EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

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    Style over Substance. Leider ist der Style überhaupt nicht meiner. Eine Mischung aus Comic-Adaption und Musical. Ich bin relativ bald ausgestiegen und habe den Film nur mit halber Aufmerksamkeit verfolgt. Ich habe auch nicht wieder rein gefunden. Die Überlänge ist mir aber doch unangenehm aufgefallen.

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    • Das nenne ich mal eine Super-Nachricht!! Freu ich mich tatsächlich drauf, denn JUSTIFIED gefällt mir super! Und Tarantino ist immer gut.

      Lustig finde ich die Beschreibung: " Star Wars-Star Timothy Olyphant" -> Ich liebe Olyphant seit JUSTIFIED und wusste nicht mal, dass er bei Star Wars mitspielt.

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        EudoraFletcher68 25.02.2022, 07:35 Geändert 11.05.2022, 06:56

        Anrührende Geschichte über die Liebe, Neurosen, Sucht und das Älterwerden – so unverblümt wie sie nur Almodovar erzählen kann. Auch visuell ist LEID UND HERRLICHKEIT stark!

        Penélope Cruz wird überhaupt nie älter! Wie sie das wohl macht? Wahrscheinlich super-gesunder Lebensstil und perfekte Ernährung…. Jedenfalls ist sie einfach eine wunderschöne Frau und großartige Schauspielerin.

        Antonio Banderas als weiß-grauer Regisseur, mit multiplen psychosomatischen Krankheiten und Problemen, hat mir auch sehr gut gefallen! Ich habe ihn in einem Interview sagen gehört, dass er froh ist, dass er nun in einem Alter ist, in dem er solche Rollen bekommt.

        Diese wunderbare ARTE-Doku lässt mich den Film gleich noch besser finden: https://www.arte.tv/de/videos/104769-000-A/antonio-banderas-pedro-almodovar/

        https://boxd.it/g7lFy

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          EudoraFletcher68 25.02.2022, 07:34 Geändert 12.05.2022, 08:40

          Der Anfang hatte mich etwas verwirrt und es dauerte ein bisschen, bis ich in den Film reinkam. Ausdruckstanz ist nicht so sehr mein Ding. Aber dann, erfreulicherweise, ist da der sensible Krankenpfleger, der erzählt, was er darin gesehen hat. Er pflegt eine schöne junge Frau, die im Koma liegt. Die Komposition der Bilder, mit der Musik – einfach wunderschön und so ergreifend! Ein besonders starker Kontrast nach zwei Filmen, die mich deprimiert haben (SUCKER PUNCH und METROPIA – Kommentare folgen demnächst)! Ich liebe ALMODOVAR!

          Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich auch nichts gegen Stierkämpfe einzuwenden, solange der Mensch Tiere ganz selbstverständlich noch auf viel grausamere Weise behandelt und Billigfleisch in Supermärkten gekauft wird. Soweit mir das bekannt ist, werden die Stiere gehegt und gepflegt, bis zu ihrem Kampf. Und danach werden sie gegessen. Dass der Stierkampf selbst für die Tiere keine schöne Situation ist, ist mir auch klar. Aber wenn ich die Wahl hätte: 3-5 Jahre Milchkuh in der konventionellen Massentierhaltung und dann mit dem Laster zum Groß-Schlachthof oder Stier in einer spanischen Stierkampfarena – meine Wahl wäre klar der Stier beim Stierkampf. Meiner Meinung nach sollte nur ein veganer Mensch ohne Haustiere sich erlauben, Stierkämpfe zu verurteilen. Jeder, der sich sein Schnitzel oder Hundefutter im Supermarkt kauft, sollte erstmal da anfangen, etwas zu verändern, bevor er mit dem Finger auf andere zeigt.

          Ansonsten sind das zwei ruhig erzählte, unglückliche und auch ein bisschen perverse Liebesgeschichten (für die Perversionen ist Almodovar ja Spezialist), die in einem Krankenhaus zusammenkommen und sich wieder trennen. Eine gute Portion grotesker Humor ist auch dabei (ein geschrumpfter Mann turnt auf einer nackten Frau herum und macht das Erwartbare….).
          Einzig: Wenn ein Psychiater/Psychoanalytiker seine Praxis direkt angrenzend an seine Privatwohnung hat, so wird er diese NIEMALS unabgeschlossen lassen und schon gar nicht wird die Privat-Dusche direkt an den Wartebereich der Patienten angrenzen, und der verliebte junge Mann kann nicht der nackten Tochter des Psychiaters über den Weg laufen. Warum nur so ein wahnsinniger BLÖDSINN? Auch die Geschichte ist natürlich eine Fantasiegeschichte, aber eben als solche auch zu erkennen. Die Situation beim Psychiater dagegen scheint mir eher eine Schlampigkeit im Drehbuch zu sein.

          Tolle Doku bis 2.11.22 https://www.arte.tv/de/videos/104769-000-A/antonio-banderas-pedro-almodovar/

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            EudoraFletcher68 24.02.2022, 19:49 Geändert 24.02.2022, 19:50

            Nachzügler und Film #139 meiner Samuel L. Jackson Werkschau.

            Austauschbarer, wahrscheinlich von einem Algorithmus zusammengestöpselter, banaler, nichtssagender, aalglatter, belangloser, leerer Peng-Peng-Schepper-Klirr-Krach-Film ohne einen Hauch von Charme.

            Samuel Jackson ist eine Fehlbesetzung, obwohl man in Minute 68ff versucht, Jules aus PULP FICTION zu kopieren oder freundlicher ausgedrückt fortzuführen. Leider ohne Erfolg. Einfach nur grauenhaft peinlich!

            https://boxd.it/5BpS8

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              EudoraFletcher68 24.02.2022, 07:03 Geändert 24.02.2022, 12:17

              In dieser schwedischen Produktion von 1939, die man beim großen N sehen kann, geht es um das Leben und die Kultur der Samen.
              Es wird auch eine konkrete Geschichte erzählt, um einen jungen Mann, der seine Rentier-Herde verliert und deshalb in die Stadt muss zum Geld verdienen. Nachdem ihm das gelungen ist, kann er zurück in die Heimat und dort seine Angebetete heiraten. Der Plot ist recht naiv, das ist wohl der Zeit geschuldet. Die Bilder der Landschaft und der Rentiere sind aber FANTASTISCH!

              Wer sich ein bisschen für indigene Völker Skandinaviens oder einen alten schwedischen Naturfilm interessiert, wird hier seine Freude haben!

              https://boxd.it/3Maow
              https://boxd.it/9til2
              https://boxd.it/2tBzk

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                Film #4 von Terrence Malick
                THE TREE OF LIFE: 4 Punkte
                THE THIN RED LINE: 8 Punkte
                BADLANDS: 7,5 Punkte

                Die Inszenierung dieser Geschichte um eine Frau, ihre Tochter, einen Mann und deren Reisen und Liebesbeziehung(en) hat mir trotz teilweiser schöner Bilder und trotz Javier Bardem als Pfarrer nichts gegeben.
                Vielleicht wäre es anders gewesen, hätte ich den Film im Kino gesehen. So war´s mir hauptsächlich langweilig.

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                  EudoraFletcher68 23.02.2022, 07:22 Geändert 08.07.2022, 22:26

                  Von der Stimmung her erinnerte mich AMARCORD schon bald ein wenig an DIE BLECHTROMMEL, aber eben auf Italienisch. Beide Filmen stammen aus derselben Zeit und spielen ungefähr in derselben Zeit. Wir lernen die Einwohner einer kleinen Ortschaft kennen, das Leben einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die Schule und sexuelle Obsessionen. Es werden eine Familie und ein paar einzelne Figuren näher beleuchtet. Darunter befinden sich einige ziemlich skurrile Charaktere und Situationen.

                  Ich habe dann mal gegoogelt, ob auch anderen die Ähnlichkeit aufgefallen ist und das ist tatsächlich der Fall. Es gibt sogar eine Hausarbeit mit dem Titel „Außergewöhnliche Argumente gegen den Faschismus: Die Blechtrommel und Amarcord“ (https://bit.ly/3IakqjJ) und auch hier wird die Gemeinsamkeit hervorgehoben: https://www.filmportal.de/node/29953/material/636619

                  Ansonsten habe ich die Opulenz in Ausstattung, Kostümen und Inszenierung sehr genossen! Es ist ein etwas hysterischer Film ohne stringente Handlung, dafür aber einfach herrlich anzusehen und teilweise schreiend komisch!

                  Es gibt ein paar tolle Schneeszenen, deshalb: https://boxd.it/3Maow

                  Wahrscheinlich eher nix für RoboMaus.

                  https://boxd.it/eUmE2
                  https://boxd.it/3Maow

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                    EudoraFletcher68 23.02.2022, 07:08 Geändert 12.05.2022, 07:50

                    Die wunderschöne Penélope Cruz – schon allein wegen ihr lohnen sich viele Filme von Almodovar.

                    Hier ist sie Raimunda, Mutter eines Teenagers mit einem nichtsnutzigen und übergriffigen Ehemann. Nachdem dieser weg ist, gibt es eigentlich fast nur noch Frauen und ihre Beziehungen zueinander. Nur ein paar Nebenrollen sind männlich: Der Restaurantbesitzer, der Raimunda den Schlüssel für sein Lokal dagelassen hat und danach nur noch am Telefon auftaucht, der Produzent eines Films, der mit seiner Crew zum Essen kommt, der Verkäufer in einem kleinen Laden und zwei Gitarrenspieler, die Raimunda beim Singen begleiten. In gewisser Weise ist das hier eine Geschichte über die Emanzipation. Die (überflüssigen) Männer werden beseitigt und dienen zum Teil auch dazu, um zu dem zu kommen, was man braucht. Spät im Film erfahren wir dann, ….

                    ACHTUNG KLEINER SPOILER
                    ….dass insbesondere Väter brutale Aggressoren sein können und es daher besser für Raimunda war, sich ihrer zu entledigen. Sie hatte sich auch mit ihrer Mutter überworfen, bevor diese bei einem Brand ums Leben gekommen war, weil diese ihr nicht beigestanden hatte. Und da sie ihr Trauma nicht therapeutisch aufgearbeitet hatte, hat es sich in der nächsten Generation wiederholt.

                    https://boxd.it/g7lFy

                    Tolle Doku bis 2.11.22 https://www.arte.tv/de/videos/104769-000-A/antonio-banderas-pedro-almodovar/

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                      TRASHMOB 22

                      Zu nachtschlafender Zeit um 22.22 Uhr möchte ich euch allen dieses Meisterwerk ans Herz legen....

                      SLIME CITY lohnt sich absolut, vor allem wenn man bedenkt, dass das Budget bei
                      $ 50.000 lag! Daraus wurde das Maximum gemacht!

                      Drehbuch, Darsteller und Inszenierung sind großartig (oscarreif geradezu! Verstehe nicht, warum SLIME CITY nicht einmal nominiert wurde?) Auch die Frisuren sind einfach nur toll!

                      Auch die Kamera ist gar nicht mal übel. Außerdem gibt es ein paar wirklich sehenswerte Ekel-Szenen!

                      Was kann man sich mehr von einem Film wünschen?
                      Ach ja: Die deutsche Synchro ist überraschend gut gelungen:
                      „Alles fit im Schritt?“

                      Aber genug des Lobs, nun zum Inhalt:

                      Ein Künstler zieht in ein Haus ein. Eine seiner Nachbarinnen hat wenig Klamotten und eine wilde Mähne. Seine Freundin ist ein sehr brav aussehendes Hascherl. Er soll ihre Eltern kennen lernen, möchte aber lieber mit der wilden Nachbarin anbandeln, vermutete ich. Er ist nämlich sexuell frustriert. Sein Nachbar lädt ihn zum Essen ein und serviert ihm einen grünen Schleim „Himalaya Joghurt“, der lecker schmeckt!
                      Das Naschen von verbotenen Früchten hat dann aber so seine Folgen, bzw. die Strafe ereilt ihn irgendwie nach einem erfolgreichen Beischlaf.

                      Gefreut habe ich mich auch darüber, dass der Hauptprotagonist in einem Video-Laden arbeitet. Hat mich an die Zeit zwischen meinem 17. und ungefähr 22. LJ und an meinen Lieblingsfilm CLERKS erinnert.

                      Der Künstler macht schließlich eine wunderbar gruselige Metamorphose durch und am Ende gibt es eine kleine Liebeserklärung an Cronenbergs SHIVERS.

                      P.S. Ich hoffe sehr, dass dieser Tag uns allen als TRASHMOB-Tag in Erinnerung bleiben wird und nicht als Kriegsbeginn mit Russland…….

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                        EudoraFletcher68 22.02.2022, 07:23 Geändert 22.02.2022, 07:41

                        Außer der sehr merkwürdigen Geschichte um die Entstehung dieses Films, unter Verwendung der Originalszenen aus SAM´S SONG (1969) gibt´s hier nichts, was mich interessiert hätte.

                        Die Handlung habe ich so verstanden, dass ein Pornofilmregisseur umgebracht wird und man in Rückblenden erfährt, was los war. Er verbrachte ein Wochenende mit einem reichen Pärchen in den Hamptons. U.a. gibt´s eine Party in der Villa, einen Ausflug mit der Yacht, einen Besuch am Friedhof und dann noch ein paar zusammenhanglose Szenen….. Sein gerade aus dem Knast entlassener Bruder versucht herauszufinden, was eigentlich passiert ist. So richtig habe ich den Plot nicht verstanden. Das kann aber auch daran gelegen haben, dass ich zwischendrin mal vorgespult habe.

                        Spät im Film gibt´s ein paar lustige Szenen, in denen de Niro so tut, als würde er sich selbst erschießen. Falls jemand die DVD mit THE SWAP plus SAM´S SONG geschenkt haben möchte, bitte ich um eine PN in den nächsten Tagen.

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                        • EudoraFletcher68 22.02.2022, 07:22 Geändert 22.02.2022, 14:54

                          Ich staune immer wieder, wie unvollständig die Datenbank hier ist! Sogar einen Film mit Robert de Niro muss man neu anlegen. Auch wundert es mich, dass es hier offensichtlich noch keinen Fan gegeben hat, der mal eine komplette Werkschau vorgenommen hat.

                          Robert de Niro-Freunde, wo seid ihr?

                          SAM´ S SONG macht nicht gerade Vorfreude, ein IMDB-Rating von 3,5 Sternen…. Wenigstens besitze ich eine DVD mit der OV. Dachte ich.

                          Was den Film für Liebhaber und Cineasten vielleicht doch interessant macht: Der Regisseur Jordan Leondopoulos bzw. die Produktionsfirma hat die Szenen mit de Niro unerlaubt für einen zweiten Film verwendet: THE SWAP (1979), den ich auch erst einmal hier anlegen musste (was gar nicht so einfach war, denn wenn man einen Film mit einem noch unbekannten Regisseur anlegt, kann man den nächsten Film vom selben Regisseur erst anlegen, wenn der vorhergehende frei geschaltet wurde).

                          Je länger ich über die beiden Filme gelesen habe, desto unsicherer wurde ich mir, welchen der beiden ich nun tatsächlich angesehen habe. Und schließlich kaum die Aufklärung:

                          In SAM´S SONG spielt de Niro einen Journalisten, der einen Artikel über Nixon schreibt. In dem Film, den ich gesehen habe, ist er ein Pornoregisseur. Somit war also das Cover meiner DVD falsch beschriftet. Es stand ganz groß auf Deutsch drauf WER DIE KILLER RUFT…. Als ich dann das Kleingedruckte gelesen habe, stellte ich fest, dass SAM´ S SONG im Bonusmaterial enthalten ist.

                          Diesen Film habe ich mir dann nicht noch zusätzlich angeschaut, weshalb ich ihn auch nicht bewerte. Ich habe allerdings ein paar Minuten rein geschaut und finde, dass er einen besseren Eindruck macht, als THE SWAP.

                          Für die Nerds unter euch: SAM´S SONG gibt´s auch noch umsonst bei archive.org zu sehen. Vielleicht hat ja einer Lust, sich damit zu beschäftigen?

                          Ich würde ja gerne eine Verfilmung dieser absurden Geschichte sehen!

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                            EudoraFletcher68 21.02.2022, 07:12 Geändert 24.02.2022, 07:38

                            Wer keine realen Jagdszenen sehen will, sollte sich diesen Film nicht anschauen.

                            Philip Kaufman war anscheinend nach Robert Flaherty (Nannook oft he North, 1922) und W.S. Van Dyke (Eskimo, 1933) der dritte Regisseur, der einen Film komplett in der unwirtlichen Gegend der kanadischen Baffin Island-Frobisher Bay unter sehr extremen Bedingungen gedreht hat. (Dafür 1 Extra-Punkt von mir!). Dafür erscheint mir das Budget von 1,7 Mio $ verhältnismäßig gering. Das mag auch daran liegen, dass man die Laiendarsteller vermutlich nicht bezahlt hat.

                            Außer den drei US-amerikanischen Hauptprotagonisten wurden alle anderen Figuren von Inuit-Laiendarstellern gespielt (siehe auch https://www.popmatters.com/white-dawn-dvd-2496250472.html).

                            Die Inuit im Film sprechen Inuktitut (so steht es jedenfalls in Wikipedia), sodass man teilweise UT lesen muss. Dies gibt dem Film ein hohes Maß an Authentizität, im Gegensatz zu vielen andere Produktionen aus dieser Zeit, in denen westliche Darsteller sich als Indigene verkleidet haben. Und tatsächlich machen die Laien ihre Sache sehr überzeugend!

                            Dies vorausgeschickt bekommt man hier eine zwar langsam inszenierte, aber dennoch stringente Geschichte von drei Walfängern zu sehen, die mit ihrem kleinen Boot einen Unfall am Packeis haben, von einer Gruppe Inuit gerettet und in deren Gruppe integriert werden. Erwartungsgemäß kommt es zu Konflikten, die zum Ende hin dann eskalieren.

                            Dazu gibt es teilweise atemberaubend schöne, atmosphärische Bilder der arktischen Landschaft.

                            https://boxd.it/ffOsK
                            https://boxd.it/3Maow

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                              EudoraFletcher68 21.02.2022, 07:08 Geändert 18.04.2022, 09:39

                              Danke an cine für die Ermöglichung der Sichtung dieses berühmten Klassikers der Philippinen.

                              Mit 195 Minuten ist mir der Film viel zu lang und ich habe ihn mir auf mehrere Tage verteilt angesehen. Es empfiehlt sich unbedingt, die restaurierte Fassung anzuschauen, ansonsten wird man keine große Freude an ORO, PLATA, MATA haben.

                              Zwei reiche philippinische Familien werden während es 2. Weltkriegs dazu gezwungen (wegen heran nahender japanischer Truppen) ihr Haus zu verlassen und in den Dschungel zu ziehen, wo sie sich von ihren Bediensteten behelfsmäßige Hütten bauen lassen. Die dekadenten Reichen versuchen erstmal ihr übliches Leben weiter zu leben, was natürlich auf die Dauer nicht funktioniert.

                              Nach ca. 2 Stunden eher träger Inszenierung kommt es zu überraschenden Gewaltausbrüchen und brutalen Szenen. Die letzte Stunde ist dann geprägt von Kämpfen, Mord und Totschlag.

                              Die Darsteller sind in Ordnung, der Film ist ziemlich dialoglastig, was bedeutet, dass man viel lesen muss.

                              ACHTUNG SPOILER
                              Am Ende sind weder die Japaner noch die Amerikaner das Problem, sondern die eigenen Leute. Und das ist es, was den Film vermutlich für die Philippinen so bedeutsam und auch heute noch aktuell macht.

                              https://boxd.it/bZCw2

                              https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954

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                                EudoraFletcher68 20.02.2022, 06:58 Geändert 13.11.2022, 21:59

                                Mein erster Film von John Ford.

                                80 Jahre später noch genauso aktuell wie eh und je! Nur mit anderer Besetzung. Wobei, wenn man DEEP SOUTH von Paul Theroux gelesen oder A PLACE AT THE TABLE (2012) gesehen hat, dann weiß man, dass auch heute noch eine Menge US-Amerikaner in prekären Verhältnissen leben.

                                THE GRAPES OF WRATH ist eine großartige Darstellung der destruktiven Auswirkungen des Kapitalismus und der Entwicklung von Konzernen. Verantwortlich für die Räumung von Haus und Hof ist die Shawanee xxx and Cattle company. Antwort auf die Frage, wer das sei: „This ain´t no man, it´s a company!“

                                Zwar spielt der Film während der großen Depression, aber das ist nur der Boden, auf dem wenige sich an vielen bereichern und viele arm werden. Sehr schön ist auch die Rolle des Staates und der Polizei in dem Geschehen dargestellt. Recht bekommen nur die Reichen.

                                Falls die Empfehlung von MareikeHB kam: Danke sehr! Voll ins Schwarze getroffen!

                                Den Soundtrack finde ich auch sehr gut, vor allem dieses Lied hat es mir angetan: https://www.youtube.com/watch?v=sBso-UG8R_E
                                Eine große Mehrgenerationen-Familie macht sich auf den Weg von Oklahoma nach Kalifornien, da ihnen ein Konzern das Land weggenommen hat, auf dem sie seit Generationen ein armseliges Auskommen hatten. Sie hoffen, in Kalifornien Arbeit zu finden.

                                THE GRAPEs OF WRATH ging mir sehr unter die Haut, ähnlich einiger Filme aus den philippinischen Slums. Schrecklich, die Armut und die Aussichtslosigkeit dieser Familie mitanzusehen….

                                Davon abgesehen handelt es sich um eine spannend erzählte Geschichte ohne Längen, mit guten Schauspielern, guter Kamera und Liebe zum Detail.

                                https://boxd.it/ei1uE

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                                  EudoraFletcher68 20.02.2022, 06:52 Geändert 04.02.2024, 18:05

                                  Starkes Portrait einer jungen Neo-Nazi-Braut und einer noch jüngeren Anwärterin und Milieustudie einer Neonazi-Szene vermutlich irgendwo im Osten Deutschlands mit überzeugenden Darstellern.

                                  Der Film lässt vieles offen und erklärt nichts genauer. Das wurde hier kritisiert. Ich finde das nicht so schlimm, weil mir die Reaktionen schlüssig vorkamen. Z.B. hilft einer der Protagonistinnen einem illegalen Einwanderer. Ich meine, dass sie das tut, weil sie mit ihm persönlich in Kontakt kommt und ihn dadurch nicht mehr als Parasiten oder Untermenschen betrachten kann. Diese Erklärung genügt mir.

                                  Das Milieu empfand ich überzeugend dargestellt, allerdings habe ich in diese Szene nie eigene Einblicke gehabt.

                                  https://boxd.it/5fmLa
                                  https://boxd.it/2tBzk

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                                    EudoraFletcher68 19.02.2022, 18:48 Geändert 19.02.2022, 20:13

                                    Die ganze Zeit habe ich mich gefragt: Wer hat mir wohl diesen überkonstruierten Film empfohlen? Und vor allem: warum? Nachdem mich die Handlung kalt gelassen hat, habe ich auf Schnee, Kakerlaken oder irgendeins „meiner“ Themengebiete gehofft – Vergeblich.

                                    Verschiedene Leute müssen aus verschiedenen Gründen in einer verregneten Nacht im selben Motel übernachten. Ein Chauffeur scheint auch gleichzeitig Chirurg im Nebenberuf zu sein. Den Regen fand ich filmisch gut genutzt. Überhaupt ist die Kamera gut. Aber der Film selbst…. Gar nicht meins. Bin dabei krass müde geworden, obwohl ich ihn unter Tags angeschaut habe. Die Auflösung mag für manche ganz großartig sein – ich fand sie weder spannend noch gelungen und aus fachlicher Sicht blödsinnig.

                                    ANFANG GROßER SPOILER

                                    Multiple Persönlichkeiten sind als Filmthema scheint´s recht beliebt. Warum geben sich Drehbuchautoren und Regisseure nicht etwas mehr Mühe, diese Krankheit zu verstehen?
                                    Nach einem einstündigen Nickerchen kann ich noch positiv anerkennen, dass die Dynamik der Identifikation mit dem Aggressor bzw. das Problem, dass Menschen, die als Kind Opfer von schwerer Gewalt wurden, immer auch das Potenzial zur Täterschaft in sich tragen – ob sie es dann werden, wie hier oder nicht, gut heraus gearbeitet ist.

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                                      EudoraFletcher68 19.02.2022, 07:37 Geändert 12.05.2022, 08:41

                                      Ein weiteres wunderbar erzähltes traurig-schönes Drama von Almodovar, das ich mir nach ungefähr 20 Jahren wieder oder immer noch sehr gut gefallen hat.

                                      Eine Mutter verliert ihren Sohn und kehrt daraufhin zu ihren Wurzeln zurück. Sie trifft eine alte Freundin und macht neue Bekanntschaften. Erst sehr spät erfährt man, wer eigentlich der Vater war.

                                      Almodovar lässt Randfiguren der Gesellschaft (Prositutierte, Drogensüchtige und Arme), sexuell Desorientierte und Homosexuelle auf eine ganz selbstverständliche, unaufgeregte Art und Weise sichtbar werden. Das schätze ich sehr an ihm.

                                      Tolle Doku bis 2.11.22 https://www.arte.tv/de/videos/104769-000-A/antonio-banderas-pedro-almodovar/

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                                        EudoraFletcher68 19.02.2022, 07:35 Geändert 19.02.2022, 10:41

                                        Auch hier habe ich den Eindruck, ich bin die letzte hier, die den Film gesehen hat! Eine weitere große Bildungslücke wurde nun also geschlossen.

                                        Diese Hommage an die Musikszene der 1970er bringt erstmal eine schöne Atmosphäre rüber. Dann wird es aber doch mehr und mehr zu einer Coming-of-Age-Geschichte. Frances Mc Dormand als besorgte Mutter des jungen Musik-Reporter-Novizen ist zwar verschenkt, aber dennoch entzückend. Ich freu mich immer sie zu sehen und kann nur allen, die es noch nicht kennen, OLIVE KITTERIDGE ans Herz legen.

                                        Jedoch merkt man dem Film visuell doch sehr das Produktionsjahr an. Alles viel zu sauber.

                                        Zu brav wirken außerdem auch die Protagonisten Da habe ich ja von meinen Freunden um die 60/65 verrücktere Geschichten gehört, als man hier zu sehen bekommt. Wenn man sich so manche Doku ansieht, wirkt das aufregender, als das was hier passiert. Zum Beispiel Iggy Pop in GIMME DANGER hat eine Qualität, die nicht im Ansatz rüberkommt.

                                        ALMOST FAMOUS ist also in gewisser Weise die Spießerversion einer Rockmusik-Geschichte aus den 1970ern.

                                        Hat mich aber noch deutlich mehr angesprochen als Oliver Stones THE DOORS (der so glatt wie ein Shampoo-Commercial ist).

                                        Ich bin das Kind einer Mutter, die sich in die Hippie-Szene ziemlich reingeworfen hat. Sie war eigentlich schon ein bisschen zu alt für das alles, was sie aber nicht daran gehindert hat, mich auf sämtliche Partys mitzuschleifen und mit mir in den Sommerferien durch Südeuropa zu trampen. Sie erzählt mir heute noch frei von irgendeinem Schuldgefühl, wie sie mit Freunden und mir als 5,6jähriger auf LSD eine Bergwanderung gemacht hat.

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                                          EudoraFletcher68 18.02.2022, 08:05 Geändert 18.02.2022, 11:02

                                          Portrait des indischen Freiheitskämpfers und Revolutionärs, Udham Singh, der Jahre damit verbrachte, den tödlichen Anschlag auf den Briten Michael O Dwyer zu planen und durchzuführen. O Dwyer war für das „Massaker von Jallianwala Bagh“ (1919 haben britische und nepalesische Soldaten in der nordindischen Stadt Amritsar unter protestierenden Einwohnern ein Massaker verübt) verantwortlich .

                                          Am Anfang wird Udham verhaftet. Wir erleben seine Verhöre und dann auch den Gerichtsprozess und erfahren in Rückblenden, wer er eigentlich ist und was er getan hatte. Er versuchte unter anderem von Russland und Deutschland Waffen für einen bewaffneten Bürgerkrieg gegen die britische Kolonialherrschaft aufzutreiben.

                                          Die Zeiten wechseln, aber es ist nicht schwer, eine Chronologie zu erkennen.

                                          Ich weiß nichts über die reale Geschichte des Mannes, fand den Film aber sehr sehenswert: Gute Schauspieler, spannende Geschichte, erfreulicherweise zu einem großen Teil in Englisch.

                                          Sehr gut gefallen hat mir auch die Darstellung der dekadenten und ignoranten Briten. Insgesamt ist die Dramaturgie recht manipulativ, aber auf jeden Fall durchdacht und packend!

                                          Wenn man also mal ein Stück indische Geschichte sehen möchte, von der man als Europäer aller Wahrscheinlichkeit noch nie etwas gehört hat, dann ist SARDAR UDHAM eine gute Wahl.

                                          Es gibt außerdem noch sehr schöne Schneeszenen- deshalb: https://boxd.it/3Maow

                                          https://boxd.it/cQ8hC

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                                            EudoraFletcher68 18.02.2022, 07:59 Geändert 18.02.2022, 08:28

                                            Sehr, sehr, sehr schade!!!! So viele großartige Zutaten: Sean Penn in einer ungewöhnlichen Rolle. Allerdings hat mich der Charakter überhaupt nicht interessiert. Ich liebe auch Frances McDormand! Hier ist sie leider nur eine langweilige Ehefrau. Paolo Sorrentino – großartiger Regisseur! Luca Bigazzi - Gute Kamera.

                                            Hilft aber nichts, denn: Der Film hat mir wenig gegeben. Er hat Potenzial, aber ich habe nicht wirklich was damit anfangen können.

                                            Außer dem alten Mann in Schnee hat mich hier nix berührt. Und für die Schneeliste hat´s leider nicht gereicht, denn das waren nur wenige Minuten.

                                            https://boxd.it/eUmE2

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                                              Ich mag Nicolas Cage und die DVD lag auf einem Stapel zufällig erstandener DVDs. Auf der Suche nach leichter Unterhaltung, habe ich den Film eingelegt. Erfreulicherweise reist man am Anfang in die Arktis und sucht da im Schnee nach …. einem Schatz?

                                              Auch wenn man sich nur ungefähr 20 Minuten oder so in der Arktis aufhält, bekommt der Film für die schönen Schnee-Aufnahmen einen Platz hier: https://boxd.it/3Maow

                                              Ansonsten gibt´s hier das Erwartbare: Einen jungen Nic Cage in einer vorhersehbaren amerikanischen Schatzsucher-/Heist-Geschichte. Für mich waren da zu viele Verfolgungsjagden. Bei sowas steige ich nach einer gewissen Zeit dann immer aus und verliere den Faden.

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                                                EudoraFletcher68 17.02.2022, 07:15 Geändert 17.02.2022, 08:49

                                                Langweiliges Potpourrie auf Französisch mit bestenfalls mittelmäßiger Kamera (Ich fand den Film visuell schlecht). Auch der Schnee reißt es nicht raus.
                                                https://boxd.it/3Maow

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                                                  EudoraFletcher68 16.02.2022, 07:47 Geändert 13.11.2022, 17:43

                                                  Danke an cine für das Finden des Films!

                                                  Zum Regisseur: „In nur fünf Jahren ist Brillante Mendoza, der 2005 im Alter von 45 Jahren seinen ersten Film machte, zu einem der wichtigsten Filmemacher des Weltkinos geworden. Er nimmt für sich in Anspruch, auf wahrhaftige Weise die sozialen Realitäten seines Landes in Geschichten zu fassen, und bedient sich dabei einer involvierenden Dramaturgie und einer Ästhetik der Unmittelbarkeit.“

                                                  Für mich Film #9 von Mendoza.

                                                  Alpha, the Right to Kill (2018): 7,5 Punkte
                                                  Ma' Rosa (2016): 8,5 Punkte
                                                  Amo (2015): 7 Punkte
                                                  Possession (2013): 4 Punkte
                                                  Captive (2012): 6,5 Punkte
                                                  Kinatay (2009): 9,5 Punkte
                                                  Lola (2009): 8,5 Punkte
                                                  Masahista (2005): 7,5 Punkte

                                                  Und immer, wenn ich denke, jetzt habe ich aber wirklich alles Schreckliche gesehen aus den Armenvierteln Manilas, begegnet mir wieder eine Produktion, die mich niederbügelt…. TIRADOR hat mich völlig fertig gemacht. Das ist eine der rohsten Produktionen von Mendoza, die ich bisher zu sehen bekommen habe.

                                                  (Wenn man das Prinzip Wackelkamera ablehnt, sollte man um diesen Film einen Bogen machen.)

                                                  Was man hier zu sehen bekommt, sind lauter arme Menschen, die auf engstem Raum leben und versuchen, Geld für die nächste Mahlzeit, Drogenportion, Miete, Arztbehandlung usw. aufzutreiben. Dazwischen dauernde Drogenrazzien, ein Wahlkampf und andere Bedrohungen. Extrem deprimierend und hoffnungslos….

                                                  Und dazu dieser allgegenwärtige grauenhafte, nervenzermürbende Lärm, an den ich mich auch noch gut von meinen Aufenthalten in Manila erinnern kann.

                                                  Neben den Szenen mit dem Baby war am Schlimmsten für mich die Situation der Frau mit ihrem Zahnersatz, die einen realen Hintergrund hat.

                                                  Die folgenden Hintergrundinfos haben TIRADOR für mich um 1 Punkt aufgewertet.
                                                  Mendoza: „Ich habe Tirador genau während der Senatswahlkämpfe gedreht. Auf den Philippinen ist genau geregelt, wann aus religiösen Gründen der Wahlkampf auszusetzen hat, aber natürlich nützen die Politiker diese Gelegenheiten, bei denen sich die Gläubigen versammeln, für ihre Zwecke. Manche schenken Rosenkränze her, manche Hemden, überall stehen ihre Namen darauf. Die Menschen nehmen das natürlich, das heißt nicht, dass sie für diesen Politiker stimmen. Das ist eine weitere Ironie, die ich zeigen wollte: Die Menschen und die Politiker versuchen einander auszunützen. ….…. diese Gelegenheit gibt es nur alle sechs Jahre. Man sieht all diese interessanten Persönlichkeiten, es ist eine bunte Szenerie, diesen Moment wollte ich nicht versäumen. …. Deswegen wurde die lokale Gemeinde von Chiapo selbst zur Hauptfigur, so konnten wir Politik und Korruption in den Blick bekommen, ohne die Politiker direkt ins Zentrum zu stellen. Ich hatte kein Geld, ich fragte ein paar Freunde, für mich zu spielen, die Kamera habe ich selbst gemacht, nur mit dem eingebauten Mikrofon. Trotzdem gab es einige Preise für den Sound, selbst Variety hat den Ton hervorgehoben, dabei habe ich nur das Kameramikro benutzt. Manchmal habe ich direkt vor Ort nachsynchronisiert. Weil ich manche Dialoge nicht verstanden habe, mussten die Schauspieler das gleich noch einmal sprechen – ein zweiter Take, ohne Bild. So stelle ich mir Guerillakino vor. Ich wollte auch eine bestimmte Musik, eine konkrete Musik, die aus dem Gerümpel, aus dem Müll, aus den herumliegenden Dingen entsteht. Ich wohne nicht weit von diesem Viertel, das heißt, dass ich einfach jeden Tag hinübergegangen bin, die Schauspieler traf und dann haben wir gedreht… Am Ende war es die Geschichte eines Orts, zusammengesetzt aus den persönlichen Geschichten.“
                                                  (Alle Zitate aus https://www.cargo-film.de/heft/5/gespraech/print/brillante-mendoza-gespraech/)

                                                  Der Film hat einige internationale Auszeichnungen erhalten, u.a. 2008 am Berliner Film Festival.

                                                  https://boxd.it/bZCw2

                                                  https://www.moviepilot.de/news/der-filipino-oder-tagalog-film-1131954

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                                                    Rührendes Drama über eine vierköpfige irische Familie, die nach dem Tod des dritten Kindes nach Manhattan in eine Bruchbude mit Drogensüchtigen und Außenseitern zieht, um dort neu anzufangen. Sie sind dort mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert, intrapsychisch, zwischenmenschlich und durch äußere Umstände.
                                                    Das Beste am Film sind die beiden Mädchen - absolut entzückend!!

                                                    Was leider fehlt sind die 100 % in diesen Häusern in Massen vorkommenden Kakerlaken.

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