EvertonHirsch - Kommentare
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Alle Kommentare von EvertonHirsch
„Schon mal was gehört von den göttlichen Händen? Das sind sie. Spenden Trost, Freude, aber auch Dunkelheit, wenn es sein muss."
Bud und Terence in Hochform. Diesmal mit Priesterkutte und göttlichem Segen.
Ich hab das Gefühl, der Film hier wird gerne mal vergessen, wenn es um die Highlights der gemeinsamen Filmographie geht. Dabei haben beide sichtlich Spaß in ihren Rollen und die Synchro bildet auch bei "Zwei Missionare" ein Sprüchesammelsurium vom Allerfeinsten. 90 Minuten Dauergrinsen bis hin zu auf dem Boden abfeiern ist angesagt.
„Ich behalte nur vierstellige Zahlen."
„Ist auch ne erstaunlich Leistung. Aber du sollst ja kein Mathematikprofessor werden."
„Warum nicht?"
„Ich weiß nicht, wenn mir was einfällt, schreibe ich dir."
„Sag mal glaubst du an seine Theorie, dass sich aus diesem Fisch die Amphibien entwickelt haben, dann die Reptilien, dann die Affen und dann der Mensch?"
"Guck in den Spiegel, dann glaubst du es auch."
Das kommt mir irgendwie vor wie vom Regen in die Traufe
Gestern war Weltpremiere der 7. Staffel von “Pastewka“ am Potsdamer Platz in Berlin und wer hat sich sowas natürlich nicht entgehen lassen? Genau, meine Wenigkeit.
Mir fällt keine vergleichbare deutsche Comedyserie ein, die auf einem ähnlich konstant hohen Niveau wie “Pastewka“ spielt. Mit Abstrichen vielleicht “Stromberg“. Aber der etwas übergewichtige, etwas verträumte, eigensinnige, alle Wikinger aus Wickie und die starken Männer außer Wickie selbst aufzählende Gesichtsakrobat kann wie kein zweiter in übergroße Fettnäpfchen treten oder sich selbst die Beine stellen und nimmt sich dabei noch so gekonnt und charmant selbst auf die Schippe.
Um auf den anfänglichen Satz einzugehen, die 7. Staffel beginnt einfach grandios. Das Kino hat fast auf dem Boden gelegen. Die mittleren Folgen können bei sei einem klasse Start zwar nicht ganz mithalten, aber wie gesagt, Ausfälle scheint es bei “Pastewka“ nicht zu geben. Zum Ende hin kommt noch einmal eine Prise Selbstironie auf, die sich jetzt auf das ganze Showkonzept ausdehnt. Nur an seiner Dirty Harry Nummer muss der Herr Pawelka, Palewka, Pastewky und wie er sonst so heißt, noch arbeiten.
Klasse Liste und ich merke gerade, dass mir noch die Hälfte davon unbekannt ist. Vor allem Sollima sollte ich mal nachholen, von ihm kenne ich nur "Der Gehetzte der Sierra Madre"
Der einzige Western vom späteren Erotikregisseur Tinto Brass kann sich mehr als sehen lassen. Philippe Leroy, den ich bisher nicht kannte, spielt wirklich angenehm locker auf und treibt seine Spielchen mit der Bande um den großen Concho (sehr ansprechend: Adolfo Celi). Auch wenn man meint, alles schon einmal gesehen zu haben, findet man immer wieder neue gute Einfälle im Italowestern. Denn auch “Yankee“ zeigt viel Eigenkreativität (hier sei die Szene erwähnt, in der Leroy hinter seinem steckbriefähnlichem Poster steht und so seinen Gegner tödlich überrascht) und gehört zweifelsohne zu den stärkeren Vertretern des Genres.
Hier und da übertreibt es Brass allerdings mit Nahaufnahmen und zu schnellen Schnitten. Und auch an die schmuddelfilmchenartige Musik von Nini Rosso muss man sich erst einmal gewöhnen.
“Now you see me“ hätte ich gar nicht so stark erwartet. Der Film unterhält von Beginn an wahnsinnig gut, lässt Protagonisten und Zuschauer in die Irre laufen und kommt mit einer tollen Kreativität daher. Der (namhafte) Cast spielt wirklich gut. Ich kann mich an keine Momente erinnern, wo mal so etwas wie Langeweile aufkam. Aber “Now you see me“ steigert sich so sehr, dass man mit einem richtigen Feuerwerk an Auflösung rechnet. Das bleibt aber für meinen Geschmack aus. Das Ende erfüllt einfach nicht die vorher so hoch aufgebauten Erwartungen. Ein Magier muss mit einem Knall gehen und das geschieht hier leider nicht.
Tja, der berühmte Zwiebel-Jack. Warum Jack? Keine Ahnung. Nero selbst nennt sich ja nur Zwiebel, wahlweise Zwiebelchen.
Tja und dann ist da sein böser Widersacher der Firma Super Oil, die (ja richtig) Öl produzieren will. Und das ist ein ziemlich gemeiner Halunke, ausgestattet mit einer goldenen mechanischen Krallenhand. Die, die in der Vergangenheit auch das ein oder andere Mal “ Inspector Gadget“ geguckt haben, werden das Finden eines Spitznamens nicht sehr schwer finden, erinnert der böse Bub doch erstaunlich an Dr. Kralle. Und dann ist da noch sein kleiner Helfershelfer, ein kleiner seitenscheiteliger, schnurrbärtiger Mann namens Adolf, der seinem Herrchen, wie er zugeben muss, immer wieder ein mulmiges Gefühl gibt.
Und so sehen wir ein relativ amüsantes Filmchen, das zwar auf der einen Seite bei den beschleunigten, stummfilmartigen Szenen zu sehr in die Peinlichkeit abrutscht, aber auf der anderen Seite mit einem klasse Hauptdarsteller und dem ein oder anderen Brüller auftrumpfen kann.
Und da Nero hier von Danneberg gesprochen wird, merkt man erst einmal, wie sehr sich Nero und Hill doch eigentlich ähneln.
Gidorah, Mothra und Rodan. Klingt wirklich klasse. Immerhin empfinde ich so etwas wie gedämpfte Vorfreude. Wenn allerdings wieder vor jedem Monsterkampf ein Abblende kommt und man stattdessen irgendeinen talentlosen Jungschauspieler bei irgendetwas Unwichtigem zusehen kann und das wahrscheinlich über eine Länge von mehr als zwei Stunden, nehme ich meinen Stuhl, feure den in die Leinwand, zeichne das Ganze auf Video auf und schicke es Gareth Edwards. Der wird dann kollabieren, weil er so viel "geballte" Action in so wenig Zeit anscheinend nicht verkraften kann.
Wenn es sich wirklich an der Serie orientiert, yeahhh! Völlig überdrehte Gummimonsteraction mit Explosionen am Körper, wenn ein Gegenstand draufknallt.
Aber ich schätze, es wird doch nur ein 0815 Hochglanz-Actioner à la Michael Bay o. ä.
Ein Film voller Zynismus, fallengelassenen Masken und makabrem Humor. Was aber besonders lobenswert ist, “Im August in Osage County“ verlässt nie seine anfängliche Schiene und steigert sich immer mehr. Bei vielen ähnlichen Filmen ist es ja so, dass der Humor bzw. alle vorherigen, markanten Attribute zu Gunsten des Finales und eines konservativen Endes fallen gelassen werden.
Meryl Streep spielt sich die Seele aus dem Leib und findet in Julia Roberts einen starken Gegenpart. Das soll gleichzeitig aber nicht heißen, dass die restlichen Darsteller schlecht sind, nur stechen diese beiden besonders heraus. Und habe ich nicht neulich in Bezug auf Charlize Theron’s Rolle in “Monster“ gesagt, dass ich lange nicht mehr eine solch beeindruckende weibliche Schauspielleistung gesehen habe? Tja und dann kommt Meryl Streep daher und bietet gleich mal ordentlich Paroli.
Das Blöde bei der Fortsetzung von "Reeker" ist, dass die Auflösung, die sich eigentlich erst am Ende offenbaren sollte, eben schon bekannt ist. Das nimmt ein bisschen die Spannung. Außerdem wird diesmal versucht, dem Reeker eine übersinnliche Mission als Begründung für das Geschehen zu geben. Genau das hat es aber nicht gebraucht, der erste Teil und gerade die Idee dahinter haben mir wirklich gefallen.
Aber "No Man's Land: The Rise of Reeker" hat auch so seine Momente. Ich bezweifel zwar, dass diese in ihrer Wirkung wirklich so beabsichtigt waren, aber so gibt es halt Szenen, die einfach zum Schreien komisch sind, vor allem wenn man weiß, wie das ganze enden wird (siehe oben, Teil 1). Wenn die Leute gegen eine scheinbar unsichtbare Wand rennen, dann ist es vor allem das limitierte Schauspiel der Akteure, das für großen Spaß vor dem Bildschirm sorgt. Und dann gibt es noch die Szene, in der ein Typ mit nem halb abgetrenntem Kopf rumrennt. Wie das verarztet/behandelt wird, wird hier aber nicht verraten. Nur so viel, ich bekomme jetzt das Grinsen noch nicht aus dem Gesicht, wenn ich daran denke.
"Die Tribute von Panem" ist solide – nicht mehr. Die Schauspieler agieren gut, die Tricks können sich sehen lassen, die Geschichte unterhält mit wenigen Abstrichen auch einigermaßen, die Musik macht einen ordentlich Job – solide eben.
Aber man hätte weitaus mehr herausholen können. Wenn eben von allem ein bisschen mehr gekommen wäre. Mit einer Laufzeit von ca. 140 Minuten ist der Film doch recht üppig und so leider viel zu lang. Es fehlen entsprechende schauspielerische Leistungen, großartige Inszenierungen und einfach die Bilder, um über die vielen Längen hinwegzuhelfen. Vielleicht fehlt es einfach an einem Regisseur, der aus einem soliden Film einen großen Film macht. Schade, Potential war da.
Ich weiß immer noch nicht, wie ein eigenständiger Venom Film funktionieren soll, ohne vorher in einem Spider-Man Film die Grundvoraussetzungen zu schaffen. Den Symbionten und Eddie Brock verbindet doch der Hass auf Spider-Man/Peter Parker. Und gerade die Vorgeschichte Symbiont/Parker kann man doch nicht einfach so weglassen.
Ich mein, das war doch immer das Interessante an Venom. Er kennt die wahre Identität von Spidey, will ihn vernichten, sieht sich aber sonst als Beschützer der Menschen.
Ein Liebesfilm, der sich selbst nicht als Liebesfilm betitelt. So merkwürdig es klingt, in der Anfangsphase, bei der aufkeimenden Liebe zwischen Tom (Gordon Levitt) und Summer (Deschanel) stimme ich da sogar zu. Hier wirkt alles irgendwie frisch (nicht die Beziehung, der Film, die Grundstimmung). Hier werden auch Gefühle, die inneren Gemütszustände durch tolle Ideen dem Zuschauer nach außen übertragen. Aber je mehr der Film voranschreitet, je mehr man vielleicht sich selbst in die Person hineinversetzen kann, desto schleppender wird er. Die Frische in diesem Genre geht verloren und er reiht sich beinahe ein in so viele andere Filme, die man schon zu hauf gesehen hat. Da helfen dann auch die guten Darsteller (vor allem Gordon Levitt) nichts. Und so richtig warm wurde ich auch mit der Rolle von Grace Moretz nicht, die ihrem besten Freund, der mindestens doppelt so alt ist, immer wieder Beziehungstipps gibt.
Allerdings setzt die Schlusspointe dann noch einmal ein schönes Ausrufezeichen.
Es ist schon eine Weile her, dass ich eine so beindruckende Leistung einer weiblichen Hauptdarstellerin gesehen habe. Theron (man muss ab und an schon mal genau hingucken, ob sie das wirklich ist) spielt die Rolle der freiermordenden Aileen Wuornos einfach brillant und unglaublich authentisch. Dagegen wirkt die Rolle der mauerblumenhaften Affäre Selby Wall eher undankbar für Ricci, weil sie bei weitem nicht so aufdrehen kann, wie es Theron dann tut.
Der Film unterhält auf ganzer Linie, nimmt mit und stellt neben einem unterhaltsamen Drama eine gute Sozialstudie dar.
Eine Empfehlung für alle, die ihn nicht kenne, sei hiermit ganz klar ausgesprochen.
Das zweite Spin Off der PA-Reihe, “Die Gezeichneten“, geht zwar andere Wege als seine Vorgänger, d. h. dass dieses mal auf allzu viele Schockmomente verzichtet wird, bei denen plötzlich irgendetwas herunterfällt/sich irgendetwas bewegt o. ä.; das Paranormale kommt dieses mal, nicht wie in den Vorgängern, über einen ausgesuchten Körper zum Vorschein, aber trotzdem kann er nicht so recht überzeugen, auch weil die PA Reihe sich langsam umbenennen könnte in Paranormal Witch Project.
Die unbekannten Darsteller machen ihre Sache eigentlich ganz gut, allerdings braucht “Die Gezeichneten“ auch eine ganze Weile, eh mal so etwas wie Gruselstimmung aufkommt. Und wenn diese kommt, dann bleibt sie nicht lange, denn ein total verkorkstes Ende versauen hier so ziemlich alles. Da wird jegliche Logik über den Haufen geworfen; die Kamera darf z. B. selbstverständlich bei geplanten Morden draufhalten usw.
Und welcher Vollidiot hatte eigentlich diese total “coole“ Idee, den ersten Teil da noch einmal mit ins Spiel zu bringen? Und wenn man das macht, sollte man dann nicht die Geschehnisse des ersten Teils mit berücksichtigen und nicht einfach nur wild drauf los irgendetwas machen mit den Personen aus dem Erstling, was aber letztendlich im Gesamtbild keinen Sinn mehr ergibt?
Oder hat etwa Marty McFly im zweiten Teil sich selbst gesehen, wie er an den Drums sitzend einen anderen Musiker verprügelt? Nee eben, der spielt immer noch Gitarre…
Ist es bei der literarischen Vorlage auch so? Aber "Vergessene Welt" steht storymäßig dem ersten Teil sowas von nach. Da hilft kein Spielberg, kein Williams o. ä. (die Kamera sei hier aber löblich erwähnt). War Teil 1 einfach noch so etwas wie ein großes Märchen (mit scharfen Zähnen) mit viel Dinomagie, fehlt das beim zweiten eigentlich völlig. Mal abgesehen davon, dass bei einer Kurzzusammenfassung die Geschichte des zweiten Teils sehr an King Kong erinnert, enthält eben jene nichts besonders mehr, nichts magisches, nichts großes. Jeff Goldblum als tragende Säule ist auch gewöhnungsbedürftig, weil seine Rolle nicht mehr die Gleiche ist, wie in Teil 1. Dort konnte die Last auf mehrere Schulter verteilt werden, hier muss er alleine zum Hero of the Day mutieren.
"Vergessene Welt" fällt zwar auch nicht völlig ab, aber der erste Teil ist einfach in allen Belangen so viel besser, dass es nur natürlich ist, wenn der zweite Teil da nicht mithalten kann.
Oh oh... Ich hoffe die Sonne scheint noch für die Mehrheit der Männerwelt nach dem gestrigen Feature des neuen Turtles-Films. Michelangelo: "Guys... That Girl... Dibs!"
Die vier Jungs sehen immer noch scheiße aus und ich bin immer noch mehr als skeptisch. Aber ein Fünkchen Hoffnung bleibt, denn die tanzenden Turtles im Fahrstuhl sind zum Wegschmeißen.
Der kommt noch im Kino? Gestern Nacht lief der doch schon auf SyFy...
Ich habe gerade das erste Mal seine "Stuhl-Rede" gesehen, aber peinlich finde ich die eher nicht (kann natürlich sein, dass es daran liegt, dass ich Clint irgendwie mag). Stand-Up Comedians machen doch nichts anderes. Und Clint beweist, dass er mehr Humor hat, als die meisten deutschen Comedians
Nach dem Experiment "Genesis", das semioptimal gelaufen ist, scheint sich dieser wieder an den ersten beiden zu orientieren. Könnte also was werden, obwohl ich eher denke, dass die Reihe schon zu lange fortgesetzt wird.
Verdammt... Da ist man mal für ein paar Wochen in Brasilien und bekommt hiervon erst einen Monat später mit.
Ich hoffe und würde wetten, dass er sein verschmitztes, hochsympathisches Lächeln über den Tod hinaus behalten hat.
Viel Blut – leider nicht so viel Sachverstand.
Ja, “Dream Home“ besitzt einen sehr hohen Gewaltgrad. Aber was dem Film völlig fehlt, ist eine sympathische Hauptdarstellerin, oder überhaupt irgendwelche Sympathien. Denn ohne eine interessante oder mögenswerte Figur geht einem die Story ziemlich schnell am Arsch vorbei. Immer wieder sehen wir Rückblenden aus dem früheren Leben von Hauptfigur Cheng und man hofft, da mal irgendwann eine Antwort zu bekommen für das, was in der Hauptgeschichte passiert. Nebenbei bemerkt sorgen auch die Rückblenden nicht für Punktgewinne auf der Hauptfigurenbeliebtheitsskala. Aber alle Wandlungen und Erlebnisse in ihrem Leben, die verantwortlich für Ihren Wunsch nach dem “Dream Home“ sein sollen, sind doch sehr halbherzig dargelegt. Überhaupt gibt es eine Antwort auf das Motiv der Taten im Hauptstrang erst am Ende (nicht in den Rückblicken), wenn man da überhaupt noch zuschaut und nicht schon längst mit dem Unebenheiten in der Raufasertapete zählen beschäftigt ist.
Allerdings muss ich gestehen, dass das Ende einen ziemlich derben (zwar makaber) ironischen Humor hat, der damit auch das Highlight des ganzen Filmes bildet und für eine versöhnlichere Wertung sorgt.
Schauspielerisch sollte man hier nicht allzu viel erwarten, die Gewalt (ob notwendig, sei mal dahingestellt) wird aber mehr als überzeugend dargestellt.
"Pacific Rim" ist Blockbusterkino in Reinform. Eine Geschichte ist zwar da, dieser zu folgen ist allerdings auch nicht allzu schwierig. Die Schauspieler machen ihren Job passabel und wenn es kracht, dann sieht das verdammt gut aus.
Charlie Hunnam, den ich bisher nur in der Rolle des Hooligan Pete Dunham kannte, dort aber mehr als überzeugen konnte, hätte etwas mehr Lockerheit vertragen können. Hier und da wirkt er zu verkrampft aufgrund seines ständigen angespannten Blickes. Was er eigentlich drauf hat, hat er eben in "Hooligans" gezeigt. Der Rest des Casts reißt jetzt auch keine Bäume aus, spielt aber auf solidem Niveau.
Das große Plus des Films sind natürlich die Kämpfe Superroboter vs. Kaiju, welche uns 1. in einer Vielzahl präsentiert werden und 2. einfach grandios aussehen und eigentlich auf die ganz große Leinwand gehören. Hier hätte sich "Godzilla" (2014) mal eine Scheibe von abschneiden können.
Wenn der zweite Teil nach den allgemeinen Regeln von Fortsetzungen arbeitet und noch etwas mehr auf die Kacke haut, dann kann ich mir vorstellen, dass der geneigte Monsterkampf-Freund durchaus ein Highlight im Kino erlebt.