EvertonHirsch - Kommentare

Alle Kommentare von EvertonHirsch

  • Tolle Szene, toller Text. Genau deswegen mag ich Snyder auch

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    • Ich find das nicht mal schlecht geschrieben, eigentlich toll, nur vermisse ich den Bezug zu einer wirklichen Szene, so z. B. was diese eben ausmacht und/oder was sie hervorruft, bewirkt beim Gucken usw.

      • Den Trailer zu "Herz aus Stahl" habe ich vor der aktuellen Nr. 1 der deutschen Kinocharts (überraschenderweise finde ich das nicht ungerechtfertigt) gesehen und der hat mal einen richtig schön langweiligen Film suggeriert mit unendlich viel amerikanischem Pathos

        • 7 .5

          Oh man, was hat man nicht vorher gezittert und gebangt. Ein Reboot der Turtles, Michael Bay hat auch irgendwie seine Finger im Spiel, die Fox ist dabei (die aber zugegeben auch hier bewiesen hat, dass sie nicht das größte schauspielerische Talent besitzt), die Kritiker haben den Film völlig zerrissen und die Optik der Hauptfiguren, tja die hat dem ganzen die Krone aufgesetzt.

          Aber trotzdem war es irgendwie ein innerlicher Zwang, ins Kino zu rennen. Und ja, das flaue Gefühl im Magen war noch da, und ja, ich habe mich darauf eingestellt, den Film nicht zu mögen. Und was geschieht genau dann?

          Er gefällt, er verdient sich Sympathien, er macht einfach nur Spaß. Zwar sehen die vier Schildkröten bis zum Ende eigentlich scheiße aus, aber das fällt irgendwann nicht mehr auf. Der Film schafft es einfach, dass die Jungs wirklich charismatisch rüberkommen, was auch den wenigen, aber wirkungsvollen Flashbacks in deren Jugend zu verdanken ist. Die vier Brüder sind so etwas wie die Kinder, denen kein normales Leben vergönnt ist und nun dank ihrer eigens antrainierten Fähigkeiten die Oberwelt nach und nach rocken.

          Und wer sagt, der Film bzw. die Jungs hätten keinen Humor, der geht entweder zum Lachen in den Keller oder der wollte einfach mit aller Macht diesen Film nicht mögen, denn z. B. die Turtles auf Adrenalin ist der Hammer (und Mikey sowieso).

          Aber das tollste an dem Film ist der respektvolle Umgang mit seinen Vorgängern und die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen. So gibt es hier und da einige Szenen, die klar angelehnt sind an den Film von 1990 und an die Cartoonserie. Und spätestens als der Kameramann von April fragt, ob das jetzt Aliens wären und April verwirrt antwortet, dass das doch völlig albern wäre (Stichwort Bay Teenage Alien Ninja Turtles), hat der Film jegliches flaues Gefühl in der Magengegend genommen.

          Die Actionszenen sind auf modernstem Stand, allerdings muss man sowas als Kind von handgemachter Action mögen. Wie bei den neueren Bay Filmen verliert auch Liebesman ab und an die Übersicht bzw. erfolgen einige Schnitte viel zu schnell. Und da ist auch schon der große Unterschied zu den Filmen aus den 90ern. Wenn man Menschen in Schildkröten-Gummi-Kostüme steckt, sehen die Kampfszenen weitaus realistischer aus als bei den computeranimierten Bewegungen (die Turtles müssten aufgrund ihrer Größe und Kraft in der 2014er Variante so einige Schädel zertrümmern) und sind auch angenehmer fürs Auge.

          So könnte es auch gerne noch eine Fortsetzung geben für unsere Helden, die schon in den meisten Kinderzimmern für Ruhe gesorgt haben dürften. Und wenn man da noch ein wenig mehr Story reinnimmt und die Action etwas zurückfährt, dann kann das sogar richtig richtig gut werden.

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          • Diese Szene ist aber auch zu geil. Scheiße, auf die Idee wäre ich niemals gekommen und doch ist sie so naheliegend. Als ich am Anfang gelesen habe, um welchen Film bzw. welche Szene es hier geht, war mir sofort klar, wer das hier geschrieben hat.

            Könnte man einzelne Szenen bewerten, sie würde von mir auch eine 10 mit Herz bekommen.

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            • Wirklich klasse Idee und toll geschrieben

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              • Klasse Szene, über die ich auch beinah geschrieben hätte.

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                • Obwohl es an sich echt eine interessante Idee ist, sind die Marvel-Filmhelden in der Quantität einfach nicht da. Und wie gesagt, es fehlen einfach die tragenden Rollen wie z. B. Spider-Man und die Fantastic 4

                  • Ich kann mir Resident Evil als Serie eigentlich ganz gut vorstellen. Aber abseits der Filme, ein Neustart und näher an den ersten Spielen. Sprich: Der Horroranteil sollte deutlich mehr Augenmerk verliehen bekommen.
                    Das Parfum als Serie? Wirklich?

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                    • 6

                      "Thor“ fand ich überraschenderweise ganz unterhaltsam. Überraschend deswegen, weil ich der Figur Thors nie so viel abgewinnen konnte. Und genau das bewahrheitet sich nun beim 2. Teil. Der größte Teil wirkt einfach uninteressant. Ich bin auch nicht (wie anscheinend die überwiegende Mehrheit) der größte Fan von Loki, es gibt interessantere Figuren.

                      Die meiste Zeit spielt sich auf Asgard ab und man schafft es einfach nicht, hier so etwas wie Faszination für die Heimatwelt Thors aufzubauen. Erst der finale Kampf auf der Erde ist zumindest von der Actionseite her wirklich unterhaltend. Alles andere als überraschend ist dann jedoch schon wieder das Ende. Das hat man schon 3 Meilen gegen den Wind gerochen. Auch wenn ein dritter Teil wohl folgen wird, bezweifel ich, dass dieser wirklich notwendig ist.

                      Abschließend sei aber noch die gute Musik von Bryan Tyler erwähnt, die zu den Highlights des Films zählt.

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                      • 6 .5

                        Eine der unzähligen Wyatt Earp Verfilmungen. Und auch hier wird die Geschichte etwas zu Gunsten der Earps und ihrer filmdramaturgisch benötigten Rolle zum Helden verdreht. Immerhin hat man mit Henry Fonda einen erstklassigen Darsteller in der Rolle des Wyatt Earp. Victor Mature allerdings gehört zu den weniger guten Besetzungen des Doc Holliday, die ich kenne. Aber das soll jetzt nicht heißen, dass er schlecht spielt, nur, dass Doc Holliday in anderen Filmen einfach mit besseren Darstellern (Kirk Douglas, Dennis Quaid, Val Kilmer usw.) besetzt wurde.

                        "Faustrecht der Prärie“ kommt vor allem in der ersten Stunde nicht so recht aus den Puschen. Die Clantons spielen hier so gut wie gar keine Rolle. Hier werden eher die Beziehungen Earp und seine Freundin / Holliday und seine Freundin beleuchtet. Erst in der letzten halben Stunde geht es mal etwas zur Sache. Hier steht die Fehde der Earps mit den Clantons im Mittelpunkt, welche natürlich in der Schießerei am OK Corral endet, und hier hat der Film seine starken Momente.

                        Fonda wie immer stark, der Film leider erst im letzten Drittel so richtig.

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                        • 4 .5
                          über Oldboy

                          Ganz klar ein Remake der Sorte „völlig überflüssig“. Der Film folgt eigentlich strikt seinem koreanischen Original nur in etwas schlechter. Josh Brolin versucht sich in einer eine Art Imitation des asiatischen Schauspiels, was eher unpassend und störend wirkt, als für die Stimmung des Films zuträglich. Min-sik Chois Fußstapfen sind da doch eine ganze Nummer zu groß für Brolin.

                          Überhaupt spielt Brolin hier ein richtiges Arschloch. Wer kommt bitte auf so eine beschissene Idee? Mit Choi konnte ich mitfühlen, der war zwar auch nicht der beste Vater und dem Alkohol verfallen, aber eben kein idiotischer Kotzbrocken, bei dem man eher das Gefühl bekommt, er hätte es verdient, mehrere Jahre in einem einzelnen Raum gefangen gehalten zu werden.

                          Bei dem Remake hat man die ganze Zeit über das Gefühl, dass er sich mit dem koreanischen Original messen will, aber diesem nicht ansatzweise das Wasser reichen kann. Ganz deutlich wird das bei der Szene, in der Brolin gegen die Meute von Samuel L. Jacksons Jungs kämpft, die zwar auch fast ohne Schnitt auskommt, aber einfach nicht die Klasse hat wie Min-sik Chois Kampf an gleicher Stelle.

                          Einzig in der letzten Szene hebt sich das Remake vom Original etwas ab, was jeder für sich selbst bewerten muss. Ich persönlich fand das Original auch hier besser.

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                          • 6 .5

                            Die Tochter eines reichen Mannes wird wegen des Lösegeldes (weswegen sonst?) gekidnappt. Was erst einmal ziemlich banal klingt, wurde aber versucht, mit einigen überraschenden Wendungen aufzupeppen. Und dies gelingt auch teilweise. Denn einige überraschende Momente gibt es durchaus und genau da hat der Film auch seine Stärken. Aber zwischendrin fehlt einfach der letzte Schliff, das letzte Fünkchen Spannung, was aufgrund der limitierten darstellerischen Leistungen eben nicht herausgeholt wird. So kann man zwar ohne größere Probleme den Film verfolgen, aber ich bezweifel, dass er länger im Gedächtnis bleibt.

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                            • 7 .5

                              "R.E.D 2" spielt auf dem gleichen Level wie sein Vorgänger. Coole Action, Bruce Willis in seiner Paradedisziplin und ein mehr oder weniger durchgeknallter, äußert unterhaltsamer John Malkovich. Dabei gefällt die Story genauso wie die anderen bekannten Gesichter (Mirren, Zeta-Jones, Hopkins etc). Kurz gesagt, der Film macht einfach Spaß und eignet sich zum mehrmaligen Sehen.

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                              • Wunderbarer Beitrag.
                                Bei Leones Filmen habe ich schon mehrfach gehört, dass gerade die längeren Filme beim ersten Mal ziemlich ermüdend wirken und erst beim zweiten, dritten Mal so richtig Wirkung entfalten. Mir ging es bei "Zwei glorreiche Halunken", welcher heute zu meinen beiden Lieblingsfilmen zählt.
                                "Es war einmal in Amerika" hat mich allerdings gleich beim ersten Mal so richtig beeindruckt und wenn ich mal vier Stunden Zeit habe, läuft der auch sofort wieder über meinen Bildschirm daheim.

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                                • 6

                                  Sonntag Abend. Zwei Western laufen im Fernsehen, beide für die vor dem Fernseher sitzenden noch unbekannt. Das Problem: Die eine Person mag keine Western. Also hab ich mich dann mehr oder weniger freiwillig mit meiner Liebsten auf „Thin Ice“ geeinigt.

                                  Ich kann die guten Bewertungen hier sogar einigermaßen nachvollziehen, denn die Auflösung ist wirklich raffiniert.

                                  Allerdings sagt mir das Darsteller-Ensemble so gar nicht zu. Vor allem mit Greg Kinnear konnte ich noch nie was anfangen. So bleiben für mich so ziemlich alle Figuren unsympathisch, was nun nicht gerade hilfreich ist, für die Zeit bis zum Finale. Der Film bleibt bis dahin doch relativ unbedeutend, etwas mehr Witz bzw. hier und da ein etwas flotteres Tempo hätten ihm gut getan. Auch bei dem Verhalten Kinnears muss man ab und an mal ein Toleranzauge zudrücken, denn etwas mehr Rückgrat bzw. Cleverness hätte man ihm doch schon zutrauen können. So bildet sich ziemlich schnell der Verdacht, dass hier irgendetwas faul ist, aber die wirklich große Begeisterung kam bei mir nie auf. Wie gesagt, die Auflösung geht aber über angestellte Vermutungen hinaus.

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                                  • 7 .5

                                    Quasi-Fortsetzung des doch eher miesen "Godzilla – Duell der Megasaurier" (auch wenn das für meinen Geschmack zu einigen logischen Ungereimtheiten führt in Bezug auf den später auftretenden Spacegodzilla).

                                    Aus den Überresten des Mecha-King Ghidorah ertüfteln unsere wissenschaftlichen Genies aus dem Land der roten Sonne einen riesigen Roboter, der Godzilla ordentlich Paroli bieten soll. Aber weil auch der so einiges auf dem Kasten hat und Rodan (resp. Radon) auch noch ordentlich Kopfnüsse verteilt, bekommt man als geneigter Sympathisant eine ordentliche Portion Action geboten, gepaart mit schmunzelerzeugenden schauspielerischen Leistungen.

                                    Da der von den Menschen erbaute MechaGodzilla im ersten Kampf Godzilla noch ziemlich klar unterliegt, muss er ganz in Power Rangers Manier aufgepimpt werden. So sieht man, ähnlich wie in der Serie um Zordons Regenbogentruppe, auch hier die Vereinigung zweier mechanischer Monster zu… na klar, dem Super-MechaGodzilla. Ganz zu schweigen von der wichtigsten Eigenschaft des aufgepimpten Robotersaurus: Einem mechanischen Godzilla-Schrei, der beim ersten Kampf noch gefehlt hat, natürlich ein Unding in einem Monsterkampf.

                                    Erstklassig ist (mal wieder) die Musik von Akira Ifukube.

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                                    • Früher galt für mich immer nur die Idee des selbstkonsistenten Universums. Bis Emmett Brown kam. Wenn man in die Vergangenheit reist, erschafft man damit wohl doch eher eine parallele Zeitlinie, von der man eigentlich nicht in die Ursprüngliche zurück kann.

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                                      • Könntet Ihr vielleicht nächstes Mal ne Warnung einblenden, wenn der Godzilla-Schrei imitiert wird? Man ick hätt mir fast in die Hose jemacht und wäre nen kleines Kind neben mir jewesen, hätte dit Nächte lang nicht schlafen können.

                                        Ist ja täuschend echt ey :D

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                                        • Teilweise doch recht interessante Antworten. Deine Meinung zu Batman teile ich auf jeden Fall. Ich fand vor allem Keaton als Batman um einiges besser (das soll jetzt allerdings auch nichts über die Qualität der Nolan-Filme im Generellen sagen).

                                          Das mit Kevin kann man auch irgendwie verstehen. Ich kenn die McCaulkin-Ableger zwar nicht, aber auch ich fand z. B. als Kind "Ein Satansbraten kommt selten allein" totall toll, was sich mit den Jahren etwas gelegt hat.

                                          Zwar fand ich Waltz in Inglourious Basters genial, aber die gleiche Rolle noch einmal in Django Unchained hat mich auch mehr genervt als begeistert. Auch ich frage mich, warum er den Goldjungen dafür ein zweites Mal bekommen hat.

                                          Und zu Spider-Man: Ich denke, dass Maguire und Dunst (aber die mag ich ohnehin) für die Art von Filmen, die Raimi an den Tag gelegt hat, besser besetzt war bzw. diese beiden einfach gut funktioniern. Raimi legt ja doch viel mehr Wert auf die Beziehung zwischen Parker/Watson. Während hingegen die Webb-Variante viel mehr auf Spider-Man eingeht. Beides finde ich irgendwie gut und beides hat auch seine Nachteile.

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                                            Ich hab zwar nur die erste Hälfte dieser "tollen" Doku gesehen und dann erst wieder bei der dritten ("Colossus – Jagd nach dem Riesenhai") eingeschalten, aber vielleicht sollten die bei Kabel 1 ihre Dokumentationen vorher selbst mal angucken und nicht wahllos ins gefüllte Glas greifen. Bei "Megalodon – der Urzeithai" sind ein paar Forscher (natürlich die mutigsten der Welt, die einer Gefahr nach der anderen ausgesetzt sind) vor Südafrika unterwegs, den sagenumwobenen "Submarine", ein Riesenhai mit einer Länge von 9-10 m, zu finden, der hier schon ganze Boote (na klar) versenkt haben soll. In der letzten Doku ist ein anderes Forscherteam (natürlich die mutigsten der Welt, die einer Gefahr nach der anderen ausgesetzt sind) auch vor Südafrika unterwegs und suchen einen Riesenhai von 9-10 m Länge, genannt "Colossus", der ein Nachfahre von "Submarine" sein soll, der 30 Jahre vorher (!) hier gelebt hat und 6 m (!) lang war. Ahja, so viel zu der wahrscheinlichen Glaubhaftigkeit der Dokus. Ende vom Lied war, dass sie einen 4m Riesenhai (?) gefunden haben und eine programmfüllende Slomo nach der anderen vom Hai, von Robben, vom Wasser usw. gebracht haben. Und zwischendurch gab es auch noch eine Doku, die ich zwar ohne Ton nebenbei laufen ließ, aber wie ich das mitbekommen habe, war da das mutigste Forscherteam der Welt, das einer Gefahr nach der anderen ausgesetzt war, unterwegs, um wahrscheinlich einen riesigen weißen Hai zu finden.

                                            Kaum Inhalt, nur auf Spannung hochgepushte Blockumentary die nur an spektakulären Aufnahmen von zähnefletschenden Haien interessiert war.

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                                              Von "The Mission" habe ich das erste Mal auf MP gehört, aufgrund der Kommentare habe ich versucht die Musik bei Youtube zu finden, aber die Auswahl dort ist sehr beschränkt. Auf einem Morricone-Sampler bin ich dann fündig geworden und war völlig hin und weg. Klar, "Gabriel’s Oboe" ist großartig, ebenso natürlich "On Earth as it is in Heaven", wirklich getoppt werden diese aber vor allem von Morricones "The Falls". Weltklasse reicht nicht, wahrscheinlich seine beste Arbeit nach "Il buono, il brutto, il cattivo".

                                              Nun habe ich es geschafft, mir doch mal den Film hinter diesen wunderbaren Melodien anzuschauen. Befürchtet hatte ich allerdings, dass das Bild eh nicht mit Morricones Klängen mithalten kann, und so war es größtenteils dann leider auch. Der Film ist nicht schlecht, ganz sicher nicht. Hier und da gibt es einfach fantastische Szenen, die eine unglaubliche Wirkung haben; so z. B. DeNiros Aufstieg zu den Wasserfällen mit der strafenden Last, die für mich wohl sein ganzes bisheriges Leben und seine bisherigen Sünden darstellen sollten bis hin zur Ankunft bei den Indianern und seiner Vergebung. Ganz großes Kino.

                                              Allerdings handelt der Film gerade am Anfang leider alles etwas zu schnell ab. Für Irons Ankunft bei den Indianern hätte ich mir etwas viel größeres gewünscht, Zeit zum Wirken lässt "The Mission" am Anfang eigentlich gar nicht, dabei ist die Szenerie doch wie gemacht dafür. Dafür nimmt sich der Film im mittleren Teil leider zu viel Zeit, was teilweise ermüdend wirkt. Er schwankt also zu oft zwischen Kreis- und Weltklasse.

                                              Im Finale wird noch einmal so einiges rausgeholt, das ist einfach nur atemberaubend und grauenerregend zugleich, was man dort mit ansehen darf/muss. Hier ist es die Figur Irons, die mit dem letzten Funken Menschlichkeit vor allem eins macht: beeindrucken.

                                              Ein Film über Kirchenpolitik, Macht, Glaube und Menschlichkeit, bei dem aber vor allem (Entschuldigung für die Wiederholung, aber man kann es nicht oft genug sagen) der Score vom Genius Morricone für mindestens zwei Wertungspunkte nach oben sorgt.

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                                              • Das erinnert mich ein bisschen an eine Aktion von RTL vor ein paar Jahren, wo diese aufgerufen haben, bloß ein Foto von nem Prominenten zu machen, wenn er einem über den Weg läuft. Das Ganze wurde natürlich mit Geld belohnt. Ab da begann ich RTL zu hassen (da hatten die aber noch Talkshows im Nachmittagsprogramm, also noch Asi-TV 1.0).

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                                                  Wirklich witziges Youtube-Video, in welchem die Geschehnisse in den im Titel genannten Superman-Comics mit netten Ideen auf den Arm genommen werden, das ganze mit einigen sehenswerten Gastauftritten.

                                                  Und ja, der Tod von Superman war eigentlich der Tod des Todes in Comics :)

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                                                    Geil! Jason Segel, genau, der Marshall Eriksen aus HIMYM, spielt hier Marshall Eriksen aus HIMYM. Und das auf dem Niveau, auf dem die Serie schon genervt hat. Also für diese Kreativität der Macher, für 100 % pure humorlose Gags und für Emily Blunt, der ich irgendwie gar nichts abgewinnen kann, gibt es stolze und hochverdiente 0 Punkte.

                                                    Ich habe den Film zwar nicht komplett geguckt (so schmerzgeil veranlagt bin ich auch nicht) und normalerweise vergebe ich ungern Wertungen für nur teilweise gesehene Filme, aber auch um mich davor zu bewahren, vielleicht noch einmal einzuschalten oder vielleicht das Ende (was bestimmt total unvorhersehbar ist) nachzuholen, mache ich hier einmal eine Ausnahme.

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