damit nicht auskennen, empfehle ich die Sichtung.
Gibt´s momentan hier: https://www.youtube.com/watch?v=OtxpV64LOLQ&t=3525s
https://boxd.it/7DEnw
https://boxd.it/eqWoY
https://boxd.it/2sMNK
Die Musik von Leonard Cohen lief bei mir zu Hause als ich noch sehr klein war, bis ungefähr 8,9 Jahre. Dann hat meine Mutter andere Musik gehört. Jedenfalls war Cohen immer die Musik am Sonntagmorgen. Ich verbinde damit Gemütlichkeit und gemeinsame Frühstücke.
Gestern rief mich meine Mutter an und sagte mir, dass abends diese Doku auf Arte laufen würde. Wir haben inzwischen das Problem, dass sie immer nur analog Fernsieht und ich nur streame. Mich nervt es immer total, wenn sie mir sagt, um 22.30 läuft das und das. Schau dir das unbedingt an! Aber zum Glück gibt´s HALLELUJAH auch in der Mediathek.
Auch wenn ich es durchaus interessant finde, etwas mehr über diesen Sänger, der meine Kindheit bereichert hatte, zu erfahren, so finde ich HALLELUJAH nicht berauschend – schade! Passt schon, aber Leonard selbst oder vielleicht auch das, was man hier von ihm zu sehen und hören bekommt, hat mich nicht gerade vom Hocker gehauen. Er scheint sich sehr viel mit Religion und Spiritualität beschäftigt zu haben, was sich natürlich in einigen seiner Stücke widerspiegelt. Das sind nicht gerade diejenigen, die mir am besten gefallen. Ich mag z.B.
https://www.youtube.com/watch?v=3XzAjfwQtvM
https://www.youtube.com/watch?v=BqGArXHDOKY
https://www.youtube.com/watch?v=FYkJuAb0mMk (Heute fällt mir natürlich auf, dass das eine tiefere, spirituelle Ebene hat; früher hatte mir das Lied einfach nur gefallen)
Nur noch bis zum 20.10.24: https://www.arte.tv/de/videos/106275-000-A/hallelujah-leonard-cohen-ein-leben-ein-lied/
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #298
AU HASARD BALTHAZAR hatte seine Premiere in Cannes und wurde mit dem Jury Prize ausgezeichnet.
Der Esel Balthasar spielt in dieser Geschichte die Haupt-Rolle. Worum es (eigentlich) geht, habe ich nicht verstanden. Das Mädchen Marie hat ihn lieb oder zumindest ist sie als einzige lieb zu ihm, aber dann verrät sie ihn mehrmals und warum sie das tut, darf man sich selbst ausdenken. Alle anderen lassen ihn hart arbeiten oder misshandeln ihn.
Bei allen Filmen von Robert Bresson, inclusive diesem hier, geht es um Armut, Geld, Gewalt und irgendeine Art von Grausamkeit.
Ich kenne von ihm L'ARGENT (8,5 Punkte), MOUCHETTE (6 Punkte) und PICKPOCKET (5,5 Punkte).
Je länger der Film läuft, desto trauriger wird er.
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/eqWlK
Am Anfang der 2. Staffel musste ich öfter an die alte TV-Serie DALLAS denken, die für mich als 11,12jährige nicht die geeignete Unterhaltung war. Aber dunkel weiß ich noch, es war eine Rancherfamilie aus Texas, die aufgrund von Ölfunden auf ihrem Land zu sehr viel Geld gekommen war und alle machten sich dauernd gegenseitig fertig und es gab ständig irgendwelche Intrigen. So ähnlich ist es hier auch. Eine Intrige folgt auf die andere. Der Grund, dass mir DALLAS einfiel, lag wohl auch an dem Darsteller Neal McDonough, der einen texanischen Investor spielt und doch tatsächlich dem frühen Jr Ewing (Larry Hagman) ähnlichsieht. Oder liegt´s nur an seinem texanischen Gehabe?
Die 2. Staffel zog sich für mich. Was ich überhaupt kein bisschen nachvollziehen kann, ist die Entwicklung von Jamie und auch der Hass, den Beth auf ihn hat. Die Beziehungsdynamik zwischen ihm und seinen Verwandten verstehe ich nicht. Alles was sie über ihn sagen, spiegelt sich für mich nur begrenzt in seinem Handeln und Fühlen wider. Einzig seine Unfähigkeit sich ein Leben im eigenen Recht aufzubauen wirkt irgendwie unreif und neurotisch. Der Vater sagt ihm die ganze Zeit, was er für ein Egoist ist. Dabei ist Jamie noch harmlos im Vergleich zum Vater und zu Beth. Ihm werden Eigenschaften von den anderen angedichtet und es kam mir so vor, als folge er dann etwas später brav diesen "Regie-"Anweisungen.
Die Darstellerin Kelly Reilly ist eine ziemlich schepse (?) Frau. Sie ist irgendwie hübsch und irgendwie aber auch daneben.
Auch wenn die Serie insgesamt gut gemacht ist, brauche ich nach der 2. Staffel erstmal eine Pause.
Habe eben erst gelesen, dass Regissuer Eduardo Roy Jr. schon gestorben ist 😢. Was für ein Jammer! Es war schon 2022... Der Mann war 41. 🥲
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #297
Antonin Peretjatko war nominiert für die Goldene Kamera und den SACD-Prize.
Französische Komödie, die ich zur Abwechslung auch mal lustig finde.
Persiflage auf das heutige Frankreich. Es ist Sommer in Paris. Neben Aktivisten gibt es Studenten bzw. Uniabgängerinnen, die keine Jobs finden. Man macht eine Reise ans Meer mit Hindernissen. Die Liebe ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Dann wird von der Regierung auch noch der Sommer gecancelt....
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/eqWlK