EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

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    Bis zum 24.11.24: https://www.arte.tv/de/videos/078089-000-A/napola-elite-fuer-den-fuehrer/

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    • EudoraFletcher68 24.10.2024, 23:16 Geändert 26.10.2024, 09:35

      Fritz Honka (Jonas Dassler) in DER GOLDENE HANDSCHUH (2019)
      William Strannix (Tommy Lee Jones) in UNDER SIEGE (1992)
      Matthew Poncelet (Sean Penn) in DEAD MAN WALKING (1995)
      Anton Chigurh (Javier Bardem) in NO COUNTRY FOR OLD MEN (2007)
      Jack Torrance (Jack Nicholson) in THE SHINING (1980)
      T-1000 (Robert Patrick) in TERMINATOR 2 (1991)
      Crowley (Mark Sheppard) in SUPERNATURAL
      Michael Corleone (Al Pacino) in DER PATE-Trilogie
      Homelander (Antony Starr) in THE BOYS
      Alexander (Malcolm McDowell) in A CLOCKWORK ORANGE (1971)

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        Die Idee, dass zwei Trottel eine große Fliege finden und versuchen, sie abzurichten finde ich unterhaltsamer als die Sache mit der Jacke. Und ich wusste ja so ungefähr, was für ein Stil auf mich zukam.

        Diese zwei völlig beknackten Typen und die Fliege haben mich soweit gut unterhalten, auch wenn ich keinerlei Sinn darin entdecken konnte.

        https://boxd.it/eqWlK

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        • 8
          EudoraFletcher68 23.10.2024, 08:07 Geändert 23.10.2024, 10:58

          Das erste und einzige Mal als Kind mit der Mutter geguckt, war es an der Zeit, mir diesen Klassiker endlich nochmal anzusehen. Viel zu lange war er schon auf meinem DVD-Stapel gelegen.

          1941, kurz vor dem Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg, Frankreich ist zum Teil von Deutschland besetzt, Marokko unter französischem Protektorat ist jedoch „frei“. Europäische Flüchtlinge auf dem Weg in die USA versuchen über Casablanca nach Lissabon zu gelangen, von wo aus Flüge in die USA gehen. Damals wurde scheint´s noch mit mehr Stil geflüchtet als heute. Niemand der CASABLANCA anschaut regt sie darüber auf, dass Leute versuchen, sich in anderen Ländern in Sicherheit zu bringen, anstatt daheim zu bleiben, wo sie hingehören. Es gibt natürlich diverse Schwarzmärkte für Transit-Visa, Korruption und verschiedene Arten von Kriminalität.

          Der Amerikaner Rick (Humphrey Bogart) hat einen Club, in dem diverse Interessengruppen aufeinandertreffen. Außerdem gibt es dort schöne Live-Musik (u.a. auch Fado). Das Geschehen ist ziemlich komplex und das Tempo für einen Film von 1942 ziemlich hoch. Eines Tages taucht eine Frau, das weiß man natürlich entweder weil man den Film schon mal gesehen oder weil man darüber gelesen hat. Eine Frau aus vergangenen Zeiten. Es gab mal eine Zeit, in der die beiden ein glückliches Paar waren. Es gibt ein Hin und Her mit diversen Komplikationen.

          U.a. der Rassismus ist typisch für die Zeit: Die weiße Dame spricht über den vermutlich doppelt so alten Schwarzen Musiker als „boy“, wie man das damals eben so gemacht hat.

          Ich bin ja nicht so sehr der Freund von Liebesfilmen oder Melodramen. CASABLANCA ist aber auf jeden Fall einer der herausragenden Vertreter.

          https://boxd.it/tNt3o

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          • 7
            über Lamb

            Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #303

            LAMB war für die Goldene Kamera nominiert und erhielt den Un Certain Regard Award – Prize of Originality.

            Es beginnt mit einem wunderschönen Schneesturm. Leider kommt danach aber nur noch Nebel und Nieselregen.

            In Island sind Schafe offenbar ein großes Thema. STURE BÖCKE fällt mir ein, den ich vor 4 Jahren gesehen habe. Der gefiel mir sehr gut. In LAMB geht es um ein Schafbauern-Ehepaar, die entweder völlig neurotisch oder gar psychotisch sind oder es ist vielleicht etwas Übersinnliches im Gange....?! Jedenfalls kommen sie überraschend zu einem Kind, das ungewöhnlich ist und von ihnen gehütet wird, wie ein Augapfel. Nach einiger Zeit kommt ein Freund der Familie zu Besuch. Dem gefällt die Situation überhaupt nicht und es kommt zu Konflikten.

            Das Ende war dann interessant, überhaupt ist der ganze Film auf eine eigene Weise interessant.

            https://boxd.it/pX9xC
            https://boxd.it/mSsRO

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            • Hiervon habe ich nur 16 gesehen.
              Wie sieht´s denn aus mit:
              EASY RIDER (1969)
              ONE, TWO, THREE (1961)
              WHO´S AFRAID OF VIRGINIA WOOLF? (1966)
              GUESS WHO´S COMING TO DINNER (1967)
              DER GETEILTE HIMMEL (1964)
              FASTER, PUSSYCAT! KILL! KILL! (1964)
              DR. STRANGELOG OR: HOW I LEARNED TO STOP WORRYING AND LOVE THE BOMB (1964)
              LE SAMOURAÏ (1967)
              DER ARZT VON ST. PAULI (1968)
              MIDNIGHT COWBOY (1969)
              PAINT YOUR WAGON (1969) - Mit einem sehr lustigen Clint Eastwood!

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              • Hiervon habe ich 37 gesehen. Freut mich mega, dass du SIE LEBEN! auch drauf hast. Großartiger Film!

                Insgesamt kenne ich nicht (mehr) so viele Filme aus den 80ern.
                2 würde ich dir aber ans Herz legen wollen: STARDUST MEMORIES und THE ELEPHANT MAN.

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                • Immer wieder interessant, was ihr alle an BRAM STOKER´S DRACULA findet. Für mich einfach nur langweilig und nervig. Aber mit Platz 4, 6 und 13 kann ich mitgehen. Dein Platz 17 wäre mein Platz 1: https://boxd.it/fcyrK

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                  • 74 kenne ich und die meisten finde ich auch mindestens gut, ein paar Ausrutscher sind natürlich auch dabei.
                    10 Punkte: 3
                    9,5 Punkte: 1
                    9 Punkte: 12
                    8,5 Punkte: 12
                    8 Punkte: 16
                    7,5 Punkte: 10
                    7 Punkte: 6
                    6,5 Punkte: 1
                    6 Punkte: 9
                    5,5 Punkte: 2
                    5 Punkte: 2
                    4,5 Punkte: 1
                    4 Punkte: 4
                    3 Punkte: 2
                    2,5 Punkte: 1

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                    • 5 .5

                      Dramödie über den arbeitssuchenden Segundo und den Straßenjungen Chirri in Madrid. Der Film hat ein paar Anleihen vom Neo-Realismus ist dabei aber zu fröhlich und auch zu unrealistisch. Mir ist nicht ganz klar, was wohl die Intention des Regisseurs war. Wollte man die Alltagssorgen und Sehnsüchte „der kleinen Leute“ zeigen? Dafür kam mir der Plot zu sehr an den Haaren herbei gezogen vor und führte irgendwie auch nirgendwohin. Wollte man die Geschichte einer seltsamen Freundschaft zwischen einem Mann und einem Jugendlichen zeigen?

                      Auch wenn SEGUNDO LÓPEZ, STÄDTISCHER ABENTEURER seine Momente hat, so war er mir insgesamt doch zu wenig von allem: Für eine Komödie zu wenig lustig, für ein Drama zu wenig tiefgehend, für einen Vertreter des Neo-Realismus zu wenig rau und realitätsnah usw...

                      Schön sind aber die Bilder aus dem Madrid der 1950er.

                      Nachgelesen habe ich, dass dies der erste Film einer Regisseurin unter General Franco war. Es handelt sich wohl um einen Low Budget-Film, der auf den Straßen Madrids gedreht wurde. Es soll Probleme mit der Zensurbehörde gegeben haben, weswegen es viele Kürzungen und ein geändertes Ende gab. Dies erklärt vielleicht warum ich mit dem Film oben genannte Schwierigkeiten hatte.

                      Bis zum 1.1.2025: https://www.arte.tv/de/videos/118941-000-A/segundo-lopez-staedtischer-abenteurer/

                      https://boxd.it/j6uEY

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                      • 6 .5
                        EudoraFletcher68 22.10.2024, 06:53 Geändert 22.10.2024, 07:02

                        Eine indische Familie kommt in die USA. Die Mutter ist Chirurgin, der Vater Physiker. Er hat Investoren, die in sein Raketen-Start-Up investiert haben. Der älteste Sohn hat OCD und alle möglichen Phobien, die jugendliche Tochter will ihre Sexualität entdecken und selbstständig werden und der jüngste ist offen für alles und will Müllfahrer werden. Die Charakterzeichnung ist ziemlich oberflächlich und stereotyp aber dafür ist die Serie nett gemacht.

                        Es beginnt mit einer Verhörsituation der Pradeeps beim FBI oder einer ähnlichen Behörde. Sie werden dazu aufgefordert zu beschreiben, was seit ihrer Ankunft geschah. Was sie auch tun. Es gibt dadurch 5 verschiedene Versionen von allem. Es stellt sich heraus, dass es einen Konflikt mit einer Nachbarsfamilie gab, die Eltern ergänzen dann noch ihre Versionen. Das ist eine recht gute Idee finde ich!

                        Wahnsinn: Ethan Suplee (Randy aus MY NAME IS EARL) ist wieder normalgewichtig! Ich habe ihn erst nicht erkannt, nur seine Stimme und seine naive-amerikanische Art kam mir diffus bekannt vor. Dann habe ich nachgelesen. Großartig, er hat wohl 100 kg oder mehr abgenommen. Ich hatte erwartet, dass der mittlerweile schon gestorben wäre.

                        Ich denke, dass THE PRADEEPS OF PITTSBURGH nur auf Englisch funktioniert, weil das indische Englisch sich einfach so wunderbar anhört, das ist ein großer Sympathiefaktor.

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                        • 48 von 100 habe ich gesehen.
                          Kennst du
                          FALLEN ANGELS (1995)
                          DESPERADO (1995)
                          CLERKS (1994)
                          UNDER SIEGE (1992)
                          LEKTIONEN IN FINSTERNIS (1992)
                          LADYBIRD, LADYBIRD (1994)
                          BLADE (1998)
                          DONG (1998)

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                          • Die 70er waren ein großartiges Filmahrzehnt! Von deiner Liste habe ich 41 in den letzten 5,6 Jahren gesehen und hier kommentiert. Die meisten fand ich auch super. Falls du Empfehlungen entgegen nimmst:
                            PHASE IV (1974)
                            THE DRIVER (1978)
                            FAMILY LIFE (1971)
                            WAKE IN FRIGHT (1971)
                            WEIGHED BUT FOUND WANTING (1974)
                            WELT AM DRAHT (1973)
                            THE WHITE DAWN (1974)
                            SUPERMARKT (1974)
                            MAN FRIDAY (1975)
                            PLAY IT AGAIN, SAM (1972)

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                            • 8 .5
                              EudoraFletcher68 21.10.2024, 06:35 Geändert 21.10.2024, 10:20

                              Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #302

                              TOURNEE war für die Goldene Palme nominiert und wurde mit dem FIPRESCI-Prize ausgezeichnet, sowie Mathieu Amalric als bester Regisseur.

                              Ohne meine Cannes-Challenge wäre mir dieser Film im Leben nicht aufgefallen.

                              Eine amerikanische Frauengruppe ungewöhnlicher Burlesque-Tänzerinnen ist in Frankreich auf Tournee mit einem ziemlich provokanten Programm. Mit dabei ist ihr französischer Manager, der sich alle Mühe gibt, die Frauen unter Kontrolle zu halten. Eines Abends muss er die Truppe verlassen, um alleine nach Paris zu fahren. Unterwegs tankt er und hat einen wirklich tollen Flirt mit der Kassiererin!!! Schade, dass ich nie so eine Unterhaltung mit einem Fremden hatte. Allein für die Szenen hat sich der Film für mich echt gelohnt. In Paris bekommt er Prügel und trifft verschiedene Personen, u.a. auch seine beiden Söhne, die er wohl länger nicht gesehen hat.

                              Die Mischung aus den Showeinlagen und den merkwürdigen Erlebnissen der verschiedenen Charaktere trifft recht gut meinen Geschmack. Auch der Humor gefällt mir sehr gut.

                              https://boxd.it/pX9xC
                              https://boxd.it/eqWlK

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                              • 4 .5

                                Merkwürdiger neonfarbener Science Fiction/Horror/Mystery-Film aus Kamerun um zwei Frauen, die angeblich Vampirinnen sein sollen, erkennbar erst einmal aber nur als Prostituierte arbeiten. Es stirbt ein Kunde, ein alter Politiker. Sie sind dann unterwegs mit seinem Auto und seinem Kopf, mit dem sie ein Ritual durchführen wollen. Verfolgt werden sie von zwei Polizisten und ihren „Müttern“.

                                Wenn man sich mit Kamerun nicht auskennt, ist der Film kaum verständlich. Er ist auch nicht unterhaltsam genug, als dass man ihn gerne sieht, auch wenn man nichts versteht. Außerdem fällt immer wieder fehlendes Budget auf bzw wirkt der Film phasenweise billig gemacht (auf keine gute Art).

                                https://boxd.it/i1Ug0

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                                • 7 .5

                                  Nach dem enttäuschenden DAS IRRLICHT und dem krass langweiligen MEIN ESSEN MIT ANDRÉ mein nächster Versuch mit Louis Malle. Ein Junge wird von seiner Mutter mit dem Zug in ein strengkatholisches Internat auf´s Land geschickt. Erst nach und nach erfährt man den Kontext. Die Geschichte spielt mitten im 2. Weltkrieg, Frankreich ist von den Deutschen besetzt. Das Internat ist zwar nicht gerade luxuriös, macht aber erst einmal einen sicheren Eindruck. Sicherheit im Faschismus ist eine Illusion. Sollbruchstellen gibt es immer.

                                  Noch bis zum 16.12.2024: https://www.arte.tv/de/videos/032504-000-A/auf-wiedersehen-kinder/

                                  [Meinen Dank an jp@movies für den Tipp!]

                                  https://boxd.it/eqWlK

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                                  • 5 .5

                                    Theo (Marius Müller-Westernhagen) ist ein cooler Taugenichts aus Herne. Er lebt von der Hand in den Mund, Arbeiten will er nicht. Sein bester Freund, der italienische Gastarbeiter Enno arbeitet in einem Stahlwerk. Gemeinsam möchten sie Geld auftreiben, um einen Lastwagen kaufen zu können. Theo verliert aber immer mehr Geld, statt welches zu verdienen. Warum Enno ihm treu bleibt, kann man sich fragen, da Theo auch sein ganzes Geld verzockt und ihn in den Abgrund zu reißen droht. Das Ganze ist als Komödie inszeniert, dies allerdings für mich nur begrenzt lustig.

                                    Überhaupt ist mir der gesamte Film zu gewollt. Besonders unterhaltsam ist er auch nicht. Hat vielleicht einen gewissen Reiz, wenn man aus Herne ist oder den Ort kennt.

                                    Im Vergleich zu den Werken von Roland Klick, Adolf Winkelmann, RWF oder auch NORDSEE IST MORDSEE und SOLO SUNNY kann AUFFORDERUNG ZUM TANZ (1980) bei weitem nicht mithalten.

                                    Danke an Wolfhein für den Tipp!

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                                    • 8 .5
                                      EudoraFletcher68 19.10.2024, 06:54 Geändert 19.10.2024, 13:44

                                      Mein 5.000. Filmkommentar!! 🍾🎆

                                      Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #301

                                      UNCLENCHING THE FISTS (MP hat einen Rechtschreibfehler im Titel stehen. Der Film heißt UNCLENCHING THE FISTS und nicht FIST, so steht es zumindest auf Letterboxd/IMDB und wikipedia und so ist auch der deutsche Titel) alias DIE FÄUSTE GELOCKERT erhielt den Un Certain Regard Award.

                                      In der ehemaligen Bergbaustadt Mizur in Nordossetien stehen ein paar Plattenbauten entlang eines Flusses in einer Schlucht. Die ungefähr 17,18jährige Adadza lebt mit ihrem etwas zurück gebliebenen jugendlichen Bruder Dakko und einem sehr strengen Vater, der ihr alles verbietet, was auch nur im Ansatz nach einem eigenen Leben oder Spaß aussieht. Dann gibt es da noch den aufdringlichen Verehrer Tamik, der ihre Nähe sucht, sobald sie das Haus verlässt. Sie wartet sehnsüchtig täglich auf die Ankunft ihres älteren Bruders Akim, der in einer anderen Ortschaft Arbeit gefunden hat. Sie hofft darauf, dass er sie aus der Enge befreit oder wenigstens auch nur eine lange benötigte ärztliche Behandlung ermöglicht. Als dieser dann schließlich ankommt, wird ein größeres Problem in der Familie erkennbar. Vieles wird nur angedeutet und man muss sich selbst einen Reim darauf machen. Klar ist aber, dass die junge Frau in patriarchalen Strukturen gefangen ist.

                                      Die Kamera hat die trostlose Ortschaft im Nirgendwo sehr gut eingefangen. Auch die Bedrängnis der jungen Frau durch die Männer in ihrer Umgebung wird durch die Bilder stark verdeutlicht. Die Nachtaufnahmen sind ebenfalls sehr gut gelungen: https://boxd.it/j79eC

                                      Die Laiendarsteller machen ihre Sache sehr überzeugend!

                                      [Erwartungsgemäß ist die Regisseurin eine Kriegs- und Putingegnerin: https://www.indiewire.com/features/general/kira-kovalenko-kantemir-balagov-russia-telluride-guest-directors-1234733622/]

                                      Noch bis zum 15.11.2024: https://www.arte.tv/de/videos/109425-000-A/die-faeuste-gelockert/

                                      https://boxd.it/jrTey
                                      https://boxd.it/ldO3K

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                                      • 4

                                        Ich hatte echt gehofft, dass mir der Film gefallen würde. Aber leider ist es nur eine Sorte Laberfilm, der mir gar nichts gibt. Es fängt an mit einem Selbstgespräch eines schrägen Vogels der durch Manhattan läuft. Das hat mich spontan an Woody Allen erinnert (was an sich positiv ist) aber leider ließ diese Assoziation bald nach. Vielleicht hätte ich mir mehr Mühe mit MEIN ESSEN MIT ANDRÉ geben können, aber es war leider so, dass mich die beiden Männer, die da miteinander essen einfach null interessierten und ihr Gespräch hat mich auch bald gelangweilt, weshalb ich immer wieder abgeschweift bin und nicht mehr zugehört habe. Mich überzeugt auch Wallace Shawn schauspielerisch überhaupt nicht.

                                        Noch bis zum 16.12.24: https://www.arte.tv/de/videos/119375-000-A/mein-essen-mit-andre/

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                                        • EudoraFletcher68 16.10.2024, 21:55 Geändert 17.10.2024, 08:18

                                          Wenn ich so darüber nachdenke, würde ich sagen, dass ich in jungen Jahren die besten Horrorfilme gesehen habe.

                                          1. THEM! (1954): Diesen Film habe ich als Kind gesehen, vielleicht mit 7 oder 8, heimlich als meine Mutter ausgegangen war und mich allein zu Hause gelassen hatte. Da es mit einem Mädchen das vielleicht 1,2 Jahre jünger war, beginnt, war ich schon gleich connected. Ich klebte bis zum Ende gebannt am BIldschirm und sah immer größer werdende Ameisen, die unverwundbar schienen und diesen gruseligen Ton ausstießen dabei zu, wie sie die Weltherrschaft übernahmen. Diese Art der Angst-Lust habe ich nie mehr vergessen. Erfreut stellte ich letztes Jahr fest, dass der Film mir auch heute noch herausragend gut gefällt. Ein Meisterwerk aus dem Genre!

                                          2. THE OMEGA MAN (1971): Diesen Film habe ich vielleicht 1 Jahr später gesehen, 76,77 wird das gewesen sein. Er hat die Wurzel für meine Liebe für Postapokalypse- und Zombie-Filme gelegt. Wieder war ich spät Abends allein zu Hause und habe mich ins Wohnzimmer geschlichen und den alten Schwarz-Weiß-Fernseher angemacht. Bis ich den Film vor wenigen Jahren erneut gesehen habe, erinnerte ich mich hauptsächlich an die unheimliche Atmosphäre und die gruseligen Augen der Untoten. Diese haben mich noch immer wieder in meinen Träumen verfolgt.

                                          3. AMERICAN WERWOLF (1981): Den habe ich als 14jährige mit einem Freund der Familie im Kino sehen dürfen. Er hatte ein Motorrad mit Beiwagen und hat mich damit abgeholt. Die Fahrt über die Leopoldstaße in München war schon sehr spaßig! Den Film fand ich einfach nur wunderbar. Eine perfekte Mischung aus Spannung, Grusel, Humor und dramatischer Liebesgeschichte. Habe ich immer in positiver Erinnerung behalten!

                                          4 A CLOCKWORK ORANGE (1971): Habe ich ungefähr mit 14,15 gesehen. Definitiv zu früh. Die Brutalität, die den gesamten Film durchzieht, hat mich total in den Bann gezogen. Das war das erste Mal, dass ich etwas derartig Krasses zu Gesicht bekam. Ein gestörter Krimineller als Protagonist und eine Gesellschaft, die genauso brutal auf ihn reagiert, um ihn zu einem guten Bürger zu umzuerziehen. Beethovens 9te hat sich durch diesen Film tief in mein Gedächtnis eingebrannt und immer wenn ich die Musik höre, sehe ich die Szenen aus dem Film vor mir.

                                          5. DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT (1982): Den habe ich, wenn ich mich richtig erinnere im Kino gesehen, also wann war das? 1983 oder 1984? Da war ich 15,16. Für mich einer der besten Body-Horror-Filme überhaupt. Ich konnte mir den immer wieder anschauen. Kurt Russel, in den ich mich wegen DIE KLAPPERSCHLANGE (1981) verliebt hatte, als einsamer Held in der Arktis gegen ein unbesiegbares Alienmonster. Die Spannung in dieser beengten Forschungsstation. Wunderbar!!! Was kann man mehr wollen?

                                          6. ALIEN (1979): ALIEN habe ich vom ersten Moment an geliebt! Der Film gehört für mich neben DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT zu dem besten seiner Art. Das Alien in der Raumstation und eine starke Frau als Heldin! Wahrscheinlich habe ich den Film erst gesehen, als er 1986 das erste Mal im TV lief. Da war ich dann schon 18.

                                          7. POLTERGEIST (1980): Habe ich auch ungefähr 1986 zum ersten Mal gesehen. Zwischen 1986-1989 habe ich fast alle guten Horrorfilme gesehen. Der Film passt einfach perfekt in die Zeit, da er den Grusel aus den allgegenwärtigen riesigen Röhrenfernsehern kommen lässt und dazu noch eine richtige gute Story erzählt. Vor wenigen Jahren erst nochmal gesehen und das ist auch heute noch einfach ein verdammt guter Film!

                                          8. A NIGHTMARE ON ELM STREET (1984): Dieser Film und seine 1,2 Nachfolger haben mich tasächlich einige Jahre verfolgt. Das war ein richtig nachhaltiger Grusel für mich. Die Vorstellung, dass einen da was in den Träumen verfolgt, gegen das man sich nicht wehren kann, fand ich extrem bedrohlich. Ich hatte mir aus dem Videoshop ausgeliehen, als es ihn halt erstmal bei uns gab. Wird dann wohl 1986,87 gewesen sein.

                                          9. THE FLY (1986): Wahrscheinlich habe ich den das erste Mal 1988 gesehen, in einer Zeit, in der ich mir ständig Horrorfilme aus der Videothek ausgeliehen habe. Der blieb auch unvergessen und hat meine Begeisterung für Body-Horror mitgeprägt.

                                          10. MISERY (1990): Den habe ich schon eher zum Ende meiner Horrorfilmzeit gesehen, vielleicht 1991 oder 92. Und den fand ich so richtig schrecklich, dass man plötzlich in eine Situation hinein gerät, aus der man nicht mehr raus kommt egal, was man versucht und dass einem dann auch noch Gliedmaßen abgehackt werden. Das war dast ein bisschen zu viel für mich. Ich habe den Film bis vor wenigen Jahren kein zweites Mal angesehen, weil er mir zu sehr unter die Haut gegangen war.

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                                            Bis zum 15.11.2024: https://www.arte.tv/de/videos/065264-000-A/habemus-papam-ein-papst-buext-aus/

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                                              Dieser links-intellektuelle Film war für mich eine ziemliche Herausforderung. Deshalb habe ich ihn in mehreren kleinen Häppchen gesehen.

                                              Die Geschichte spielt im Jahr 1928 an der Ostsee. Die Charaktere haben aber alle heutige Kleidung an. Dabei reden sie so, wie an es aus Romanen und Theaterstücken aus den 1920ern kennt und die Darsteller benehmen sich wie auf der Theaterbühne. Sowas hasse ich ja eigentlich total.

                                              Nun ist aber der Inhalt interessant, denn es geht um Marxismus, Trotzki, den Adel und Vampire, bzw. ist das ja eh dasselbe. Mit der Zeit konnte ich mich dann mit dieser seltsamen Inszenierung anfreunden. Dennoch würde ich sagen, dieser Film ist mehr Arbeit als Vergnügen, auch wenn er definitiv seine lustigen Momente hat.

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                                                Dieser Kurzfilm über eine zufällign Reisegruppe, die mit einem Bus eine lange Überlandfahrt macht zeigt, was Diskriminierung und religiöser Wahn anrichten. Wir werden aber auch Zeugen wohltuender Solidarität und Mitmenschlichkeit .

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                                                  Der deutsche Titel passt ausnahmsweise mal sehr gut! Ein einsamer Privatier ist Alkoholiker und ist einige Monate in einer Klinik. Solange er dort ist, kann er nüchtern bleiben, deshalb will er auch nicht fort. Ansonsten irrlichtert er durch sein Leben und findet keinen Sinn darin. Er denkt darüber nach, es zu beenden.
                                                  Die sehr hohen Bewertungen meiner Buddys hatten mich neugierig gemacht. Die Geschichte hat mich dann aber leider ziemlich gelangweilt, auch wenn die Bilder zu gefallen wissen. Nur ist das mal wieder einer dieser französischen Filme, die in der Oberschicht spielen und in denen in erster Linie wahnsinnig viel gelabert wird.
                                                  „Ich fühle mich leer. Meistens ist es scheußlich.“
                                                  „Kannst du nicht dagegen angehen?“
                                                  „Wogegen? Ich werde abtreten.....“
                                                  „Hör mal! Im Leben ist doch nicht alles schlecht!“
                                                  ....
                                                  „Es ist schwer ein Mann zu sein. Man muss Lust dazu haben... Es ist nicht so, dass ich das Leben an sich verdamme. Ich verdamme nur das, was verachtenswert ist.... Ich habe vor mich hin getrunken und auf ein Wunder gewartet. Auf irgendetwas. Bis ich schließlich gemerkt habe, dass das Warten zum Selbstzweck geworden ist...“

                                                  Ich habe darauf gehofft, dass der Mann sich endlich umbringt.

                                                  Von Louis Malle kenne ich CRACKERS (7 Punkte), PRETTY BABY (5 Punkte), CALCUTTA (5,5 Punkte) und FAHRSTUHL ZUM SCHAFOTT (7,5 Punkte). Interessieren würde mich noch EINE KOMÖDIE IM MAI, MEIN ESSEN MIT ANDRÉ (auch gerade auf ARTE) und ATLANTIC CITY, USA (vor Urzeiten gesehen und gemocht).

                                                  Bis zum 15.12.24 in dt. Synchro oder OV: https://www.arte.tv/de/videos/023086-000-A/das-irrlicht/

                                                  https://boxd.it/eqWlK

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                                                    Schwieriger Film über ein ungefähr achtjähriges Mädchen im Körper eines Jungen (oder ein achtjähriger Junge, der der Fantasie hat, ein Mädchen zu sein?) mit dem ich nicht warm geworden bin. Tatsächlich habe ich auch immer wieder den Faden verloren, weil mir auch die Inszenierung nicht zusagt und das Verhalten der Protagonisten keinen rechten Sinn ergab, aber das war vermutlich beabsichtigt. Für das Kind war alles vermutlich ebenfalls verwirrend und unbegreiflich.

                                                    https://boxd.it/j6uEY

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