EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

  • 6 .5

    Informative ARTE-Doku über die Auswirkungen von Windrädern im Meer über und unter Wasser. Konventionell inszeniert, aber durch die Kürze ausreichend unterhaltsam. Sehenswert wegen der Unterwasserwelt, die sich in erstaunlich kurzer Zeit an den Fundamenten der Windräder ansiedelt. Positiv zu vermerken ist auch, dass die großen Fischereischiffe ihre Netze da nicht auslegen können. Also womöglich werden diese Windparks noch zu Schutzgebieten. Probleme mit den Vögeln müssen berücksichtigt werden und der Lärm, der durch den Bau entsteht ist natürlich eine massive Störung. Auch der Lärm im Betrieb ist für manche Tiere unerträglich.

    Bis zum 20.12.24: https://www.arte.tv/de/videos/108979-000-A/windparks-im-meer-chance-oder-risiko-fuer-die-natur/

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    • 8

      Verschiedene Leute kurz nach Weihnachten in einem oberbayrischen Dorf. Zwei Paare, eine Familie. Am Anfang passiert ein Auto-Unfall mit schwerwiegenden Folgen. Wie alles zusammengehört, versteht man erst einmal nicht. Die kurze IMDB-Beschreibung verrät viel zu viel über den Film, den ich mir glücklicherweise ohne Vorwissen angesehen habe. Inszenierung und Bilder sind ganz nach meinem Geschmack. WINTERSCHLÄFER punktet hauptsächlich über die Atmosphäre. Auch die Musik hat dazu beigetragen.

      Ein Film, den man sich öfter ansehen kann, da er phasenweise ziemlich mysteriös ist.

      Bis zum 6.11.24: https://www.arte.tv/de/videos/011031-000-A/winterschlaefer/

      Die verschneite Landschaft wurde gut genutzt und es gibt einige großartige Bilder: https://boxd.it/3Maow

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      • 5

        Gestern im Kino gewesen. Habe mir sowas davon versprochen wie WALL-E.

        Ein Service-Roboter strandet in der Wildnis und weil er eine KI ist, lernt er, sich dort zurecht zu finden. Das ist erst einmal ganz niedlich, aber dann entwickelt sich die Geschichte auf eine Art, die weder innovativ ist, noch Sinn ergibt.

        ANFANG SPOILER SPOILER
        All die wilden Tiere freunden sich miteinander an und haben sich ganz doll lieb. Die Frage, wovon sich die Predatoren ab dann ernähren wird mal wieder einfach weg ignoriert. Der Roboter bringt den wilden Tieren die Zivilisation und Gemeinschaft. Danach retten dann die Tiere den Roboter bzw. Bringen ihm bei, wie man liebt.
        Dass man heutzutage noch einen Film produziert, in dem die Natur durch den Eingriff eines Menschen/Roboters "verbessert" wird und sich dann alle Tiere lieb haben, überrascht mich – auf keine gute Weise.

        https://boxd.it/vF0Fg

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        • EudoraFletcher68 10.10.2024, 22:32 Geändert 10.10.2024, 22:35

          Danke für die Einladung!

          Als Snack gibt´s ein Insekten-Sortiment wie z.B. das hier: https://wuestengarnele.de/p/essbare-insekten-mischung-heuschrecken-grillen-und-mehlwuermer-inhalt-25-gramm

          Ich bringe mit
          BRAINDEAD (1992)
          FROM DUSK TILL DAWN (1996)
          PHASE IV (1974)

          Die Bettlektüre für den Gastgeber ist Bram Stokers DRACULA.

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          • 7 .5

            ARTE-Doku über das insektensterben, wie der Titel schon sagt. Immerhin nicht ganz langweilig von der Stange inszeniert.

            Positive ist außerdem, dass die Doku uns Alternativen für die Pestizide und Herbizide zeigt.

            Der Rest ist eine Katastrophe. Hauptsächlich geht es um hochgiftige Neonicotinoide die heutzutage in großen Mengen eingesetzt werden. Inhaltlich will ich das nicht weiter vertiefen. Die einen wissen eh Bescheid und denen, die sich damit nicht auskennen, empfehle ich die Sichtung.

            Gibt´s momentan hier: https://www.youtube.com/watch?v=OtxpV64LOLQ&t=3525s

            https://boxd.it/7DEnw
            https://boxd.it/eqWoY
            https://boxd.it/2sMNK

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            • 6
              EudoraFletcher68 10.10.2024, 06:27 Geändert 10.10.2024, 06:35

              Die Musik von Leonard Cohen lief bei mir zu Hause als ich noch sehr klein war, bis ungefähr 8,9 Jahre. Dann hat meine Mutter andere Musik gehört. Jedenfalls war Cohen immer die Musik am Sonntagmorgen. Ich verbinde damit Gemütlichkeit und gemeinsame Frühstücke.

              Gestern rief mich meine Mutter an und sagte mir, dass abends diese Doku auf Arte laufen würde. Wir haben inzwischen das Problem, dass sie immer nur analog Fernsieht und ich nur streame. Mich nervt es immer total, wenn sie mir sagt, um 22.30 läuft das und das. Schau dir das unbedingt an! Aber zum Glück gibt´s HALLELUJAH auch in der Mediathek.

              Auch wenn ich es durchaus interessant finde, etwas mehr über diesen Sänger, der meine Kindheit bereichert hatte, zu erfahren, so finde ich HALLELUJAH nicht berauschend – schade! Passt schon, aber Leonard selbst oder vielleicht auch das, was man hier von ihm zu sehen und hören bekommt, hat mich nicht gerade vom Hocker gehauen. Er scheint sich sehr viel mit Religion und Spiritualität beschäftigt zu haben, was sich natürlich in einigen seiner Stücke widerspiegelt. Das sind nicht gerade diejenigen, die mir am besten gefallen. Ich mag z.B.
              https://www.youtube.com/watch?v=3XzAjfwQtvM
              https://www.youtube.com/watch?v=BqGArXHDOKY
              https://www.youtube.com/watch?v=FYkJuAb0mMk (Heute fällt mir natürlich auf, dass das eine tiefere, spirituelle Ebene hat; früher hatte mir das Lied einfach nur gefallen)

              Nur noch bis zum 20.10.24: https://www.arte.tv/de/videos/106275-000-A/hallelujah-leonard-cohen-ein-leben-ein-lied/

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              • 7

                Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #298

                AU HASARD BALTHAZAR hatte seine Premiere in Cannes und wurde mit dem Jury Prize ausgezeichnet.

                Der Esel Balthasar spielt in dieser Geschichte die Haupt-Rolle. Worum es (eigentlich) geht, habe ich nicht verstanden. Das Mädchen Marie hat ihn lieb oder zumindest ist sie als einzige lieb zu ihm, aber dann verrät sie ihn mehrmals und warum sie das tut, darf man sich selbst ausdenken. Alle anderen lassen ihn hart arbeiten oder misshandeln ihn.

                Bei allen Filmen von Robert Bresson, inclusive diesem hier, geht es um Armut, Geld, Gewalt und irgendeine Art von Grausamkeit.
                Ich kenne von ihm L'ARGENT (8,5 Punkte), MOUCHETTE (6 Punkte) und PICKPOCKET (5,5 Punkte).

                Je länger der Film läuft, desto trauriger wird er.

                https://boxd.it/pX9xC
                https://boxd.it/eqWlK

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                • 6

                  Am Anfang der 2. Staffel musste ich öfter an die alte TV-Serie DALLAS denken, die für mich als 11,12jährige nicht die geeignete Unterhaltung war. Aber dunkel weiß ich noch, es war eine Rancherfamilie aus Texas, die aufgrund von Ölfunden auf ihrem Land zu sehr viel Geld gekommen war und alle machten sich dauernd gegenseitig fertig und es gab ständig irgendwelche Intrigen. So ähnlich ist es hier auch. Eine Intrige folgt auf die andere. Der Grund, dass mir DALLAS einfiel, lag wohl auch an dem Darsteller Neal McDonough, der einen texanischen Investor spielt und doch tatsächlich dem frühen Jr Ewing (Larry Hagman) ähnlichsieht. Oder liegt´s nur an seinem texanischen Gehabe?

                  Die 2. Staffel zog sich für mich. Was ich überhaupt kein bisschen nachvollziehen kann, ist die Entwicklung von Jamie und auch der Hass, den Beth auf ihn hat. Die Beziehungsdynamik zwischen ihm und seinen Verwandten verstehe ich nicht. Alles was sie über ihn sagen, spiegelt sich für mich nur begrenzt in seinem Handeln und Fühlen wider. Einzig seine Unfähigkeit sich ein Leben im eigenen Recht aufzubauen wirkt irgendwie unreif und neurotisch. Der Vater sagt ihm die ganze Zeit, was er für ein Egoist ist. Dabei ist Jamie noch harmlos im Vergleich zum Vater und zu Beth. Ihm werden Eigenschaften von den anderen angedichtet und es kam mir so vor, als folge er dann etwas später brav diesen "Regie-"Anweisungen.

                  Die Darstellerin Kelly Reilly ist eine ziemlich schepse (?) Frau. Sie ist irgendwie hübsch und irgendwie aber auch daneben.

                  Auch wenn die Serie insgesamt gut gemacht ist, brauche ich nach der 2. Staffel erstmal eine Pause.

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                  • 9
                    EudoraFletcher68 08.10.2024, 21:16 Geändert 08.10.2024, 21:16

                    Habe eben erst gelesen, dass Regissuer Eduardo Roy Jr. schon gestorben ist 😢. Was für ein Jammer! Es war schon 2022... Der Mann war 41. 🥲

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                    • 6 .5

                      Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #297

                      Antonin Peretjatko war nominiert für die Goldene Kamera und den SACD-Prize.

                      Französische Komödie, die ich zur Abwechslung auch mal lustig finde.

                      Persiflage auf das heutige Frankreich. Es ist Sommer in Paris. Neben Aktivisten gibt es Studenten bzw. Uniabgängerinnen, die keine Jobs finden. Man macht eine Reise ans Meer mit Hindernissen. Die Liebe ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Dann wird von der Regierung auch noch der Sommer gecancelt....

                      https://boxd.it/pX9xC
                      https://boxd.it/eqWlK

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                      • 7 .5
                        EudoraFletcher68 08.10.2024, 08:34 Geändert 08.10.2024, 09:12

                        Ein Örtchen in Montana, ein Großgrundbesitzer mit seiner Familie, angrenzend an ein Indianerreservat und ein reicher Investor, der in dem Tal teure Wohnungen bauen lassen möchte. Der Großgrundbesitzer ist im Rinderbusiness und seine Rinder sind noch auf der grünen Weide. Ich vermute, dass das heutzutage eher eine Seltenheit ist, aber die Choräle, in denen tausende und abertausende Viecher einen sehr großen Teil ihrer Lebenszeit fristen müssen, dicht gedrängt in der eigenen Scheiße stehend mit Mais vollgestopft, wäre sicherlich nicht so attraktiv für die Produktion gewesen.

                        Jedenfalls geht es also in der Hauptsache um die Ranchersfamilie Dutton: Der ungefähr 60jährige Vater John (Kevin Costner), seine Söhne Kayce und Jamie und die Tochter Beth. Die Mutter ist vor Jahrzehnten gestorben, wie erfährt man im Lauf der 1. Staffel. Der jüngste, Kayce ist abtrünnig geworden, hat sich mit einer Indigenen zusammengetan und lebt mit ihr und seinem 6jährigen Sohn im Reservat auf niedrigem Niveau. Entsprechend schlecht ist die Beziehung zum Vater. Jamie ist erfolgreicher Rechtsanwalt und vertritt die rechtlichen Themen der Familie. Beth ist eine desolate und unglückliche Person, was eigentlich ihr Beruf ist, ist mir nicht klar geworden. Sie sucht nach der Liebe ihres Vaters, bzw. versucht eine Schuld abzutragen. Das Interesse des Ranchers scheint Expansion und Macht zu sein, oder vielleicht geht es ihm doch nur der Erhalt seines Eigentums? Der gewählte Vertreter der Indigenen möchte das gesamte Tal aufkaufen, dazu benötigt er Einnahmen aus diverse Spielcasinos, die z.T. erst noch gebaut werden müssen. Dann gibt es noch die Ebene der Cowboys, einige von ihnen gehören auf Lebenszeit zur Ranch, andere sind nur Saisonarbeiter. Dieser Aufbau hat mich an die schöne Serie DOWNTON ABBEY erinnert. Keine der Figuren hier ist wirklich ein Sympathieträger, alle sind irgendwie kaputt und wahnsinnig grausam. Sogar das 6jährige Kind ist schon völlig verkorkst, auch wenn es noch einigermaßen süß ist. Die Handlung entwickelt sich spannend und die Bilder sind schön. Für meinen Geschmack gab es zu viele Todesfälle. Interessant daran war wiederum, dass die meisten keine Konsequenzen haben, was durchaus vorstellbar ist.

                        Insgesamt habe ich diese 1. Staffel gerne gesehen und gleich mit der 2. weiter gemacht.

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                        • 7 .5
                          EudoraFletcher68 07.10.2024, 06:36 Geändert 07.10.2024, 20:40
                          über Upload

                          Unterhaltsame und sympathische, jugendfreie Serie über eine Zukunftsvision einiger Tech-Milliardäre: Die Vorstellung der Unsterblichkeit durch den Upload unseres Gehirns in irgendeine virtuelle Situation hinein. Hier in der Serie handelt es sich um eine Art schickes Hotel an einem See. Menschen können also kurz vor ihrem Tod in Code umgewandelt und dann in dieses Hotel hochgeladen werden. Der Hauptcharakter ist ein etwas oberflächlicher Kerl mit einer schicken Blondinen-Freundin. Alles ist aber natürlich nicht so, wie es zu sein scheint. Erst einmal gestaltet sich die Fortführung der Partnerschaft zwischen einer lebenden Frau und einem virtuellen Mann kompliziert. Dann gibt es in dem Hotel natürlich KIs, die sich mehr oder weniger unsinnig verhalten und selbstständig weiterentwickeln. Es gibt eine menschliche Helferin, die in einem Call Center sitzt und sich mittels eines Avatars in das Hotel hineinbegeben kann, wann und wo immer sie will. Es gibt einige geld- und machtgierige Milliardäre, die an der Sache verdienen wollen und bereit sind, über Leichen zu gehen. Dann gibt es noch eine Gruppe von Technikfeinden, die sich auf´s Land zurückgezogen haben und Öko-Landwirtschaft betreiben.

                          Man könnte dem Plot ein bisschen Unterkomplexität vorwerfen, aber die Ideen was die Technikwelt und die Konsequenzen angeht, finde ich super gelungen. Die Figuren sind alle sehr sympathisch und individuell. Ich hatte viel Spaß an allen drei Staffeln, die ich innerhalb von 4 Tagen durchgebingt (auf der Couch wegen Erkältung) habe und wenn es eine Vierte geben sollte, werde ich mir die auch gerne ansehen.

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                          • 6

                            Nette Film-im-Film-Geschichte mit autobiographischen Elementen. Leider wirken Story und Inszenierung sehr von der Stange.

                            Kann man sich mal ansehen, ist auch halbwegs unterhaltsam (habe allerdings doch ein paar Mal auf die Uhr geschaut), aber wenig überraschend und auch insgesamt eher oberflächlich und halt recht amerikanisch.

                            https://boxd.it/fre42

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                            • 8 .5
                              über Cow

                              Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #296

                              Andrea Arnold (FISH TANK, AMERICAN HONEY) war nominiert für das Golden Eye, einem Dokumentarfilm-Preis.

                              Wir sehen dem Aufwachsen und Leben von Kühen auf einem britischen Bauernhof, der vermutlich noch einigermaßen tierfreundlich ist, wenn man in diesem Zusammenhang davon sprechen will. Die Tiere werden hier ganz klar als Sache behandelt. Kaum auf die Welt gekommen, wird dafür gesorgt, dass zwischen der Mutter und dem Kalb keine Bindung entsteht und das Kalb sofort an die Flasche gewöhnt. Soweit ich das weiß, macht man das, damit die Mutter-Kühe keine Schwierigkeiten machen und die Kälber nicht so viel Milch von den Müttern trinken? Dann trennt man die Kälber von ihren Müttern und brennt ihnen aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die Hörner weg (weil sie so weniger Platz brauchen). Die Hörner sind aber für die Tiere wichtig, nicht nur zur Temperaturregulation (https://www.swr.de/swrkultur/wissen/warum-kuehe-hoerner-brauchen-swr2-wissen-2020-08-11-102.html, https://www.demeter.de/wozu-sind-die-hoerner-da) und sie leiden lange Schmerzen durch die Entfernung. Obwohl in dieser Doku keiner bewusst grausam mit den Tieren umgeht, ist dies alles ein einziges Trauerspiel.

                              Manche der Tiere sehen wie ein extrem pervertierter Cartoon aus, sind aber echt: Sehr knochig und mager mit einem völlig überdimensionierten Euter, weshalb sie sich kaum noch normal fortbewegen können....

                              Wie die Bauern das wohl emotional verkraften, ihre Arbeit auf diese Weise zu machen? Die müssen sich emotional total abschotten, um nicht wahrzunehmen, was sie ihren Tieren tagtäglich antun.

                              Von der Inszenierung und den Bildern her gefällt mir COW sehr gut! Ganz nach meinem Geschmack.

                              https://boxd.it/pX9xC
                              https://boxd.it/2sMNK

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                              • 7
                                EudoraFletcher68 06.10.2024, 08:34 Geändert 06.10.2024, 09:07

                                Merkwürdiger Film, von dem ich mir etwas anderes versprochen hatte, nämlich zB eine Idee von der Fremdenlegion. Stattdessen sehe ich einer einsamen Legion dabei zu, wie sie die Zeit totschlagen, trainieren und ihre Wäsche bügeln. Hierbei gehen sie sehr genau vor. Die Szenen bei denen sie Hausarbeit verrichten, haben mir mit am Besten gefallen. Eines Tages kommt ein neuer Rekrut, den fast alle sympathisch finden. Nur der Hauptcharakter ist eifersüchtig und hasst ihn. Um diese Dynamik geht es dann im Wesentlichen.

                                https://boxd.it/eqWlK

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                                • EudoraFletcher68 02.10.2024, 19:00 Geändert 05.10.2024, 08:10

                                  1.) Stellvertretend für einige andere Filme von Brillante Mendoza: SERBIS (2008) – fantastische milieustudie von Angestellten und Betreibern eines Sexkinos in einer philippinischen Großstadt.

                                  2. THE WHITE DAWN (1974) – einer der ersten Spielfilme, die in der kanadischen Arktis gedreht wurden (großartige Bilder), mit Inuit–Laiendarstellern. Super–authentisch.

                                  3. BONE (1972) – Regisseur Larry Cohen (https://www.flashbackfiles.com/larry-cohen-interview): “Last week GET OUT received an Oscar and I couldn’t help thinking that GET OUT is exactly the type of picture you could have made 40 years ago. While a film like BONE was misunderstood, GET OUT wins an Oscar. ...

                                  4. MARIPOSA: SA HAWLA NG GABI (2012) – Cooler low budget Horrordramathriller mit toller Atmosphäre.

                                  5. ONE DAY IN THE LIFE OF NOAH PIUGATTUK (2012) – stellvertretend für den ersten größeren Inuit–Regisseur ZACHARIAS KUNUK. Hier geht es um ein hervorragend beobachtetes und inszeniertes kulturelles Kommunikationsproblem.

                                  6. UDTA PUNJAB(2016) – witzige Indische Actionkomödie

                                  7. SALAAM BOMBAY (1988) – authentische und gleichzeitig wunderschön bebilderte Geschichte eines indischen Straßenjungen

                                  8. DER LETZTE TANZ (1998) – surrealer und wunderschöner Endzeitfilm im nächtlichen Hong Kong.

                                  9. CAIN AT ABEL (1982) – philippinische Version der bekannten Geschichte mit tollen Bildern.

                                  10. AHED‘S KNEE (2021) – sehenswerter israelischer Beitrag zur Israel–Palästina–Problematik.

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                                  • 9
                                    über Watson

                                    Danke @Jonas1991!!!

                                    Bis 25.01.25: https://www.arte.tv/de/videos/115543-000-A/paul-watson-schuetzer-der-meere/

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                                    • 8
                                      EudoraFletcher68 21.09.2024, 06:39 Geändert 21.09.2024, 07:12

                                      Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #295

                                      Regisseur Jacques Audiard war für die Goldene und die Queer-Palme nominiert und Rone wurde als Bester Komponist mit dem Cannes Soundtrack Award ausgezeichnet.

                                      Eine junge Frau arbeitet in einem Callcenter. Sie sucht eine Mitbewohnerin. Vor ihrer Tür steht Camille, aber das ist ein Mann. Sie lässt ihn einziehen und schläft mit ihm, bis er keine Lust mehr hat. Dafür hasst sie ihn. Er zieht aus und lernt eine andere Frau kennen, mit der er zuerst nur arbeitet. Nora wollte eigentlich Jura studieren, aber es gab ein Sex-Video von jemandem, die ihr sehr ähnlich sieht und das alle Kommilitonen angesehen haben. Also flieht sie und beginnt bei einem herunter gekommenen Immobilien-Makler-Büro zu arbeiten. Alle wechseln schnell ihre Jobs. Die Umgebung ist trist, graue Hochhäuser. Es handelt sich um "Les Olympiades", ein Neubauviertel im 13. Pariser Arrondissement, das dem Film den Titel verliehen hat. Eine moderne Liebesgeschichte in einem Neubau-Viertel, in dem Menschen mit verschiedenen ethnischen Hintergründen zu überleben versuchen und irgendwie auf der Such sind. Camille ist ein desillusionierter Französischlehrer und arbeitet an seiner Promotion - immerhin.
                                      Die Bilder sind einfach nur großartig! Den Soundtrack habe ich kaum bemerkt, wie so oft.

                                      Mit diesem Kommentar verabschiede ich mich für einige Wochen in den Urlaub. Werde aber mitlesen.

                                      https://boxd.it/pX9xC
                                      https://boxd.it/eqWlK

                                      31
                                      • 7 .5
                                        EudoraFletcher68 21.09.2024, 06:37 Geändert 21.09.2024, 08:17

                                        Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #294

                                        Ein heimliches Liebespaar versucht einen perfekten Mord zu begehen. Es geht aber etwas schief.

                                        Drehbuch, Inszenierung, Dialoge, Darsteller und Bilder sind hervorragend. Der Film ist unterhaltsam und spannend.

                                        https://boxd.it/pX9xC
                                        https://boxd.it/eqWlK

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                                        • Hast du schon Lucie Zhang in WO IN PARIS DIE SONNE AUFGEHT?

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                                            Bis zum 20.6.2025: https://www.arte.tv/de/videos/109798-000-A/sea-shepherd/

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                                              EudoraFletcher68 20.09.2024, 17:36 Geändert 20.09.2024, 18:05

                                              Informative ARTE-Doku über die diversen rechtsextremen Parteien und Organisationen in Europa, ihre Ziele, ihre Methoden und Kooperationen.

                                              Bis zum 2.12.24: https://www.arte.tv/de/videos/117239-000-A/white-power-europas-rechtsextreme/

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                                                Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #293

                                                TONI ERDMANN war für die Goldene Palme nominiert und wurde mit dem FIPRESCI-Prize (Filmpreise, die von der internationalen Filmkritiker- und Filmjournalisten-Vereinigung vergeben werden) ausgezeichnet.

                                                Manche Filme muss man zur richtigen Zeit, manchmal auch mit den richtigen Freunden, ansehen. Mein erster Versuch mit TONI ERDMANN ging total schief. Ich fand das Vater-Tochter-Duo schrecklich. Und auch den Plot doof. Allerdings hatte ich den Film auch nach 20,30 Minuten ausgemacht.

                                                Jetzt, ungefähr 5 Jahre später, hatte ich doch wirklich Spaß an dem Film, auch wenn ich ihn etwas künstlich und abgehoben finde. Aber die positive Entwicklung der Vater-Tochter-Beziehung und die Kreativität des anfangs nur absurd wirkenden Vaters hat mir dann doch zugesagt.

                                                Warum viele von Sandra Hüller als Schauspielerin so wahnsinnig begeistert sind, kann ich nicht nachvollziehen – mir ist sie oft zu theaterbühnenartig und zu wenig wandlungsfähig, aber sie hat auf jeden Fall so eine eigenartige Tragik-Komik in manchen Figuren, auch in dieser. Das macht sie sympathisch und lustig.

                                                https://boxd.it/pX9xC

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                                                  Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #292

                                                  DUELLE lief auf der Director´s Fortnight.

                                                  Auch wenn dieser Film einige Elemente hat, die mir nicht so zusagen (steifes Schauspiel, sehr viele Dialoge und Handlungen, die man deuten muss, um sie zu verstehen), ist er aber so wunderschön anzusehen (die Frau mit dem Schleier, die Szenen im Aquarium, die Räumlichkeiten, die Farben usw.), dass es mir letztlich nicht viel ausgemacht hat, dass ich die Geschichte gar nicht verstanden habe.

                                                  Die Musik von Jean Wiener ist mir positiv aufgefallen. Allerdings zieht sich DUELLE mit 121 Minuten dann doch etwas arg in die Länge.

                                                  https://boxd.it/pX9xC
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                                                    Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #291

                                                    Der Film wurde auf der 1987 Directors' Fortnight gezeigt.

                                                    Zwei junge Frauen (17-18 ungefähr) aus der Arbeiterklasse im Yorkshire der 1980er.
                                                    Der ubiquitäre Sexismus (Ein etwas älterer Mann mit Auto fragt die beiden Freundinnen, ob sie Jungfrauen sind und dringt mit seinen Fragen sehr in sie ein) ist krass und man weiß beim Anschauen nicht, wie die Szene, die sich dann abspielt verstanden werden soll.

                                                    ANFANG SPOILER
                                                    Der Mann fährt mit den beiden Frauen irgendwohin und schlägt ihnen Sex vor, nachdem er ihnen erklärt hat, wie ein Kondom funktioniert, dann vögelt er beide schnell mal in seinem Auto durch und die beiden finden das ganz toll.
                                                    ENDE SPOILER

                                                    Vielleicht gibt es Frauen, die genauso drauf sind. Der weitere (überraschende) Verlauf gibt der Anfangsszene dann eine Bedeutung, die mich mehrmals zum Schmunzeln brachte.

                                                    https://boxd.it/2tBzk
                                                    https://boxd.it/pX9xC

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