EudoraFletcher68 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+58 Kommentare
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+22 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning179 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Ein Örtchen in Montana, ein Großgrundbesitzer mit seiner Familie, angrenzend an ein Indianerreservat und ein reicher Investor, der in dem Tal teure Wohnungen bauen lassen möchte. Der Großgrundbesitzer ist im Rinderbusiness und seine Rinder sind noch auf der grünen Weide. Ich vermute, dass das heutzutage eher eine Seltenheit ist, aber die Choräle, in denen tausende und abertausende Viecher einen sehr großen Teil ihrer Lebenszeit fristen müssen, dicht gedrängt in der eigenen Scheiße stehend mit Mais vollgestopft, wäre sicherlich nicht so attraktiv für die Produktion gewesen.
Jedenfalls geht es also in der Hauptsache um die Ranchersfamilie Dutton: Der ungefähr 60jährige Vater John (Kevin Costner), seine Söhne Kayce und Jamie und die Tochter Beth. Die Mutter ist vor Jahrzehnten gestorben, wie erfährt man im Lauf der 1. Staffel. Der jüngste, Kayce ist abtrünnig geworden, hat sich mit einer Indigenen zusammengetan und lebt mit ihr und seinem 6jährigen Sohn im Reservat auf niedrigem Niveau. Entsprechend schlecht ist die Beziehung zum Vater. Jamie ist erfolgreicher Rechtsanwalt und vertritt die rechtlichen Themen der Familie. Beth ist eine desolate und unglückliche Person, was eigentlich ihr Beruf ist, ist mir nicht klar geworden. Sie sucht nach der Liebe ihres Vaters, bzw. versucht eine Schuld abzutragen. Das Interesse des Ranchers scheint Expansion und Macht zu sein, oder vielleicht geht es ihm doch nur der Erhalt seines Eigentums? Der gewählte Vertreter der Indigenen möchte das gesamte Tal aufkaufen, dazu benötigt er Einnahmen aus diverse Spielcasinos, die z.T. erst noch gebaut werden müssen. Dann gibt es noch die Ebene der Cowboys, einige von ihnen gehören auf Lebenszeit zur Ranch, andere sind nur Saisonarbeiter. Dieser Aufbau hat mich an die schöne Serie DOWNTON ABBEY erinnert. Keine der Figuren hier ist wirklich ein Sympathieträger, alle sind irgendwie kaputt und wahnsinnig grausam. Sogar das 6jährige Kind ist schon völlig verkorkst, auch wenn es noch einigermaßen süß ist. Die Handlung entwickelt sich spannend und die Bilder sind schön. Für meinen Geschmack gab es zu viele Todesfälle. Interessant daran war wiederum, dass die meisten keine Konsequenzen haben, was durchaus vorstellbar ist.
Insgesamt habe ich diese 1. Staffel gerne gesehen und gleich mit der 2. weiter gemacht.
Unterhaltsame und sympathische, jugendfreie Serie über eine Zukunftsvision einiger Tech-Milliardäre: Die Vorstellung der Unsterblichkeit durch den Upload unseres Gehirns in irgendeine virtuelle Situation hinein. Hier in der Serie handelt es sich um eine Art schickes Hotel an einem See. Menschen können also kurz vor ihrem Tod in Code umgewandelt und dann in dieses Hotel hochgeladen werden. Der Hauptcharakter ist ein etwas oberflächlicher Kerl mit einer schicken Blondinen-Freundin. Alles ist aber natürlich nicht so, wie es zu sein scheint. Erst einmal gestaltet sich die Fortführung der Partnerschaft zwischen einer lebenden Frau und einem virtuellen Mann kompliziert. Dann gibt es in dem Hotel natürlich KIs, die sich mehr oder weniger unsinnig verhalten und selbstständig weiterentwickeln. Es gibt eine menschliche Helferin, die in einem Call Center sitzt und sich mittels eines Avatars in das Hotel hineinbegeben kann, wann und wo immer sie will. Es gibt einige geld- und machtgierige Milliardäre, die an der Sache verdienen wollen und bereit sind, über Leichen zu gehen. Dann gibt es noch eine Gruppe von Technikfeinden, die sich auf´s Land zurückgezogen haben und Öko-Landwirtschaft betreiben.
Man könnte dem Plot ein bisschen Unterkomplexität vorwerfen, aber die Ideen was die Technikwelt und die Konsequenzen angeht, finde ich super gelungen. Die Figuren sind alle sehr sympathisch und individuell. Ich hatte viel Spaß an allen drei Staffeln, die ich innerhalb von 4 Tagen durchgebingt (auf der Couch wegen Erkältung) habe und wenn es eine Vierte geben sollte, werde ich mir die auch gerne ansehen.
Nette Film-im-Film-Geschichte mit autobiographischen Elementen. Leider wirken Story und Inszenierung sehr von der Stange.
Kann man sich mal ansehen, ist auch halbwegs unterhaltsam (habe allerdings doch ein paar Mal auf die Uhr geschaut), aber wenig überraschend und auch insgesamt eher oberflächlich und halt recht amerikanisch.
https://boxd.it/fre42
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #296
Andrea Arnold (FISH TANK, AMERICAN HONEY) war nominiert für das Golden Eye, einem Dokumentarfilm-Preis.
Wir sehen dem Aufwachsen und Leben von Kühen auf einem britischen Bauernhof, der vermutlich noch einigermaßen tierfreundlich ist, wenn man in diesem Zusammenhang davon sprechen will. Die Tiere werden hier ganz klar als Sache behandelt. Kaum auf die Welt gekommen, wird dafür gesorgt, dass zwischen der Mutter und dem Kalb keine Bindung entsteht und das Kalb sofort an die Flasche gewöhnt. Soweit ich das weiß, macht man das, damit die Mutter-Kühe keine Schwierigkeiten machen und die Kälber nicht so viel Milch von den Müttern trinken? Dann trennt man die Kälber von ihren Müttern und brennt ihnen aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die Hörner weg (weil sie so weniger Platz brauchen). Die Hörner sind aber für die Tiere wichtig, nicht nur zur Temperaturregulation (https://www.swr.de/swrkultur/wissen/warum-kuehe-hoerner-brauchen-swr2-wissen-2020-08-11-102.html, https://www.demeter.de/wozu-sind-die-hoerner-da) und sie leiden lange Schmerzen durch die Entfernung. Obwohl in dieser Doku keiner bewusst grausam mit den Tieren umgeht, ist dies alles ein einziges Trauerspiel.
Manche der Tiere sehen wie ein extrem pervertierter Cartoon aus, sind aber echt: Sehr knochig und mager mit einem völlig überdimensionierten Euter, weshalb sie sich kaum noch normal fortbewegen können....
Wie die Bauern das wohl emotional verkraften, ihre Arbeit auf diese Weise zu machen? Die müssen sich emotional total abschotten, um nicht wahrzunehmen, was sie ihren Tieren tagtäglich antun.
Von der Inszenierung und den Bildern her gefällt mir COW sehr gut! Ganz nach meinem Geschmack.
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/2sMNK
Merkwürdiger Film, von dem ich mir etwas anderes versprochen hatte, nämlich zB eine Idee von der Fremdenlegion. Stattdessen sehe ich einer einsamen Legion dabei zu, wie sie die Zeit totschlagen, trainieren und ihre Wäsche bügeln. Hierbei gehen sie sehr genau vor. Die Szenen bei denen sie Hausarbeit verrichten, haben mir mit am Besten gefallen. Eines Tages kommt ein neuer Rekrut, den fast alle sympathisch finden. Nur der Hauptcharakter ist eifersüchtig und hasst ihn. Um diese Dynamik geht es dann im Wesentlichen.
https://boxd.it/eqWlK
1.) Stellvertretend für einige andere Filme von Brillante Mendoza: SERBIS (2008) – fantastische milieustudie von Angestellten und Betreibern eines Sexkinos in einer philippinischen Großstadt.
2. THE WHITE DAWN (1974) – einer der ersten Spielfilme, die in der kanadischen Arktis gedreht wurden (großartige Bilder), mit Inuit–Laiendarstellern. Super–authentisch.
3. BONE (1972) – Regisseur Larry Cohen (https://www.flashbackfiles.com/larry-cohen-interview): “Last week GET OUT received an Oscar and I couldn’t help thinking that GET OUT is exactly the type of picture you could have made 40 years ago. While a film like BONE was misunderstood, GET OUT wins an Oscar. ...
4. MARIPOSA: SA HAWLA NG GABI (2012) – Cooler low budget Horrordramathriller mit toller Atmosphäre.
5. ONE DAY IN THE LIFE OF NOAH PIUGATTUK (2012) – stellvertretend für den ersten größeren Inuit–Regisseur ZACHARIAS KUNUK. Hier geht es um ein hervorragend beobachtetes und inszeniertes kulturelles Kommunikationsproblem.
6. UDTA PUNJAB(2016) – witzige Indische Actionkomödie
7. SALAAM BOMBAY (1988) – authentische und gleichzeitig wunderschön bebilderte Geschichte eines indischen Straßenjungen
8. DER LETZTE TANZ (1998) – surrealer und wunderschöner Endzeitfilm im nächtlichen Hong Kong.
9. CAIN AT ABEL (1982) – philippinische Version der bekannten Geschichte mit tollen Bildern.
10. AHED‘S KNEE (2021) – sehenswerter israelischer Beitrag zur Israel–Palästina–Problematik.
Danke @Jonas1991!!!
Bis 25.01.25: https://www.arte.tv/de/videos/115543-000-A/paul-watson-schuetzer-der-meere/
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #295
Regisseur Jacques Audiard war für die Goldene und die Queer-Palme nominiert und Rone wurde als Bester Komponist mit dem Cannes Soundtrack Award ausgezeichnet.
Eine junge Frau arbeitet in einem Callcenter. Sie sucht eine Mitbewohnerin. Vor ihrer Tür steht Camille, aber das ist ein Mann. Sie lässt ihn einziehen und schläft mit ihm, bis er keine Lust mehr hat. Dafür hasst sie ihn. Er zieht aus und lernt eine andere Frau kennen, mit der er zuerst nur arbeitet. Nora wollte eigentlich Jura studieren, aber es gab ein Sex-Video von jemandem, die ihr sehr ähnlich sieht und das alle Kommilitonen angesehen haben. Also flieht sie und beginnt bei einem herunter gekommenen Immobilien-Makler-Büro zu arbeiten. Alle wechseln schnell ihre Jobs. Die Umgebung ist trist, graue Hochhäuser. Es handelt sich um "Les Olympiades", ein Neubauviertel im 13. Pariser Arrondissement, das dem Film den Titel verliehen hat. Eine moderne Liebesgeschichte in einem Neubau-Viertel, in dem Menschen mit verschiedenen ethnischen Hintergründen zu überleben versuchen und irgendwie auf der Such sind. Camille ist ein desillusionierter Französischlehrer und arbeitet an seiner Promotion - immerhin.
Die Bilder sind einfach nur großartig! Den Soundtrack habe ich kaum bemerkt, wie so oft.
Mit diesem Kommentar verabschiede ich mich für einige Wochen in den Urlaub. Werde aber mitlesen.
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/eqWlK
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #294
Ein heimliches Liebespaar versucht einen perfekten Mord zu begehen. Es geht aber etwas schief.
Drehbuch, Inszenierung, Dialoge, Darsteller und Bilder sind hervorragend. Der Film ist unterhaltsam und spannend.
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/eqWlK
Hast du schon Lucie Zhang in WO IN PARIS DIE SONNE AUFGEHT?
Bis zum 20.6.2025: https://www.arte.tv/de/videos/109798-000-A/sea-shepherd/
Informative ARTE-Doku über die diversen rechtsextremen Parteien und Organisationen in Europa, ihre Ziele, ihre Methoden und Kooperationen.
Bis zum 2.12.24: https://www.arte.tv/de/videos/117239-000-A/white-power-europas-rechtsextreme/
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #293
TONI ERDMANN war für die Goldene Palme nominiert und wurde mit dem FIPRESCI-Prize (Filmpreise, die von der internationalen Filmkritiker- und Filmjournalisten-Vereinigung vergeben werden) ausgezeichnet.
Manche Filme muss man zur richtigen Zeit, manchmal auch mit den richtigen Freunden, ansehen. Mein erster Versuch mit TONI ERDMANN ging total schief. Ich fand das Vater-Tochter-Duo schrecklich. Und auch den Plot doof. Allerdings hatte ich den Film auch nach 20,30 Minuten ausgemacht.
Jetzt, ungefähr 5 Jahre später, hatte ich doch wirklich Spaß an dem Film, auch wenn ich ihn etwas künstlich und abgehoben finde. Aber die positive Entwicklung der Vater-Tochter-Beziehung und die Kreativität des anfangs nur absurd wirkenden Vaters hat mir dann doch zugesagt.
Warum viele von Sandra Hüller als Schauspielerin so wahnsinnig begeistert sind, kann ich nicht nachvollziehen – mir ist sie oft zu theaterbühnenartig und zu wenig wandlungsfähig, aber sie hat auf jeden Fall so eine eigenartige Tragik-Komik in manchen Figuren, auch in dieser. Das macht sie sympathisch und lustig.
https://boxd.it/pX9xC
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #292
DUELLE lief auf der Director´s Fortnight.
Auch wenn dieser Film einige Elemente hat, die mir nicht so zusagen (steifes Schauspiel, sehr viele Dialoge und Handlungen, die man deuten muss, um sie zu verstehen), ist er aber so wunderschön anzusehen (die Frau mit dem Schleier, die Szenen im Aquarium, die Räumlichkeiten, die Farben usw.), dass es mir letztlich nicht viel ausgemacht hat, dass ich die Geschichte gar nicht verstanden habe.
Die Musik von Jean Wiener ist mir positiv aufgefallen. Allerdings zieht sich DUELLE mit 121 Minuten dann doch etwas arg in die Länge.
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/eqWlK
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #291
Der Film wurde auf der 1987 Directors' Fortnight gezeigt.
Zwei junge Frauen (17-18 ungefähr) aus der Arbeiterklasse im Yorkshire der 1980er.
Der ubiquitäre Sexismus (Ein etwas älterer Mann mit Auto fragt die beiden Freundinnen, ob sie Jungfrauen sind und dringt mit seinen Fragen sehr in sie ein) ist krass und man weiß beim Anschauen nicht, wie die Szene, die sich dann abspielt verstanden werden soll.
ANFANG SPOILER
Der Mann fährt mit den beiden Frauen irgendwohin und schlägt ihnen Sex vor, nachdem er ihnen erklärt hat, wie ein Kondom funktioniert, dann vögelt er beide schnell mal in seinem Auto durch und die beiden finden das ganz toll.
ENDE SPOILER
Vielleicht gibt es Frauen, die genauso drauf sind. Der weitere (überraschende) Verlauf gibt der Anfangsszene dann eine Bedeutung, die mich mehrmals zum Schmunzeln brachte.
https://boxd.it/2tBzk
https://boxd.it/pX9xC
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #290
WEICHEN DES LEBENS war für die Goldene Palme nominiert und Stripey the tiger wurde mit der Palme de Whiskers ausgezeichnet. Diese Tierpalmen finde ich albern (vor allem kann ich mich an keine Katze in diesem Film erinnern!).
Mich hat diese Geschichte über die Veränderung Chinas zur Jahrtausendwende anhand der Geschichte von drei Menschen über ungefähr 20,25 Jahre hinweg kalt gelassen, obwohl der Film durchaus Potenzial hätte, mir zu gefallen. Aber er ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Keine richtige Milieustudie und auch kein richtiger Unterhaltungsfilm.
1999 in einer Industriestadt tanzt die Protagonistin mit ihren beiden Kindheitsfreunden zum Jahreswechsel auf „Go West“ (Village People). Die junge Frau kann oder will sich erst einmal zwischen den beiden Männern nicht entscheiden. Liangzi ist ein ehrlicher und ernsthafter Typ, der in einer Kohlegrube arbeitet, der andere Jinsheng ist ein erfolgreicher Wichtigtuer mit einem schicken roten deutschen Auto. Er ist eifersüchtig und möchte die Frau für sich gewinnen. Er kauft die Kohlegrube, in der Liangzi arbeitet und entlässt diesen. Die Frau entscheidet sich Jinsheng. Die Ehe hält nicht lange und sie überlässt ihm den gemeinsamen Sohn. Es gibt mehrere Zeitebenen zwischen denen es hin und her geht.
https://boxd.it/iS9Hu
https://boxd.it/pX9xC
Fantasia (1940)
Pippi Langstrumpf im Taka-Tuka-Land (1970)
Winnetou (1963)
Winnetou II (1964)
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973)
Robin Hood (1973)
Das Dschungelbuch (1967)
Susi und Strolch (1955)
Flipper (1963)
Herbie (1968)
Wunderschön gemalter Cyberpunk. Leider hat mir die Geschichte gar nichts gegeben. Es handelt sich um eine Art Thriller. Ein Cyborg und ihr Team verfolgen einen bösen Hacker. Meine 5,5 Punkte für die Bilder.
https://boxd.it/5eyv2
https://boxd.it/vF0Fg
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #289
Autorenfilmer Bouli Lanners wurde mit dem C.I.C.A.E.-Award und den SACD Prize auf der Directors Fortnight ausgezeichnet.
Belgische Version von STAND BY ME.
Drei Jungs in den Sommerferien haben nur Scheiße im Kopf. Ist aber oder gerade deswegen sehr unterhaltsam! Trotz der ruhigen Inszenierung.
Auf solche Ideen können auch nur Jugendliche kommen.... Die drei sind eine Vollkatastrophe! Am lustigen fand ich die Szenen nachdem sie in ein Haus eingebrochen waren und sich alle dir Haare gefärbt hatten.
Ich denke, das ist für jeden was dabei.
Man wartet allerdings auf das dicke Ende. Ob das kommt, müsstet ihr selber schauen.
Die Locations sind zum Teil superschön, wie z.B. ein altes Fischerhäuschen auf einem Seitenarm eines großen Flusses.
https://boxd.it/txSNa
https://boxd.it/pX9xC
Wie hast du die Liste sortiert? Alphabetisch wohl eher nicht?
Hast du Sandra Hüller in TONI ERDMANN drin?
Ein kinderloser Onkel (Joaquin Phoenix) verbringt längere Zeit am Stück mit seinem ungefähr 9jährigen Neffen, lernt ihn so erst richtig kennen und macht die Erfahrung wie es ist, wenn man für ein Kind verantwortlich ist. Die Mutter ist mit dem psychisch kranken Vater des Jungen beschäftigt, weshalb sie ihrem Bruder erlaubt hat, den Jungen mit nach NYC zu nehmen. Der Onkel ist Tontechniker und macht Interviews mit Kindern und Jugendlichen.
Für diese sehr langsame Inszenierung brauchte ich einiges an Geduld. Aber dann hat mich der Film doch noch berührt. Der Onkel sucht sich Hilfe von einer KI um ein Problem mit seinem Neffen auszuräumen und ihn um Entschuldigung zu bitten. Das war eine echt rührende Szene! Je länger der Film lief, desto besser gefiel er mir dann. Ich kann mir gut vorstellen, dass manche in den ersten 45 Minuten aufgeben.
Der zu den Dreharbeiten vermutlich 11jährige Kinderdarsteller Woody Norman ist super! Er und Joaquin Phoenix machen den Film zu etwas Besonderen!
Sehr spät im Film gibt es dann noch ein paar Szenen in New Orleans, was vermutlich der Grund ist, weshalb der Film überhaupt auf meiner WL gelandet war: https://boxd.it/2rGPe
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #288
FOGO war für den Silver Ariel (Silberner Löwe) und den C.I.C.A.E. Award nominiert.
Zwei alte Trapper, die mit ihren Hunden in einer Winterlandschaft herum gehen und stehen und in einer Hütte Schnaps trinken.
https://boxd.it/pX9xC
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #287
Der Film war für die Goldene Palme nominiert und Autorenfilmer Robert Bresson wurde mit dem OCIC Award (Auszeichnung der International Catholic Organization for Cinema and Audiovisual) und dem Special Distinction Homage by the Jury´s unanimous Decision ausgezeichnet.
Eine Jugendliche aus ärmlichen Verhältnissen ist einsam und wird in ihrem Dorf ausgegrenzt. Von der Lehrerin wird sie erniedrigt, Freunde hat sie nicht und da sie sozial ungelenk ist, kann sie auch keine Freundschaften schließen. Zuhause sind eine kranke Mutter und ein gewalttätiger Vater. Die Menschen im Ort stehen ihr ambivalent gegenüber, manche wollen ihr helfen, aber nur solange sie brav ist. Die meisten sehen auf sie herab. Da sie hübsch ist, weckt sie außerdem auch Begehrlichkeiten.
Mich hat der Film emotional nicht erreicht. Die Inszenierung ist mir trotz schöner Bilder zu abstrakt und zu artifiziell.
Deshalb „nur“ 6 Punkte.
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/eqWlK
https://boxd.it/ei1uE
Es ist das Ende eines Winters. Ein Mann lebt mit seiner ungefähr 10jährigen Tochter naturnah in einer Blockhütte im Wald. Die Naturaufnahmen sind besonders schön und auch der Schnee wurde gut genutzt.
Eines Tages taucht eine Firma in der Nähe auf, die dort eine Glamping-Anlage hinstellen will – und mit der unberührten Natur ist es vorbei. Auch das angrenzende Dorf würde von dem geplanten Bau beeinträchtigt werden: Bei einer Bürgerversammlung erfahren die Einheimischen: Die Kläranlage soll direkt neben die Quellen des Flusses hingebaut werden. Bei einem Unfall würde der gesamte Fluss verschmutzt werden. Außerdem ist die Kläranlage nicht für eine 100%ige Auslastung konzipiert. Das reine Quellwasser ist für viele Dorfbewohner von großer Bedeutung. Die Firmenvertreter interessiert das alles gar nicht. Sie kommen den Leuten mit lauter Marketingsprüchen.
Es entwickelt sich eine eigentümliche Beziehung zwischen dem Mann mit der Blockhütte und den Angstellten des Glamping-Investors.
Das Ende ist etwas seltsam.
https://boxd.it/5eyv2
https://boxd.it/3Maow
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #286
Autorenfilmer Jorge Michel Grau war für die Goldene Kamera und den C.I.C.A.E. Award nominiert.
Eigenartiges Arthouse-Horrordrama.
ANFANG KLEINE SPOILER
Alltag und Probleme einer Kannibalen-Familie. Der Vater stirbt und plötzlich sind die Mutter und die drei fast erwachsenen Kinder auf sich allein gestellt. Der Vater hatte aber immer das Essen herangeschafft und die Kinder wirken unfähig, dies nun zu tun. Man bekommt den Eindruck, dass sie ohne den Vater nicht überleben können. Es scheint so zu sein, dass die Familienmitglieder sich nur von Menschenfleisch ernähren können. Das wird nicht näher erklärt, aber es wird implizit vermittelt. Zuerst versuchen die Jungs es mit einer Prostituierten, aber das ist ganz gegen die Einstellung der Mutter. Warum, erfährt man nicht.
Wahrscheinlich geht es übergeordnet um Eigenheiten von Familien und deren unhinterfragte, ausgesprochene oder unausgesprochene Regeln, die für einen Außenstehenden befremdlich und nicht nachvollziehbar wirken können. Aber für die Familienmitglieder zwingend bindend.
ENDE SPOILER
Die Bilder sind recht ansprechend, vor allem auch die Nachtaufnahmen sind gut gelungen: https://boxd.it/j79eC
Sicher keine Empfehlung für ein breites Publikum.
https://boxd.it/pX9xC
https://boxd.it/ekkHQ